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Sinn und Unsinn bei AVR zwischen 350 und 1000€

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supermodel62
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Okt 2015, 16:12
Hallo zusammen,

ich habe mich in meinem zuletzt geschriebenen Thread http://www.hifi-foru...ead=15053&postID=1#1 eigentlich um eine Mischlösung mit Stereo-Verstärker und kleinem AVR zusätzlich gekümmert, da ich mehr Stereomusik (50% klassische Musik) höre und eher gelegentlich nen Film schaue oder mal Fernsehen gucke.

Ich bin allerdings zur Entscheidung gekommen, dass ich lieber nur einen AVR und einen Blue-Ray-Player (auch für CDs) haben möchte und nicht alles doppelt.
-> Warum? ich glaube weder der AVR/Verstärker noch der CD-Player / Blue-Ray-Player beeinflussen den Klang überhaupt bzw. maßgeblich.

Angefangen aber erstmal mit dem AVR.

Hier meine Situation
- Lautsprecher: 2 Stereo-Standlautsprecher B&W 804s sowie ein Center B&W HTM3s sowie aktiver Sub B&W ASW700

- Verstärker: Stereo-Onkyo aus 1998 (Topmodell Integra 9911) an CD-Player Onkyo Integra 7711 aus 1998

Ziel:
- statt der Idee mit dem Marantz NR1605 AVR UND dem Stereo-Verstärker vom Onkyo nur noch einen AVR haben

Anforderungen an den AVR:
- Preis 350-1000€
- Stabile Leistungsversorgung auch bei 2-3 Stunden lauterer Stereomusik (nicht disco-like) über die Front-Speaker
- maximal Surround 5.1 notwendig, da ich auf keinen Fall mehr Lautsprecher verwenden werde (aktuell habe ich ja sogar nur "3.1" ;-)
-> wenn es sinnvoll ist wegen Ausstattung doch nen 7.1. oder mehr zu kaufen, dann ist es halt so...brauchen tu ich das nicht
- LAN-Anschluss, WLAN/Bluetooth, Internetradio,
- etwas unklar für mich: gutes Einmess-System (ist das wirklich so wichtig?), HTCP2.2, HDMI 2.0 (habe weder 4k Fernseher noch gibt es 4K Material oder Player....) und wir haben nur max. 3m Abstand zum Fernseher - also "reicht ja nen 40-46 Zoll FullHD aus meiner Sicht völlig

- Dolby Atmos etc sind mir eigentlich eher egal, da mit meinen Lautsprechern eh nie nutzbar denke ich...

Frage an Euch:

Welcher AVR ist zu dem momentan von mir hier ausprobierten Marantz NR1605 als Alternative sinnvoll einsetzbar?
Ich zweifel ein wenig ob ein 370€ Gerät wirklich als zuverlässiges Gerät alles dauerhaft mitmacht oder ob ich doch lieber z.B. 600-800€ ausgeben sollte.

Ich bin über den Punkt hinweg, dass ein 400€ AVR in Stereo deutlich schlechter klingt (oder überhaupt anders) als ein 800€ AVR.
Es geht eigentlich um Funktionalitäts-Vielfalt und gute Qualität des Gerätes.

Danke für einige Hinweise.


[Beitrag von supermodel62 am 18. Okt 2015, 16:40 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#2 erstellt: 18. Okt 2015, 16:47

supermodel62 (Beitrag #1) schrieb:
-> Warum? ich glaube weder der AVR/Verstärker noch der CD-Player / Blue-Ray-Player beeinflussen den Klang überhaupt bzw. maßgeblich.

Das ist richtig, wenn man von den Einmesssystemen oder den DSP der AVR absieht. Da man die aber im Zweifel immer abschalten kann, sind die sicher kein Nachteil.


etwas unklar für mich: gutes Einmess-System (ist das wirklich so wichtig?),

Für den Klang ist es das wichtigste überhaupt! Siehe auch: http://av-wiki.de/raumkorrektur


HTCP2.2, HDMI 2.0 (habe weder 4k Fernseher noch gibt es 4K Material oder Player....) und wir haben nur max. 3m Abstand zum Fernseher - also "reicht ja nen 40-46 Zoll FullHD aus meiner Sicht völlig

Sehe ich auch so.

Bei deinen Anforderungen würde ich schauen, dass ich noch einen der letzten Denon X4100W erwische.


[Beitrag von Dadof3 am 18. Okt 2015, 17:02 bearbeitet]
Steppenwolfli
Stammgast
#3 erstellt: 18. Okt 2015, 17:11
Da ich ebenfalls nach einem AVR in dieser Klasse Ausschau halte, poste ich mal hier hinein, vielleicht interessieren die Fragen auch den eigentlichen Autor.

Ist denn das Denon-Einmesssystem im Vergleich dem von Onkyo deutlich überlegen? Ist bei Onkyo Besserung im Sinne von Firmware-Updates in Sicht (oder liegt das an der verwendeten Technologie?) oder sollte man sich nicht auf so etwas verlassen?

Finde es schade, dass sich Onkyo dadurch fast disqualifiziert, rein von den technischen Daten hätten sie sonst sehr interessante Geräte.


[Beitrag von Steppenwolfli am 18. Okt 2015, 17:12 bearbeitet]
supermodel62
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 18. Okt 2015, 17:25
@dadof3:

danke für Deine Bestätigungen.

Einige Fragen:
- was bringt Dich dazu den Denon X4100W konkret zu empfehlen und was würde mir z.B. bei den kleineren Modellen fehlen?
- Und etwas "provokant" gefragt: was unterscheidet den Denon X4100W wohl von dem aktuell hier probehalber stehenden Marantz NR1605?
- Ist das Einmessen auch für die Nutzung hauptsächlich im Stereo-Modus sinnvoll?

