Lautsprecherwahl

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bop99
Stammgast
#1 erstellt: 03. Apr 2015, 14:11
Hallo Zusammen,

für den Aufstellungsort meines Heimkinos im Wohnzimmer habe ich mich auf Grund der besten Sitzmöglichkeit und Bildeindruck bereits entschieden. wohnzimmer sitzen
Die Idee ist in Richtung des Fensters zu sitzen und eine Leinwand über dem Fenster in einer abgehängten Decke zu montieren. Hier hat der Raum eine Breite von ca. 4 Meter. Der Sitzabstand zur Leinwand wird ebenfalls in etwa 4 Meter betragen.

Realisieren möchte ich ein 9.1 System. Ich möchte Auro 3D mit dem System fahren können. Front-Main und Center sind sicherlich schnell positioniert. Die Überlegung wäre den oberen Bereich über Deckenlautsprecher zu realisieren. Hier soll es bereits Systeme mit einer Einbautiefe von maximal 7,5 cm geben.

Für mich noch nicht so klar ist wie das mit den REARS funktionieren soll und zwar die im unteren Bereich und die im oberen Bereich. Im Oberen Bereich könnte man wieder über Deckenlautsprecher nachdenken. Im unteren sind Standlautsprecher nicht wünschenswert. Man könnte die jetzt auf die Wand montieren, oder?

Aber die Lautsprecher währen dann nicht hinter der Sitzposition (Sofa) sondern in Ohrhöhe parallel zur Sitzposition, also links und rechts vom Sofa.

Geht das überhaupt sinnvoll?

Jetzt soll es auch die Möglichkeit geben Lautsprecher in die Wand zu montieren. Hat da wer Erfahrungen mit machen können?

Es ist eine Eigentumswohnung, ich darf also die Wand öffnen. Aber wie sieht das mit den Nachbarn aus. Wird die Wand dann nicht zum Akustikkörper, also überträgt alles. Der Nachbar soll ja schließlich nicht auch beglückt werden.

Die Frage ist also:
Was überträgt den Schall stärker zum Nachbarn? Eine auf die Wand montierte Box oder eine in die Wand integrierte Box?

Gibt es da Erfahrungswerte?

Wie gut ist das eigentlich möglich verschiedene Boxen (also Hersteller) zu mischen?

Oder muss ich jetzt auf Auro3D bei meinem Projekt verzichten?
danyo77
Inventar
#2 erstellt: 03. Apr 2015, 18:36
Zu ein paar Deiner Fragen kannst Du hier vielleicht schon ein paar Antworten finden.

http://www.hifi-foru...ead=68513&postID=2#2

Gerade in meinem ersten Post gibt es einiges an Links zum reinlesen....bei 4m Abstand zur Leinwand könnte schon das Stereodreieck eine Herausforderung werden. Die Aufstellung und Raumoptimierung (dämpfen der schallharten Flächen) dürfte Deine größte Herausforderung werden, kann man aber jetzt schon durchplanen...
steelydan1
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Apr 2015, 21:17

Hier hat der Raum eine Breite von ca. 4 Meter. Der Sitzabstand zur Leinwand wird ebenfalls in etwa 4 Meter betragen.

Und da liegt schon der erste Denk- und Planungsfehler.
Du brauchst im Frontbereich min.50cm Abstand zwischen Seitenwand und LS-Gehäuse. Dazu kommen noch ca.10cm bis zum Hochtöner im Zentrum des LS. Und schon beträgt die Basisbreite lediglich 2,80m . Gut 40% Abweichung bei 4m Entfernung zum Hörplatz.


Front-Main (...) sind sicherlich schnell positioniert.

Schnell bestimmt, richtig bestimmt nicht.


[Beitrag von steelydan1 am 03. Apr 2015, 21:18 bearbeitet]
bop99
Stammgast
#4 erstellt: 04. Apr 2015, 14:18
Hallo Zusammen,

da ich so keine Ahnung habe muss ich doch nochmal nachfragen. Wenn ich im Kino sitze, dann sitze ich oft im VIP Bereich unmittelbar unter einem REAR CENTER, der ist vielleicht 50cm von mir entfernt. In diversen YouTube-Videos in welchen Wohnzimmer-Heimkinos vorgestellt wurden wird m. E. diese strenge Stereodreieckregel oder Abstrahlwinkel, etc. nicht eingehalten.

Die Leute sind trotzdem begeistert. Mein aus dem Jahr 2009 (wird ersetzt) alter Yamaha-AV-Receiver hatte schon die Möglichkeit die Signallaufwege (?) durch ein Messmikrofon in "einfachster" Weise (also mit Sicherheit nicht professionell) zu optimieren. M. E. sind die in Abhängigkeit von der Lautsprecheraufstellung, Lautsprecheransprechverhalten, Kabellänge abweichend.

Aber wenn es das alles doch schon bereits 2009 gab und Leute Auro 3D genießen obwohl die Boxen in ihrem Wohnzimmer an den unmöglichsten Stellen stehen (z. B. senkrecht nach unten gerichtet direkt über dem Kopf oder links neben dem Kopf in 1 Meter Abstand und rechts 50 cm nach vorne vom Kopf versetzt in einem Abstand von 2 Metern) kann das doch nicht mehr sooooo wichtig sein, oder?

irgendwie verstehe ich das nicht.

