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Suche 5.1 AV-Receiver mit gutem Einmesssystem als Ersatz für Yamaha RX-A810

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astrafreak65
Stammgast
#1 erstellt: 12. Okt 2016, 15:22
Liebe Forengemeinde,

ich suche einen neuen AV-Receiver passend zu folgendem vorhandenem System,

1 x B&W ASW610 (Sub)
1 x B&W HTW 62 S2 (Center)
2 x B&W 685 S2 (Front)
2 x B&W AM-1 (Rear)

Mit dem Yamaha RX-A810 ( seit 5 Jahren) sind wir noch nie so richtig warm geworden. Ich kann nicht sagen warum, aber irgendetwas fehlt im Klang/Sound. Irgendwie kühl/flach, läßt sich schwer beschreiben. Es fehlt irgendo der Power. Meine Frau hat auch irgendwie eine Antisympathie gegen den Receiver von Anfang an. Die alte Kenwood UD-900 (damals 18 Jahre alt) klang da besser mit mehr Power. Technisch mit den heutigen natürlich nicht zu vergleichen.

Gewünschtes Setup,

Kanäle 5.1 (eventl. 7.1 für Bi-Amping, aber nicht zwingend)
ordentliches Einmesssytem !!!
mind. 5 HDMI-Eingänge, 2 HDMI Ausgänge
Endstufe A/B oder Class-D ist eigentlich egal
ausreichend stabiles Netzteil bei Belastung von 5 Endstufen (Ringkern wäre gut)
wenigsten Netzwerkanschluss ( W-Lan kann auch sein, nicht zwingend)
mögl Bedienung über App
HDMI passthroug bei geringem Stromverbrauch
Hersteller eigentlich egal, was ins Budget passt auch Exoten
Budget bis ca. 2000,-€

Ich weiß, daß man am besten alle Receiver Testen sollte zu Hause, aber das ist nun mal nicht möglich. Da es sich bei dem RX-A810 in Ausstattung und Leistung um den kleinsten handelt, kann es sicher nur besser werden.

mfg astrafreak


[Beitrag von astrafreak65 am 12. Okt 2016, 15:24 bearbeitet]
AlainSutter1337_
Inventar
#2 erstellt: 12. Okt 2016, 15:29
hallo,

eigentlich sollte man die LS zuhause Probehören, nicht den Receiver, da kauft man nach benötigter Austattung/ bestem Einmesssystem
astrafreak65
Stammgast
#3 erstellt: 12. Okt 2016, 15:39
Hallo

die Lautsprecher klingen schon super und wurden im Studio gehört und gekauft. Da wir den Sub schon seit 5 Jahren besitzen hatten wir eh vor uns die B&W's dieses Jahr nach zukaufen. Auch mit den Raummoden habe ich mich beschäftigt und Umstellungen der LS vorgenommen, daß es sich verbessert. Es klingt nicht grottig oder so, aber es fehlt irgendwie an Power/Bums. Denke mal, daß der Receiver (da wir im Haus richtig aufdrehen können und das auch machen beim Film schauen) schnell an seine Leistungsgrenzen stößt.

Achso, wir schauen ca. 70% Film und 30% Musik würd ich sagen.

mfg astrafreak65
AlainSutter1337_
Inventar
#4 erstellt: 12. Okt 2016, 17:00
Wollte das nur berichtigen, alles gut.

ich habe auch den Yamaha RX A810, allerdings nur Regallautsprecher und wohne (noch) in einer Mietwohnung (keine lauten Pegel möglich), weiß aber was du meinst.
Mir kommt es manchmal auch so vor als würde etwas fehlen, das kann aber vllt auch an etwas anderem liegen, vllt haben bestimmte Frequenzen am Hörplatz eine Senke?! (bei mir ist diese bei um die 60 Hz) und man meint es fehlt etwas.
Experte bin ich in dem Gebiet leider nicht, werde aber sobald ich umgezogen bin und einen dedizierten Raum zur Verfügung habe versuchen, mein Wissen zu erweitern.
astrafreak65
Stammgast
#5 erstellt: 12. Okt 2016, 19:28
Ja nee, ist schon ok.

Ich weiß, daß es nicht einfach ist, darin zu beraten. Aber mancher hat vielleicht mit verschiedenen Geräten Erfahrung und kann da eine Richtung vorgeben.
Die B&W 685 S2 sind auch als Regallautsprecher geeignet. Da sie nur in meiner Anbauwand vorläufig stehen können, ist die Enscheidung auch auf diese gefallen, ansonsten wären es eventl. Stand-LS geworden. Ein gewaltiges Bassloch hatte ich auch genau am Sitzplatz, dahinter aber dafür um so derberer Bass. Durch Vertauschen des Sub's mit dem linken Front-LS war das Bassloch verschoben und auf der Couch ok.

mfg astrafreak65
AlainSutter1337_
Inventar
#6 erstellt: 12. Okt 2016, 19:46
Es werden eigentlich immer AVR empfohlen, die folgende Einmesssysteme mitbringen:

Audyssey XT32 (Denon, Marantz)
Dirac (Arcam)
MCACC Pro (Pioneer)

Welche Modelle der genannten Hersteller das besitzen kann ich dir aus dem Stehgreif nicht sagen, jedoch sollten Sie dann auch die anderen Vorgaben erfüllen.
Vor und Nachteile der genannten Einmesssysteme muss dir ebenfalls jmd anderes nennen.
astrafreak65
Stammgast
#7 erstellt: 12. Okt 2016, 20:04
Nicht zu vergessen, das Einmesssytem von Anthem soll sehr gut sein. Gibt aber leider wenig zu lesen darüber.
Persönliche Erfahrungen von Anwendern sind dazu eben sehr willkommen
Ich brauche einfach einen Hinweis, welches Einmesssystem sich bei schlechten Raumbedingungen trotzdem tapfer schlägt. YAPO fällt da wohl leider nicht mit rein.


