Mobile 400W-500W Boombox mit satten Bässen

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Ihmon
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 25. Jun 2018, 01:31
Hi,

Ich plane eine eine "all in one" Anlage für Partys, Urlaube und eventuell auch Festivals.
Diese soll vor allem im Party-Bauwagen meines Freundeskreises leben und diesen in einen Club verwandeln sowie gelegentlich mit in die Natur kommen, um dort zu feiern

Hier mein Fragebogen:

Wofür ist eure Box gedacht?

Hintergrundbeschallung von 10 Leuten, Party mit 50

Welche Musik hört ihr meistens damit?

Hauptsächlich elektronisch, Techno, goa, usw
Also tiefe kurze Bassschübe (geschlossenes oder offenes Gehäuse des Subs)

Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben?

Die Box darf ca 500x600x400mm (BxHxT) sein (Maximal)

Wie schwer darf es werden?

~20- maximal 30kg (ohne Akkus)

Welche akustischen Präferenzen gibt es?

mir geht es hauptsächlich um ein ausgewogenes aber kraftvolles Klangerlebnis.

Satte Bässe 35 (kein dröhnen, sondern ein klarer aber starker "punch")
Saubere Mitten und klare hohen 35 (Stichwort "crisp")
Lautstärke 30 (müssen keine 125 dB sein )

Wie hoch ist das Budget?

~250€ - maximal 350€
Ich habe eine ungefähre Kostenrechnung durchgeführt und bin bis jetzt (Ohne Akkus, Verstärker schon vorhanden) auf 260€, was für mich voll ok wäre.

Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?

Ich plane die Boombox als primär Netzbetrieben (12V PC Netzteil mit 600W), für Fesivals plane ich Anschlüsse für einen externen Akku (~30-50Ah). bzw könnte man auch das PC Netzteil austauschen gegen einen Internen AKKU (2x7,2Ah)

Aktueller Planungstand eurerseits?

Als Gehäuse habe ich an 18mm MDF gedacht (Kostengründe)

Ich habe bereits einen 1-Kanal Auto Verstärker mit 300W RMS (gebrückt, 4Ohm) welcher den Subwoofer betreiben soll (Raveland XCA1000) nicht der Beste ich weiß, aber der liegt bei mir rum und ich will später mal zu einem besseren AMP upgraden, wenn das Geld reicht (zb.Kenwood X501-1)

Als Input und um die Breitband Chassis zu betreiben habe ich an ein einfaches Auto Radio gedacht mit 4x50W, Bluetooth und CD Laufwerk.

Die Chassis werde ich neu kaufen,
Als Subwoofer ist mir der 12" TS-W304R von Poineer ins Auge gesprungen.TS-W304R
12"
300W RMS
4 Ohm
Sensitivität 95dB
empfohlenes Volumen ~42L (zu viel?)
~60€

Als Mittel und Hochtöner habe ich auch an Auto Hifi Lautsprecher gedacht, bin aber für Vorschläge offen.
Derzeitiger Favorit: TS-A173CI von Poineer TS-A173CI
17cm
60W RMS
4 Ohm
Sensitivität 91dB
Volumen ~10-15L?

Davon will ich 2 Verbauen (2x50W) und noch 2 Anschlüsse an der Rückseite um eventuell noch 2x50W anschließen zu können (wenn die Box am Netz hängt).

wenn ich die gesamte verfügbare RMS Leistung rechne komme ich auf 500W (2x50W intern, 2x50W extern, 300W Subwoofer) mit dem 600W Netzteil sollte das gut klappen.

Ich habe schon ein Gehäuse entworfen welches diesem ähnelt http://www.hifi-forum.de/bild/mobile-box-mds-frs_707282.html
jedoch werde ich die abgeschrägten Mittel/Hochtöner in meinen Entwurf einbringen.
Habe bis jetzt nur Handskizzen angefertigt, werde aber diese Woche ein CAD Modell erstellen.

Weitere relevante Infos? Insb. ob Messmöglichkeiten vorhanden sind?

Ich habe eine Technische Hochschule absolviert und hatte auch Lautsprecherbau als Feifach ein Jahr.
Meine Werkstatt ist gut ausgestattet aber ohne CNC oder Tischfräse leider

Was haltet Ihr von der Lautsprecher Combo? Ich habe etwas bammel, dass die Mittel/Hochtöner nicht gegen den Subwoofer mithalten können (vielleicht ein 10" Sub statt 12"?
Wie sieht es aus mit dem Wirkungsgrad von normalen Autoradios, falls ich die Box mit einem Akku betrieben will?

Danke im voraus für eure Antworten,
Simon


[Beitrag von Ihmon am 25. Jun 2018, 01:33 bearbeitet]
Bananensplit12
Stammgast
#2 erstellt: 25. Jun 2018, 11:44
Autolautsprecher sind kacke für solche Boomboxen, Autoradio ebenfalls. Brauchst ne 4 Kanal oder n Verstärker Board. Das mit dem pc Netzteil wird wohl nicht funktionieren, liefert zu wenig Ampere.

