Subwoofer gesucht - 30 Jahre alter Teufel M6000 muss ersetzt werden.

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Grumbler
Inventar
#1 erstellt: 17. Jan 2020, 23:28
Ich hatte für viele Jahre einen alten Teufel M6000 Passiv-Subwoofer der sich verabschiedet hat.
Über das defekte Gerät habe ich nebenan berichtet:
http://www.hifi-foru...m_id=225&thread=5086

Er hat nur 30 Jahre gehalten
Davon nur die letzten 14 bei mir.

Ich suche jetzt also Ersatz für einen Sub, der mit einer Trennfrequenz von 50 Hz betrieben wird, über 50 kg wiegt und als Compound Sub mit 30er Membranen immer guten Schub hatte.

Schon aufgrund der Trennfrequenz macht der Sub keinen echten Kick, dafür kamen Basspauken, Orgeln, Kontrabass und solche Dinge sehr gut und bei Heimkino gab es das schöne "Umpf", als wäre gerade Bagger gegen das Haus gefahren.
Manchmal mehr spür- als hörbar.

Was stellt ich denn da jetzt hin?

Der Raum hat knapp ca. 24 m^2, ist 3,60 hoch, also knapp 90 m^3.

Platz ist recht egal, das würde der größte SVS passen

Eine Fernbedienung ist zwar ganz nett, aber jemand der gerade einen 30 Jahre alte Sub beerdigt, scheint mir das alles so ein bisschen wenig nachhaltig.
Auch was b+w mit den Apps macht, ist ein bisschen seltsam. Wie lange ist denn da der Support?
Wie stell ich den Sub denn in 25 Jahren ein?

Der größte Nubert wäre eine Idee.
Wobei aufgrund der Daten doch sehr den Eindruck hat, dass der AW-1100 und der AW-17 sehr ähnlich oder gar identisch sind.
Seltsamerweise habe ich auch das Gefühl (nur einfach so), dass der nicht genug "Umpft"

Rein vom Gewicht her und der reinen "Gerätewuchtigkeit" scheint mir der Adam Audio Sub15 ein sympathischer Sub. Der hast auch so klassische Einsteller usw.

Es kann natürlich auch sein, dass ich den ollen Sub total überschätze, aber tatsächlich habe ich so dann und wann auch mal andere Dinge gehört, meist ist das aber mit einer deutlich höheren Trennfrequenz und kommt schon von daher irgendwie "klein" und etwas "boomig" rüber.
Hatte vorher den kleineren M4000, dem fehlte auch der richtige Schub.

Gesamtanlagen, die einen ähnlichen Schub entwickeln, waren dann auch gerne mal 6-stellig.
Also ja, keine Ahnung Einschätzung ist schwierig

Was meint ihr?
adiclair
Inventar
#2 erstellt: 17. Jan 2020, 23:35
Woran war der alte Sub angeschlossen und was darf der neue denn kosten?
Grumbler
Inventar
#3 erstellt: 17. Jan 2020, 23:51
Der alte hing an einer Rotel RB990 Endstufe solo und parallel zu den dazu gedachten M200.
Vorstufe ist ein (auch nicht neuer) AVR von Denon.

Es ist praktisch ein 7.0 System, da der Sub (ist ja ein "Stereo"-Sub" parallel zu Links und Recht hängt. Die dann halt als "Große" Lautsprecher und haben auch den LFE mitgemacht.

Der gesamte Setup ist exakt im Profil bei mir hinterlegt.

Kostentechnisch kann ich mir etwas unter 3000€ vorstellen. Das wäre "drin".
Ob es "nötig" ist, schwer zu sagen.
Ich gebe zu, dass ich den Setup wie er jetzt ohne Sub ist, noch nie in dem Raum usw. gehört habe und es könnte viel schlimmer sein
adiclair
Inventar
#4 erstellt: 17. Jan 2020, 23:54
Okay,
Und du möchtest jetzt zu einem aktiven Sub wechseln? Habe ich das so richtig verstanden?
Grumbler
Inventar
#5 erstellt: 17. Jan 2020, 23:58

adiclair (Beitrag #4) schrieb:

Und du möchtest jetzt zu einem aktiven Sub wechseln?

