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Immer an, Standby oder Ausschalten ?

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Beitrag
klausES
Inventar
#173 erstellt: 20. Jul 2007, 15:02

Wotanstahl schrieb:
Hallo,

das mit dem 1 Stunde vorwärmen ist sicher der beste Kompromiss.


Das sehe ich ebenso.
Ob es eine Stunde braucht oder z.B. ne viertel Stunde reicht ist zum einen stark vom Amp abhängig
und zum andern vom User, wann der das "gute Gefühl" hat jetzt ist's recht (oder jetzt klingt's).

Einen notorischen 24 h Betrieb gibt's selbst bei mir nicht mehr.
Zum Glück, der hätte mir (unbeaufsichtigt) nämlich vor einer halben Stunde alles zerstört.
Naheinschlag !! Alles was nicht echt vom Netz getrennt war wäre jetzt hin.
Zum Glück hat's nur nen Radiowecker erwischt, den hatte ich in der eile vergessen...
HinzKunz
Inventar
#174 erstellt: 20. Jul 2007, 15:06

meine T+A mit ein

Komisch, meine T+A geht immer...
Du solltest sie mal zu Überprüfung einschicken.

Ich würde die Leute hier bitten, ihren Schreibstil etwas zurück zu nehmen, ansonsten ist der Thread zu.
Zitz
Stammgast
#175 erstellt: 20. Jul 2007, 20:33
hm naja früher hab ich meine Cambridge Kompos immer nur in den Stand-By geschaltet, weil man sie nicht ganz abschalten konnte und nur, wenn ich in den Urlaub gefahren bin, hab ich die Netzstecker gezogen (bequem halt).

Die aktuell von mir betriebene Anlage kennt nur an, oder aus!

Die Theorie, von "warm klingt besser als kalt" kann ich aus eigenen Erfahrungen nicht nachvollziehen.
Klingt warm denn wärmer als kalt, oder klingt warm eher kälter und kalt wärmer?

Das bei einigen Geräten (meist mit Röhre bestückt) eine gewisse Zeit verstreicht bis sie auf Betriebstemperatur sind und man hören kann ist klar.


Ich schalte meinen Vollverstärker und den CDP ca. eine Stunde vor dem Hören ein, dann sind sie warm genug wie ich meine


Habs grad erst wirklich gelesen deshlab einmal bearbeiten.

Was ich an diesem Prozedere nicht verstehe ist die Tatsache, dass der Amp nicht grossartig wärmer werden wird selbst, wenn er 3 Tage da stünde, wenn Du keine Musik hörst, er würde hochgefahren mit einer bestimmten Temperatur, die er vermutlich schon nach2 Minuten erreicht hat und 5-10°C über der Raumtemperatur liegt.

Wenn Du die Kiste etwas forderst ist sicherlich nochn bisschen mehr Hitze drin. Meine Endstufen werden richtig schön warm, wenn ich mal aufdrehe, trotzdem hat sich auch nach 2-3 Std am Klang ungefähr mal garnichts getan.


[Beitrag von Zitz am 20. Jul 2007, 20:38 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#176 erstellt: 20. Jul 2007, 21:04
Hallo,

ich halte Klangunterschiede in warmem und kaltem Betrieb für durchaus möglich.

Die Schaltung arbeitet ja abhängig von der Temperatur nur in einem gewissen Bereich optimal.

Dieser Bereich dürfte aber ziemlich gross sein, sonst dürfte die Endstufe ja entweder richtig warm gar nicht mehr funktionieren oder kalt total kaputt klingen.

Bei Transistorendstufen sorgen (zumindest in klassischen Schaltungen) die Emitterwiderstände für halbwegs temperaturunabhängige Verhältnisse.

Wenn der Verstärker (oder das andere Gerät) in kaltem Zustand schlecht klingt dürfe ein Dimensionierungs oder Schaltungsfehler vorliegen.

Es sei denn, das Gerät ist tatsächlich nur für Dauerbetrieb vorgesehen.

Wenn ein riesiger Kühlkörper eines Verstärkers auf eine bestimmte Temperatur gebracht werden muss, um optimale Werte zu haben, mag das klangliche Auswirkungen haben.

Ein kleiner Verstärker, dessen Kühlkörper nach 5 Minuten schon 35°C haben, sollte spätestens dann auch Wertemässig auf der Höhe sein.