Das ganze Konzept ist also nicht wirklich gut. Lies dir mal n paar erfolgreiche Themen hier im Forum durch und schau was da gemacht wurde.
Ihmon
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 25. Jun 2018, 15:11
Mein PC Netzteil (Corsair VS650) liefert 50A Dauerstrom, was deutlich reichen sollte.
Das Autoradio hätte ich gerne aufgrund der vielen Anschlussmöglichkeiten mit USB, AUX, CD, Bluetooth usw.
Hast du einen Vorschlag für bessere Lautsprecher für den Preis? Ich bin für Vorschläge offen


[Beitrag von Ihmon am 25. Jun 2018, 15:12 bearbeitet]
franky-gomera
Inventar
#4 erstellt: 25. Jun 2018, 18:11
das mit dem autoradio und pc netz KANN funktionieren...muss aber nicht...musst du ausprobieren...bei mir hat sowas anfangs üble geräusche verursacht...unakzeptabel!
und kauf dir lieber nen ordetlichen low budget pa subwooferund bau ein ordentlich berechnetes gehäuse dafür,das ist sehr wichtig!.. und günstige pa-top bausätze,sonnst bist du nur enttäuscht nachher..
12er sub und min. 6,5 zoll tops,besser 8zoll ..kann man auch günstig fertig kaufen...oder gebraucht
Ihmon
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 25. Jun 2018, 19:19

und kauf dir lieber nen ordetlichen low budget pa subwooferund bau ein ordentlich berechnetes gehäuse dafür,das ist sehr wichtig!.. und günstige pa-top bausätze,sonnst bist du nur enttäuscht nachher..
12er sub und min. 6,5 zoll tops,besser 8zoll ..kann man auch günstig fertig kaufen...oder gebraucht


Danke, hast du vielleicht konkrete Vorschläge für Sub und tops? Ich bin von der Auswahl etwas überwältigt :/
franky-gomera
Inventar
#6 erstellt: 25. Jun 2018, 21:04
12-280/8W von thomann in 44l BR box und JB sat 10 V2 tops......hab ich beides und kann ich wärmstens empfehlen
schon mit so einem board und 24v wundert man sich ,was da raus kommt...von den subs hab ich allerdings zwei und noch ne pioneer gm-d8604 4kanal endstufe ,wenns noch lauter gehen soll...
aber was für dich jetzt das richtige ist,weiss ich auch nicht,sorry...
aber da wird bestimmt noch info zu kommen,schätze ich...hab geduld und/oder frag danach


[Beitrag von franky-gomera am 25. Jun 2018, 21:08 bearbeitet]
Ihmon
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 25. Jun 2018, 21:12

12-280/8W von thomann in 44l BR box und JB sat 10 V2 tops.....


Danke für die Antwort
gibts einen gravierenden Unterschied zwischen der 12-280/8W und der 12-280/8A??
ich finde die JB sat 10 V2 leider nirgends online zu kaufen

Ich stehe noch vor der Entscheidung der Sats:
sind FR10-4 oder BG 17 eine bessere Wahl als Auto Lautsprecher zb Blaupunkt GTx663 oder Pioneer TS-A173Ci?

preislich will ich bei den Tops bei max 65€ bleiben.


[Beitrag von Ihmon am 25. Jun 2018, 21:32 bearbeitet]
vapour
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Jun 2018, 21:45
Zum PC-Netzteil: info.
Also kurz gesagt: nur benutzen wenn du genau weißt was du tust (und selbst dann nicht empfehlenswert).

Fur die ganzen Anschlussmöglichkeiten, außer CD, gibt es für um die 10 Euro Boards die fast alles enthalten.

Ich persönlich halte die ganzen Leistungsangaben im Audiobereich für zweitrangig. Klar müssen Boxen und Verstärker was abkönnen wenn es um die Partybeschallung geht. Jedoch ist ein guter Wirkungsgrad hier viel wichtiger wenn man nicht nebenbei heizen will.

"mit in die Natur kommen" - bedeutet das Feuchtigkeit? Dann wäre MDF nicht das geeignetste Material.
Ihmon
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 25. Jun 2018, 22:57
@vapour Ich weiß, dass es nicht die Idealste Lösung ist, wird auch nicht dauerhaft so betrieben. Nur ich habe ein kleines Zeitproblem, da die Box in einem Monat laufen muss, kann ich jetzt kein China-board mehr bestellen. Die Teile (Auto-verstärker, Netzteil und Radio) habe ich bereits daheim und mir scheint es vorerst mal die Beste Lösung zu sein.

Zukünftig kommt das Netzteil raus und es wird auf Akkubetrieb umgebaut.

