2400€ für musikalisches Heimkino!

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Moc
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Apr 2005, 16:58
Hey Leute,
Gebt mir mal paar Tipps was ich für das Geld Probehören sollte?
Braucht sehr guten Stereo-Klang!
Ich will keinen Subwoofer, ein 5.0 Set!

Meine überlegung war:
2x Canton Karat L 800 DC (sehen top aus und mit 31cm Bass, kann ich mir den Sub sparen <- das waren meine Überlegungen, währe dankbar wenn ihr mir das bestätigen könntet,1600€)
2x Canton Karat L 100 (Rear, 450€)
1x Canton Karat CL 400 (Center,300€ ??)

Als Reciever war ein VSX-2014 geplant!
Höre 80% Musik 20% DVD
ca.25qm


Vielen Dank,
Paul
Benedictus
Inventar
#2 erstellt: 14. Apr 2005, 18:13
Hallo,

ich halte eine Kombination Pioneer + Canton für nicht Stereo-tauglich. Ich schwör da auf die Briten, die sind vom Preis-Klang-Verhältnis im sogenannten "Budget HiFi" meiner Meinung nach nicht zu toppen. Also Cambridge 540R Receiver + ein BoxenSet wie Monitor Audio Silver RS oder auch Quad oder Acoustic Energy. Ich behaupte mal, dass das insbesondere im Stereo-Betrieb deutlich überlegen ist. Die Briten hatten immer schon ein Händchen dafür, weniger Spielzeug und mehr Klang zu bauen.

bis später,
Benedikt
speedikai
Inventar
#3 erstellt: 14. Apr 2005, 18:59
hallo,

denke da gibt es viele möglichkeiten. nach den briten(sehr hörenswert) schmeisse ich mal die franzosen rein.

jm lab elektra serie
und dazu nen denon.

ist mit etwas glück zu dem preis zu bekommen.

kai
Benedictus
Inventar
#4 erstellt: 14. Apr 2005, 19:19
... nur dass Denon japanische und amerikanische Eltern hat, aber keine französischen oder dänischen ;-)

ist wohl der klanglich beste Japaner aktuell, aber eben kein Europäer.

-Benedikt-
kashmir_
Inventar
#5 erstellt: 14. Apr 2005, 19:25
Hallo Moc,

ich wäre auch für die Engländer (z.B. Wharfedale oder B&W) - würde dir aber trotzdem zu einem Subwoofer raten, auch bei Musik. Ein guter, präziser Sub ist immer eine zusätzliche Unterstützung der LS und auch eine Bereicherung in den unteren Frequenzbereichen, auch wenn du nicht viel Musik mit niederfrequenten Anteilen hörst (elektronische Musik, Klassik oder auch Hip Hop).
Ich möchte auf meinen Sub bei Musik nicht mehr verzichten - vielleicht mit Ausnahme einiger sehr alter, schlechter Aufnahmen.
Ich habe auch den Pioneer 1014 (baugleich mit dem 2014 bis auf die i-Link Platine) zusammen mit Wharfedale LS. Der Pioneer hat eine ausgezeichnete Dynamik, was sich auch bei Stereoklang positiv bemerkbar macht. Die Wharfedales klingen im Gegensatz zu Canton LS niemals aufgesetzt oder nervig in den Höhen und haben eine ausgezeichnete Räumlichkeit. Eine typische Eigenschaft für viele "Engländer".

Gruß
jadne
Moc
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Apr 2005, 20:17
Also ratet ihr mir von den Canton ab?
Moc
kashmir_
Inventar
#7 erstellt: 14. Apr 2005, 21:11
Nein, es ist Geschmackssache - daher würde ich auf jeden Fall Probehören. Deutsche LS wie Canton und z.B. britische LS unterscheiden sich sehr im Klang. Bei einem kurzen Höreindruck schneiden oft auch die LS mit den vermeintlich klareren Höhen besser ab, was dann aber auf Dauer nerven kann. Ich bevorzuge daher LS mit einem warmen Klang und großer Dynamik.
speedikai
Inventar
#8 erstellt: 14. Apr 2005, 22:00
hallo,

wie oben gesagt:
höre dir das auf jeden fall länger an!

