Von Onkyo TX-NR 646 auf Denon AVR-X4400H wechseln?

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berniebaerchen
Stammgast
#1 erstellt: 20. Mai 2018, 08:33
Hallo zusammen und schöne Pfingsttage.

Derzeitig betreibe ich an der Nuline Serie ein 5.1.2 System bestehend aus
- Nuline 284
- Center CS-44
- Atmos Lautsprecher RS-54 auf den 284ern
- Sub AW-600 und
- WS-14 hinten
an einem Onkyo TX-NR 646.

Für mich ein doch sehr zufriedenstellendes Ergebnis, das mir Freude beim Musik hören und bei Filmen macht.
Da die Dolby-Atmos BlueRays und auch die DTS:X BueRays in meinen Augen nicht das volle Spektrum auf die Höhenlautsprecher liefern, was sicherlich auch den noch in Ausbildung befindlichen Toningenieuren geschuldet ist ( ), bin ich irgendwann mal über Auro gestolpert.
Laut Denon soll meine Konfiguration (5.1.2) durchaus damit funktionieren, wenn auch nicht die Top-Lösung, aber es wird nicht anders möglich sein.

Jetzt vergleiche ich den Preis meines Onkyo mit den Denon AVR-X4400H. Da klafft schon eine Lücke.
Wie ist eure Einschätzung? Wird der Onkyo seinem Aufpreis auch bei Stereo Betrieb und Surround gerecht?
Ich würde ungern nur für das Feature Auro mehr Geld ausgeben, wenn sich klangtechnisch nicht noch etwas verändern würde. Bin kein Freund der großen Lautstärken und erwarte auch bei geringer Lautstärke ein harmonisches aber auch Tiefton-orientiertes Klangbild. Kein Dröhnen.
Ohne bisher Vergleiche anstellen zu können, bin ich (abgesehen vom fehlenden Auro) mit dem Onkyo doch sehr zufrieden.

Habe ich einen Mehrwert mit dem Denon zu erwarten?
KarstenL
Inventar
#2 erstellt: 20. Mai 2018, 08:43

(abgesehen vom fehlenden Auro) mit dem Onkyo doch sehr zufrieden.


dann solltest du dabei bleiben.

evtl in Raumakustik investieren (wenn nicht bereits geschehen, das bringt erheblich mehr als den "Klang" von Verstärkern zu vergleichen, zumal du idR nur die Ergebnisse verschiedener Einmesssysteme vergleichst. Im übrigen sind auch Messungen mit ein und dem selben AVR immer etwas unterschiedlich....
burkm
Inventar
#3 erstellt: 20. Mai 2018, 09:08
Heutzutage macht das Einmesssysteme meist den relevanten Unterschied, weil eben Wohnräume von der Akustik meist nie ideal sind.
Da hat der Onkyo mit seinem AccuEQ nur recht wenig zu bieten. Vielleicht einfach mal im Internet recherchieren.
Letztlich kommt es ja "nur" darauf an, was Du vom verfügbaren Quellmaterial in Deiner Umgebung wirklich zu hören bekommst und nicht was für Features und Gimmicks ein Gerät hat.
Einmesssysteme und deren Qualität sind und waren eines der wichtigsten "Neuerungen" der letzten Jahre / Jahrzehnte.
berniebaerchen
Stammgast
#4 erstellt: 21. Mai 2018, 07:26
Danke für Eure Beiträge.
Somit kann man sagen, dass es keinen besonderen Mehrwert geben wird, wenn man den Receiver austauscht.

Dann "begraben" wir die Idee mal.
burkm
Inventar
#5 erstellt: 21. Mai 2018, 08:17
Verstehe jetzt Deine "Fehl-" Interpretation (?) nicht so recht, da ich etwas ganz Anderes geschrieben habe.
Ganz im Widerspruch zu Deiner Aussage ergibt sich ein deutlicher Mehrwert beim Denon gegenüber dem Onkyo, speziell beim derzeit sehr günstigen Preisniveau, weil der Onkyo ein "qualitativ eher minderwertiges" Einmesssystem (AccuEQ) gegenüber dem Denon mit Audyssey XT32 mit bringt. Selbst ein Denon 3400 würde dies noch aufzeigen können. Vielleicht einfach mal danach im Internet suchen...