@ Steppenwolfli:
gern mitdiskutieren ;-)
Dadof3
Moderator
#5 erstellt: 18. Okt 2015, 17:28

Steppenwolfli (Beitrag #3) schrieb:
Ist denn das Denon-Einmesssystem im Vergleich dem von Onkyo deutlich überlegen?

Zumindest für die 2014er-Modelle ein klares Ja!

In den gerade erst erschienenen 2015er-Modellen wurde zumindest das gröbste Manko behoben, nämlich die Nichteinmessung der Frontlautsprecher. Inwieweit das neue System deswegen wieder konkurrenzfähig wird, muss sich erst noch zeigen.


Ist bei Onkyo Besserung im Sinne von Firmware-Updates in Sicht (oder liegt das an der verwendeten Technologie?) oder sollte man sich nicht auf so etwas verlassen?

Für die 2014er-Serie halte ich ein Update für äußerst unwahrscheinlich.


Finde es schade, dass sich Onkyo dadurch fast disqualifiziert, rein von den technischen Daten hätten sie sonst sehr interessante Geräte.

Das finden sehr viele schade. Onkyo war früher ein guter Hersteller und baut meist auch ordentliche Hardware, aber in den letzten Jahren haben sie sich leider durch Qualitätsmängel bei HDMI-Boards, ein Einmesssystem, das nur Kopfschütteln hervorbrachte, sowie eine fast schon betrügerische Politik bezüglich HDCP 2.2 etwas ins Aus geschossen. Es ist abzuwarten, ob sie nun wieder auf den Pfad der Tugend zurückfinden.
Dadof3
Moderator
#6 erstellt: 18. Okt 2015, 17:34

supermodel62 (Beitrag #4) schrieb:
Einige Fragen:
- was bringt Dich dazu den Denon X4100W konkret zu empfehlen und was würde mir z.B. bei den kleineren Modellen fehlen?
- Und etwas "provokant" gefragt: was unterscheidet den Denon X4100W wohl von dem aktuell hier probehalber stehenden Marantz NR1605?

Der Denon hat mehr Leistung, mehr Ausstattung und vor allem, er hat Audyssey XT32. Damit kann man Raummoden deutlich lindern. Das Ergebnis ist in den meisten Räumen ein sauberer, weniger dröhnender Bass.

Der Marantz NR1605 ist nur empfehlenswert, wenn man keinen Platz für einen größeren AVR hat.


Ist das Einmessen auch für die Nutzung hauptsächlich im Stereo-Modus sinnvoll?

Darüber gibt es unterschiedliche Ansichten, die herrschende Meinung hier (und auch meine persönliche) ist aber ein klares JA! Das gilt vor allem bei XT32, denn auch bei Stereo-Musik ist der Bass damit viel akkurater und sauberer.
supermodel62
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Okt 2015, 17:42
Soweit ich das erkennen kann ist bis auf das Einmess-System der Marantz von den Features mit allem ausgestattet, was ich benötige.
-> da ich aber recht unbedarft in dem Thema bin, gibt es das ein oder andere Feature, was Du als definitiv sinnvollen Mehrwert beschreiben würdest?

Beim Denon für den doppelten Preis gehe ich zusätzlich dann einfach von deutlich besserer Herstellungsqualität aus, richtig?

Ich bin nicht abgeneigt, den Mehrpreis zu zahlen - manchmal überlegt man sich aber auch, dass für die Differenz ich schon fast wieder nen neuen Full-HD Fernseher bekomme in 42 Zoll ;-)...
Dadof3
Moderator
#8 erstellt: 18. Okt 2015, 17:54

supermodel62 (Beitrag #7) schrieb:
Soweit ich das erkennen kann ist bis auf das Einmess-System der Marantz von den Features mit allem ausgestattet, was ich benötige.
-> da ich aber recht unbedarft in dem Thema bin, gibt es das ein oder andere Feature, was Du als definitiv sinnvollen Mehrwert beschreiben würdest?

Nein, wenn der Marantz alles hat, was du jetzt und auf absehbare Zeit benötigst, bringen dir die zusätzlichen Features nichts.


Beim Denon für den doppelten Preis gehe ich zusätzlich dann einfach von deutlich besserer Herstellungsqualität aus, richtig?

Tja, je nachdem, wie man "deutlich" definiert. Sie ist schon besser, aber bei einem Gerät, das man kaum anfasst und fast nur fernbedient ... wie wichtig ist das?


Ich bin nicht abgeneigt, den Mehrpreis zu zahlen - manchmal überlegt man sich aber auch, dass für die Differenz ich schon fast wieder nen neuen Full-HD Fernseher bekomme in 42 Zoll ;-)...

Ob dir das den Mehrpreis wert ist, musst du selbst entscheiden. Es ist natürlich schwierig, wenn man den Unterschied durch XT32 nicht kennt.

Ich ging nur von deiner Zahlungsbereitschaft von max. 1000 € aus, und innerhalb dieses Rahmens zeigt der Denon für deine Anforderungen meiner Meinung nach die beste Leistung. Aber du kannst auch mit dem Marantz ordentlich Filme schauen und Musik hören, wenigstens solange es nicht sehr laut wird.


[Beitrag von Dadof3 am 18. Okt 2015, 17:55 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 18. Okt 2015, 18:01
also erstmal ist es bei allen Herstellern eigentlich so, dass sich in erster Linie Ausstattung zu den teureren Modellen erweitert, üblicherweise sieht das dann in etwa so aus (jeder Hersteller mischt und sortiert das etwas anders):
1) 5.1, Video wird nur durchgeschleift, keine oder eingeschränkte Netzwerk-Funktionen
2) Netzwerk und App Bedienung
3) 7.1
4) Video Be/Verarbeitung evtl. Konvertierung von analogem Video nach HDMI
5) bessere Einmesssysteme
6) mehr Anschlussmöglichkeiten, z.B. 2xHDMI Out und/oder zwei getrennte Subwoofer
7) aufwändigere Verarbeitung z.B. mit Klappe vorne, Alu-Front usw.
8) mehr als 7.1
9) (mehr Alter) neue Sound-Formate wie Atmos oder Anschlussstandards wie HDMI 2.0/HDCP 2.2
...