Wieso soll ich mich jetzt z. B. auf die Leinwand beschränken nur weil nach der Regel der LS nicht 50cm von der Leinwand entfernt steht?

Oder habe ich das Posting falsch verstanden?

4 Meter Breite, 2,60 Breite Leinwand, habe ich Links und rechts 1,40 (also pro Seite 70cm) für die Lautsprecher und muss die nicht in die Ecke drängen, kann sie also noch mit Abstand zur Wand (und Leinwand) aufstellen und ggf. in Richtung des Zuschauers drehen.


[Beitrag von bop99 am 04. Apr 2015, 14:21 bearbeitet]
Youwaste
Stammgast
#5 erstellt: 04. Apr 2015, 15:13

Die Leute sind trotzdem begeistert.

Die Leute sind großteils auch sehr einfach zu begeistern ;). Kaum einer würde hier reinschreiben, dass es bei ihm miserabel klingt...

die Möglichkeit die Signallaufwege (?) durch ein Messmikrofon in "einfachster" Weise (also mit Sicherheit nicht professionell) zu optimieren

Die Laufwege sind nicht das Problem aber der Winkel mit dem der Schall auf dein Ohr trifft ist entscheidend. Bei falschen Winkeln stellen sich nicht die gewünschten Effekte ein.

irgendwie verstehe ich das nicht.

Wie gesagt, viele kennen es nicht besser und sind daher "zufrieden" und viele reden es sich einfach schön.
Die Winkel sind leider grundlegend um überhaupt anständigen Surround-Sound zu haben. Das kann sich natürlich innerhalb gewisser Grenzen auch bewegen aber man sollte nicht komplett davon abweichen.

2,60 Breite Leinwand, habe ich Links und rechts 1,40 (also pro Seite 70cm) für die Lautsprecher und muss die nicht in die Ecke drängen, kann sie also noch mit Abstand zur Wand (und Leinwand) aufstellen und ggf. in Richtung des Zuschauers drehen.

Das ist zwar nachher nicht ideal mit 4m Abstand von den Frontlautsprechern, die ca. 3m auseinander stehen aber das sollte meiner Meinung nach kein Problem sein! Wichtiger sind die Winkel bei den Surround-Lautsprechern. Wenn du da statt der vorgegebenen 90-110° auf einmal bei 130° bist, hast du überhaupt keinen Surround-Effekt mehr!

Jetzt soll es auch die Möglichkeit geben Lautsprecher in die Wand zu montieren. Hat da wer Erfahrungen mit machen können?

Das wird nahezu irrelevant. Das meiste, was deine Nachbarn hören werden ist der Bassbereich, der vom Subwoofer abgestrahlt wird.
Ansonsten würde ich eher zu Lautsprechern raten, die nicht in der Wand verbaut sind.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 04. Apr 2015, 15:39
http://www.heimkino-praxis.com/2013/aufstellung-der-lautsprecher/

Im Prinzip eine einfache Sache.
Es gibt einen Ausgangspunkt, welcher ein optimales Klangergebnis/Surrounderlebnis ermöglicht.
Mit jeder Abweichung verlierst du ein paar % davon.
Wie weit das jeder in seinem Wohnzimmer umsetzen kann bzw. will ist individuell. Diese persönliche Entscheidung beeinflussen ich und andere erfahrene User auch nicht, wir weisen lediglich darauf hin. Gehört einfach zu einer guten "Beratung" dazu.

Wenn Besitzer von Wohnkinos mit "Boxen welche an den unmöglichsten Stellen stehen" zufrieden sind hat das meist 3 Gründe:
a) sie haben noch nie gehört wie es bei optimaler/besserer Aufstellung klingt (keine Vergleichmöglichkeit)
b) sie lügen sich in die eigene Tasche (wer gibt das schon gerne zu).
c) sie dürfen nichts anderes behaupten weil die "Regierung" mit dem Nudelholz droht
Einschränkend muss man anmerken, dass es durchaus Fälle gibt wo die Aufstellung auf den ersten Blick zwar seltsam aussieht es aber dennoch akustisch funktioniert.

Einmess-Systeme können in begrenztem Umfang kleine Aufstellungsfehler korrigieren. Beispielsweise durch die von dir erwähnte Laufzeitkorrektur oder durch Equalizing. Wenn du bewusst darauf setzen willst sollte dir klar sein dass nur AVR ab ca. 900€ aufwärts überhaupt in Betracht kommen, denn erst in dieser Preisklasse finden sich die "mächtigen" Systeme wie z.B. Audyssey MultEQ XT32.
Hauptsächlich sind Einmess-Syteme aber dafür gedacht die Raumakustik möglichst weitgehend zu eliminieren und nicht "falsche" Aufstellungen zu ermöglichen.