Ahja genau. Dachte das macht man jetzt so
Scheint mir schon am sinnvollsten, ich hatte auch schon drüber nachgedacht den alten auf "aktiv" umzubauen, also eigentlich nur die Frequenzweiche zu überbrücken. Also, aktiv scheint erstmal okay.

Ob ich den dann an den LFE am AVR hänge oder weiter parallel zu den Fronts müsste man dann mal gucken.
Wenn am LFE muss der AVR immer digitalisieren ... den CD Player mit den spezielle DA-Konvertern nutze ich allerdings eh kaum noch.


[Beitrag von Grumbler am 18. Jan 2020, 00:01 bearbeitet]
adiclair
Inventar
#6 erstellt: 18. Jan 2020, 00:05
Ist zwar ein 18" aber vom gewünschtem Gewicht kommt's fast hin (leider nur 47 Kg) - und vom Druck her dürfte der wohl sicher genügen (die Transportrollen kannst ja abschrauben)...

https://www.thomann.de/de/the_box_cl_118_sub_mk_ii.htm
love_gun35
Inventar
#7 erstellt: 18. Jan 2020, 00:12
Hallo,
bei deinem Budget und gerade für Musik sind die Martin Logan Super. Ultra präzise. Habe selber einen Martin Logan.
Ist im Moment reduziert.

https://www.sg-akust...n-Logan-Dynamo-1500X

Je nach Verstärker oder AVR, bzw. ob du bereits ein DSP hast, könntest du das hier dazu brauchen,

https://www.sg-akust...PBK-Perfect-Bass-Kit
Grumbler
Inventar
#8 erstellt: 18. Jan 2020, 00:15
Da muss man wohl aufpassen.
Wenn man die Rollen abnimmt, steht der aufm Lüfter.
Achnee, die Rollen sind hinten.
Also, der hat nen Lüfter, das geht schon mal nicht.

Diese ganze PA-Welt mit ihren Lautsprechern und Endstufen bin ich nie so richtig warm geworden.
Große Zahlen kleiner Preis, aber irgendwíe doch ne andere Welt.

Ich gebe zu Gewicht/Preis ist sehr gut, ich kann nur leider nicht vorstellen, dass sowas funktioniert.
Das ist doch eher was für ne Disko als ein Studio, oder nicht?


[Beitrag von Grumbler am 18. Jan 2020, 00:15 bearbeitet]
adiclair
Inventar
#9 erstellt: 18. Jan 2020, 00:19
Die Transportrollen sind nur für den Transport - ansonsten steht der auf 4 Gummifüßen.

Aber mach wie du denkst...
Grumbler
Inventar
#10 erstellt: 18. Jan 2020, 00:43
Oh danke, Der Martin Logan sieht sehr spannend aus.
Anscheinend wirkt der interne Tiefpass nur auf die Hochpegel-Eingänge. Das müsste ich nochmal nachlesen.

Mein Receiver hat eine der frühen Versionen von Audyssey, aber ich nutze es nicht.
Daher ist eine Einmessung ansich schon gut am Bass.

Hatte mir auch schon angeguckt, was so über das Antimode geschrieben hier geschrieben wird.

Bei Downfire mache ich mir etwas Gedanken, da ich auch Nachbarn habe
Regt der den Boden stärker an oder nicht?

Seltsamerweise gab es mit dem alten Sub nur in sehr sehr speziellen Situationen (2 Testfälle) Beschwerden.

Ein geschlossener Sub ist es ... hat der denn "Umpf"?
Der alte ist Frontfire und Bassreflex nach vorne.
Am Ende geht es um Musik und Heimkino.

Von den geschlossenen b+w kenne ich ein paar der kleineren (die dennoch nicht billig sind) und die waren immer etwas langweilig irgendwie.


adiclair (Beitrag #9) schrieb:

Die Transportrollen sind nur für den Transport - ansonsten steht der auf 4 Gummifüßen.
Aber mach wie du denkst...

Das mit den Rollen habe ich jetzt verstanden.
Der geht bei 33 Hz los, ich trenne bei 50 Hz. Da passt doch auch nicht.
20 Hz sind es beim ML.

