Neues 5.1 in Schnepel MK-1

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dEggl
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Sep 2014, 20:06
Hallo liebes Forum,

nachdem ich hier schon seit Jahren immer mal wieder mitlese und interessiert kontroverse Diskussionen verfolge möchte ich nun auch selbst endlich mal eure Expertise in Anspruch nehmen. Vorab: ich werde definitiv in ein ansässiges HiFi-Studio gehen und mich auch persönlich beraten lassen, aber ich bin ein Fan von Meinungspluralität und freue mich daher auf eure Hinweise und Tipps...

Worum gehts:

Wir bauen gerade und so soll unser Wohnzimmer mit einem (für unsere Ansprüche ausreichenden) neuen 5.1 System ausgestattet werden, dass auch ab und an mal für vernünftigen Stereo-Genuss genutzt werden kann. (Musik in diversesten Richtungen, warme und "runde" Klangfarbe bevorzugt)

So sieht unser Wohnbereich aus:

Wohnzimmer

Leider wird der Bereich akustisch nicht erste Sahne ausgebaut sein, sprich Fliesen, keine Tapete, wenig Vorhänge, Ledersofa, aber zumindest ein Teppich vor dem Sofa. (Wir mögen es minimalistisch) Der Raum ist inklusive des Ess- und Kochbereichs etwa 41m², wobei die Beschallung hauptsächlich für den Wohnbereich zum tragen kommen soll.

Als Wohnwand soll von Schnepel das MK-1 zum Einsatz kommen. Warum? Die Kanzlerin des Hauses möchte (wie soll es anders sein), möglichst wenig aufdringliche bis unsichtbare Technik im Haus, Spectral sprengt aber leider den Rahmen... Entsprechend wäre es optimal das Soundsystem zumindest für die Frontspeaker im Schnepel-Board unterbringen zu können.

Bei den Rears bin ich noch völlig planlos, am liebsten hätte ich aktive Lautsprecher, da wir ganz bewusst auf Lautsprecherdosen verzichtet haben, Strom liegt aber. Zur Not täten es aber auch normale, die man (wenn ich das richtig verstanden habe) aber auch mit einer Lösung wie dem Unversal Wireless System von KEF betreiben könnte. (?!?) Viel Platz ist leider nicht für die Rears, Die werden also wohl an der Wand hängen (müssen).

Zum Einsatz kommen wird ein Yamaha RX-V 475, für das 5.1-Set stehen etwa 1000,-. EUR zur Verfügung. Die könnten maximal und mit viel Überredungskunst gegenüber der Dame vielleicht noch ein wenig aufgebohrt werden, aber ich denke bei max. 1300,- ist dann langsam Schluss mit lustig

Tendenziell hatte ich schon mal Richtung Dali Zensor 1 / 3 Ausschau gehalten (zumindest was die Front betrifft), aber ich bin nicht wirklich festgelegt. Ich freue mich auf eure Ideen, hoffe ich habe nix vergessen und sage vorab schon einmal Danke für eure Expertise und Zeit...!
tss
Inventar
#2 erstellt: 02. Sep 2014, 10:03
mit dem yamaha und einer "aktiven" lösung für hinten wird das nichts (damit meine ich auch die kef-wireless). dafür benötigst du preouts...

an deiner stelle würde ich mir über:
- inwall-lautsprecher oder
- eine soundbar
gedanken machen.

alles andere wird deiner frau nicht gefallen.
dEggl
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 02. Sep 2014, 15:31

tss (Beitrag #2) schrieb:
mit dem yamaha und einer "aktiven" lösung für hinten wird das nichts (damit meine ich auch die kef-wireless). dafür benötigst du preouts...

an deiner stelle würde ich mir über:
- inwall-lautsprecher oder
- eine soundbar
gedanken machen.

alles andere wird deiner frau nicht gefallen.


Ich denke allerdings nicht, dass ich an einer Soundbar Spaß hätte, es sei denn es gibt tatsächlich Lösungen, die an 5.1 heran kommen (was ich aber stark bezweifle).

In Wall wäre aktuell nur in größter Not eine Lösung. Gibt es keine andere Möglichkeit optisch ansprechender On Wall Lösungen?! Das würde mich ärgern, entweder Soundbar oder andrer AVR...
tss
Inventar
#4 erstellt: 03. Sep 2014, 07:18
anderer avr + kef = kein budget mehr für die lautsprecher.
Dadof3
Moderator
#5 erstellt: 03. Sep 2014, 09:03
Dass man die Kabel für die Rears beim Umbau vergisst, verstehe ich ja, aber wie kann man sich bewusst dagegen entscheiden, wenn man Rearlautsprecher haben will?

Ist es zu spät, die Kabel oder Leerrohre noch legen zu lassen? Diese Funklösungen sind alle nur schlechte Kompromisse.
dEggl
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 03. Sep 2014, 20:21

Dadof3 (Beitrag #5) schrieb:
Dass man die Kabel für die Rears beim Umbau vergisst, verstehe ich ja, aber wie kann man sich bewusst dagegen entscheiden, wenn man Rearlautsprecher haben will?

Ist es zu spät, die Kabel oder Leerrohre noch legen zu lassen? Diese Funklösungen sind alle nur schlechte Kompromisse.


Nun ja, das ist wohl das Ergebnis aus wenig Zeit, wenig Ahnung und gefährlichem Halbwissen. Hatte mich mal ein bisl "informiert"und bin im Zuge meiner Recherchen auf die Info gestoßen, dass im Funk-Bereich einiges los ist (siehe Sonos) und mittlerweile damit sogar das High Fidelity-Ohr bedient werden kann (hatte da die Xeo von Dynaudio vielfach gehört). Die waren auch ursprünglich mal in Planung. Wie das dann aber so ist im Laufe eines Bauherrenlebens entwickelt sich sehr viel sehr anders. Den AVR hatte ich aber schon vorher als guten Einsteiger-Reveiver wahrgenommen und deswegen auch schon gekauft.
Also dachte ich, spar dir doch gleich das Geschlitze und Verlegen, Wireless ist sowieso die Zukunft... Joar, das Ergebnis ist nun meine Zwickmühle.. :-/

Edit: wo läge ich denn preislich bei nem AVR mit den benötigten Pre-Outs?!