[Beitrag von astrafreak65 am 12. Okt 2016, 20:06 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 12. Okt 2016, 20:10

astrafreak65 (Beitrag #3) schrieb:
Denke mal, daß der Receiver (da wir im Haus richtig aufdrehen können und das auch machen beim Film schauen) schnell an seine Leistungsgrenzen stößt.

das äußert sich dann wie?

im ersten Test den ich zu den Lautsprechern gefunden habe (Connect) steht bei Contra: "bei hohen Pegeln unsauber"

Und B&W gibt selber an, dass die LS unverzerrt "nur" mit bis zu 100W betrieben werden sollten.

ansonsten sind das eben wieder typische B&W LS und daher "sehr speziell" was den Frequenzgang und Abstrahlverhalten angeht. Da ist dann immer die Frage ob ein "gutes" Einmesssystem da hilfreich ist, wenn die LS aufgrund ihres "Klangs" ohne so eine Korrektur ausgewählt wurden.

Um etwas mehr Licht in das Dunkel zu bringen würde ich erstmal das aktuelle Setup überprüfen. Die Yamaha sind dafür berüchtigt, alles ab der Größe einer Milchtüte als "groß" einzustellen. Auf jeden Fall mal die LS auf "klein" stellen (falls das nicht so sein sollte) und mit der Trennfrequenz "spielen", unter 60Hz sollte man die in diesem Fall nicht stellen.
astrafreak65
Stammgast
#9 erstellt: 12. Okt 2016, 21:45

Mickey_Mouse (Beitrag #8) schrieb:

astrafreak65 (Beitrag #3) schrieb:
Denke mal, daß der Receiver (da wir im Haus richtig aufdrehen können und das auch machen beim Film schauen) schnell an seine Leistungsgrenzen stößt.

das äußert sich dann wie?

im ersten Test den ich zu den Lautsprechern gefunden habe (Connect) steht bei Contra: "bei hohen Pegeln unsauber"

Und B&W gibt selber an, dass die LS unverzerrt "nur" mit bis zu 100W betrieben werden sollten.

ansonsten sind das eben wieder typische B&W LS und daher "sehr speziell" was den Frequenzgang und Abstrahlverhalten angeht. Da ist dann immer die Frage ob ein "gutes" Einmesssystem da hilfreich ist, wenn die LS aufgrund ihres "Klangs" ohne so eine Korrektur ausgewählt wurden.

Um etwas mehr Licht in das Dunkel zu bringen würde ich erstmal das aktuelle Setup überprüfen. Die Yamaha sind dafür berüchtigt, alles ab der Größe einer Milchtüte als "groß" einzustellen. Auf jeden Fall mal die LS auf "klein" stellen (falls das nicht so sein sollte) und mit der Trennfrequenz "spielen", unter 60Hz sollte man die in diesem Fall nicht stellen.


Bin in dieser Beziehung auch bloß Laie, aber für mich äußert sich das am fehlenden Druck. Auch ohne Sub muß schon was rüber kommen. Und die Lautsprecher können schon ordentlich, aber wahrscheinlich nicht mit dem kleinen Yamaha. Der aktive. Sub bringt ja trotzem seinen ordentlichen Bass, aber der Rest klingt halt irgendwie Flach, als wenn die LS nicht genug Saft bekommen. Im Studio haben die sich besser angehört. Auf den Verstärker/Receiver hatte ich aber nicht geachtet.

Das mit den Berichten und den hohen Pegeln habe ich auch gelesen. Aber da mache ich mir keine Sorgen, da ich bezweifle, daß der Receiver wirklich in der Lage ist, die 100W an 5 Kanäle abzugeben bei dem kleinen Netzteil.

Im aktuellen Setup wird nur der Center als groß erkannt, was ich aber umgestellt habe. Alle Anderen als klein. Die Trennfrequenz wird auf 80 Hz erkannt, was voll ok ist. Vor dem Umstellen der Lautsprecher warens immerhin 120 Hz. Die Pegel der linken LS sind auf 0 db und recht's inkl. Center auf +0,5 db erkannt worden. Den Sub hab ich hinterher um +5 db nach oben geschraubt, sonst hätte ich gar keinen Bass. Das bekommt das YAPO nicht so richtig hin. Im EQ habe ich bei allen 5 LS im manuellen Modus bei 12,5 Khz noch die Höhen auf +5 db hochgedreht und die Bandbreite auf max, sonst klingt es irgendwei dumpf. Das YAPO macht bei allen LS eine fast identisch lineare Abstimmung auf der 0 db Linie, also kaum eine Veränderung zur direkten Einstellung, wo alles auf 0 db ist. Das wundert mich schon. Bei den alten Kenwood LS waren alle möglichen Kurvenverläufe und sehr unterschiedlich. Den ganzen EQ manuell einzustellen, bis alles passen würde ist mir zu aufwendig, da ich eh keine Ahnung von habe. Deshalb dachte ich mir, ein anderer besserer Receiver bringt eventl. eine Verbesserung.
ingo74
Inventar
#10 erstellt: 12. Okt 2016, 21:49
Welches System bei dir das gewünschte Ergebnis bringt, wirst du wohl nur selber herausfinden können, wie soll dir das einer auf welcher Grundlage vorhersagen können..?
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 12. Okt 2016, 21:56
damit sich etwas doppelt so laut "anhört" benötigst du die 10 (zehn!) fache Leistung!
also 100W hören sich gerade mal doppelt so laut an wie 10W. Ob am Ende da 60W oder 120W anliegen sind 3dB Unterschied. Nimm die FB vom Yamaha und verstelle mal die Lautstärke um 3dB, das ist doppelte Leistung.
Ich habe lange mit einem 2*60W Verstärker gehört, da geht schon richtig was! (ok, 1m von den Türmen in einer Disco ist lauter)

Wenn es Yamaha solche LS als Klein einstuft, dann sitzt du in einem absoluten "Bass-Loch", da können die LS nichts dafür und auch der Yamaha nicht, das ist dein Raum.

Wenn du den Subwoofer um +5dB lauter drehen "musst", dann bist du halt kein "HiFi Hörer" sondern willst mehr Bass als in der Musik vorhanden ist.

Bei anderen Herstellern (speziell D&M (Denon/Marantz) mit Audyssey) hast du gar keine Chance nachträglich noch an den PEQ Einstellungen etwas ändern!
astrafreak65
Stammgast
#12 erstellt: 12. Okt 2016, 22:00

ingo74 (Beitrag #10) schrieb:
Welches System bei dir das gewünschte Ergebnis bringt, wirst du wohl nur selber herausfinden können, wie soll dir das einer auf welcher Grundlage vorhersagen können..?


