CD vs. Streaming - Klangunterschiede?

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gapigen
Inventar
#1 erstellt: 28. Dez 2016, 08:52
Hallöle,

meinen CD-Player habe ich schon vor Jahren verkauft, geblieben sind Unmengen von ungenutzen CDs. Stattdessen wird via iPad und AppleTV 3 gestreamt.

Seit kurzem investiere ich wieder etwas mehr in das Stereo-Hören und habe mit den Nubert Nupro A-700 Aktivboxen begonnen, an auf die ich direkt streame. Und die mich bei entsprechenden Quellmaterial komplett vom Hocker reißen...

Nun überlege ich als weitere Investition die Anschaffung eines Vorverstärkers in der 2.000€ Klasse, ggf, v. Nubert und einen CD-Player für max. 1.000€

Ist das quatsch oder werde ich einen deutlichen Klanggewinn ggü. mein o.g. Streaming erhalten?

Gibts hier aus den letzten Jahren Erkenntnisse bei Euch bzgl. Klangunterschiede?

Ich freu mich auf Eure Antworten.

Viele Grüße,
Thomas
dharkkum
Inventar
#2 erstellt: 28. Dez 2016, 09:22
Den Vorverstärker würde ich mir sparen, der wird nichts bringen.

Lieber direkt vom CD-Player in die Boxen, wenn es denn wirklich ein CD-Player sein soll.

Ich streame nur noch, habe alle meine CDs auf den PC gerippt.
Zidane
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 28. Dez 2016, 21:49
Denke ein Netzwerkplayer würde da Sinn machen wie z.B Pioneer N-30AE oder N50A oder N70A. Und dann direkt vom NAS-Festplatte mit dem Gerät wiedergeben, wenn man sich keinen CD-Player mehr kaufen möchte.

Vom Apple Gedöns halte ich gar nichts, da diese Geräte generell vorher noch eine das Signal umwandeln und es nicht mehr Bit genau sein wird.

Sprich Apple geht folgenden Weg.

Mucke per ITunes vom PC von PCM (CD Rips) in AAC gewandelt, nun hat man die Dateien im AAC Format. Nun wird per Funk auf einen W-Lan Adapter oder BT-Adapter gestreamt, diese wandeln das digitale Signal in analog vorher um und geben es direkt an den analogen Ausgängen raus. Ich denke mal das das Signal nichtmal durch den hochwertige D/A Sektion des Pioneer Netzwerkplayers gehen wird.

Sprich das kann ich auch mit einem Creative BT zu Analog Konverter ebenfalls ohne Apple realisieren und habe dadurch den besseren Sound.

Ich dagegen nutze keine Apple Geräte und kann von besserer Qualität profitieren.

Spiele direkt mit dem Pioneer Netzplayer die Dateien vom NAS ab, oder nutze eine Android App am Handy die lediglich eine Fernbedienung sein kann und lasse den Pioneer im DMR Modus laufen. Die Daten gehen direkt digital vom NAS unbearbeitet in den Pioneer Player rein. Alles was bis 48Khz geht kann digital weiter gereicht werden per Toslink alles andere geht durch den D/A Wandler im Gerät und dann analog zur Anlage.

Wenn man bestmöglich Qualität haben möchte würde ich das so machen mir mal den N-30AE anschauen, der kann auch DSD-Files abspielen. Und dann gute Boxen woran man in betreiben kann, und den Apple sofern das überhaupt möglich ist nur als Fernbedienung nutzen.


[Beitrag von Zidane am 28. Dez 2016, 21:51 bearbeitet]
vanye
Inventar
#4 erstellt: 28. Dez 2016, 23:15
So eine DLNA Kiste von irgendeinem HiFi-Hersteller käme mir nicht ins Haus. Das Leben ist zu kurz für schlechte Software. Streamen - ja, unbedingt. Aber es soll bitte Spaß machen!

Klangunterschiede zwischen Streaming und CD-Player konnte ich bisher keine ausmachen. Egal, ob ich den CD-Spieler digital an den DAC hänge oder analog an den Vorverstärker.

CDs höre ich aber nur noch äußerst selten. Fast immer läuft die Musik von der Festplatte.


