Ideen und Hinweise für ein neues Heimkino

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Frozzy
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Mai 2015, 00:00
Hallo,


ich hab einige Fragen rund um das Thema Musik und Film.

Ich besitze derzeit einen geerbten Denon AVR-3805 im zusammenspiel mit 2 jamo surround 200 frontspeakern und einem jamo 200 center. Dazu noch einen sehr alten Subwoover den es irgendwann mal bei Lidl als Set gab ( die rearboxendazu sind auch noch vorhanden, jedoch habe ich keine Lust diese in meiner neuen Bleibe zu installieren, und Hänge erst dann Rear-Boxen auf, wenn ich etwas vernünftiges habe).


Das Ziel der Sache ist in einem Raum mit 3meter Deckenhöhe und ca 100 m² vernünftigen Sound zu erreichen. Der Raum ist L-förmig; und der Bodenstrich des L's soll über kurz oder lang ein Heimkino mit Beamer und einer 5.1 Anlage werden. ( morgen kann ich evtl. auch den Grundriss anhängen)

Der Plan ist, das ganze per Medienpc anzusteuern. An dieser Stelle die 1. Frage: Welcher Ausgang ist am sinnvollsten um vom Pc an den Verstärker zu kommen? Derzeit verwende ich Toslink, da mein Verstärker keinerlei HDMI Eingänge hat.

Der Plan derzeit ist das System Schritt für Schritt aus hochwertigeren Komponenten zusammenzubauen, da derzeit ja erstmals eine gewisse Grundausstattung vorhanden ist. Auch den Fernseher möchte ich durch einen Beamer mit ausfahrbarer Leinwand ersetzen ( stationär ist leider nicht möglich). Derzeitig habe ich einen Fernseher mit 40 Zoll Bildschirmdiagonale; größer geht leidern icht, da was anderes nciht in die Schrankwand passt und eh ein Umstieg auf einen Beamer geplant ist.

Dazu nun einige Fragen:

-Welche Teile soll man zuerst tauschen? Ich tendiere stark zum subwoofer. Welche Empfehlungen könnt ihr mir bei einem Raum dieser Größe geben? Meine Frau und ich sehen gern Action-Filme und sind Freunde von betonten Bässen ( Als Kopfhörer habe ich einen Beyerdynamcs dt990 und Shure's SE 215; den basslastigen sound der Shures finde ich gut)

- Kann man sich als Frontspeaker gute Hifi-Speaker nehmen um damit Musik zu hören? Oder sind die Anforderungen an Hifi und 5.1 Frontspeaker zu unterschiedlich?

-Wichtig ist mir, dass eventuelle Probleme möglichst früh erkannt werden und ich an alles benötigte denke.

Ich hoffe es ist nun keine zu Große Zumutung meine Fragen zu beantworten.

Nächtliche Grüße aus München
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 26. Mai 2015, 01:46
ich habe bei solchen Sprüchen:
Der Plan derzeit ist das System Schritt für Schritt aus hochwertigeren Komponenten zusammenzubauen, da derzeit ja erstmals eine gewisse Grundausstattung vorhanden ist.
immer etwas Probleme.

Es ist sehr schwer einzuschätzen was du da jetzt hast und eben noch weniger, wie sehr du dich steigern möchtest?!?
Da muss schon irgendein Budget genannt werden und was dafür alles dabei sein soll!

Mal ein Beispiel: du kannst eine Motor-Rollo-Leinwand für 200€ bekommen, aber auch für 2000€ oder 4000€ alles gar kein Problem.
Wenn du am Ende die 4000€ LW nimmst, aber dazu für 100qm einen Subwoofer für 200€, weil dir "das Bild wichtiger ist", dann hast du das meiner Meinung trotzdem falsch aufgeteilt.
Und um beim Subwoofer zu bleiben, da würde ich realistisch dieselbe Preisspanne wie bei der LW ansetzen. Mit einem 200€ Teil wirst du garantiert nicht dem o.g. Anspruch nach "hochwertigen Komponenten" gerecht. Das dürfte so ab 500€ Minimum, eher um die 1000€ anfangen und bei 100qm (Bass dreht nicht am Rande der Hörzone um ) und eben dem Anspruch auf guten, kräftigen Bass können das auch gerne zwei davon werden. Natürlich passen da dann auch keine 100€ Front-LS.

