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Mobile Verstärker - Testthread

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DjDump
Inventar
#1051 erstellt: 09. Sep 2018, 17:54
Was für einen Akku planst du denn?
B-MoN
Stammgast
#1052 erstellt: 09. Sep 2018, 18:01
Ich habe noch einen 25,6V 10Ah LiFePO4 Akku, den würde ich gerne verwenden. Einen 25,6V 25Ah LiFePO4 habe ich auch noch, der ist aber etwas schwer und groß.
DjDump
Inventar
#1053 erstellt: 09. Sep 2018, 19:34
Ok, du hast also 256Wh, bei 10W Ruhestrom hält dein Akku also ungefähr nen vollen Tag.
Ich weiß nicht genau welche Chassis du hast, aber sagen wir den Großteil vom Energieverbrauch machen zwei 4Ohm Tieftöner aus, die laut Datenblatt je 318W bekommen (sagen wir 300, dann lässt sichs einfacher rechnen). Im Durchschnitt fließen dann bei Volllast vielleicht 2x100W.

Damit hält dein Akku also ungefähr ne Stunde.
Dieses krasse Verhältnis (ein Tag zu einer Stunde) bedeutet für MICH, dass sich ein zweiter Verstärker nicht lohnt. Deine Laufzeit wird durch deinen hohen Verbrauch so stark dominiert, dass ein zweiter Verstärker keinen parktischen Nutzen bringen würde.
B-MoN
Stammgast
#1054 erstellt: 09. Sep 2018, 20:48
Erstmal danke für deine Antwort und die sachliche Kritik! Mir kam der Gedanke mit dem zweiten Verstärker vor allem deshalb, weil die Musik den Großteil der Zeit nur im Hintergrund spielen wird.

Meine Rechnung, wegen derer mir die Idee kam, war Folgende: Das Festival, auf das wir jedes Jahr gehen, fängt Donnerstag Nachmittag an und geht bis Sonntag Mittag. Normalerweise läuft die Musik vom Aufbau bis Nachts, also alleine am Donnerstag ca. 8 Stunden. Freitags und Samstags dann ab morgens 7 (viel länger kann man eh nicht schlafen ) bis Nachts, mit Abzug der Zeiten, wo man nicht auf dem Campingplatz ist. Das macht dann für Freitag und Samstag nochmal circa jeweils 15 Stunden. Sonntag ist eigentlich nur Abbau, also kommt man auf circa 40 Stunden Gesamtlaufzeit. Bei 5W Ruhestrom wären das 200Wh, bei 10W 400Wh, unabhängig von der Lautstärke. Die meiste Zeit wird "leise" (so ca. 90dB) gehört, man möchte sich ja noch unterhalten. Für diesen Pegel brauchen die Lautsprecher unter 1 Watt (95db/W/m bei dem Top, Subs ähnlich). Der Ruhestrom wäre dann (Crestfaktor außen vor gelassen) also deutlich höher als die an die Lautsprecher abgegebene Leistung. Bei nur 2W konstantem Stromverbrauch (für Amp, DSP, Bluetooth,...) wären immerhin 100h Laufzeit realisierbar, dann wäre das "zwischendurch mal aufdrehen" auch noch drinnen.

Was den Verbrauch bei Maximalpegel angeht: Der volle Pegel wird wahrscheinlich nicht allzu oft gefahren, da wir nicht so viele Leute sind. Bei 25V sollten an 8 Ohm so knappe 50W möglich sein (LF-Sat 12 als Top mit Technik drin), an den Subwoofern dann ca. 100W an 4 Ohm. Bei einem Crestfaktor von 4 wären das dann 150W/4 = 37,5W. Damit käme man ja mit den 200Wh ungefähr 5 Stunden hin, das reicht für Events wie Vatertag (wo es die ganze Zeit laut ist). Im Fall der Fälle hätte ich auch noch eine "Ersatzbatterie" zum unterwegs Aufladen.

Das Ziel der ganzen Sache wäre ja, eine sehr lange Laufzeit zu erreichen, ohne das Maximallautstärkepotenzial der Lautsprecher zu verschenken.
DjDump
Inventar
#1055 erstellt: 09. Sep 2018, 21:09
Ok, ja ich denke dann kann man einen zweiten Verstärker rechtfertigen, kostet ja kaum was.
B-MoN
Stammgast
#1056 erstellt: 09. Sep 2018, 21:45
Ok, dann werde ich mir das mal überlegen. Danke für deine Antwort! Ich hatte mir gedacht, wenn das eine gute Idee wäre, dann hätte ich das hier sicherlich schonmal irgendwo gelesen
Spike3006
Stammgast
#1057 erstellt: 14. Sep 2018, 12:00
Hey Leute,

bin beim Stöbern auf diesen Amp gestoßen.

Was meint ihr dazu? Kommen da wirklich 125W an 8 Ohm bei 50V raus? Interessant finde ich eben diesen integrierten Vorverstärker und vorallem der Preis.

Gruß
danny08
Stammgast
#1058 erstellt: 14. Sep 2018, 18:26
Der Preis ist so gut, weil das Netzteil dann eklig teuer sein wird.
Und ja, theoretisch kommt da so viel raus.
Aber wie immer: Unpraktikabel und Mehrwert zu den sonstigen 50W nicht zwingend gegeben.
Wie viel dB bringt das? 3, 4?
bierman
Inventar
#1059 erstellt: 17. Sep 2018, 12:22
Der taugt einiges, benutze ich auch.