Ein weitere Punkt an dem man ansetzen kann ist die Auswahl der LS, besonders was deren Abstrahlverhalten betrifft. Mit "Basisbreite deutlich geringer als Distanz zum Hörplatz" -wie es sich bei dir abzeichnet"- sollte man gezielt sehr breit abstrahlenden LS wählen welche nicht auf den Hörplatz angewinkelt werden müssen. Ein Beispiel hierfür ist die Dali Zensor - Serie.
danyo77
Inventar
#7 erstellt: 04. Apr 2015, 15:56
Man muss hier verschiedene Ansätze unterscheiden:

Die erfahrenen User hier gehen von der Physik, also der Akustik in Räumen, aus. Von den objektiven Dingen, die man von vorneherein positiv beeinflussen kann und somit von Anfang an eine optimale Ausgangslage für guten Klang zu haben. Der Rest ist dann eh subjektiv.

Um eine Analogie zur Fotografie zu bemühen: Dein Ansatz wäre, wie wenn ein Fotograf sich teures Equipment kauft, sein zu fotografierendes Objekt oder Modell in der Mitte eines Raums platziert und dann die Scheinwerfer einfach irgendwo in den Raum stellt und irgendwohin strahlen lässt und dann 200 mal ohne hinzuschauen aus der Hüfte auf den Auslöser drückt, weil er denkt: "Ich hab ja Photoshop - die Filter machen dann schon alles gut...".

Natürlich optimieren Einmesssysteme mit Delays, Lautstärken und Filtern die Aufstellung. Aber wenn eine Aufstellung Sch*isse ist, dann ist sie damit halt optimierte Sch*isse. Das ist genauso, wie wenn man nem fetten Typen Spikes für die 100m gibt und erwartet, dass er damit Usain Bolt gefährlich wird.

Auch 2009 gabs diese Physik übrigens schon - und die wird sich nie ändern. Ganz einfach. Und wenn ich viel Geld ausgebe, um einen bestimmten Zweck damit zu erfüllen - in unserem Fall eben guten Klang - dann tue ich doch im Vorfeld alles dafür, meine Situation optimal darauf vorzubereiten.

Ich habe 4 Jahre lang neben dem Studium im Kino gearbeitet. Auch als Vorführer. Ich habe mich immer gefragt, warum die Leute so gerne die hinteren Plätze reservieren. Das Optimum im Kinosaal liegt in der leicht hinteren Mitte des Raumes. Dahingehend werden die Lautsprecher optimiert.

Zu Deiner Situation: Wenn Du links und rechts je 70cm Platz hast, dann zieh mal die Lautsprecherbreite davon ab. Das ist dann der Abstand, den Du den LS geben kannst. Sonst ragen die nämlich ins Bild.

Für reines Heimkino und Deine Ausgangslage würde ich Stand-LS schon mal verwerfen - damit hast Du keinerlei Vorteile gegenüber guten Kompakten in zusammenspiel mit nem Sub. Also: noch mal in Dich gehen, die Links in meinem Link von oben alle mal anklicken, lesen, verstehen und dann nen Plan machen, wie viele Lautsprecher Du wirklich stellen willst und wo diese platziert werden könnten. Ich würde nicht mit 9.1 anfangen und ich würde mich auch nicht darauf versteifen. Auro3D Inhalte hast Du ja eh noch nicht, also ist dafür noch Zeit. Ausbauen kann man bei Bedarf immer. Ich würde meinen Focus allerdings erst darauf richten, ein vernünftiges Stereodreieck - die Basis für jeden Raumklang - zu stellen. Sonst hat nichtmal Stereo oder 5.1 Sinn. Die Quellen sollten nämlich so abgespielt werden, ie sie auch aufgenommen und abgemischt wurden.

Zum ersten Post nochmal: Rears heissen Rears, weil sie (schräg) hinter dem Hörer sind, nicht neben ihm..., siehe http://de.wikipedia....:ITUKreis_Ruhnke.jpg

Ich habe noch nichts von einem Budget gelesen?! Wie siehts damit aus?


[Beitrag von danyo77 am 04. Apr 2015, 15:59 bearbeitet]
bop99
Stammgast
#8 erstellt: 04. Apr 2015, 17:45
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Auf Auro3D werde ich aber nicht verzichten! Das Budget für ein 9.1 Set sollte 6.000 Euro nicht überschreiten (Kabel, Halterungen mal jetzt nicht eingerechnet).
Also eher Einsteigerklasse.

Mir stellt sich z. B. dabei auch die Frage ob überhaupt ein Sub dabei sein muss. Es gibt sehr gute Lautsprecher in Kombination mit einem ibeam, die einen sub ganz und gar überflüssig machen.
bop99
Stammgast
#9 erstellt: 04. Apr 2015, 17:51

steelydan1 (Beitrag #6) schrieb:
http://www.heimkino-praxis.com/2013/aufstellung-der-lautsprecher/
Ein weitere Punkt an dem man ansetzen kann ist die Auswahl der LS, besonders was deren Abstrahlverhalten betrifft. Mit "Basisbreite deutlich geringer als Distanz zum Hörplatz" -wie es sich bei dir abzeichnet"- sollte man gezielt sehr breit abstrahlenden LS wählen welche nicht auf den Hörplatz angewinkelt werden müssen. Ein Beispiel hierfür ist die Dali Zensor - Serie.


Zur Zensor-Serie und Auro 3D gibt es auf YouTube ein Video in welchem der Heimkinobesitzer einen unmöglichen Raum (Dachgeschosswohnung) mit unmöglichen Lautsprecherpositionen hat und von dem Klangergebnis nach Einmessung total begeistert ist. Ich habe an die Dali Fazon gedacht, gehört habe ich aber noch nichts. Das will ich Ende April angehen.

