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Brauche bald einen neuen AVR

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love_gun35
Inventar
#1 erstellt: 16. Mai 2019, 17:22
Hallo allerseits,

mein jetziger AVR Pioneer SC 2023 geht nach 5 Jahren wahrscheinlich in absehbarer Zeit in die ewigen Jagdgründe.
Zwei HDMI Eingänge, ein Toslinkeingang und ein Subwooferausgang funktionieren nicht mehr. Außerdem hat er sich gestern nach 3 Monaten mal wieder von selbst ausgeschaltet. Vor 3 Monaten hat er sich 3-4 mal von selbst ausgeschaltet, dann war wieder Ruhe, und jetzt fängt es wieder an.

Nun gut,
Ich habe einige ins Auge gefasst:

Denon X3500
Pioneer LX 701-901
Yamaha RX A1080 oder 2070
NAD T758 v3

Der Denon ist mit Abstand der günstigste und die anderen geben sich preislich nicht viel.

Anthem und Arcam ist zu teuer und Marantz und Onkyo will ich nicht.
Ausstattungsmäßig haben alle der genannten drin was ich brauche.
Was ich bei meinem Pio sehr schätze sind die vielen Einstellungsmöglichkeiten was den Klang betrifft und die Speichermöglichkeit für mehrere Setups.
Bin mit dem Pio insgesamt Super zufrieden bis auf die Probleme die in in letzter Zeit auftreten.
Als LS wird mein Setup, bestehend aus der Wharfedale 200er Serie und ein XTZ 10.16 Subwoofer, betrieben.

Ist es so, dass ich alle vier bei mir zuhause testen muss, oder ist einer der vier von vornherein Auszuschließen?

Gruß
Peter
happy001
Inventar
#2 erstellt: 16. Mai 2019, 17:28
Theoretisch musst alle Geräte testen, wenn die Einmesssysteme vergleichen willst. Was mich angeht so würde die Liste bei mir aussehen:
Denon X3500
Yamaha RX A1080 oder 2070
NAD T758 v3

Kein Pio, weil die Nähe zu Onkyo und die Anpassung des MCACC schrecken mich ab.
Bei einem ausgeprägten Spieltrib nimmst Yamaha, da kannst einstellen, einstellen und nochmals einstellen.
Willst es einfach haben nimmst einen Denon.
Bist offen und folgst nicht der Hammelherde nimmst den NAD
love_gun35
Inventar
#3 erstellt: 16. Mai 2019, 17:40
Tja Happy, du schreibst im Prinzip das was ich mir schon dachte.
Habe schon in einigen Berichten gelesen, dass Pio nicht mehr das selbe ist seit der Fusion mit Onkyo.
Dann sind es nur noch 3.
Ich weiß zb. auch nicht den Unterschied der Yamaha 70ger und 80ger Serie. Mein Bruder hat den 3060er und ist sehr zufrieden damit.
happy001
Inventar
#4 erstellt: 16. Mai 2019, 19:17
Wie du weißt die nicht?
Brauchst doch nur den Herrn Eigeninitiative fragen bzw. seinen Adjutant Herrn Google. Unterschiede sind nämlich je nach Modell unterschiedlich.
Ab dem 1080 gibt es das neue Lieblingsthema Surround AI, die Anzahl der Scene-Einstellungen wurde auch verringert. Dafür hat man beim dicken (3080) XLR, dafür kein Auro 3D, plus geänderte GUI. Gibt noch ein paar mehr Punkte, aber die weiß ich jetzt auch nicht aus dem Bauch heraus.
Peas
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 16. Mai 2019, 19:54
Der NAD ist interessant, aber noch nicht ausgereift.

Mich würde stören, dass man nach der Einmessung mit Dirac keine Pegel etc. mehr ändern kann.

Der Yamaha misst nur auf 5 cm genau ein. Das würde ich vor einem Kauf erst mal am Pio nachbilden, ob Du damit klarkommst.

Der Denon ist solider Mainstream.

Den perfekten AVR gibt es nicht, Du musst schauen, welcher Punkt Dich am wenigsten stört.
Prim2357
Inventar
#6 erstellt: 16. Mai 2019, 22:23
Hallo,

der NAD ist tatsächlich noch nicht so ganz fertig,
die Zeit zu warten bis alles implementiert ist kann bei NAD wohl auch dauern,
Zeit welche du wahrscheinlich keine hast.