Netzteil? Wozu denn, wenn man einen Akku hat.

Und wenn das doch gebraucht wird, passende Schaltnetzteile sind nicht teuer.

Kompliziert wird es doch immer erst wenn für mehrere Baugruppen verschiedene Spannungen benötigt werden.
vVegas
Inventar
#1060 erstellt: 17. Sep 2018, 20:23
Naja, ein qualitativ gutes Schaltnetzteil in der Leistungsklasse kostet an die 70€ (z.Bsp. Meanwell HLG Serie).
Ob das "nicht teuer" ist, ist immer Ansichtssache.

Man kann natürlich auch zum einfachen Meanwell für ~40€ oder auch zum Chinakracher für 20€ greifen, aber ob man damit froh wird.... wobei, bei ner Partybox durchaus machbar, da fallen Störungen weniger auf.
bierman
Inventar
#1061 erstellt: 18. Sep 2018, 10:39
In meiner Wahrnehmung haben die Schaltnetzteile in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Ich habe schon Drucker- und Laptopnetzteile, LiIon-Ladegeräte (bzw deren Netzteile), diverse Netzteile zur LED-Beleuchtung und alles mögliche aus dem Schrott erfolgreich eingesetzt.

Ein übliches Problem ist die kapazitive Verbindung zwischen Schaltnetzteil-Masse und dem Schutzleiter, das gibt dann die bekannten Störgeräusche (und man spürt die Spannung wenn man die Stecker in den Fingern hat) wenn man die Baugruppe mit einer durch ein anderes Netzteil versorgen Komponente verbindet. Also zum Beispiel mit einem Laptop. Eine galvanische Trennung (Übertrager, oder auch ein optisches Kabel) vermeidet solchen Ärger.

Naja, ich checke aber auch immer erstmal die Restwelligkeit mit und ohne Last und sortiere den gröbsten Dreck somit vorab aus.
vVegas
Inventar
#1062 erstellt: 18. Sep 2018, 12:55
Nur leider sind die von dir genannten Allerweltsnetzteile weit entfernt von 50V .....
danny08
Stammgast
#1063 erstellt: 18. Sep 2018, 13:36
..und damit sind wir beim Punkt den ich meinte:
Unter 100 Euro wird man da kein Netzteil bekommen.
Daher empfehl ich immer:
-50w bis 100w, einfach mit den typischen ClassD Boards arbeiten.
Wer darüber will:
-ClassD CarHifi (Pioneer GM-D8604 zB)
und wer noch mehr will:
-Richtige Endstufe a la TSA etc. Am Generator.

Selbst wenn man kein Netzteil nutzen will und nur Akkus... Viel Spaß auf 48v zu kommen UND viel Kapazität zu haben.

Ich hab das alles schon durch, aber so n richtig schönen weg gibts da nicht.
bierman
Inventar
#1064 erstellt: 18. Sep 2018, 14:49
Ach, ob der Amp da jetzt mit 36, 42 oder 48 Volt betrieben wird macht zu Hause nicht so den Unterschied. Selbst ein Netzteil was nur 1A liefern kann wird lautsprecherseitig für genug Radau sorgen. Unter grenzwertiger Last kommt da wahrscheinlich immer noch saubererer Strom raus als aus den ebenfalls limitierenden Stepup-Wandlern. Und die Schaltnetzteile haben fast immer eine zuverlässige Abschaltung bei Kurzschluss, zum Basteln auch nicht verkehrt.

Netzteile von 28 bis 45V findet man öfter mal in/an Tintenstrahldruckern, oft zwar nur mit 0,4 bis 2A aber zum Testen und zum nicht-Volllast-Betrieb reicht das vollkommen aus.
Wenn es um Beschallung geht stimmt das was danny08 sagt natürlich uneingeschränkt, die preiswerten PA-Amps haben so viele Vorteile dass ich sie selber auch nutze

Basteleien mit Gleichstrom werden mit zunehmender Spannung aber auch zunehmend gefährlich. Die 12V einer Autobatterie spürt man mit feuchten Fingern kaum, 36V sind dann schon richtig unangenehm, darüber wird es auch richtig gefährlich. Akkus mit ordentlich Kapazität, gleich welcher Chemie, können bei Kurzschluss oder Verpolung auch ein heftiges Feuerwerk anrichten. Deshalb sind die Sicherungen ja auch so wichtig, aber nur als letzte Instanz, vorher sollte ein ordentlicher Aufbau erfolgt sein wo spannungsführende Teile mit Schrumpfschlauch isoliert und mechanisch gesichert sind... ne mobile Box fällt halt auch mal runter.

In meiner Wahrnehmung ist für Laien eigentlich bei ca. 24V (also TPA3116 ) Schluss, darüber sollte man schon genauer wissen was man tut. Der Fortschritt gegenüber 12V ist deutlich hörbar, darüber wird es eh teurer wenn es deutlich besser werden soll. Und für das Geld was ein Gefrickel aus Stepup, teureren Amp-Boards und DSP kostet bekommt man schon einen gebrauchten Car-Hifi-Amp, der kein Summen oder Einschaltploppen produziert, keine Probleme mit dünnem Sound, kein "zu leise" weil Eingangs- und Ausgangspegel nicht so recht zusammenpassen und seltenst unerklärliches Abrauchen von Komponenten.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#1065 erstellt: 18. Sep 2018, 14:53