Naja, veilleicht hatte schon jemand das selbe oder ähnliche Problem und ist nach einem Umstieg vom Yamaha auf einen größeren oder anderen AVR zufriedener. Bin sicher nicht der Erste/Einzige, der solch Problem hat/hatte.
ingo74
Inventar
#13 erstellt: 12. Okt 2016, 22:00
Und woher willst du wissen, dass du das Ergebnis auch auf deine Situation und Geschmack übertragen kannst..?


@Mickey - Bei der neuen Gerätegeneration schon via App


[Beitrag von ingo74 am 12. Okt 2016, 22:02 bearbeitet]
astrafreak65
Stammgast
#14 erstellt: 12. Okt 2016, 22:08

Mickey_Mouse (Beitrag #11) schrieb:
...
Wenn es Yamaha solche LS als Klein einstuft, dann sitzt du in einem absoluten "Bass-Loch", da können die LS nichts dafür und auch der Yamaha nicht, das ist dein Raum.
...


Warum fehlen dann aber auch die Höhen ? Hat das auch mit damit zu tun ?
ingo74
Inventar
#15 erstellt: 12. Okt 2016, 22:10
Welche Bezugsgrösse hast du bei den fehlenden Höhen - deinen Geschmack..?
Mickey_Mouse
Inventar
#16 erstellt: 12. Okt 2016, 22:10
ohne das Einmesssystem oder zusätzliche absichtliche Klangbeeinflussungen (DSP Programme, Loudness usw.) klingen alle AVR "ziemlich gleich"!

du hörst da keine großen Unterschiede! Wenn ich dir drei verschiedene AVR hinstelle und du nicht weißt welcher spielt, dann kannst du mir auch nicht sagen welcher gerade spielt
In dem Moment wo du weißt, dass z.B. der puristische 2000€ AVR einer "Abzocker Marke" spielt, wirst du auch fest glauben, dass der besser/kräftiger klingt. So sind die Leute halt und diejenigen die glauben, dass ein AVR mit Ringkern-Trafo besser ist als einer ohne sowieso...

Und nach allem was du bisher erzählt hast willst du eben gerade KEINE "richtige" Korrektur!
Das Yamaha YPAO ist schon ziemlich gut, gerade im Mittel/Hochton! Nur im Bass korrigiert es nicht besonders gut. Aber KEIN System hebt den Bass an wenn du in einem Bereich sitzt in dem sich der Bass auslöscht, die können ALLE nur das Dröhnen reduzieren. Wenn du deinen Subwoofer aber sogar noch um +5dB anhebst, dann hast du ja offensichtlich damit kein Problem.

Ein System das "noch besser" einmisst als das vom Yamaha wird sich sehr wahrscheinlich noch weiter von deinem Ideal entfernen und du kannst u.U. nicht mehr nachbessern!
ingo74
Inventar
#17 erstellt: 12. Okt 2016, 22:17
Kommt auf die Lautstärke an - hat der 810 schon die gehörrichtige Lautstärkeanpassung..?
Mickey_Mouse
Inventar
#18 erstellt: 12. Okt 2016, 22:29
nee, der 810 hat kein YPAO-Volume (adaptive Loudness).

ich habe aber noch diese Aussage im Hinterkopf:

Denke mal, daß der Receiver (da wir im Haus richtig aufdrehen können und das auch machen beim Film schauen) schnell an seine Leistungsgrenzen stößt.


Meine Vermutung ist daher: der alte AVR hatte diverse "Spielereien" und EQ-Kurven und war vor allem nicht "adaptiv" und daher auch bei hohen Lautstärken "voll aktiv".

eine adaptive Loudness wie sie Yamaha mit YPAO-Volume oder Audyssey mit Dynamic-EQ mitbringen wirkt eben nicht mehr wenn man "richtig aufdreht".

In der Yamaha Welt sieht das so aus: die Loudness wäre bei -30dB nur noch leicht aktiv, bei -20dB ist sie dann ganz aus (nach meinem Gehör).
Wie laut wird denn hier tatsächlich gehört?
astrafreak65
Stammgast
#19 erstellt: 12. Okt 2016, 22:58
Bei unserem jetzt 23 Jahre alten Receiver gab es eine Loudness-Taste, das war dann schon im Surround ein Hammer.
Abgespeicherte EQ-Kurven hatte er auch. Man mußte nur eine auswählen. Alles nicht adaptiv. Vielleicht ist unser Gehör auch schon ein wenig beschlagen
Übrigens schauen wir grad nen Film bei -24 db. Manchmal und je nach Quelle gehts auch schon mal bei -20 db.
Die größeren Yamaha haben doch noch so eine Winkeleinmessung, wenn ich das richtig gelesen habe. Bringt das noch einen Zuwachs bei der Einmessung ?
std67
Inventar
#20 erstellt: 12. Okt 2016, 23:09

(da wir im Haus richtig aufdrehen können und das auch machen beim Film schauen) .


da haben wir unterschiedliche Defintionen von "aufdrehen"

Ich wohne zur Miete und schaue Filme i.d.R. bei -15. Wenn Kollegen zum Testhören da sind könnens auch -10 sein

er 810 ist zwar kein 3050, wie meiner, aber ich denke bei -20 ist der noch lange nicht an der Leistungsgrenze

Bei -20 kann ich YPAO-Volume aber durchaus noch (leicht" vernehmen. Ganz auffällig wirds aber beim Sub wenn ich auf Atmos-Tonspur, woe YPAO Volume ja nicht wirkt, umschalte
Da fehlt immer noch einiges an "Bumms". Z.B. Expendables 3

Das du jetzt bei den B&W, mit ihre eh schon wellien Mittelton, nochmal mehr Bass und Höhen zugibst erscheint mir schon ungewöhnlich.
Was, bzw welcher AVR, da jetzt deine speziellen klanglichen orlieben erfüllen kann ist schwer vorherzusagen

Ich wrd aber wieder einem Yamaha ein Chance geben. Vieleicht reicht dir da YPAO-Volume, ansonsten kannst du ja wieder an den PEQ rumstellen

Bei Deon muss es schon eines der aktuellen Modelle sein (x300) da erst ei diesen die Zielkurve beeinflussbar ist, bzw sein wird. App dafür ist erst fr Januar abgekündigt. Also kannst du erst dann das Gerät in vollem Umfang testen
Mickey_Mouse
Inventar
#21 erstellt: 12. Okt 2016, 23:16
klar, wenn eine Loudness-Taste immer gedrückt war, dann ist man halt "versaut"!

nichtsdestotrotz verwirrt mich die "Small/80Hz" Einstufung der LS vom Yamaha! die einzigen LS die meine Yamaha bisher mal "aus Versehen" auf Small/80Hz eingestellt haben waren die Canton CD220 und das eben auch nur unter bestimmten Umständen, normalerweise wurden die als Small/60Hz oder gar als Large erkannt.

