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Wichtigkeitsgrad von Komponenten einer Hifi-Anlage

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CarstenO
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 12. Okt 2007, 21:50
Man könnte natürlich nach diesem Muster auch eigene Versuche anstellen und ggf. hinterher kritisieren.

Carsten
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#52 erstellt: 12. Okt 2007, 21:55
Also hole ich jetzt die alten Canton RCK aus der 2 Wohnung und meine alte Pioneer Anlage und mach den BLINDTEST,mal sehen was dann darraus kommt,ich glaube und denke ,es wird imo ein völlig anderes Musikerlebnis ,und schmeisse meine jetztige Anlage auf den Schrottplatz ,damit unser Themensteller sie verwerten kann.

Einen schönen Gruss noch.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 12. Okt 2007, 21:59
Hmm, ich glaube, er meinte es anders. Auch hatte der Schrottplatz in der Kernaussage nicht ganz so viel Bedeutung.

Ich verstand ihn mehr so, dass er der Elektronik recht viel Bedeutung beimisst und die Lautsprecher gemeinhin überbewertet sieht.

Vielleicht habe ich den Threadersteller ja auch missverstanden.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 12. Okt 2007, 22:00 bearbeitet]
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#54 erstellt: 12. Okt 2007, 22:09
Also einen vernünftigen CDP ist ja schon klar(300euro) und der Amp(ab 500euro) muss auch nicht der King sein für eine gute Wiedergabe an die LS ,aber gute Ls geben den klang realistischer wiedr ,wie die vo Mc Donald oder Aldi.
Da sie ja nicht nur auf Optik aufgebaut sind ,sondern ,auf fundierten Grundwissen und der wiedergabe.

Und nicht so eine antwort,ist schon klar das ein AldiPlayer sich anders an hört wie ein richtig gut aufgebauter CDP,und nicht so eine aussage.

Hier nochmal seine Aussage von ihn.

Wenn alles anders in der Anlage in Ordnung ist, und die Anlage ist daher fähig, gutes Signal in die Lautsprechern einzuspeisen, beginnen auch die Lautsprechern, eine Rolle zu spielen. Aber, das will ich noch einmal sagen, wenn man nicht in der Lage ist, auf einmal eine überall gute Anlage zu kaufen, ist es absolut besser, gute Spieler und Verstärker mit günstige (oder ganz kostenlose, wenn man diese aus einem Schrottplatz sucht ) Lautsprechern, als schwache Spieler und Verstärker mit Super-Lautsprechern zu schaffen. Wenn das Signal für die Lautsprechern nicht in Ordnung ist, kann kein Lautsprecher es etwas verbessern, sondern das Musiksignal und daher auch die Soundqualität sind schon zerstört, diese klare Sache sollte schon die normale Vernunft sagen

Hast du da noch fragen,ich denke nicht.

Einen schönen Gruss noch.
hal-9.000
Inventar
#55 erstellt: 12. Okt 2007, 22:10
Schönes beispiel dafür wie ein Thread entgleiten kann ...


... ich werde meine alten (für PC-Verhältnisse sozusagen fast Vintage) PC Lautsprecher demnächst an meine Mittelklasseanlage hängen um mir vom Erlös der aktuellen Lautsprecher und meines bisherigen Verstärkers eine ordentliche Endstufe zu besorgen. Das gibt bestimmt nen prima musikalischen Klang ...


[Beitrag von hal-9.000 am 12. Okt 2007, 22:13 bearbeitet]
BeastyBoy
Inventar
#56 erstellt: 12. Okt 2007, 22:10
imho glänzt der Fredersteller durch seine aggresive und untragbare Art. Traurig, daß so viel drauf einsteigen. das ist einfach keine Streitkultur.
hal-9.000
Inventar
#57 erstellt: 12. Okt 2007, 22:15
Da sucht jemand offensichtlich nach Bestätigung, die er nicht bekommt und welche Konsequenzen hat den schon provokantes Auftreten in Foren ausser Beitragslöschung bis hin zur Sperre/Löschung?
Da kann man sich ja ruhig mal gehen lassen ...


[Beitrag von hal-9.000 am 12. Okt 2007, 22:23 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 12. Okt 2007, 22:17

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Wenn das Signal für die Lautsprechern nicht in Ordnung ist, kann kein Lautsprecher es etwas verbessern, sondern das Musiksignal und daher auch die Soundqualität sind schon zerstört,


Wahrscheinlich mangelt´s mir an Auffassungsgabe, aber was ist an oben genanntem Zitat fachlich-inhaltlich nicht okay?

@ BeastyBoy: Ich fände es schlimmer, wenn der Threadersteller Widerspruchler beleidigen würde. Hat er aber -wenn ich alles gelesen und erfasst habe- jedoch nicht.

Carsten
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#59 erstellt: 12. Okt 2007, 22:20
So darf man es auch nicht sehen ,jeder hat hier bestimmt auch lehrgeld bezahlt ,damit schliese ich mich nicht aus.
Ich denke er wird sich einen neuen Namen zulegen,und sich die Foren mal genauer durchlesen,und dann mal neue einwürfe in etwas ruhiger stimmung abgeben,dann ist es auch leichter mal konkrete aussagen zu machen,wenn man mehr weiss.