Der Denon wäre bei mir als Erstes raus,
klingt bescheiden, Leistung bescheiden, und wird unverschämterweise auch noch recht warm dabei.
Allerdings wenn es noch muffiger klingen soll wie im Moment, dann kein schlechter Kandidat.

Bei Pioneer würde ich die Tür nicht zu schnell zuschlagen, so schlecht ist der 901 nun doch nicht.
Wäre bei mir auf Nummer 2,

hinter dem Yamaha, sei es 1070/2070 oder auch die 80er Reihe,
klingt eingemessen einfach nach Musik, und nicht wie der Denon nach Frequenzgangkorrektur...
love_gun35
Inventar
#7 erstellt: 16. Mai 2019, 23:19
Ich meine damit, die Detailunterschiede der Yamaha 70ger und 80ger weiß ich noch nicht. Weil ich mich nie wirklich mit den Yamahamodellen beschäftigt habe.
Ich hatte vor meinem Pio einen Denon AVR 2808 und einen Yamaha RX A1030, aber nicht lange weil ich damit nicht zufrieden war und klanglich nicht an den Pio ran kamen.
Früher aus Zeiten ohne Einmeßsystem hatte ich einen Denon AVR3802 und einen NAD T761, das waren die besten die ich damals hatte.
Auf was ich am meisten verzichten kann sind die ganzen Surround DSPs und alles was Wlan, Blutooth, Streamen und solch Zeugs betrifft.

Was ich haben möchte, sind auf alle Fälle min. 2 Speicherplätze, besser drei, ein gutes Einmeßsystem das man sehr gut selbst nachjustieren kann. So wie halt bei meinem Pio, was mich daran aber gestört hat war, dass man unter 63 Hz nix mehr machen kann. Das ist bei den neuen Pioneer wahrscheinlich nicht anders, oder?
Ich habe bei 55 Hz einen Peak von 10 db bei den Frontlautsprechern, den möchte ich weg bekommen. Beim Sub habe ich den Peak nicht, da ich den XTZ mit den EQ und Stopfen recht gut anpassen konnte.
Prim2357
Inventar
#8 erstellt: 16. Mai 2019, 23:36
Und die Fronts solltest du höher trennen,damit du mit den Fronts die Mode nicht anregst.
love_gun35
Inventar
#9 erstellt: 17. Mai 2019, 00:01
Das mache ich schon. Trotzdem sind manche Musikstücke nicht anzuhören. Da haut der Peak zb. auch bei einer 80Hz Trennung voll durch.
Bin grade am checken bei welchen Frequenzen man den den Yamaha RX A1080 manuell Regeln kann. Ich glaube 1/3 Oktaven sind das?
Tja, wenn ich jetzt wüßte ob Ypao den scheiß Peak bei 55 Hz weg bekommen würde oder zumindest glätten, aus dem Mount Everest einen Hügel machen.
Prim2357
Inventar
#10 erstellt: 17. Mai 2019, 06:53
Kann ich heute nachfragen, geh zu nem Kumpel der den 1070 hat.

Hast du mal ne REW Messung gemacht um das Problem genau sehen zu können?
Klipsch-RF7II
Inventar
#11 erstellt: 17. Mai 2019, 07:25

love_gun35 (Beitrag #9) schrieb:
Tja, wenn ich jetzt wüßte ob Ypao den scheiß Peak bei 55 Hz weg bekommen würde oder zumindest glätten, aus dem Mount Everest einen Hügel machen.