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie man auf 100qm mit einem "Subwoofer" aus einem Lidl-Set Filme hören kann. Normalerweise haben doch diese Sets (ich habe da sowas wie ein Logitech Zxxx vor Augen) gar keinen "echten" Subwoofer, sondern nur winzige Satelliten und einen Tief/Mitteltöner in einem extra Gehäuse.

Aus meiner Sicht sind gute Musik-LS auch immer für Kino zu verwenden, andersherum passt das nicht immer so einfach.
danyo77
Inventar
#3 erstellt: 26. Mai 2015, 10:29

Frozzy (Beitrag #1) schrieb:
( morgen kann ich evtl. auch den Grundriss anhängen)


Jup. Bemaßt wäre toll und Fotos von Front und Hörplatz dazu wären perfekt. Schrankwand klingt schon wieder mal eher suboptimal...
Frozzy
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Mai 2015, 12:09
Vielen dank für die 1. Antworten schonmal.

Gestern ist mir wohl ein dicker Fehler unterlaufen mit der größe des Raums, er ist ziemlich genau halb so groß wie gesagt also 50 m². Die Wand zwischen wohn und essbereich ist inzwischen herausgebrochen.


Die Leinwand soll an die wand zwischen wintergarten und treppenhaus, das Sofa/ der Schauplatz ist dem gegenüber.

Hier ist ein Testbericht aus dem Forum zu dem Subwoover Subwoover


Foto vom Hörplatz ist derzeit noch sinnlos, da die couch noch fehlt.











Grundriss
JULOR
Inventar
#5 erstellt: 26. Mai 2015, 12:12

Der Plan ist, das ganze per Medienpc anzusteuern. An dieser Stelle die 1. Frage: Welcher Ausgang ist am sinnvollsten um vom Pc an den Verstärker zu kommen? Derzeit verwende ich Toslink, da mein Verstärker keinerlei HDMI Eingänge hat.

Der beste Anschluss ist HDMI. Sowohl PC- als auch anlagenseitig. Für reine Tonübertragung ist Toslink genauso gut. Bei HDMI ist eben alles mit drin (HD Bild und Ton).

EDIT: Was soll's denn kosten?


[Beitrag von JULOR am 26. Mai 2015, 12:15 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#6 erstellt: 26. Mai 2015, 12:15
Ich hätte gerne ein Foto der Schrankwand...den damit kann das ganze Unternehmen in meinen Augen stehen/fallen...
Frozzy
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Mai 2015, 12:26
Hier ist ein Foto vom Schrank. Wobei der auch nicht z wingend dort stehen bleiben muss.



Schrankwand
JULOR
Inventar
#8 erstellt: 26. Mai 2015, 12:35
Wird das die TV/Hifi-Ecke in deinem 50qm-Raum? Wie breit ist denn die Basis? Sollen die 3 Front-LS so nebeneinander auf dem Regal stehen bleiben?

Du solltest versuchen, ungefähr die Rahmenbedingungen für 5.1 einzuhalten. Du hat nichtmal ein vernünftiges Stereodreieck.

ITU Kreis

und Aufstellungstipps


[Beitrag von JULOR am 26. Mai 2015, 12:36 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#9 erstellt: 26. Mai 2015, 12:36
Der Schrank müsste, wollte man in der Nische bleiben, dringend weg. Auch dann ist ein Stereodreieck kaum möglich (nur, wenn Ihr mit Sofa/Sesseln wirklich nahe ranrutscht...), vgl: http://www.hobby-bastelecke.de/hifi/lautsprecherauf.htm


[Beitrag von danyo77 am 26. Mai 2015, 12:37 bearbeitet]
Frozzy
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Mai 2015, 13:12
Warum müsste der Schrank eigentlich dringend weg? Da so die Boxen zu weit oben stehen? oder gibts noch einen weiteren Grund?