in der preisklasse gibt es nichts falsches, aber viel falsches für deine ohren.

wenn du die möglichkeit hast, lass den händler eine kleine auswahl bei dir hinstellen. also erst die auswwahl verkleinern und dann zu hause entscheiden.

da lohnt es sich auch mal 100-200 euro mehr auszugeben.

kai
Rene66
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Apr 2005, 08:32

jadne schrieb:
Bei einem kurzen Höreindruck schneiden oft auch die LS mit den vermeintlich klareren Höhen besser ab, was dann aber auf Dauer nerven kann. Ich bevorzuge daher LS mit einem warmen Klang und großer Dynamik.


Zu einem warmen Klang gehört aber auch eine gute Höhenauflösung. Ich kenne zwar nur den den Klang der 9.5, und finde das die Box ein bischen zu "dumpf" klingt.

Wenn ich bei bei Wharfedale in der Entwicklungsabteilung säße ,würde ich bei der 9.5 den Tiefmitteltöner durch einen Mitteltöner mit kleinerer Membranfläche tauschen :-)


Paul,
Falls du die Möglichkeit hast ...wie wäre es mit Selbstbau? Das geilste Stereo Boxensytem was ich je gehört habe ,war ein Eigenbau mit Excel(Seas) Chassis. Als Alternative (billiger)gehen auch Alcone Lautsprecher. Hauptsache die Membran ist aus Alu :-)
kashmir_
Inventar
#10 erstellt: 15. Apr 2005, 08:54
Kann ich so nicht bestätigen. Aber wie gesagt ist es Geschmackssache und es kommt auch darauf an, wie lange man die LS hören kann. Der eine empfindet britische LS als zu warm oder etwas zu dumpf, der andere empfindet LS wie die Cantons als zu hell abgestimmt und nervig.


[Beitrag von kashmir_ am 15. Apr 2005, 10:17 bearbeitet]
Moc
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Apr 2005, 16:29
So ein scheiß...woher bekomm ich Adressen von Händlern?
Selbstbau schließ ich aus...
Paul
kashmir_
Inventar
#12 erstellt: 15. Apr 2005, 16:47
Wharfedale Händler in deiner Nähe:
http://www.wharfedale.co.uk/dealers.php

Die Händler haben auch meist B&W usw. im Angebot.
celle
Inventar
#13 erstellt: 15. Apr 2005, 17:16
@Benedictus

"... nur dass Denon japanische und amerikanische Eltern hat, aber keine französischen oder dänischen ;-)

ist wohl der klanglich beste Japaner aktuell, aber eben kein Europäer."

Verstehe ich nicht! Was soll das heißen, das Japaner nix taugen? Vor allem der letzte Satz das klingt ja schon irgendwie...Entschuldigung..."rassistisch"...
Will dir nix unterstellen aber hätte man bissel schöner formulieren können
Ich glaube auch nicht das Denon das Beste "Made in Japan" ist, genauso wenig wie, dass die Briten den besten Hifi-Klang bieten sollen.
Aber richtig, Geschmäcker sind unterschiedlich!

Da werfe ich auch einmal ein paar LS und AV-Receiver-Marken in den Raum

Receiver;

Warmer Klang;
Sony 333/3000/5000es, Marantz SR7500, Pioneer 2014 (damit du weißt wo du ihn einordenen kannst)

Neutral;
Denon 2805/3805 (im Vergleich zum Yammi eher warm im Vergleich zu oben und unten genannten eher neutral), Yamaha RX 2500

Dynamisch;
Onkyo 702...

LS;

KEF Q-Serie (auch Briten ), Nubert NuWave/NuLine, Sony SS-X-Serie (ja, auch die Japaner bauen feine audiophile LS ), vielleicht passen ja auch die in Frankreich gefertigten Top-Pioneer-LS (S-V810 Serie) zu deinem Pioneer
Im Area-Test super abgeschnitten und auch eine feine Optik. Da brauchst du aber auch einen SW...
Link www.areadvd.de/index.html unter Hardware/Subwoofer&LS
-> "Stand-LS-Mastertest"

Gruß, Marcel!