[Beitrag von dEggl am 03. Sep 2014, 20:22 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Sep 2014, 21:00
Die Lösung bei fehlenden PreOut´s am AVR heisst Spannungsreduzierer.
Der audiophile Highender würde zwar mit den Augen rollen, aber der will auch von Funkübertragung generell nichts wissen.
Funktioniert mit Funklautsprechern wie z.B. der JBL Control 2.4G problemlos.

Eine kostengünstigere Alternative zum KEF Universal Wireless System ist die Teufel Rearstation 4.


[Beitrag von steelydan1 am 03. Sep 2014, 21:06 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#8 erstellt: 03. Sep 2014, 21:11
Ja, sicher geht das alles. Aber das gute alte Kabel ist nach wie vor die unkomplizierteste, zuverlässigste und preiswerteste Möglichkeit, den Klang nach hinten zu bekommen.

Für Funklautsprecher benötigst du zum einen schaltbare Steckdosen, oder du musst sie entweder immer per Hand einschalten; bei Modellen mit Standby-Funktion fällt das weg, aber du hast auch Stromverbrauch, wenn du gar nicht hörst. Du bist außerdem in der Wahl der Lautsprecher sehr eingeschränkt, wenn die Verstärker oder gar Empfänger eingebaut sein sollen, bei externen Verstärkern/Empfängern wiederum müssen diese irgendwo platziert werden, was selten schön aussieht. Und nicht zuletzt trüben potenzielle Latenzen bei der Signalverarbeitung den Genuss.

Der preiswerteste empfehlenswerte AVR mit Pre-Out für die Rears ist bei Denon der X3000 für zurzeit 550 €, http://www.idealo.de...avr-x3000-denon.html, bei Yamaha der RX-V777 für 700 €.

Da bliebe nicht mehr viel vom Budget für Lautsprecher. Ich würde mich vielleicht eher nach einem Gebrauchtgerät umsehen, wenn du unbedingt Funk willst.

Oder, wenn ihr noch nicht eingezogen seid, doch noch Schlitze machen. Geht vielleicht auch durch den Keller?

Oder eben doch eine Soundbar. Gute Soundbars sind heute teilweise gar nicht so schlecht und der Effekt, den sie erzeugen können, mitunter verblüffend; aber natürlich fliegen einem die Pistolenkugeln nicht so um die Ohren wie bei Rearlautsprechern.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Sep 2014, 21:26

dEggl (Beitrag #3) schrieb:

Ich denke allerdings nicht, dass ich an einer Soundbar Spaß hätte...


Welche hast Du denn bisher unter Wohnraum Bedingungen gehört?


dEggl (Beitrag #3) schrieb:

....es sei denn es gibt tatsächlich Lösungen, die an 5.1 heran kommen (was ich aber stark bezweifle).


Wie kann man etwas bezweifeln was man nicht kennt bzw. noch nie gehört hat.

Außerdem sorgt eine schlecht integrierte 5.1 Anlage wo der WAF ein Auge drauf hat selten für guten Surroundklang.


dEggl (Beitrag #3) schrieb:

In Wall wäre aktuell nur in größter Not eine Lösung.


Wieso? In-Wall Lsp. bieten mit die beste Symbiose aus Optik und Klang.


dEggl (Beitrag #3) schrieb:

Gibt es keine andere Möglichkeit optisch ansprechender On Wall Lösungen?!


Gibt es, aber nicht für dein Budget, daran wird eine optisch ansprechende und klanglich gute 5.1 Lösung sowieso scheitern,
Hauptsache ein Schnepel Mk 1 für über 1000€, das ist natürlich eine eminent wichtige Basis, vielleicht hättest Du gleich über
ein Spectral Soundmöbel nachdenken sollen, das wäre dann wirklich eine optisch und klanglich edle Lösungsvarinate gewesen.


dEggl (Beitrag #3) schrieb:

Das würde mich ärgern, entweder Soundbar oder andrer AVR...


Mich würden ganz andere Dinge ärgern, 1300€ für einen mickrigen AVR und ein Brüllwürfel Set auszugeben, was dann
wegen dem WAF auch noch schlecht aufgestellt bzw. im Raum integriert wird, eine gute Soundbar mit Sub klingt besser
und bleibt dazu noch erheblich komfortabler was die Bedienung betrifft, das wird Dir deine bessere Hälfte sicher danken.

Unglaublich welche Urteile gefällt werden ohne sich überhaupt mal mit den Grundlagen und abgelehnten Alternativen befasst zu haben.

Glenn


[Beitrag von GlennFresh am 03. Sep 2014, 21:30 bearbeitet]
dEggl
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 04. Sep 2014, 20:49



Welche hast Du denn bisher unter Wohnraum Bedingungen gehört?

Wie kann man etwas bezweifeln was man nicht kennt bzw. noch nie gehört hat.

Außerdem sorgt eine schlecht integrierte 5.1 Anlage wo der WAF ein Auge drauf hat selten für guten Surroundklang.

Wieso? In-Wall Lsp. bieten mit die beste Symbiose aus Optik und Klang.

Gibt es, aber nicht für dein Budget, daran wird eine optisch ansprechende und klanglich gute 5.1 Lösung sowieso scheitern,
Hauptsache ein Schnepel Mk 1 für über 1000€, das ist natürlich eine eminent wichtige Basis, vielleicht hättest Du gleich über
ein Spectral Soundmöbel nachdenken sollen, das wäre dann wirklich eine optisch und klanglich edle Lösungsvarinate gewesen.


Mich würden ganz andere Dinge ärgern, 1300€ für einen mickrigen AVR und ein Brüllwürfel Set auszugeben, was dann
wegen dem WAF auch noch schlecht aufgestellt bzw. im Raum integriert wird, eine gute Soundbar mit Sub klingt besser
und bleibt dazu noch erheblich komfortabler was die Bedienung betrifft, das wird Dir deine bessere Hälfte sicher danken.