Die Winkeleinmessung ist mehr ein Gimmick. Das Ergebnis wird ausschließlich bei der Berechnung der DSP Programme genutzt!

Da sind wir gleich wieder bei einem (aus meiner Sicht) interessanten Thema: nutzt ihr die Movie-DSP Programme? Etwas vergleichbares gibt es bei keinem anderen Hersteller!
auf der anderen Seite machen die ohne Presence LS nicht so viel her...
astrafreak65
Stammgast
#22 erstellt: 12. Okt 2016, 23:24

std67 (Beitrag #20) schrieb:

(da wir im Haus richtig aufdrehen können und das auch machen beim Film schauen) .


da haben wir unterschiedliche Defintionen von "aufdrehen"

Ich wohne zur Miete und schaue Filme i.d.R. bei -15. Wenn Kollegen zum Testhören da sind könnens auch -10 sein

...


Naja, beim Sky-Receiver müssen wir sogar etwas mehr aufdrehen, glaub um die -18 db . Kommt sicher auf die Quelle an. Einem neuen Yamaha würd ich natürlich auch eine Chance geben.
Wegen den unterschiedlichen db-Angaben beim hören kann es doch sein, daß bestimmte Lautsprecher eben lauter oder leiser sind als andere, oder ?
astrafreak65
Stammgast
#23 erstellt: 12. Okt 2016, 23:39

Mickey_Mouse (Beitrag #21) schrieb:
klar, wenn eine Loudness-Taste immer gedrückt war, dann ist man halt "versaut"!

nichtsdestotrotz verwirrt mich die "Small/80Hz" Einstufung der LS vom Yamaha! die einzigen LS die meine Yamaha bisher mal "aus Versehen" auf Small/80Hz eingestellt haben waren die Canton CD220 und das eben auch nur unter bestimmten Umständen, normalerweise wurden die als Small/60Hz oder gar als Large erkannt.

Die Winkeleinmessung ist mehr ein Gimmick. Das Ergebnis wird ausschließlich bei der Berechnung der DSP Programme genutzt!

Da sind wir gleich wieder bei einem (aus meiner Sicht) interessanten Thema: nutzt ihr die Movie-DSP Programme? Etwas vergleichbares gibt es bei keinem anderen Hersteller!
auf der anderen Seite machen die ohne Presence LS nicht so viel her...


Wegen der erkannten Trennfrequenz von 80 Hz, liegt vielleicht daran, weil die 685 so um 60 Hz schon ca. -2,5 db abfallen und YAPO deshalb auf 80 Hz einstellt.

Hatte ich vergessen, im Movie-DSP hören wir Standard.


[Beitrag von astrafreak65 am 13. Okt 2016, 00:13 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#24 erstellt: 12. Okt 2016, 23:49
wie gesagt, das machen die Yamaha normalerweise nicht. Das passiert bei LS dieser Größe i.d.R. nur wenn du in einem "Bass-Loch" misst. Das würde auch dazu passen, dass du vor dem Umstellen sogar eine noch höhere Trennfrequenz hattest.

so ein Bass-Loch entsteht wenn sich die Wellen (direkt von den LS zusammen mit den Reflexionen von den Wänden) an dieser Stelle/Frequenz gegenseitig auslöschen. Da kann wie gesagt der AVR auch nichts dagegen tun, 2xNull ist Null, 3x Null bleibt Null usw. Würde der AVR jetzt bei dieser Frequenz heftig anheben, dann bringt das an dieser Stelle wenig bis nichts und dafür wäre diese Frequenz an anderer Stelle (dort wo sie sich nicht auslöscht) dann viel zu stark übertrieben.

Daher senken die AVR nur die Frequenzen ab, an denen sich die Wellen (dröhnend) überlagern, verstärken aber die "Löcher" nicht.
astrafreak65
Stammgast
#25 erstellt: 13. Okt 2016, 00:07
An der hinteren Wand ist der Bass sehr stark. Unsere Couch steht einen Meter weg von der Wand. Da ist es weniger als an der Wand, aber mehr als vor der Umstellung der LS. Da gab es so gut wie gar keinen Bass in dem Loch. Dann sind es noch ca. 3,25m bis zur Anbauwand und den LS. Würde denn eine Verkleidung der hinteren Wand etwas bringen, abgesehen davon ob ich das überhaupt realisieren könnte ? Ne Decke, Vorhang, Holzverkleidung ?
Archangelos
Inventar
#26 erstellt: 13. Okt 2016, 19:55
Hi,

welche Einstellungen hast du am AVR nach der Einmessung gemacht es gibt sie als Front / Flat und Natural, und wenn ich mich nicht Irre noch ne 4te....

Dann unter der Options taste hast du weitere Einstellungs Optionen hast du die jemals aufgerufen ??

Normalerweise sollte der 810er vollkommen reichen......

Bei einem Freunbd von mir den ich vor einem Jahr etwa ausgestattet habe läuft ein RX-A 830 Mit dem AUDIO PRO AVANTO SET was wirklich um einiges mehr an Kraft braucht bestens....

http://www.areadvd.de/lm/AV_Hardware/test_audioproavanto.shtml

Wie läuft der Bass in den Einstellungen ......?

astrafreak65
Stammgast
#27 erstellt: 13. Okt 2016, 20:39
Hallo Archangelos,

nach der Einmessung, die fast linear zur 0 db Linie läuft, also nur wenig Korrektur von YAPO vorgenommen wurde, habe ich auf manuell gestellt und die Höhen bei 12,5 KHz mit + 5 db angepasst, weil sonst alles so dumpf klingt. Es fehlen nach der Einmessung einfach die Höhen. Nach dem hochdrehen ist es besser.
Unter Option habe ich die Klangregelung Höhen +3db und Basse auf +3,5 db. Ein Unterschied bei der Verstellung der Werte ist aber komischer Weise nicht hörbar. Klingt immer gleich. Im EQ ist die Verstellung dagegen deutlich hörbar. Adaptive DRC ist Ein. Alles Andere inkl. Enhancer habe ich auf 0 db oder Aus.

mfg astrafreak65
Mickey_Mouse
Inventar
#28 erstellt: 13. Okt 2016, 21:07
also, du kannst dir sicher sein, dass der Yamaha (außer er ist defekt) im Bereich zwischen 20Hz und 20kHz eine Abweichung von vielleicht +/-0,5dB hat, maximal, eher darunter.
Nach dem Einmessen wird kaum etwas korrigiert (nahe der 0dB Linie).