PA und Hifi sind doch irgendwie verschiedene Welten oder nicht.
Ich kenne niemanden der das mischt.
Oder wie ist das so?
Yahoohu
Inventar
#11 erstellt: 18. Jan 2020, 00:52
love_gun35
Inventar
#12 erstellt: 18. Jan 2020, 01:13
Von den geschlossenen b+w kenne ich ein paar der kleineren (die dennoch nicht billig sind) und die waren immer etwas langweilig irgendwie.

Martin Logan oder Paradigm ist nicht B&W 8 Zöller, falls du das meinst.

Ich hatte vor dem Martin Logan einen Velodyne, XTZ, Canton und SVS, und der geschlossene Martin Logan hält da locker mit in Sachen Leistung.

Das waren alles Frontfire, der Martin Logan ist ein geschlossener Downfire und von der Präzission eine andere Welt wie die anderen. Muss ich leider so sagen, obwohl die anderen nicht schlecht waren.
Grumbler
Inventar
#13 erstellt: 18. Jan 2020, 03:52

Yahoohu (Beitrag #11) schrieb:
Geht auch
www.xtz-deutschland.de/produkte/sub-3x12


Okay, prinzipiell nicht abgeneigt ... ist dann aber doch zu groß


love_gun35 (Beitrag #12) schrieb:

Martin Logan oder Paradigm ist nicht B&W 8 Zöller, falls du das meinst.

Sowas was, was da im Moment als 600 ausgeht für >1000€. hat anscheinend 12".



Ich hatte vor dem Martin Logan einen Velodyne, XTZ, Canton und SVS, und der geschlossene Martin Logan hält da locker mit in Sachen Leistung.


Das ist auf jeden Fall eine schöne Liste.
Mal gucken, ob man sich den ML irgendwo anhören kann.

Wobei ich mir allgemein das Subwoofer anhören schwierig vorstelle.
adiclair
Inventar
#14 erstellt: 18. Jan 2020, 11:38

Grumbler (Beitrag #10) schrieb:
PA und Hifi sind doch irgendwie verschiedene Welten oder nicht.
Ich kenne niemanden der das mischt.


Wieso verschiedene Welten? Bei beiden Systemen kommen Töne raus...
Ja okay, PA Tops würde ich mir nun auch nicht gerade ins heimsche Wohnzimmer stellen wollen! Aber warum keinen PA-Subwoofer?
Wenn ich meine beiden Subs nicht schon über 20 Jahre hätte, dann stünden dort jetzt auf jeden Fall aktive PA Subs! Und einen (PA) Sub 'tarnen' ist ja nun kein Hexenwerk! Aber wer unbedingt zeigen muss was er an HiFi hat, mir auch egal!
Und ja, ich kenne genug Heimkino-Enthusiasten die mit aktiven PA-Subs arbeiten...

Aber okay, jeden Tierchen sein Plasierchen.

Nachtrag:
Z.B. hat ein ehemaliger Kollege in seinem Heimkino 4 aktive Subs jeweil bestückt mit einem 12" Cerwin Vega Stroker - eigentlich Car Hifi...


[Beitrag von adiclair am 18. Jan 2020, 11:55 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#15 erstellt: 18. Jan 2020, 11:47

Grumbler (Beitrag #10) schrieb:
....ich trenne bei 50 Hz. Da passt doch auch nicht....
Ich kenne niemanden der das mischt.
Oder wie ist das so?


v der starren Trennfrequenz löse dich mal schnell. Bei allen aktuellen SW kann man die trennfrequenz (und nicht nur die) flexibel einstellen.

In ganz vielen Fällen sind 50 Hz deutlich zu niedrig. Warte erst mal die konkrete Wiedergabesituation des neuen Teils in deinem Raum ab.

PA ist heutzutage zB bei DSP erste Wahl!

Ich selbe setze zB bei Subwoofern und bei Aktivierungsmaßnahmen sehr häufig PA-Endstufen ein.
Böötman
Inventar
#16 erstellt: 18. Jan 2020, 12:10

Apalone (Beitrag #15) schrieb:
PA ist heutzutage zB bei DSP erste Wahl!

Ich selbe setze zB bei Subwoofern und bei Aktivierungsmaßnahmen sehr häufig PA-Endstufen ein.