Man muss sich jetzt bei jedem Hersteller im Prinzip die Ausstattungslisten angucken und danach entscheiden was man unbedingt haben will bzw. wie viel Aufpreis man zu zahlen bereit ist um Feature XYZ zu bekommen. Meist muss man dabei im Paket auch etwas anderes mit kaufen was man eigentlich nicht benötigt.

Dazu kommen dann noch die Hersteller spezifischen Dinge wie z.B.: DSP Programme bei Yamaha, Einmessen für wirklich verschiedene Hörpositionen bei Pioneer, gute Bass-Anpassung bei D&M (Audyssey) usw. usf.

Wie wichtig das Einmesssystem wirklich ist muss jeder für sich selbst in seinem Raum entscheiden. Aus meiner Sicht ist es in erster Linie für den Bass relevant. Das kann man aber auch mit einem Antimode erreichen.

Jetzt ist noch die Frage was man alles mit zu dem Einmesssystem zählt?!?
was da sinnvoll ist oder "überflüssig" hängt in erster Linie auch davon ab ob man immer mit Referenz Pegel hört und ob man Rücksicht auf andere nehmen muss.
Unter Referenz Pegel ist eine gute Loudness sehr hilfreich. Wenn es um das Stören anderer geht kommt eine Dynamikkompression ins Spiel oder ein variabler Low-Cut.

Ich persönlich würde nicht davon ausgehen, dass man bei einem 1000€ AVR jetzt höhere Fertigungsqualität bekommt als bei einem für 400€. Natürlich bleibt vielleicht etwas mehr dafür über, aber in erster Linie werden die Geräte aufwändiger. So eine Klappe vorne ist halt teurer zu fertigen als eine einfache Plastikfront. Von der Funktion oder gar Klang ist das aber völlig wurscht. Man bekommt heute eigentlich in diesem Bereich keine wirklich hochwertig verarbeiteten Geräte mehr. Wenn ich mich daran zurück erinnere wie sich der ölgedämpfte Lautstärke Regler vom alten Yamaha AX-1 drehen ließ oder der Drehschalter einer Sony TA-E9000ES mit einem satten Klack von einer Position zur nächsten übergesprungen ist und es auch absolut gar keinen Zweifel daran gab, dass alle Bedien-Elemente aus dem vollen Alu-Block gefräst worden sind. Aber wie gesagt, nutzen tut einem das auch nichts, außer dem guten Gefühl wenn man es anfasst...
supermodel62
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 18. Okt 2015, 18:07

Dadof3 (Beitrag #8) schrieb:
Ob dir das den Mehrpreis wert ist, musst du selbst entscheiden. Es ist natürlich schwierig, wenn man den Unterschied durch XT32 nicht kennt.

Ich ging nur von deiner Zahlungsbereitschaft von max. 1000 € aus, und innerhalb dieses Rahmens zeigt der Denon für deine Anforderungen meiner Meinung nach die beste Leistung. Aber du kannst auch mit dem Marantz ordentlich Filme schauen und Musik hören, wenigstens solange es nicht sehr laut wird.


Ja, aus der Bereitschaft bis 1000€ ist ablesbar, dass ich nicht abgeneigt bin für ein "schönes Stück Technik" auch etwas mehr zu bezahlen - wobei der Marantz für die 379€ sich optisch auch gut macht....
Irgendwie fühlt es sich halt "komisch" an die Lautsprecher dauerhaft mit so einem "kleinen" Verstärker zu betreiben

Du meinst also, dass die Einmessung auch einem Stereo-Ton gut tut?

In den Bewertungen von ama....ist ein User, der bemängelt, dass das Einmessen nicht für Stereo 2.1 (ich nutze ja nur 2.0) sinnvoll funktioniert - vielleicht ist der auch nur verwirrt - oder ich?
Zitat von dort: "Software AV nicht Hifi tauglich, mega Fehler! er kann nicht 5.1 von 2.1 unterscheiden, muss manuell programmiert werden!!.
nach Selbstsudium wird klar das bei 5.1 Einmessung auch 2.1 verpfuscht wird, somit bleibt mir nur setup aber Einstellung nicht möglich, alles blockiert! Erst wenn auf main umgestellt wir kann wieder alles mühevoll eingestellt werden. Was soll das?

und stimmt das auch?
Internetradio hat bei 3500 Sender nicht mal seperate Speicherplätze!!? um Sender abzulegen, kann nur unter Favoriten gepeichert aber nicht sortiert werden, hallo?
supermodel62
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 18. Okt 2015, 18:24

Mickey_Mouse (Beitrag #9) schrieb:

Ich persönlich würde nicht davon ausgehen, dass man bei einem 1000€ AVR jetzt höhere Fertigungsqualität bekommt als bei einem für 400€. Natürlich bleibt vielleicht etwas mehr dafür über, aber in erster Linie werden die Geräte aufwändiger. So eine Klappe vorne ist halt teurer zu fertigen als eine einfache Plastikfront. Von der Funktion oder gar Klang ist das aber völlig wurscht. Man bekommt heute eigentlich in diesem Bereich keine wirklich hochwertig verarbeiteten Geräte mehr. Wenn ich mich daran zurück erinnere wie sich der ölgedämpfte Lautstärke Regler vom alten Yamaha AX-1 drehen ließ oder der Drehschalter einer Sony TA-E9000ES mit einem satten Klack von einer Position zur nächsten übergesprungen ist und es auch absolut gar keinen Zweifel daran gab, dass alle Bedien-Elemente aus dem vollen Alu-Block gefräst worden sind. Aber wie gesagt, nutzen tut einem das auch nichts, außer dem guten Gefühl wenn man es anfasst...