In meiner Wahrnehmung ist für Laien eigentlich bei ca. 24V (also TPA3116 ) Schluss, darüber sollte man schon genauer wissen was man tut. Der Fortschritt gegenüber 12V ist deutlich hörbar, darüber wird es eh teurer wenn es deutlich besser werden soll. Und für das Geld was ein Gefrickel aus Stepup, teureren Amp-Boards und DSP kostet bekommt man schon einen gebrauchten Car-Hifi-Amp, der kein Summen oder Einschaltploppen produziert, keine Probleme mit dünnem Sound, kein "zu leise" weil Eingangs- und Ausgangspegel nicht so recht zusammenpassen und seltenst unerklärliches Abrauchen von Komponenten.
Exakt meine Meinung!
B-MoN
Stammgast
#1066 erstellt: 18. Sep 2018, 15:17
Ich habe mal noch eine Frage: Für mein aktuelles Projekt habe ich die Akkuspannung schon vorgegeben (29,2V Ladeschlussspannung) und brauche einen Verstärker, der diese Spannung überlebt und 4-Ohm-stabil ist. Ich habe schon an einen TDA7498 gedacht, allerdings ist dieser anscheinend nur für minimal 6 Ohm ausgelegt. Der TDA7498E soll zwar 4 Ohm abkönnen, nur hat dieser laut Sure einen Ruhestrom von über 10W. Ich bin deshalb jetzt beim TAS5630 stehen geblieben, allerdings kommt der mir nun doch eventuell etwas überdimensioniert vor...

Hat jemand eine Idee, wie man das am sinnvollsten lösen kann? Ich erwarte jetzt nicht, dass mir hier jemand Verstärker raussucht, aber vielleicht hat jemand ja spontan einen Einfall?
danny08
Stammgast
#1067 erstellt: 18. Sep 2018, 15:46
STA508 bzw TK2050 fühlt sich sehr wohl zwischen 24 und 30V.
Hab davon die Sure Version mit 4x100w.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

...ich verkaufe auch
bierman
Inventar
#1068 erstellt: 19. Sep 2018, 10:27

B-MoN (Beitrag #1066) schrieb:
Der TDA7498E soll zwar 4 Ohm abkönnen, nur hat dieser laut Sure einen Ruhestrom von über 10W.


Der TDA7498E ist im Datenblatt mit 60mA Ruhestrom angegeben. Das sind bei 30V 1,8W ... ein realistischer Wert, in der Größenordnung sind auch die TDA7498(e) Boards gewesen die ich bisher so in der Hand hatte.
Sind auf einer Platine noch weitere Halbleiter und/oder ein Lüfter so wird der Ruhestrom zwar höher sein, 10W ist aber schon krass. Das ist die Größenordnung einer etwas größeren analogen Auto-Endstufe mit Preamp und Filtern am Eingang.

Auch der TDA7498 "ohne e" kann 4 Ohm Lautsprecher treiben. Entscheidend ist der Strom der durch die Endtransistoren fließt, und der wird halt höher bei größerer Spannung. Anders als der TDA7498E noname und der TDA7498 von Sure, die mir mal abgeraucht sind, haben die beiden TDA7498 Billig-Boards eine funktionierende Abschaltung bei Überstrom, die wie im Datenblatt beschrieben arbeitet - Aussetzer im ms-Bereich bei Lastspitzen, die man je nach Musik gerade so wahrnimmt.
Es schadet aber nicht das ganze etwas sicherer zu designen.

Der TAS5630 arbeitet auch schon prima bei 25, erst recht bei 30V, und hat mehr Reserven als die anderen Chips. Ich finde den richtig gut. Einziger Nachteil: er braucht eine Trennung vom Strom wenn er wegen Überlast abgeschaltet hat... das sollte aber bei 30V und 4 Ohm nicht passieren.

https://www.ebay.de/itm/273020425194

Was für ein Akku wird es denn, ein 7s-Lithium ist ja irgendwie unüblich...
saniiiii
Inventar
#1069 erstellt: 20. Sep 2018, 08:13
Ich hoffe das mit den 7S meinst du ironisch?
7S ist ist eine der häufigsten Konfigs, zsm mit 4S und 10S
bierman
Inventar
#1070 erstellt: 20. Sep 2018, 09:05

saniiiii (Beitrag #1069) schrieb:
Ich hoffe das mit den 7S meinst du ironisch?
7S ist ist eine der häufigsten Konfigs, zsm mit 4S und 10S :D


In welchem Bereich?
Ich sehe sehr häufig 3S, 4S, 5S (Akkuwerkzeuge 18/20V), seltener schon 6S, gelegentlich 10S (diese Hoverboard-Dinger)
Günstige LiIon-Ladegeräte hören auf bei 6S
Deshalb die Aussage.
Dass man mit 7S ganz gut nen 24V Bleisammler substituieren kann ist mir schon bewusst, ich kenne nur kaum Anwendungen wo das auch gemacht wird.
B-MoN
Stammgast
#1071 erstellt: 20. Sep 2018, 13:48
Danke für die Antworten! Ich würde das ganze lieber etwas überdimensionieren, als da einen Ausfall zu riskieren. Sollte ich dann eurer Meinung nach lieber zum TAS5630 greifen? Ich bin was das angeht immer ein bisschen unentschlossen, nachdem ich jetzt schon eine kleine Sammlung an Fehlkäufen hier liegen habe

Der Akku ist ein 25,6V 10Ah LiFePO4-Akku (29,2V Ladeschlussspannung) aus einem vorherigen Projekt. Der war teuer und sollte qualitativ in Ordnung sein (hatte ich als sample bestellt, normalerweise geben sich die Chinesen da immer besonders Mühe, weil sie einem noch mehr verkaufen wollen ). Habe auch noch einen mit gleicher Spannung und 25Ah, der ist aber wahrscheinlich etwas zu groß...
saniiiii
Inventar
#1072 erstellt: 20. Sep 2018, 16:10

bierman (Beitrag #1070) schrieb:

In welchem Bereich?