Unglaublich welche Urteile gefällt werden ohne sich überhaupt mal mit den Grundlagen und abgelehnten Alternativen befasst zu haben.

Glenn


Also Glenn,

Ich weiß ja nicht welche Laus dir gestern Abend über den Weg gelaufen ist, aber nur weil hier alles anonym ist, heißt das ja nicht, dass man gleich so rumfrotzeln muss. Ich hab mich schließlich nicht im Klugscheisser-Forum angemeldet sondern im HiFi Forum. Ich möchte auch nochmal betonen, wie eingangs bereits erwähnt, dass ich mich in einem HiFi-Studio dazu beraten lassen werde (und damit meine ich keine große E-Markt-Kette!). Insofern darf ich dir versichern, dass ich kein beratungsresistenter Noob bin, der nur hören will, dass er bereits goldrichtig lag. Um aber wieder auf die sachliche Ebene zu kommen (und DICH hoffentlich mitnehmen zu können)

1) richtig, ich habe keine gehört und bin insofern sehr eingenommen was die Thematik Soundbar betrifft. Liest man aber hier mal mehr als zwei Threads zu dem Thema und schaut sich dann Käufer-Meinungen zu den Testsiegern aus Fachzeitschriften an, wird man dadurch stark verunsichert. Damit will ich die Option nicht gänzlich ausschließen, bin aber zumindest skeptischer geworden. Welche Soundbar würdest du denn an meiner Stelle testen?!?

2) Ich bin absolut bei dir, dass Inwall sicherlich bei meinen Prämissen die beste Lösung wäre, dafür habe ich mich nur leider zu spät mit dem Thema beschäftigt. Warum zu spät? Unser Haus ist Innen komplett fertig verputzt und wie gesagt hatte ich gedacht mir mit einer kabellosen Variante Unterputzlösungen ersparen zu können.

3) Jeder legt seine Prioritäten anders. Ich könnte auch eine Menge Leute hier im Forum müde belächeln, die tausende Euros für HiFi-Equipment ausgeben aber dann die 0815-Möbel von Porta & Co kaufen. Aber: mache ich nicht, jeder kann ja selbst entscheiden, wofür er wieviel ausgibt. Und ist ja auch okay. Dass der AVR ein Einsteigerreceiver ist, ist okay. Das war so gewollt, von der Konnektivität (so hatte ich zumindest gedacht) war er mir absolut ausreichend und ich bin mir sicher, für 200 EUR kann man kaum was besseres bekommen. Schnepel rührt daher, dass es kaum Anbieter gibt, die sich in dem Segment tummeln. Mir fällt vielleicht noch Jahnke ein und Team7, dann hört es aber schon auf. (Und ja, es ist mir wichtig! Nicht nur der Frau) Und bei einem Lowboardpreis von 4000,- EUR und mehr kann ich auch direkt zum Schreiner laufen. Davon mal abgesehen wusste ich für mich keine elegantere Lösung als Frontboxen hinter Stoff in einem praktischen Board verschwinden zu lassen. Da sind die "Eingriffe" bezüglich einer Inwall-Lösung wesentlich umfangreicher. Davon abgesehen, im Spectral steckt auch "nur" Canton, zumindest wenn ich richtig informiert bin...

4) das ist doch mal ne Aussage, wenn dem so sein sollte, bin ich gerne bereit eine gute Bar mit Sub zu testen! Wie gesagt, bin ich für alle Tipps offen. Was wäre also würdest du an meiner Stelle testen?!

Ich werde mir auch das Schlitzen erneut durch den Kopf gehen lassen, ich denke das macht preislich mehr Sinn, als mind. 550,- für einen anderen AVR. (Wie gesagt lasse ich mich gerne eines besseren belehren)

Also fasse ich mal zusammen,

- entweder Bar und Sub: wäre die Frage welche Kombi?
- Schlitzen und Onwall, sowie passende Standlautsprecher und Center für die Front: was wäre machbar?
- Königsweg Inwall und passendes Set für die Front, wer bietet hier das beste Preis-Leistungs-Verhältnis?

Ich danke für eure Toleranz den nicht High-Fidelen gegenüber und vorab vielen Dank für eure Expertise!

Morgen hab ich übrigens den Beratungstermin, falls ich bis dahin noch etwas wissen sollte oder muss, immer her damit!
dEggl
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 04. Sep 2014, 20:55

Dadof3 (Beitrag #8) schrieb:
Ja, sicher geht das alles. Aber das gute alte Kabel ist nach wie vor die unkomplizierteste, zuverlässigste und preiswerteste Möglichkeit, den Klang nach hinten zu bekommen.

Für Funklautsprecher benötigst du zum einen schaltbare Steckdosen, oder du musst sie entweder immer per Hand einschalten; bei Modellen mit Standby-Funktion fällt das weg, aber du hast auch Stromverbrauch, wenn du gar nicht hörst. Du bist außerdem in der Wahl der Lautsprecher sehr eingeschränkt, wenn die Verstärker oder gar Empfänger eingebaut sein sollen, bei externen Verstärkern/Empfängern wiederum müssen diese irgendwo platziert werden, was selten schön aussieht.


Strom ist nicht das Problem, der Wohnzimmerbereich hat einen eigenen Stromkreis der über einen Taster deaktiviert werden kann. D.h. mit aktiven LS ginge es doch?! Sorry wenn ich so blöd frage, aber trotz mehrfachem lesen raffe ich diese Pre-Out Problematik irgendwie einfach nich
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 04. Sep 2014, 21:09

dEggl (Beitrag #10) schrieb:

Ich weiß ja nicht welche Laus dir gestern Abend über den Weg gelaufen ist....


Keine, aber das ist hier nicht das Thema....