[Beitrag von vanye am 28. Dez 2016, 23:16 bearbeitet]
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 28. Dez 2016, 23:37

vanye (Beitrag #4) schrieb:

Klangunterschiede zwischen Streaming und CD-Player konnte ich bisher keine ausmachen. Egal, ob ich den CD-Spieler digital an den DAC hänge oder analog an den Vorverstärker.

CDs höre ich aber nur noch äußerst selten. Fast immer läuft die Musik von der Festplatte.


Kann ich so nur unterschreiben. Ich höre bereits ab 128 kbps keine Unterschiede mehr gegenüber einer CD Jedoch höre ich für das gute Gewissen ziemlich gerne verlustfrei von der Platte. Macht Spaß mit entsprechenden Kopfhörern!
CbJack68
Stammgast
#6 erstellt: 28. Dez 2016, 23:46
@iKorbinian

Also wenn Du keinen Unterschied zwischen einer 128kbit MP3 / unkomprimierter
WAV hörst solltest Du entweder mal zum HNO Arzt gehen oder Deine Abhöre
überdenken :-)! Die Unterschiede sind gewaltig. Schlechtes Ausgangsmaterial,
YouTube - SoundCloud - Spotify Free - kann man im Prinzip nur nebenbei mal anhören,
sind aber keinesfalls mit einer ordentlichen Quelle zu vergleichen.


[Beitrag von CbJack68 am 28. Dez 2016, 23:47 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#7 erstellt: 28. Dez 2016, 23:58

CbJack68 (Beitrag #6) schrieb:
Also wenn Du keinen Unterschied zwischen einer 128kbit MP3 / unkomprimierter
WAV hörst solltest Du entweder mal zum HNO Arzt gehen oder Deine Abhöre
überdenken :-)!

Das Gegenteil ist der Fall. Wenn man ab (!) gut gemachten 128kBit/s noch "gewaltige Unterschiede" hört, dann sollte man zum HNO-Arzt gehen, oder die Anlage überprüfen! Denn dann funktionieren die Verdeckungseffekte, auf denen die Komprimierung beruht, aufgrund eines Hörschadens oder einer schlechten Anlage nicht richtig.

Ist alles ein alter Hut, aber die Hifi-Folklore ist einfach nicht totzukriegen.

Parrot
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 29. Dez 2016, 00:13
bei den heutigen Speicherpreisen braucht man sich doch um verlustbehaftete Kompression (MP3 & Co.) keine Gedanken mehr machen!
Pi mal Daumen benötigen 6000 CDs ca. 2TB. Die gibt es nächste Woche als externe 2,5" HDD für 80€. Wenn man mal 10€ im Schnitt für die 6000 CDs ansetzt, dann haben die mal 60.000€ gekostet, da sollten die 80€ nicht wirklich weh tun, oder?

ich kann hier mit Apple AirPlay sogar dts Dateien bitgenau streamen! Es ist ein altes Ammenmärchen, dass Apple das nicht kann!
CbJack68
Stammgast
#9 erstellt: 29. Dez 2016, 00:41

Das Gegenteil ist der Fall. Wenn man ab (!) gut gemachten 128kBit/s noch "gewaltige Unterschiede" hört, dann sollte man zum HNO-Arzt gehen, oder die Anlage überprüfen! Denn dann funktionieren die Verdeckungseffekte, auf denen die Komprimierung beruht, aufgrund eines Hörschadens oder einer schlechten Anlage nicht richtig.

Was heißt gut gemacht? Komprimiert ist komprimiert! Ganz einfach. Es wird untenrum und obenrum so gut wie alles gecuttet.
Bei ordentlichen Quellmaterial und 320er geh ich noch mit obwohl auch hier Unterschiede hörbar sind. Wenn auch nicht mehr so
deutlich. Aber selbst 256er sind schon hörbar schlechter. Ist ähnlich SD - 720p - 1080p Dateien. Es gibt ja immer noch Leute die da keinen
Unterscheid sehen
vanye
Inventar
#10 erstellt: 29. Dez 2016, 00:57
Aus meiner Sicht wird das Thema auch sehr naiv angegangen. Irgendwie geht es immer darum, möglichst in fettem Alu verpackte Hardware zu kaufen - und je teurer, desto besser. Ist doch klar!