Ja, mein alter Onkyo-Verstärker ist ja auch noch so ein Vertreter: 20kg Monster, Drehräder aus Alu...schöne alte Zeit.

Ich entnehme Deinem Text, dass ich mit einem kleinen Marantz 1605 möglicherweise gar nicht deutlich schlechtere innere Werte kaufe, da der Aufpreis zum Denon grob gesagt wegen Features und optische Metall-Blenden "draufgeht"...

Soweit ich das mittlerweile richtig verstanden habe, sollte auch die Leistung auf 2 Front und manchmal zusätzlich auf einem Center-Lautsprecher beim Marantz 1605 ausreichend versorgt werden können - beim Denon sind letztlich schlichtweg noch "mehr Reserven" vorhanden, die nicht unbedingt nötig sind...korrekt?
std67
Inventar
#12 erstellt: 18. Okt 2015, 18:31
Hi

natürlich kann jeder AVR zwischen 2.0 und 5.1 Quellen unterscheiden.
Die Anzahl der verwendeten Lautsprecher muss nur vernünftig konfiguriert werden. Wennman ausschließlich Stereo nutzt muss man halt alle anderen LS im Setup deaktivieren. Dann rechnet der AVR auch Mehrkanalquellen vernünftig herunter

Die ganzen Netzwerkgeschichten halte ich bei allen AVR, TV und BD-Playern nur für einen Notbehelf. Ein richtiges Internetradio/Netzwerkplayer kann auch Favoriten verwalten etc. Auch die eigene Audio und Videosamlung kann man besser im Heimnetzwerk verteilen als mit diesen AllInOne Lösungen
supermodel62
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 18. Okt 2015, 19:00

std67 (Beitrag #12) schrieb:
Hi

Die ganzen Netzwerkgeschichten halte ich bei allen AVR, TV und BD-Playern nur für einen Notbehelf. Ein richtiges Internetradio/Netzwerkplayer kann auch Favoriten verwalten etc. Auch die eigene Audio und Videosamlung kann man besser im Heimnetzwerk verteilen als mit diesen AllInOne Lösungen


Hmm...das hatte ich schon befürchtet - hatte gehofft, dass zumindest grundsätzlich ein Internetradio nicht unbedingt separat nötig wäre.
Also ist auch das Thema Musik oder Video abspielen aus dem Heimnetz wenig sinnvoll über einen heutigen AVR?

Ich habe das mit dem Marantz nur ganz kurz anschauen können mit der Netzwerkverfügbarkeit meiner NAS...leider ist nur die Fritzbox-NAS angezeigt worden und nicht die Synergy...wäre aber bestimmt zu regeln gewesen.

Off Topic: was wäre denn ein guter Mediaplayer für Internet und Home-Server-NAS-Festplatte-PC Kram....?
std67
Inventar
#14 erstellt: 18. Okt 2015, 19:13
Hi


Hmm...das hatte ich schon befürchtet - hatte gehofft, dass zumindest grundsätzlich ein Internetradio nicht unbedingt separat nötig wäre.
Also ist auch das Thema Musik oder Video abspielen aus dem Heimnetz wenig sinnvoll über einen heutigen AVR?


viele etzen das ja trotzdem ein. Aber für"Poweruser ist das eher nix. Videos können AVR ja eh nicht abspielen. Aber auch TVs und BD-Player sind da i.d.R.halt sehr wählerisch


Off Topic: was wäre denn ein guter Mediaplayer für Internet und Home-Server-NAS-Festplatte-PC Kram....?


Vdeo ist da echtnicht mein Spezialgebiet da ich das nicht nutze. Ich setze auf Originalscheiben. Viele setzen wohl z.B. eine "Kiste" mit XMBC ein. Das kann mit einer Fülle erfügbarere Plugins ne Menge. Muss man sich aber auch reinfuchsen, kein Plug`nPlay und IMO nicht sehr intuitiv

Bei Audio bin ich froh das meine Squeezeboxen es immer noch tun. Letzte Tage binich hier im Forum auch auf Max2Play gestoßen, vor allem als Ersatz für die Squeezeboxen und weil darauf der LogitechMediaServer läuft, aber soll wohl auch Video können: http://shop.max2play.com/de/raspberry-pi-2-bundle-7-display.html
Gibt noch ander Lösungen für kleine Linuxkisten. Bezüglich Audio auch hiermal nach "Daphile" suchen. Setzt auf den LogitechMediaServer auf, kann aber auch gleich CDs rippen etc
Mickey_Mouse
Inventar
#15 erstellt: 18. Okt 2015, 19:14

supermodel62 (Beitrag #13) schrieb:
Off Topic: was wäre denn ein guter Mediaplayer für Internet und Home-Server-NAS-Festplatte-PC Kram....?

da gibt es ca. 1000 verschiedene Ansätze!
jeder hat da andere Vorstellungen, was so ein System können soll oder was komplett überflüssig ist.
ich möchte Filme z.B. genauso sehen als wenn ich die physikalische Scheibe in den Player lege, d.h. mit Werbung (die ich überspringen kann) vorneweg und Menü in dem ich Sprache/Untertitel oder die Extras auswählen kann.

Alleine für Musik habe ich schon zwei oder drei verschiedene Lösungen, je nachdem was ich will:
- konzentriert Musik hören: Kodi mit allen meinen CDs in Cover Übersicht mit Zusatz-Infos zu Album und Interpret. Bei Abspielen wird bei vielen Titeln auch gleich der Text mit angezeigt.
- "nebenbei": Logitech Music Server (LMS) auf der Synology NAS, weil ich das einfach per Tablet oder dem Bedienteil der Squeezebox Duet bedienen kann und auf die im ganzen Haus verteilten Squeezeboxen verteilen kann (synchronisiert).