YPAO tat sich auch bei mir schwer bei derselben Raummode. Es klingt zwar gut aber rein messtechnisch ist der "Hügel" bei den Fronts immer noch groß.
Hab dann versucht, über den PEQ was zu machen. Aber der greift bei 49Hz ein und selbst bei einem hohen Gain reduzierst Du andere Frequenzen mehr als gewünscht. Hab dann einen Bass Sweep gehört und die Gesamtperformance für gut befunden, da dröhnt nichts. Die 55Hz Frequenzen werden auch in der Regel (die meisten Quellen) über den LFE eingespielt und mein Elac Sub 2070 hat ja ein "Antimode" an Bord. Das Gesamtergebnis stellt mich zufrieden. Nachhall bei den 55Hz liegt bei 0,6s. Das ist nicht perfekt aber auch nicht katastrophal.
love_gun35
Inventar
#12 erstellt: 17. Mai 2019, 12:15
Ja, hab es eben auch raus gefunden, bei 49 Hz. Klar, wenn ich da runter regle senkt es ungewünscht andere Frequenzen. Das ist das gleiche wie bei meinem Pio, ich kann da auch bei 63 Hz , wenn ich da den Gain rein drehe ist der Peak zwar weg, aber dann höre ich um die 63 Hz fast gar nix mehr.
Rein wegen dem Peak bringt mich der Yamaha dann auch nicht weiter.
Was ich allerdings sonnst darüber gelesen habe ist das ein echt gutes Gerät.
So, was genau ist am NAD noch nicht ausgereift?
Peas
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 17. Mai 2019, 12:26
Lies mal #5 und die letzten Seiten des NAD-Threads.

In Bezug auf die Raummoden macht weder der Pio noch der Yamaha wirklich Sinn.

Aber Du könntest diese Geräte mit einem miniDSP DDRC 24 aufrüsten, welches dann auch die Fronts korrigiert. Die Trennung zum Sub und dessen Korrektur kann das Gerät auch.

Allerdings hattest Du doch mal eine Messung zum Neidischwerden gepostet. Da war doch alles top?
love_gun35
Inventar
#14 erstellt: 17. Mai 2019, 12:52
Ja, diese hier. Einmal mit 1/12 Oktave und einmal ohne.
Bei den Messungen ist der Peak deshalb weg, weil ich bei den Fronts bei 63 Hz den Gain etwas rein gedreht habe. Sonnst wäre da ein Peak. Ich habe aber lieber eine Delle wie eine Peak. Zumindest gefällt es mit Subjektiv so viel besser. Bei dieser Messung ist das der Sub mit den beiden Fronts zusammen.Mit einer 80 Hz Trennung.

XTZ 1-12 oktave

XTZ no smoothing

Eine Messung alleine mit den Fronts hatte ich nicht gespeichert.

Ja, Post #5, wie meinst du das mit den Pegeln nach der Einmessung regeln, jeden LS separat lauter und leiser stellen?
Gibt es da noch etwas das nicht gut ist?
Peas
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 17. Mai 2019, 13:10
Jepp, eine Delle ist besser als ein Dröhnen. Du könntest noch die BR-Rohre zustopfen, falls noch nicht geschehen. Ansonsten geht es nur elektronisch, will man sich den Raum nicht verschandeln.

Und beim NAD genau so. Gab da noch weitere Kinderkrankheiten. Bin aber an der Stelle mit den Pegeln ausgestiegen, weil ich die nach der Einmessung bislang noch immer leicht verstellt habe.

Aber wenn Du das nicht brauchst, wäre es eine Option. Audyssey ist ja nun auch schon in die Jahre gekommen und Dirac leistungsfähiger.
love_gun35
Inventar
#16 erstellt: 17. Mai 2019, 13:25
Das ist ja beim NAD dann totaler Käse,
bei einigen Filmen muss ich zb. den Center lauter stellen, weil die Dialoge einfach viel zu leise abgemischt sind. Bei anderen wiederum sind mir die Bässe zu Stark und muss da runter regeln, wieder bei anderen die Rears zu leise und muss da lauter regeln. Deswegen gefallen mir die verschiedenen Speicherplätze bei meinem so gut, weil ich für jedes szenario einen Tastendruck brauche und nicht die ersten 10 min des Films im Menü rum stellen muss.

Das geht beim NAD nach einer Einmessung echt nicht?
Dadof3
Moderator
#17 erstellt: 17. Mai 2019, 14:03
Nein, geht beim NAD nicht; dennoch halte ich ihn für die derzeit beste Wahl.

Dirac macht jedenfalls bei mir (im Arcam) einen deutlich besseren Job als Audyssey XT32 und YPAO, und das ist auch das Credo der allermeisten Besitzer des NAD (und der Dirac-Arcams). Der NAD scheint da mit seinen symmetrischen Trennfiltern sogar noch etwas besser zu sein. Trotz akustisch sehr gut behandeltem Raum hat sowohl bei Stereo als auch Mehrkanal die Lokalisationsschärfe deutlich gewonnen; man fühlt sich noch viel mehr im Geschehen.