Einen schönen Gruss noch.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 12. Okt 2007, 22:22

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Ich denke er wird sich einen neuen Namen zulegen,und sich die Foren mal genauer durchlesen,und dann mal neue einwürfe in etwas ruhiger stimmung abgeben,dann ist es auch leichter mal konkrete aussagen zu machen,wenn man mehr weiss.


Ich hoffe, er bleibt seiner Kernaussage treu und passt sich nicht an.

Gruß vom linken Niederrhein

Carsten
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#61 erstellt: 12. Okt 2007, 22:27
Hast du auch weiter unten gelesen.

Ok ,wenn man einProblem zu anfang mit der kette hat liegt man richtig,könnte aber auch sein das man was falsch angeschlossen hat ,oder ein andere schwachstelle in der Kette ,aber eigentlich stütz sich die aussage von ihm auf diese das LS nicht so wichtig sind ,aber die anfangskette den klanglichen grösseren einfluss haben wie die LS.

Ich kann mir kaum vorstellen,wenn ich eine als beispiel eine Burmester Anlage an ,entschuldigung an Bose würfel dranhänge und nicht an vernünftige LS.
Die klangwiedergabe sich genauso schlecht anhört ,als würde ich eine Aldi anlage an Bose Ls anschliessen,da kann selbst eine Burmester nichts mehr ausrichten.

Oder sehe ich das Falsch.
BeastyBoy
Inventar
#62 erstellt: 12. Okt 2007, 22:32

CarstenO schrieb:


@ BeastyBoy: Ich fände es schlimmer, wenn der Threadersteller Widerspruchler beleidigen würde. Hat er aber -wenn ich alles gelesen und erfasst habe- jedoch nicht.

Carsten



ähhh, keine Ahnung in welcher Gesellschaft du lebst, aber ich werfe meinen Mitmenscnen z.B.nicht vor, "nichtssagenden Quatsch" von sich zu geben. Das hat etwas mit Respekt vor dem Anderen zu tun ... .

Wenn einer meiner Mitarbeiter so etwas von sich gäbe hätte er morgen eine Abmahnung auf dem Tisch. Schade, daß sich solche Leute feige in quasi anonymen inet Foren austoben dürfen.


[Beitrag von BeastyBoy am 12. Okt 2007, 22:33 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#63 erstellt: 12. Okt 2007, 22:33

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
...Oder sehe ich das Falsch. :.

Es kommt darauf an, wie man´s sehen will.

Aus der "sachlichen" Diskussion halte ich mich fortan raus - es ist aussichtslos zu diskutieren,
ob man schon 50% vom Anfang weg ist oder erst 50% zum Ziel geschafft hat.

Gruß und
Z25
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 12. Okt 2007, 22:36
Hi, auch noch ne Meinung:
Übertreibung verdeutlicht ja manchmal einiges. Und viele lassen sich von Übertreibungen gerne provozieren.
Muss Meinungsaustausch denn immer gleich ins (hier ja glücklicherweise intellektuelle) Klingenkreuzen ausarten?

Wie war noch mal das Thema des fredd?
Soll das diskutiert werden?
Gibt es da tatsächlich eine Reihenfolge (Wichtigkeitsgrad interpretiere ich mal), wie die Qualität der Komponenten die Wiedergabe beeinflusst?

Ehrlich gesagt, glaube ich schon, dass die Qualität der Quell massgebend ist. Übrigens: das Wiedergabegerät player ist nicht die Quelle...........

und dann sagt die Physik ja einiges über die weiteren Einflussfaktoren, aber das haben ja schon ein paar kompetente Kommentatoren aufgezeigt.


Z
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#65 erstellt: 12. Okt 2007, 22:39
Ich muss Lumi 1 nochmal ziteren,er hat es auf den Punkt gebracht,und somit eigentlich alles gesagtwas es zu sagen gibt ,und hier nochmal seine Antwort.
Da stimme ich ihn voll zu.

Hier seine Antwort:

Das alles braucht hier nicht 37 Postings, damit es auch jemand begreift und vor allem hört, der mit Hifi gar nichts zu tu´n hat.

Gute LS, idealerweise aufgestellt mit guter und zu den LS passender Raumakustik, kombiniert mit einem mießen Verstärker und Player, bringen erträglichen Klang.

Schlechte Lautsprecher und falscher Raum dazu, an einem hervorragenden Verstärker und Player bringt unerträglichen Klang.

Gute Lautsprecher mit passendem Raum und hochwertigem Verstärker, welcher übrigens absolut jeden vernünftig konstruierten Lautsprecher beherschen muß,da er ja "gut" gebaut ist, bringen mit einem guten Player Klanggenuß.

Der Rest was bleibt, ist Geschmack.
Vor allem bei der Auswahl LS-Raum-Kombination.

Wurden Verstärker und Player neutral klingend konstruiert, bleibt als letztes auch hier nur der Geschmack; allerdings für´s Design.



Mehr braucht man eigentlich nicht mehr hinzufügen.

Einen schönen Gruss noch.
sportplatzchristian
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 12. Okt 2007, 23:18

Yrjömäki schrieb:

sportplatzchristian schrieb:

Dann verrat uns mal was deiner Meinung nach die richitgen Verstärker sind.

Gern.
Wenn du Beispiele von guten Verstärkern willst, kann ich z.B die Rohrenverstärkern von Primaluna oder Leben empfehlen. Ein von den besten Transistorverstärkern ist Leach Amp (http://users.ece.gatech.edu/~mleach/lowtim/), aber es muss man selbst bauen. Die Teile sind noch günstig und etwas selbst zu bauen macht immer Spass, so ich kann der Leach Amp sehr weit empfehlen.