D.h. doch, dass das die "lineare" Wiedergabe ist und deine Ohren "verbogen" sind!

Genau darauf wollte ich hinaus mit meine vorherigen Aussage, dass dir ein "noch besseres Einmesssystem" eher schaden wird, weil du da evtl. keine Eingriffe mehr vornehmen kannst und mit dem "richtigen Klang" leben musst.

ADRC ist nach meinem Geschmack für Musik komplett unbrauchbar bzw. macht sie regelrecht kaputt und bei Filmen wirklich nur wenn man spät Abends einen Film (besser TV-Reportage oder so etwas) sieht/hört und im Nebenraum jemand schlafen will.
In allen anderen Fällen ist das hier immer aus!
astrafreak65
Stammgast
#29 erstellt: 13. Okt 2016, 21:41

Mickey_Mouse (Beitrag #28) schrieb:
...
D.h. doch, dass das die "lineare" Wiedergabe ist und deine Ohren "verbogen" sind!
...
ADRC ist nach meinem Geschmack für Musik komplett unbrauchbar bzw. macht sie regelrecht kaputt und bei Filmen wirklich nur wenn man spät Abends einen Film (besser TV-Reportage oder so etwas) sieht/hört und im Nebenraum jemand schlafen will.
In allen anderen Fällen ist das hier immer aus!


Das mit den Ohren kann schon sein, über 50 naja ...

Das mit dem ADRC hatte ich angenommen, weil ich gelesen habe, daß dies eine Bereicherung im Klang sei und ich es auch so empfinde beim Film schauen. Muntert alles bissel auf.
Mickey_Mouse
Inventar
#30 erstellt: 13. Okt 2016, 22:19
naja, ich bin auch Ü50 und höre ab 12kHz nix mehr, vielleicht darunter auch schlechter als es "richtig" wäre.
Aber so höre ich doch alles?!?
Auf einem Konzert kann ich ja auch nicht zum Ton-Mixer hinten gehen und ihn darum bitten die Höhen etwas anzuheben? Ok, kann man machen, klappt wohl nur nicht
Insofern klingt es "für mich richtig", wenn die Anlage linear spielt. Drehe ich die Höhen deutlich auf, damit es meine alten Ohren kompensiert, dann klingt die reale Welt dagegen doch viel zu dumpf?

ADRC ist ein adaptiver Dynamik-Kompressor.
Das ist eigentlich das was sich in den letzten 50 Jahren am meisten "verbessert" hat: der Dynamik-Umfang!
Also der "Abstand" zwischen ganz leise (aber lauter als das Rauschen) bis hin zu ganz laut (was das Medium hergibt). Da ist eine Schallplatte verdammt schlecht, eine CD schafft da aber schon knappe 100dB. Einige Leute bewerten Musik quasi nur nach ihrem DR (Dynamic Range) Faktor und halten nur Musik für gut, bei der es möglichst viele und große Sprünge zwischen laut/leise gibt.
Der Dynamik-Kompressor versucht genau dagegen an zu kämpfen! Der Dynamik-Umfang wird "komprimiert" indem die ganz lauten Passagen abgeschwächt und die ganz leisen angehoben werden und anschließend ein möglichst gleichbleibender "Brei" raus kommt.
astrafreak65
Stammgast
#31 erstellt: 13. Okt 2016, 22:49

Mickey_Mouse (Beitrag #30) schrieb:
...
Der Dynamik-Kompressor versucht genau dagegen an zu kämpfen! Der Dynamik-Umfang wird "komprimiert" indem die ganz lauten Passagen abgeschwächt und die ganz leisen angehoben werden und anschließend ein möglichst gleichbleibender "Brei" raus kommt.


Also ist diese Funktion auch nicht so empfehlenswert ?
steelydan1
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 13. Okt 2016, 23:11
Wenn man nachts noch einen Film ansehen will ohne Mitbewohner / Nachbarn zu stören kann es nützlich sein, daher nennt man die Funktion auch gerne "Nachtmodus". Aber da bevorzuge ich z.B. einen guten Kopfhörer (mit Yamaha SilentCinema). Sonst sollte man generell darauf verzichten, da es die Lebendigkeit und die Abstufungen aus dem Klanggeschehen nimmt.


Das YAPO macht bei allen LS eine fast identisch lineare Abstimmung auf der 0 db Linie, also kaum eine Veränderung zur direkten Einstellung, wo alles auf 0 db ist

Da könnte man auch mal darüber sprechen wie die Einmessung genau durchgeführt wurde.


[Beitrag von steelydan1 am 13. Okt 2016, 23:32 bearbeitet]
astrafreak65
Stammgast
#33 erstellt: 14. Okt 2016, 16:10

steelydan1 (Beitrag #32) schrieb:
...
Da könnte man auch mal darüber sprechen wie die Einmessung genau durchgeführt wurde.


Hallo Wolfgang,

ich habe diese Mehrpositionsmessung genutzt an 3 Positionen. Erst Couch-Mitte, dann rechte Seite ca. 60 cm von Mitte und dann linke Seite auch ca. 60 cm. Aufgebaut auf Mikrofonständer in Höhe der Ohren und fast auf Sitzosition. Wenn kaum eine Koreektur stattfindet und ziemlich linear ist in der Klangabstimmung, heißt das nicht, daß die LS eigentlich schon gut abgestimmt sind ? Mittlerweile habe ich ja auch noch bissel rumprobiert. Boxen mehr in den Raum, raus aus der Anbauwand u.s.w. An manchen Stellen im Wohnzimmer möchte man schon gleich die Chouch hinstellen weils richtig gut klingt, aber leider räumlich nicht möglich.

