Kaufberatung Heimkino AV-Receiver (Denon AVR-X3500H vs 2400H)+ Front + Center Lautsprecher

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luebbybaer
Neuling

#1 erstellt: 18. Dez 2018, 19:40

Liebe Hifi-Community,

dies ist mein erster Post in diesem Forum, ich hoffe daher relevante Information möglichst vorab schon erklären zu können, falls wichtige Faktoren fehlen würde ich das natürlich nachtragen!

Was ich plane: Grundsätzlich benötige ich einen neuen AV-Receiver (aktuell Harman/Kardon AVR 132) sowie Front und Center Lautsprecher für ein 5.1 System.
Was bereits da ist: Als Rear Lautsprecher würde ich gerne meine B&W DM601 und als Subwoofer den Jamo Sub 650 verwenden.
Weitere Faktoren: Als erstes sollte ich erwähnen, dass ich in einer Mietwohnung wohne und daher nicht jeden Tag unendlich laut hören kann. Mindestens genauso wichtig ist denk ich das Budget, das ich auf ca. 1000€ plus/minus 200€ festgelegt habe.

Aufgrund der Umstände (Budget und Lautstärke), würdet ihr eher empfehlen den größeren Anteil des Geldes in einen hochwertigen AV-Receiver oder bessere Lautsprecher stecken?

Konkret schwanke ich da bei dem AV-Receiver zwischen dem Denon AVR-X2500H und Denon AVR-X3500H. Aufgrund des verbesserten Einmesssystems tendiere ich zwar zu letzterem, habe aber die Sorge, dass die Vorteile gar nicht großartig hörbar sind bei dem entsprechenden Lautsprecher-Setup, das sich mit dem restlichen Budget von ca. 350€ noch realisieren ließ.

Ich würde mich über jegliche Hilfe von euch freuen

buxxdehude
Stammgast

#2 erstellt: 18. Dez 2018, 19:50

Man sagt ja immer so, dass der größte Teil des Budgets für die Lautsprecher, der kleinere für den Verstärker ausgegeben werden sollte.

Highente
Inventar

#3 erstellt: 18. Dez 2018, 19:54

Steck das Geld in die Lautsprecher und nicht in den AVR, da hast du mehr davon.

luebbybaer
Neuling

#4 erstellt: 18. Dez 2018, 20:06

buxxdehude (Beitrag #2) schrieb:

Man sagt ja immer so, dass der größte Teil des Budgets für die Lautsprecher, der kleinere für den Verstärker ausgegeben werden sollte.

Gilt das denn auch für den AV-Receiver? Könnte mir gut vorstellen, dass für einen vernünftigen Surround-Effekt, die Einmessung sehr wichtig ist..

buxxdehude
Stammgast

#5 erstellt: 18. Dez 2018, 20:17

Natürlich ist das Einmessystem auch wichtig. Und ja, die Weisheit sollte auch für einen AVR gelten.
Was nützt es dir, wenn du für den Verstärker fast 700€ ausgibst und für ein komplettes 5.1 Lautsprecher-Set am Ende nur noch 500€ übrig bleiben?
Das ist etwas knapp bemessen für fünf Lautsprecher und einen Sub.

Highente
Inventar

#6 erstellt: 18. Dez 2018, 20:24

Es soll ja nur die Front getauscht oder erweitert werden. Sub u d Rear bleiben ja.

Mach dir erstmal Gedanken, wie du die Lautsprecher aufstellen willst. Davon hängt dann wohl ab, ob es Stand oder Regal Lautsprecher werden. Dann guck dir mal deine Einrichtung an, wenn du viel plüsch hast, sind analytische Lautsprecher eher geeinigt als warm abgestimmte. Bist du eher sparsam eingerichtet und hast viele kahle Flächen sind warm abgestimmte Lautsprecher besser.

MarsianC#
Inventar

#7 erstellt: 18. Dez 2018, 20:33

Ich habe bis vor kurzem ein komplettes 5.2.2 mit B&W 60X S3 am Denon X3400H betrieben, Subs waren allerdings DIY, LS für Atmos von Yamaha.
XT32 ist für mich in einem Raum ohne Spielraum für Akustik unverzichtbar! Daher auf jeden Fall lieber da mehr investieren als in "bessere" LS.

Das wichtigste bleibt die Austellung und die Kontrolle der Raummoden, egal ob Stereo oder Surround. Also her mit dem Raumplan

Lacelte
Inventar

#8 erstellt: 18. Dez 2018, 20:40

Das wichtigste bleibt die Austellung und die Kontrolle der Raummoden, egal ob Stereo oder Surround. Also her mit dem Raumplan

Gilt das denn auch für den AV-Receiver? Könnte mir gut vorstellen, dass für einen vernünftigen Surround-Effekt, die Einmessung sehr wichtig ist..

Ich nutze soetwas überhaupt nicht!
Lautsprecher die einem gefallen muss man nicht krum biegen.
Sofern die Aufstellung sehr gut ist und die Raumakustik nach seinen Vorlieben behandelt worden ist, steht einem sehr guten Klang nichts im Wege - Vor allem keine Einmessung. Was machten die ganzen Leute, bevor es so etwas gab?

Das wichtigste finde ich: Lautsprecher, Aufstellung und Raumakustik. Alles zu gleichen Teilen.

https://www.heimkino-praxis.com/aufstellung-der-lautsprecher/

https://www.heimkino-praxis.com/kategorien/raumakustik/

Leider wird der Raumakustik viel zu wenig Beachtung geschenkt - Das muss jeder selbst wissen.
Aber für mich war es das Beste was ich hätte machen können..

[Beitrag von Lacelte am 18. Dez 2018, 20:41 bearbeitet]

MarsianC#
Inventar

#9 erstellt: 18. Dez 2018, 20:46

Genau da liegt das Problem, Raumakustik im Bereich der Raummoden ist quasi unmöglich! Meinetwegen kann man die Korrektur auf ca. 500 Hz bgrenzen, sollte man den Eindruck haben dass zu viel "verbogen" wird.

Lacelte
Inventar

#10 erstellt: 18. Dez 2018, 20:52

Oft ist es Hilfreich 2 oder mehr Tiefton-Quellen(Subs) im Raum stehen zu haben, um den Raum gleichmäßiger anregen zu können.
Wenn es nur um den Bass geht, ist ein miniDSP/Anti-Mode auch sehr ordentlich - oder gleich XT32

[Beitrag von Lacelte am 18. Dez 2018, 20:53 bearbeitet]

luebbybaer
Neuling

#11 erstellt: 18. Dez 2018, 21:28

Da jetzt einiges über die Raumakkustig bzw. -aufteilung gesprochen wurde, mal ein paar kurze Hinweise dazu:

Ich sitze ca. 3,5m vom TV entfernt auf einem L-förmigen Sofa (falls das eine Rolle spielt :D). Sowohl TV als auch das Sofa stehen quasi direkt an der Wand. Da es das Wohnzimmer ist befindet sich links vom Sofa noch viel Platz für Esstisch etc. Rechts wiederum ist auch eine Wand.