Jupp, mehr Leistung pro € gibt's an sich nirgens. Mittlerweile steigt auch die Zahl der passiv gekühlten so das deren Betriebsgeräusche auch kein Thema mehr sind. In Sachen P/L sind auch die DSP Geschichten aus der PA Ecke eigentlich auch unerreicht wenn man von den güstigen Ihh-Bähh Platinen absieht welche dann allerdings nicht entsprechend erprobt sind. Gut, fertige PA Subs kommen meist nicht wirklich tief oder sind brutal groß (-> Ohm Audio TRS218) aber die können das, was Heimkinosubs eben nicht können: Dauervollgas etliche Wochen am Stück wenn's denn sein muss. Ausfallsicherheit hat in der PA Welt an sich höchste Priorität.

Apropos Tiefgang: Wie tief konnte der M6000 überhaupt? Ich meine mich zu erinnern das Teufel sich eher am Nutzbass als am maximalen Tiefgang bezüglich der Abstimmung orientierte.

Der währe beispielsweise eine Probehörung wert. Tief und Laut kann er für nen recht günstigen Kurs, nur schwer ist das Vieh.


[Beitrag von Böötman am 18. Jan 2020, 12:30 bearbeitet]
Grumbler
Inventar
#17 erstellt: 18. Jan 2020, 13:05

adiclair (Beitrag #14) schrieb:

Und ja, ich kenne genug Heimkino-Enthusiasten die mit aktiven PA-Subs arbeiten...

Okay. Wenn es da was aus der Kino-Ecke gibt mit Tiefgang usw.


Apalone (Beitrag #15) schrieb:

von der starren Trennfrequenz löse dich mal schnell. Bei allen aktuellen SW kann man die trennfrequenz (und nicht nur die) flexibel einstellen.
In ganz vielen Fällen sind 50 Hz deutlich zu niedrig. Warte erst mal die konkrete Wiedergabesituation des neuen Teils in deinem Raum ab.


Gut, 50 Hz ist jetzt erstmal die Idee, da dass System so ausgelegt ist.
Ich möchte ja eigentlich nur den Sub ersetzen.
Aber, dass man dann mehr Möglichkeiten hat, ist ja gut.

Ich neige dazu nur kleine Dinge zu ändern und mir das dann ein paar Jahre anzuhören

Ich könne den Punkt auch nutzen, um alles infrage zu stellen und ein komplett neues Setup zu nehmen.
Das ist mir zu viel Änderung und kostet auch Zeit und Geld.
Es ist nicht so, dass ich den Setup verbessern will.
Sonst hätte ich wohl auch nicht 30 Jahre die gleichen Speaker da stehen.




Ich selbe setze zB bei Subwoofern und bei Aktivierungsmaßnahmen sehr häufig PA-Endstufen ein.

Einen Sub zu treiben, würde ich einer PA-Endstufe auch zutrauen.

Das Thema wurde auch früher immer wieder diskutiert und die Hifi-Leute mussten sich rechtfertigen warum sie denn so viel Geld für "irgendwas" (gerade Endstufen) ausgeben, wenn es doch mehr Power für 10% Geld bei Thomann gibt.


Böötman (Beitrag #16) schrieb:

Dauervollgas etliche Wochen am Stück wenn's denn sein muss. Ausfallsicherheit hat in der PA Welt an sich höchste Priorität.

Dauervollgas nicht so wichtig.
Ansonsten hat die Endstufe, die am Ende aber leider den Sub gekillt hat, auch ihre 30 Jahre gehalten (und ist auch schon wieder repariert).


Apropos Tiefgang: Wie tief konnte der M6000 überhaupt? Ich meine mich zu erinnern das Teufel sich eher am Nutzbass als am maximalen Tiefgang bezüglich der Abstimmung orientierte.


Gefühlt würde ich sagen knapp 20 Hz, jedenfalls gibt es Bass zu fühlen, den man eigentlich nicht mehr hört.
Da ich den gebraucht gekauft habe, ist kein Frequenzschrieb dabei gewesen.
Ich habe nur einen Frequenzgang von einer Fremdbox.
Da das eine "Last Edition" ist, hat der aber nicht mehr die Isophon Chassis.
An Gehäuse und Compound-Design hat sich da aber nix geändert.
Teufel M6000
Da sieht es für mich so aus als wenn die 20-60 Hz so +/-3dB sind.