Gestern habe ich eineige Berichte über das Dirac gelesen, welches sogar in der Lage sei, in Räumen mit sehr schlechten Akustikverhälnissen noch was raus zuholen. Hätte nicht Lust, eventl. darauf einzusteigen. Nur kostet das aktuelle kleine Model von Arcam etwas mehr als erwartet.

mfg astrafreak65
steelydan1
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 14. Okt 2016, 17:34
Hallo

Die Korrekturen von YPAO beziehen sich ja nicht nur auf die Abstimmung der LS, sondern in viel höherem Maße auf die Veränderungen des Signals auf seinem Weg vom LS zum Hörplatz, also das was man als Raumakustik bezeichnet.
Sehr geringe Korrekturen bedeutet letztlich du hast LS die praktisch linear spielen und eine akustisch nahezu optimalen Raum mit ideal gewähltem Hörplatz .... oder bei der Einmessung ist was schiefgelaufen.

Wir haben in letzter Zeit häufig über die beste Ausführung einer YPAO-Einmessung im Forum diskutiert.
Aktuell gilt die "Kugelmessung" als optimal.
1.Messpunkt genau auf Kopfhöhe am Hörplatz. Weitere 3-4 Messungen in einer (virtuellen) Kugel um den Kopf mit einem Durchmesser von ca.40cm.
Deine Messpunkte lagen auf jeden Fall zu weit auseinander.
astrafreak65
Stammgast
#35 erstellt: 14. Okt 2016, 17:55

steelydan1 (Beitrag #34) schrieb:
...
Aktuell gilt die "Kugelmessung" als optimal.
1.Messpunkt genau auf Kopfhöhe am Hörplatz. Weitere 3-4 Messungen in einer (virtuellen) Kugel um den Kopf mit einem Durchmesser von ca.40cm.
Deine Messpunkte lagen auf jeden Fall zu weit auseinander.


Vielen Dank für diesen Hinweis. Sobald meine Frau heute Abend das Wohnzimmer verlässt um das Essen vorzubereiten, mach ich die Tür zu und dann wird gemessen nach deinen Vorgaben.

Die Lautsprecher bis auf die Rear's haben wir absichtlich wegen der Abstimmung aus der selben Serie zusammen nachgekauft zum Sub. Daß die Rear's auch passen ist halt Zufall. Klingt ja aber schon mal gut mit der Linearität. Mit den alten 5 Kenwood LS sah es wie Berg und Tal aus in der Abstimmung. Die Pegel standen von -1,5 db bis + 3,5 db .

Mal noch eine Frage, brint es etwas, den Flowport zu verschließen mit dem mitgelieferten Schaumstoff, weil die LS ja so Wandnah stehen ? Klanglich hatte ich wenn ich ehrlich bin keinen großen Unterschied gehört. Habe aber auch nicht neu (mit Schumstoff) eingemessen.

mfg astrafreak65
steelydan1
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 14. Okt 2016, 18:46
Viel Spaß dabei. Mal sehen was dann rauskommt.
Dass es bei der Einmessung im Zimmer ruhig sein muss und dass du die Hörzone (den Bereich zwischen den LS) bei der Messung verlassen musst ist dir sicher bekannt.

Was mich etwas stutzig macht ist, dass du von Pegel +/- schreibst. Meinst du damit den Lautstärkeabgleich (die Pegelwerte für die einzelnen LS) oder die Schwankungen in den EQ-Kurven bei Linear oder Natürlich?

Wenn die LS sehr nahe (weniger als 20cm) an der Rückwand oder in einem Regal stehen sind die Stopfen für den Port oft hilfreich. Dadurch wird die unerwünschte Überhöhung im Bassbereich durch die Nähe zur Wand wieder reduziert.
Wenn du den Unterschied mit/ohne hören willst ist es am besten den AVR auf "PureDirect" zu schalten. Für den Hörtest benötigst du auf jeden Fall ein Musikstück mit einem ausgeprägten Bassbereich. Dabei musst du darauf achten wie trocken und präzise zum Beispiel Kickbässe (Schlagzeug BaseDrum, usw.) klingen oder ob es bei heftigen, tiefen Bassattacken leicht unsauber klingt bzw. anfängt leicht zu dröhen. Der Unterschied ist natürlich nicht gewaltig, da muss man schon konzentriert hinhören und auch mal höhere Lautstärken fahren.
Es geht dabei nicht darum wie es theoretisch sein sollte, sondern wie es für dein Gehör besser klingt. Wenn du keinen Unterschied hörst gibt es entweder keinen oder dein Gehör ist nicht entsprechend geschult. Dann mach dir keinen Kopf darüber.
Wenn du vorher ohne Stopfen eingemessen hast und du stellt bei den Tests in PureDirect fest dass es mit Stopfen im Bass besser klingt musst du neu einmessen.
astrafreak65
Stammgast
#37 erstellt: 14. Okt 2016, 20:13
So, ich habe nochmal eine neue Einmessung mit ca. 40 cm um die Sitzposition gemacht (5 Stück). Im Ergebnis des Lautstärkepegels ist folgendes raus gekommen,
Front links 0,0db
Center 0,0db
Front rechts +0,5
Rear rechts 0,0db
Rear links -0,5db
Bass -3,5db (korrigiert auf +0,5db)
Trennfrequenz auf 90 Hz
Alle LS bis auf den Center (als groß erkannt) wurden als klein erkannt.
YAPO:Linear ist fast wieder Linear mit kleinen Korrekturen bis max. 1db
Den Flowport habe ich zugestopt beim Center und den Front-LS vor der Einmessung.
Den EQ habe ich wieder auf manuell, wo ich die Höhen schon angepasst hatte in der vorherigen Einmessung wie weiter oben beschrieben.
Stereo habe ich noch nicht so testen können, läuft grad nen Film für Frauchen
Einen Unterschied kann ich im Moment noch nicht wahrnehmen, ist aber grad auch nicht so günstig. Kommt aber noch .

mfg astrafreak65
steelydan1
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 14. Okt 2016, 21:59
Das Ergebnis kann man wohl als korrekt ansehen. Mehr Eingriffe durch den EQ scheinen nicht nötig zu sein.

Den Center solltest du auf jeden Fall auch auf klein setzen und bei 90Hz trennen.


Den EQ habe ich wieder auf manuell, wo ich die Höhen schon angepasst hatte in der vorherigen Einmessung wie weiter oben beschrieben.