Sry falls die Fragen sehr grenzwertig sind.

Der Tipp mit dem Stereodreieck ist schonmal super,da ich bisher nicht wusste das es nach möglichkeit ein gleichseitiges Dreieck sein soll.
danyo77
Inventar
#11 erstellt: 26. Mai 2015, 13:37

Frozzy (Beitrag #10) schrieb:
Warum müsste der Schrank eigentlich dringend weg?


Um das Stereodreieck annähernd erreichen zu können. Man darf auch bei vielen Lautsprechern den notwendigen Wandabstand nicht aus dem Hinterkopf verlieren.

Fragen sind niemals grenzwertig, nur die jeweiligen Antworten dazu
Frozzy
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 26. Mai 2015, 14:38
Noch eine Frage zum Thema abstand der Lautsprecher zur Wand.

In den meisten Pics von Usern hier im Forum stehen die Lautsprecher meist näher an der Wand oder einem Regal als angegeben, Sollen die Lautsprecher nur nach rechts und links diesen Abstand haben oder auch nach hinten weiter als 70cm-1m weg von der Wand stehen.
danyo77
Inventar
#13 erstellt: 26. Mai 2015, 14:44
Auch nach hinten, vgl. auch: http://www.visaton.de/de/techn_grundlagen/wandnah.html - wie viel das letztlich sein muss, kann man am ehesten probieren. Gerade in Zusammenspiel mit einem Sub, wenn die tiefen Frequenzen "abgeschnitten" und vom Sub übernommen werden, funktionieren LS oft wandnäher...Problematisch ist ja vor allem der kugelförmige und omnidirektionale Tiefton. Der, auf den Hörplatz gerichtete Hochton hingegen ist unkritisch (frühe Reflexionen mal ausgenommen...).


[Beitrag von danyo77 am 26. Mai 2015, 14:45 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#14 erstellt: 26. Mai 2015, 14:54
Es gibt da ein paar physikalische Punkte zu bedenken.

Wandabstand LS

Quelle:
Neumann

Demnach ist ein Abstand (LS Front) im Bereich von 80cm - 100cm (200cm) von der Rückwand zu vermeiden.
Also entweder weiter in den Raum rein oder näher an die Wand ran...bei letzterem aber dann eine entsprechende Bassabsenkung einstellen oder wenn nicht möglich (bei passiven LS ist das der Regelfall), die Entzerung durch das Einmessystem des AVR machen lassen.

ciao
sealpin
JULOR
Inventar
#15 erstellt: 26. Mai 2015, 14:57
Dazu lies auch:
http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html
http://www.audiophysic.de/aufstellung/beispiel.html

Man kann im Wohnzimmer sicher nicht alles so 1:1 umsetzen. Wer guten Klang will, sollte sich aber so gut wie möglich auch um Raumakustik und Aufstellung der LS bemühen. Sonst bringen die besten LS nur Matschepampe.

Dazu gehört neben dem Stereodreieck und der freien Aufstellung auch, dass das Sofa (oder allgemein der Hörplatz) nicht direkt an der Rückwand sein sollte, sondern ebenfalls 1m davon ab. Erklärungen s. obige Links.

Was soll's denn kosten?
Wie breit ist die Ecke?


[Beitrag von JULOR am 26. Mai 2015, 14:57 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#16 erstellt: 26. Mai 2015, 15:05
beim Abstand zur Wand sind ZWEI Dinge zu beachten!
die meisten Leute gehen immer nur von der Bass-Überhöhung durch wandnahe Aufstellung aus (entweder um sie bei kleinen bassschwachen LS positiv auszunutzen oder weil es dröhnt), da ist aber nur die halbe Miete.