Ich würde aus Kostengründen für die 1. Version MDF verwenden und mit Warnex versiegeln.
ich werde sie trotzdem trocken halten und nie direkt auf feuchten Boden Stellen


[Beitrag von Ihmon am 25. Jun 2018, 22:58 bearbeitet]
franky-gomera
Inventar
#10 erstellt: 25. Jun 2018, 23:20
die frage ist,ob du das überhaupt so betreiben kannst...
die tops musst du dir selber zusammen suchen,was du brauchst schreibt jobst ja und auch wie mans macht...ein bausatz kostet gut 100+euro
und es muss der 12 280 8w sein,sonnst hätte ich wohl A geschrieben... ...A ist kein richtiger subwoofe und brauch viel mehr volumen...
dann bauste halt ne 12 280+ 2x BG20 -geschlossenes gehäuse -kombi..aber 50 leute beschallst du damit ehr nicht...schon gar nicht mit nem autoradio
und mitm BG17 vertreibst du deine gäste wohl ehr ...das gute daran; dann muss es auch nicht laut gehen


[Beitrag von franky-gomera am 25. Jun 2018, 23:21 bearbeitet]
Ihmon
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 25. Jun 2018, 23:46
Dann wirds der 12 280 8w Hab auch schon ein passendes Gehäuse mit 35L gefunden.

Zu den BG20 Tops: sind die Qualitativ und von der Lautstärke wirklich besser als Autolautsprecher? immerhin haben die BG20 die doppelte Impedanz und nur 40W RMS :/

(bitte sei gnädig, ich bin zwar gut in der Elektrotechnik aber habe wenig Erfahrung mit diesen Lautsprechern ) Danke auf jeden Falls für die Hilfe
Reference_100_Mk_II
Inventar
#12 erstellt: 26. Jun 2018, 11:03
Noch mal zur Netzteilsituation:
Was glaubst du, warum Netzteile, die tatsächlich um 500W abgeben können, wohl so anders sind als PC Netzteile?

Weil sie eben nicht die meist sehr konstante und wenn dann nur "langsam" veränderliche Leistung auf viele Komponenten über viele einzelne Zuleitungen aufteilen,
sondern weil sie an einem Anschluss eine binnen Sekundenbruchteilen sehr stark schwankende Leistung abgeben müssen.

Schau mal hier: VOLTCRAFT FSP 1235 11 - 15 V/DC 35 A (205€)
Und hier: VOLTCRAFT FSP-11330 13.8 V/DC 30 A (240€)
Das sind Netzteile die WIRKLICH über 30A an einem Ausgang abgeben können. Und das auch schlagartig.
Und hier würde ich sogar eher das schwarze bevorzugen, weil es mit dem klassischen Trafo weniger störanfällig ist als das graue mit SNT.



Nun aber zum Rest:
50 Leute Party, womöglich sogar outdoor, mit einem unterklasse 12" Subwoofer der mobil an 8 Ohm versorgt werden soll ist utopisch.
Für 50 Leute Party indoor und mit 230V stelle ich zwei Semi-Pro 15"er hin und das ist teilweise schon eng wenn's richtig abgehen soll.

Und das dann in einer Kiste die Netto keine 100L haben soll...?
Hm.
das geht nur mit einem Budget in der Region von 1.000€.
Wie? Nur 350€ maximal?

Hmm. Dann kauf dir eine JBL PRX 125 gebraucht und bau Amp un Batterie ein.
Damit bist du eindeutig besser bedient.

Alleine ein nicht zu ätzender Topteil-Bausatz kostet ja bereits mindestens 150€.
Von einem Subwoofer-Chassis das auch mal etwas mehr ab kann und das 4 Ohm hat ganz zu schweigen.
Dann noch ein 4-Kanal Amp mit etwas Leistung.
Und natürlich ein robustes Gehäuse aus Multiplex.
Netzteil fehlt dann auch noch.

Mit dem 12-280/8-W geht schon gut was. Aber erwarte da keine riesigen Wunder. Gerade mit dem doch nicht sooo starken Raveland Amp mit seinen 150W an 8 Ohm. Wenn überhaupt.
35L netto sind auch etwas sehr knapp bemessen. So klein würde ich nicht bauen.

Die BG 20 sind zwar nicht besser, aber dafür lauter und robuster.
Ihmon
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 26. Jun 2018, 14:50
Hi Reference_100_Mk_II,

Ich fühle mich, dass du meinen Beitrag kommentierst.

Ich habe mit der Angabe von 50 Leuten etwas übertrieben, in der Realität sind es 10 bis maximal 20 Leute

Aus Kosten und Zeitgründen ist diese suboptimale Lösung mal der erste Entwurf (muss in 1 Monat laufen)
für die nächste Festivalsaison wird das ganze auf ordentlichen Akkubetrieb mit 4-Kanal Class D Endstufe umgerüstet. Momentan muss ich mit den Bauteilen die ich daheim habe auskommen und will mal mein Geld verwenden um ein ordentliches Gehäuse und passable Chassis zu kaufen.

Folgende Änderungen:
Gehäuse wird aus Multiplex.
Habe mich jetzt auf 1x 12-280/8-W und 2x BG20 festgelegt und sind bestellt.
Spannungsspitzen werden mit einem schnellen 0,5F Kondensator geglättet.

