High End und digitale Raumentzerrung - ein Widerspruch ?

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Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 16. Feb 2008, 13:56

Haltepunkt schrieb:
Hi Willy,

das klingt schwer nach Problemen wg. frühen Reflexionen aufgrund der großen schallharten Flächen. Dagegen hilft ein EQ leider nicht. Müsste man genauer analysieren.

Grüße
Martin

EDIT: siehe hier dazu speziell 3.1 und 3.3
http://www.tonstudio-rosslau.de/Schallereignis.htm


Danke für den Link Das ist eine Wissenschaft für sich, trotzdem sehr hilfreich.

Greetz Willy
UweM
Moderator
#52 erstellt: 16. Feb 2008, 13:57

Willy_Brandt schrieb:

Denn von Dir genannten EQ kenne ich nicht, um welchen Hersteller handelt es sich beim DEQ 2496?



Behringer DEQ2496

Grüße,
Uwe
WilliO
Inventar
#53 erstellt: 16. Feb 2008, 17:02
Hallo Willy Brandt (und alle anderen)
ja, ich meinte den Behringer DEQ 2496.
Ich habe mir vor einigen Jahren auch mal einen Hifi-Equalizer ersteigert. Mit diesem Technics 8066 habe ich mittels eines Behringer Messmikro (ECM8000) ein paar mehr oder weniger genaue Messungen mit "Rosarauschen" durchgeführt. Damals ging es um die möglichst genaue Abstimmung meiner BR-Boxen und den MT-/HT-Hörnern. Zudem konnte ich auch noch bei meinen Rearspeakern den Frequenzgang linearisieren. Bei meinem jetzigen Vorhaben reicht dieses Gerät allerdings nicht mehr aus weshalb ich mich aktuell nach 2 DEQ2496 umsehe. Denn nur so kann ich das Klangbild der Mains im Zusammenspiel mit dem
Frontcenter optimieren.
In der Beschreibung deiner Wohnzimmersituation erkenne ich
allerdings auch erheblich Probleme. Wie weit stehen die
Boxen denn von der Glasfront erfernt?
Gottseidank habe ich derartige Probleme nicht. In meinem
DD-Studio ergibt sich durch die Dachschrägen und die
in Mengen verbauten Dämmmaterialien eine sehr angenehme
Akustik -weitestgehend frei von störenden Reflexionen.

Gruß
Willi


[Beitrag von WilliO am 16. Feb 2008, 17:03 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#54 erstellt: 16. Feb 2008, 17:23
Hallo Willy Brandt,
ich habe mal ein paar Bilder eingestellt:
URL=http://img411.imageshack.us/my.php?image=hifistudio009hv5.jpg]
[url" target="_blank" class="" rel="nofollow">http://img411...istudio009hv5.th.jpg]http://img411.images...istudio009hv5.th.jpg
[/url]

RL=http://img502.imageshack.us/my.php?image=hifistudio007yx5.jpg][/URL]ich


[Beitrag von WilliO am 16. Feb 2008, 17:29 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#55 erstellt: 16. Feb 2008, 17:31
Keine Ahnung, was da schief gelaufen ist....
Ein weiterer Versuch:
WilliO
Inventar
#56 erstellt: 16. Feb 2008, 17:34
geht doch....
und weil's jetzt Spaß macht noch eins:
LiK-Reloaded
Inventar
#57 erstellt: 16. Feb 2008, 17:42

Boettgenstone schrieb:
Guck dir mal das Angebot von Lyngdorf an.


Den Link zu Lyngdorf und deren Produkte fand ich eigentlich sehr interessant. Den Rest Deines Postings und dessen Polemik fand ich übrigens sehr überflüssig!

Leider finde ich bisher noch keine gescheiten Infos, Erfahrungen, Preise und Meinungen zu Lyngdorf oder zum "RoomPerfect". Selbst die deutsche Seite ist auf Englisch und es gibt anscheinend nur einen Händler. Wenn ich deren CD-Player (Preis/Innereien) sehe, schwant mir aber irgendwie schon woher, oder wohin der Hase läuft.

http://www.lyngdorf....hifi-und-records.pdf

2200€ für ein schickes Gehäuse mit viel warmer Luft drinnen. Auf solche Dinger stehe ich total...


@WilliO: Der Spass ist ja entscheidend!
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 16. Feb 2008, 21:47

WilliO schrieb:
Hallo Willy Brandt (und alle anderen)
ja, ich meinte den Behringer DEQ 2496.
Ich habe mir vor einigen Jahren auch mal einen Hifi-Equalizer ersteigert. Mit diesem Technics 8066 habe ich mittels eines Behringer Messmikro (ECM8000) ein paar mehr oder weniger genaue Messungen mit "Rosarauschen" durchgeführt. Damals ging es um die möglichst genaue Abstimmung meiner BR-Boxen und den MT-/HT-Hörnern. Zudem konnte ich auch noch bei meinen Rearspeakern den Frequenzgang linearisieren. Bei meinem jetzigen Vorhaben reicht dieses Gerät allerdings nicht mehr aus weshalb ich mich aktuell nach 2 DEQ2496 umsehe. Denn nur so kann ich das Klangbild der Mains im Zusammenspiel mit dem
Frontcenter optimieren.
In der Beschreibung deiner Wohnzimmersituation erkenne ich
allerdings auch erheblich Probleme. Wie weit stehen die
Boxen denn von der Glasfront erfernt?
Gottseidank habe ich derartige Probleme nicht. In meinem
DD-Studio ergibt sich durch die Dachschrägen und die
in Mengen verbauten Dämmmaterialien eine sehr angenehme
Akustik -weitestgehend frei von störenden Reflexionen.

Gruß
Willi


Hallo Willy, meine LS stehen 3,70Meter vzum Fenster entfernt. Das hintere paar Vulkan steht genau neben dem Sofa. Gruss Willy
Evangelos*
Stammgast
#59 erstellt: 17. Feb 2008, 00:08
Hallo zusammen,

für mich persönlich spielt die Definitionn von "High End" bzw.
"High Fidelity" keine allzu große Rolle. Für mich viel wichtiger ist, dass mir der Klang von meinen Gerätschaften gefällt.... Und wenn sich mit einem EQ eine Dröhnfrequenz absenken läßt, dann ist es für mich der Weg zum besseren, weil dröhnfreien Klang der so auf der Aufnahme sich nicht vorgesehen war...
Letztendlich kommt es auf das Ergebnis an und nicht wie puristisch es erzeugt wurde. IMHO!
Auch die ganze Aufregung mit den Klangreglern kann ich nicht nachvollzehen.
Warum sollte ich mir vorschreiben lassen wie es zu klingen hat oder wie es mir gefallen sollte...???
Dazu ist doch jeder von uns zu individuell, als das es DEN echten realistischen Klang der jedem gefällt geben kann.

