5.1 Reciever ohne Schnickschnack für Einsteiger Heimkino gesucht (gerne gebraucht) -> günstig

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vascalo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Mrz 2015, 18:22
Hallo minander,

Ich bin momentan am Planen eines kleinen Heimkino Systems, das neben meiner Stereo Anlage, die ausschließlich für Musik verwendet wird, ein bisschen Dampf in die ein oder andere DVD bringen soll.

Ich werde dazu Lautsprecher verwenden, die ich noch 'rumstehen' habe, das Ganze wird also nicht besonders hochklassig, aber für den Anfang sollte das erst mal gehen:

Front: Infinity Alpha 40
Center: Infinity Alpha center
Rear: Alte Cantons C850
Sub: Canton AS 85.2

Da ich im Bereich AVR leider so gar keine Ahnung habe, hoffe ich auf ein paar Empfehlungen von eurer Seite bevor ich mir irgendeinen in der Bucht schieße Einziges Kriterium wäre für mich ein ordentlich funktionierendes Einmesssystem. HDMI wäre praktisch, um den Rechner und Blueray Player durchzuschleifen. 4k, Multiroom, Netzwerkanwendungen und was es da noch so alles gibt ist erstmal uninteressant. Er würde im Grunde nur für DVDs/Bluerays oder Online Videotheken (Amazon etc. per Stream über den Rechner) genutzt werden. Musik spielt wie gesagt keine Rolle.

Gibt es vielleicht ein paar Modelle oder auch Baureihen aus den letzten Jahren, die sich durch besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ausgezahlt haben und nach denen zu suchen es sich lohnen würde?

Ich bin für alle Vorschläge offen

Viele Grüße,
Robert
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 28. Mrz 2015, 18:24
Hallo Robert,

du kannst dir mal den Pioneer VSX 924 anschauen.

Gruß
Jan
danyo77
Inventar
#3 erstellt: 28. Mrz 2015, 18:57
Und natürlich alles, was Audyssey MultiEQ XT bietet...

Kurze Zusammenfassung hatte Eminenz erst gegeben: http://www.hifi-foru...ead=68165&postID=2#2
vascalo
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 28. Mrz 2015, 19:04
Danke euch für die Antworten!

Nachdem ich von Audyssey bisher nur gutes gelesen habe und das für mich wirklich an erster Priorität steht, würde ich mich mal auf Modelle, die das bieten einschränken.

Mit Denon hatte ich bisher nur zufriedenstellenden Kontakt, ein Kollege betreibt sein Heimkino (etwas höherklassig als mein Anstreben) mit einem der größeren Denons und das Ding wusste zu überzeugen.

Die modelle, die Eminenz in seinem Beitrag anspricht, X1000 bzw X1100 sehen vom Funktionsumfang interessant aus. Grundsätzlich zu empfehlen?

Grüße,
Robert

Kleiner Nachtrag: Anscheinend hat der 924 Pioneer nicht mehr das Problem, nur unter 53 Hz anpassen zu können. Den schaue ich mir also auch nochmal genauer an


[Beitrag von vascalo am 28. Mrz 2015, 19:14 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#5 erstellt: 28. Mrz 2015, 19:25
Alle genannten Modelle - also Pio 924 und Denon 1000/1100 sind sehr gute Einstiegsreceiver. Auch der Yamaha 577 ist einen Blick wert. Ich habe nen Denon X3000 damals für 450,- schiessen können, weil ich genau in der Phase gekauft habe, als die neuen Modelle rauskamen (Aug/Sept letzten Jahres)...

Der 924er soll tatsächlich das Problem nicht mehr haben. Heute berichtete ein User dafür von Bluetooth-Abbrüchen, die im Vergleich mit dem X2100 beim Denon nicht vorkamen. Allerdings gibt es solchen kleinen Fehler bei allen Modellen mal.

Zufrieden sein wirst Du mit allen diesen Modellen. Ich bin nach wie vor begeistert von Audyssey XT. Aber vieles ist natürlich Geschmackssache bei Bedienung etc. Den Klang machen letztlich eh Raum und Lautsprecher...
vascalo
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Mrz 2015, 19:41
Ich bin momentan am rätseln über die Möglichkeiten des Front Pre-Outs am 924. Ich habe vor meiner Röhrenendstufe am Stereo System einen aufgetrennten Yamaha R-S700 als Vorstufe hängen. Falls der 924 mit seinem pre Out die selbe Funktion erfüllen könnte, wäre das Thema durch.

Dann könnte ich ein Gerät einsparen. -> weniger Geld und mehr Platz im Rack. Sollte doch funktionieren? Da hier nur die Vorstufen unterschieden werden ... wird man da klanglich was feststellen können? R-S700 vs. den 924 meine ich in dem Fall. Würde ja spontan sagen nein, aber man weiß ja nie...


