Kaufberatung: Subwoofer für Heimkino - wie groß? wie teuer? geschlossen?

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neueinsteiger84
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Feb 2016, 12:51
Hallo zusammen,

da man mir hier im Forum bereits bei der Auswahl meiner Lautsprecher geholfen hat, hoffe ich nun auch um Hilfe für die Entscheidung beim Subwoofer.

Aktuelles Setup:
- Front: Wharfedale Diamond 10.5
- Center: Wharfedale Diamond CM
- Rear: irgendwelche alten Regalboxen
- Receiver: Denon X1100W

Raumgröße:
- ca. 6m x 5m = 30qm (einfache Skizze )

Ansprüche an den Subwoofer:
- primär wäre er für Filme gedacht, da mir die Diamond 10.5 eigentlich für Musik reichen.
- Lautstärke wäre eher moderat, da sonst wahrscheinlich schnell meine Nachbarn kommen. Zumal ich es selbst auch gar nicht so sehr laut mag
- möglichst keinen wummender Bass

Soweit so gut. Nur habe ich jetzt einige Fragen, bei denen ich noch euren Rat benötige.

Bassreflex oder geschlossen:
Für Heimkino wird den meisten Leuten sehr schnell ein Bassreflex-Subwoofer empfohlen. Meist wird als Grund genannt, dass diese eine höhere Effizienz haben und richtig Druck machen.
Klingt zwar erst mal sinnvoll, aber vielleicht sind für mich diese Punkte gar nicht relevant. Die maximale Lautstärke des Subwoofers würde ich wohl nie ausspielen. Ich reize beim Musik hören und Film schauen die Standlautsprecher nicht aus (Receiver ist maximal auf 50 von 99 eingestellt).
Hinzu kommt, dass ein Bassreflex-Subwoofer doch eigentlich immer noch eine Frequenzüberhöhung im unteren Bereich hat, je nach Abstimmung so zwischen 20-30Hz. Nur müsste mein Wohnzimmer gerade in diesem Bereich eine Raummode haben, wodurch der Effekt dann doch zu stark werden kann.

Wäre daher ein geschlossener Subwoofer nicht ausreichend? Diese fallen ja generell linearer nach unten hin ab und die Raummode würde dann doch den unteren Frequenzbereich anheben.
Gleichzeitig hätte ich aber die Vorteile des geschlossenen Subwoofers, dass dieser eher schneller und sauberer spielt. Was laut einigen Nutzern auch bei Filmen richtig gut ist, wenn die Schläge, Explosionen, Kugeln usw. hart und direkt kommen und nicht nachhallen.

Preis:
Ich kann leider auch gar nicht einschätzen, wie viel man sinnvoller weiße für einen Subwoofer ausgeben sollte. Gibt es in diesem Bereich auch so eine Regel wie:
- günstige Subwoofer lieber sein lassen, das ist nur rausgeschmissenes Geld
- mittelpreisige Subwoofer stellen das Optimum aus "Kosten zu Nutzen" dar
- teurer Subwoofer sind eher was für Liebhaber, die das letzte Quäntchen aus ihrem System herausholen wollen.

Konkret gesagt, wie deutlich ist denn der Unterschied zwischen einem Mivoc 10 (140€), einem Jamo Sub 660 (360€), einem SVS-SB-12 (500€) oder gar einem SVS PB-12-Plus (1800€)?

Wird der Unterschied zwischen den Subwoofern immer geringer? Also zwischen Mivoc und Jamo ist es noch viel, zum SVS-SB-12 ist es auch noch merklich und der SVS PB-12-Plus sind es eher Feinheiten?

Ich persönlich würde aktuell nicht 1800€ ausgeben, nicht mal 1000€. Meine wirkliche Schmerzgrenze liegt eher bei 600€, aber auch nur wenn es sich lohnt.

Um schon mal ein paar Vorschläge zu bringen:
- Micov Hype 10 (140€, offen)
- Klipsch R-12SW (280€, offen)
- JBL Es 250 (290€, offen)
- Jamo Sub 660 (360€, geschlossen)
- SVS-SB-12 (500€, geschlossen)
- XTZ 10.17 (550€, offen und geschlossen)

--> Also geschlossen scheint schon mal teuer zu sein.