Dabei ist die Bedienung (Software!) ein viel kritischerer Punkt als der Klang (Hardware). Und die Investition, die man wirklich tätigen muss, wenn man seine eigene Bibliothek über das Heimnetzwerk streamen möchte, ist nicht Geld sondern Zeit.

Zum einen reden wir hier über Computernetzwerke und dazu sollte man wenigstens oberflächliche Kenntnisse mitbringen (z.B. was ist eine Netzwerkadresse), um Geräte einzubinden.

Zum anderen - und hier kommt der allergrößte Zeitinvest - muss man seine CDs ja erst einmal auf eine Festplatte kopieren, also rippen. Und dann noch sinnvoll taggen. Das ist richtig Arbeit.

Klangunterschiede zwischen CD und Streaming? Geschenkt!

PS: Das mit dem Lossy-Codec ist doch eine Scheindiskussion, die hier nicht hingehört. Wer lossless möchte, wählt halt beim Rippen das entsprechende Dateiformat.


[Beitrag von vanye am 29. Dez 2016, 01:00 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Dez 2016, 01:05

Mickey_Mouse (Beitrag #8) schrieb:

ich kann hier mit Apple AirPlay sogar dts Dateien bitgenau streamen! Es ist ein altes Ammenmärchen, dass Apple das nicht kann!


Bei meinen bisherigen Vergleich klangen die beiden Wege unterschiedlich, wobei ich das Streaming via DLNA besser fand. Im Sinne von präziser, lebendiger. Auch bei Apple Lossless, wobei da der Unterschied am geringsten sein sollte (bei Airplay wird ja einheitlich ALAC übertragen, und wenn die Dateien schon ALAC sind, müssen sie zumindest theoretisch nicht mehr umkodiert werden). Der Unterschied könnte davon herrühren, dass iTunes bzw. Airplay in dieser Konstellation eben doch nicht bitgenau arbeitet, oder von der unterschiedlichen Takt-Wiedergewinnung der beiden Wege. Wobei letzteres Argument in der vorliegenden praktischen Umsetzung nicht zwingend für oder gegen eines der beiden Verfahren sprechen muss.


Wie hast du es festgestellt das es bitgenau ist, sollte das Endgerät ein TV sein wird's garantiert nicht bitgenau sein. Den Spaß habe ich mir mal mit meinem TV gemacht, und Flac abgespielt der TV gibt die 44.1Khz Datei in 48Khz digital raus damit nicht mehr bitgenau.

Und das Apple die Daten erst in AAC haben will ich ebenso Unsinnig, wenn ich eine DSD File habe würde die bestimmt ITunes sofern es DSD kann wohl auch in AAC umwandeln.

Umwandeln macht nur dann Sinn wenn die Engeräte kein DSD können, aber dafür Flac und das kann ja mittlerweile jedes Gerät abspielen.

MP3 habe ich auch reichlich drauf in 128 Kbits die klingen beschissen, inbesondere wenn sie nicht mit Lame erstellt wurden. Erst ab 160kbits bis 320kbit CBR ist es brauchbar, aber dank Flac kann man die CDs und SACDs Verlustfrei abspeichern.


[Beitrag von Zidane am 29. Dez 2016, 01:08 bearbeitet]
CbJack68
Stammgast
#12 erstellt: 29. Dez 2016, 01:32

MP3 habe ich auch reichlich drauf in 128 Kbits die klingen beschissen, inbesondere wenn sie nicht mit Lame erstellt wurden. Erst ab 160kbits bis 320kbit CBR ist es brauchbar, aber dank Flac kann man die CDs und SACDs Verlustfrei abspeichern.

danke
Hab letzte Woche verschiedene Audioformate wie Flac, Aiff und Mp3 via Bluetooth verglichen.
Gestreamt per NAS über Bluetooth. Die Unterschiede sind zu vernachlässigen. Einzig schlecht komprimierte
MP3s stechen hier als deutlich schlechter heraus.....
Hosky
Inventar
#13 erstellt: 29. Dez 2016, 09:36

vanye (Beitrag #10) schrieb:
Aus meiner Sicht wird das Thema auch sehr naiv angegangen. Irgendwie geht es immer darum, möglichst in fettem Alu verpackte Hardware zu kaufen - und je teurer, desto besser. Ist doch klar!