Wär doch langweilig wenn es irgendwann den perfekten, weil ehrlichen Klang von einer Hi-fi-Anlage geben würde. Ich bin mir sicher, dass viele sich den Klang solange verbiegen würden, bis er ihnen gefällt.....mit welchen Hilfsmitteln auch immer.

Die selbe Anlage, so perfekt und Highendig sie auch sein mag, klingt trotzdem in jedem Raum anders und wird von jedem anders empfunden. In welchem Raum klingt sie nur Highendig und richtig...???

Also, für mich ist Frequenzverbiegung keine Widerspruch, solange mir das Ergebnis gefällt......

viele Grüße

Evangelos

PS. Gut, dass man hier nicht wegen solch ketzerischer Äußerungen gesteinigt werden kann....
Boettgenstone
Inventar
#60 erstellt: 17. Feb 2008, 03:18
Guten Abend,
@Loch_im_Kopf
leider konnte ich persönlich die Lyngdorfgeräte noch nicht hören ich hab einen bekannten der ganz begeistert von einer Messe zurückkam, laut ihm best sound of Show, trotz kleiner Böxlein und begrenztem Pegel. (Ich wäre durchaus interessiert wenn ich viel Geld und eine Mietswohnung mit nervösen Nachbarn hätte, zum Glück haben meine Humor)

p.s. ich gelobe Besserung aber wenn ich so meine Diskussionen aus den letzten Jahren von Angesicht zu Angesicht revue passieren lasse... Tjaaa, die Digitaltechnik kommt da nicht wirklich gut weg, warum auch immer.
LiK-Reloaded
Inventar
#61 erstellt: 17. Feb 2008, 11:09
Moin,

ich wäre auch sehr interessiert das mal auszuprobieren. Zwar habe ich mit (Mehrkanal-)AVR´s und DSP´s in diesem Zusammenhang tatsächlich so meine Probleme, wäre aber gerne bereit der Technik eine Chance zu geben. Sogar Stereo war ja begeistert. Naja, eigentlich sind die ja auch von allem begeistert...

Hier nachzulesen. Ich meine jetzt herausgefunden zu haben, dass allein der "EQ" 1800€ kosten soll. Das ist fast so viel wie meine gesamte Kette...
Wenn ich dann dazu den Player, der ja noch mehr kostet, von innen sehe wird mir schlecht!

Ein Schnäppchen ist das wohl nicht, aber eben sehr, sehr interessant! Und anscheinend hat unser Freund "Hörzone" das Ding sogar in der Vorführung (gehabt). Die Suchfunktion hier ist echt erbärmlich.
hifiheini
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 17. Feb 2008, 13:18
Hallo zusammen,

bin eben auf diesen thread gestoßen u. habe die Beiträge kurz überflogen.
Ich arbeite seit ca. 6 Jahren mit dem digit. EQ Tact rcs 2.0, und zwar zur vollsten Zufriedenheit, würde das Gerät um keinen Preis der Welt wieder hergeben.
Lyngdorf, der wesentlicher Mitarbeiter von Tact war, hat sich wegen Unstimmigkeiten vor einigen Jahren getrennt u. eine eigene Geräteserie entwickelt, die im Wesentlichen sicher auf den Erfahrungen bei Tact beruht.
Ich kenne allerdings den DPA1 nicht, wenngleich ich sicher bin, daß er bei der digit. "Bereinigung" von Raumeinflüssen gut funktioniert.
Bedenken wegen z.B. negativer Einflüsse des EQ kann man getrost vergessen. (Übrigens gibt es in der Zeitschrift "Hörerlebnis" schon einen test.)
Sicher ist so ein Gerät relativ teuer, deutlich preiswerter allerdings als der nie endende Versuch, Raumakustik durch Austausch von Geräten, Kabeln etc. hinbiegen zu wollen.

Ich betone nochmals: Es funktioniert fabelhaft, insbsd. im Hinblick auf Raummoden im Bassbereich!

LG
Henning
PhaTox
Inventar
#63 erstellt: 17. Feb 2008, 13:55
@hifiheini:
Ich warte nur auf die gepfefferte Antwort der alten Hasen hier im Forum.
Eine steife Behauptung wie


Bedenken wegen z.B. negativer Einflüsse des EQ kann man getrost vergessen.


sollte man vielleicht etwas mit Argumenten unterfüttern.



Was ist mit oben erwähnten kurzen Bassimpulsen, welche die Raummode nicht anregen. Die sind dann auch weggebügelt....


[Beitrag von PhaTox am 18. Feb 2008, 09:01 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#64 erstellt: 17. Feb 2008, 14:14
@Willy Brandt:
Eine Ferndiagnose ist natürlich grundsätzlich schwierig.
Wenn ich mich recht erinnere, sind die Vulkan von Haus aus
bass-/grundtonstarke Boxen. Ich glaube, daß 1. der Standort direkt neben der Couch (Bass-/Grundüberhöhung) und 2. die relativ kurze Distanz zur Fensterfront in Folge Reflexionen die beschriebenen Probleme verursacht.
Wenn aufstellungstechnisch nichts zu ändern ist, meine ich, daß du einfach den Versuch mit einem EQ machen solltest. Es kann eigentlich nur besser werden.
An dieser Stelle möchte ich "Evangelos" voll zustimmen.

Good luck!

Gruß
Willi
hifiheini
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 17. Feb 2008, 15:47
Hi phatox,

falls Du mir Deine mail-Adresse gibst, bin ich gern bereit, den Artikel aus dem "Hörerlebnis" Dir zukommen zu lassen - er dürfte jegliche Bedenken beseitigen.
Kurze Bassimpulse sind keineswegs weg - zu der ganzen Thematik habe ich bereits in e. anderen thread eine Auskunft von H. Burmeister (fl-electronic, Braunschweig) eingestellt.
H. Burmeister ist einer der ganz wenigen wirklich Kompetenten bezügl. digit. Raumkorrektur - muß den Beitrag erst mal suchen.