Beim Röhrenverstärker, der eine eingebaute "Heizung" hat dürfte spätestens nach 10 Minuten nichts mehr passieren.
(abgesehen vom Warmwerden der Widerstände und Kondensatoren, was deren Werte und Haltbarkeit keinesfalls verbessert!)

Hauptsächlich verantwortlich für die Dauerlaufdebatte dürften die Hersteller bzw. deren Werbestrategen sein.

Was auch immer der Grund sein mag, warum diese Behauptung aufgestellt wird, in den meisten Fällen dürfte es überflüssig oder gar schädlich sein.

Schlimmer finde ich, Umwelttechnisch betrachtet, die ganzen Billiggeräte, die immer im Stanby laufen, weil ein Netzschalter (oder Speicherchips die dauerhaft speichern) teurer sind als ein billiger Taster.

Die Rechnung zahlt der Kunde. (und die Umwelt, es gibt ja nicht nur das doch umstrittene C02)


Ist nur meine Meinung dazu, ich kritisiere hier weder die Dauerlauf- Gläubigen/ Wissenden, noch die nüchternen Techniker.

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 20. Jul 2007, 21:07 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#177 erstellt: 20. Jul 2007, 22:15
es werden die amps angelassen, damit sie immer ihre betriebstemperatur haben und gut klingen. wenn da etwas drann währe, dann müsste man doch alle geräte der kette anlassen. schliesslich sind in den anderen komponenten doch auch ( vor ) verstärker


[Beitrag von storchi07 am 20. Jul 2007, 22:17 bearbeitet]
umher
Inventar
#178 erstellt: 20. Jul 2007, 23:00
Ich empfehle, die Endstufe über Nacht mit ins Bett zu nehmen, da wird dann nix kalt..
Oder nen Schlafsack für den OFF-Betrieb über die ganze Anlage zu stülpen..

Gruss umher


[Beitrag von umher am 20. Jul 2007, 23:01 bearbeitet]
klausES
Inventar
#179 erstellt: 20. Jul 2007, 23:10

Zitz schrieb:

Ich schalte meinen Vollverstärker und den CDP ca. eine Stunde vor dem Hören ein, dann sind sie warm genug wie ich meine


Habs grad erst wirklich gelesen deshlab einmal bearbeiten.

Was ich an diesem Prozedere nicht verstehe ist die Tatsache, dass der Amp nicht grossartig wärmer werden wird selbst, wenn er 3 Tage da stünde, wenn Du keine Musik hörst, er würde hochgefahren mit einer bestimmten Temperatur, die er vermutlich schon nach2 Minuten erreicht hat und 5-10°C über der Raumtemperatur liegt.


2 Minuten reichen bei einer ganzen Reihe von Amps zum erreichen der vom Hersteller bemessenen "Betriebstemperatur" nicht aus.
5-10 Grad über Raumtemperatur ebenfalls für viele bei weitem nicht.

Eine Schaltung ist daraufhin ausgelegt und darauf angewiesen stabile Betriebsverhältnisse
in einem bestimmten Temperaturbereich zu haben was auch durchaus Sinn macht.
Wärme durch Verlustleistung ist hier leider unumgänglich und kann nur abgegeben werden
wenn ein Temperaturgefälle hin zum aufnehmendem Medium Luft besteht.

Stichwort Ruhestrom;
dieser wird nach einer festgelegten Betriebsdauer und / oder
nach einer zuvor erreichten Mindesttemperatur gemessen / eingestellt.

Ganz ohne damit andeuten zu wollen das jeder Amp
unterhalb dieser Temp. Automatisch sch... klingen würde.
hal-9.000
Inventar
#180 erstellt: 21. Jul 2007, 00:10
Häufig Stand by, ist ein gutes Stück Faulheit dabei - kein Bock immer hinter das Rack zu kriechen.
andisharp
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 21. Jul 2007, 03:50
Ja Jens so alte Weisheiten wollen unsere Jünger leider nicht hören. Heute glaubt man lieber, Wissen ist zu anstrengend
schönhörer
Hat sich gelöscht
#182 erstellt: 23. Jul 2007, 15:31
hallo,


sm.ts schrieb:

Kalt klingt die Anlage nicht so richtig, sehr flacher Raum, ...


kopf einziehen! klingt irgendwie nach stephen hawking.

das war’s auch schon, hab mich köstlich amüsiert!

liebe grüße,

schönhörer
Zitz
Stammgast
#183 erstellt: 23. Jul 2007, 17:42

klaus52 schrieb:


2 Minuten reichen bei einer ganzen Reihe von Amps zum erreichen der vom Hersteller bemessenen "Betriebstemperatur" nicht aus.
5-10 Grad über Raumtemperatur ebenfalls für viele bei weitem nicht.