Hallo, habe mir mal deine Verstärkerempfehlungen angeschaut. Interessant, aber meinst du das ernst? Alles Röhrerverstärker?

Von Leben: seehr schön aber wenig wie alte Opa Verstärker?



und von Primaluna: schön, wie alte Espressomaschine von Luigi



Alles sehr Schön
aber hast du keine gute Tips zu neueren Vertsärker?

Technische Stand mindestens 80er Jahre wäre gut.

Und mimimum 40W oder mehr für schwierige Boxen...


[Beitrag von sportplatzchristian am 13. Okt 2007, 10:57 bearbeitet]
Yrjömäki
Gesperrt
#67 erstellt: 13. Okt 2007, 02:52

sportplatzchristian schrieb:


Hallo, habe mir mal deine Verstärkerempfehlungen angeschaut. Interessant, aber meinst du das ernst? Alles Röhrerverstärker?aber hast du keine gute Tips zu neueren Vertsärker?


Jetzt werden einige Leute wieder überschnappen, aber die Ursache, warum ich Röhrenverstärkern vorziehe, ist folgende:

Die Schaltungen von Transistorverstärkern sind im Allgemeinen an sich sehr unlinear. Die Linearität ist erreicht durch negative Rückkopplung. Sehr oft, besonders in annahe von alle günstige Verstärkern, wird sie leider in hohlköpfiger Weise missgebraucht, um THD und Linearität in 0.000....1-Bereich zu bringen. Dann entstehen leider einige andere Probleme, TIM usw., die die Sound zerstören können. Röhrenverstärkern sind an sich linearer, und erfordern nich so viel von negativer Rückkopplung und daher werden diese Probleme meistens vermeidet. Wer viel von beide Transistor- und Röhrenverstärkern gehört hat, weisst schon, wie sie sich in der Regel voneinander unterschieden .

Ich habe erfahren, dass diese Sache auch sehr viel mit dem bestreitbaren Begriff "Musikalität" zu tun hat .

Natürlich kann man ein guter Verstärker auch mit Transistorn machen und ebenso gibt es niederträchtige Röhrenverstärkern. Ich glaube schon, dass die ganz beste Verstärkern sind Transistorgeräte; nur die billige japanesische Anlagen nenne ich Schrott. Ich habe Leben und Primaluna zuerst erwähnt, weil ich die oben erwähnte Sachen ins Licht bringen wollte; sehr schön klingen sie doch auch vergleicht mit irgendwelchem Transistorverstärker. Der schon erwähnte Leach Amp ist ein gutes Beispiel, und auch wenn man es nicht bauen will, wäre es gut, das Kapitel "Background" in den Bauanleitungen durchzulesen.



CarstenO schrieb:
Ich verstand ihn mehr so, dass er der Elektronik recht viel Bedeutung beimisst und die Lautsprecher gemeinhin überbewertet sieht.


Es freut mich, dass jemand hat schon meine Grundaussage verstanden hat . Ein bisschen Provokation macht immer gut, ich will euch ein bisschen aufwecken . Wenn ich daher gesperrt werde, wie jemand schon gemeint habe, dann lass es so sein, wäre nicht etwas neues für mich . Etwas sehr beleidigend habe ich doch nicht geschrieben, und niemand muss dringend diese Thema lesen, wenn meine Ausdrucksweise ihm nicht gefällt .
CarstenO
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 13. Okt 2007, 07:22

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Ich kann mir kaum vorstellen,wenn ich eine als beispiel eine Burmester Anlage an ,entschuldigung an Bose würfel dranhänge und nicht an vernünftige LS.
Die klangwiedergabe sich genauso schlecht anhört ,als würde ich eine Aldi anlage an Bose Ls anschliessen,da kann selbst eine Burmester nichts mehr ausrichten.

Oder sehe ich das Falsch. :.


Hallo CHILLOUT_Hünxe,

dazu hatte ich ja weiter oben schon etwas gesagt. Da ging es um Jochen´s ersten Post zum Thema. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass ich einen Lautsprecher viel zu früh als limitierendes Glied eingestuft habe. Dem Threadersteller stimme ich darin zu, dass ich vor einem Lautsprecherwechsel (zwecks Qualitäts-/Erlebnissteigerung) zunächst mit der Elektronik experimentiere. Denn, da haben die Gegner des Threaderstellers m.E. Recht: Ich habe mich ja idealerweise schon für einen zum Raum passenden Lautsprecher entschieden.

Hallo BeastyBoy,

ob jetzt Führungskräftekunde nötig ist, weiß ich nicht. Ab wann Du eine Abmahnung erteilst oder nicht, steht in keiner Abhängigkeit zu dem, ab wann ich mich beleidigt fühlen würde.

Hallo Yrjömäki,

Deine Ansicht zur Provokation gefällt mir nicht. Es dürfte Dir damit auch schwer fallen, all jene zu überzeugen, die sich Deinem Thema eher neutral gegenüber stellen.