LG
Henning
hifiheini
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 17. Feb 2008, 16:30
Hi nochmal,

Du findest den Beitrag bei dem Parallel-thread:

"Akustik » High End und digitale Raumentzerrung - ein Widersp..."

auf S.2

LG
Henning
PhaTox
Inventar
#67 erstellt: 18. Feb 2008, 09:01
Danke!
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 18. Feb 2008, 11:47

WilliO schrieb:
@Willy Brandt:
Eine Ferndiagnose ist natürlich grundsätzlich schwierig.
Wenn ich mich recht erinnere, sind die Vulkan von Haus aus
bass-/grundtonstarke Boxen. Ich glaube, daß 1. der Standort direkt neben der Couch (Bass-/Grundüberhöhung) und 2. die relativ kurze Distanz zur Fensterfront in Folge Reflexionen die beschriebenen Probleme verursacht.
Wenn aufstellungstechnisch nichts zu ändern ist, meine ich, daß du einfach den Versuch mit einem EQ machen solltest. Es kann eigentlich nur besser werden.
An dieser Stelle möchte ich "Evangelos" voll zustimmen.

Good luck!

Gruß
Willi


Ich habe mir mal ein paar Infos über den Behringer EQ gezogen, der scheint ja gar nicht sooo schlecht zu sein. Der Neupreis liegt bei 315€ und in der Bucht kann man ihn schon für gute 200€ ziehen. Das währe ein Versuch Wert, wenn es nicht klappen sollte, dann muss ich halt wieder alles umstellen.
Noch mal ne Frage, reicht ein EQ aus um alle vier Vulkane anzusteuern, oder brauche ich zwei EQ ?

Greetz Willy
Haltepunkt
Inventar
#69 erstellt: 18. Feb 2008, 15:27

Loch_im_Kopf schrieb:
Moin,

ich wäre auch sehr interessiert das mal auszuprobieren. Zwar habe ich mit (Mehrkanal-)AVR´s und DSP´s in diesem Zusammenhang tatsächlich so meine Probleme, wäre aber gerne bereit der Technik eine Chance zu geben. Sogar Stereo war ja begeistert. Naja, eigentlich sind die ja auch von allem begeistert...

Hier nachzulesen. Ich meine jetzt herausgefunden zu haben, dass allein der "EQ" 1800€ kosten soll. Das ist fast so viel wie meine gesamte Kette...
Wenn ich dann dazu den Player, der ja noch mehr kostet, von innen sehe wird mir schlecht!


Danke für den Link. Unter dem schwachsinnigen Geschreibsel ist leider kaum eine Information auszuwerten. Das Teil wichtet zumindest korrekterweise die frontale Messung erheblich stärker als die weiteren im Raum verteilten. Wieviele Filter welcher Güte pro Kanal werkeln, konnte ich auf die Schnelle nicht erkennen.
Habt Ihr den Hörraum des STEREO Autors gesehen? Was hat das noch mit Hifi zu tun?


@Willi Brandt

Der DEQ 2496 hat 3 dynamische und frei konfigurierbare Filter pro Kanal. Um die schlimmsten Raummoden zu entschärfen, reicht das. Du bräuchtest also 2 Geräte. Im Ggs. zu Homeanwender freundlichen Knopfdrucklösungen ist hier natürlich erstmal Einarbeiten ins Thema und in die Bedienung des Geräts angesagt. Bei Behringer ist das Zielklientel eine andere.
Meine pers. Erfahrung damit: der Erste ging gleich zum Händler zurück, weil sich mit der Zeit im Betrieb ein Rauschen aufschaukelte. Einem Freund passierte mit seinem DEQ dasselbe. Mittlerweile hat sich auch das Zweitgerät bei ihm mit Rauschen verabschiedet. Meine 3 halten bisher durch. Wenn sich wieder einer verabschieden sollte, werde ich auf keinen Fall mehr Behringer kaufen.

Grüße
Martin
WilliO
Inventar
#70 erstellt: 18. Feb 2008, 17:20
@ Willy Brandt:
Ja, wie Martin schon schrieb, brauchst du wohl 2 Eq.
Kann man eigentlich auch die AZ 1-Endstufen der Rears
auftrennen? Das könnte eventuell ein Problem geben.
Damit habe ich mich bisher noch beschäftigt weil es bei
mir keine Rolle spielt...
Bei Thomann wird der Behringer DEQ2496 aktuell für 305,-
Euro angeboten. Ob sich der Preis bei Abnahme von 2 Stück
verhandeln lässt ist mir nicht bekannt.

@Haltepunkt:
Martin, deine Darstellung ist ja nicht gerade ermutigend!
Wie lange laufen denn die DEQ2496 bei dir?
Ich habe auch schon im JBL-Forum negative Berichte bzgl.
Behringer gelesen. Welche Alternative gibt es?

Gruß
Willi
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 18. Feb 2008, 18:28
Vielen Dank, dann werde ich den Behringer gleich von der Liste streichen

Wie sieht es denn mit dem Onkyo EQ 540 aus? Der hat sogar ein Einmessmikrophon

Greetz Willy
UweM
Moderator
#72 erstellt: 18. Feb 2008, 18:42
Bei mir lauft der behringer ohne zu mucken.

Der Onkyo ist zur Bekämpfung von Raumresonanzen viel zu grob gerastert.

Grüße,

Uwe
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 18. Feb 2008, 18:57

UweM schrieb:
Bei mir lauft der behringer ohne zu mucken.

Der Onkyo ist zur Bekämpfung von Raumresonanzen viel zu grob gerastert.

Grüße,

Uwe


Wie sieht es mit den anderen Herstellern aus, gibt es nicht da das eine oder andere Gerät, dass man bezahlen kann? Ich habe auch kein Problem, wenn es sich um gebrauchte gerät handelt.
WilliO
Inventar
#74 erstellt: 18. Feb 2008, 20:23
Hallo Uwe und Willy Brandt,
ich denke auch, daß die "normalen" Hifi-Equalizer viel zu grob gerastert sind. Das kenne ich vom Technics 8066...
Ich habe mich mal schlau gemacht. DBX ist schon eine Hausnummer, natürlich auch preislich.
Wahrscheinlich ist das Gleiche wie sonst auch:
Wat nix kostet is auch nix!