Irgendwie, aber ohne wirklich gute Begründen sind meine Favoriten:

SVS-SB-12: Ist geschlossen und mit einem 12 Zoll Treiber sollte er dennoch recht tief runter können.

XTZ 10.17: Einfach aufgrund der vielen Anpassungsmöglichkeiten klingt er interessant

--> Wie ihr aber seht, es sind eher die teureren aus dieser Liste. Wie schaut es denn mit dem Jamo aus? Der ist ja schon nochmal etwas günstiger, bekommt man dies klanglich auch mit? Oder spielt er eher in der Liega des SVS bzw. des XTZ?
Oder reicht für Filme gar der Hype 10? Im Notfall könnte ich da ja sogar zwei Stück kaufen und wäre noch recht günstig dran.

Wie ihr mitbekommt bin ich noch sehr stark hin und her gerissen. Vielleicht könnt ihr mir weiter helfen
Archangelos
Inventar
#2 erstellt: 12. Feb 2016, 20:54
Hi,

Die geschlossenen Spielen meistens präziser als die Offenen aber nicht immer.....wenn du mit Raummoden zu kämpfen hast sind 2 x Subs schon besser da sie den Raum gleichmäßiger anregen...... .

Man kann durchaus mit 2 Mivocs es mal testend ausprobieren...und wenn es passt dann eben behalten....

Die andere Alternative wäre noch der Canton AS 85.2 der etwas präziser spielt. Davon solltet man dann auch 2 einsetzen.

Der JBL ES 250 PW ist mein persönlicher Favorit . Er ist nicht der Präziseste zwar aber er macht Kino wirklich erlebbar...mit seinem 12 Zoll Chassis....

Davon 2 Stück und man reisst selbst bei Normalen Lautstärken Wände ein.

neueinsteiger84
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Feb 2016, 15:10
Hallo,

ob ich mit starken Raummoden zu kämpfen habe, weiß ich nicht. Wahrscheinlich so viel, wie die meisten Personen auch, die keinen speziellen Heimkinoraum haben.
Der Vorteil ist, dass ich mindestens 4 Plätze habe, an denen ich einen Subwoofer aufstellen könnte und keiner davon ist direkt in einer Ecke. D.h. da würde ich mir dann den akustisch besten Platz raussuchen. Somit würde ich hier schon mal die Raummoden etwas bekämpfen können.

Wenn ich mir Tests oder auch Erfahrungsberichte zu verschiedenen Subwoofern durchlese, ist es eigentlich so, dass die teureren Subwoofer schon besser klingen.
Also SVS/XTZ besser als Jamo/JBL besser als Mivoc. Wäre auch schlimm, wenn es anders ist. Oft steht dann aber so was dabei wie "Subwoofer XYZ macht deutlich mehr Druck; Erdbebenfeeling; schlägt nicht so schnell an; usw."
Da frage ich mich dann, ob man die deutlichen Unterschiede der Subwoofer nur bei höherer Lautstärke wirklich bemerkt. Also macht ein SVS oder XTZ selbst bei normaler (nachbarschaftsfreundlicher) Lautstärke auch mehr Bums, als ein Mivoc?
Genau das gleiche gilt natürlich für die Problematik "offen vs. geschlossen". Denn was bringt mir ein offener Subwoofer, der zwar lauter kann und auch eine Bassanhebung im unteren Bereich hat, wenn dieses Eigenschaften des Subwoofers dann zu laut sind.
Also ich würde ja dann den Subwoofer doch recht weit runter drehen.

Oder ist mit Druck, Erdbeben usw. einfach was ganz anderes gemeint?

BTW: Spaßig sind dann die Youtube-Videos, bei denen Leute ihre großen Subwoofer testen. Maximale Lautstärke, db-Messgerät, der Tisch und die Wände wackeln...Dann ist natürlich ein großer, leistungsstarker Subwoofer toll....
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