Ich habe mich gestern noch mit WinISD beschäftigt und möchte mich an dieser Stelle für deine Anleitung und deine Datenbank recht herzlich bedanken, hat mir sehr geholfen!

The Box 12-280W

Hier ist mal eine Volllast mit 150W am Sub und jeweils 40W an den BG20. Ist dieser Output passabel?


[Beitrag von Ihmon am 26. Jun 2018, 15:04 bearbeitet]
Ihmon
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 27. Jun 2018, 11:10
Hier noch die angepasste Kennlinie mit Highpassfilter an den BG20 The box- 2,5W Sub- 1W BG20
Ihmon
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 10. Jul 2018, 13:39
Version2

Habe mein Projekt mit Catia erstellt um einen genauen Schnittplan für die Platten zu haben.

Material ist 18mm Multiplex
Reference_100_Mk_II
Inventar
#16 erstellt: 10. Jul 2018, 14:54
Und wie schaut die Technik-Abteilung aus? Ist die luftdicht abgetrennt?
Und was sind das für Eckports?
Dass man Eck-/Wandports an einem Prototyp ausmessen muss, ist dir klar, oder?
Ihmon
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 10. Jul 2018, 16:52
Natürlich ist die Technik komplett getrennt von den LS...
Das Technik fach ist belüftet und wird wahrscheinlich auch mit Temperatursensoren ausgestattet.

Die Ports sind jeweils 5x5cm und 10cm lang, ich habe das mit WINISD für eine tuning Frequenz von 44Hz berechnet.
Was soll ich da bitte an einen Prototypen ausmessen??


[Beitrag von Ihmon am 10. Jul 2018, 16:53 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#18 erstellt: 10. Jul 2018, 17:25
Öh ja, die tatsächliche Tuningfrequenz...

Angrenzende Flächen beim BR Port verhalten sich (in etwa) wie angrenzende Flächen bei einer Schallquelle.
Sie verbiegen dessen Eigenschaften (teils sogar sehr).
Der Port wird durch angrenzende Flächen "länger".
Gut möglich, dass deine tatsächliche Tuningfrequenz bei 35Hz liegt, und damit viel zu tief ist für dieses Chassis und dein Vorhaben.
Daher: Proto bauen.
Bei Rohren nicht so wild, bei angrenzdenen Wand-/Eckports aber schon.

Mal ganz davon abgesehen dass 50cm² für einen 12"er viel zu wenig sind.
Selbst meiner mit einem 10er Rohr mit 80cm² ist schon sehr knapp bemessen.
Ihmon
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 10. Jul 2018, 20:26
Danke für den Hinweis, das hatte ich nicht bedacht.

Ich dachte mir, ich verwende Eckports um Sie gleich auch als zusätzliche Verstrebung nutzen zu können. Aber vielleicht ändere ich mein Design noch auf BR-Rohre und verwende das Holz um die Seitenplatten und Rückenplatte zu versteifen.
vapour
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 11. Jul 2018, 00:32

Reference_100_Mk_II (Beitrag #18) schrieb:
Öh ja, die tatsächliche Tuningfrequenz...

Angrenzende Flächen beim BR Port verhalten sich (in etwa) wie angrenzende Flächen bei einer Schallquelle.
Sie verbiegen dessen Eigenschaften (teils sogar sehr).
Der Port wird durch angrenzende Flächen "länger".
Gut möglich, dass deine tatsächliche Tuningfrequenz bei 35Hz liegt, und damit viel zu tief ist für dieses Chassis und dein Vorhaben.
...


Ihmon (Beitrag #19) schrieb:
...
Aber vielleicht ändere ich mein Design noch auf BR-Rohre und verwende das Holz um die Seitenplatten und Rückenplatte zu versteifen.

Dass der Port in der Wirkung länger wird ist kein Nachteil. Eher ein Vorteil, da du die tatsächliche Länge so reduzieren kannst und so Volumen und "Gewicht" sparst. Ist halt nur etwas was vor dem Bau (des Prototypen) beachtet werden muss. Kannst den Port beim Testgehäuse ja mit schrauben befestigen. Mit der simulierten Länge oder bisschen weniger anfangen, Messen, wenn die Abstimmung zu tief ist ein Stück absegen und neu Messen. Bis es passt... (Schrauben damit es zum Segen der Box entnommen werden kann). Wäre eine mögliche Vorgehensweise.

Eine Möglichkeit die Abstimmfrequenz zu messen ist eine Nahfeldmessung an der Bassmembran. Da sollte ein billiges Mikro, zur Not das im Handy, reichen... Denke ich.
lifthrasil01
Stammgast
#21 erstellt: 11. Jul 2018, 07:40
Kann Reference nur zustimmen und dir wirklich empfehlen die Abstimmfrequenz auf alle Fälle nach zu messen...

Die Impedanzmessung mit Limp/Arta dauert mit zugehörigen Kabel bauen wahrscheinlich nicht länger als eine halbe Stunde... ich fands wirklich einfach.