Die Wände reflektieren nicht nur den Bass, sondern auch den Rest. Wenn der Abstand z.B. 40cm beträgt, dann kommt ein Impuls beim Ohr zweimal an:
a) der direkte Schall
b) die Reflexionen, die den Umweg LS -> Wand -> Ohr genommen haben, das wären dann 80cm mehr oder 2,3ms später

das menschliche Ohr/Gehirn kann solch kurz aufeinander folgende Ereignisse nicht wirklich trennen und fasst sie zusammen. Ein Instrument was dieses Signal abgibt, würde also nicht punktförmig erscheinen sondern "verschmiert".
Ab ca. 4-6ms Differenz erkennt vermischt das Gehirn diese beiden Signale nicht mehr zu einem und versucht daraus den Ort der Entstehung zu ermitteln, sondern erkennt den zweiten Ton eindeutig als Echo und verwirft ihn.

Mit anderen Worten: wenn man nicht durch entsprechende Maßnahmen (quasi schalltoter Raum) die Reflexionen auf Null drückt und die LS dichter als 80cm an einer Wand (egal welcher) stehen, kann es keine perfekte Bühnendarstellung in Breite und Tiefe geben! Manche Leute hören das gar nicht, andere sind da etwas empfindlicher.

Audio Physic hat das alles sehr schön mit Bildern erklärt.
Boxenluderich
Inventar
#17 erstellt: 26. Mai 2015, 15:15
Trifft das mit dem Abstand nur auf Seitenwände zu oder auch auf Rückwände? Wenn ich eine Standbox hoch trenne, sie somit von Tieftönen befreie, bleiben ja nur noch Mittel- und Hochtöne übrig. Diese breiten sich ja relativ gezielt in Abstrahlrichtung aus, so dass hier doch eigentlich kein Problem bei RÜCKwandnaher aufstellung entstehen müsste...!? (die zeichnung bei audio-physic würde ich auch nur auf Seitenwände beziehen...)
danyo77
Inventar
#18 erstellt: 26. Mai 2015, 15:49

Boxenluderich (Beitrag #17) schrieb:
Wenn ich eine Standbox hoch trenne, sie somit von Tieftönen befreie, bleiben ja nur noch Mittel- und Hochtöne übrig.


Du trennst einen Standlautsprecher ernstaft bei 150Hz?
Boxenluderich
Inventar
#19 erstellt: 26. Mai 2015, 15:55
momentan natürlich nicht, mit einem antimode wäre das aber durchaus im Bereich des möglichen
mir ging es aber eigentlich um die Frage, ob wir nur von Tiefton-Reflektionen sprechen oder ob auch höhere Töne reflektiert werden können und wenn ja, wie das in bezug auf eine Rückwand aussieht
sealpin
Inventar
#20 erstellt: 26. Mai 2015, 15:57
wenn man die Wände hinter dem Lautsprecher entsprechend behandelt (Basotect, Vicoustic FlexiPol oder ähnliches), kann man LS sehr gut wandnah aufstellen.

Bei vielen meiner Freunde stehen die (passiv) Lautsprecher aus optischen, mechanischen oder WAF Gründen genau im Bereich von 80-100cm von der Wand weg...und dann betreiben die die auch noch im Direct Mode des AVR...damit ja keine bösen EQs das "originale" Signal verfälschen...JNIK

Und ja, wenn man den Tieftonbereich (<100Hz) von den Lautsprechern fernhält und über einen SUB wiedergeben lässt, dann entschärft sich das Wandaufstellproblem bzgl. Tieftonanhebung (etwas).

In der Skize von Neumann ist das als "Bass Managed Loudspeakers" gemeint.

Ansonsten güldet: je wandnäher die LS desto entzerrter müssen die werden...

ciao
sealpin
Mickey_Mouse
Inventar
#21 erstellt: 26. Mai 2015, 15:57
das hat mit der Trenn-Frequenz nicht so viel zu tun. Das Problem liegt bei "breiten sich relativ gezielt aus". Es gelangt halt trotzdem etwas zur Seite und sogar nach hinten. Bei einigen LS mehr, bei anderen weniger.
wie stark sich das im jeweiligen Einzelfall auswirkt, hängt dann ja noch von vielen anderen Umständen ab.