Zumindest bist Du wach geworden als Du die "ungeschminkte Realität" gelesen hast!


dEggl (Beitrag #10) schrieb:

Liest man aber hier mal mehr als zwei Threads zu dem Thema und schaut sich dann Käufer-Meinungen
zu den Testsiegern aus Fachzeitschriften an, wird man dadurch stark verunsichert.


Nun, auch hier habe ich starke Zweifel das alle die sich zum Thema äußern auch schon welche gehört haben
und nur weil ein Käseblatt die Soundbar als Testsieger gekührt hat, heißt das nicht zwangsläufig das sie gut ist.

Aber nur mal so aus Neugierde, welche Testsieger meinst Du denn?


dEggl (Beitrag #10) schrieb:

Welche Soundbar würdest du denn an meiner Stelle testen?!?


Nun, Du könntest z.B. die Canon DM 9.2 testen, die wird ja auch mit erheblichen Aufpreis in die Spectral Soundmöbel integriert.
Wenn man den Subwoofer ebenfalls im Lowboard integrieren will, muss man vermutlich auf eine DIY Lösung zurückgreifen, die
ich insgesamt für die bessere Lösung halte, allerdings weis ich nicht wie Du und deine handwerklichen Fähigkeiten dazu stehen.


dEggl (Beitrag #10) schrieb:

- Schlitzen und Onwall, sowie passende Standlautsprecher und Center für die Front: was wäre machbar?


Man Schlitzt nicht die Wand auf sondern zieht eine Fakewall ein, vielleicht solltest Du mal dies bzgl. Onkel Google bewegen.


dEggl (Beitrag #10) schrieb:

- Königsweg Inwall und passendes Set für die Front, wer bietet hier das beste Preis-Leistungs-Verhältnis?


Die Frage ist doch viel mehr, was gibt es für dein Budget und welche Lsp. gefallen dir vom Klang, ist auch eine Geschmacksfrage.


dEggl (Beitrag #10) schrieb:

Morgen hab ich übrigens den Beratungstermin, falls ich bis dahin noch etwas wissen sollte oder muss, immer her damit!


Na, auf den Bericht bin ich schon jetzt gespannt, bis auf einige wenige Ausnahmen disqualifizieren sich die allermeisten Verkäufer
selbstredend, selbst wenn der Chef selbst berät ist nicht sicher ob er überhaupt Ahnung hat oder nur an seinen Geldbeutel denkt.

Warten wir es ab....

Glenn
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 04. Sep 2014, 21:13
Noch ganz kurz, deine Frau soll die Anlage sicherlich auch bedienen können
und es ist eine möglichst dezente Installation gefragt, wenn dem so ist, dann
verwirf den Gedanken mit den angesprochenen Funk Aktivboxen, das sind
lediglich halbgare Lösungen und wenn Du es richtig machen will, reicht dein
Budget eh nicht aus, alleine ein AVR mit Pre-Out frisst schon etwa die Hälfte
deines Budgets, daher würde ich erst gar nicht weiter drüber nachdenken.

Glenn
Dadof3
Moderator
#14 erstellt: 04. Sep 2014, 21:27
Also irgendwie muss das Signal ja zum Lautsprecher kommen. Es gibt da zwei analoge "Sorten":

  • zum einen das Line-Signal, das relativ schwach ist und daher geringe Anforderungen an der Erzeuger stellt, aber dessen Strom/Spannung nicht ausreicht, um die Membran eines Lautsprechers so zu bewegen, dass etwas ausreichend lautes herauskommt. Diese Kabel haben an den Enden meist einen Cinch-/RCA- oder einen Klinkenstecker. Es dient der reinen Signalübertragung.
  • Zum anderen das Leistungskabel - dieses überträgt ebenfalls das Signal, aber mit einer Stromstärke und Spannung, die weitaus größer ist und dadurch in der Lage ist, die Membrane zu bewegen. Dieses Signal zu erzeigen ist etwas aufwändiger, man benötigt dafür einen Leistungsverstärker, auch Endstufe genannt. Diese sind in den meisten Verstärker eingebaut, so dass man hinten nur das Kabel zwischen Lautsprecher und Leistungsverstärker klemmen muss, und das treibt dann den LS an, der keine eigene Stromversorgung mehr braucht. Diese Kabel haben meist blanke Litzen an den Enden, manchmal auch Bananenstecker, früher gab es auch mal spezielle Lautsprecherstecker, die aber unüblich geworden sind.

Per Funk lässt sich nur das Signal übertragen, nicht der Leistungsstrom. Daher nehmen die Funkübertragungssystem nur das Line-Signal entgegen (Das Leistungssignal aus den Lautsprecherklemmen ist zu stark für diese Systeme.) und wandeln am anderen Ende das Funk-Signal auch nur in Line-Signale um.

Die Membrane des Lautsprechers brauchen aber mehr Saft, also musst du entweder einen Aktiv-LS mit eingebautem Verstärker kaufen oder du schaltest eine einzelne Endstufe zwischen Funkempfänger und Lautsprecher. In beiden Fällen benötigst du 230 V beim Lautsprecher/Empfänger und ein Line-Signal beim Sender. Dieses bekommst du eigentich nur aus einem Pre-Out.

Wolfgang hat allerdings den Spannungsreduzierer vorgestellt (kannte ich auch noch nicht), mit dem kannst du angeblich aus dem Leistungssignal ein Line-Signal machen. Wenn das wirklich in vernünftiger Qualität am LS funktioniert (und nicht nur beim Subwoofer wie dort beschrieben) könntest du den Funksender darüber mit den Leistungsklemmen verbinden. Es ist zwar technisch eigentlich schwachsinnig und qualitativ nicht optimal, aus dem Line-Signal erst ein Leistungssignal zu machen und dann wieder einzudampfen, aber nun gut, solange es funktioniert. Ist ja keine High-End-Anlage.
Dadof3
Moderator
#15 erstellt: 04. Sep 2014, 21:35

GlennFresh (Beitrag #12) schrieb:

dEggl (Beitrag #10) schrieb:

- Schlitzen und Onwall, sowie passende Standlautsprecher und Center für die Front: was wäre machbar?