Um auf meine tatsächliche Abstimmfrequenz zu kommen musste das BR-Rohr bei meinem Projekt um mehr als ein drittel kürzer werden als simuliert und wahrscheinlich muss ich es noch einmal etwas kürzen, weil der Sub immer noch recht tief abgestimmt ist. Wand/Geometrieeinflüsse sind wirklich nicht ohne.. kanns dir nur empfehlen.

Hätte ohne die Messung das Rohr niemals so kurz gemacht und klingt das Ding erstmal richtig.


[Beitrag von lifthrasil01 am 11. Jul 2018, 07:40 bearbeitet]
MK_Sounds
Stammgast
#22 erstellt: 11. Jul 2018, 10:53
Wenn die Kiste sowieso den
vapour (Beitrag #20) schrieb:
Segen

von oben hat, kann ohnehin nichts mehr anbrennen


Aber ja, jede Bassreflexkonstruktion muss mittels einer Impedanzmessung überprüft werden. Ist auch kein Hexenwerk.


Ihmon (Beitrag #14) schrieb:
Hier noch die angepasste Kennlinie mit Highpassfilter an den BG20 The box- 2,5W Sub- 1W BG20

WinISD ist nicht unbedingt dafür gedacht ein Crossover zu simulieren. Da sollte man eher in Boxsim oder Vituixcad gehen und im Idealfall natürlich die korrekte Summation mittels Messung überprüfen.
lifthrasil01
Stammgast
#23 erstellt: 11. Jul 2018, 11:38
Habs mir gerade nochmal durchgelesen.

Warum Technikfach extra? Meiner Meinung nach ist das verschenktes Volumen. Bau die Technik doch einfach ins Volumen des Subs fertig. Dann brauchst du auch keine Lüftung usw. da Zeug bei Vollgas eh durchs BR Rohr durchlüftet wird
Reference_100_Mk_II
Inventar
#24 erstellt: 11. Jul 2018, 12:05
Selbst ich der ich schon VIELE "Module" selbst gebaut habe, nicht nur für Subwoofer, sondern auch für andere Anwendungen, habe es bislang NIE geschafft, die Bedienelemente wirklich 100% dicht zu bekommen.

Bei meiner MDS08-FRS8 Box pfeifts z.B. aus den USB Buchsen raus. Obwohl ich diese schon von innen mit Heißkleber "vergossen" habe.
Dann wären da noch die Potis, die, wenn sie nicht die teuersten von ALPS sind, technisch bedingt "undicht" sein müssen.

Daher: Technikfach.
lifthrasil01
Stammgast
#25 erstellt: 11. Jul 2018, 12:19
Bei meiner BG20 Box pfeifts auch ganz leicht raus bei vollen Pegel, aber dann ist die Box eh so laut dass man das nicht mehr hört.

Und abstimmungs/klangtechnisch sollte es nicht mal hörbar sein, wenn man ein kleines Loch ins Gehäuse bohren würde, da bei den schnellen Tonimpulsen/Druckimpulsen im Gehäuseinneren die Luft viel zu träge ist schnell genug durch die leichte Undichtigkeit abzufließen.

Also ich sehe da wirklich kein großes Problem. Mir wäre die 5Liter Technikvolumen dagegen viel zu kostbar gerade bei mobilen Geschichten, wo es so kompakt wie möglich sein soll.

Aber gut das kann jeder machen wie er möchte, war nur ein Vorschlag
Peter.1997
Inventar
#26 erstellt: 11. Jul 2018, 16:02

Und wie schaut die Technik-Abteilung aus? Ist die luftdicht abgetrennt?

Also ich hab bisher bei keiner meiner mobilen Lautsprecher ein eigenes Technikfach gehabt. Ich arbeite viel mit Dichtband und wickel das um kritische Stellen, bei mir pfeifft kein Poti, kein Schalter und keine Buchse auch nur im Geringsten. Klar, wenn so eine USB-Buchse in sich selbst undicht ist, bleibt nur noch das Ausgießen mit Heiß- oder Sekundenkleber. Wenn es aber danach immer noch nicht dicht ist, hat man noch irgendwo anders geschlampt, sorry


Zum BR-Port: Eckports machen schon Sinn, da sie auch mit versteifen, wie du sagst. Die (gesamte) Portfläche sollte sich zwischen 1/3 und 1/5 der Membranfläche bewegen, damit keine Strömungsgeräusche auftreten. Beim Subwoofer gilt die Devise "Mehr ist Mehr", hier erreichen die möglichen Portresonanzen keine kritischen Frequenzen.

Die tatsächliche Abstimmfrequenz am gebauten Teil kann man auch schneller messen, wenn man sich den Room Equalization Wizard runterläd, ein Mikrofon direkt vor den BR-Port hält und einen kurzen Sweep laufen lässt. Wenn das Mikrofon nicht gerade nur für Sprache ausgelegt ist (und damit schon unter 100Hz nichts mehr aufnimmt), ist das hinreichend genau.