[Beitrag von vascalo am 28. Mrz 2015, 19:51 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Mrz 2015, 19:54
Der Einmessbereich von Advanced MCACC im VSX-924 wurde um eine Oktave erweitert und ermöglicht nun auch die Korrektur der 31Hz Scheitelfrequenz.

Ob das mit den genannten LS eine grosse Rolle spielt sei mal dahingestellt. Bei den Infinity Alpha 40 sollte eine Trennung im Bereich von ca.60Hz realistisch sein. Bei 31Hz tut sich da kaum noch was.

Röhrenendstufe hinter einem AVR ist ziemlicher Unsinn.
Klanglich wirds nicht besser als mit dem RS- 700 als Vorstufe. Alles was analog in einen AVR reingeht wird erstmal digitalisiert damit es in der DSP-Sektion verarbeitet werden kann. Danach wieder von digital nach analog ... sowas ist nicht klangfördernd.
Rein technisch funktioniert es aber so wie du dir das vorstellst.


[Beitrag von steelydan1 am 28. Mrz 2015, 19:59 bearbeitet]
vascalo
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Mrz 2015, 20:08

steelydan1 (Beitrag #7) schrieb:
Röhrenendstufe hinter einem AVR ist ziemlicher Unsinn.
Klanglich wirds nicht besser als mit dem RS- 700 als Vorstufe. Alles was analog in einen AVR reingeht wird erstmal digitalisiert damit es in der DSP-Sektion verarbeitet werden kann. Danach wieder von digital nach analog ... sowas ist nicht klangfördernd.
Rein technisch funktioniert es aber so wie du dir das vorstellst.


Danke für deine Meinung.

Ich wusste nicht, wo im Signalweg der pre Out ausgibt. Da dieser in Chinch ausgeführt ist, bedeutet das, der AVR nimmt das Eingangssignal einer analogen Quelle, wandelt es in Digital um, wandelt es direkt wieder in Analog um und gibt es über den Pre Out analog aus?

Das klingt tatsächlich nicht sonderlich sinnvoll...
steelydan1
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Mrz 2015, 20:19
Hängt vom Betriebsmodus ab.

Pioneer umschreibt das "schön": PURE DIRECT - Plays back unmodified sound from source with only minimal digital treatment.
Was genau passiert ist nicht 100% klar, jedenfalls wird ein analoges Eingangssignal nicht unangetastet zu den PreOut durchgeleitet.
Im allgemeinen ist diese Funktion der verlustfreien Durchleitung analoger Audiosignale ohne A/D-Wandlung und wieder zurück den teuren Spitzenklasse-AVR vorbehalten.
In allen anderen Modi läuft das digitalisierte Signal eh über die komplette DSP-Sektion, z.B. um die Korrekturen von MCAAC einfliessen zu lassen.


[Beitrag von steelydan1 am 28. Mrz 2015, 20:20 bearbeitet]
vascalo
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 28. Mrz 2015, 20:49

steelydan1 (Beitrag #9) schrieb:
Hängt vom Betriebsmodus ab.

Pioneer umschreibt das "schön": PURE DIRECT - Plays back unmodified sound from source with only minimal digital treatment.
Was genau passiert ist nicht 100% klar, jedenfalls wird ein analoges Eingangssignal nicht unangetastet zu den PreOut durchgeleitet.
Im allgemeinen ist diese Funktion der verlustfreien Durchleitung analoger Audiosignale ohne A/D-Wandlung und wieder zurück den teuren Spitzenklasse-AVR vorbehalten.
In allen anderen Modi läuft das digitalisierte Signal eh über die komplette DSP-Sektion, z.B. um die Korrekturen von MCAAC einfliessen zu lassen.


Mir gefällt die Lösung, einen Reciever mit ordentlichem Pre-Out zu nehmen zunehmend besser. Die Frage ist, in welche Liga man sich hier wirklich bewegen muss, um das ordentlich umzusetzen.

Der R-S700 kann dann weichen und das Rack ist wieder schön ordentlich.