Besonders viele Kinderkrankeiten kenne ich bei dem Gerät eigentlich nicht, obwohl ich den Thread sehr genau verfolge.
Die Frage ist halt, ob man die Level überhaupt nachjustieren muss? Bei mir hat das bislang immer gepasst, egal ob Denon, Yamaha oder DIrac; ich habe das zwar jedes Mal überprüft und die Level waren einwandfrei. Ansonsten bleibt als Notbehelf die Zielkurve in Dirac anzuheben bzw. abzusenken.

Was Yamaha besser macht, sind halt die Raumsimulationen - wenn man so etwas überhaupt möchte.


[Beitrag von Dadof3 am 17. Mai 2019, 14:05 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#18 erstellt: 17. Mai 2019, 14:15
Hmm, ich brauche das sogar sehr oft. Bei manchen Filmen höre ich die Dialoge fast gar nicht und bei anderen sind sie so laut abgemischt, dass der Rest unter geht. Hast du solche Filme nicht?
Dadof3
Moderator
#19 erstellt: 17. Mai 2019, 14:20
Das habe ich im Wohnzimmer ab und zu, wo die Raumakustik und die Lautsprecher nicht so gut sind.
Aber deswegen mache ich nicht den Centre lauter.

Im Kellerkino mit guter Raumakustik und guten Lautsprechern habe ich das nie. Wirklich nie.

Auch in diesem Punkt sehe ich Dirac als Vorteil an, die Mitten sind noch einmal klarer und durch die bessere Lokalisation sind Stimmen besser vom Rest zu unterscheiden.
love_gun35
Inventar
#20 erstellt: 17. Mai 2019, 14:25
Ok, ein Wohnzimmer ist kein optimiertes Kellerkino, klar ist das ein großer Unterschied. Bleiben wir mal bei einem ganz normalen Wohnzimmer.
Ich muss manchmal den Film sogar zurück spulen und genau hin hören was gesagt wurde. Wenn zb. der Schauspieler leise was sagt und die Hintergrundgeräusch hoch sind. Bei anderen Filmen brauche ich das gar nicht, da übertönen die Dialoge den ganzen Film.
Peas
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 17. Mai 2019, 14:28
Ich passe einmal leicht nach Geschmack an, danach nicht mehr, der TE dagegen jeweils situationsbedingt.

Gut möglich, dass sich das mit Dirac erübrigt. Wenn die Dröhnfrequenz um 55 Hz im Griff ist, hilft das schon mal bei Titeln, die diese anregen. Das ist immerhin der Grundton einer Bassdrum.

Am besten ausprobieren.
love_gun35
Inventar
#22 erstellt: 17. Mai 2019, 14:39
Kann man beim NAD Szenarien abspeichern, wenn ja, wieviele?
Ich habe ja 6 Speicherplätze, und kann so mit einem Knopfdruck verschiedene Szenarien einschalten. Wenn mir ein Film zu Basslastig abgemischt ist dann schalte ich einfach auf die Einstellung um bei der ich den Bass um ein paar db raus geregelt habe, oder wo mir die Dialoge zu leise sind auf den Speicherplatz wo der Center lauter geregelt ist, usw
So machte ich das bisher. Allerdings höre ich in letzter Zeit immer mehr mit ARC, das bringt die Dialoge mehr zur Geltung und macht die Bühne breiter, offener. Das war richtig geil mit ARC, als ich Nachts mit gediegener Lautstärke den letzten Underworld angeschaut habe. Jedes silbchen war da zu verstehen.
Klipsch-RF7II
Inventar
#23 erstellt: 17. Mai 2019, 14:51
Wenn die Schwankungen aber derart durchschlagen würden, dass man ständig was ändern muss, ist die Raumakustik in dem Raum aber mangelhaft. Ich frage mich da sogar, ob der TE nicht sogar ein wenig übertrieben hat. Ich benutze noch den Yamaha 3050, bei dem die special features wie zum Beispiel Dialogue Level nur bei zugeschaltetem DSP anwendbar sind. In der Regel starte ich den Film im nativen Ton (Atmos, DTS:X) oder mit übergestülptem Dolby Surround (z.B. bei Dolby TrueHD/DTS MA HD) und nur wenn es in der Effekte/Dialog Balance Probleme gibt, wechsle ich auf DSP. Dann stelle ich Volume und den Dialogue Level noch einmal ein und gut ist. Mach ich vielleicht bei jedem 3. oder 4. Film kurz nach Beginn einmal... geht ja auch easy mit der App. Sonst passt es out of the box.