Gerade im Bass findet ja keine Ortung statt. Und auch bei "höheren Bass Frequenzen" ist das nicht so kritisch.
JULOR
Inventar
#22 erstellt: 26. Mai 2015, 16:01
Natürlich werden auch höhere Töne reflektiert. Natürlich weniger von der Rückwand, da der Hochton stärker vorne gebündelt wird. Musst nur einmal mit dem Ohr hinter den LS gehen. Aber von den Seitenwänden schon und in gewissem Maße auch von hinten. Gibt ja auch noch den Mittelton ...
Und wie MickeyMouse richtig schreibt, vermischen sich die Reflexionen mit dem Direktschall. Bei zu kurzen Laufzeitunterschieden (also wandnaher Aufstellung und frühen Reflexionen) kann das Ohr die Reflexionen nicht vom Direktschall trennen und die Ortbarkeit sinkt. Der Sound vermatscht.

EDIT: Bei 150Hz trennen macht auch mit Antimode keinen Sinn.


[Beitrag von JULOR am 26. Mai 2015, 16:02 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#23 erstellt: 26. Mai 2015, 16:09

sealpin (Beitrag #20) schrieb:
wenn man die Wände hinter dem Lautsprecher entsprechend behandelt (Basotect, Vicoustic FlexiPol oder ähnliches), kann man LS sehr gut wandnah aufstellen.


Mich wundert, dass das dann helfen soll... Sind die Frequenzen dafür nicht zu langwellig, bzw. müssten die Platten dann nicht entsprechende Dicke haben (damit die Schallenergie überhaupt in Wärmeenergie abgeführt werden kann), so dass die Wandnähe der Lautsprecher dann gar keinen Sinn mehr macht? (Man würde ja vor allem dann wandnah stellen, wenn man aus irgendeinem Grund keinen Platz hat...)

Wo ist mein Denkfehler?
std67
Inventar
#24 erstellt: 26. Mai 2015, 16:47
da gehts ja um den rückwärtig abgestrahlten Mitte- und Hochton, nicht um den Bass.
danyo77
Inventar
#25 erstellt: 26. Mai 2015, 17:08
Also über Reflexionen?
Frozzy
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 29. Mai 2015, 10:24
Noch eine Frage:


Weiß jemand wo ich in München etwas probehören kann? gerne auch privat.

Ich hab mir das mit den Aufstellungsmöglichkeiten nun mal angesehen und denke das man wirklich ein paar Probleme bzgl. der Aufstellung haben wird.

Da aber aller Anfang schwer ist werde ich mir wohl zunächst mal nen neuen sub und nen neuen verstärker besorgen. dann schau ich weiter.


Zum Thema Wändegestaltung: Wieviel lässt sich da in einem normalen Wohnzimmer realisieren? Was ist schlechter: Vorhänge oder die nackte Wand? Gibt es spezielle Vorhänge zur Reduktion von Reflexionen?


Lärm zum Nachbarn wäre kein Problem.
danyo77
Inventar
#27 erstellt: 29. Mai 2015, 10:36
http://www.heimkinor...agship-store/studios - gab in letzter Zeit immer gutes Feedback, wenn jemand dort war...
Boxenluderich
Inventar
#28 erstellt: 29. Mai 2015, 10:48

Frozzy (Beitrag #26) schrieb:

Zum Thema Wändegestaltung: Wieviel lässt sich da in einem normalen Wohnzimmer realisieren? Was ist schlechter: Vorhänge oder die nackte Wand? Gibt es spezielle Vorhänge zur Reduktion von Reflexionen?