Audyssey XT32 ist neben dem bekannten Dirac wohl das Beste, was man derzeit für relativ kleines Geld an Einmesssystemen bekommen kann. Ab Werk sowieso.
Und genau das Einmesssystem kann neben den anderen Features und Surround-Decodern (inkl. Auro) im eigenen Umfeld einen erheblichen klanglichen Mehrwert darstellen.


[Beitrag von burkm am 21. Mai 2018, 08:34 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#6 erstellt: 21. Mai 2018, 08:24


deutlicher Mehrwert beim Denon

+1
Fuchs#14
Inventar
#7 erstellt: 21. Mai 2018, 08:38
Ob der Mehrwert sooo deutlich ist kommt auf viele Faktoren an
-Raumverhältniss
-Aufstellung
- Erwartung
-Kosten/Nutzen

Aber das kannst du nur selber entschieden. Bestelle einen im Netz und teste es 14 Tage.
burkm
Inventar
#8 erstellt: 21. Mai 2018, 08:54
Geht man mal von üblichen Gegebenheiten im Wohnraum aus und ist dieser selbst nicht bereits akustisch optimiert (was wohl nur seltenst
der Fall sein dürfte) dann würde ich zumindest das als deutlichen Mehrwert ansehen.

Da stehe ich aber auch nicht alleine, da nicht nur hier die meisten Anwender (weltweit) diese Einschätzung teilen und Messungen dies ja auch bestätigt haben.

Der Umstieg seitens Onkyo vor ein paar Jahren von Audyssey zum "eigenen" AccuEQ hatte einen deutlichen Umsatzeinbruch bei Onkyo nach sich gezogen, von dem sich Onkyo bis heute (trotz mehrfacher Nachbesserungsarbeiten bei AccuEQ und Übernahme vom maroden Hersteller Pioneer Multimedia) nicht erholt hat. Letztlich hat es auch den Verlust der ehemaligen Marktführerschaft bei den sog. Volumenherstellern nach sich gezogen, was auch die insgesamt verkauften Stückzahlen in diesem Segment bezeugen.
Man lese dazu z.B. nur mal einen der letzten Tests der ct für AVRs, wo dies erneut bestätigt wurde.

Sie sind ja nicht "umsonst" vom Umsatz deutlich abgerutscht hinter Yamaha und Denon / Marantz (s. veröffentlichte Daten Dataquest).


[Beitrag von burkm am 21. Mai 2018, 09:07 bearbeitet]
happy001
Inventar
#9 erstellt: 21. Mai 2018, 10:07

burkm (Beitrag #8) schrieb:

Da stehe ich aber auch nicht alleine, da nicht nur hier die meisten Anwender (weltweit) diese Einschätzung teilen und Messungen dies ja auch bestätigt haben.


Das ein XT32 einem AccuEQ allgemein überlegen ist, dürfte klar sein. Diese Überlegenheit kann aber je nach Fall wie Fuchs es schrieb, zwischen deutlich hörbar bis verschwinden gering werden. Wenn ich also ein gutes System suche, sprich alles für XT32 und eher nichts für AccuEQ. Ob am Ende aber deutlich hörbare Verbesserungen vorhanden sind, ist nicht so sicher. Da macht nur ein Versuch klug.
berniebaerchen
Stammgast
#10 erstellt: 21. Mai 2018, 10:24

Mit den Ergänzungen wird nun wiedrum einiges klarer.
Dann werde ich die Gedanken nochmal sacken lassen.

Danke für die nun ausführlicheren Angaben, welche wiederum für den Denon sprechen.
ingo74
Inventar
#11 erstellt: 21. Mai 2018, 10:35
Der Denon hat das deutlich bessere Einmesssystem.
Durch die App kann der Klang komplett individuell, schnell und einfach angepasst werden.
Der Denon bietet eine abstufbare adaptive gehörrichtige Lautstärkeanpassung.
Das alleine sind schon 3 deutliche Vorteile des Denons.
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