Bei kleineren Ebikes recht oft, die Verfügbarkeit von 7S Zubehör, Ladegeräte und BMS ist sehr gut. Genauso eben wie bei 4/10. Zwischengrößen wie 6s und 8s trifft man eher seltener, an Ladegeräte und BMS zu kommen ist da nicht so leicht.
mariusb89
Stammgast
#1073 erstellt: 21. Sep 2018, 09:17

saniiiii (Beitrag #1072) schrieb:
Verfügbarkeit von 7S Zubehör, Ladegeräte und BMS ist sehr gut.


Ich sehe das eigentlich auch so wie bierman,
bevor ich mir doch ein iMax B6 gekauft habe, habe ich nach Ladegeräten geguckt die mehr als 6S schaffen, aber die waren m.M.n. selten und wenn sehr viel teurer.


[Beitrag von mariusb89 am 21. Sep 2018, 09:17 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#1074 erstellt: 23. Sep 2018, 12:47
Mei, vllt habt ihr den falschen Ecken gesucht
7S entspricht dem 24V Standard, 10S dem 36V-Standard.
Falls ihr noch Bezugsquellen braucht, mit Enepower hab ich gute Erfahrungen ^^

https://enerprof.de/...-ladegeraet/?lang=de
https://enerprof.de/...-ladegeraet/?lang=de
https://www.akkuteil...aram%5D=7s+ladegerät
https://www.akkuline...ells/16143_item.aspx
SoundDefekt
Neuling
#1075 erstellt: 21. Okt 2018, 12:56

MichaGer (Beitrag #586) schrieb:
Halli Hallo beisammen,
ich wollte auch mal was beitragen, da ich zu meinem Versträkermodul hier noch nichts gesehen habe.

TDA7492P 2 * 25W Wireless Bluetooth V4.0
 TDA7492P


Es gibt viele verschiedene Versionen die auf den ersten Blick gleich aussehen. Die hier hat z.B. einen Klinken Eingang, wie meine. Es gibt welche ohne und mit, dann mit/ohne Ein-Ausschalter, mit/ohne SD Karte und natürlich dann die 50W Versionen.

Nachteile sind hier:
- nerviges tüt tüt tüt beim einschalten
- knallen beim ausschalten
- nerviges piepsen bei der Lautstärkeänderung

Diese "Einschaltmelodie" wird immer in voller Lautstärke abgespielt. Deshalb habe ich mir hier ein Stereo Poti eingebaut, was ich vor dem einschalten zurück drehe.

Ich hatte schon befürchtet, das meine geringe Basswiedergabe auch mit dieser Platine zusammen hängen. Aber ich denke das liegt dann eher an meiner schlecht gebauten Box.
Peter.1997
Inventar
#1076 erstellt: 08. Dez 2018, 16:33
Ich stelle mal ein paar Verstärkerboards vor, mit denen ich bis jetzt so zu tun hatte und die ich noch nicht in der Tabelle gefunden habe:


TDA8932 klick

TDA8932

Mein Lieblingsverstärker bei kleinen Projekten, habe ich jetzt schon bestimmt 10x verbaut, u.a. in meinen zwei erst kürzlich vorgestellten mobilen Boxen ( 1, 2):

Vorteile:
- kompakt
- günstig
- gute Vorverstärkung (kann sie nicht genau quantifizieren, aber mit einem Handy kann man den Verstärker schon ziemlich gut auslasten)
- großer Betriebsbereich (10V - 36V)
- hohe Ausgangsleistung bei niedrigen Spannungen dank PBTL-Modus (hier verdoppelt sich wirklich die Leistung, siehe Datenblatt, Seite 23, Abb. 8 und 9)
- einfache, unkritische Handhabung (keine Störgeräusche wie Fiepen oder Brummen, kein "Plopp" beim Ein-/Ausschalten oder Ein-/Ausstecken einer Audioquelle, dieses Platinchen hat bei mir noch nie rumgezickt)
- Kurzschlussschutz (selbst schon versehentlich getestet - funktioniert), Überstromschutz, thermische Schutzschaltung, schaltet bei zu niedrigen Spannungen ab
- extrem geringe Stromaufnahme bzw. hohe Effizienz

Nachteile:

- nur ein nacktes Verstärkerboard, hier muss selbst gelötet werden (Audioeingang, z.B. Klinkenbuchse, Potentiometer zur Lautstärkeregelung etc.)
- durch den PBTL-Modus ist es nur ein Mono-Verstärker
- begrenzte Leistung an niedrigen Impedanzen durch den Überstromschutz (an 4 Ohm leistet der Amp max. 30W bei ~18V Versorgungsspannung, bei einer höheren Spannung steigt die Ausgangsleistung nicht mehr weiter an; auch Abb. 9 auf S. 23 des Datenblatts zu entnehmen)
- kein Verpolschutz



TPA3118 klick

TPA3118

Diesen Verstärker habe ich früher verwendet, bevor ich den oben vorgestellten TDA8932 entdeckt habe und in allen Projekten durch diesen ersetzt habe. Aufgrund der Nachteile würde ich den TPA3118 nicht empfehlen, da der TDA8932 genau so kompakt ist, genau so viel kostet (normalerweise kosten beide Platinen 6,99€, weiß nicht, was da grade los ist), aber eben keine Macken hat.