Hey Frozzy,
raum-akustik-optimierung ist insgesamt ein komplexes Thema. Mein derzeitiger Recherchestand (werde ich demnächst umsetzen) ist, dass auf jeden Fall
1. Basotect-Platten (7-10 cm Stärke) hinter den Frontboxen und
2. an der Rückwand (sollte man sehr nahe daran sitzen) sinnvoll sind.
3. ggfs. an den Seitenwänden je eine position aussuchen mit Spiegel-Methode (www.gidf.de).
4. Deckensegel bei sehr hohen, halligen Räumen.
5. im Rückbereich kann man das ganze mit Diffusoren auflockern.
6. hochfloriger Teppich vor den Frontboxen
7. in den Ecken Bassfallen (könnte man jedoch auch mit einem antimode lösen).
7. informier dich mal über LEDE vs. DEDE.

bei www.mr-akustik.de , www.hofa-akustik.de, www.schaumstofflager.de, www.session.de gibt es schöne/preisgünstige lösungen.
sealpin
Inventar
#29 erstellt: 29. Mai 2015, 11:47

Frozzy (Beitrag #26) schrieb:
Noch eine Frage:

Weiß jemand wo ich in München etwas probehören kann? gerne auch privat.

...


allgemein ist die Hörzone für Lautsprecher und Akustik immer eine gute Anlaufstelle.

ciao
sealpin
Frozzy
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 29. Mai 2015, 12:08
Danke für die beiden Adressen.

Wenn ich das nächste mal im Münchner Osten bin schnupper ich dort mal rein. Falls noch jemand was im Münchner Westen (Hadern/Fürstenried/Pasing etc) weiß, wäre ich sehr verbunden =)
sealpin
Inventar
#31 erstellt: 29. Mai 2015, 12:13
für mich als Hamburger ist München = München (egal ob ost oder west ...)
danyo77
Inventar
#32 erstellt: 29. Mai 2015, 12:19
Frozzy
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 30. Mai 2015, 12:29
Was haltet ihr denn von den Klipsch reference 5.1 Systemen? Gepaart mit einem Denon x4100 ?

Taugt das in Kombination etwas?

http://www.hifi-schl...re-Serie-51-Set.html


http://geizhals.de/k...a749297.html?hloc=de


und was ist der große unterschied zwischen den beiden Systemen?

Ich würde mir dazu noch sowas hier holen wollen
http://www.amazon.de...chwarz/dp/B00O8LANJA


Das ist so die 1. engere Auswahl, ich werd demnächst mal innen laden gehen um zu sehen was die können.
danyo77
Inventar
#34 erstellt: 30. Mai 2015, 13:29
Erst mal anhören die Klipschs. Das Horn ist nicht jedermanns Sache....

Der große Unterschied ist (Schluderbacher zuerst, dann Geizhals):
- 15'' Sub vs. 12'' Sub
- Neue Premiere-Reihe vs. alte Reference-Reihe
- Set aus Stand-LS mit Regal-LS vs. Set aus Regal-LS

Ob sich der Mehrpreis lohnt, kommt auf Nutzung und Raum an.
Frozzy
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 30. Mai 2015, 15:44
hat dieser subwoover

http://geizhals.de/klipsch-r-115sw-a1182114.html?hloc=de

genügend Leistung für den 60 qm² Raum, oder wird man um eine Lösung mit 2en nur schwer herumkommen?
JULOR
Inventar
#36 erstellt: 30. Mai 2015, 17:24
Du musst ja nicht die ganzen 60qm damit ausleuchten, sondern nur deine kleine Hörecke. Dafür reicht der Sub allemal.