Gruß
Willi
Haltepunkt
Inventar
#75 erstellt: 18. Feb 2008, 20:59
Hi Willi,

mein ältester DEQ läuft seit ca. 3 Jahren fehlerfrei. Alternativen kenne ich < 1.200 EUR keine. Bin aber nicht mehr up-to-date. Freu' mich ebnfalls über Alternativen

Wg. dem DBA brauche ich noch die Delayfunktion an einem 2.Ausgang - und zwar nur für einen Kanal. Beim dbx Driverack PA wirken einige Einstellungen auf beide Kanäle gleichzeitig, u.a. Delay und der param. EQ Erst beim noch teureren driverack 260 sind alle Einstellungen pro Kanalzug möglich Das ist beim Billigheimer DEQ 2496 ganz selbtverständlich!

Wie man sieht gibt's ja auch zufriedene User. Ich will die Kiste ja nicht gleich madig machen. Die Qualität von Behringer-Produkten gab aber schon so manchen Anlass zu kontroversen Disklussionen. Ich würde mich bei einem Gebrauchtkauf jedenfalls absichern.

Grüße
Martin
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 18. Feb 2008, 23:04
Jetzt wo ich den Fehler vom Behringer EQ kenne, lasse ich mich auf keinen gebrauchten Kauf ein. Wenn ich mich doch für einen Behringer entscheiden sollte, dann werde ich den neu kaufen. Es scheint ja so zu sein, dass es keine Alternative gibt!? Ich möchte auch keinen EQ fürs grobe haben, dann verzichte ich lieber auf einen EQ. Ich möchte nur ein mal den Versuch starten und hören, ob es klappt


Greetz Willy
Jazzy
Inventar
#77 erstellt: 18. Feb 2008, 23:05
@Willi: deine LS strahlen ja direkt aus den Ecken heraus,schon seeehr ungünstig.Im Bass bringt das ca. 9dB Gain,im Grundton sicher auch noch ein paar debeechen.Dazu frühe Reflexionen von den Wänden/Schrägen.Ich würde die LS erst mal 1m vorziehen,bevor man über andere Maßnahmen nachdenkt.Ich habe meinen Raum mit Rockwool bedämpft,ist nicht sehr teuer und funktioniert.Allerdings gehts nur bei tolerantem Partner.Ganz tiefe Bassmoden(36Hz)werden allerdings nur gering bedämpft,da werde ich mir noch was überlegen.Vielleicht probiere ich den DEQ auch mal aus.


[Beitrag von Jazzy am 18. Feb 2008, 23:06 bearbeitet]
PhaTox
Inventar
#78 erstellt: 19. Feb 2008, 09:11
Ich denke auch,daß es keinen Sinn macht eine Surroundvorstufe durch die andere zu ersetzen und dann die berühmten Welten und Vorhänge zu erhoffen, wenn der Raum ungünstig ist. Wie war das noch mit dem Verstärkerklang?

Ich denke einen Surroundverstärker, der nur als Vorstufe genutzt wird, würde ich einzig und allein nach den enthaltenen Features aussuchen. Wozu denn 11 Endstufen kaufen, wenn Du Deine Onkyos hast?
Da reicht der 3800er als Vorstufe doch allemal mit seinem parametrischen Equilizer. Der wird dich andererseits in Deinem Raum aber auch erst glücklich machen, wenn Du die Fensterfront mit ordentlichen Brokatvorhängen bedeckt hast
Zumindest hat er alle Tonformate im Gepäck, und die Vorstufensektion dürfte sich vom Z11 nicht so stark unterscheiden. Den Mehrpreis machen da eher die Endstufen und der Kasten drumherum aus. Was meint ihr?
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 19. Feb 2008, 10:01

PhaTox schrieb:
Ich denke auch,daß es keinen Sinn macht eine Surroundvorstufe durch die andere zu ersetzen und dann die berühmten Welten und Vorhänge zu erhoffen, wenn der Raum ungünstig ist. Wie war das noch mit dem Verstärkerklang?

Ich denke einen Surroundverstärker, der nur als Vorstufe genutzt wird, würde ich einzig und allein nach den enthaltenen Features aussuchen. Wozu denn 11 Endstufen kaufen, wenn Du Deine Onkyos hast?
Da reicht der 3800er als Vorstufe doch allemal mit seinem parametrischen Equilizer. Der wird dich andererseits in Deinem Raum aber auch erst glücklich machen, wenn Du die Fensterfront mit ordentlichen Brokatvorhängen bedeckt hast
Zumindest hat er alle Tonformate im Gepäck, und die Vorstufensektion dürfte sich vom Z11 nicht so stark unterscheiden. Den Mehrpreis machen da eher die Endstufen und der Kasten drumherum aus. Was meint ihr?


Ich sehe das genauso wie Du! Ich habe den AZ1 und für jeden Kanal eine eigene Endstufe, ich bin mir sicher, dass der AZ1 eine sher gute Vorstufe abgibt Ich habe gestern Abend lange überlegt welchen Weg ich einschlagen soll. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, das ich mich erst mal an unsere Wohnstube zu schaffen mache. Bei meiner Frau habe ich gestern offene Türen eingerannt, Sie sucht schöne Gradienen aus, die das Gesamte Fenster gut verdecken und ich muß es bezahlen Naja clever die Frau, Sie argumentierte damit, "Schatz Du brauchst Dir ja keinen EQ kaufen"

Nun habe ich an euch mal eine Bitte, ich bin nicht in der Lage hier im Forum Bilder hochzuladen, ich habe es schon oft versucht, aber es klappt nicht

Würde jemand von euch so freundlich sein und mir die Pic`s hier einsetzen? Ich würde die Bilder dann ganz normal per Email versenden.

Vielleicht habt Ihr noch ein paar Tip`s für mich!?