Der manuelle EQ basiert ja noch auf der alten Einmessung. Du musst erst die Ergebnisse der neuen Einmessung in den manuellen EQ kopieren und dann die gewünschten Anpassungen vornehmen.

Die Anhebung des Sub-Pegel um 5db kann ich nachvollziehen. Ich fahre bei Filmen sogar 6db mehr als das Einmess-Ergebnis, sozusagen der Funfaktor. Bei Musik allerdings nur +2db sonst klingt mir das im Bassbereich zu übertrieben unnätürlich.

Die Anhebung bei 12,5khz um 5db mit hohem Q-Faktor verstehe ich dagegen nicht so richtig. Das sagt aus, dass dir deine B&W Lautsprecher zu dumpf klingen. ingo74 hatte das mit seinem Kommentar "Welche Bezugsgrösse hast du bei den fehlenden Höhen - deinen Geschmack..?" schon richtig erkannt.

Ich hab den Thread nochmal überflogen. Die offensichtlichen Fehlerursachen welche für deine Unzufriedenheit mit dem RX-A810 ursächlich sein könnten sind mMn abgearbeitet. So richtig was gefunden haben wir eigentlich nicht und am Klang bei dir zuhause hat sich anscheined auch nicht grossartig etwas geändert bzw. verbessert.
astrafreak65
Stammgast
#39 erstellt: 14. Okt 2016, 23:40
Den Center hatte ich gleich wieder auf klein gesetzt. Bisher bei jeder Einmessung wurde dieser immer auf groß gesetzt. Das mit dem EQ habe ich natürlich falsch gemacht . Ich wußte nicht, daß ich das EQ-Ergebniss erst noch nach manuell kopieren muß wie du sagst, macht aber Sinn. Dann spiele ich nochmal rum mit den Höhen. Ansonsten sind meine Frau und ich der Meinung, daß es schon besser klingt. Das Verschließen der Flowport's scheint auch was zu bringen. Auch die Art der Einmessung. Bisher habe ich nur in gerader Linie der Sitzpositionen gemessen wie in der Beschreibung. Die raümliche Einmessung ist besser .

Vielen Dank für den Hinweis
steelydan1
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 15. Okt 2016, 00:01
Keine Ursache. Ich freue mich dass nun doch kleine Verbesserungen zu hören sind.
std67
Inventar
#41 erstellt: 15. Okt 2016, 00:03

mit dem EQ habe ich natürlich falsch gemacht . Ich wußte nicht, daß ich das EQ-Ergebniss erst noch nach manuell kopieren muß w


und du hast dir nicht auch zufällig immer den EQ unter ¨manuell¨ angeguckt, der dann atürlich auch keine Änderungen zeigte?
steelydan1
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 15. Okt 2016, 00:06
Ich denke er hat richtig nachgesehen, denn er schrieb:
YAPO:Linear ist fast wieder Linear mit kleinen Korrekturen bis max. 1db

Aber wenn er bisher immer "manuell" benutzt hat ohne die Einmessergebnisse rüberzukopieren war das natürlich nix.

Es tauchen halt immer wieder "Kleinigkeiten" auf, die Kisten sind inzwischen doch recht komplex zu bedienen. Und am Ende machen 2-3 dieser Kleinigkeiten dann doch einen hörbaren Unterschied.


[Beitrag von steelydan1 am 15. Okt 2016, 00:12 bearbeitet]
astrafreak65
Stammgast
#43 erstellt: 15. Okt 2016, 00:43

std67 (Beitrag #41) schrieb:

mit dem EQ habe ich natürlich falsch gemacht . Ich wußte nicht, daß ich das EQ-Ergebniss erst noch nach manuell kopieren muß w


und du hast dir nicht auch zufällig immer den EQ unter ¨manuell¨ angeguckt, der dann atürlich auch keine Änderungen zeigte?


Nö nö,

Ich habe immer in alle rein geschaut. Im Linearen EQ sind alle LS angepasst. Im Front sind nur der Center und die Surround-LS angepasst von YAPO und die 2 vorderen LS zeigen eine gerade Linie ohne Anpassung. Im natürlichen EQ sind größere Änderungen aber alle bis -2db im oberen Frequenzbereich.

Wegen der Lautsprecher glaub ich nicht mal, daß diese zu Dumpf klingen. Wenn ich Radio höre oder CD, und in den Direkt-Modus schalte, wo alle klangbeeinflussenden Komponenten weg geschaltet werden klingt es richtig super. Der Sub fehlt dann zwar aber der Bass der Front's reicht da auch. Bei Sky dagegen muss ich die Höhen mit zugeben. Naja, die Sky-Receiver als Quelle sind eh großer Mü....... Erst recht vom Bild, aber das ist ein anderes Thema.

Den A-DRC habe ich übrigens auch abgeschaltet, da wir auf keine Nachbarn achten müssen.


[Beitrag von astrafreak65 am 15. Okt 2016, 01:04 bearbeitet]
AlainSutter1337_
Inventar
#44 erstellt: 15. Okt 2016, 14:47
Was genau ist: Adaptive Dsp level?
astrafreak65
Stammgast
#45 erstellt: 15. Okt 2016, 16:31

AlainSutter1337_ (Beitrag #44) schrieb:
Was genau ist: Adaptive Dsp level?


Hi,

aus der BDA "Wählt aus, ob der Pegel des Cinema-DSP-Effekts automatisch in Verbindung mit Lautstärkeänderungen angepasst werden soll.

Hab ich aber auf Aus.

Mal ne andere Frage. Ich habe meine Front-LS jetzt über Bi-Amp. angeschlossen. Kann Einbildung sein, aber mir kommt es vor, als wenn es bissel besser klingt. Habe zumindest den EQ jetzt auf Linear laufen.
Sollte nach der Umstöpselei nochmal neu Eingemessen werden ?

mfg astrafreak65
steelydan1
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 15. Okt 2016, 20:31

Kann Einbildung sein,

Das ist im Forum die vorherrschende Meinung über Bi-Amping mit einem AVR.


Sollte nach der Umstöpselei nochmal neu Eingemessen werden ?