Eine Schaltung ist daraufhin ausgelegt und darauf angewiesen stabile Betriebsverhältnisse
in einem bestimmten Temperaturbereich zu haben was auch durchaus Sinn macht.
Wärme durch Verlustleistung ist hier leider unumgänglich und kann nur abgegeben werden
wenn ein Temperaturgefälle hin zum aufnehmendem Medium Luft besteht.

Stichwort Ruhestrom;
dieser wird nach einer festgelegten Betriebsdauer und / oder
nach einer zuvor erreichten Mindesttemperatur gemessen / eingestellt.

Ganz ohne damit andeuten zu wollen das jeder Amp
unterhalb dieser Temp. Automatisch sch... klingen würde.


Ich kann deine Aussagen voll und ganz nachvollziehen.
Und 2 Minuten sind vll etwas wenig zum erreichend er Betriebstemperatur, aber auf der anderen Seite ist 1 Std vll etwas viel.

Und wie gesagt, im Leerlauf wird so ziemlich jedes Gerät in weniger als 1 Std eine gweisse Temperatur erreicht haben, aber diese definitiv im Leerlauf (also einfach nur eingeschaltet) nicht überschreiten. Also könnte besagtes Gerät bis zum Sankt Nimmerleinstag im Leerlauf vor sich hin vegetieren, wobei die einzigen Schwankungen dann von der Raumtemperatur herrühren.

Des weiteren sollte ein Temperaturbereich irgendwo um die übliche Raumtemperatur aufwärts doch schon für stabile Betriebsverhältnisse sorgen. Immerhin haben wir es nicht mit -50°C bis hin zu 85°C zu tun. Fahrzeugelektronik muss in einem ähnlichem Temperaturbereich funktionieren, aber Hifi-Elektronik...
lonestarr2
Stammgast
#184 erstellt: 24. Jul 2007, 11:11

HinzKunz schrieb:

meine T+A mit ein

Komisch, meine T+A geht immer...
Du solltest sie mal zu Überprüfung einschicken.

Ich würde die Leute hier bitten, ihren Schreibstil etwas zurück zu nehmen, ansonsten ist der Thread zu.


das verstehe ich jetzt nicht
Wotanstahl
Inventar
#185 erstellt: 29. Sep 2007, 13:30
Hallo,

ich habe in der neuen STEREO gelesen, das es viel wichtiger
ist den Vorverstärker im Standby bleibt.
Da der Vorverstärker länger zum " aufwärmen " braucht
und es auch klanglich relevanter ist als bei Endstufen.

Würde mich eine Menge Geld sparen wenn dies so wäre ?

Habt ihr schon Erfahrungen damit gemacht ?

Gruss Wotan
-scope-
Hat sich gelöscht
#186 erstellt: 29. Sep 2007, 13:55

ich habe in der neuen STEREO gelesen....


...macht nix. Wir alle machen mal Fehler.
Boettgenstone
Inventar
#187 erstellt: 29. Sep 2007, 14:03
Hallo,
was mir beim lesen von dem Thread nochmal eingefallen ist werden die Werte der Bauteile nicht eigentlich bei 20°C angegeben?

Wenn du Angst hast vor einer Klangverschlechterung lass doch einfach alles laufen, beschwer dich aber bitte nicht über Bauteilalterung und hohe Stromkosten.
Ansonsten Netzleiste mit Schalter und sich freuen für das gesparte Geld noch ein paar Tonträger kaufen zu können.
Stones
Gesperrt
#188 erstellt: 29. Sep 2007, 14:06

-scope- schrieb:

ich habe in der neuen STEREO gelesen....


...macht nix. Wir alle machen mal Fehler. :angel


Wieso, ist die Audio besser?

Viele Grüße

Stones
Argon50
Inventar
#189 erstellt: 29. Sep 2007, 14:08
Also manchmal drängt sich mir die Frage auf ob manche der hier schreibenden in Alaska oder Sibirien wohnen und keine Heizung haben.