Greetz Willy
Haltepunkt
Inventar
#80 erstellt: 19. Feb 2008, 12:10
Hier die Bilder vom Altkanzler






WilliO
Inventar
#81 erstellt: 19. Feb 2008, 13:19
@Jazzy:
Sven, die Foto's täuschen durch die Weitwinkelperspektive
ziemlich stark. Konkret ist es so, daß die linke Main 1,20
und die rechte ca. 1 m von der Seitenwand entfernt ist.
Der Abstand zur Dachschräge ist min. ca. 1m. Der Abstand
zur Rückwand beträgt ca. 40 cm. Die Boxen stehen ca. 4 m auseinander.
Hinzu kommt, daß ich die BR-Abstimmung bei rückseitiger
Öffnung auf 55-60 Hz gelegt habe, da der in die Wand eingebaute 18" über eine aktive Weiche und eigener Endstufe (unter dem AZ1) die "echten" Bassfrequenzen abstrahlt. In diesem Bereich gibt es keine Probleme. Für mich geht es ja "nur" um eine eventuell mögliche Klangoptimierung zwischen Mains und Front-Center.
Ich habe auch schon über die beschriebene Lösung (3800 alternativ vielleicht 1800er) nachgedacht. Für mich dürfte
diese Vorgehensweise wegen der fehlenden Endstufen jedoch
deutlich teurer werden als die vergleichsweise kostengünstige Version mit den Behringer-Geräten. Erwähnen
muß ich noch, daß bei einem Boxen-SPL von 93dB/1 Watt soviel Power über den AZ1 kommt, daß ich den nur gaaaanz selten mal auf der -20dB-Anzeige gefahren habe. Dann ist man aber schon auf Live-Konzert-Pegel, s.h., ich schaue besorgt in Richtung Dachpfannen! Mehr halte ich kaum aus.
Der Vorteil der erwähnten Yamaha-Geräte ist neben den
Digital-Anschlüssen auch die eingebaute Möglichkeit der
Raumklangmessung. Der zweifelsfrei erstklassige Z11
ist mir einfach zu viel des Guten und zu teuer. Ich frage mich sowieso schon lange, wieviele Leute denn tatsächlich schon auf Grund der Wohnsituation (Mietwohnung etc.) solche Anlagen wirklich nutzen können. In diesem Sinne ist mein "alter" AZ1 schon eine Nummer zu groß wobei ich mit einer 6.1 Anlage sicher schon über das "Normale" hinausschieße.

@Martin (Haltepunkt):
Besten Dank für die Info. Nach deiner Darstellung steht
für mich fest, daß ich mir die Teile nur bei einem vielleicht etwas teureren Händler (z.B. Thomann) kaufen
werde und nicht bei einem deutlich preiswerteren engl. Händler.
Im Fall einer Reklamation dürfte das einfacher abzuwickeln
sein...
Was die Diskussionen bzgl. der Behringer-Geräte angeht,
habe ich auch schon sowohl positive als auch negative Statements gelesen. Offenbar muß einfach nur Glück haben
-wie dein Beispiel zeigt.
Nochmals besten Dank für die Info.

@Willy Brandt:
Schätze dich glücklich, daß du eine so kooperative Gattin
hast. Was man so in den Foren vom s.g. WAF liest, ist
das noch längst nicht selbstverständlich.-;)
Ich halt die beschriebene Vorgehensweise für sehr sinnvoll.
Nochmals good luck!

Gruß
Willi


[Beitrag von WilliO am 19. Feb 2008, 13:20 bearbeitet]
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 19. Feb 2008, 14:01
@WilliO

Habe ich Dich richtig verstanden, das Du über einen wechsel von deinem Az1 zu einem 3800/1800 nachgedacht hast?

Warum?
Der Az1 ist doch ein super Verstärker und so alt ist die Serie auch nicht, die Produktion wurde im Mai.06 eingestellt.

Dieser Az1 ist ein sehr hochwertiges Gerät, wenn Du zu einem 3800/1800 wechseln würdest, dann müßtest Du Kompromisse eingehen zumindestens in der Optik/Haptik.

Ich hatte zu Anfang mit meinem AZ1 etreme Startschwiriegkeiten wegen dem fehlendem Einmessmikrophon usw. Das ist die totale Fuckellei bis man alles manuel eingestellt hat. Ich bin meinerseits sehr zufrieden mit dem AZ1.

Mein Bester Freund hat auch seinen Musikraum auf seinem ausgebauten Dachboden, die Verhältnise sind nahezu gleich wie bei Dir, zB klingen meine Vulkan MK IV bei Ihn gar nicht Wir vermuten mal, das die Dämmung daran Schuld ist!

Zum Vergleich muss er zwei Heco Celan 30 Sub fahren um auf meinem Bass Niveau zu kommen, daran kann man sehen wie unterschiedlich Räume sind.

Wenn ich jetzt eines begriffen habe, dann ist aus der Raumakustik mehr rauszuholen, als mit diversen technischen Hilfsmitteln
Nur stellt sich für mich die Frage wie ?

Greetz Willy
Don-Pedro
Inventar
#83 erstellt: 19. Feb 2008, 15:21
Ein grosser Vorteil ist aber der, dass ich die LS mehr oder weniger optimiert aufstelle und dann die Einmessung drüber laufen lasse und das Ergebnis dennoch besser ist.

Zwei Lautsprecher an unterschiedlichen Orten im Zimmer werden nie den exakt gleichen Frequenzgangverlauf haben. Wenn ich Abweichungen von +- 3 bis 6 dB ausgleiche, dann kann das nur von Vorteil sein. Für die exakte Mittenortung von Stimmen kommt es z.B. nicht nur auf das zeitgleiche Eintreffen der Signale am Ohr an, sondern auch darauf, dass die Signale so gleich wie möglich sind. Und wenn in diesen Bereichen die digitale Korrektur, bzw. Entzerrung das Quäntchen liefern kann, das ich nunmal in einem wohnfreundlichen Raum nicht hinbügeln kann, dann ist mir das mehr als willkommen.

Mir scheint hier wird die Theorie viel zu sehr auf die Extremfälle angewendet. Das ist meiner Meinung nach falsch.

Gerade wenn man eben nicht die LS centimeter-weise zurecht optimieren will, dann bieten sich solche Systeme an.