Dabei ist die Bedienung (Software!) ein viel kritischerer Punkt als der Klang (Hardware). Und die Investition, die man wirklich tätigen muss, wenn man seine eigene Bibliothek über das Heimnetzwerk streamen möchte, ist nicht Geld sondern Zeit.

Zum einen reden wir hier über Computernetzwerke und dazu sollte man wenigstens oberflächliche Kenntnisse mitbringen (...), um Geräte einzubinden.

Zum anderen - und hier kommt der allergrößte Zeitinvest - muss man seine CDs ja erst einmal auf eine Festplatte kopieren, also rippen. Und dann noch sinnvoll taggen. Das ist richtig Arbeit.

Klangunterschiede zwischen CD und Streaming? Geschenkt!

PS: Das mit dem Lossy-Codec ist doch eine Scheindiskussion, die hier nicht hingehört. Wer lossless möchte, wählt halt beim Rippen das entsprechende Dateiformat.


Auch wenn Vollzitate unerwünscht sind: Hier kann man jedes Wort unterschreiben!
gapigen
Inventar
#14 erstellt: 29. Dez 2016, 09:54

Zidane (Beitrag #3) schrieb:

Vom Apple Gedöns halte ich gar nichts, da diese Geräte generell vorher noch eine das Signal umwandeln und es nicht mehr Bit genau sein wird.


Das AppleTV hängt via Toslink direkt an den Aktivboxen und wird gefüttert vom iPad via spotify (Voll-Abo) mit der empfohlenen "automatischen" Streamingqualität.

Das sollte doch eine rein digitale Übertragungskette sein ohne Änderung des Signals (durch Equalizer, DAC oder sonstiges Gedöns). itunes nutze ich hier nicht.

Viele Grüße,
Thomas

(Ich habe keine Lust, meine 1000 CD zu rippen. never. Eher liebäugele ich mit einem ordentlicher Plattenspieler. CD ist für mich eine ehemalige Zwischenlösung, die von Streaming und auch LP überlebt werden wird. Ist jetzt aber off toppic)
ParrotHH
Inventar
#15 erstellt: 29. Dez 2016, 10:10

CbJack68 (Beitrag #9) schrieb:
Was heißt gut gemacht? Komprimiert ist komprimiert! Ganz einfach. Es wird untenrum und obenrum so gut wie alles gecuttet.

Setz Dich bitte erst mal mit den Grundlagen der MP3-Komprimierung auseinander, und schau Dir an, was man beim LAME-Encoder alles einstellen kann (z. B. hier), welche Entwicklung speziell dieser Encoder in den Jahren gemacht hat, und wie die LAME-Community insgesamt arbeitet, bevor Du weiter Unsinn verbreitest!

Dass es problemlos möglich ist, MP3 mit niedriger Bitrate zu erzeugen, die scheußlich klingen, ist eine Binse. Dafür nutzt man entweder einen uralten Encoder (z. B. Xing oder den ursprünglichen vom Fraunhofer-Institut) und/oder "passende" Parameter (wie z. B. bei LAME den Qualitätsschalter, mit dem man zwischen "schnell und schlecht" und "langsam und gut" variieren kann).

Hast Du eigentlich den von mir verlinkten Artikel gelesen? Der stammt aus dem Jahr 2000, und schon mit dem Stand damals war die Qualität von MP3-Dateien mit 128kBit/s teils so gut, dass im ABX-Vergleich zwar "Unterschiede" ermittelt werden konnten, blöderweise aber die MP3-Datei teilweise als "besser" empfunden wurde.

In einem anderen Thread hat bereits jemand gut zusammengefasst, was es zum Thema zu sagen gibt.


Ingor schrieb:
Ja, genau das ist das Problem. Sind die Ohren ok, dann hören sich mp3 und z.B flac gleich an. Sind sie es nicht, dann hört man viel eher einen Unterschied.

Die verlustbehaftete Kompression lässt etwas weg. Da ist es trivial, dass das Signal nach einer mp3 Kompression anders ist, als ohne.

Dass dem so ist, wird niemand bestreiten wollen, der nur ein wenig von der Technik versteht.

Ein von Ergebnis ähnliches Verfahren wendet man ja auch in der Bildverarbeitung an. JPEG ist auch nicht gleich bmp.