Auch die Aussage zu den Verstärkerprinzipien halte ich für streitbar. Wenn ich die Musikalität und nicht die Bauweise zugrunde lege, kämen da u.a. auch Verstärker wie der 3010 von Exposure in Betracht. Außerdem hast Du im Laufe des Threads den CD-Player ein wenig außer Acht gelassen und Dich sehr auf den Verstärker als "Musikalitäts-"bestimmendes Glied beschränkt. Genau wie Dein Vorbild Matti Otala.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 13. Okt 2007, 07:35 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#69 erstellt: 13. Okt 2007, 08:57

CarstenO schrieb:
Man könnte natürlich nach diesem Muster auch eigene Versuche anstellen und ggf. hinterher kritisieren.

Carsten

Wer sagt Dir eigentlich (wieder mal :.), dass dies von verschiedenen der hier postenden User nicht getan wurde?
Yrjömäki
Gesperrt
#70 erstellt: 13. Okt 2007, 09:03

CarstenO schrieb:
Auch die Aussage zu den Verstärkerprinzipien halte ich für streitbar. Wenn ich die Musikalität und nicht die Bauweise zugrunde lege, kämen da u.a. auch Verstärker wie der 3010 von Exposure in Betracht. Außerdem hast Du im Laufe des Threads den CD-Player ein wenig außer Acht gelassen und Dich sehr auf den Verstärker als "Musikalitäts-"bestimmendes Glied beschränkt. Genau wie Dein Vorbild Matti Otala.

Carsten


In Hifi-Technik gibt's wahrscheinlich nicht etwas, die ganz unstreitbar ist, oder wie ? Wie ich auch gesagt habe, sind meiner Meinung nach beide die beste und die schlimmste Verstärkern Transistorgeräte, und Exposure liegt doch in der besseren Klasse, die finde ich auch sehr gut und musikalisch :prost.

Was um CD-Player bzw. Quelle geht, ist die Quelle grundsätzlich die entscheidende Komponente, das will ich keinesfalls abstreiten. Meistens sind die CD-Playern von heute aber schon relativ gut, mindestens zufriedigend, und nur selten katastrophal. In Praktik finde ich daher den Verstärker oftmals der entscheidende Faktor. Wenn der Quelle aber niederträchtig ist, kann man alle restliche Komponente ebenso gut aus dem Schrottplatz suchen, weil die Musikalität schon am Anfang der Kette zerrüttet ist .
DZ_the_best
Inventar
#71 erstellt: 13. Okt 2007, 12:35
Das ist ja hier Stand-Up-Comedy vom Feinsten.

Ich würde dem Threadersteller empfehlen, sich fundiertes Wissen im foruminteren Bereich namens Hifi-Wissen anzueignen um eine "zufriedigende" Diskussion zu gewährleisten.
Ansonsten noch gutes Gelingen.

MFG DZ
lumi1
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 13. Okt 2007, 12:37
Moin!

Nee, oder?
Nichts gegen Tube-Amps.
Es gab etliche die ich waaahnsinnig gerne hörte.
Aber diese u.a. als das nonplusultra beim Klang hinzustellen ist das gleiche wie zu behaupten, ein (sehr gutes!!!)Analog-Laufwerk würde einen (Einsteiger!!!)CD-Player übertreffen.
Das schreibe ICH, als ein (immer noch!)Analog-Fan.

Gehe ich von der Klang-Neutralität und dem Zusammenspiel LS-Amp aus, sind wir damit hier so weit davon entfernt, wie von einer bemannten Mission in eine fremde Galaxie.

Das alles ließt sich schon wie ein früherer Werbeprospekt von meinen geliebten Luxman-Amps.

Aber Luxman war schon immer so ehrlich und hat nie behauptet, die klangneutralsten Verstärker zu bauen.

Was ich übrigens ebenfalls ehrlich bestätigen kann.
Meine C-02/M-02 und C-05/M-05 liebe ich.

Sie haben tatsächlich einen wahrhaft schmeichelnden, weichen Klang,Leistung bis zum abwinken,Details werden nicht viel unterschlagen; ich kann mich bis heute nicht an denen satt hören.

Dennoch sind sie eigentlich etwas "gesoundet".
Das ist ein (von Luxman und mir gewollter) Fakt.

Sollte ich jetzt aber deshalb hier schreiben, es wären die besten, oder vor allem neutralsten Verstärker????

Und; wenn ich sie mit den falschen LS kombiniere, bleibt von der Faszination nicht mehr viel.
Außer die sehr gute Kontrolle die sie über die meisten aller gut konstruierten Lautsprecher beibehalten.

Reden wir von VERSTÄRKERN die mit allem klar kommen, und dem Ideal des "verstärkenden Drahts" klanglich möglichst nahe kommen, dann z.B. einen von KRELL, PASS oder GRYPHON und MARK LEVINSON.
Das ist meine Erfahrung, nicht verwechseln mit Geschmack, wenn´s um Neutralität und Kraft geht.
Es geht natürlich auch günstiger, aber alle in Frage kommenden Hersteller zu nennen, ist mühselig....

Alles andere ist und bleibt Geschmack.
Darunter fallen für mich auch alte und neue Legenden a´la McIntosh,JeffRowland und, und, und, und.......
Auch meine, bzw. generell LUXMAN.
Insofern könnte ich beistimmen, das der Verstärker ein wesentliches, musikalitätsbestimmendes Glied der Kette ist.
Aber dann ist er eben nicht nur am neutralen verstärken, sondern fügt seine eigene, ihm an-konstruierte Klang-Philosophie zu.