Ich finde München auch nicht so groß, dass man da nicht mal durchfahren könnte. Dauert höchstens 30 Minuten. Für mich als Hamburger ist das alles keine Entfernung. München ist ja keine Millionenstadt.
std67
Inventar
#37 erstellt: 30. Mai 2015, 18:11
Woher wissen die Schallwellen denn wo der Hörbereich zu Ende ist?
JULOR
Inventar
#38 erstellt: 30. Mai 2015, 19:17
Wozu müssen sie das wissen? Tun sie bei Open-Air Konzerten doch auch nicht. Funktioniert trotzdem, wenn man weiß, wie groß die zu beschallende Fläche ist. Oder wo liegt mein Fehler?
std67
Inventar
#39 erstellt: 30. Mai 2015, 20:03
ja

die haben auch 1000de Watt. Aber du meinst ja er könne trotz 60m² ruhig nen kleinen Sub nehmen.
Ich würd da nicht unter zwei Klipsch R115, XTZ 1x12, SVS PB2000 einsteigen
inecro-mani
Inventar
#40 erstellt: 31. Mai 2015, 00:28

danyo77 (Beitrag #34) schrieb:
Erst mal anhören die Klipschs. Das Horn ist nicht jedermanns Sache....

Der große Unterschied ist (Schluderbacher zuerst, dann Geizhals):
- 15'' Sub vs. 12'' Sub
- Neue Premiere-Reihe vs. alte Reference-Reihe
- Set aus Stand-LS mit Regal-LS vs. Set aus Regal-LS

Ob sich der Mehrpreis lohnt, kommt auf Nutzung und Raum an.


wann hast du das letze mal klipsch gehört? dieses "horn gesabbel ist seit 10 Jahren nicht mehr aktuell"

die derzeitigen "hörner sind gedreht und lang nicht mehr so eigennwillig wie viele (die es einafch nicht wissen) behaupten.

der 15" Klipsch Sub reicht dir mit ziemlicher Sicheheit aus. Der hat wirklich Dampf und ist schnell wie Hölle.

Kann die Klpisch Serie nur empfehlen, soviel Power (achtung Männerboxen) bekommste selten zu so nem Preis


JULOR (Beitrag #38) schrieb:
Wozu müssen sie das wissen? Tun sie bei Open-Air Konzerten doch auch nicht. Funktioniert trotzdem, wenn man weiß, wie groß die zu beschallende Fläche ist. Oder wo liegt mein Fehler?


std67 scheint manchaml nurt "posts" sammeln zu wollen


[Beitrag von inecro-mani am 31. Mai 2015, 00:30 bearbeitet]
std67
Inventar
#41 erstellt: 31. Mai 2015, 00:58
hab grad nicht richtig gelesen, bzw ist mein Browser auf dem Handy nachm Zoomen an der falschen Stelle eingestiegen uund hat mir den Post vor Julor's unterschlagen

Julor hat natürlich nie von nem kleinen Sub gesprochen, und ein 15¨ Klipsch sollte, je nach gewünschtem Pegel, durchaus reichen.
Ob man mit nur einem Sub den großen Raum halbwegs gleichmäßig ¨ ausleuchten¨ kann darf trotzdem bezweifelt werden.


[Beitrag von std67 am 31. Mai 2015, 09:16 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#42 erstellt: 31. Mai 2015, 08:52
[quote="inecro-mani (Beitrag #40)"]wann hast du das letze mal klipsch gehört? dieses "horn gesabbel ist seit 10 Jahren nicht mehr aktuell"[/quote]

Bleib mal höflich, Kollege, auch wenns bei Dir gestern vielleicht spät war - siehe auch die in Foren allseits beliebten Vollzitate

Ich hab die Klipsch RF letzten September relativ intensiv probegehört, weil sie in meiner näheren Auswahl standen. Ich hätte Sie natürlich, anstatt es aufs Horn zu schieben, auch einfach mit dem wesentlich spezifischeren Terminus "Männerboxen" bezeichnen können...

Btw: Was soll beim R-115SW denn das Attribut "schnell" genau bedeuten?


[Beitrag von danyo77 am 31. Mai 2015, 08:53 bearbeitet]
inecro-mani
Inventar
#43 erstellt: 31. Mai 2015, 10:27
Oki dann versuch ichs nochmal

-> Die RF Serie hat gar kein richitges Horn verbaut ... also nich mal annähernd ein "originales Horn" und dadurch auch keines seiner klanglichen Eigenschaften geerbt.