Ich habe aber noch viel Zeit was das betrifft. Es geht im Moment um die Grundgedanken. Sitzposition, Lautsprecherpositionen, Leinwand, Phonomöbel, Kabel, Leerrohre, 4K Projektor ja/nein, welcher AV-Receiver, etc.

Das ganze soll dann ein Gesamtpaket werden um letztlich auch einen "schönen" Preis zu bekommen und eben alles aus einer Hand.
danyo77
Inventar
#10 erstellt: 04. Apr 2015, 18:06
Ich würde für so ein Projekt auf jeden Fall jemanden an meine Seite holen, der da Erfahrung hat. GrobiTV ( http://www.grobi.tv/ ) oder Heimkinoraum ( http://www.heimkinoraum.de/standorte ) oder oder oder... ( - beide übrigens auch auf Youtube zu finden, wenn Du da gerne reinschaust)

Ein ibeam oder sonstige Körperschallwandler sind für mich Ergänzungen, die Du noch machen kannst, wenn zum Schluss Geld übrig bleiben sollte, was ich nicht glaube. Einen guten Sub können Sie in meinen Augen bei Heimkino niemals ersetzen.

Wie gesagt: wichtigster Punkt: Gedanken über Aufstellung und Akustik machen. z.B. auch hier mal reinlesen und versuchen mitzukommen:

- http://www.poisonnuke.de/index.php?action=Raumakustik
- http://www.poisonnuke.de/index.php?action=Grundlagen

Der Kollege, der hier auch User ist (auch wenn er sich schon lange nicht mehr hat blicken lassen...), hat hier auch sein eigenes Heimkino vorgestellt: http://www.poisonnuke.de/index.php?action=Heimkino

Da es bei Dir immer noch ein Wohnzimmer sein soll, wirst Du es natürlich anders angehen. Trotzdem ist es gut, sich erst einmal mit der Theorie zu befassen.
std67
Inventar
#11 erstellt: 04. Apr 2015, 18:21
Hi

ein iBeam wird noch unterhalb des Subwoofer sngekoppelt, um eben das körperliche Erlebnis sp+rbarer zu machen.
Er ersetzt nicht den gehörten Schall zwischen 20 und x Hz eines Subwoofers
Ich habe hier wieder einmal den Eindruck es soll nach dem Mott vorgegangen werden ¨viel hilft viel¨ anstatt sich auf die Qualität der Komponenten zu konzentrieren.
Möglichst cviele Lautsprecher zu verteilen hat nichts mit Wiedergabequalität zu tun. Und was irgendein User in einem Youtube Video über sein in den Hörraum geworfenes System erzählt kann wohl kaum die Grundlage für eine Entscheidung sein

6k incl. Beamer, Leinwand, AVR? Oder nur die Lautsprecher?
bop99
Stammgast
#12 erstellt: 04. Apr 2015, 18:37
6.000 Euro für die Lautsprecher - habe ich doch geschrieben

Habe mich mal durch das "selbstgebastelte" Heimkino geblättert. Nein, bei mir soll das weiterhin ein Wohnzimmer bleiben und die Technik soll so "unsichtbar" wie möglich werden. GROBITV wollte ich um Rat fragen und wahrscheinlich dort auch kaufen. HEIMKINO.DE ist aber auch noch nicht aus dem Rennen. Beides bedeutet nur eine längere Anreise - aber nun ja -

Tipps nehme ich gerne mit, die Beratung brauche ich vor Ort.

Zum Beispiel werde ich kaum die Akustik in meinem Zimmer durch irgendwelche zusätzlichen Wände, Dämmungen, etc. verbessern. Es bleibt weiterhin ein Wohnzimmer. Aber mit dem o. g. Budget soll für mich "also subjektiv" das beste Ergebnis erzielt werden.

"eigentlich" finde ich mein kunterbunt gemischtes altes 5.1 Soundsystem, schon nicht schlecht. Aber im Vergleich zu, Kinosound absoluter Quark. Wenn ich das verbessern kann - in der neuen Wohnung - umso besser.
std67
Inventar
#13 erstellt: 04. Apr 2015, 18:43
6000 nur für die Lautsprecher war mir aus deinem Post nicht klargeworden.
Vor allem weil du da noch von Einsteigerklasse sprichst
Z.B. bei einem XTZ Cinema in 5.1 liegst du mit
3* M6, 2* S5 und einem 1x12 bei 4150€
In Kürze wird XTZ noch die S2 als Höhenlautsprecher herausbringen. Preise sind noch nicht bekannt, aber mit insgesamt 6000€ solltest du locker hinkommen
steelydan1
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 04. Apr 2015, 20:01
Ich klinke mich aus.
Das ist mir viel zu sehr von angelesenem theoretischem Halbwissen, Optik und bereits erkennbaren faulen Kompromissen getrieben.
Wenn nach einer ganzen Anzahl von fundierten Erläuterungen verschiedener User ein Verweis auf Youtube-Video(s) mit seltsamer Aufstellung und iBeam als "Subersatz" kommen anstatt "auf den Zug aufzuspringen" um weitere praktische(!), jahrzehntelange Erfahrung abzurufen um gemeinsam erfolgversprechende Lösungsansätze zu erarbeiten sagt die Erfahrung:
Momentan Zeitverschwendung, muss noch viel Lehrgeld bezahlen bis Beratungsfähigkeit gegeben ist.
Da berate ich lieber 1500-2000€ Budgets von Fragestellern die mitmachen und mitdenken. Macht mehr Spaß und klingt am Ende besser als das was hier für einen mehrfachen Preis zu erwarten ist.
std67
Inventar
#15 erstellt: 04. Apr 2015, 20:14
Youtubevideos müssen doch heute für alles herhalten. Beraten in allen Lebenslagen.
Und jeder der dort Videos online stellt ist natürlich höchst kompetent
danyo77
Inventar
#16 erstellt: 04. Apr 2015, 20:43
Ich kann Dich verstehen, Wolfgang. Mir gehts hier auch schon zu sehr in die Richtung: "Wozu das Ganze? Es muss doch irgendwie auch anders gehen..."