Schon morgens weckt die Squeezebox im Schlafzimmer mit Musik und im Bad reicht ein Tastendruck auf die SB dort aus, damit sie denselben I-Net Radio Sender spielt wie im Schlafzimmer, obwohl letzten Abend bei einem Bad noch etwas ganz anderes lief. Und das geht in der Küche weiter usf.
Abends läuft dann die Musik per SB Duet im Wohnzimmer und wenn man ins Bad geht reicht wieder ein Tastendruck dort aus um die Musik "mitzunehmen".
std67
Inventar
#16 erstellt: 18. Okt 2015, 19:18

Abends läuft dann die Musik per SB Duet im Wohnzimmer und wenn man ins Bad geht reicht wieder ein Tastendruck dort aus um die Musik "mitzunehmen".


hab ich irgendwie noch nie genutzt, obwoh ich weiß das es diese Möglichkeit gibt.
Wie geht das gleich noch?
Mickey_Mouse
Inventar
#17 erstellt: 18. Okt 2015, 19:42
alle SBs sind synchronisiert, d.h. wenn eine eingeschaltet wird, spielt sie automatisch das ab was gerade irgendwo anders läuft.
ändert man "das Programm" auf einer dieser synchronisierten Kisten, dann schalten auch alle anderen mit um.
Es kommt hier nicht vor, dass auf einer SB etwas anderes laufen soll als irgendwo anders.
man kann auch noch konfigurieren, dass sich eine SB automatisch mit einschaltet wenn eine andere eingeschaltet wird oder dass auch die Lautstärke synchronisiert wird, aber das brauche ich nicht, bzw. halte es sogar für "schädlich".

Mit ickstream habe ich jetzt auch Tidal Lossless auf den Kisten, echt nett!
Dadof3
Moderator
#18 erstellt: 18. Okt 2015, 19:56

supermodel62 (Beitrag #10) schrieb:
Irgendwie fühlt es sich halt "komisch" an die Lautsprecher dauerhaft mit so einem "kleinen" Verstärker zu betreiben

Die Slim-Geräte von Marantz haben Class-D-Endstufen, die sind kleiner und verbrauchen weniger Strom, dadurch benötigt man kleinere Netzteile und Kühlkörper.


Du meinst also, dass die Einmessung auch einem Stereo-Ton gut tut?

Zumindest die mit XT32! Wenn ich das bei mir zuhause mal abschalte aus Neugier, dann bin jedes Mal schockiert, wie schlecht das im Vergleich klingt; die Bässe sind viel dröhnender, die Musik weniger klar und transparent. Das liegt aber nicht daran, dass der AVR so schlecht ist, das ist einfach das, was der Raum aus dem unbehandelten Klang macht. Natürlich würde es noch besser klingen, wenn ich statt der Einmessung einen akustisch perfekt behandelten Raum hätte, aber es handelt sich um ein Wohnzimmer, und da ist weder Platz noch fände es optisch die Gnade der Regierung.

Aber natürlich hängt das auch vom Raum und vom persönlichen Geschmack ab, es gibt immer wieder Leute, die können sich nicht damit anfreunden.
Mancher ist ja auch lieber Hamburger als Rindsteak ...


In den Bewertungen von ama....ist ein User, der bemängelt, dass das Einmessen nicht für Stereo 2.1 (ich nutze ja nur 2.0) sinnvoll funktioniert - vielleicht ist der auch nur verwirrt - oder ich?
Zitat von dort: "Software AV nicht Hifi tauglich, mega Fehler! er kann nicht 5.1 von 2.1 unterscheiden, muss manuell programmiert werden!!.
nach Selbstsudium wird klar das bei 5.1 Einmessung auch 2.1 verpfuscht wird, somit bleibt mir nur setup aber Einstellung nicht möglich, alles blockiert! Erst wenn auf main umgestellt wir kann wieder alles mühevoll eingestellt werden. Was soll das?

und stimmt das auch?

Ich habe keine Ahnung, was er damit überhaupt meinen könnte. Was auch immer es ist, es ist ziemlich sicher Quatsch. Diese ganzen Amazon-Rezensionen ... also bei Küchenmaschinen, Rasierapparaten oder Zahnpasta finde ich die ja ganz hilfreich, aber bei Hifi-Produkten sind die alle völlig unbrauchbar. 99 % der Leute haben überhaupt keine Ahnung, was sie da schreiben.


Internetradio hat bei 3500 Sender nicht mal seperate Speicherplätze!!? um Sender abzulegen, kann nur unter Favoriten gepeichert aber nicht sortiert werden, hallo?

Man kann sich die Sender meines Wissens schon sortieren und Speicherplätze gibt es meines Wissens über die QuickSelect-Buttons, allerdings nur wenige. Das ganze geht über eine Website: http://manuals.denon.com/AVRX5200W/EU/DE/GFNFSYeizhtomb.php

Ich muss aber sagen, dass ich mich damit wenig beschäftigt habe, ich habe mir einfach einen Chromecast in einem HDMI-Slot reingesteckt und mache außer Filme und TV alles damit, Musik aus dem Netz streamen oder vom NAS oder Internetradio, Videos von YouTube usw., es ist alles tausend mal komfortabler als alles andere, das ich kenne und lässt kaum Wünsche offen, und das für läppische 39 €.


[Beitrag von Dadof3 am 18. Okt 2015, 19:59 bearbeitet]
supermodel62
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 18. Okt 2015, 21:01
Was wäre denn prinzipiell noch eine Alternative zum Denon x4100 in dem seiner Liga?

Ich habe das dumpfe Gefühl, dass dann grob gesagt die meisten Geräte von 400-700€ nicht wirkliche "Qualitätsunterschiede" zum Marantz bringen....bzw. man für nur wenig mehr Geld den x4100 kriegt und optisch zumindest besser unterwegs ist.