MfG.
Magnuson
Stammgast
#73 erstellt: 13. Okt 2007, 15:52

CartsenO schrieb:
Deine Ansicht zur Provokation gefällt mir nicht. Es dürfte Dir damit auch schwer fallen, all jene zu überzeugen, die sich Deinem Thema eher neutral gegenüber stellen.


Ich schließe mich da Carsten an, dieses Thema hat gerade hier im Hifi-Forum, wo jedem der meint Unterschiede in der Elektronik wahrzunehmen vorgeworfen wird das er nicht blind ist, eine sachliche Diskussion verdient. Ich denke was jeder hier im Forum möchte ist eine Anlage, mit der es ihm Spaß macht Musik zu hören. Bei mir hat ein Verstärkerwechsel dazu wesentlich beigetragen, deswegen sollte man den Einfluss der Elektronik nicht kleinreden. Jedes Glied in einer Hifi-Kette, angefangen vom Raum, muss bestimmte Aufgaben erfüllen, es lohnt sich deswegen über alles ein wenig Gedanken zu machen und ohne Scheuklappen an die Themen ranzugehen, dabei aber nicht den common sense vergeßen
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#74 erstellt: 13. Okt 2007, 17:11
Das ist schon klar ,das man gute komponenten haben sollte,aber erst richtigen spass macht es ,wenn man dazu gute LS hat, und keine Papierboxen,dann bringt eine gute Kette auch nichts.

Einen schönen gruss noch.
NewNaimy
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 14. Okt 2007, 00:01
Wie sagt einer im Naim Forum immer?

AUFNAHME RAUM LAUTSPRECHER MENSCH

Je besser vorne, umso besser das Ergebnis hinten an den Ohren. Aber so ganz pauschal kann ich das auch nicht widerspruchslos hinnehmen: Jedes Element einer Kette sollte schon eine gewisse Grundgüte besitzen, um das "gute ankommende" Signal nicht gleich wieder zu vernichten oder zu verdrehen. Aus dieser Sicht macht dann auch ein guter und leider dann immer teurer LS genauso viel Sinn wie ein schweineteurer CDP... Ob dann am Amp etwas gespart werden darf stelle ich jetzt mal frei zur Diskussion.

Das bereits angesprochene Konzept einer Anlage im eigenen Hörraum macht in dieser Hinsicht dann auch wieder Sinn.


[Beitrag von NewNaimy am 14. Okt 2007, 00:05 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#76 erstellt: 14. Okt 2007, 00:02
Röhren haben zwar(meist) ein günstiges,dafür auch ein sehr hohes Klirrspektrum.Das ist aber nicht das Hauptproblem,sondern,das sie sehr wenig Leistung plus Dämpfungsfaktor haben.Dadurch verändert sich bei Musikbetrieb der Klang dynamisch mit schwankender LS-Impedanz.Ich habe bis jetzt auch teure Röhren im DBT immer gut rausgehört wegen dieser Fehler.Transen haben heutzutage auch günstige Klirrspektren,dafür viel weniger.Außerdem sind sie fast Lastunabhängig.Natürlich immer hochwertige Ingenieursarbeit vorausgesetzt.
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#77 erstellt: 14. Okt 2007, 00:06
Bei der Aufnahme gibt es aber immer unterschiede.
Es gibt gute und schlechte,und sowas wirkt sich derbe aus.
Normalerweise müsste es ja dann so heissen:Aufnahme,Raum Lautsprecher,Kette, Mensch, aber besser wäre Aufnahme am Ende.

Wenn man eine schlechte Aufnahme hat, nützt auch nicht der beste CDP und Verstärker ,geschweige den die LS aus ,um was zu retten ,was von anfang schlecht gemacht worden ist.

Einen schönen gruss noch.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 14. Okt 2007, 00:07 bearbeitet]
NewNaimy
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 14. Okt 2007, 00:08
Habe gerade erst im Überblick gelesen, dass der TE sich auf Röhre versteift... hm... eine Röhre allein macht noch lange keine Musik... da kommen es ja noch mehr verschiedene Faktoren hinzu die allerdings einen BilligLS an einer Röhre schon irgendwie verbieten...
NewNaimy
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 14. Okt 2007, 00:09

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Bei der Aufnahme gibt es aber immer unterschiede.
Es gibt gute und schlechte,und sowas wirkt sich derbe aus.
Normalerweise müsste es ja dann so heissen:Aufnahme,Raum Lautsprecher,Kette, Mensch, aber besser wäre Aufnahme am Ende.

Wenn man eine schlechte Aufnahme hat, nützt auch nicht der beste CDP und Verstärker ,geschweige den die LS aus ,um was zu retten ,was von anfang schlecht gemacht worden ist.

Einen schönen gruss noch. :prost


Das ist durchaus richtig, deshalb steht die Aufnahme ja GANZ am Anfang der Kette.

hal-9.000
Inventar
#80 erstellt: 14. Okt 2007, 00:34
Aus Stuhlgang kann man nunmal keine Bonbons machen


[Beitrag von hal-9.000 am 14. Okt 2007, 00:34 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#81 erstellt: 14. Okt 2007, 00:38

hal-9.000 schrieb:
Aus Stuhlgang kann man nunmal keine Bonbons machen :D

Bist du da sicher?