By the way: Dies war mein 3000. Post

Prost


[Beitrag von Klipsch-RF7II am 17. Mai 2019, 14:57 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#24 erstellt: 17. Mai 2019, 14:53
Wovon du dich generell verabschieden solltest,
wäre der Versuch einen Frequenzgang im Bassbereich aussehend wie ein Lineal zu erreichen,
das funktioniert nicht, auch wenn einem eventuelle Möchtegern Zielkurven so etwas vermitteln möchten
Auch das man einen Filter gesetzt bekommt, der bei 55Hz und nur bei 55Hz greift,
auch das ist Käse.

Deine gezeigten Messungen, mit was gemacht? welcher Software/Mikro?

Man muss auch unterscheiden zwischen einer dröhnenden Raummode, und einem generellen mehr an Bass.
Man kann theoretisch den Basspegel unter 120Hz um 10db anheben,
wenn man die Raummode dabei auslässt kommt es dann auch nicht zum Dröhnen.
Ansonsten würde es ja immer Dröhnen, sobald du am Lautstärkeregler die Läutstärke um 10db erhöhst.

Testen wirst du eh müssen,
mit was du anfängst, musst du entscheiden.

Gruß
Peas
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 17. Mai 2019, 15:00

Auch das man einen Filter gesetzt bekommt, der bei 55Hz und nur bei 55Hz greift, auch das ist Käse.


Nein, eine schmalbandige Absenkung würde hier guttun, in allen Belangen.

Love Gun will die Dröhnfrequenzen eliminieren. Der Ansatz ist richtig. Das wirkt sich auf den gesamten Klang aus und dürfte auch Pegelönderungen überflüssig machen.

Manche Tonspuren werden nur deswegen als basslastig empfunden, weil sie bestimmte Frequenzen enthalten, die der Raum verstärkt.
love_gun35
Inventar
#26 erstellt: 17. Mai 2019, 15:08
Also die Nachjustierungen brauche ich nicht bei jedem Film und ich regle max. +4 oder -4, bei Ausreißern. Um ein Beispiel zu nennen, ich stelle im Schnitt bei einem von 3 Filmen etwas um. Und wenn dann zb. den Center von Null auf +2, oder die Rears von Null auf +2, oder den Sub von -1 auf -3
Also wenn ich mal nachregle sind das in den meisten fällen bis zu Plus oder Minus 2. Kann sein dass das ganze von mir übertrieben rüber kam, wie Klipsch RF 7II angedeutet hat?
love_gun35
Inventar
#27 erstellt: 17. Mai 2019, 15:20
Was mir auch aufgefallen ist, je neuer ein Film ist desto weniger muss ich was nachregeln. Heißt das, daß die Tonspuren von Filmen immer besser angeglichen werden?
Bei den letzten Filmen die ich geschaut habe musste ich gar nix nachregeln,
Geostorm, Jumanji, Avengers-Infinity War, Jurassic World 2, Solo- A Star Wars Story, bei denen passte alles. Bei Bladerunner 2049 musste ich nachregeln.
Dadof3
Moderator
#28 erstellt: 17. Mai 2019, 16:22

love_gun35 (Beitrag #20) schrieb:
Ich muss manchmal den Film sogar zurück spulen und genau hin hören was gesagt wurde.

Na ja, das habe ich auch öfters, hat dann aber nichts mit Hinetrgrundgeräuschen und der Lautstärke zu tun, sondern einfach mit undeutlicher Sprechweise.
Da nützt dann lauter machen usw. auch nichts ...


love_gun35 (Beitrag #22) schrieb:
Kann man beim NAD Szenarien abspeichern, wenn ja, wieviele?

Du kannst zwischen drei verschiedene Dirac-Einmessungen wechseln und diese auch zusammen mit anderen Einstellungen bis zu 5 verschiedenen Szenen zuordnen.