Die Frage ist aber doch nicht, wie das Signal aussieht, wenn ich es messe, sondern ob ein durschschnittlicher Hörer einen Unterschiede wahrnimmt. Und das tut er ab einer bestimmten Datenrate nachgewiesener Weise nicht.

Menschen mit abweichendem Hörwahrnehmungen werden das ganz anders erleben.
Der Streit ist ohnehin absolut unnötig. Wenn man glaubt man braucht Flac mit 192 kHz und 24 Bit, na dann bitteschön. Ist man mit seinen mp3- Dateien zufrieden, na super, spart Geld und schont die Umwelt und man hat das gute Gefühl ganz normale (gesunde) Ohren zu haben.

Nur was mich absolut aufregt, ist wenn Ahnungslose wieder mal eine Meinung haben, die sie versuchen wissenschaftlich zu begründen, obwohl sie nicht die Spur einer Ahnung von Wissenschaft haben und daraus dann eine vermeintliche Überlegenheit gegenüber dem "mp3-Pöbel" ableiten.

Dann folgt häufig noch das "analog ist super Gefasel" mit dem Hinweis auf den deutlich überlegenen Schallplattenspieler.


Um noch was zur Ausgangsfrage beizutragen: klanglich ist es überflüssig, viel Geld in Vorverstärker und/oder CD-Player zu investieren. Spass machen kann es natürlich trotzdem. Ich habe z. B. im Wohnzimmer die E-Serie von T+A stehen, das sind schöne Geräte, die ich gerne ansehe und bediene. Und auch den viel gescholtenen DLNA- bzw UPnP-Standard nutze ich, der hat seine Tücken und Mängel, aber ist - abhängig von der konkreten Implementierung - so schlecht auch wieder nicht.

Einen CD-Player zu besitzen, erscheint mir niemals ein echter Fehler zu sein. An der Stelle des TE würde ich aber eher auf ein Multifunktionsgerät setzen, wie z. B. die Kisten von Cocktail-Audio, mit denen man auch CDs rippen kann, und die einen eigenen Server gleich mitbringen.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 29. Dez 2016, 10:14 bearbeitet]
Don_Tomaso
Inventar
#16 erstellt: 29. Dez 2016, 11:59
Zur Ausgangsfrage: Unterschiede zwischen Rip und CD sind mir noch nie aufgefallen, ich suche auch nicht danach. Ich bin nun mit meiner Lösung sehr zufrieden, könnte auch was für den TE sein: Alle CDs sind auf der Synology-NAS, abgespielt wird mit Logitec Media Server auf den AroioSU von Abacus. Das ist ein Streamer, Cleaner, Acourate-Convolver und Vorverstärker, all in One. Den könntest du direkt an die Aktivboxen hängen. Line-In für einen CD-Player hat er auch.
CbJack68
Stammgast
#17 erstellt: 29. Dez 2016, 12:18
@ParrotHH

Das ist einfach nur Blödsinn was Du da Behauptetest.

Wenn ich mir 1h verschiede Formate blind anhöre merk ich irgendwann auch keinen
Vergleich mehr was nun was ist. Ja ich habe mir den Artikel durch gelesen, gebe darauf
aber gar nichts! Dazu muss man einen A-B Vergleich hören. 128 - dann 320 dann
24 BIT usw. Wenn Du LS vergleichst ist es ja nicht anders.
Wie gesagt 128 - egal ob gut codiert oder nicht - ist nunmal Schrott und wer das nicht
hört ist taub - da kannst Du hier behaupten was Du willst.

Wenn ich bei Amazon die Bewertungen der Sonos Play1 durchlese sind
50 Prozent der Meinung eine überragende Basswiedergabe zu hören.
Ist das so? Eher nicht - wie auch. Aber höre Du nur weiter 128er und denke
es klingt genau so gut wie unkomprimiert
MaTel
Stammgast
#18 erstellt: 29. Dez 2016, 12:34

CbJack68 (Beitrag #17) schrieb:
@ParrotHH

Das ist einfach nur Blödsinn was Du da Behauptetest.