Voll auf dem falschen Fuß erwischt.
Da ich noch nie Bi-Amping benutzt habe habe ich mich nie damit beschäftigt ob eine neue Einmessung notwendig wird.
Intuitiv neige ich zu "Ja" da sich mgl. der Lautstärkeabgleich zu den anderen LS ändert. Könnte man natürlich auch per Gehör oder bessser per Pegelmessgerät überprüfen und ggf. manuell anpassen. Im EQ- und R.S.C.-Bereich (also der Raumanpassung) dürften sich dagegen keine Änderungen ergeben.
Archangelos
Inventar
#47 erstellt: 16. Okt 2016, 10:55
Hi

wenn du Verkabelungstechnisch was veränderst sollte man auch nochmal Neu Einmessen...mit was für nen Kabel hast du den Sub verbunden Y- Subkabel / Mono Chinch / Stereo Chinch....????

astrafreak65
Stammgast
#48 erstellt: 16. Okt 2016, 11:14
Hallo Michael,

für den Sub habe ich extra ein 3 m Y-Subkabel gekauft mit doppelter Schirmung, Hatte vorher nur ne ganz dünne Peitsche dran in Stereo dran . Spielt aber beim RX-A810 keine so große Rolle, weil er beide Sub-Ausgänge mit nur einem Signal speist. 2 Sub's würden also auch nur parallel laufen und werden nicht separat eingemessen. Theoretisch wäre da auch ein normales Stereo-Chinch gegangen. Bei anderen Receivern kann es dann aber dann halt zu Auslöschungen kommen im Bassbereich, wenn man beide Ausgänge nutzt. Und vielleicht wollen wir ja trotzdem einfach mal einen anderen Receiver, dann ist das neue Kabel schon mal gut.

Die Einmessung werde ich heute, wenn Frauchen in der Küche zu tun hat nochmal neu machen.

mfg astrafreak65
astrafreak65
Stammgast
#49 erstellt: 16. Okt 2016, 16:47
So, nachdem meine Frau sich in ihr Lieblingszimmer (Küche) begeben hat habe ich die Einmessung wiederholt mit einem für mich doch verblüffenden Ergebnis. Diesmal habe ich aber auch alle 8 Einmesspunkte verwendet im Abstand von ca. 35-40 cm zum Mittelpunkt ringsum.
Front links 0,0db
Center 0,0db
Front rechts 0,0 (vorher +0,5)
Rear rechts 0,0db
Rear links 0,0db (vorher -0,5db)
Bass -2,0db (korrigiert auf +1,0db)
Trennfrequenz auf 80 Hz (vorher 90 Hz)
Insgesamt wieder nur sehr geringe Frequenzanpassungen fast linear zur 0db-Linie.
Die Abstände von den 2 Front's und dem Center wurden auf exakt die selbe Enfernung von 3,20 m eingemessen was auch bis auf wenige cm passt.
Die Pegelgleichheit für die Lautstärke der 5 Lautsprecher zeigt mir eine ordentliche Abstimmung der Boxen zueinander .
Vom Klang her bin ich auch sehr zufrieden. Einstellung ist auf Linear ohne eigene Korrekturmaßnahme in den Höhen.
Kann einer sagen was er will, aber das ausprobieren mit anderen Kabeln, das Umstöpseln auf Bi-Amping hat bei mir schon in geringem Maße was gebracht. Denke mal, daß deswegen auch die Trennfrequenz jetzt um 10 Hz niedriger liegt.

Wie gesagt, kann auch Einbildung oder Schönrederei sein, bin aber davon überzeugt, daß Bi-Amping zumindest einen kleinen Vorteil bringen kann. Zwar werden die Enstufen mit dem gleichen Signal ohne Frequenzweiche gespeist, aber Ausgangsseitig sind die Chassis gegeneinander entkoppelt und können sich untereinander nicht beeinflussen.

mfg astrafreak65


[Beitrag von astrafreak65 am 16. Okt 2016, 16:50 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 16. Okt 2016, 17:19
Ich steige bestimmt nicht in das Thema Bi-Amping mit einem AVR oder Kabelklang ein.
Da prallen im Forum Welten aufeinander und die Diskussion endet regelmäßig unschön mit pers. Angriffen bis hin zu Beleidigungen, gelöschten Accounts, Überprüfung von Beiträgen durch die Moderation, usw..

Ich freue mich einfach dass du Fortschritte erzielen konntest und dir dieser Thread dabei geholfen hat.
Es deckt sich soweit mit meinen eigenen Erfahrungen; man muss neugierig sein, vorhandene Erfahrungen nutzen, etwas Zeit investieren und dann selbst ausprobieren.
In das Thema "EQ Manuell" könnte man z.B. noch wesentlich tiefer einsteigen indem du per Laptop und der Software Room EQ Wizard (REW) parallele Messungen vornimmt und deren Ergebnisse dann für die Feinjustage des manuellen EQ benutzt.
Dennoch wirst du immer mal wieder über einen Film oder ein Musikstück stolpern bei dem dir der Klang deiner Anlage nicht 100%ig gefällt.

Da ich in deinem letzten Beitrag keine Frage entdecken kann höre ich an dieser Stelle auf zu schreiben.
Wenn noch welche auftauchen melde dich.


[Beitrag von steelydan1 am 16. Okt 2016, 17:23 bearbeitet]
astrafreak65
Stammgast
#51 erstellt: 16. Okt 2016, 21:25
Vielen Dank für die Hinweise/Ratschläge, die auf jeden Fall was gebracht haben. Macht auch Spaß, sich längere Zeit damit zu beschäftigen. Ich bin schon mal glücklich über das super Ergebnis.

Ein Problem wird weiterhin bestehen.
Ihr kennt sicher das Problem, der erste Eindruck u.s.w. ....den meine Frau hatte nach Kauf des Receivers vor 5 Jahren. Auch sie findet, daß es heute auf jeden Fall besser klingt. Sie mag den Receiver als Gegenstand aber trotzdem nicht, weil es damals vor 5 Jahren (Kaufjahr) eben sehr bescheiden klang und sie schob es eben auf den Receiver und hasste ihn ab da. Ich wußte es nicht besser, keine Ahnung von Raummoden und klangbeeinflussenden Dingen. Also schob ich es auf die LS, naja, die hatten es aber auch nötig nach 23 Jahren. Meine Frau wird erst zufrieden sein, wenn ein anderes Teil da steht. Habe aber selber keinen Plan was wenigstens genauso gut ist und werde erstmal weiter erkunden. Vom Budget her besteht ja ein guter Spielraum.

mfg astrafreak65
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