Wäre es prinzipiell so, dass wenn ich den Marantz 1605 behalte, lieber für ca. 400€ einen "normal hohen" AVR kaufen sollte der die gleichen Ausstattungsmerkmale mitbringt (weil da ist der Marantz ja doch recht gut bestückt)
Mickey_Mouse
Inventar
#20 erstellt: 18. Okt 2015, 21:27
der X4100 ist ganz einfach der günstigste AVR mit dem Audyssey XT32 Einmesssystem, das ist das "höchste" was Audyssey zu bieten hat und wird allgemein als das beste im "bezahlbaren" Bereich angesehen.

wie wichtig das jetzt ist, ist wie gesagt von vielen Faktoren abhängig. Ich habe heute den ganzen (Spät)Nachmittag mit Referenz Pegel und komplett ohne Einmessung im Pure-Direct Modus gehört.
Einige Details klingen für mich damit ganz einfach besser (und nein, es sind keine Raummoden und die ich mich verliebt habe!).

Einmesssysteme können viel, aber sie können definitiv nicht zaubern und einige Dinge können damit auch schlechter werden!
Dadof3
Moderator
#21 erstellt: 18. Okt 2015, 21:43
Aus meiner Sicht gibt es da nicht viele lohnende Alternativen in dieser Klasse.

Bei Yamaha fehlt eine vernünftige Basseinmessung. Der Vorteil ist bei den Yammis allerdings, dass man in das Ergebnis eingreifen kann.
Bei Onkyo fehlt die noch viel mehr.
Von Marantz gibt es als Pendant den SR7009, der ist praktisch baugleich zum X4100, aber deutlich teurer.

Was aber für dich als "Mittelweg" interessant sein könnte, sind die neuen Pioneers, VSX-930 oder -1130. Die haben auch eine recht ordentliche Basskorrektur, nicht ganz so gut wohl wie XT32, aber besser als das normale Audyssey, und mit 500 bzw. 600 € eine Ecke preiswerter, und sind auch sonst solide und leistungsfähige Geräte.

Hast du den Marantz denn schon? Der ist im Prinzip völlig in Ordnung, solange deine Lautsprecher nicht sehr leistungshungrig sind und du nicht regelmäßig laut hörst. Die gleich teuren Full-Size-Geräte haben vor allem mehr Leistung, ansonsten gibt es da nicht viele Unterschiede.
supermodel62
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 18. Okt 2015, 21:58

Dadof3 (Beitrag #21) schrieb:

Hast du den Marantz denn schon? Der ist im Prinzip völlig in Ordnung, solange deine Lautsprecher nicht sehr leistungshungrig sind und du nicht regelmäßig laut hörst. Die gleich teuren Full-Size-Geräte haben vor allem mehr Leistung, ansonsten gibt es da nicht viele Unterschiede.


Ja, den habe ich hier schon stehen und letztes Wochenende ein wenig testen können im Vergleich mit meinem Stereo-Verstärker hinsichtlich Stereo-Qualität.
-> ich gehe davon aus, dass ich rein subjektiv meinen Stereo-Verstärker besser hören wollte...es da aber schon nicht wirkliche Unterschiede gab.

Insofern bleibt halt die Frage ob ich statt 379€ den Onkyo für 795€ kaufen sollte um
- bessere Einmessung
- mehr Leistungsreserven
zu haben und eigentlich soweit ich erkennen kann keine weiteren Vorteile technischerseits zum Marantz hat....

Am liebsten würde ich den Eba...Verkäufer anrufen und klären ob er mir den Onkyo nicht auch schicken mag und ich dann einen von beiden am Ende behalte..
Fuchs#14
Inventar
#23 erstellt: 18. Okt 2015, 22:08

supermodel62 (Beitrag #22) schrieb:
Am liebsten würde ich den Eba...Verkäufer anrufen und klären ob er mir den Onkyo nicht auch schicken mag und ich dann einen von beiden am Ende behalte..


Genau so würde ich es machen.
Dadof3
Moderator
#24 erstellt: 18. Okt 2015, 22:20
Du meinst Denon, nicht Onkyo. oder?
supermodel62
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 18. Okt 2015, 22:27
ui..ja, meinte Denon x4100 und nicht Onkyo....
supermodel62
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 18. Okt 2015, 22:30
und was wäre so ganz nebenbei momentan bei ca. 400-500€ so DIE Empfehlung? Gibt es da so klare Einschätzungen wie beim x4100 (wegen der Preis-Leistung was das Einmess-System angeht) oder sind da "Alle" ähnlich gut...?
Fuchs#14
Inventar
#27 erstellt: 18. Okt 2015, 22:39
Da wäre ich beim Pioneer VSX-930 oder Denon X1200
basti__1990
Inventar
#28 erstellt: 19. Okt 2015, 09:12
Um nochmal kurz zum Thema Internetradio und Netzwerkfeatures einzuhaken.
Natürlich kann man sich eine lange Favoritenliste anlegen und eben vier Sender direkt auf die Fernbedienung programmieren.
was DLNA (Streaming) angeht ist der Server das entschiedende und nicht der Client!
Und mit gapless play bieten die neuen AVR nun doch wirklich alle Features die 99% der User völlig zufrieden stellt
Fuchs#14
Inventar
#29 erstellt: 19. Okt 2015, 09:20

basti__1990 (Beitrag #28) schrieb:
Natürlich kann man sich eine lange Favoritenliste anlegen und eben vier Sender direkt auf die Fernbedienung programmieren.


Bei Denon schon, bei Pioneer z. B. leider nicht. Ich nutze auch viel Onlineradio und mache es wie folgt:

- Favoritenliste auf vTuner anlegen
- AVR spielt bei Quelle Favoriten den zuletzt gehörten Sender
- Senderwechsel geht bequem per App oder am PC (Pioremote), unbequem per FB
- TV ist ausgeschaltet

Ich wechsel aber auch beim Radiohören nicht alle 5 min den Sender. Wenn das häufiger vorkommt dann ist das bei Denon mit den 4 Sendern besser gelöst.
supermodel62
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 19. Okt 2015, 10:13

Fuchs#14 (Beitrag #29) schrieb:

basti__1990 (Beitrag #28) schrieb:
Natürlich kann man sich eine lange Favoritenliste anlegen und eben vier Sender direkt auf die Fernbedienung programmieren.