Grüße,
Argon

Wotanstahl
Inventar
#190 erstellt: 29. Sep 2007, 14:11
Hallo boetgenstone,

ich verpöhne Netzleisten mit integriertem Schalter.

Aber danke für den Tipp.

Gruss Wotan
Stones
Gesperrt
#191 erstellt: 29. Sep 2007, 14:13

Argon50 schrieb:
Also manchmal drängt sich mir die Frage auf ob manche der hier schreibenden in Alaska oder Sibirien wohnen und keine Heizung haben.


Grüße,
Argon

:prost


Hey:

Dann sollten sich diejenigen aber ne dicke Class A
Endstufe kaufen, wie Krell oder ähnliches.
Die geben dann ne menge Wärme ab.

Viele Grüße

Stones
Boettgenstone
Inventar
#192 erstellt: 29. Sep 2007, 14:20
Hallo,
dann wirst du wohl anlassen oder den Stecker ziehen müssen.

Alternativ könnte man sich eine riesige Alukiste bauen lassen mit einem grossen Leistungsschütz drin der macht auch ein wunderbare sattes *klACK* beim einschalten.
Mit entsprechender Planung könnte man den im Keller einbauen und mit dem Lichtschalter/Dimmer vom Zimmer einschalten.


Lässt sich das eigentlich mit unseren Hausschutzvorschriften vereinbaren?
Wotanstahl
Inventar
#193 erstellt: 29. Sep 2007, 14:26
Ja Ihr habt recht.

Meine fette ML und ein paar Kerzen, bringt schon wohlige Wärme.

Also was jetzt " Bauteileverschleiss " .

Was ist den jetzt schädlicher:

Dauerbetrieb oder immer an und aus ?

STEREO schreibt, das die meisten Geräte beim einschalten durch den Einschaltstrom das zeitliche segnen,
also im Dauerbetrieb länger halten.

Gruss Wotan
Stones
Gesperrt
#194 erstellt: 29. Sep 2007, 14:29
Hallo Wotanstahl:

Ich lasse meinen Verstärker immer auf Stand By.
Was soll daran schädlich sein, außer dem bißchen Stromverbrauch.

Viele Grüße

Stones
Wotanstahl
Inventar
#195 erstellt: 29. Sep 2007, 14:35
Hi Stones ! !

Ja beim PMA-S10 ist das nicht das Problem.
Meine Endstufe zieht im Standby 110 Watt in der Stunde.

Das braucht manche Komplette Anlage nicht.

Aber ein bisschen crazy sind wir ja alle !


Gruss Wotan
HinzKunz
Inventar
#196 erstellt: 29. Sep 2007, 14:45

STEREO schreibt, das die meisten Geräte beim einschalten durch den Einschaltstrom das zeitliche segnen,
also im Dauerbetrieb länger halten.

Das ist das übliche irreführende "Staubsaugervertretergewäsch"

Eine Tatsache wird dazu missbraucht dem Kunden eine andere Sache unter zu jubeln

Eine Analogie:
99% aller Glühbirnen gehen im Einschaltmoment kaputt.
Was ist nun besser: Die Esszimmerbeleuchtung 4 Stunden täglich leuchten zu lassen (18-22Uhr), dafür eben täglich ein mal einschalten, oder diese 24/7 brennen zu lassen.
Sicher ist, dass die Lampe kaputt geht in dem Moment, in dem man sie einschaltet, aber dass sie dadurch schneller als im Dauerbetrieb kaputt geht halte ich für eine unzulässige Schlussfolgerung.
Wotanstahl
Inventar
#197 erstellt: 29. Sep 2007, 14:49
Hi,

aber was sollten Sie mir denn unterjubeln ?

Diverse Fachzeitschriften werden ja nun wirklich nicht
von diversen Stromanbietern gesponsert.

Gruss Wotan
HinzKunz
Inventar
#198 erstellt: 29. Sep 2007, 14:58
Den elitären HighEnder-Firlefanz, das sind diese berühmten "Cheap-Tricks" in der Szene.
Gibt ja diverse solcher "Weisheiten", CDs mim Edding bepinseln, Ausphasen, CDs tiefkühlen oder aufwärmen usw usw
Wotanstahl
Inventar
#199 erstellt: 29. Sep 2007, 15:01
Hallo HinzKunz,

Ausphasen macht sich aber nicht auf der Stromrechnung oder im Co2 verbraucht bemerkbar.

Das ist sinnvoll und kostet ja nix.