Man Schlitzt nicht die Wand auf sondern zieht eine Fakewall ein, vielleicht solltest Du mal dies bzgl. Onkel Google bewegen.

Es geht ums Kabel nach hinten legen, und dafür schlitzt man die Wand auf.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 04. Sep 2014, 21:46
Asche auf mein Haupt, ich dachte es ging um In-Wall, dennoch würde ich keine Wand aufschlitzen um ein Lsp. Kabel zu verlegen, aber
ich muss es auch nicht machen, ich habe bei der Renovierung/Umbau des Hauses schon an alle Eventualitäten gedacht, daher konnte
ich bis jetzt jede (neue) Konstellation ohne großen Umbau oder Stemmarbeiten realisieren, egal welche Lsp. und Geräte zum Einsatz kamen.

Glenn
steelydan1
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 04. Sep 2014, 22:05
Wenn er wirklich an Schlitzen und InWall-LS ran will, wäre es dann nicht sinnvoll das gleich Dolby-Atmos fähig vorzubereiten ?
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 05. Sep 2014, 07:15
Moin

In einem separaten Heimkino Raum mag das ja noch Sinn machen, aber im WZ halte ich Dolby Atmos
für genauso unnötig wie 7 oder 9.1, selbst bei Stereo muss man schon Kompromisse eingehen, umso
mehr wenn die Optik stimmen soll und einem der WAF im Nacken sitzt, es ist nun mal ein Wohnraum.
Wenn ich mir hier im HF Fotos anschaue, frage ich mich oft, wie man so viel Geld ausgeben kann um
sein WZ zu verunstalten, außerdem wird das teure Equipment weit unter seinen Möglichkeiten bleiben.

Ich selbst habe mir das eingestehen müssen, obwohl meine Voraussetzungen sicher nicht die schlechtesten
sind, guter Raumzuschnitt, auch an die Akustik wurde bei der Renovierung gedacht, aber selbst nach einigen
Umbauaktionen war ich mit der Optik nie 100% zufrieden, daher habe ich mich entschlossen das Heimkino
Equipment zu entfernen, jetzt sorgt eine Playbar mit Sub und Rear Lsp. schön dezent für den guten Ton.

Da ich aber auf meine LW und das dazugehörige Equipment für den Ton nicht gänzlich verzichten will, der
Winter steht ja vor der Tür, entsteht bei mir demnächst noch in einem separaten Raum ein sogenanntes
Heimkino, dort kann ich mich dann auch ohne große Kompromisse voll und ganz austoben, in dem Fall lohnt
es sich dann auch über 7.2, Dolby Atmos und andere Spielereien nachzudenken, so jedenfalls meine Meinung.

Glenn
dEggl
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 05. Sep 2014, 20:16
Also erstmal Danke an euch für eure Erklärungen und Hilfestellung!

Der Besuch beim HiFi-Händler hat sich aus zweierlei Sicht sehr gelohnt.

1.) bin ich arg überrascht worden was aus guten LS raus kommen kann und wie sehr sich auch im "unteren" Preissegment (zumindest für die Audiophilen) der Klang unterscheiden kann!!! Ich bin immer noch sprachlos!

2.) Sind wir an dem Punkt, dass die Kanzlerin das Go für Standlautsprecher gegeben hat.

Der Reihe nach: unsere Vorstellungen, das Schnepel MK-Lowboard mit guten Regalboxen wurde sehr schnell von den Experten abgeschmettert, das wollte man uns nicht empfehlen. Maximal noch mit einem Sub von Dynavox(?!). Konnte mir den Namen nicht merken, aber sehr klein und im Bereich um die 650,-.

Für Surround wollte man mir aber auch keine Soundbar empfehlen, da dies dem Prinzip von Surround widerspreche. Überhaupt wären meine Vorstellungen eigentlich SO und mit dem Budget nicht umzusetzen und auch das Lowboard mache eigentlich keinen Sinn, da es nicht wirklich geeignet sei, LS in sich aufzunehmen.

Da wir nun aber einmal da waren habe wir einfach mal "braingestormed" / "stormgebraint" was denn sonst noch so ginge. Insbesondere was den weiblichen Designgeschmack betrifft. So hat man uns zunächst einmal die Zensor 1 gezeigt, die man ja mit einer 3er oder 5er kombinieren könne.
Außerdem wurden der Dame Elipson-Speaker gezeigt, die bei Ihr auch sehr gut ankamen. Daneben standen optisch ganz entzückende System Audio StandLS, die uns nicht nur empfohlen wurden sondern auch der Herzdame ganz gut gefielen.,

Also wurde aufgebaut und wir durften Probe hören. Nun ja, was da raus kam war in meinen Augen richtig klasse. Klare Höhen und Mitten, selbst bei stärkeren Pegeln ein für mich sehr ungewohntes, angenehmes Klangbild, dass selbst geringste Nuancen in der Musik klar nach vorne brachte. Da das Thema Elipson noch im Raum Stand haben wir die dann mal dran gepackt, aber selbst die überhaupt nicht audiophile Herzdame war enttäuscht. Also zurück zur SA um dann danach das gleiche Musikset über Zensor 5 laufen zu lassen. Uiuiui, da hatte ich soviel gutes selbst über die kleinen Zensor eins und drei gelesen, aber was da aus der 5er raus kam, war zwar insgesamt nicht schlecht, nein, keineswegs. Grundsolide mit vernünftigem Klangvolumen, aber irgendwie gerade in den Höhen weniger klar und etwas verzerrt, erst recht bei höheren Pegeln. Man könnte es aus dem Autobereich vergleichen mit nem Golf, während die SA gefühlt eher in Richtung 3er BMW ging. Oder nen 2 Liter Benziner gegen nen 3 Liter Turbodiesel...