Ich habe z.B. einen Platz in meinem Wohnzimmer an dem ich oft lese und dann Musik hören möchte, der aber weit außerhalb des Stereodreiecks liegt. Nach der Einmessung klingt es auch hier und Stimmen stehen tatsächlich wieder mittig zwischen den LS. Mit einem schnöden Balance-regler lassen sich solche Ergebnisse nicht erzielen.

Natürlich kann man die Anlage nicht in einen Eimer stellen und im Nachbareimer sitzend einmessen und erwarten, dass es toll klingt... aber die Vorteile wiegen die Nachteile ganz klar auf.

Wer hier anderer Meinung ist, der hat m.E. noch keine gut optimierte UND eingemessene Anlage gehört.
WilliO
Inventar
#84 erstellt: 19. Feb 2008, 15:25
Hallo Willy Brandt,
nein, ich habe nicht wirklich ernsthaft an einen Wechsel
vom "geliebten" AZ1 zum 3801 oder gar Z11 gedacht.
Im Gegenteil, ich habe diese Gedanken relativ schnell wieder verworfen. Die Gründe in puncto 3801 (fehlende
Endstufen) und Z11 (überpowert, extremer Preis) habe ich
ja bereits dargestellt.
Ich stimme mit dir völlig überein, daß der AZ1 ein hochwertiges Stück Technik darstellt.Dabei ist es völlig egal ob man eine digitale oder analoge Quelle anwendet,
z.B. staune ich immer wieder, wie gut sich alte LP's, abgespielt auf dem (uralten) Dual 721-Plattenspieler, anhören. Will sagen, daß selbst der Phono-Eingang traditionell sehr hochwertig ist. Ne, ne, daß Teil ist schon klasse. Und wenn ich sehe, für welche Kurse das Teil
zwischenzeitlich bei Ebay verhökert wird nur weil die
vermeintlich "wichtigen Hdmi-Eingänge" fehlen, fällt mir
nichts mehr ein.
Die Raumakustik ist sicher der größte/wichtigste Faktor
in diesem Kontext. Wie gesagt, daß Problem habe ich gottseidank nicht. Bei dir dürfte der geplante Einsatz der schweren Gardinenstoffe einiges (positives) bewirken.
Wieso klingen deine Vulkan im Studio deines Freundes nicht?
Wird der Bass so stark geschluckt oder sitzt ihr in einem
Frequenzloch=Raummode? Wie kommen denn die HT zur Geltung? Der Aufstellungsort der Boxen kann entscheidenden
Einfluß haben.
Gruß
Willi
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 19. Feb 2008, 15:53
@WilliO

Das liegt schon eine Weile zurück, da habe ich darüber nachgedacht ein Paar von meinem heiß geliebten Vulkanen meinen Freund zu vermachen.

Die Höhen sind sehr schön, auch die Mitten sind sehr präsent. Der Bass war weg, der Raum hat sehr viel geschluckt Wir haben gedreht und gestellt, der Bass war sehr schwach. Das macht aber nicht nur meine Vulkan, sonder auch die T+A TMR 230E. Mit den Sub`s hört sich das jetzt ganz vernünftig an, wobei ich sagen muss, dass der Raum gerade mal 20 qm hat.
Dieser Dachboden ist mit sehr viel Holz verkleidet und hat einen alten schwabbelligen Holzboden.

Ich bin froh, das ich dieses Problem nicht habe
Haltepunkt
Inventar
#86 erstellt: 19. Feb 2008, 16:12
Hallo Willy Brandt,

positiv ist, soweit man das auf den Bildern erkennen kann, dass Du bei den Fronts beidseitig große Abstände zu den Seitenwänden hast.
Negativ ist, dass der Abstand zur Wand hinter den LS äußerst gering ist. Das führt, wie ein Vorredner schon erwähnt hat, zu Pegelüberhöhungen im Bass- und Grundtonbereich, starker Anregung der Raummoden in Längsrichtung und Überlagerungen des Direktschalls durch diskrete Reflexionen. Hier nochmal visualisiert

http://www.saecollege.de/reference_material/pages/Speakers.htm

Ähnlich sieht es mit dem Hörplatz nahe der Fensterfront aus. Auch hier überlagert sich wieder der Direktschall mit Reflexionen von der schallharten Fensterfront. Im Druckmaximum nahe der Wand sind auch die Raummoden am stärksten wirksam. Geh mal bei basslastiger Musik im Raum umher, merkst Du gleich.

Hier mal die Auswirkung der Raummoden visualisiert. Kannst Du Dir für Deinen Raum selbst ausrechnen lassen:

http://www.hunecke.de/de/rechner/raumeigenmoden.html

Maßnahme kann nur sein, die Boxen und den Hörplatz zusammenzurücken bzw. die Wände dahinter zu bedämpfen. Also wie erwähnt, z.B. schweren Vorhang hinter den Hörplatz. Bringt zumindest etwas Linderung.

Grüße
Martin
WilliO
Inventar
#87 erstellt: 19. Feb 2008, 18:10
@Martin,
grundsätzlich klasse Programme!
Wenn ich es in der Kürze der Zeit richtig gesehen habe,
kann man damit keine trapezförmige Deckenkonstruktion
simulieren. Ich habe den Eindruck, daß sich gerade eine
trapezförmige Deckenkonstruktion sehr positiv auf die
Akustik auswirkt. Bei Frequenzen im Bereich von <35Hz, die
mein Sub problemlos produziert, knistert es allerdings verdächtig und hörbar in der Nut-u. Feder-Deckenverkleidung! Rigipsplatten wären wohl besser...

@Willy Brandt:
Einen "schwabbeligen Holzboden" habe ich gottseidank auch
nicht. In DD-Studioräumen ist ein Betonboden unglaublich wichtig weil rundum Soundquellen sind. In dem Dachstudio deines Freundes summt und brummt es dann ja überall....oh Mann! Diese Masse an Resonanzen kann man m.E. wohl gar nicht in den Griff bekommen. Und bei einem Raum von 20 qm muß man wohl unter solchen Bedingungen Abstriche im Bassbereich in Kauf nehmen, resp. mit Überpower (2 Subs)ausgleichen.
Ich habe sowas auch schon mal bei einem Kollegen erlebt als ich meine alten Boxen mal an seinem Schäfer&Rompf-Emitter testen wollte. Kleines Wohnzimmer mit unglaublich viel Moblilar und Krims-Krams = 0 Bass!