Gruss Wotan
Argon50
Inventar
#200 erstellt: 29. Sep 2007, 15:08

Wotanstahl schrieb:

Meine Endstufe zieht im Standby 110 Watt in der Stunde.


Wikipedia schrieb:

Sehr häufig wird die Betriebsbereitschaft durch das Ausschalten eines Gerätes mittels Fernbedienung eingeleitet (Bereitschafts- bzw. Standby-Taste). Während der Betriebsbereitschaft kann das Gerät jederzeit wieder per Fernbedienung aktiviert werden, ohne dass hierzu ein direkter Eingriff am Gerät notwendig ist, was natürlich als sehr komfortabel erachtet wird. Da jedoch die Notwendigkeit besteht, zumindest die Schaltung zur Verarbeitung der Fernbedienungs-Signale aktiviert zu lassen, verbraucht das Gerät weiterhin elektrische Energie. Der Verbrauch ist zwar geringer als im Normalbetrieb (und bei modernen Geräten teilweise auf < 1 Watt reduziert), aber durch die große Anzahl an derartigen Geräten in den Haushalten kann sich die verbrauchte Leistung auf beträchtliche Werte summieren.

Der Leistungsbedarf könnte allerdings durch moderne Schaltungstechnik wesentlich verringert werden und im Milliwattbereich liegen. Dann wäre der Energieverbrauch tatsächlich vernachlässigbar klein. Zur Zeit wird das nur bei wenigen Geräten angewendet.

Teilabschaltung

Um Kosten bei der Herstellung zu minimieren wird die benötigte Spannung zur Speisung der verbleibenden Funktionen bei den meisten Geräten aus dem vorhandenen Netzteil abgegriffen, im Bereitschaftsbetrieb werden nur Teile der Schaltung abgetrennt. Da das Netzteil in der Regel für erheblich größere Leistungen dimensioniert ist, ergibt sich ein extrem schlechter Wirkungsgrad. Solche Geräte verbrauchen oft dauerhaft 10 - 20 Watt, auch wenn sie scheinbar abgeschaltet sind. Diese Leistung schlägt sich in einer Erwärmung der entsprechenden Bauteile nieder, was auch zu einer überschlägigen Diagnose herangezogen werden kann.

Separates Bereitschaftsnetzteil

Wird die benötigte Spannung über einen zusätzliches, speziell für diesen Zweck integriertes Bereitschaftsnetzteil erzeugt, kann die verbrauchte Leistung auf unter ein Watt reduziert werden. Bei einfachen Geräten der Unterhaltungselektronik verteuert dieser Aufwand die Herstellung durchaus erheblich.


Da wäre es wohl mal an der Zeit, sich vin den veralteten fehlkonstruktionen zu verabschieden und sich ein Gerät zuzulegen, dass auf der Höhe der Zeit ist und nicht an einem extrem schlechten Wirkungsgrad leidet.

Das dürfte durch aus auch dem Klang zu gute kommen können.


Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 29. Sep 2007, 15:12 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 29. Sep 2007, 15:09

ich verpöhne Netzleisten mit integriertem Schalter.

zu kompliziert für dich, oder warum?


Meine Endstufe zieht im Standby 110 Watt in der Stunde.


das "tut" sie sogar in der Minute....und in der Woche auch.


[Beitrag von -scope- am 29. Sep 2007, 15:11 bearbeitet]
Wotanstahl
Inventar
#202 erstellt: 29. Sep 2007, 15:16
Hi scope,

ich habe halt noch keine Leiste mit Schalter gefunden die mir gefällt.

Gruss Wotan
Wotanstahl
Inventar
#203 erstellt: 29. Sep 2007, 15:24
Hallo Argon,

wenn Du dich ein bisschen mit der Technik von MARK LEVISON auskennen würdest, könntest Du diese behauptung nicht halten.

Es werden halt im Standby alle klangrelevanten Baugruppen
unter Strom gehalten, damit die Endstufe direkt ihren vollen Klang erzeugen kann.

Gruss WOTAN
andisharp
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 29. Sep 2007, 15:31
Welche Baugruppen sollen das sein, die nicht sowieso nach 10 Minuten ihre Betriebstemperatur erreicht hätten? Wer 110W im Standby verbrennt, der hat entweder zu viel Geld, oder zu wenig....
Argon50
Inventar
#205 erstellt: 29. Sep 2007, 15:34

Wotanstahl schrieb:

Es werden halt im Standby alle klangrelevanten Baugruppen
unter Strom gehalten, damit die Endstufe direkt ihren vollen Klang erzeugen kann.