Der M6000 ist ein Compound-bass, was (so heißt es) ein doppelt so großes Gehäuse ersetzt und Bassreflex.
Hier im Forum hat jemand die alten Datenangaben gepostet. Aber keine Frequenz da drin.
http://www.hifi-foru...el-m6000_565855.html


[Beitrag von Grumbler am 18. Jan 2020, 13:06 bearbeitet]
adiclair
Inventar
#18 erstellt: 18. Jan 2020, 13:40
Einfach mal testen (kannst dann ja wieder zurück schicken...)
https://www.thomann.de/de/ld_systems_gt_15a_sub.htm
https://www.thomann.de/de/the_sssnake_1632_kabeladapter.htm (Cinchkabel Male/Female wirst ja bestimmt haben)
Grumbler
Inventar
#19 erstellt: 18. Jan 2020, 14:20

adiclair (Beitrag #18) schrieb:
Einfach mal testen (kannst dann ja wieder zurück schicken...)

Nee, Adapter habe ich nicht. Nur Klinke zu XLR als Überbleibsel meines letzten unerfolgreichen "Profi-Equippment" Test, der auch an Thomann zurück ging. RME Fireface und die kleine Schwester.

Aber der Sub fängt nun echt erst ab 35Hz an.
Und ja, der steht dann auch im Wohnzimmer

Da würde ich ja lieber den Adam Sub15 testen, der Aufwand ist der gleiche für mich.
haumti
Inventar
#20 erstellt: 19. Jan 2020, 00:51
Warum nicht den Klipsch R-115 SW für ca.600€.

Gruß
Alex
Grumbler
Inventar
#21 erstellt: 19. Jan 2020, 01:11
Ich versuche ja noch zu ergründen, ob Subs in dieser Preislage heutzutage so gut sind.

Der M6000 hatte mal einen Neupreis von inflationsbereinigt über 4000€ und da ist nicht mal ein Verstärker drin.
Der ist natürlich auch noch in Berlin gebaut und nicht in China
haumti
Inventar
#22 erstellt: 19. Jan 2020, 01:56
Ein Teil des Preises geht auf das Konto von "Made in Germany" ein Großteil geht aber auf Verkaufsstrategie und Marketing.

Gruß
Alex
love_gun35
Inventar
#23 erstellt: 19. Jan 2020, 03:07
Es wurden schon einige gute Subs genannt. Vielleicht hat der TE ja keine Lust sich mal 2-3 zu bestellen um sie zu testen und wartet auf den Non Plus Ultra Tip?
Die einen brauchen Druck, die anderen Präzision, wieder andere Tiefe.
Das alles zusammen gelingt halt nicht vielen Subs.
Böötman
Inventar
#24 erstellt: 19. Jan 2020, 12:07

Grumbler (Beitrag #21) schrieb:
Ich versuche ja noch zu ergründen, ob Subs in dieser Preislage heutzutage so gut sind.

Der M6000 hatte mal einen Neupreis von inflationsbereinigt über 4000€ und da ist nicht mal ein Verstärker drin.


Was haben die ersten PCs Inflationsbereinigt gekostet? Muss man sowas heute noch haben wollen?
Fakt ist:
Bis dato kann kein Hersteller die Physik überlisten, Du hast ein 30er Chassis mit Doppelschwingspule in einem für das Chassis passendes Gehäuse. Nur weil's Teuer ist muss es nicht Zwangsläufig sein Geld wert sein. Siehe dazu beispielsweise die ganzen Bose Konstrukte. Warum sind die so teuer?
Grumbler
Inventar
#25 erstellt: 19. Jan 2020, 20:12

love_gun35 (Beitrag #23) schrieb:
Es wurden schon einige gute Subs genannt.

Dafür bin ich dankbar. Ich kannte halt nur die Marken, die entweder sehr stark gervorgehoben werden wie SVS oder entsprechend alt sind, wie Velodyne.

XTZ kannte ich nicht und dass Martin Logan jezt irgendwie mit Pradigm zusammen ist und auch Subs baut, auch nicht.



Vielleicht hat der TE ja keine Lust sich mal 2-3 zu bestellen um sie zu testen und wartet auf den Non Plus Ultra Tip?
Die einen brauchen Druck, die anderen Präzision, wieder andere Tiefe.
Das alles zusammen gelingt halt nicht vielen Subs.