Ich bin sicher Ingo H. könnte es.
Die richtige Animation natürlich vorausgesetzt.


Grüße,
Argon

NewNaimy
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 14. Okt 2007, 00:47

Argon50 schrieb:

hal-9.000 schrieb:
Aus Stuhlgang kann man nunmal keine Bonbons machen :D

Bist du da sicher?

Ich bin sicher Ingo H. könnte es.
Die richtige Animation natürlich vorausgesetzt.


Grüße,
Argon

:prost


Sarkastisch aber wahr...
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#83 erstellt: 14. Okt 2007, 00:49
Mann ,Mann hat der Man es schwer im Leben.
3rd_Ear
Inventar
#84 erstellt: 14. Okt 2007, 01:22
Ich erlaube mir hier mal "Depeche Mode" zu zitieren:

"Everything counts in large amounts."

Natürlich haben hier eigentlich alle recht, weil alle Komponenten einer Übertragungskette und auch die Raumakustik den "Klang" in einem gewissen Maß beeinflussen; manchmal vielleicht nur messbar aber unhörbar , andererseits manchmal nur hörbar aber nicht messbar.

Der von mir persönlich vor ein paar Jahren anlässlich einer Vorführung empfundene (gehörte) Unterschied zwischen damals allerfeinsten Mark-Levinson-Komponenten an den "weltbesten" JBL-High-End-Boxen einerseits und meinen Yamaha-0815-Komponenten an selbstgestrickten Lautsprechern andererseits wäre mir jedenfalls für mich persönlich nicht den Preisunterschied von 30-50 Kilo-Euros wert. Wenn sich Paris Hilton aber doch noch entschliessen sollte, mich zu ehelichen, wäre ich allerdings schon allein aus Gründen der besseren Optik und Haptik zu einem Umdenken bereit... Man muß ja wenigstens eine unbestritten schöne Dekoration im Haus haben.

hal-9.000 schrieb:

Aus Stuhlgang kann man nunmal keine Bonbons machen


Auch das ist reine Geschmackssache. Frag mal den Skarabäus-Käfer.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 14. Okt 2007, 07:30

3rd_Ear schrieb:
Natürlich haben hier eigentlich alle recht, weil alle Komponenten einer Übertragungskette und auch die Raumakustik den "Klang" in einem gewissen Maß beeinflussen;


Hallo,

dann ginge es ja in den Diskussionen vor allem um die Frage: Wo könnte ich am ehesten Sparmaßnahmen vornehmen, oder?

Der eine sagt, man könne zu allererst am Player sparen; der nächste sehe beim Verstärker Sparpotenzial und ein weiterer sagt, auch Boxen im Einsteigersegment leisteten schon viel und könnten sogar die Sparmaßnahmen an anderer Stelle aufdecken.

Ich zähle mich zu letzter Gruppe.

Carsten
Hüb'
Moderator
#86 erstellt: 14. Okt 2007, 09:26
Tja, womit Du leider daneben liegst und wovor man jeden Einsteiger nur eindringlich warnen sollte...
on_waves
Stammgast
#87 erstellt: 14. Okt 2007, 09:41
ich habe mal mit 3 verschiedenen CD - DVD - Multi Spielern und 2 DACs experimentiert und bin zum Schluß gekommen, das es hörbare Unterschiede gibt, aber ich mir ein Urteil was jetzt besser nicht zutraue.
Bei Boxen sind die Unterschiede viel deutlicher und da fällt ein Urteil viel leichter.
Verstärker Vergleiche habe ich nich keine gemacht. Da glaube ich fast nur an Messwerte und die sind bei allen Geräten der Mittelklasse an aufwärts gleich. Der Verstärker muss halt die Boxen treiben können. Wenn das der Fall ist, glaube ich weniger an Unterschiede. Habe es aber wie gesagt nie getestet.
Der Raum ist ein echter (Problem)faktor. Meine Anlage klingt in meiner neuen Wohnung viel schlechter als in der Alten. Ich kann rücken und probieren soviel ich will. Problem: Raum kleiner und vor allem fast quadratisch. Der vorherige hatte fast eine ideale Form mit viel Platz für eine freie Aufstellung. Die Erfahrung ist erschreckend.

Mein Fazit:

Raum / Boxen - auf einer Stufe und sehr wichtig (und hier wird es teuer )
Alles andere untergeordnet sofern kein totaler Ramsch.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 14. Okt 2007, 09:43

Hüb' schrieb:
Tja, womit Du leider daneben liegst und wovor man jeden Einsteiger nur eindringlich warnen sollte... ;)


Erfahrungen sind wie Schall und Rauch, solange der Frank die einzige Wahrheit kennt.

Hallo on_waves!


on_waves schrieb:
Bei Boxen sind die Unterschiede viel deutlicher und da fällt ein Urteil viel leichter.


Dem stimme ich zu.


on_waves schrieb:
Meine Anlage klingt in meiner neuen Wohnung viel schlechter als in der Alten.


Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ein Paar Boxen hat drei Wohnungen kennen gelernt und ich praktisch drei verschiedene Boxen. Beim ersten Wohnungswechsel hatte ich zunächst eine Verschlechterung, bis dann die Boxen an die lange Wand wanderten.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 14. Okt 2007, 09:49 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#89 erstellt: 14. Okt 2007, 10:05

CarstenO schrieb:

Hüb' schrieb:
Tja, womit Du leider daneben liegst und wovor man jeden Einsteiger nur eindringlich warnen sollte... ;)


Erfahrungen sind wie Schall und Rauch, solange der Frank die einzige Wahrheit kennt.