Ich gebe jetzt auch mal etwas Zeit zum Einlesen, wie ne Aufstellung gehen kann. Mehr kann man jetzt gerade eh nicht machen. Vielleicht kann der TE derweil paar Lautsprecher probehören. Stefan hatte mit XTZ schon nen sehr guten Tipp gegeben, zwei Händler sind genannt und....hey, moment...

Ich hab jetzt nach Hochscrollen und Klicken auf den Parallelthread in meinem ersten Post erst gemerkt, dass genau diesen Parallelthread bereits der TE erstellt hatte und Stefan, JULOR und ich auch schon dabei waren zu helfen - bis nix mehr kam vom TE...

Naja, dann ist mir ab hier auch meine Zeit zu schade, sorry.
bop99
Stammgast
#17 erstellt: 04. Apr 2015, 23:01
Sorry Jungs,
seltsam drauf seit ihr aber schon, oder?

Ich habe nun oft genug geschrieben, dass ich meine Wohnung nicht umbaue. Es nützt mir nichts wenn hier die Theorie runtergebetet wird man müsse ein gleichschenkeliges Stereodreieck erreichen und dann müsse man halt auf Leinwandgröße verzichten damit die Boxen aber ganz exakt im richtigen Winkel stehen.

Ich werde mal zu GROBITV fahren. Deren Youtubevideos haben wieder und wieder begeisterte Wohnzimmer-Heimkino-Freunde gezeigt. Das macht mir Mut auch aus meinem Wohnzimmer etwas zu zaubern.

Mal so ein Beispiel, weil es bei mir dann recht ähnlich sein kann:

https://www.youtube....ilpage&v=Qa7DBRmmpVQ
Youwaste
Stammgast
#18 erstellt: 04. Apr 2015, 23:04

Mir stellt sich z. B. dabei auch die Frage ob überhaupt ein Sub dabei sein muss. Es gibt sehr gute Lautsprecher in Kombination mit einem ibeam, die einen sub ganz und gar überflüssig machen.

Der Subwoofer ist schon wirklich wichtig, ansonsten wirst du nicht viel Spaß haben im Heimkino.
Das genannte XTZ-System ist allerdings wirklich gut, gibts hier aktuell für 4.000€.

mit unmöglichen Lautsprecherpositionen hat und von dem Klangergebnis nach Einmessung total begeistert ist

Wie bereits von anderen Usern gesagt, Leute sind teilweise sehr einfach zu begeistern. Die Winkel sind wirklich wichtig. Wenn du dann noch hochwertige homogene Lautsprecher einsetzt, wird das Ergebnis mit Sicherheit klasse.
bop99
Stammgast
#19 erstellt: 04. Apr 2015, 23:19
Ja, das glaube ich auch.

Wie gesagt. Ich gehe zu den Experten. Nichts wird das wohl ersetzen können als ein Beratungsgespräch (ist bestimmt immer besser als sich das nur zu schreiben). Anregungen nehme ich natürlich gerne mit :-)

Subwoofer kommt auch rein wenn es was bringt. Im Moment, bei meiner eher unangestimmten, schlechten, zusammengewürfelten Anlage ist der Subwoofer nicht optimal.

Spannend wird auch sein wie das ganze mit dem Trockenbau klappen wird, wie gut das mit den Kabelkanälen funktioniert, die Montage des Beamers, etc.

Selber will ich da eher nichts machen. Das sollen dann Profis machen. Auch da hoffe ich den einen oder anderen Tipp vor Ort zu bekommen.

So weiß ich z. B. im Moment überhaupt nicht wie gut man in einer Betondecke ein HDMI-Kabel und Stromkabel unterbringen kann ohne das es nachher nicht mehr sichtbar ist.

Die wahrscheinich beste Variante wird sein die Decke abzuhängen. Dann kann man sehr elegant solche Kabel verschwinden lassen.

Auch werde ich mir dann Tipps zu den Kabeln geben lassen bzw. die dann auch gleich beim Fachhändler kaufen.

Auch wenn es 4K vielleicht noch nicht wird, ups, jetzt bewegen wir uns von Lautsprechern weg, soll natürlich alles bereits dafür vorbereitet sein. Also muss ein entsprechend hochwertiges Highspeed 2.0 HDMI-Kabel, wenn ich das richtig gelesen habe, verwendet werden.