Die akustische Entscheidung war also schnell getroffen und die Kanzlerin fand die SA optisch auch besser. Leider macht mir nun mein Budget etwas Sorgen, daher bin ich an dem Punkt mir erst einmal die StandLS zu holen plus Center ODER plus Sub. Wobei der Sub vorerst nicht unbedingt erforderlich wäre und ich mit den Tiefen der StandLS erstmal gut klar käme.

Es ist zwar ein Vabanquespiel, aber ich bin zuversichtlich dann auch über kurz oder lang ein paar kleinere, zur Front passende Rears setzen zu können. Zur Not auch die kleinen Epsilon, die die Kanzlerin als Hängeversion oder mit Wandhalterung mehr oder minder schon frei gegeben hat...

Und jetzt bin ich mal gespannt was ihr zu den Speakern sagt... Und zu meiner Idee insgesamt...

Übrigens werden wir das Schnepel auch nochmal auf den Prüfstand stellen. Für den Preis nicht das zu bekommen was wir wollten stimmt uns nüchternHat hier jemand vielleicht einen Tipp für besonders lange Lowboards?
Dadof3
Moderator
#20 erstellt: 05. Sep 2014, 20:40

dEggl (Beitrag #19) schrieb:
Und jetzt bin ich mal gespannt was ihr zu den Speakern sagt... Und zu meiner Idee insgesamt... :.

Kenne ich leider nicht. Ich kann dir nur sagen, dass ich die Zensor auch für nicht so gut halte wie ihr Ruf vermuten lässt. Ich würde auf jeden Fall noch mehr probehören.

Der Händler hat einerseits Recht. Die Einbaulösung wäre in der Tat nur ein einziges Zugeständnis an den WAF gewesen. Wenn er es geschafft hat, die Regierung von schönen Stand-LS zu überzeugen, ist das schon mal viel wert. Andererseits ist die strikte Ablehnung von Kompakten bei diesem Hörabstand (sieht mir nach nur ca. 2,5 m aus) auch nicht ganz nachvollziehbar. In Kombination mit einem Subwoofer (aber tatsächlich auch nur dann) kann das die bessere Lösung sein. Das Abraten von einer Soundbar kann auch dem Umstand geschuldet sein, dass er selbst keine verkauft ... oder?


Übrigens werden wir das Schnepel auch nochmal auf den Prüfstand stellen. Für den Preis nicht das zu bekommen was wir wollten stimmt uns nüchternHat hier jemand vielleicht einen Tipp für besonders lange Lowboards? :D

Ich bin auch verzweifelt auf der Suche einem einem schicken, bezahlbaren und physisch passenden Lowboard. Ich habe mich jetzt für eine Halb-Selbstbau-Lösung entschieden. Ich habe ein preiswertes Regal nach Maß von Pickawood bestellt. Darin wird der Subwoofer und der Center unsichtbar integriert und außen wird es mit maßgefertigten Scheiben aus hinterlackiertem Glas beklebt. Optisch dürfte das etwa genauso aussehen wie ein Spectral. In ein paar Wochen kann ich dir das Ergebnis zeigen.


[Beitrag von Dadof3 am 05. Sep 2014, 20:40 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 05. Sep 2014, 20:53
Endlich jemand mit den gleichen Ohren wie ich (nur die akustische Wahrnehmung, nicht physikalisch )
Die Zensoren verlieren im Hochton komplett die Kontrolle, wenn es etwas lauter wird. Deshalb hab ich die hier schon mal "Quitsch-Boxen" tituliert und musste danach in virtuelle Deckung gehen.
Cogan_bc
Inventar
#22 erstellt: 05. Sep 2014, 21:06

Leider macht mir nun mein Budget etwas Sorgen,


spar Dir doch die Kohle für dieses Schniepel Teil
Das gibt Platz und 1.500€ mehr für Lautsprecher


[Beitrag von Cogan_bc am 05. Sep 2014, 21:07 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 06. Sep 2014, 09:28
Moin


Dadof3 (Beitrag #20) schrieb:

Der Händler hat einerseits Recht. Die Einbaulösung wäre in der Tat nur ein einziges Zugeständnis an den WAF gewesen.


Wie willst Du beurteilen ob der Händler Recht hat?

So gesehen würden nämlich auch In-Wall Boxen nicht funktionieren.

Du willst doch den Center und Subwoofer auch einbauen, welche Einbau Lösungen hast Du schon gehört?

Ich bezweifle auch das der Händler nicht eine Einbau Lösung gehört hat, ansonsten wäre sein Urteil anders
ausgefallen, das gleiche gilt für die Aussage, eine Soundbar wäre kein richtiges Surround, ich habe zu Hause
den Gegenbeweis, das lässt vermuten das er sein Portfolio hervorheben möchte, was aber ganz normal ist.


Dadof3 (Beitrag #20) schrieb:

Wenn er es geschafft hat, die Regierung von schönen Stand-LS zu überzeugen, ist das schon mal viel wert.


Warum sind so viele User der Meinung das Standlsp. besser sind als Kompakte, insbesondere bei Surround ist das so einfach nicht richtig.


Dadof3 (Beitrag #20) schrieb:

Andererseits ist die strikte Ablehnung von Kompakten bei diesem Hörabstand (sieht mir nach nur ca. 2,5 m aus) auch nicht ganz nachvollziehbar.
In Kombination mit einem Subwoofer (aber tatsächlich auch nur dann) kann das die bessere Lösung sein.
Das Abraten von einer Soundbar kann auch dem Umstand geschuldet sein, dass er selbst keine verkauft ... oder?


Damit gehe ich absolut konform, bei dem letzten Satz bin ich mir sogar ziemlich sicher, wenn nicht kann ich den TE nicht verstehen
warum er nicht mal eine Soundbar gehört hat, einfach nur um die Neugierde zu befriedigen was eine solche Lösung wirklich kann.