Dann handelt es sich aber nicht um einen, wie auch immer gearteten, Standby Betrieb sondern eher um einen dauerhaften Betriebszustand, nur halt nicht unter Last wenn gerade nichts läuft.

Wenn dem so ist, würde ich mir schon gedanken über einen Bauteilverschleiß machen. Mehr jedenfalls als bei öfteren Ein- und Ausschalten.

Hast du mal gemessen wie lange es bei ausgeschaltetem Gerät dauert, bis dieses seine Betriebstemperatur erreicht?

Grüße,
Argon

Wotanstahl
Inventar
#206 erstellt: 29. Sep 2007, 15:35
Naja es man kann Sie ja auch ganz ausschalten.

Gruss Wotan
Wotanstahl
Inventar
#207 erstellt: 29. Sep 2007, 15:38
Hallo Argon,

je nach Zimmertemperatur und Lautstärke so zwischen 15 und 25 Minuten.

Du könntest recht haben, die ML ist im Standby etwa gleichwarm wie im Dauerbetrieb ohne Lasr,

G<russ Wotan
sm.ts
Inventar
#208 erstellt: 30. Sep 2007, 18:50

Argon50 schrieb:


Da wäre es wohl mal an der Zeit, sich vin den veralteten fehlkonstruktionen zu verabschieden und sich ein Gerät zuzulegen, dass auf der Höhe der Zeit ist und nicht an einem extrem schlechten Wirkungsgrad leidet.

Das dürfte durch aus auch dem Klang zu gute kommen können.


Grüße,
Argon

:prost


Hallo Argon,

was machen da die Besitzer von Röhrenverstärkern oder Class A Verstärkern/Endstufen ?
Ich meine im Winter ist es doch ganz angenehm sich die Heizung sparen zu können .
Argon50
Inventar
#209 erstellt: 30. Sep 2007, 19:16

sm.ts schrieb:

Hallo Argon,

was machen da die Besitzer von Röhrenverstärkern oder Class A Verstärkern/Endstufen ?
Ich meine im Winter ist es doch ganz angenehm sich die Heizung sparen zu können . ;)

Da stimm ich dir schon zu, nur die sind sich dessen ja bewusst und wollens doch gar nicht anders.


Grüße,
Argon

christian_turzer
Hat sich gelöscht
#210 erstellt: 07. Mrz 2009, 19:17
Also ich schalte immer Komplet aus den amp und der Umwelt zu liebe
Blau_Bär
Stammgast
#211 erstellt: 09. Mrz 2009, 02:37
Hallo liebe Stand-byler und Nicht-Stand-byler!

Ich "verbrate" pro Monoblock im Stand-by ca. 440 Watt (Betrieb/Leerlauf ca. 840 W; Bei Vollast könnte ich pro Monoblock ca. 6 kW "verbraten". Das würden aber meine Lautsprecher nie und nimmer mitmachen. Daher liege ich im normalen Hörbetrieb wohl bei ca. 1kW pro Monoblock.). Es ist also kein Stand-by in dem Sinne, daß nur die Einschaltbereitschaft gewährleistet wird. Die Blöcke sind auch wärmer, als wenn sie komplett ausgeschaltet sind bzw. vom Netz getrennt sind.

Zusammen mit dem Kleinkram: Vorverstärker, CD usw. sind das locker 1 kW bei Stand-by.
Das haut schon richtig herein.
Früher fuhr ich Stand-by 24/7. (Ich hätte parallel Aktien der Stromkonzerne kaufen sollen. )

Da ich nur am Wochenende zum Hören komme, kommen sie jetzt nur noch dann an das Netz.

Sie brauchen jedoch mindestens einige Stunden bis sie "voll da sind"/richtig klingen.

Die "Verlustleistung" ist so groß, daß ich jetzt (Außentemperatur ca. + 10° C) im stundenlangen Hörbetrieb ohne groß Heizung ca. knapp 30° C erreiche (Raum etwas über 16 qm). Im Sommer bin ich im Hörbetrieb manchmal dicht an den 50°C.


rorenoren schrieb:
Hallo,

ich halte Klangunterschiede in warmem und kaltem Betrieb für durchaus möglich.