[Beitrag von celle am 15. Apr 2005, 17:17 bearbeitet]
speedikai
Inventar
#14 erstellt: 15. Apr 2005, 17:45
hi benedictinus,


ich meinte auch nicht denon sei französisch.
ich meinte damit franz. boxen. und nur als gegenpart zu dem vorigen thread über die briten. denn wie du schon schreibst: da gibt es unterschiede.
inakustik empfiehlt halt denon, ich selber war bei meinen jm labs mit nem onkyo eher überzeugt. und meine nubies hören sich auch am onkyo völlig anders an als an meinem alten marantz pm7200.

deshalb denke ich hören ist das wichtigste, aber das wollter der gründer dieses threads auch tun. er wollte eben nur wissen was es gibt.

auf die japaner, briten, franzosen, deutschen, italiener und alle anderen freunde der welt!

kai


[Beitrag von speedikai am 15. Apr 2005, 17:47 bearbeitet]
Benedictus
Inventar
#15 erstellt: 15. Apr 2005, 18:00

Moc schrieb:
So ein scheiß...woher bekomm ich Adressen von Händlern?
Selbstbau schließ ich aus...
Paul

http://www.monitoraudio.de/dealer.htm

bis später,
Benedikt
celle
Inventar
#16 erstellt: 15. Apr 2005, 18:12
@Benedictus

Ah, jetzt verstehe ich erst den Sinn deines Satzes, der ja wohl aus einem Missverständnis zu "speedikai´s" Aussage entstanden ist, was ich bei speedikai wiederum so verstanden habe, wie er es sagte, aber halt dann deine Aussage wohl missgedeutet habe.
Egal...
Trotzdem ich denke nicht das Briten unbedingt "besser" klingen als die Japaner, selbst "anders" im Sinne eines typischen englischen Klangbildes ist t.w. schon weit hergeholt. Jedenfalls bei der Elektronik. Immerhin bedienen die sich ja auch asiatischer High-Tech-Baukunst ;) . Die sind uns Europäern auf den Gebiet wohl schon eher üb


[Beitrag von celle am 15. Apr 2005, 18:20 bearbeitet]
kashmir_
Inventar
#17 erstellt: 15. Apr 2005, 19:25

celle schrieb:
Trotzdem ich denke nicht das Briten unbedingt "besser" klingen als die Japaner, selbst "anders" im Sinne eines typischen englischen Klangbildes ist t.w. schon weit hergeholt.


Da irrst du dich aber - auch wenn der klangliche Unterschied heute nicht mehr so groß ist, wie noch vor einigen Jahren. Hier zwei, wie ich finde, gelungene Erklärungen zu dem Thema:


Als typisch englisch (aus deutscher Sicht) galt eine weiche Höhenwiedergabe, eine "liebliche" (sweet) Mittentonwiedergabe und ein nicht zu trockener Baß.
Warm und Rund.
Unaufdringlich oder angenehm (auch musikalisch) wäre ein gutes Wort, manche sagten blass und langweilig. Gleichzeitig hatte der Klang mehr "Körper" oder negativ ausgedrückt, war er "dicker"
Analytik war kein besonders hervorstechendes Merkmal "englischen Klanges"

Als typische Vertreter galten einst
KEF,Goodmans,Wharfdale,IMF, Rogers, NAD,

Interessanterweise war dieser Klang speziell in Deutschland (ausser bei Kennern) eher unbeliebt. Dort wurde damals ein relativ hartes, trockenes,analytisches Klangbild bevorzugt, Deutsche LS hatten mehr Biß und neigten zum "sirren" und zu spitzer Wiedergabe, gelegentlich auch zur Lästigkeit.

Beides sind natürlich nur Schematisierungen, auf beiden Seiten gab es Produkte, wo diese Attribute nicht vorhanden waren.
Heute haben sich die beiden "Philosophien eher genähert.