Allerdings höre ich in letzter Zeit immer mehr mit ARC, das bringt die Dialoge mehr zur Geltung und macht die Bühne breiter, offener. Das war richtig geil mit ARC, als ich Nachts mit gediegener Lautstärke den letzten Underworld angeschaut habe. Jedes silbchen war da zu verstehen.

Du meinst ARC = Audio Return Channel? Wenn das die Sache verbessert, dann fände ich das schon ziemlich seltsam - dann würde ich mal auf Ursachensuche gehen.


Klipsch-RF7II (Beitrag #23) schrieb:
By the way: Dies war mein 3000. Post :L

Glückwunsch!


love_gun35 (Beitrag #27) schrieb:
Was mir auch aufgefallen ist, je neuer ein Film ist desto weniger muss ich was nachregeln. Heißt das, daß die Tonspuren von Filmen immer besser angeglichen werden?

Also wenn du jetzt Filme aus den 80ern oder noch früher meinst, dann kann das sein, aber bei allem, was aus den letzten 20 Jahren stammt, eher unwahrscheinlich bzw. Zufall.

Ich sehe da schon viel "Schuld" bei der Raumakustik. Die Filme werden erst einmal in einem sehr guten Tonstudio für Kinos abgemischt, in denen es allein schon der Größe wegen keine großen Probleme mit Raummoden gibt. Für zuhause werden die Mischungen zwar noch mal geändert, aber auch da in einem weitgehend modenfreien Studio mit geringen Nachhallzeiten.

Zuhause im Wohnzimmer hat man dann nicht nur die Raummoden, die alles übertönen können, sondern dazu auch noch den ganzen Nachhall. Das versteht man nun einmal schlechter. Es gibt schon einen Grund, warum man Besprechungsräume usw. mit Absorbern, schallschluckenden Decken usw. ausstattet. Nur zuhause macht das niemand, da liebt man der Optik wegen glatte Wände und Fußböden und spärliche Einrichtung, aber die Akusitk leidet, nicht nur beim Filme schauen auch beim Unterhalten. In einigen Wohnungen von Freunden kann man kaum ein entspanntes Gespräch führen.

In solchen Räumen versteht man dann natürlich auch die Schauspieler nicht so gut.
love_gun35
Inventar
#29 erstellt: 17. Mai 2019, 16:38
Sorry, ich meinte ALC und nicht ARC
Ja, ich denke auch, dass es dann eher eine undeutliche Sprechweise ist, wenn du das bei dir auch hast dass du manchmal zurück spulen musst trotz optimiertem Raum usw.
sumpfhuhn
Inventar
#30 erstellt: 17. Mai 2019, 16:38

love_gun35 (Beitrag #18) schrieb:
Hmm, ich brauche das sogar sehr oft. Bei manchen Filmen höre ich die Dialoge fast gar nicht und bei anderen sind sie so laut abgemischt, dass der Rest unter geht. Hast du solche Filme nicht?


Ich bin zwar nicht Er, aber dieses Thema interessiert mich.

Zu deiner Frage: ich habe 650 BD und 13 UHD, bei keinem Film muß ich irgend etwas Nachregeln.
Dialoge sind immer klar Verständlich, bei Explosionen natürlich wesentlich Lauter.
Eingemessen mit XT32 ohne Dynamik EQ oder Volume.

Ich denke, die Sprachverständlichkeit hängt sehr oft mit der Raumbeschaffung zusammen.
Ein eher Halliger Raum, verschlechtert die Sprachwiedergabe ungemein.
silvasurfa1
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 17. Mai 2019, 16:47
Ich kann da Dadof3 nur zustimmen - optimiere Deinen Raum! Ich habe einen sehr stark gedämpften Raum - mir waren die Dialoge immer viel zu dominant. Ich habe jetzt im Zuge meines AVR Neukaufs noch eine sechste LS 50 gekauft, die wird mit meiner ehemaligen Center LS 50 zum 4.2.2 System. Höre seit einer Woche ohne Center und habe dabei keinen Verständlichkeitsverlust oder sonstige Einbußen bei der Ortbarkeit - ehr besser!
Ich hatte einen 3806, jetzt einen 3500. Was besser ist als vorher: die Basskorrektur(benutze ich), was gleich geblieben ist: in der Front klingt pure direct besser als Audyssey (benutze ich nur bei Filmen, bei Musik nicht)
love_gun35
Inventar
#32 erstellt: 17. Mai 2019, 16:59
Einfaches Beispiel:

https://www.youtube.com/watch?v=8LOJ1HqFoXk

So eine Szene meine ich, habe die grade mit Kopfhörer angehört. Ich muss mich das sehr anstrengen um Denzel zu verstehen. Ihr nicht?
Den anderen Schauspieler hört man gut. Im Hintergrund läuft irgendeine Maschine.
Jetzt versteht ihr vielleicht was ich meine.