Die Schaltung arbeitet ja abhängig von der Temperatur nur in einem gewissen Bereich optimal.

...

Wenn ein riesiger Kühlkörper eines Verstärkers auf eine bestimmte Temperatur gebracht werden muss, um optimale Werte zu haben, mag das klangliche Auswirkungen haben.


@ Wotanstahl: Mit der Haltbarkeit der Geräte bzw. Bauteile ist das wirklich so ein Thema.
Ich weiß, daß z. B. Sun Audio bei ML permanenten Stand-by empfiehlt. Wenn man es nicht macht, sollen grundsätzlich die Bauteilausfälle aber auch im Bereich der normalen Ausfallwahrscheinlichkeit liegen...

MIR GEHT ES AUCH UM DIE HALTBARKEIT MEINER KOMPONENTEN. KANN HIERZU NOCH JEMAND ETWAS KONSTUKTIVES BEITRAGEN?Danke im voraus!

Viele Grüße von einem, der jetzt über 9 Jahre in der "Hard Core-Szene" ist
Jörg

P.S.: Umweltschutz ist für mich sekundär. Ich war 22 Jahre nicht im Urlaub - mit dem Flieger nicht und auch sonst nicht (siehe Signatur) und fahre mit Öffis jeden Tag zur Arbeit. Da stimmt dann für mich die Umweltbilanz.


[Beitrag von Blau_Bär am 09. Mrz 2009, 02:57 bearbeitet]
das.ohr
Inventar
#212 erstellt: 09. Mrz 2009, 15:17
hallo Jörg,

da ist ja meine Class A Endstufe ja ein wirklich ökologische Gerät, dank 'Green Bias' arbeitet die Endstufe bei normalem Betrieb (bei der Crafft 100% der Zeit) mit 50%, das heißt ca. 360 Watt Leistungsaufnahme, so dass ich bei knapp über 400 Watt gesamtleistungsaufnahme beim Musikhören liege und sich dies im 24 m² Altbau (3,30m Deckenhöhe) auch wärmebedingt bemerkbar macht. Standby gibt es eben wie bei Dir nur am WE, wenn man sowieso öfter mal hört, dann liegt die Leistungsaufnahme bei ca. 50 Watt (nur die Endstufe wird bei Nichtgebrauch in Standby versetzt)

Frank
wopper_uk
Ist häufiger hier
#213 erstellt: 09. Mrz 2009, 17:28
Moin, moin,

früher lief mein Transistorverstärker immer durch. Inzwischen trenne ich die Anlage vom Netz, wenn ich berufsbedingt nicht zu Hause bin. (Ich arbeite im Ausland) Bei meinen Monoblöcken spart das 300 Euro p.a.. Zudem empfand ich es als unsinnig, dass die ganze Kette in einer menschenleeren Wohnung auf Töne wartete. Wenn ich zu Hause weile, schalte ich abends Vor- und Endstufen in den Standby Modus, Plattenspieler und CD aus.
Wirklich große Klangunterschiede zwischen warm und kalt kann ich bei meiner Kette nicht benennen.

Beste Grüße
Uwe
floschn
Hat sich gelöscht
#214 erstellt: 09. Mrz 2009, 18:14
Bei mir gibt's da ne ganz einfache Regel:
Ich benutze meine Geräte gerade = sie sind an
Ich benutze sie gerade nicht = sie sind aus. Ganz aus.

Bei abschätzbarer kurzfristiger Abwesenheit (-> Klo) bleiben sie natürlich an.
metoo2
Stammgast
#215 erstellt: 14. Mrz 2009, 21:17
Ich hab alles immer im StandBy aber einen Klangunterschied konnte ich nicht feststellen!
piratesound
Neuling
#216 erstellt: 15. Mrz 2009, 20:02

floschn schrieb:
Bei mir gibt's da ne ganz einfache Regel:
Ich benutze meine Geräte gerade = sie sind an
Ich benutze sie gerade nicht = sie sind aus. Ganz aus.

Bei abschätzbarer kurzfristiger Abwesenheit (-> Klo) bleiben sie natürlich an.



ist bei mir nicht anders. ich schalte ebenfalls die geräte gänzlich ab.
obwohl ich vor dem hören die geräte ca 10-15 minuten vorher einschalte und mir einbilde, das sei einfach besser, habe ich noch nie eklatante klangänderungen bei einem kalt oder warmstart vernehmen können.

lg

piratesound
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