Der Thread ist jetzt 2 Tage alt und wirklich auf gut Glück ein paar Subs im Gewichtsbereich von 50 kg zu bestellen, möchte ich tatsächlich reduzieren.
Ein Martin Logan Händler ist zum Beispiel direkt hier in Berlin, vermutlich kann man sich da auch was anhören.
Das Gleiche gilt wohl auch für den aktuell größten Teufel im Teufel Store.
Bei Adam hatte ich tatsächlich schon gesucht, den scheint aber niemand zu haben.
SVS u.A. habe ich noch nicht geguckt, vermutlich findet sich da auch was.

Es hätte ja auch gut sein können, dass es jemanden gibt, der den alten M6000 kennt und auch umgesattelt hat.

Ich kenne mehrere Leute mit den alten M200 tatsächlich, die "reichen" halt vielen und wenn man die 30 Jahre gehört hat, muss auch erstmal wieder was Anderes mögen.

Der Typ von dem ich damals den M6000 gekauft habe, der hat quasi sein Hobby aufgegeben und meinte was von B&O Säulen und sei dann hübscher im Wohnzimmer.


Böötman (Beitrag #24) schrieb:

Fakt ist:
Bis dato kann kein Hersteller die Physik überlisten, Du hast ein 30er Chassis mit Doppelschwingspule in einem für das Chassis passendes Gehäuse.

Ist so nicht richtig.
Der alte Sub hat zwei 30er Chassis mit normaler Schwingspule, die sich gegenseitig Schubsen als Tandem. Was ich dazu gelesen habe in entsprechenden DIY-LS-Büchern (vor langer Zeit) entspricht das einem doppelt so großen Gehäuse bei um 6dB verringerten Wirkungsgrad.
Ein doppelt so großes Gehäuse wäre ja doch recht groß.
Ne gewissen Menge an Geld ist damals sicher auch in die extrem großen Frequenzweichen gegagen mit den Null-Ohm-Spulen wie es Teufel damals nannte. Die sind größer als ein Trafo einer starken Endstufe.

Hier nochmal ein Bild mit dem vorne ausgebauten Chassi.
Teufel M6000

Ich versuche das hier auch nur (theoretisch) und mir Eurer Hilfe zu bewerten.

Zum Martin Logan 1500x gibt es ein Review, das ist ganz spannend:
https://www.audioholics.com/subwoofer-reviews/dynamo-1500x

Da gibt es den Hinweis, dass der etwas zu klein für den Testraum sei, der minimal größer ist als mein Raum.
Allerdings gehen die da mit sehr hohen Lautstärken ran. Es gibt schöne Messung wie der Sub immer stärker komprimiert und seinen Tiefgang verliert.

Bei 20 Hz liegt der maximale Pegel so bei 95dB, was auch nach Tests der Pegel ist, den der große Nubert ASW-17 erreicht.
Ich finde es interessant, dass diese konzeptionell sehr unterschiedlichen Subs an der Stelle ähnlich performen.
Wieviel das nun real im Raum ist, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, aber ist irgendwie doch ein Hinweise darauf, was wohl "normal" ist.

Mir ist klar, dass das nix mit Klang und Präzision usw. zu tun hat.
harvey#
Stammgast
#26 erstellt: 19. Jan 2020, 20:38
Also bei ebay Kleinanzeigen sind in den letzten 4 Wochen 4 M6000 angeboten worden (teilweise mit M200). Wenn du so dran hängst, vielleicht doch mal ins Auto steigen? Einer war sogar in Reinickendorf (du scheinst ja aus Berlin zu kommen)
Böötman
Inventar
#27 erstellt: 19. Jan 2020, 20:43
Gut, dann ist es halt eine Isobarik-Konstruktion. Sinngemäß wird dadurch die Antriebsleistung zweier identischer Chassis, gekoppelt durch ein eingeschlossenes Luftvolumen, Virtuell auf ein Chassis umgemünzt. Grundsätzlich berechnet sich das - GG / BR /BP - Gehäuse wie für ein Chassis, letztendlich wird aber nur das halbe Volumen benötigt zumindest wenn versucht wird das eingeschlossene Volumen zu minimieren. 3 dB fehlen wegen der Beibehaltung der effektiv wirksamen Membranfläche, weiter 3 weil auch das zweite Chassis Leistung vom Amp zieht.