Zb. bei diesem Film waren alle Dialoge komplett Super verständlich. Und auch jetzt mit Kopfhörer Super verständlich.

https://www.youtube.com/watch?v=z9QX8ICiZq8
silvasurfa1
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 17. Mai 2019, 17:41
Also ich verstehe den Denzel fast besser als den Typ im zweiten Beispiel. Das liegt aber wohl an den LS 50, die sind nicht ganz neutral ( mittenbetont, BBC Dip:? - ich weiß es nicht mehr, hab die schon zu lange) evtl gefällt mir deshalb auch direct besser als Audyssey.
Dadof3
Moderator
#34 erstellt: 17. Mai 2019, 17:51

love_gun35 (Beitrag #32) schrieb:
Ich muss mich das sehr anstrengen um Denzel zu verstehen. Ihr nicht?

Nein, ich nicht.

Aber beim Abspielen fiel mir ein, dass ich fast nur Originalton höre und gar nicht an die Synchronisationen dachte. Das wird natürlich auch eine Rolle spielen bei der Frage nach der Verständlichkeit.

Wobei da ja die Synchronisationen eher weniger Probleme mit Hintergrundgeräuschen haben müssten, weil diese sehr sehr oft fehlen oder viel schwächer sind.


[Beitrag von Dadof3 am 17. Mai 2019, 17:53 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#35 erstellt: 17. Mai 2019, 18:46
silvasurfa, ich habe das mit Kopfhörer angehört.
Hat weder was mit Raum noch mit Lautsprecher zu tun.
Der Denzel ist doch viel schlechter zu verstehen als der andere mit dem er redet.

Beim anderen Film, Three Billboards, verstehe ich alles deutlich.
Bei euch ist das echt nicht so?

Und Dadof, ich höre niemals mit Originaltonspur. Ausschließlich Synchronisiert.
happy001
Inventar
#36 erstellt: 17. Mai 2019, 19:00
Ich habe The Book jetzt an meinen Focals gehört und an meinen KEF IQ 30. Probleme wie du sie schilderst nicht mal im Ansatz.
Einmal Marantz mit Audyssey einmal Harman mit Ezset.
love_gun35
Inventar
#37 erstellt: 17. Mai 2019, 19:04
Und ich, diesen Youtubevideo mit Kopfhörer.
love_gun35
Inventar
#38 erstellt: 17. Mai 2019, 19:07
Hast du keine Filme wo die Tonspur bzw. Dialoge zum Rest leise abgemischt ist?
happy001
Inventar
#39 erstellt: 17. Mai 2019, 19:14
Mit dem Nighthawk klappt das auch und jetzt?
Ohrenarzt? Neurologe? Andere Boxen? Anderer Raum? Einstellungen?


Hast du keine Filme wo die Tonspur bzw. Dialoge zum Rest leise abgemischt ist?

Kenne das Problem ja, jedoch eigentlich nur bei zu kleinen Center oder falschen Einstellungen, sonst nicht.


[Beitrag von happy001 am 17. Mai 2019, 19:16 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#40 erstellt: 17. Mai 2019, 19:31
Was meinst du jetzt mit Nighthawk?
happy001
Inventar
#41 erstellt: 17. Mai 2019, 19:51
Mein Kopfhörer, AudioQuest Nighthawk
Peas
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 17. Mai 2019, 19:56
Wenn es mit ALC besser ist, kann es auch ganz simpel am Pegel liegen.