Wenn ich mir 1h verschiede Formate blind anhöre merk ich irgendwann auch keinen
Vergleich mehr was nun was ist. Ja ich habe mir den Artikel durch gelesen, gebe darauf
aber gar nichts! Dazu muss man einen A-B Vergleich hören. 128 - dann 320 dann
24 BIT usw. Wenn Du LS vergleichst ist es ja nicht anders.
Wie gesagt 128 - egal ob gut codiert oder nicht - ist nunmal Schrott und wer das nicht
hört ist taub - da kannst Du hier behaupten was Du willst.


Du hast seinen Text nicht verstanden. Er widerspricht doch nicht, dass man Unterschiede hört. Aber auch du wirst in einem Blindtest zwar Unterschiede hören, aber nicht sagen können, welches vom unkomprimierte Original stammt und welches nicht. Die, die das sehr gut heraushören können, KÖNNTEN einen nachweissbaren Hörschaden haben, weil diese "Hörfähigkeit" dem mp3 Kompressionsverfahren zuwiderläuft.
ParrotHH
Inventar
#19 erstellt: 29. Dez 2016, 13:00

CbJack68 (Beitrag #17) schrieb:
Wie gesagt 128 - egal ob gut codiert oder nicht - ist nunmal Schrott und wer das nicht
hört ist taub - da kannst Du hier behaupten was Du willst.

Behaupten tust vor allem: Du!

Lies Dir einfach mal den Wikipedia-Artikel zu LAME durch. Da könntest Du eine Menge lernen. Zum Beispiel was zum Thema Qualitätsstufen:

Aktuelle Hörtests belegen, dass die meisten Menschen mit LAME kodierte Musik bei einer durchschnittlichen Bitrate von 128 kBit/s als transparent empfinden. Somit erreicht LAME bei dieser Bitrate inzwischen (Stand: September 2007) eine Qualität, die bei Einführung des MP3-Formats nicht möglich war. [...] Lediglich einige wenige Musikstücke enthalten kurze Passagen (Problemsamples), die auch bei hochqualitativen Einstellungen nicht transparent klingen. Bei normalem Musikgenuss sind aber selbst diese Unterschiede nicht zu hören.


Somit ist das kein "Schrott", sondern "in den meisten Fällen transparent für normale Hörer, jedoch können geschulte Ohren gelegentlich Unterschiede erkennen".

Meine persönlichen Erfahrungen bestätigen dies, wobei ich früher (vor über zehn Jahren) mit ~192kBit/s kodiert habe, weil da für mich die Grenze liegt, ab der ich ganz sicher keinerlei Unterschied mehr feststelle. Mittlerweile nutze ich aber auch fast immer FLAC, wobei das MP3-Format immer noch einen großen Vorteil bei der Interoperabilität bietet, und bei Datensicherung meiner Sammlung über Internet auf ein zweites NAS an einem anderen Standort die Größe von Dateien wegen der beschränkten Bandbreite relevant bleibt.

Ansonsten noch ein Tipp: wenn Du das nächste mal verschiedene Audioformate wie Flac, Aiff und Mp3 vergleichst, dann solltest Du die Sache mit dem Bluetooth nochmal überdenken.
Welcher Codec kam denn da zum Einsatz?

Parrot
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 29. Dez 2016, 13:08
Es läuft wie immer auf das Gleiche hinaus. Es gibt eine mittlerweile doch größer gewordene Basis, die nichts mehr auf Fachblättchen und illustre Werbebeschreibungen gibt. Messtechnisch reichen aktuelle Digitalformate für unsere Ohren allemal. Sie übersteigen sogar die Hörfähigkeit eines durchschnittlichen Erwachsenen. Dazu kommt, dass in den meisten Studios ohnehin mit digitalen Formaten gearbeitet wird. Diese werden dann einfach auf CDs gepresst. Wo dann der Mehrwert liegt soll mir mal einer erklären.

Daneben gibt's noch jene, die auf alles etwas geben. Beeinflussbar, teuer ist gut und Hauptsache man macht einen Mythos draus. Dabei ist es viel einfacher als man denkt.

Leider habe ich in meinen wenigen Jahren der Hörpraxis bereits die Erfahrung mit so genannten High End Geräten gemacht. Ein Accuphase CD Spieler brachte an meinem McIntosh nicht mehr als ein Philips. Das Streamen klingt nicht schlechter (sondern für mich über Kopfhörer sogar viel besser) als die CD. Ich könnte noch ein wenig dahin sülzen, jedoch will ich nicht meine persönliche Meinung jedermann ins Gesicht drücken.