Ich kenne die exakten Vorstellungen des TE nicht, aber ich bin mir sicher das sich bei der Vielfalt an Angeboten ein Lowboard finden
lässt, was das Schnepel ersetzen kann und deutlich weniger kostet, einfach mal im Internet recherchieren, würde mich wundern wenn
sich da nichts finden lässt was Eurem Geschmack und Qualitätsanspruch entspricht, insbesondere wenn die Boxen jetzt nicht mehr
eingebaut werden sollen ist man bei der Auswahl deutlich flexibler, da man gewisse Punkte die wichtig waren nicht mehr beachten muss.

Glenn
dEggl
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 07. Sep 2014, 18:37
Öhm, also den Einwand, dass der Händler keine Soundbars führt, könnte ich gelten lassen. Wobei er da ne Sonos Ecke hatte und mir dann deren Zeuch hätte aufschwatzen können (versuchen)... Die Canton 90.2 ist mir über hifitest ins Auge gefallen, ohne aber Aussagen über deren Test-Expertise machen zu können... Weiß denn hier jemand wo man gut Soundbars im Kölner Raum testen kann?! Noch ist ja nichts endgültig entschieden (wobei mich der Sound der SA schon extrem begeistert hat...)

Ich bin zumindest an dem Punkt, lieber doch Schritt für Schritt auszubauen. Und wenn das bedeutet für das Filmerlebnis ne Soundbar ins Board zu packen und für Musik zwei nette StandLS, dann fallen mir dutzende Dinge ein, die schlimmer sind

Ansonsten könnte man dem Händler höchstens vorwerfen, Inwall-Lösungen nicht angesprochen zu haben. Nett waren die da trotzdem sehr. Und auch verständnisvoll.

Zum Schnepel sei gesagt, dass wir darauf nicht zwingend fixiert sind, vor allem nicht wenn es unsere Erwartungen nicht befriedigen kann. Problem ist nur leider dass es kaum einen Hersteller gibt, der Boards über 2,20 macht und die Maßlösungen aus dem Netz werden in den Größen leider genauso teuer. Aber danke für den Tipp mit pickawood, die kannte ich noch nicht und muss ich mal testen. Flexibler bin ich ja jetzt allemal, da die Dame ja nun doch offensichtliche Lösungen abgesegnet hat. *freu*

@dadof3: Gib mir dazu doch mal bitte nähere Infos (evtl Bilder?!) wie bei dir das Endergebnis aussieht!

@Glenn: welche Bar werkelt denn bei dir?! Und das würde keine Probleme trotz der "dritten Wand" geben? ,

Nun ich schätze mal die Frage nach echtem Surround richtet sich auch maßgeblich danach, wen man fragt bzw. anspricht. Sorry wenn ich jetzt wieder von Autos anfange (da bin ich etwas fitter als in HiFi), aber da gibts auch Freaks, die sagen ein echter BMW MUSS 6 Zylinder haben. Und wenn die sich da Boxen von über 50 T€ (Einzelpreis) in den Showroom stellen, könnte ich mir das dort gut so vorstellen...


Euch einen schönen Abend!
Dadof3
Moderator
#25 erstellt: 07. Sep 2014, 19:26

GlennFresh (Beitrag #23) schrieb:

Du willst doch den Center und Subwoofer auch einbauen, welche Einbau Lösungen hast Du schon gehört?

Mir geht es nicht generell gegen Einbaulösungen, aber das Schnepel ist sehr flach, und die Lautsprecher alle so tief zu haben, stelle ich mir unschön vor. Der Subwwofer steht ja sowieso auf dem Boden, der Center wäre bei mir höher als im Schnepel, außerdem ist es nur der Center, die Stand-LS stehen rechts und links daneben, und ich bin mir auch noch nicht sicher, ob ich den Center nicht letztlich auf das Regal stelle. Das entscheide ich, wenn ich alles aufgebaut habe, und wenn es nicht passt, dann mache ich in das Fach noch eine Schublade.

Aber du hast schon recht, wirkliche Erfahrung habe ich damit nicht.


Warum sind so viele User der Meinung das Standlsp. besser sind als Kompakte, insbesondere bei Surround ist das so einfach nicht richtig.

Ich hatte anfangs auch mit Kompakt-LS geliebäugelt, weil kleiner und handlicher, aber beim Probehören fand ich die Stand-LS immer deutlich überlegen. Und damit meine ich nicht nur den Bass.



Ich kenne die exakten Vorstellungen des TE nicht, aber ich bin mir sicher das sich bei der Vielfalt an Angeboten ein Lowboard finden lässt, was das Schnepel ersetzen kann und deutlich weniger kostet, einfach mal im Internet recherchieren, würde mich wundern wenn sich da nichts finden lässt was Eurem Geschmack und Qualitätsanspruch entspricht,

Da hatte ich auch geglaubt, als ich mich auf die Suche machte. Und dann habe ich mehrere Samstage frustriert in diversen Möbelhäusern verbracht und stundenlang im Netz recherchiert, aber nichts gefunden. Allein der Wunsch, den 18 cm hohen Receiver hineinstellen zu können, ließ sich bereits mit 80 % der Produkte nicht verwirklichen, weil die Fächer fast überall nur 15-16 cm hoch und nicht verstellbar waren. Und wenn das dann doch ging, dann war es zu breit oder zu schmal oder nicht tief genug oder die Qualität war grottig oder das Design war hässlich oder es war viel zu teuer oder oder oder ...

Und einen XTZ 99w12.18 bekommt man ohnehin in kein Möbelstück von der Stange.


dEggl (Beitrag #24) schrieb:
Die Canton 90.2 ist mir über hifitest ins Auge gefallen, ohne aber Aussagen über deren Test-Expertise machen zu können...

Vergiss Testberichte! Wenigstens die auf Deutsch geschriebenen. Die sind weitgehend unbrauchbar.


Weiß denn hier jemand wo man gut Soundbars im Kölner Raum testen kann?!

Die hat ja heute jeder Elektromarkt in reicher Auswahl. Im größten Saturn Deutschlands (Hansaring) wird es wohl einige geben. Hifi-Händler, die ich beim Lautsprecherkauf den Elektromärkten jederzeit vorziehen würde, führen die eher selten.