-> Eine schneller Subwoofer: Habe versucht Zeit zu sparen und die dynamische und präzise Anspielzeit die der Subwoofer trotz seiner großen Membarn hat "kurz und knapp" auszudrücken. Denn gerade da schneiden die großflächigen Subwoofer meistens ne Ecke schlechter ab als ihre kleinen Pendants.

Das die RF Serie nicht das non plus ultra von Klipsch darstellt ist klar, das es andere Lautsprecherhersteller gibt die hochwertigere Systeme, und vorallem anders abgestimmte Systeme, bauen ist auch klar. Es aber immer "aufs Horn" zu schieben finde ich immer wieder Merkwürdig. Klanglich sind sie sehr mit anderen Membrantypen zu vergleichen aber vom Wirkungsgrad deutlich höher.

Mit Klipsch = Männerboxen habe nur auf viele Tests angespielt, welche Klipsch mal als Männerboxen bezeichnet haben. Da ich aber keine Ahnung habe, welcher Tests es waren, ich aber absolut überzeugt bin, dass man es besser nicht hätte Zusammenfassen können, finde ich dieses Merkmal sehr passend und deshalb erwähnenswert.

lg necro

PS: Welche Lautsprecher hast du denn jetzt danyo?
JULOR
Inventar
#44 erstellt: 31. Mai 2015, 11:57

std67 (Beitrag #41) schrieb:
Julor hat natürlich nie von nem kleinen Sub gesprochen, und ein 15¨ Klipsch sollte, je nach gewünschtem Pegel, durchaus reichen. Ob man mit nur einem Sub den großen Raum halbwegs gleichmäßig ¨ ausleuchten¨ kann darf trotzdem bezweifelt werden.

Richtig. Ich meinte den 15" Klipsch. Meine Frage war aber, ob man den 60qm Raum nicht vernachlässigen kann, wenn sich die Hörzone in einem Bereich von 20qm befindet. Die offenen Seiten beeinflussen sicherlich den Klang, nur für den Pegel am Hörplatz sollte das doch egal sein?
Oder soll doch der ganze Raum mit Musik bedacht werden? Dann empfehlen sich bei dem Grundriss mehrere Zonen - und ggf. mehrere Subs.
Frozzy
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 31. Mai 2015, 12:01
Jo,

für Musik überall wäre es vermutlich schwer mit nur einer Hörzone. DAs L ist nicht gerade gut mit nur einem Boxenset zu beschallen ;P

edit:

klar ist Musik im ganzen Raum ne feine Sache, jedoch ist das denke ich ein anderes Projekt und wird nach der optimalen Beschallung des Sofas mit Musik und Film angegangen.


[Beitrag von Frozzy am 31. Mai 2015, 12:02 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#46 erstellt: 31. Mai 2015, 16:27

inecro-mani (Beitrag #43) schrieb:
PS: Welche Lautsprecher hast du denn jetzt danyo?


Wharfedale Diamond, siehe Profil. Hatte nen Blindtest gemacht. Klipsch RF, Quadral Argentum, Canton Chrono, Jamo 628, KEF Q. Diamond haben sich durchgesetzt, weil ich recht empfindlich auf hohe Frequenzen reagiere und dazu noch nen relativ kahlen Raum habe. Daher auch die "Warnung", auch wenn ich die Klipschs immer noch als wärmer gesoundet einstufen würde, während der Händler sie mir am Telefon als kühl beschrieben hatte. Hätte der TE Dalis, Cantons oder XTZ auf dem sprichwörtlichen Schirm gehabt, hätte ich ebenfalls gesagt, er soll sie sich gegen Lautsprecher mit zurückgenommenen Höhen anhören. Hätte er Wharfedales, Q-Acoustics oder Monitor Audio Bronze genannt, hätte ich empfohlen, etwas detailliertere Lautsprecher im Kontrast dazu anzuhören.
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