Bei Denon schon, bei Pioneer z. B. leider nicht. Ich nutze auch viel Onlineradio und mache es wie folgt:

- Favoritenliste auf vTuner anlegen
- AVR spielt bei Quelle Favoriten den zuletzt gehörten Sender
- Senderwechsel geht bequem per App oder am PC (Pioremote), unbequem per FB
- TV ist ausgeschaltet

Ich wechsel aber auch beim Radiohören nicht alle 5 min den Sender. Wenn das häufiger vorkommt dann ist das bei Denon mit den 4 Sendern besser gelöst.


Also ist dann ein Netzwerk-Player als separates Gerät für Leute, die das ab und zu mal nutzen nicht unbedingt nötig - z.B. so was
http://www.denon.de/...udioplayers/dnp730ae

Ich fänd es ja schon vorerst ok per Wlan einfach von meinem Laptop eine Verbindung zum AVR zu haben und so Internetradio abzuspielen...oder aber von unserem NAS...müsste ja auch gehen oder?
Fuchs#14
Inventar
#31 erstellt: 19. Okt 2015, 10:56
Ich habe keinen Netzwerkplayer und vemisse ihn auch nicht, aber das ist eben individuell.
Ich würde erst mal ohne anfangen, wenn du merkst du brauchst so ein Teil dann halt aufrüsten.


Wlan Radio Streaming vom Laptop an AVR geht problemlos mit SWHY http://av-wiki.de/faq#wie_kann_ich_den_ton_vom_pclap
Nas sollte gehn, hab ich nicht
FritzBox Onlineradio geht auch


[Beitrag von Fuchs#14 am 19. Okt 2015, 10:57 bearbeitet]
supermodel62
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 19. Okt 2015, 11:06
Nur mal so kurz die Glaskugel angeschaltet: der Preis für den X4100 ist wohl bei knapp unter 800€ schon am gefühlten Ende angekommen oder?
Oder rutschen solche Preise auch nochmal auf unter 700€ durch für so ein Stück Technik?

Ich könnte ja auch zur Not mal bei Shops vor Ort nachfragen ob sie einen Aussteller haben...Preislich liegt der Fachhandel vor Ort leider meist deutlich drüber...aber ich habe mich ja auch nicht vor Ort beraten lassen bisher, so dass eine reine Preisanfrage völlig in Ordnung geht.
Fuchs#14
Inventar
#33 erstellt: 19. Okt 2015, 11:14
Der Preis geht eher wieder nach oben als weiter runter. Gebraucht schauen
Dadof3
Moderator
#34 erstellt: 19. Okt 2015, 11:24
Du bist bereits zu spät. Letzte Woche gab's den noch für 689 €. Ich glaube nicht, dass er noch mal so billig wird, eher teurer.
Steppenwolfli
Stammgast
#35 erstellt: 19. Okt 2015, 12:13
Habe mich nun auch relativ sicher auf Denon festgelegt, wahrscheinlich den x4200, der zwar das Budget etwas sprengt da mir auch HDCP 2.2 und die Farbe silber für's Wohnzimmer wichtig sind, "muss" man da wohl durch.

Mache mir nur etwas Sorgen, dass er zu schwach zum Betreiben eines passiven Subs ist, aber das wird man ja im Alltag durch ein Eingreifen Schutzschaltung erfahren.

Wie brauchbar sind eigentlich die analogen Pre-Outs bei Denon? Sollten dessen Endstufen doch zu schwach sein, würde ich eine separate Mehrkanalendstufe dranhängen.
Dadof3
Moderator
#36 erstellt: 19. Okt 2015, 12:26

Steppenwolfli (Beitrag #35) schrieb:
Mache mir nur etwas Sorgen, dass er zu schwach zum Betreiben eines passiven Subs ist, aber das wird man ja im Alltag durch ein Eingreifen Schutzschaltung erfahren.

Du kannst keinen passiven Sub an eine der Endstufen anschließen! Dazu benötigst du auf jeden Fall einen externen Leistungsverstärker. Insofern kann der Denon da auch nicht zu schwach sein.

Das gilt übrigens für alle AVR!


Wie brauchbar sind eigentlich die analogen Pre-Outs bei Denon? Sollten dessen Endstufen doch zu schwach sein, würde ich eine separate Mehrkanalendstufe dranhängen.

Die analogen Pre-Outs sind natürlich völlig in Ordnung - "unbrauchbares" gibt es von den anerkannten Markenherstellern da auch nicht.

Wenn du nicht gerade extrem leistungshungrige Lautsprecher hast und extrem laut hören willst, gibt es eigentlich keinen Bedarf für eine externe Endstufe.
Fuchs#14
Inventar
#37 erstellt: 19. Okt 2015, 12:30
passiver Sub geht schon (z. B. Bi Amping Schaltung) aber macht echt keinen Sinn.
Steppenwolfli
Stammgast
#38 erstellt: 19. Okt 2015, 12:55

Dadof3 (Beitrag #36) schrieb:

Steppenwolfli (Beitrag #35) schrieb:
Mache mir nur etwas Sorgen, dass er zu schwach zum Betreiben eines passiven Subs ist, aber das wird man ja im Alltag durch ein Eingreifen Schutzschaltung erfahren.

Du kannst keinen passiven Sub an eine der Endstufen anschließen! Dazu benötigst du auf jeden Fall einen externen Leistungsverstärker. Insofern kann der Denon da auch nicht zu schwach sein.

Das gilt übrigens für alle AVR!
[...]


?


Dadof3 schrieb:

Die Nutzung nur einer Endstufe müsste funktionieren, ob die Leistung dafür ausreicht (vor allem in Verbindung mit den anderen Lautsprechern), müsstest du ausprobieren.