So will ich es im Rahmen meines Budgets eben mit dem gesamten Projekt halten.

Schauen wir mal...
std67
Inventar
#20 erstellt: 04. Apr 2015, 23:21
Hi

also diese Anbringung der LS unter der Decke sieht immer so aus das man das eigentlich gar nicht haben und verstecken will, was einem aber nicht gelungen ist. Und dann haut man aber gleich 9 Stück dieser ungeliebten Dinger unter die Decke. Sieht insgesamt aus wie gewollt und nicht gekonnt. DDie LS wirken, wie man auch in dem Video sieht, wie Fremdkörper in dem Raum.
Edit: weil er versucht sie in den Ecken und unter der Decke zu verstecken. Die Front etwas weiter in den Raum gezogen und selbstbewußt präsentiert würde gleich einen ganz anderen Eindruck machen

Wogegen man vernünftig präsentierte Kompakt- oder Stand-LS auch als Möbel- oder sogar Designstücke ansehen kann.

Du kannst ja machen was du willst. Niemand hier kann dich zu etwas zwingen. Aber du darfst auch nicht erwarten das dir hier jemand sowas EMPFIEHLT, und Beifall klatsche. ¨JJa mach mal. Wird echt Klasse werden¨ Die LS werden bei der gewünschten Positionierung IMMER unterhalb ihrer Möglichkeiten spielen, egal welche Preisklasse

Grobii hat sicherlich kompetente Mitarbeiter, den ein ooder anderen kenne ich sogar persönnlich. aber sie sind halt auch Dienstleister und wenn der Kunde das will dann installieren sie die Lautsprechher auch unter der Decke
Ich halte die Rears in dem verlinkten Video auch nicht für optimal positioniert. ich hättte es da generell eher mit Bipolen versuchht. Direktstrahler sind bei der Couch an der Rückwand immer ein (schlechter) Kompromiss


[Beitrag von std67 am 04. Apr 2015, 23:31 bearbeitet]
bop99
Stammgast
#21 erstellt: 04. Apr 2015, 23:37
[quote]
also diese Anbringung der LS unter der Decke sieht immer so aus das man das eigentlich gar nicht haben und verstecken will, was einem aber nicht gelungen ist.
[/quote]

Da Du ja dieses Beispielvideo gesehen hast, wie würdest Du denn (übrigens sind nicht 9 Lautsprecher an der Decke sondern 6) das besser gemacht? In dem Beispiel war es ja so, dass er sowohl links und rechts von der Sitzposition überhaupt keine Chance hatte. Links war Fenster und Tür, rechts war der Zugang zu dem Zimmer (offene Wohnküche).

Bei mir ist das nicht unähnlich. Nach vorne habe ich ein Fenster (daher Leinwand aus der Decke) und links von der Hörposition habe ich den Zugang zur Küche und den Laufweg von etwa 1 Meter Breite an der Couch vorbei.

Da möchte ich keine Regalboxen auf einen Ständer stellen wollen, die man dann ganz schnell umstößt weil die nämlich komplett im Weg stehen.

So bleibt nur noch die Möglichkeit die Lautsprecher in der Wand und an der Decke verschwinden zu lassen. In die Wand ist aber problematisch weil auf der einen Seite die Nachbarwohnung ist und auf der anderen Seite es eine Wand von nur 20cm Dicke ist (Mindesteinbautiefe von Wandlautsprechern ist wohl so um die 13cm).

In die Decke kann man natürlich Lautsprecher einlassen und man kann diese wohl auch ausrichten, aber dann müsste man wohl auch auf Grund der Einbautiefe die Decke stärker abhängen als ich das wollte (2,50 Meter Raumhöhe habe ich und ich will die sicherlich nicht um 20cm oder mehr abhängen müssen. Es soll ja ein Wohnzimmer bleiben).

[quote}
Die LS wirken, wie man auch in dem Video sieht, wie Fremdkörper in dem RaumWogegen man vernünftig präsentierte Kompakt- oder Stand-LS auch als Möbel- oder sogar Desiignstücke ansehen kann. Macht gleich nen ganz anderen, und besseren, Eindruck als die erste Lösung
[/quote]

Ähm wie denn? Sollen die dann auf einem Stände irgendwo im Raum stehen? Oder wie meinst Du das? Also die auf Stände in den Raum stellen finde ich schlechter vom Eindruck als die von der Decke abstrahlen zu lassen. In eine abgehängte Decke eingebaut wäre sicherlich absolut genial.

Hier habe ich nur ganz kurz recherchiert und da kam das große Manko:
Solche Einbaulautsprecher kann man sich kaum vorführen lassen oder fährt durch halb Europa zu den wenigen Händlern, die das überhaupt vorführen können.

[quote]
Klar ist auch das die LS bei der gewünschten Positionierung IMMER unterhalb ihrer Möglichkeiten spielen, egal welche Preisklasse
[/quote]

Dann muss man sich ein Heimkino im Keller einrichten oder wo immer man auch einen Raum "über" hat. Ich habe weder den Raum noch will ich da eine 6-stellige Summe ausgeben. Es soll weiterhin ein Wohnzimmer sein wo ich dann Heimkinofeeling bekomme. Perfektion ist da unmöglich.
Den Anspruch kann ich einfach auf Grund der Gegebenheiten überhaupt nicht haben.