Vorteile:
- kompakt
- günstig
- gute Vorverstärkung (kann sie nicht genau quantifizieren, aber mit einem Handy kann man den Verstärker schon ziemlich gut auslasten)
- Kurzschlussschutz, Überstromschutz, thermische Schutzschaltung, Über- und Unterspannungsschutz

Nachteile:
- fettes Einschalt-Plopp
- Kratzen/Rauschen bei Lautstärkeänderung mit einem Poti
- nur ein nacktes Verstärkerboard, hier muss selbst gelötet werden (Audioeingang, z.B. Klinkenbuchse, Potentiometer zur Lautstärkeregelung etc.)
- durch den PBTL-Modus ist es nur ein Mono-Verstärker
- keine Leistungserhöhung durch den PBTL-Modus, siehe Datenblatt, S. 10 Abb. 14 und S. 11 Abb. 22)
- kein Verpolschutz



TDA7498E klick

TDA7498E

Habe ich gerne in größeren Bauten verwendet, z.B. einer mobilen Kid Rock oder meiner DSP-gesteuerten 1.1-Box.
Kleine Anmerkung: Entgegen des Amazon-Titels handelt es sich tatsächlich um einen TDA7498E, in der Bebschreibung unten passt es dann wieder. Ist wohl ein Fehler des Verkäufers, dem nicht bewusst ist, dass das zwei leicht unterschiedliche Chips sind

Vorteile:
- gute Verarbeitung, robuster Aufbau
- alle wichtigen Anschlüsse vormontiert
- Kühlkörper mit temperaturgesteuertem Lüfter
- regelbare Vorverstärkung, die so hoch einstellbar ist, dass man den Verstärker auf jeden Fall mit jedem Gerät voll auslasten kann
- einfache, unkritische Handhabung (keine Störgeräusche wie Fiepen oder Brummen, kein "Plopp" beim Ein-/Ausschalten oder Ein-/Ausstecken einer Audioquelle; nur bei einer unsauber aufgebauten Schaltung mit Störeinflüssen - z.B. mit schlecht gefilterten DC/DC-Wandlern - fiept er leise vor sich hin)
- Pins für Stand-By und Mute
- Schutz vor Kurzschluss und thermischer Überlastung

Nachteile:
- kein Überspannungsschutz
- kein Verpolschutz
- je nach Anwendung etwas klobig
- etwas teuer im Vergleich zum TDA7498 (ich sehe den einzigen Vorteil in der aktiven Kühlung, die allerdings schon ziemlich praktisch ist)


TDA7498 klick

TDA7498

Günstigere Alternative zum TDA7498E, ansonsten recht ähnliche Daten. Auf Amazon gab es die blaue Platine auch mal, jetzt gibt es nur noch eine ähnliche, rote Platine, allerdings mit etwas anderen Bauteilen (Elkos mit 220 µF statt SMD-Elkos mit 330 µF, daher gilt mein Beitrag nur für die blaue Platine, die es jetzt scheinbar nur noch in der Bucht gibt.

Vorteile:
- gute Verarbeitung, robuster Aufbau
- günstig
- alle wichtigen Anschlüsse vormontiert
- regelbare Vorverstärkung, die so hoch einstellbar ist, dass man den Verstärker auf jeden Fall mit jedem Gerät voll auslasten kann
- einfache, unkritische Handhabung (keine Störgeräusche wie Fiepen oder Brummen, kein "Plopp" beim Ein-/Ausschalten oder Ein-/Ausstecken einer Audioquelle; nur bei einer unsauber aufgebauten Schaltung mit Störeinflüssen - z.B. mit schlecht gefilterten DC/DC-Wandlern - fiept er leise vor sich hin)
- Pins für Stand-By und Mute
- Schutz vor Kurzschluss und thermischer Überlastung

Nachteile:
- kein Überspannungsschutz
- kein Verpolschutz



Ausgenommen den TPA3118 kann ich all diese Verstärker - natürlich dem Anwendungszweck entsprechend - uneingeschränkt empfehlen, ich habe damit bisher nur gute Erfahrungen gesammelt und war/bin zufrieden.


[Beitrag von Peter.1997 am 08. Dez 2018, 17:03 bearbeitet]
JSON
Stammgast
#1077 erstellt: 13. Dez 2018, 16:13
Bin jetzt nach langem Suchen noch zu keinem Ergebnis gekommen. Gesucht wird ein Stereo/Mono Verstärker der mir bei 24V die größte Leistung bringt.
Angedacht war erst, dass das ganze auf 36V statt 24V läuft, jedoch ist bei 24V eigentlich schon die Grenze des Sinnvollen erreicht.