Gruß
Willi
Jazzy
Inventar
#88 erstellt: 19. Feb 2008, 22:33
Das kann man nicht verallgemeinern.Ich habe auch nur 20m²,allerdings Betonboden und sehr stabile Wände.Ich hatte früher mehr Bass,als mir lieb war!Durch Rockwool und geschickte Platzierung von 4 Bassquellen gehts jetzt.Basslinien lassen sich sehr gut verfolgen.Durch dicken,ganzflächigen Teppich mit Filzunterlage,dicke Stoffcouch,dicke,wandhohe Vorhänge und Diffusoren ist auch die RT60 im MHT recht ausgeglichen.Merkt man schon beim Unterhalten,wie gut die Klangathmosphäre im Raum ist.Eine offene Kammer von 4-5m² schließt an den Hörraum an,da werde ich noch Rockwool platzieren.Allerdings habe ich da auch sehr dicke Vorhänge davor.
WilliO
Inventar
#89 erstellt: 20. Feb 2008, 11:01
Hallo Sven,
verallgemeinern kann man's sicher nicht.
Aber, bei dir gibt es zweifelsfrei völlig differente
Bedingungen: Betonboden und harte Wände! Die wirken sich
eher bassverstärkend aus.
Hinzu kommt, daß die Sitz-/Hörposition bei derartiger Raumgröße oft vor einer (harten) Wand ist wo sich natürlich
in Folge der Reflexionen die Bassfrequenzen gewaltig
überhöhen, eventuell sogar dröhnen. Insofern kann ich nachvollziehen, daß du dann für Absorption/Dämpfung gesorgt und offenbar keine Mühe gescheut hast, klasse!
Gruß
Willi
Haltepunkt
Inventar
#90 erstellt: 20. Feb 2008, 13:02
@Willy Brandt

Und? Schon experimentiert? Die Reflexionen durch die Fenster hinter dem Hörplatz sind sicherlich schlimmer als die durch die Wand hinter den Boxen. Schließlich wird nach vorne das gesamte FQ-Spektrum abgestrahlt.
Z.B. mal die Couch 1m vorziehen und eine dicke Matratze vor's Fenster stellen. Den Effekt kann kein EQ leisten.
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 20. Feb 2008, 13:09

Haltepunkt schrieb:
@Willy Brandt

Und? Schon experimentiert? Die Reflexionen durch die Fenster hinter dem Hörplatz sind sicherlich schlimmer als die durch die Wand hinter den Boxen. Schließlich wird nach vorne das gesamte FQ-Spektrum abgestrahlt.
Z.B. mal die Couch 1m vorziehen und eine dicke Matratze vor's Fenster stellen. Den Effekt kann kein EQ leisten.


Am Wochenende geht es los, meine Frau näht uns ein paar schöne Vorhänge und ich kaufe Gardienen. Das wird bestimmt teuer

Ich werde mich jetz ertmal voll auf meinen Raum konzentrieren, das macht zur Zeit am meisten Sinn.
WilliO
Inventar
#92 erstellt: 20. Feb 2008, 13:17
@Willy Brandt:
Schönes Wochenende!!-;)

Bin schon jetzt auf deinen Bericht am Montag gespannt....

Gruß
Willi
Haltepunkt
Inventar
#93 erstellt: 20. Feb 2008, 13:28
Ob diese speziellen Akustikvorhänge verbessere Absorptionswerte ggü. gewöhnlichen Vorhängen besitzen, vermag ich nicht zu sagen.

http://www.mbakustik...k_vorhang_ueberblick
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 20. Feb 2008, 13:37
@Haltepunkt

Was ich bis jetzt an meinem Klang sehr schön finde, wenn ich meinen Az1 auf 8 Stereo stelle und alle vier Vulkane spielen. Dann hat eine Orgel so einen Tiefgang wie ein Großes Container-Schiff auf der Elbe Der Tiefton ist einfach super, das ganze Sofa schwingt mit

Wenn ich dann nur die Front laufen lasse, dann habe ich zwar noch Tiefton, aber die Höhen und Mitten werden sehr hart. Für mich wird es dann sehr antrengend meine Musik zu genießen, die Höhen und Mitten werden sehr anstrengend.

Ich habe ein wenig Abhilfe geschafft, vielleicht wäre das für @Willio auch interessant. Ich habe am Cinema EQ etwas rumgespielt und das Ergebniss ist nicht schlecht.

Ich habe folgende Prameter im EQ verändert:
Links-Center-Rechts EQ
High FRQ 12,7khz Werkseinstellung, das habe ich so gelassen
Gain: +1db Werkseinstellung -3db
PEQ FRQ 3,2khz Werkseinstellung 12,7khz
Gain -7db Werkseinstellung -4db

Rear EQ
High FRQ 12,7khz Werkseinstellung 12,7khz
Gain +1db Werkseinstellung 0db
PEQ FRQ 3,2khz Werkseinstellung 8,0khz
Gain -7db Werkseinstellung -3db

Mit dieser Einstellung hört sich alles beinahe perfekt an, dass dürfte aber nicht im Sinne des Erfinders gewesen sein, das ich die Kiste so verdreht habe das es einigermaßen passt!?

Auf Werkseinstellung würde jeder Zuhörer nach 30 sec die Flucht ergreifen, so schlimm werden die Mitten und Höhen Es kann als nur an meine Raumakustik liegen, das alles extrem hart klingt!?

Greetz Willy
WilliO
Inventar
#95 erstellt: 20. Feb 2008, 15:15
@Willy Brandt:
Danke für den Hinweis.
Ich habe an meinem AZ1, bei den EQ-Einstellungen des
Frontcenters, in Relation zu den Mains auch ein paar (geringfügige) Anpassungen vorgenommen.
Alles natürlich auf Basis Rauschgenerator/Gehör.
Ehrlich gesagt habe ich aber Zweifel am Ergebnis und
glaube daß das auf jeden Fall zu optimieren ist.
Genau das ist der Grund für meine grundsätzlichen
Überlegungen in Bezug auf den Einsatz der 2 Behringer DEQ 2496 mit zugehörigem Meßmikro ECM 8000, was ich ja bereits habe.