[quote]
Grobii hat sicherlich kompetente Mitarbeiter, den ein ooder anderen kenne ich sogar persönnlich. aber sie sind halt auch Dienstleister und wenn der Kunde das will dann installieren sie die Lautsprechher auch unter der Decke
[/quote]

Wenn die mir auch bei meinen Gegebenheiten andere Varianten anbieten können die mir zusagen gerne. Aber keinesfalls will ich auf irgendwelche Stände mitten im Raum (also hinter der Couch) auf einem Ständer Boxen stehen haben.

[quote]
Ich halte die Rears in dem verlinkten Video auch nicht für optimal positioniert. ich hättte es da generell eher mit Bipolen versuchht. Direktstrahler sind bei der Couch an der Rückwand immer ein (schlechter) Kompromiss
[/quote]

Das bringt mich zur generellen Frage:
Schon früher habe ich den Eindruck gehabt, dass manches Einbildung ist oder ich schlicht und ergreifend nicht die allerhöchsten Ansprüche habe oder mein Gehör nicht in der Lage ist die Unterschiede festzustellen.

Früher war das z. B. die Diskussion ob die Tonausgabe von Vinyl besser oder anders als von CD klingt. Den einzigen Unterschied, den ich festgestellt habe war, dass die Vinylplatte "Kratzer" ausgegeben hat und die Direstraits DDD "brothers in arms", war die erste DDD, die ich hatte, einfach immer identisch - für mich - einen perfekten Ton ausgegeben hat. Doch die Anhänger von Vinyl meinten ich hätte keine Ahnung.

Ja wenn das Hören doch so subjektiv ist kann ich doch nur Tipps und Tricks mitnehmen und in letzter Konsequenz von einem Kompetenzpartner, ich denke mal den findet man in GrobiTV, Empfehlungen annehmen.


[Beitrag von bop99 am 04. Apr 2015, 23:39 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#22 erstellt: 04. Apr 2015, 23:40

bop99 (Beitrag #17) schrieb:
seltsam drauf seit ihr aber schon, oder?


Manchmal, wenn man mehrere Geisterfahrer sieht - sollte man sich fragen, ob man nicht selbst auf der falschen Fahrbahnseite fährt.

Die Frage ist doch, ob derjenige komisch drauf ist, der jemandem helfen will, guten Klang zu bekommen und dabei physikalische Grundsätze zu vermitteln sucht, die auf der Erde nun mal so sind - und denen sich selbst GrobiTV in Kaarst unterwerfen muss - oder der, der sich dieser Grundsätze der Akustik zu widersetzen sucht und einfach beratungsresistent zu sein scheint, nur, weil ihm hübsche Youtube-Videos, die mit seiner Situation überhaupt nichts zu tun haben, etwas anderes sagen...

Du rennst mit dem Kopf voraus in einen Kompromiss, anstatt vom Optimum auszugehen. Aber bitte. Dann solls eben von Anfang an ein Kompromiss sein. Mich würde das jede Sekunde stören, zu wissen, dass ich mit meinem Geld nicht das Optimum herausgeholt habe...

Wie Stefan sagte: GrobiTV sind auch nur Verkäufer. Klar kennen sie sich aus, aber sie verkaufen Dir etwas. Du bist der zahlende Auftraggeber. Wir hier bekommen kein Geld für unsere Tipps - wer also denkst Du, könnte ehrlicher zu Dir sein?


bop99 (Beitrag #19) schrieb:
Also muss ein entsprechend hochwertiges Highspeed 2.0 HDMI-Kabel, wenn ich das richtig gelesen habe, verwendet werden.


Es gibt keine HDMI 2.0-Kabel. Das sind die gleichen Kabel, die man auch für HDMI 1.4 verwendet hat. Du kannst aber auch ein WLAN-Kabel kaufen, wenn Du magst. Ist genauso sinnvoll, wie nach HDMI 2.0-Kabeln zu suchen.
bop99
Stammgast
#23 erstellt: 04. Apr 2015, 23:53

danyo77 (Beitrag #22) schrieb:

Manchmal, wenn man mehrere Geisterfahrer sieht - sollte man sich fragen, ob man nicht selbst auf der falschen Fahrbahnseite fährt.

Es wäre schön wenn mal jemand auf die Wohnsituation eingehen würde statt immer nur auf die Theorie zu verweisen. Das bringt mich nicht nach vorne. Ich kann den Wohnraum nicht so anpassen, dass die Boxen so aufgestellt werden können, dass es ein Referenzraum wird.



oder der, der sich dieser Grundsätze der Akustik zu widersetzen sucht und einfach beratungsresistent zu sein scheint, nur, weil ihm hübsche Youtube-Videos, die mit seiner Situation überhaupt nichts zu tun haben, etwas anderes sagen...

Die Grundsätze der Akustik müssen sich den räumlichen Gegebenheiten und dem Anspruch ein Wohnzimmer zu erhalten beugen.


Du rennst mit dem Kopf voraus in einen Kompromiss, anstatt vom Optimum auszugehen.