Würdet ihr für diesen Anwendungszweck eher den STA508 / TAS5630 oder einen TPA3116 nehmen? Ich besitze bereits einen 3116D2 als 2.1 und dort wird der Bass nicht allzu sauber abgespielt.. Vielleicht hat ja jemand eine Idee?
danny08
Stammgast
#1078 erstellt: 13. Dez 2018, 16:29
Aiyima TPA Board, wurde mehrfach gepostet.
JSON
Stammgast
#1079 erstellt: 13. Dez 2018, 16:56
Das Aiyima TPA Board besitze ich ja selbst auch, also die 2.1 Version. Jedoch fängt dort der Bass sehr schnell an zu wummern, was sehr wahrscheinlich das Clipping der Endstufe ist.
Daher die Frage, ob es sinnvoller ist auf einen anderen Chip zu setzen, der dieses Problem nicht hat.
danny08
Stammgast
#1080 erstellt: 13. Dez 2018, 17:02
Nein.
Wir sind hier immernoch bei 24v unterwegs.
CarHifi Endstufen sind eine Möglichkeit, wenn du entsprechende Akkus hast.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#1081 erstellt: 13. Dez 2018, 17:08
Die Leistung ist bei all diesen Boards gleich sofern die Versorgungsspannung gleich ist, denn
P = U² / R
( www.abuduuns-lab.de/blog_p1.html#180926_Leistung )

Wohl wahr geben manche Amps auf'm Basskanal ein schöneres Signal aus als andere.
Das kann aber verschiedenste Ursachen haben.

- Übersteuerung der Eingangsstufe
- Überlastung der Ausgangsstufe
- unsaubere Versorgungsspannung
- doofes Zusammenspiel von Ausgangsfilter und Impedanzverlauf
- usw usf ...

Du suchst also ein Board, dessen Basskanal recht gut funktioniert.

Ich habe mit meinem TPA3116D2 (Chassis Intertechnik MDS 08 ) absolut keine Probleme.

Ein TPA3118-Modul (also so richtig mit als Modul) werkelt auch sehr nice (mit einem Blaupunkt/Audi OEM Sub-Chassis DVC 4R).


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 14. Dez 2018, 13:39 bearbeitet]
JSON
Stammgast
#1082 erstellt: 13. Dez 2018, 17:40
Gesucht ist ein Verstärker der über einen DSP gespeißt wird um somit keinen eigenen Basskanal braucht. Geplant war, dass ein Verstärker für die Tops (beide 4 Ohm) und ein Verstärker für den Subwoofer vorhanden sein soll (ebenfalls 4 Ohm). Daher die explizite Suche nach einem Stereo/Mono Board.
danny08
Stammgast
#1083 erstellt: 13. Dez 2018, 17:41
Oder zwei Stereoboard wo ein Kanal liegen gelassen wird.
Aber ja, kannst suchen so lange du willst, die Physik wirst du nicht überwinden können.
bierman
Inventar
#1084 erstellt: 13. Dez 2018, 18:24
Du solltest bevorzugt einen Verstärker nutzen der mehr als 24V verträgt, damit er bei möglichen Impedanzminima nicht gleich am Ende ist und kein Überstromschutz limitierend eingreift.
Das TAS5630 2.1-Modul ist schon zu empfehlen, hat aber bei 24V dann möglicherweise im Verhältnis zu wenig Leistung an den Tops. Bei den TPA3116-Modulen ist das anders, da hier jeweils eine Vollbrücke pro Ausgang zur Verfügung steht (und der Bass als PBTL was aber keine Leistungserhöhung bringt solange die Impedanz konstant ist).

Meine Erfahrung ist dass die Texas-Instruments Chips sehr betriebssicher sind. Mir ist davon noch keiner abgeraucht, in egal welcher Lastsituation und egal wie billig bzw. mies verarbeitet die Boards waren.
Die Bilanz bei Philips/NXP und ST sieht z.B. erheblich schlechter aus: Sure 1000W (mit zwei STA516B) nach kurzer Zeit bei Zimmerlautstärke und knapp 30V spektakulär stinkend abgeraucht, Sure mit STA508 bei 24V und zwei 8 Ohm Lautsprechern ähnlich, Noname TDA7498E (eigentlich die stärkere Version) beim Überlast-am-Eingang-Test aber mit knapp 30V ebenfalls Rauchentwicklung. Keiner davon war mal verpolt worder oder hat sonst irgendwie Misshandlung erfahren.

Bei den Aiyima-Board sollte man mal schauen inwiefern die Ausgangsfilter zur Last passen, gerade wenn die Erfahrungen so unterschiedlich ausfallen könnte das ein Grund sein warum die Performance schlechter ist als erwartet. Mein Board wurder leider mit erheblichem Transportschaden und ohne Bluetooth geliefert, sodass ich da noch keine Lust zu hatte
Peter.1997
Inventar
#1085 erstellt: 14. Dez 2018, 12:45
Ich hab in meiner 1.1-DSP-Box den TDA7498E aus meinem Post oben, an einem Kanal ist der Breitbänder, am anderen der Sub. Hatte bisher noch keine Probleme mit Clipping oder Wummern. Betreibe das allerdings auch mit 34V per Stepup, ob sich das 1:1 auf den Betrieb mit 24V übertragen lässt, kann ich nicht garantieren.
Hast du am DSP einen Low-Cut für den Sub eingestellt? Es sind die ganz tiefen Frequenzen, die Leistung verbraten; sind die abgeschnitten, gibt's wieder etwas Luft nach oben.


Kleine Korrektur zu meinem Post oben:
Beim TDA8932 wird im PBTL-Modus die Leistung zwar tatsächlich gesteigert, jedoch ist die "normale" Leistung irgendwie so niedrig, dass er am Ende auch nur so viel liefert, wie andere Verstärker bei dieser Spannung (ganz nach Maltes Ausführung).
Reference_100_Mk_II
Inventar
#1086 erstellt: 14. Dez 2018, 13:07
Geht es dabei immer noch um die Box mit dem 15LB075-UW4 ?
Wenn ja, dann bringt hier ein LowCut nicht sooo viel.
Bzw. verschenkt man damit das Potenzial des Subs.
Der geht nämlich ohne Probleme auf 40Hz runter.
Außer bei Klassik kommt da bei "normaler" Musik nicht mehr viel was noch tiefer geht.