Insgesamt sprechen Blindtests und Messungen dafür, dass kein relevanter Unterschied besteht. Thema beendet.
CbJack68
Stammgast
#21 erstellt: 29. Dez 2016, 13:32
Ok ok, ich verstehe schon auf was Ihr hinaus wollt.
Es geht halt um die Praxis, und wenn ich den gleichen Track als 320er mit hoher Qualität höre.
Danach das niedrig kodierte Gegenstück als Preview auf YouTube / SoundCloud
sollte JEDER hier einen HÖRBAREN Unterschied hören?! Also mir fällt das sofort auf
wenn ich mit Verstand hinhöre. Wenn ich da natürlich nebenbei auf dem Küchenradio was
höre würde es mir auch nicht auffallen.
Kollege ist Ton Ingenieur an der SAE. Wir hatten das Thema mal und der sieht die Sache
nochmal ne ganze Ecke drastischer wie ich. Mittlerweile bin ich da entspannter.
Wenn Ihr so ran geht - wozu dann untouched HD Filme kaufen wenn ich mir auch
auf iTunes ne 3GB HD Version ziehen kann. Sind die gleich - NEIN.
Es fehlt 40 GB an Daten und das sieht man! Ist eine RAW Bild Datei besser als eine
JPEG?! welche noch 800KB groß ist? Ja ist Sie und das sieht man auch ab einer bestimmten
Größe. Wenn ich auf meinen Studio Headphones schlechtes Material hab merkt man das.
Ob man es braucht ist einen andere Frage. Mir persönlich reicht Streaming vollkommen aus
wenn Quelle und Abhöre entsprechend ist. Man braucht auch kein Highend dafür :-)
Zidane
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 29. Dez 2016, 21:11
@gapigen,

Gut wenn es über Toslink zu den Aktiv Boxen geht, sollte es wohl passen. Nur wenn vorher schon hin und her gewandelt wird ist es nicht optimal.

Habe aber ein paar neue Eindrücke für die die nicht so gerne Netzwerkplayer einsetzen.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Man kann sie ja mit ans Netzwerk einbinden, oder den Front-USB benutzen.

Hatte mir heute im Mediamarkt eine kleine Pioneer Kompaktanlage angeschaut und diese wurde beworben DSD-Abspielen zu können. Die ersten Netzwerkreceiver konnten das nur über DLNA aber nicht vom Stick.

Habe meinen Sandisk Extreme 3 USB-Stick reingesteckt, zuvor eine FAT-32 Partition erstellt mit 16GB und die meine erstellten SACD Files (DSD) drauf kopiert und dort reingesteckt, konnte es einwandfrei abspielen und hat mir das Cover im großen Display angezeigt was ich zuvor mit MP3-Tag eingefügt hatte.

Ich denke das die Teile meiner Meinung nach zu schlecht bewertet werden.

Klanglich konnte ich ihn nicht testen, hatte keine KH mit bzw. nicht getestet ob er die 2 SACD die eine Live-CD ist ebenfalls Gapless vom Stick aus wiedergeben kann.

Werde mir mal dahingehend den Pioneer N-50A mal angucken, wenn der das alles kann werde ich diesen kaufen wenn er den mal für 350 Euro zu haben ist. Ob er allerdings genauso klingt wie mein wertiger verarbeiteter N-30 an der Anlage weiss ich nicht.

Der MM-Verkäufer meinte nur in dem Teil sind die gleichen D/A Wandler drin wie bei den großen Geräten, bzw. wo man bei anderen Hersteller ab 1K ausgeben muss. Gut mache mir da selber ein Eindruck von.

Wer also eine Festplatte voll mit Mucke hat, aber kein NAS kann sicher damit glücklich werden.

Nachteil wird aber wohl sein, das man das Handy als Fernbedienung nicht für Geräte am USB-Port nutzen kann. Und bei großen Sammlungen und kleinem Display wohl dann schnell Frust aufkommen könnte.


[Beitrag von Zidane am 29. Dez 2016, 22:10 bearbeitet]
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