Ich würde aber grundsätzlich andere Treiber nehmen. Der 12-280/8-W ist schon gut, den habe ich auch selbst. Wenn ich es jetzt aber neu bauen würde, würde ich den Mivoc AW3000 nehmen. Der kann fast genau so laut, kommt aber in dem Volumen tiefer und kann durch seine 4 Ohm dem Verstärker mehr Leistung entlocken. Praktisch nimmt sich das bestimmt nicht viel, aber da der AW3000 sogar bisschen günstiger ist...
Als Tops würde ich auch keine BG20 nehmen. Zum einen ist der Klang eher mittelmäßig (ohne Sperrkreis sogar furchtbar) und die Abstrahlung aufgrund der Größe auch nicht so geil, zum anderen wird die ganze Box dadurch größer und schwerer. Ich hätte was kleineres genommen, z.B. den Visaton FR10-4 (ggf. mit Sperrkreis des kleinen Bretterhaufens, um den Mittel- und Hochton zu senken) oder gar den Visaton FRS8 M. Damit wird das obere Abteil auch kleiner und die Box transportabler.

Konkret: Baue die Kiste für den AW3000 so, dass der Sub 40l Netto zur Verfügung hat (eine Kiste mit 40x40x35cm etwa). Dann baust du in den Ecken Dreiecksports mit 8cm Kantenlänge (insg. 128cm² Portfläche) und einer Portlänge von 30cm. Von WinISD werden 60cm vorgeschlagen, aber die "Problematik" bzgl. Eck-/Wandports wurde ja schon erläutert. Wenn man die Kanäle dann noch leicht mit Wolle füllt, landet man bei ~40Hz Abstimmfrequenz, womit der AW3000 bis 40Hz runter spielt (bei -3dB), Kennschalldruck bei 1W ist etwas unter 90dB.
Die FR10-4 oder FRS8 M kommen dann in jeweils getrennte Abteile mit 2-3l geschlossen.

Wenn es jetzt schnell gehen muss und du nicht neu bestellen willst, den 12-280/8-W in 40l, Dreieckports mit 9cm Kantenlänge und 25cm Länge (~55Hz Abstimmung). Spielt "nur" bis knapp an die 50Hz runter, aber wie gesagt, in der Praxis wird man das kaum merken. Wenn du ihn also schon hast, brauchst du den nicht zurückschicken oder so.
Die BG20 brauchen leider etwas mehr Volumen, um keinen fetten Überschwinger zu haben...unter 10l pro Chassis wird das nichts, eher so 15l aufwärts. Außerdem müssten die um mindestens 4dB leiser gedreht werden, damit die pegelmäßig gleichauf mit dem Sub sind. Hier würde ich definitiv was anderes nehmen, so ist das in meinen Augen nur Platzverschwendung und unnötiges Mehrgewicht, es kann eben nichts besser.




Material ist 18mm Multiplex

Baue lieber eine Nummer kleiner und dafür eine Versteifung mehr ein. Bei der Frontplatte könnte man wieder eien Nummer größer nehmen.
Konkret: 12mm MPX für den Subwoofer, 15mm für dessen Frontplatte. Fürs "Top" dann 9mm MPX und 12mm für die Frontplatten. Gut versteift wird da nix mitschwingen, habe mein Projekt jetzt so abgeschlossen und da klappert nix (zumindest nicht die Gehäuse selbst ).
Wenn man wirklich sicher gehen will, eben alles eine Nummer größer, als0 15mm/18mm und 12mm/15mm, aber überall 18mm zu nehmen, wäre auch wieder unnötiges Gewicht.
vapour
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 11. Jul 2018, 16:32

Die tatsächliche Abstimmfrequenz am gebauten Teil kann man auch schneller messen, wenn man sich den Room Equalization Wizard runterläd, ein Mikrofon direkt vor den BR-Port hält und einen kurzen Sweep laufen lässt. Wenn das Mikrofon nicht gerade nur für Sprache ausgelegt ist (und damit schon unter 100Hz nichts mehr aufnimmt), ist das hinreichend genau.


Nahfeldmessung an der Bassmembran

Im Bereich der Abstimmfrequenz verringert sich der Hub. In der Nahfeldmessung gibt das einen negativen Peak bzw. Einbruch am welchem sich die Frequenz ablesen lässt.
Peter.1997
Inventar
#28 erstellt: 11. Jul 2018, 16:59
Es geht auch einfacher. Ich schrieb:
Mikrofon direkt vor den BR-Port

Bei der Messung gibt es dann einen (positiven) Peak, der die Abstimmfrequenz zeigt. Hier sieht man beides sehr schön
vapour
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 11. Jul 2018, 17:53
Meine Erfahrung sagt mir dass der Peak beim Port etwas tiefer sitzt und dazu noch recht flach ausfällt. Hier mal ein Beispiel welches ich eben schnell gemessen habe (anderer TMT).
Nahfeldmessung BR 12W 8524
Rot ist eine Nahfeldmessung an der Membran. Bei deinem Link war diese nicht dabei, es war ne Messung aus einem Meter Entfernung, soweit ich das gelesen habe. Meiner Meinung nach führt die alleinige Betrachtung der blauen Kennlinie (Port) zu einer Fehlinterpretation des Ergebnisses.
Ihmon
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 11. Jul 2018, 18:30
Danke für die ausführlichen Antworten!