Ansonsten könnte man dem Händler höchstens vorwerfen, Inwall-Lösungen nicht angesprochen zu haben. Nett waren die da trotzdem sehr. Und auch verständnisvoll.

Verrätst du uns (oder nur mir per PN), wo das war? Bin immer an guten Hädlern interessiert.


Zum Schnepel sei gesagt, dass wir darauf nicht zwingend fixiert sind, vor allem nicht wenn es unsere Erwartungen nicht befriedigen kann. Problem ist nur leider dass es kaum einen Hersteller gibt, der Boards über 2,20 /macht

Meinst du aus einem Stück? Ansonsten ist das doch eigentlich kein Problem, einfach zwei nebeneinanderstellen.

Die Vorteile der Lösung aus dem Netz ist weniger der Preis als vielmehr, dass ich alles zentimetergenau nach meinen Vorstellungen bekommen kann. Ich habe leider nicht so wahnsinnig viel Platz an meiner Front, da ist das schon viel wert.


@dadof3: Gib mir dazu doch mal bitte nähere Infos (evtl Bilder?!) wie bei dir das Endergebnis aussieht!

Wie gesagt, noch warte ich auf die Möbel, und dann muss ich das noch einbauen. Die Glasplatten wollte ich auch erst bestellen, wenn der Schrank da ist, das möchte ich mm-genau gefertigt haben. Ich vermute, das schaffe ich vor meinem Urlaub nicht mehr. Daher kann das mit den Bildern noch zwei Monate dauern.

Aber im Prinzip ist das ein dreigeteiltes Regal. Links kommt der Subwoofer hinein, in der Mitte oben der Center, darunter eine Schublade für DVDs etc. Rechts zwei Fächer für Receiver, Blu-Ray-Player usw.

Vor die Schublade kommt eine Glasfront aus dem gleichen Glas wie oben und an den Seiten. Vor die anderen Elemente packe ich mit Akustikstoff bespannte Rahmen. Vor dem Sub und Center mit Magneten befestigt (die öffnet man ja kaum), rechts mit Scharnieren als Tür.
dEggl
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 07. Sep 2014, 20:15

Dadof3 (Beitrag #25) schrieb:

Da hatte ich auch geglaubt, als ich mich auf die Suche machte. Und dann habe ich mehrere Samstage frustriert in diversen Möbelhäusern verbracht und stundenlang im Netz recherchiert, aber nichts gefunden. Allein der Wunsch, den 18 cm hohen Receiver hineinstellen zu können, ließ sich bereits mit 80 % der Produkte nicht verwirklichen, weil die Fächer fast überall nur 15-16 cm hoch und nicht verstellbar waren. Und wenn das dann doch ging, dann war es zu breit oder zu schmal oder nicht tief genug oder die Qualität war grottig oder das Design war hässlich oder es war viel zu teuer oder oder oder ...


Ja die Erfahrung haben wir auch gemacht. Entweder wird es richtig teuer oder man muss immer einen Kompromiss machen. Überlege schon, direkt nen Tischler aufzusuchen. Aber vermutlich nimmt der auch nochmal ne Schippe mehr.


Dadof3 (Beitrag #25) schrieb:

Die hat ja heute jeder Elektromarkt in reicher Auswahl. Im größten Saturn Deutschlands (Hansaring) wird es wohl einige geben. Hifi-Händler, die ich beim Lautsprecherkauf den Elektromärkten jederzeit vorziehen würde, führen die eher selten.


Na dann, das ist nicht weit. Prima.


Dadof3 (Beitrag #25) schrieb:

Meinst du aus einem Stück? Ansonsten ist das doch eigentlich kein Problem, einfach zwei nebeneinanderstellen.


Haben wir auch schon überlegt, weswegen wir jetzt neu suchen. Allerdings genügt das auch nur mäßig unseren optischen Vorstellungen, allein schon wegen der Aufteilung.


Dadof3 (Beitrag #25) schrieb:

Aber im Prinzip ist das ein dreigeteiltes Regal. Links kommt der Subwoofer hinein, in der Mitte oben der Center, darunter eine Schublade für DVDs etc. Rechts zwei Fächer für Receiver, Blu-Ray-Player usw.


Gibt das IM Board keine Probleme mit Vibrationen etc? Oder schneidest du dann den Boden aus?! Irgendwie gefällt mir insgesamt die Vorstellung nur mäßig an einem neuen Möbelstück nochmal herum zu doktern. Insbesondere da sich meine handwerklichen Fähigkeiten irgendwo bei "befriedigend" einordnen.

Ich werde wohl in den nächsten Tagen mal die Canton hören gehen, dann nochmal einen anderen Hifi-Händler zum Vergleich aufsuchen und dann auch noch mal die SA mit meiner eigenen Musik anhören gehen. Dann werde ich wieder berichten & bestimmt (akustisch) um einiges weiter sein.

Mit dem Board müssen wir nochmal in uns gehen. Hab hier im Forum ein paar schöne und günstige Ideen gesehen. Vielleicht lässt sich da mit Ikea was schustern und die Ersparnis bringe ich dann zum Schreiner, der mir ein paar schöne Fronten bauen könnte
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 08. Sep 2014, 06:22

dEggl (Beitrag #26) schrieb:

Mit dem Board müssen wir nochmal in uns gehen. Hab hier im Forum ein paar schöne und günstige Ideen gesehen.
Vielleicht lässt sich da mit Ikea was schustern und die Ersparnis bringe ich dann zum Schreiner, der mir ein paar schöne Fronten bauen könnte


Mit dem Besta Programm lassen sich vielfältige Kombinationen umsetzen, da gibt es auch verschieden farbige Hochglanz Fronten,
ich habe damit schon mal ein hängendes Lowboard mit integrierten DIY Aktiv Lsp. verwirklicht, wenn die in zwei Farben erhältliche
Abdeckplatte nicht gefällt, kann man sich da was schickes vom Schreiner machen lassen, das kostet oftmals weniger als man glaubt.

Glenn
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