Nun, wie unzureichend Deine "Testverfahren" sind, wurde Dir an verschiedenen Stellen aufgezeigt. Ok, niemand kann Dich dazu zwingen, an verfügbarem Wissen über wirklich geeignete Methoden zu partizipieren und diese anzuwenden, dann solltest Du Deine Empfehlungen jedoch nicht auf Deine hanebüchen ungenügenden "Tests" gründen. Das ist schlicht unseriös.

Grüße

Frank
CarstenO
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 14. Okt 2007, 10:15
Ich denke, ob Deine Vorgehensweise in diesem Forum gerechtfertigt ist, sollte einmal der Forenbetreiber untersuchen. Angemessene Formulierungen für Deine Meinung (nichts anderes sind Deine Posts) wären m.E. (steht für "meines Erachtens", andere sind bestimmt anderer Meinung):

Nun, wie unzureichend Deine "Testverfahren" sind, wurde Dir an verschiedenen Stellen aufgezeigt.

Nun, wie unzureichend ich Deine Testverfahren finde, habe ich an anderer Stelle wahrgenommen.

Ok, niemand kann Dich dazu zwingen, an verfügbarem Wissen über wirklich geeignete Methoden zu partizipieren und diese anzuwenden, dann solltest Du Deine Empfehlungen jedoch nicht auf Deine hanebüchen ungenügenden "Tests" gründen.

Ich würde an Deiner Stelle keine Empfehlungen auf Tests begründen, zu deren Methoden andere Erfahrungen bestehen.

p.s.: Ich habe bei anderen Erfahrungsberichten (auf die Du ja offenbar OT anspielst) gar keine Aussagen zu "Testmethoden" gefunden. Bin ich ein Opfer von Dir?

Das ist schlicht unseriös.

Ich hätte dabei ein unseriöses Gefühl.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 14. Okt 2007, 10:19 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#91 erstellt: 14. Okt 2007, 10:19
Hi,

man sollte sich eins klar machen: Gegenüber einem soliden Verstärker und einem sauber konstruiertem CD-Player der XXX€-Klasse ist selbst ein Lautsprecher der XXXXX€-Klasse richtiggehend MIES!
Zum Bleistift der Klirr: Beim Verstärker und CD-Player extrem gering, meist um den Faktor 100-1000 geringer gegenüber einem Lautsprecher, in Extremfällen sogar noch mehr.
Weiterhin kann man einen Verstärker überall hinstellen, er wird überall "gleich klingen", sofern er überhaupt klingt. Sieht man mal ab von Röhrenverstärkern, die sounden halt etwas und zudem ist der sound stark abhängig vom jeweiligen Lautsprecher, 90% des Klanges stammen aber von einer Fehlanpassung an den LS, den meisten ist der Begriff der Impedanzlineasierung noch nicht untergekommen.

Harry
CarstenO
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 14. Okt 2007, 10:24
Hallo Murray,

ich kenne mich mit Messtechnik ja gar nicht aus. Sind es wirklich nur Verzerrungen, Anstiegszeit und evtl. Amplitudenabweichungen, die für´s "Sounding" eines Verstärkers verantwortlich sind?

Bei Boxen sind es doch bestimmt andere Kriterien, oder?

Carsten
Granuba
Inventar
#93 erstellt: 14. Okt 2007, 10:29
Hi Carsten,

im Falle des Röhrenverstärkers sind es schlicht Amplitudenabweichungen im dB-Bereich, solange der LS nicht in seiner Impedanz linearisiert wird, zudem ist der Klirr auch so eine Sache, dessen Hörbarkeit aber erstmal evaluiert werden muss...
Ein Lautsprecher definiert sich eher durch seine Interaktion mit dem Raum, was grob gesagt Abstahlverhalten und Tieftonabstimmung beinhaltet. Stellt man zwei sehr ähnliche Konzepte (z.B. die übliche Kompaktbox mit ähnlichen technischen Daten wie Trennfrequenzen, Chassisdaten, Abstimmung und Gehäusekonzept) an den gleichen Platz im Raum, werden die auch ähnlich klingen.
Deswegen vertrete ich die Meinung, daß man mit Raumakustik und dem Lautsprecher den meisten Sound zaubert.

Harry
CarstenO
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 14. Okt 2007, 10:31
Hi,

welche Messkriterien beeinflussen bei Boxen den "Sound"?

Carsten
Granuba
Inventar
#95 erstellt: 14. Okt 2007, 10:32

CarstenO schrieb:
Hi,

welche Messkriterien beeinflussen bei Boxen den "Sound"?

Carsten


Hi,

meine persönliche Meinung dazu?

Harry
CarstenO
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 14. Okt 2007, 10:34
Hallo,

nee, eher auf Konstrukteurslevel. Eine grobe Vorstellung habe ich schon aus dem Selbstbau von Boxen.

Carsten
Granuba
Inventar
#97 erstellt: 14. Okt 2007, 10:43

CarstenO schrieb:
Hallo,

nee, eher auf Konstrukteurslevel. Eine grobe Vorstellung habe ich schon aus dem Selbstbau von Boxen.