Die Priorität hat nicht die Akustik sondern das Wohnzimmer als Erscheinungsbild weitgehend zu erhalten, eine große Leinwand zu bekommen und dann dazu die passende Akustik. Und zwar genau in dieser Reihenfolge


Wie Stefan sagte: GrobiTV sind auch nur Verkäufer. Klar kennen sie sich aus, aber sie verkaufen Dir etwas. Du bist der zahlende Auftraggeber. Wir hier bekommen kein Geld für unsere Tipps - wer also denkst Du, könnte ehrlicher zu Dir sein?

Ja, dann bitte mal los mit dem 1. Tipp genau zu meiner Wohnsituation. In ganzem Thread ist noch nicht ein einziger Tipp gekommen.
std67
Inventar
#24 erstellt: 04. Apr 2015, 23:53
Hi

dein Raum ist durch den sicherlich optisch schicken, aber zur Einrichtung eines Heimkinos katastrophalen Schnittes, noch schlimmer

Aber im verlinkten video hätte man die Lautsprecher durchaus etwas wandferner aufstellen können anstatt in die Ecke zu klatschen.
Ich muss allerdings auch zugeben das ich nicht das gganze Video gesehen habe um auf nur jeden möglichen Kamerawinkel zu warten. Zumindest links sah es aber ganz gut machbar aus.
Als Rears hättte ich in diesem Fall wie gesagt mal Bipole an der Rückwand probiert anstatt da vier Direktstrahler ëinfach irgendwie¨ aufzuhängen. Oder halt direkt Deckeneinbau und weg damit aus dem Sichtfeld

Bei dir würde ich wohl komplett auf Deckeneinbau gehen (waru überhaupt nur 2,5m? Ich dachte 2,6 wäre Standard)
Wenn du nicht die komplettte Decke anhängen willst, würde ich wohl auch nicht, dann halt Teilabgehängt. So kann man auch gleich Leinwand und Beamer verschwinden lassen
steelydan1
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 05. Apr 2015, 00:30

Die Grundsätze der Akustik müssen sich den räumlichen Gegebenheiten und dem Anspruch ein Wohnzimmer zu erhalten beugen.

Die Priorität hat nicht die Akustik sondern das Wohnzimmer als Erscheinungsbild weitgehend zu erhalten, eine große Leinwand zu bekommen und dann dazu die passende Akustik. Und zwar genau in dieser Reihenfolge


An der Stelle würde ich über die Höhe der Investition ernsthaft nachdenken.

Die Grundsätze der Akustik beugen sich auch in deinem heimatlichem Mini-Universum nicht. Und sie stellen sich auch nicht hintenan.
Vielleicht solltest du nochmal mit der "Regierung" reden, das liest sich doch arg nach "würde gerne aber darf nicht".

Manchmal hilft eine Metapher (meistens sind sie doof , was soll`s):
Genau so wie im beim Fussball Geld keine Tore schiesst macht im Heimkino Geld keinen Klang.
Beim Fussballer sind es Talent, Training und Kampfgeist. Beim Heimkino sind es Qualität der LS, Aufstellung und Raumakustik.
Stimmt eine der Komponeten nicht gehts mit der Leistung und den Ergebnissen gewaltig abwärts.
Aber einer hat am Ende in beiden Fällen die Taschen voll. Der Fussballer nach der Vertragslaufzeit und der Heimkino-Dienstleister/-Händler nach Überweisung des Rechnungsbetrags.


[Beitrag von steelydan1 am 05. Apr 2015, 00:31 bearbeitet]
bop99
Stammgast
#26 erstellt: 05. Apr 2015, 08:30

steelydan1 (Beitrag #25) schrieb:

An der Stelle würde ich über die Höhe der Investition ernsthaft nachdenken.
Die Grundsätze der Akustik beugen sich auch in deinem heimatlichem Mini-Universum nicht. Und sie stellen sich auch nicht hintenan.

Lass uns den Threat zum Abschluss bringen. Wir haben hier wohl die ganze Zeit aneinander vorbeigeredet. Im ersten Posting habe ich das Zimmer in welchem eine große Leinwand und Surroundsound eingerichtet werden soll vorgestellt. Die gedachte Sitzposition ist ebenso dokumentiert, wie auch die Maße des Raums.

Dieser Links sind hilfreich
http://www.heimkino-praxis.com/2013/aufstellung-der-lautsprecher/
http://www.poisonnuke.de/index.php?action=Grundlagen

daraus konnte ich schon mal mitnehmen:
Die Sitzposition ist richtig gewählt
Die "gedachte" Aufstellung der Lautsprecher ebenso

Weniger klar ist mir was ich mit den Lautsprechern im REAR-Bereich mache.
Vorne das Fenster ist ok, besser als seitlich. Seitlich habe ich Wände, ist ok. Aber nach hinten habe ich nichts. Da ist keine Wand, da geht der Raum erst einmal weiter und das für mehr als 3 Meter und insbesondere ändert sich dann auch noch die Raum weil er dann einen Erker hat.

Welche Lautsprecher sind da ratsam (Dipol ja/nein)?
Ist nicht die wichtigste Regel Lautsprecher müssen aus der identischen Serie sein?

Ich wünsche frohe Ostern


[Beitrag von bop99 am 05. Apr 2015, 09:13 bearbeitet]
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