Meine Lieferung von Thomann ist heute gekommen und zurückschicken ist jetzt keine Option mehr, da das Teil schon in 3 Wochen mit in den Urlaub kommt.

Ich habe die passenden Frequenzweichen berechnet und alle Komponenten.

Der Sub hat ca 56L zur Verfügung (Chassis, BR, Versteifungen schon abgezogen)
und die BG20 leider nur gemeinsam max. 30L.

Das Sub gehäuse wird aus 18mm Multiplex gefertigt und der Rest aus 12mm.

Ich werde euch auf jeden Fall über die Fortschritte am Laufenden halten.
Peter.1997
Inventar
#31 erstellt: 11. Jul 2018, 18:30

Meiner Meinung nach führt die alleinige Betrachtung der blauen Kennlinie (Port) zu einer Fehlinterpretation des Ergebnisses.

Jo, da hast du wohl recht, ist so. Andererseits hat es keine gravierenden Auswirkungen, wenn die Abstimmung um 2 Hz abweicht, daher ist das v.a. hier auch nicht so wild. Der Subwoofer wird nicht plötzlich bis 30Hz statt 50Hz spielen, wenn die Abstimmung 2Hz tiefer ist
Aber klar, es ist ja kein Mehraufwand, das Mikrofon statt vor den Port einfach vor die Membran zu halten.

Soll nur heißen, dass man eben schon einen praxisgerechten Spielraum hat. Wenn man jetzt 2l Nettovolumen weniger hat, als vorher berechnet, oder der Port 2cm zu lang ist, wird da noch lange keine Fehlkonstruktion draus.



Meine Lieferung von Thomann ist heute gekommen und zurückschicken ist jetzt keine Option mehr, da das Teil schon in 3 Wochen mit in den Urlaub kommt.

Naja, wenn du den Mivoc und die kleinen Breitis jetzt bestellen würdest, wäre der in spätestens einer Woche da, realistisch eher bis Samstag, somit ist das eigentlich kein Argument


Ich habe die passenden Frequenzweichen berechnet

Frequenzweichen berechnet? Hab ich was verpasst?


Der Sub hat ca 56L zur Verfügung (Chassis, BR, Versteifungen schon abgezogen)

Das ist in der Tat etwas groß und in diesem Volumen gibt es bestimmt andere Chassis, die sich da wohler fühlen, aber das ist auch kein Problem, daran wird es nicht scheitern. Einfach 4 Dreieckports mit 20cm Länge machen, dass es bei einer Abstimmfrequenz von etwas unter 50Hz landet. So spielt der 12-280 dann bis 46Hz (-3dB) runter.


BG20 leider nur gemeinsam max. 30L.

Ändere das in "jeweils 15l", und es passt Wie gesagt, es geht kleiner, leichter und besser, aber wenn du es nicht anders willst/brauchst, passt das schon.


[Beitrag von Peter.1997 am 11. Jul 2018, 18:39 bearbeitet]
Ihmon
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 11. Jul 2018, 18:39
Ich bin auch am Überlegen ob es nicht besser wäre wenn ich die box einfach geschlossen Baue, da ich hauptsächlich Techno und Trance mit schnellen Bässen höre. Meine Suche hat auch kein Ergebnis gebracht welche Tuningfrequenz ich für techno/trance/goa anstreben sollte. Wisst ihr das viellecht?
MK_Sounds
Stammgast
#33 erstellt: 11. Jul 2018, 18:40

Ihmon (Beitrag #30) schrieb:
Ich habe die passenden Frequenzweichen berechnet und alle Komponenten.

Zum 1002 Mal: Es ist unmöglich eine Frequenzweiche zu berechnen.
Man muss die Chassis im Gehäuse vermessen und entsprechend die akustischen und elektrischen Messungen in ein Simulationsprogramm einspeisen, welches zudem auch die Gehäusegeometrie berücksichtigt (Literatur und Forensuche liefern weiteres).
Peter.1997
Inventar
#34 erstellt: 11. Jul 2018, 18:46

ob es nicht besser wäre wenn ich die box einfach geschlossen Baue, da ich hauptsächlich Techno und Trance mit schnellen Bässen höre. Meine Suche hat auch kein Ergebnis gebracht welche Tuningfrequenz ich für techno/trance/goa anstreben sollte. Wisst ihr das viellecht?


Puhh, da wären wir wieder bei den Grundlagen...
Zunächst mal: Geschlossen wird mit dem 12-280/8-W nichts zu holen sein, weder tief, noch laut. Falsches Chassis für CB.