Deine Soundbeschreibung des Bass-Sounds bei Entertainment/Stereo 8 ergibt sich daraus, daß du bei dieser Einstellung die 4-fache
Membranfläche bei gleicher Amplitude hast. Außerdem
stehen die zwei Rear-Boxen ja ziemlich nahe neben der Couch. Dein Hörplatz befindet sich dann sozusagen mitten
im Gewirr aus Direkt- und Reflektionschall. Bei welcher
Regleranzeige (-dB) wird der Klang der MT-/HT hart?
Wie alt sind Boxen eigentlich?
Gruß
Willi


[Beitrag von WilliO am 20. Feb 2008, 15:16 bearbeitet]
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 20. Feb 2008, 15:26
@WilliO
Die Vulkan MK IV ist 12 Jahre alt und komplett neu überholt und bleibt mein Eigentum Nur im Falle einer Frage.

Die härte beginnt schon sehr früh im Display setht dann 45db. Mit der Einstellung die ich jetzt vorgenommen habe, da gehe ich bist 15db hoch und das etwas schreit oder verzerrt. Ich werde nur nicht das Gefühl los, das etwas fehlt. Vorher stand die Anlage vorm Fenster und der Aufbau war genau Spiegelverkehrt, da hatte ich diese Probleme nicht.
WilliO
Inventar
#97 erstellt: 20. Feb 2008, 15:41
Willy Brandt,
nein, ich wollte dir die Vulkan nicht abspänstig
machen.....-;)
Meine Frage zielte vielmehr darauf ab, ob hinsichtlich des
Boxenalters eventuell verwendete Elko's in den Frequenzweichen veraltert und demzufolge weit von den
ursprünglichen und erforderlichen Werten entfernt sind!
Ich kenne den SPL/1Watt der Vulkan nicht. Aber bei -45dB Raster ist der Pegel -zumindest bei mir- nicht wirklich laut. Ich höre bevorzugt bei etwa -40dB und bei einer Live-konzert-DVD auch mal bei -30dB-Anzeige. Aber, bei der -45dB Einstellung darf eine Box wie die Vulkan im MT/HT keinesfalls verzerren...
Stimmt die Impedanzeinstellung an der Rückseite des AZ1 mit
der der Boxen überein?
Was wurde "komplett neu überholt"?
Gruß
Willi


[Beitrag von WilliO am 20. Feb 2008, 15:42 bearbeitet]
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 20. Feb 2008, 15:50

WilliO schrieb:
Willy Brandt,
nein, ich wollte dir die Vulkan nicht abspänstig
machen.....-;)
Meine Frage zielte vielmehr darauf ab, ob hinsichtlich des
Boxenalters eventuell verwendete Elko's in den Frequenzweichen veraltert und demzufolge weit von den
ursprünglichen und erforderlichen Werten entfernt sind!
Ich kenne den SPL/1Watt der Vulkan nicht. Aber bei -45dB Raster ist der Pegel -zumindest bei mir- nicht wirklich laut. Ich höre bevorzugt bei etwa -40dB und bei einer Live-konzert-DVD auch mal bei -30dB-Anzeige. Aber, bei der -45dB Einstellung darf eine Box wie die Vulkan im MT/HT keinesfalls verzerren...
Stimmt die Impedanzeinstellung an der Rückseite des AZ1 mit
der der Boxen überein?
Was wurde "komplett neu überholt"?
Gruß
Willi


Willi, bei mir verzerrt nichts! Das hast Du falsch vertanden, es klingt nur hart und nervig. Hm,wie soll ich mich jetzt ausdrücken? Vielleicht kann ich es sagen, das die Mitten eine Überpräsenz haben.
Da ich die MK IV habe brauche ich mir laut Aussage von Quadral und Jens Höffemeyer(JH Elektronik) keine Gedanken machen. Die Weiche ist frei von Krankheiten und wurde auch schon mal gestestet, daran liegt es nicht.
Ich habe auch noch Endstufen an meinem AZ1, ich nutze die Eingebauten Stufen nicht, die würden mit der Vulkan nicht zurecht kommen

Greetz Willy
WilliO
Inventar
#99 erstellt: 20. Feb 2008, 16:12
Ok,ok, verstehe...
Wieso kommen die Endstufen des AZ1 mit der Vulkan nicht zurecht? Sind die etwa zu leistungshungrig? Hast du mal
ausprobiert, wie die Boxen bei direktem Anschluß am AZ1
klingen? Ich denke, daß selbst bei leistungshungrigen
Boxen, eine Pegelstellung von -45dB kein Problem für
den AZ1 darstellen dürfte.
Ja, ansonsten sehe ich dann auch nur noch die Möglichkeit
der Raummodifikation als 1. Schritt.
Gruß
Willi
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 20. Feb 2008, 16:33
@Willio
Ich habe zu Anfang mal die Vulkan dierekt am AZ1 angeschlossen um zu überprüfen ob er okay ist, da ich ihn in der Bucht erworben hatte.

Wenn der ls direkt an am Verstärker angeschlossen ist clippt dieser schon bei 25db und bei 20db schaltet er ab. Die Vulkan ist ein 4 OHM Lautsprecher, ich stufe sie mal als kritisch ein.

Wenn ich meine Endstufen anschliesse komme ich wesentlich weiter, ich weis aber nicht wo die Grenzen liegen.
Wenn ich Filme/Konzerte schaue, dann ist der Pegel auf 20db, das ist schon sehr laut.
Am We hatten wir Stirb Langsam 4.0 geschaut, die Wucht aus den >Ls ist brutal. Ich habe alles ohne Sub laufen
Die Szene wo der Jet den Truck beschiesst ist der Hammer, wenn ich dann noch aus den Augenwickeln meinen Kumpel beobachte, der absoluter Bassfetischist ist, dann sagt die Gestik mehr als Tausend Worte

Ich muss mich jetzt auf mein Raum konzentrieren, das einfachste würde, wenn ich alles wieder umstellen würde, da spielt meine Frau leider nicht mit.

Ich werde mit eurer Hilfe mit Sicherheit bessere Ergebnisse erzielen

Reetz Willy


[Beitrag von Willy_Brandt am 20. Feb 2008, 16:35 bearbeitet]
umher
Inventar
#101 erstellt: 20. Feb 2008, 16:37
Versuch mal eine leichte Absenke bei 5 Khz ...


gruss umher
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