*Gute* englische Lautsprecher hatten seit jeher einen äuserst geraden Frequenzgang. Der "Peak" bei ca 15.000Ht, wie er bei vielen deutschen Lautsprechen anzutreffen war, fehlte völlig.
Zudem wurden die Mitten ohne Absenkung wiedergegeben.
Dies bringt Vorteile und Nachteile zugleich.

Mittentöner sind nämlich ein kritischer Bauteil, gerade in dem Frequenzbereich wo sie eingesetzt werden ist das menschliche Ohr empfindlich für Verfärbungen.

Trotz Einsatz bester Typen, war immer ein gewisser Beiklang zu hören.

Deutsche Hersteller korrigierten dies durch einen "Kunstkniff". Sie senkten vor allem die unteren Mitten geringfügig ab, erzielten dadurch eine Reduktion des Verfärbung, bei gleichzeitigem Verschieben des Klangbildes in Richtung "kühl" uns subjektiv knalligerenm Baß und brillanteren (spitzeren)Höhen.

Federführend war damals die Firma Canton unter ihrem damaligen Chefentwickler Wolfgang Seikritt.
Diese (leichte) Senke wurde scherzhaft oft auch als "Taunuswanne" bezeichnet, nach dem Sitz diese Firma. Etliche Mitbewerber machten sich diese erfolgreiche Klangphilosophie zu eigen und änderten die Auslegung Ihrer Frequenzweichen.....
Man darf hiebei, wenn man dies heute beurteilen will, nicht außer acht lassen, daß dieser Klang dem Zeitgeschmack entsprach und die Produkte von Canton etliche Preise einheimsten und in *allen* Fachzeitschriften (damals gab es noch welche)Bestnoten erhielten.


jadne
speedikai
Inventar
#18 erstellt: 15. Apr 2005, 20:36
sorry,

aber es gibt hier nicht objektiv besser!

nur subjektive unterschiede. und mir sagt ein brit-sound gar nichts. das ist absolut geschmaksabhängig und nicht mehr und auch nicht weniger.
und auch bei den briten gibt es große unterschiede zw. den klängen.

und bei solchen zitaten sollte man immer auch eine quelle angeben.
traue keiner statistik, die du nicht selber gefälscht hast.

kai


[Beitrag von speedikai am 15. Apr 2005, 20:38 bearbeitet]
kashmir_
Inventar
#19 erstellt: 16. Apr 2005, 12:13
Also ebenfalls sorry:
ich habe nicht behauptet, dass Briten besser sind, sondern anders als deutsche LS wie z.B. Canton, also reine Geschmacksache.
Außerdem will ich nur helfen bzw. Tipps geben, da ich selber fast den Fehler gemacht habe und Cantons gekauft habe, die mir persönlich im Gegenastz zu Wharfedale oder B&W nicht gefallen. Und warum sollte ich eine Quelle angeben? Will ich hier etwas verkaufen oder nur helfen?
klingtgut
Inventar
#20 erstellt: 25. Apr 2005, 06:33

Moc schrieb:
So ein scheiß...woher bekomm ich Adressen von Händlern?
Selbstbau schließ ich aus...
Paul


Hallo Paul,

woher kommst Du denn ?

Viele Grüsse

Volker
ch
Inventar
#21 erstellt: 25. Apr 2005, 15:55
Hallo,
ich kann Dir die Canton empfehlen. Als Front habe ich die R6DC, welche ich gegen die Wharfedale Opus 2 gehört habe (bei mir zuhause) und ich kann nur sagen in Sachen Räumlichkeit verliert die Opus deutlich. Die Höhen der Opus sind deutlich zurückhaltender... alles Geschmackssache. Deshalb verkaufe ich die Opus 2 wieder.
Als Center habe ich auch den CL 400, den solltest Du ach nehmen, wenn Du mal ordentliche Pegel fahren willst. Als Rear kann ich Dir noch die M10 empfehlen, die reichen vollkommen und werden überall für 300 Euro/Paar verkauft.
Gruß ch
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