'with only minimal digital treatment' ... Was genau bedeutet das nun, in welchen Bereichen bewegen wir uns hier? Auch wenn es nicht besser wird als mit dem R-S, würde es denn schlechter werden ist die Frage

Ich werde mal den Abend damit zubringen mich etwas einzulesen in die verschiedenen Modelle der angesprochenen Hersteller. Um einen Praxistest führt schlussendlich kein Weg vorbei.
std67
Inventar
#11 erstellt: 28. Mrz 2015, 20:56
Hi

die theoretischen Einflüsse bei der AD/DA-Wanndlung dürfte, wenn überhhaupt bemerkbar, sehr geriing ausfallen gegeüber den Vorzügen eines guten einmeßsystems

Und warum man, wie im Startpost, auf ein gutes Einmßsystem wert legt und das dann wieder in PureDirect umgehen will erschließt sich mir nicht
Leider sind die Pios gerade im wichtigen Bassbereich aber vollkommen wirkungslos
vascalo
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Mrz 2015, 21:04
Der Hintergedanke war ja der, das Stereo System (das unabhängig vom Heimkino existiert) über den AVR mit Eingangssignal zu versorgen, um den R-S700 als momentanen Vorverstärker einzusparen. Das Einmesssystem bezog sich auf das Mehrkanal System.

Hierbei habe ich allerdings nicht bedacht ... Ist der Pre Out in Verwendung, sind die LS Klemmen für die Fronts am AVR außer Betrieb? Falls ja, ist die Idee sowieso gestorben, da ja 2 Paar Front LS existieren. Die Fronts aus dem Stereo Betrieb kann ich nicht auch im Heimkino einsetzen, weil sie nicht an der selben Stelle stehen.


[Beitrag von vascalo am 28. Mrz 2015, 21:06 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 28. Mrz 2015, 21:15

Ist der Pre Out in Verwendung, sind die LS Klemmen für die Fronts am AVR außer Betrieb?

Nein.
Allerdings wirst du in der BDA auf den Hinweis stoßen LS-Klemmen und PreOut nicht parallel zu benutzen.

Und dann stellt sich natürlich die Frage:
Wie willst du die 2 Paar Front-LS auswählen? Oder sollen die LS welche direkt am AVR (an den LS-Klemmen) hängen immer mitlaufen ... die kann man nämlich nicht deaktivieren.


[Beitrag von steelydan1 am 28. Mrz 2015, 21:21 bearbeitet]
vascalo
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 28. Mrz 2015, 21:27
Ich könnte über den pre Out den Röhrenverstärker anschließen und an diesen mit einem Umschalter (z.B. dem Dynavox-Audio Umschalter) beide Boxenpaare betreiben.

Ich dürfte dann natürlich den Lautstärke Regler der Röhre nie verstellen und alles über den AVR Regeln, stellt man nicht auf Pure Direct, sollte ja auch die interne Klangregelung greifen.

Könnte das so hinhauen oder hat sich wieder ein Denkfehler eingeschlichen?

Würde ich mir eines der größeren Modelle besorgen, X2000 oder X3000 von Denon zum Beispiel, ist ein Zone 2 Pre Out vorhanden. Damit sollte ich dann ja die Stereo Kette unter Zone 2 anhängen können und das Heimkino ganz normal über die Klemmen.


[Beitrag von vascalo am 28. Mrz 2015, 21:55 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 28. Mrz 2015, 22:07
Naja, das macht alles keinen richtigen Sinn.
Um einen "parallele Kette" für Stereo und Mehrkanal aufzubauen benötigt man einen auftrennbaren Vollverstärker, der im Mehrkanalbetrieb also auch als reine Endstufe unter Umgehung der Lautstärkeregelung arbeiten kann.
Diesen Aufbau hatte ich einige Jahre selbst. Schematisch sieht das so aus: http://bilder.hifi-forum.de/medium/477358/avr-amp_171485.jpg
Am Ende hab ich die Stereokette doch wieder völlig separat aufgebaut... mit einem Octave V40 SE - Röhrenamp. Den kannst du hinter einem AVR nicht gebrauchen; 20min warmlaufen, zu wenig Leistung für hohe Pegel, einfach zu schade dafür.

Für mich gibt es heute 2 sinnvolle Wege:
a) man trennt Mehrkanal-Heimkino und Stereoanlage komplett, wenn man mit dem Herz immer noch an "klassischem Stereo wie früher" hängt
b) man kauft sich einen guten AVR und hört alles darüber. Ob mit oder ohne Einmessung kann man ja auswählen. Mit macht aber auch bei Stereo mehr Sinn, man muss der Sache nur eine faire Chance geben und sich etwas mit korrektem Messaufbau und den vielen Einstellmöglichkeiten in modernen AVR beschäftigen.
vascalo
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 28. Mrz 2015, 22:21
Alles klar, danke für die ehrlichen Worte

Ich denke mal, ich werde die Ketten trennen. Sind sie schließlich auch räumlich und auf meine Stereo mag ich einfach (vllt 'noch') nicht verzichten.

Dann durchstöbere ich mal den Gebrauchtmarkt an günstigen Recievern und werde mir die Tage einen besorgen. Mein Heimkino ist ja sowieso noch in den Kinderschuhen. Vielleicht sieht das ja in ein paar Jahren schon wieder ganz anders aus mit den technischen Möglichkeiten.
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