Carsten


Oha, ich bin selber nur DIY-Pfuscher.... Sprich: Meine Erfahrung beruht auf angelesenem Wissen, "Try an Error" sowie viel Musik hören...
Aber ein kompletter Exkurs würde zu weit führen, vielleicht sollte man ein paar Themengebiete anreißen?

Harry
CarstenO
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 14. Okt 2007, 11:04
Hallo Murray,

mir geht es darum, dass wir nun auch für Nichttechniker (dazu zähle ich mich) darstellen, warum Verstärker und CD-Player messtechnisch relativ vollkommen sein sollen und Lautsprecher eher das Gegenteil. Welche Messwerte sollten bei Boxen wie erfüllt werden, um zumindest dem technischen Ideal (über Geschmack und Philosophie haben wir uns weiter oben u.a mit Yrjömäki auseinander gesetzt) nahe zu kommen; etwa so:

"Amplitudengang und Impedanzverlauf sollten möglichst linear verlaufen, Verzerrungen eher niedrig sein, Wirkungsgrad ab x dB/W/m liegen, untere Grenzfrequenz mind. bei y Hz (-6dB) in Räumen mit n m³ Volumen ...."

Carsten
Hüb'
Moderator
#99 erstellt: 14. Okt 2007, 11:10
Hallo Carsten!

Anforderungen an gute Lautsprecher wären:

- linearer Frequenzgang auf Achse
- niedrige Verzerrungswerte
- gleichmäßiges Abstrahlverhalten ohne Sprungstellen
- anwendungsgerechtes Bündelungsmaß
- schnelles Abklingen (Wasserfalldiagramm!)

Der Wirkungsgrad spielt aufgrund preiswert verfügbarer Verstärkerleistung kaum noch eine Rolle.
Ebenso mW der Impedanzverlauf, wenn wir von einem Betrieb an "normal kräftigen" Transistorverstärkern mit ausreichendem Dämpfungsfaktor reden.

Grüße

Frank
Granuba
Inventar
#100 erstellt: 14. Okt 2007, 11:19
Hi Carsten,

abseits jeglicher Subjektivität (d.h. persönliches Hörempfinden) sollte ein messtechnisch guter Lautsprecher auf Achse einen glatten Frequenzgang (+/-1dB) und auch unter Winkel keine Sprünge im Abstrahlverhalten haben, das hängt aber auch vom Raum ab, was zu bevorzugen ist (Konstante Bündlung bzw. breites Abtrahlverhalten). Der Tiefgang sollte so gewählt werden, daß der Raum bzw. dessen Moden möglichst wenig angeregt werden. Klirr sollte ab 100Hz möglichst gering sein, gute Lautsprecher bleiben da unter 0,5%, besser sogar noch niedriger. Über dessen Hörbarkeit kann man streiten, aus technischer Sicht sollte er aber niedrig sein, speziell der Mittelton sollte maximal verfärbungsfrei sein.
Die Impedanz spielt bei einer guten Transe keine größere Rolle, Wirkungsgrad ist ein nettes Feature, aber nicht unbedingt "wichtig", da Verstärkerleistung nicht mehr viel kostet und übliche Abhörlautstärken eh im maximal einstelligen Wattbereich liegen.

Harry
Argon50
Inventar
#101 erstellt: 14. Okt 2007, 11:39
Mal ein paar Gedankengänge:

1.)
Worauf zielt HiFi im Allgemeinen ab?
Auf eine möglichst unverfälschte Wiedergabe dessen, was auf den Tonträgern drauf ist.

2.)
Welche Komponenten können schon vor der Inbetriebnahme auf dieses Ziel ausgerichtet werden?
Zu Spieler, Verstärker, Lautsprecher!

3.)
Was kann nicht vorher auf dieses Ziel ausgerichtet werden?
Der Raum!

4.)
Welche der Komponenten aus Punkt 2 interagiert mit dem Raum?
Die Lautsprecher!

5.)
Wo liegt also die größte Schwachstelle der Anlage?
In der Kombination Lautsprecher/Raum!

6.)
Welche Komponente sollte also am sorgfältigsten ausgewählt werden?
Die Lautsprecher!

7.)
Bei welchen Bestandteilen der Anlage können die Hersteller am leichtesten, ohne den zukünftigen Hörraum zu kennen, dem Vorhaben aus Punkt 1 nahe kommen?
Bei zu Spielern und Verstärkern!

8.)
Bei welchen Anlagenbestandteilen fällt es den Herstellern besonders schwer, ohne den Hörraum zu kennen, ein wirklich passendes Produkt zu produzieren?
Bei den Lautsprechern, da diese mit dem Hörraum interagieren!

9.)
Welcher Baustein der Anlage hat also die größte Beachtung verdient und hat den größten Einfluss auf den Klang der Anlage im Hörraum des Kunden? (Hierbei gehe ich mal davon aus, dass Hersteller von HiFi Geräten nicht durch die Bank unfähig sind.)
Die Lautsprecher!

Fazit:
Die Lautsprecher bleiben bei den Komponenten die sensibelste Stelle und bedürfen innerhalb der Anlage der größten Aufmerksamkeit.

Insgesamt auf den gewünschten Klang und somit die Zufriedenheit des HiFi Freundes haben gleichberechtigt (da interagierend) Lautsprecher und Raum den größten Einfluss.

Meine Gedanken zum Thema.


Grüße,
Argon

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