Daher: Würde man ihn schon früher beschneiden, hätte man auch über ein anderes Sub-Konzept nachdenken können...
danny08
Stammgast
#1087 erstellt: 14. Dez 2018, 13:28
Peter, die Leistung wird nicht gesteigert.
Du senkst damit nur die mindestimpedanz und hast damit dann indirekt mehr Power, mehr nicht. Aus 4Ohm 50W wird 2Ohm 100W. Aber nicht 4Ohm 100W. Die kleinen Endstufen sind sowieso schon alle gebrückt, mehr geht nicht.
JSON
Stammgast
#1088 erstellt: 14. Dez 2018, 22:16

Reference_100_Mk_II (Beitrag #1086) schrieb:
Geht es dabei immer noch um die Box mit dem 15LB075-UW4 ?


In meinem Fall ja. Ich werde die Problematik nun so lösen, dass pro Kanal, also 2x Tops und 1x Subwoofer jeweils einen eigenen Verstärker bekommen. Somit bin ich flexibel in der Leistungseinteilung. Stellt sich nur die Frage wie es mit der Effizienz aussieht, wenn zwei Verstärker auf 30% fahren.
danny08
Stammgast
#1089 erstellt: 14. Dez 2018, 23:49
Kommt aufs selbe raus.
Und wenn du die Verstärker brücken willst - das wird nix.
Peter.1997
Inventar
#1090 erstellt: 15. Dez 2018, 01:01

danny08 (Beitrag #1087) schrieb:
Peter, die Leistung wird nicht gesteigert.
Du senkst damit nur die mindestimpedanz und hast damit dann indirekt mehr Power, mehr nicht. Aus 4Ohm 50W wird 2Ohm 100W. Aber nicht 4Ohm 100W. Die kleinen Endstufen sind sowieso schon alle gebrückt, mehr geht nicht.


Ich sage mal "Jein", ich habe die Diagramme komplett falsch interpretiert. Im Vergleich zum einzelnen Verstärkerkanal haben 2 Kanäle im als BTL die doppelte (bzw. allgemein "mehr") Leistung bei gleicher Impedanz. Aus 10W an 4 Ohm bei 20V werden beim TDA8932 sogar 30W an 4 Ohm bei 20V.
Deine Ausführung trifft auf den PBTL-Betrieb zu, wenn die jeweils 2 gebrückten Kanäle nochmal zusammengeschalten werden.



Geht es dabei immer noch um die Box mit dem 15LB075-UW4 ?
Wenn ja, dann bringt hier ein LowCut nicht sooo viel.
Bzw. verschenkt man damit das Potenzial des Subs.
Der geht nämlich ohne Probleme auf 40Hz runter.


Richtig, und was passiert unter 40 Hz? Der Subwoofer wobbelt vor sich hin, Leistung wird unnötig verbraten für Frequenzen, die man (aus diesem Sub) nicht mehr hört. Ich finde es schon sinnvoll, gerade wenn der DSP eh schon da ist und man schon ein bisschen damit rumgespielt hat; geht schnell und hat nur Vorteile.


Würde man ihn schon früher beschneiden, hätte man auch über ein anderes Sub-Konzept nachdenken können...

Es war nie die Rede, dass er ihn früher beschneiden soll, sinnvollerweise sollte das erst ab (bzw. kurz unter) der unteren Grenzfrequenz geschehen, aonst hast du natürlich Recht.
Christoph_Gebhard
Inventar
#1091 erstellt: 08. Jan 2019, 03:21
Hallo zusammen,

ich habe dieses Board heute in Bezug auf den Frequenzgang und die Wirkung der eingebauten Aktivweiche durchgemessen.
Die Ergebnisse findet ihr hier: https://youtu.be/ZhzOAAmGvBg

Schönen Gruß, Christoph
danny08
Stammgast
#1092 erstellt: 08. Jan 2019, 03:23
Danke, will nicht undankbar wirken aber wenn ich persönlich etwas nicht ab kann, dann Infos die ausschließlich als Video vorliegen.
Gibt's das auch geschrieben?
Christoph_Gebhard
Inventar
#1093 erstellt: 08. Jan 2019, 03:43
Noch nicht, aber die Diagramme werde ich die nächsten Tage im DIY-HiFi-Forum veröffentlichen. Ich kann sie dann auch hier reinsetzen.

Der Grund, wieso ich ein Video gemacht habe, war die besser Veranschaulichung der Reglerstellungen. Und natürlich die Reichweite über die Landesgrenzen hinaus. Ich hätte mich über so ein Video vor dem Kauf des Module von einem Ami oder Asiaten auf jeden Fall gefreut. Infomationen über die konkrete Funktionsweise der Aktivweiche sind ja nirgendwo zu finden...