Die primäre Abhängigkeit der Tuningfrequenz von der Musikrichtung ist mir auch neu, vielleicht findest du ja deswegen nichts
Prinzipiell gibt es bei diesen Musikrichtungen ja sehr tiefe Bässe, der Subwoofer soltle also tief spielen können. Der 12-280/8-W in 56l, abgestimmt auf etwas unter 50Hz, spielt auch bis unter 50Hz. Das ist, bei dem Kennschalldruck, dem Preis und dem Volumen schon wirklich gut. Wenn man mehr will, sollte man das ganze Konzept von Grund auf nochmal neu angehen, also anderer Verstärker und anderer Subwoofer (Chassis und Volumen).
Ihmon
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 11. Jul 2018, 19:04
Das ist mein 1. größeres Lautsprecher Projekt und ich sehe dies mal als 1. Version, mit Luft nach oben.
Wie ich in meinen Ersten Posts geschrieben habe, werde ich das System nächstes Jahr sowieso mit einem besseren 4 Kanal ClassD Versträker aufrüsten um mehr rauszuholen. Sowie für Festivals auf Akkubetrieb umrüsten und falls mir das Ergebnis nicht gefällt auch ein neues Gehäuse planen.

Nur momentan hab ich nicht die Zeit um die komplette Planung neu zu machen (wie gesagt bleiben mir nur noch 3 Wochen) viele Komponenten habe ich schon und nächste Woche hole ich das Holz und dann gehts ans Fertigen.

Mein grober Zeitplan:
1 Woche Gehäuse
1 Woche Elektronik
1 Woche Feinabstimmung/Troubleshooting/Verschönerung


[Beitrag von Ihmon am 11. Jul 2018, 19:05 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#36 erstellt: 11. Jul 2018, 19:37
Die Frequenzweichen-Bauteile kannste gleich weider zurück schicken, berechnet wird das nichts.
Nicht mal annähernd.
Und brauchen tust du sie vielleicht doch eh nicht.
Du wolltest doch ein Radio verwenden, oder nicht? Wenn das nen DSP verbaut hat, kann das Radio selbst bestimmt seine eigenen Ausgänge mit einem Hochpass belegen und den Cinch-Output mit einem Tiefpass.

Das Sub Gehäuse kannst du auch aus 12er MPX bauen.
18er ist total unnötig bei so einem kleinen Ding
Ihmon
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 31. Jul 2018, 18:36
Ich habe mit dem heutigen Tag mein Projekt abgeschlossen und bin mehr als zufrieden

Meinen Zeitplan konnte ich auch gut einhalten, nur durch diverse Kleinteile (Schrauben, Kabelbinder, Leim, extra Holz (weil ich mich verschnitten habe), usw...) sind die Kosten auf etwas über 400€ gestiegen.

Da das Autoradio 4 Kanäle hat, kann ich noch zusätzlich 2 kleine LS anschließen, welche die Mitten und Höhen unterstützen.

Auf halber Lautstärke macht die Anlage schon viel Druck und kratzt nicht einmal an 5A auf 12V. Dh. ich kann sie nächstes Jahr problemlos auf Batteriebetrieb umrüsten.

Jetzt läuft sie tadellos über ein 650W Netzteil da ich den Batteriebetrieb diesen Sommer noch nicht brauche.

Die Abstimmung des Subwoofers mit 2 7x7x15cm BR Kanälen liegt bei 45Hz.

Maße: 436mmx420mmx706mm
Gewicht: ~38kg

Anbei findet ihr einige Fotos

photo_2018-07-31_18-12-34

Die BG 20 bekommen auch noch eine Abdeckung, diese wird aber auch erst morgen geliefert.

photo_2018-07-31_18-12-34 (2)

Auf der Rückseite ist das Schalterpanel (welches noch beschriftet wird)
Analoge Strom und Spannungsanzeige (die Spannungsanzeige fehlt wird erst morgen geliefert)

photo_2018-07-31_18-12-35

Geladen wird der Kondensator über einen wegschaltbaren 10 Ohm Leistungs-Widerstand.
Entladen über eine KFZ Leuchte (links)

Das Autoradio ist an den Deckel geschraubt und daher ist auf diesem Bild nur der Stecker zu sehen.

Die KFZ Endstufe habe ich aus Platzgründen am Boden des Subwoofergehäuses platziert, um den BG20 möglichst viel Volumen zu geben.

Ich habe auch mehrere Temperatursonden verbaut (deren Anzeigen sind mal provisorisch im Technikfach)

die Löcher für Kabel habe ich großzügig mit Heißkleber abgedichtet, was sehr gut funktioniert hat.

photo_2018-07-31_18-17-55

Da die BG20 nicht die besten Höhen liefern, werde ich die Anlage mit dieses (ewig alten und schlechten) LS betreiben.


Zukünftige Upgrades:

2 Hochtöner verbauen
Anschlussklemmen für externe 12V Batterie an der Rückseite.
4-Kanal Class D Endstufe mit >250W am Subwoofer.
Warnex Lackierung
Bluetoothmodul am Radio

Ich habe bei diesem Projekt sehr viel gelernt und möchte mich noch für eure Tips und Unterstützung bedanken!!!


[Beitrag von Ihmon am 31. Jul 2018, 18:45 bearbeitet]
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