Gestern war die Antwort noch anders? Beim Denon würde ich wie bei der Frage zum Onkyo den "Zone 2-Trick" für das anschließen des Chassis verwenden.
Dadof3
Moderator
#39 erstellt: 19. Okt 2015, 13:41
Ach so, über diesen Weg. Willst du das wirklich machen? Mir wäre das zu umständlich, immer auch noch die Zone 2 einschalten zu müssen.

Aber klar, damit geht es.


[Beitrag von Dadof3 am 19. Okt 2015, 13:41 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#40 erstellt: 19. Okt 2015, 13:56
Das Einmesssystem wird bei dieser Art der Verkabelung aber wenig helfen können.
Steppenwolfli
Stammgast
#41 erstellt: 19. Okt 2015, 13:58
Dass es nicht optimal ist, weiß ich, allerdings ist mir der Sub 38 A zu schade, um ihn auszutauschen, nur weil dessen eigene Endstufe so gammlig verarbeitet war (was Eigengeräusche angeht).

Probieren kann man's ja, die Schutzschaltungen moderner Geräte sollten ja zuverlässig arbeiten, oder?

Weshalb lässt sich das Einmesssystem dadurch negativ beeinflussen? Der AVR würde ja im Multi-Zonen-Betrieb in der Hauptzone von normalen 5.1 ausgehen und das Sub-Signal kommt ja ganz normal über den Sub-Pre-Out, nur dass es eben eine Schleife zurück zum AVR über den analogen Zone 2-Eingang macht.


[Beitrag von Steppenwolfli am 19. Okt 2015, 14:01 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#42 erstellt: 19. Okt 2015, 14:00
Wie wäre es mit einem externen Aktivmodul, z.B. von Mivoc, Monacor, Hypex...? Jene fangen bei etwa 100€ an.
Fuchs#14
Inventar
#43 erstellt: 19. Okt 2015, 14:03
Aktivmodul ist auf jeden Fall die bessere Variante

Über Bi-Amping würde es auch gehen, aber ist alles Murks, genau wie Zone 2
Steppenwolfli
Stammgast
#44 erstellt: 19. Okt 2015, 14:07
Alles klar, dann muss eben wieder etwas neu verkabelt werden - dann sollte eigentlich nichts mehr gegen den Denon sprechen, wiederum danke für die Hilfestellung!
Dadof3
Moderator
#45 erstellt: 19. Okt 2015, 14:18

Fuchs#14 (Beitrag #43) schrieb:
Über Bi-Amping würde es auch gehen

Wie soll das denn gehen?

Mit der Einmessung sehe ich bei dem Zone-2-Trick keine Probleme.

Extra Aktivmodule braucht man meines Erachtens an einem AVR wie dem Denon nicht; ein normaler Leistungsverstärker ist günstiger.


[Beitrag von Dadof3 am 19. Okt 2015, 14:19 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#46 erstellt: 19. Okt 2015, 14:24

ein normaler Leistungsverstärker ist günstiger.

Oft aber nicht so kräftig. Um die Leistung eines Monacor SAM 300d bei Stereoverstärkern zu bekommen, muss man relativ viel investieren.


Mit der Einmessung sehe ich bei dem Zone-2-Trick keine Probleme.

Meines Wissens wird die Zone 2 aber nicht eingemessen, Audyssey hat also kaum einen Mehrwert.
Fuchs#14
Inventar
#47 erstellt: 19. Okt 2015, 14:26

Dadof3 (Beitrag #45) schrieb:

Fuchs#14 (Beitrag #43) schrieb:
Über Bi-Amping würde es auch gehen

Wie soll das denn gehen?

- Front normal an Front L&R verkabeln
- passiv Sub an Surround Back/Front Heigh verkabeln (oder welche Endstufe eben für Bi-Amping gedacht ist)
- Front im AVR als Bi-Amping konfigurieren
- Front Large einstellen
- Subwoofer NO einstellen

An den Sub(s) wird dann natürlich der volle Frequenzbereich ausgegebn, muss also mit passiver Weiche geregelt werden. Ist natürlich nix gescheites, aber es geht.
Dadof3
Moderator
#48 erstellt: 19. Okt 2015, 14:33

Fuchs#14 (Beitrag #47) schrieb:
An den Sub(s) wird dann natürlich der volle Frequenzbereich ausgegebn, muss also mit passiver Weiche geregelt werden. Ist natürlich nix gescheites, aber es geht.

Nee, das ist im Ergebnis ja wohl so sch..e, das würde ich noch nicht einmal als "geht" bezeichnen, denn das geht einfach gar nicht!

In diesem Falle würde es auch deswegen nicht gehen, weil das Modul fehlt und es nur ein Chassis ist. Wenn du das an zwei Endstufen klemmst, qualmt's kurz und dann darfst du dir einen neuen Denon aussuchen.


[Beitrag von Dadof3 am 19. Okt 2015, 14:35 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#49 erstellt: 19. Okt 2015, 14:39
Ich spreche von einem "out of the box" passiv Sub, der hat in der Regel eine Weiche eingebaut.

Das hier ist ja einfach ein aktiv Sub mit defekter Endstufe der "missbraucht" werden soll.....
supermodel62
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 19. Okt 2015, 19:52

Dadof3 (Beitrag #34) schrieb:
Du bist bereits zu spät. Letzte Woche gab's den noch für 689 €. Ich glaube nicht, dass er noch mal so billig wird, eher teurer.


Wo war denn das der Preis unter 700€? Das würde meine gefühlte Hemmschwelle vom Preis her doch vereinfachen

Gebraucht habe ich keinen einzigen bisher finden können...vielleicht auch ein gutes Zeichen der Zufriedenheit
VIP_User
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 19. Okt 2015, 20:04
768€ ist immo das günstigste was ich finden konnte und habe ich vor 2 Wochen auch bezahlt....
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