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 08. Jan 2019, 03:46 bearbeitet]
Christoph_Gebhard
Inventar
#1094 erstellt: 08. Jan 2019, 16:07
Hier sind die Ergebnisse in Diagrammform (bitte die Skalierung beachten, die ist teilweise anders als im Video):

Einfluss des Höhenreglers:
Einfluss des Höhenreglers

Einfluss des zuschaltbaren Hochpass:
Einfluss des zuschaltbaren Hochpass

Einfluss der Last auf den Frequenzgang (2 Ohm, 3 Ohm, 4 Ohm, 6 Ohm, 8 Ohm, 12 Ohm, von orange zu gelb):
Einfluss der Last auf den Frequenzgang (2 Ohm, 3 Ohm, 4 Ohm, 6 Ohm, 8 Ohm, 12 Ohm (von orange nach gelb)

Einfluss des Tiefpass im Subkanal (der grüne Graph ist die Mittelstellung des Reglers):
Einfluss des Tiefpassreglers im Subkanal (grün ist Mittelstellung)

Schönen Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 08. Jan 2019, 16:12 bearbeitet]
Bananensplit12
Stammgast
#1095 erstellt: 08. Jan 2019, 20:06
Besten Dank für die Messungen! Das Teil wird hier häufig empfohlen wenns n günstiges 2.1 System sein soll. Hilft sicher einigen weiter.
Hast du auch überprüft wie viel Leistung aus den Kanälen bei welcher Last kommt?
Christoph_Gebhard
Inventar
#1096 erstellt: 08. Jan 2019, 20:45
Nein, dazu fehlen mir derzeit die Möglichkeiten.

Ich habe es aber schon mal an einen 25er-Bass angeschlossen und geschaut, was so geht. Trotz eines zu schwachen Netzteils (36W) waren die Auslenkungen und die Pegel beachtlich.

Das "Knallen", wovon einige im Subkanal berichteten, konnte ich provozieren, indem ich die Betriebsspannung verringerte. Bei 12V kamen die bei mittleren Pegel, bei 10,5V noch früher. Das sind aber einfach ganz natürliche Verzerrungen, weil das Modul bei diesen Spannungen ja nur irgendwas zwischen 10 und 15 Watt liefern kann.

Ich denke, die Leistungsangaben, die Texas Instruments verspricht, sind bei guter Stromversorgung auch machbar. Die Architektur des Board wird da nichts limitieren. Bis jetzt macht das Board in jeder Hinsicht einen guten Eindruck, zumal der Preis ja auch immer weiter fällt.

Hier im Video habe ich den Versuch mal nachgestellt: https://youtu.be/Lov2T0C5lk0

Das Scheppern bei 24V kam nicht vom Chassis oder vom Verstärker, sondern waren mitschwingende Dingen im Raum. Der Bassdruck wird leider bei der Aufnahme durch das Mikrofon der Kamera stark beschnitten. Bei 10,5V kann man die Verzerrungen aber gut hören.


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 08. Jan 2019, 21:32 bearbeitet]
bierman
Inventar
#1097 erstellt: 09. Jan 2019, 11:24

Christoph_Gebhard (Beitrag #1096) schrieb:

Ich denke, die Leistungsangaben, die Texas Instruments verspricht, sind bei guter Stromversorgung auch machbar.


Das ist eigentlich bei allen Chips immer so, solange es keine Fakes oder drittklassige Nachbauten sind.


Die Architektur des Board wird da nichts limitieren.


Da wär ich mir wiederum nicht so sicher. Die Chips verhalten sich bei Clipping nämlich anders.
Zwischen Lautstärkeregler und Kühlkörper, am Rand der Platine, sieht man Bauteile die wohl zu einem DC-DC-Wandler gehören (StepDown?). Es könnte daher schon sein dass bei verringerter Spannung auch die Preamp-OPs zu wenig Spannung für volle Amplitude bekommen oder, wie schon häufiger, der Wandler Dinge tut die über seine vorgesehene Aufgabe hinausgehen.
--> das ist aber nur eine Vermutung, ich habe momentan keine Messmöglichkeit.
Frenkycabon
Neuling
#1098 erstellt: 21. Apr 2019, 08:20
Hallo hat schon mal einer dieses Bluetooth Board verbaut und kann mir was zur Qualität sagen...

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LOLO_85
Stammgast
#1099 erstellt: 02. Mai 2019, 10:52
Hallo Leute

Habe schon viele Mobile Lautsprecher gebaut.

Als Basis dienten mir fast immer defekte Harman Kardon Subwoofer. Alte Elektronik raus und TPA3116 rein :-)
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Die alten High-Ipunts dienen als Anschlüsse für die Satellitenlautsprecher.

Als Stromversorung brauche ich einen halben Ebikeakku mit 18V9Ah.

Funktioniert so wunderbar :-)


Bei meinen zwei ersten Versuchen hatte ich immer externe Lautsprecher. Zum Teil riesen Dinger (TOA SL-152)

Meine letzte Version des Mobilenpartysystem ist ein kleiner Sony Subwoofer mit insgesammt 13 Treiber.

Klein und kompackt.

Werde aber wohl keine TPA3116s verweden sondern einen TAS5613 als 2.1 Version.


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vVegas
Inventar
#1100 erstellt: 02. Mai 2019, 12:45

LOLO_85 (Beitrag #1099) schrieb:

Meine letzte Version des Mobilenpartysystem ist ein kleiner Sony Subwoofer mit insgesammt 13 Treiber.
WhatsApp Image 2019-04-30 at 21.21.51


Naja, über den Sinn einer solchen Konstruktion sollte man ggf. mal weiter nachdenken. Naja, Brüllwürfel eben.
LOLO_85
Stammgast
#1101 erstellt: 02. Mai 2019, 13:52
Ziel ist es das Ganze mit dem Fahrrad mitnehmen zu können und bei Grillparty lauten Sound zu haben :-)

Zweck wird mehr als erfüllt und die Soundqualität ist erstaunlich gut :-D
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