Im optimierten Heimkino hört man nun mal lauter, dafür sind die Filme auch abgemischt.
love_gun35
Inventar
#43 erstellt: 17. Mai 2019, 20:07
Alles klar Happy, jetzt weiß ich was du gemeint hast

Das kann sein dass es am Pegel liegt, mit ALC kommen für mich die Stimmen besser zur Geltung. Ich muss mal Filme raus kramen, wo ich die Probleme hatte wo die Dialoge zu leise waren. Möglicherweise waren die Unerschiede auch wegen, DTS, DD oder Dolby PLII

Oder es liegt tatsächlich an manchen Synchronstimmen, zb. die Stimme von Gerard Butler, zb. bei London has fallen und auch generell, finde ich nicht sehr klar.
Prim2357
Inventar
#44 erstellt: 17. Mai 2019, 20:44
Mit ALC kommen die Dialoge auch besser zur Geltung,
ebenso bei Audyssey Dynamic Volume.

Und ja, der Denzel nuschelt hier und da dann doch nicht zu knapp in der deutschen Stimmvariation.
love_gun35
Inventar
#45 erstellt: 17. Mai 2019, 21:44
Na also, hab doch nix an meinen lauschern. Dachte mir fast schon ich wäre der einzige bei dem es so ist.
Dann liegt es definitiv an den Synchronstimmen.
sumpfhuhn
Inventar
#46 erstellt: 17. Mai 2019, 21:58

love_gun35 (Beitrag #45) schrieb:
Dachte mir fast schon ich wäre der einzige bei dem es so ist.


Wie soll das denn gehen?, natürlich Hört jeder anders.
Es wird immer Gleichgesinnte geben, man muß halt nur warten.
Viele haben aber vermutlich keine Probleme, andere wieder schon.
Jeder hat anderes Equipment und Räumlichkeiten, sprich: Es hört sich anders , auch mit selben Equipment.

Also testet man verschieden Konstellationen, bis es passt.

Ich hatte das mit den Canton Vento(mein Traumlautsprecher), beim Händler zum Dahinschmelzen, zu Hause dann der Reinfall.
Also wurden es KEF Lautsprecher.

Jetzt aber auf viele Schließen, das das Equipment sich genauso Anhört, ist vermessen.

Du hast halt Pech, probiere was anderes, bis es passt.
love_gun35
Inventar
#47 erstellt: 17. Mai 2019, 22:07
Wenn ein Schauspieler nuschelt, dann nuschelt er bei deinen Kef nicht?
Sind ja krasse Lautsprecher.
Wenn du den Thread richtig gelesen hättest dann hättest so einen Post gar nicht geschrieben. Wenn man auch mit Kopfhörern das nuscheln eines Schauspielers hört liegt es an den Lautsprechern. Ja ne, ist klar.
sumpfhuhn
Inventar
#48 erstellt: 17. Mai 2019, 22:16
[quote="love_gun35 (Beitrag #47)"]Wenn ein Schauspieler nuschelt, dann nuschelt er bei deinen Kef nicht?
Sind ja krasse Lautsprecher.
/quote]

Keine Ahnung was mit deinen Ohren los ist, vielleicht bist Du ja bei bestimmten Frequenzen, mehr Empfindlich als andere.
Kopfhörer kenne ich nicht, noch nie besessen, kein Bedarf.
Bei mir Nuschelt der gute Denzel, in keinen Film, sonst hätte ich den auch gar nicht. Filme die sich irgendwie scheiße Anhören, fliegen aus dem Player.
love_gun35
Inventar
#49 erstellt: 17. Mai 2019, 22:50
Damit sagst du dass es schlecht abgemischte Filme gibt.
Habe eben Mr. & Mr. Smith angeschaut. Alles Super, jetzt Extraction, der hört sich insgesamt nicht so gut an. Dumpfer und Basslastiger.
sumpfhuhn
Inventar
#50 erstellt: 17. Mai 2019, 22:59

love_gun35 (Beitrag #49) schrieb:
Damit sagst du dass es schlecht abgemischte Filme gibt.


Ja klar, habe nie was anderes Behauptet.
Nur halt die Denzelfilme nicht, als Fan habe ich alle BD, der Sound überall gut.
love_gun35
Inventar
#51 erstellt: 17. Mai 2019, 23:24
Bei der Szene, Book of Eli, nuschelt er aber trotzdem. Zumindest der Synchronsprecher.
Egal, lassen wir das.
Fakt ist, auf kurz oder lang wird mein AVR die Grätsche machen und bin auf der Suche nach einem neuen.
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