Kurz um:
- 1 Chassis an 1 W = X-dB
- 2 gleiche Chassis an 2×0,5 W = 1 W bei doppelter Membranfläche = X-dB + 3dB
- gleiche Chassis an je 1 W = doppelte Leistung bei doppelter Membranfläche = X-dB + 6dB
love_gun35
Inventar
#28 erstellt: 19. Jan 2020, 20:48
Nein, du musst Subs in DEINEM RAUM probehören, nicht beim Händler. Denn die Performance ist absolut Raumabhängig.
Wenn ein Martin Logan Händler in deiner Nähe ist durfte das doch kein Problem sein den Zuhause zu testen. Und dazu noch 2 andere dazu.
Anders kommst eh auf keinen grünen Zweig.
Ob das für dich jetzt Schlepperei und Aufwand bedeutet ist im Prinzip völlig wurscht, weils anders nicht geht.
Deine theoretischen Mutmaßungen helfen dir überhaupt nicht weiter.
Auch die anderen Vorgeschlagenen Subs sind gut, ob der Klipsch oder XTZ etc.
Grumbler
Inventar
#29 erstellt: 20. Jan 2020, 01:28
Velen Dank für die vielen Anregungen und Markennennungen.
Ich werde die Versuchsreihen aufnehmen.
Grumbler
Inventar
#30 erstellt: 29. Feb 2020, 12:56
Ich habe jetzt erstmal den Nubert ASW17 hier.
Ist im Vergleich ein niedlicher kleiner Subwoofer.
Er bemüht sich redlich, geht merklich tief, aber man hat das Gefühl nur mit Sinusartigen Tönen
Teste derzeit auch noch die Einstellungen.
Das angesprochene "Umpf" fehlt leider komplett.
pogopogo
Inventar
#31 erstellt: 03. Apr 2020, 16:00
Hallo,

ein Nubert ASW17 kann aus meiner Sicht einer Teufel M6000 der ersten Generation bei richtiger Ansteuerung auch musikalisch nichts entgegenstellen. Ich selbst befeuere meinen M6000 mit einem NAD C388 und habe die Topprodukte von Nubert schon hören dürfen.
Ich würde an deiner Stelle einmal Kontakt mit Tuned Systems in Frankfurt aufnehmen. Das ist die Lautsprecherklinik meines Vertrauens und denen ist die Teufel der ersten Generation kein Unbekannter.

Gruß
Michael
Grumbler
Inventar
#32 erstellt: 03. Apr 2020, 17:33
Danke für den Tipp, dann frage ich da nochmal.
Eine Ebay-Suche habe ich auch laufen, die produzierte bisher ein Frontgitter.

Im Moment habe ich den M6000 mal wieder zusammengebaut und geparkt.
Leistungsmäßig ist die Rotel RB-990, die nur den Sub betreibt schon eine gute Lösung.

Bei dem Nubert habe ich nun gelernt, wie wichtig die richtige Phaseneinstellung ist.
Bei einer Phase von 120° passt es zeitlich am besten, dann kommt ein recht homogener Sound zustande.
Man merkt aber noch, dass es nicht so exakt passt wie es war.
Trennfrequenz 50 Hz klingt aber auch noch am besten.

Versuchsrunde am Sub-Out steht noch aus, da sollte man die Zeit/Phase ja noch besser hinbekommen.

Der Nubert kann wirklich sehr tief brummen, aber die Abbildung von Pauken, Großen Trommeln und solch Dingen mit einer gewissen Impulsivität ist nicht sehr überzeugend und im Vergleich schon traurig.
Gut der alte M6000 hat vermutlich das doppelte Volumen, und eine der Membranen ist auch schon größer.
Der Größenunterschied war bei der Bestellung nicht so plastisch.

Coronabedingt und weil ja auch kein Ersatz, ist der Nubert nun erstmal da.
Bei Filmen auf jeden Fall besser als kein Subwoofer,
pogopogo
Inventar
#33 erstellt: 05. Apr 2020, 13:36
Hallo,

ich habe mal gerade auf die Homepage geschaut und es sieht so aus, als ob auch während der Coronakrise in Frankfurt gearbeitet wird. Für einen Versand gibt es auch eine gute Videoanleitung 'Packhilfe für Tieftöner' auf YT. Besser wäre aus meiner Sicht natürlich ein kompletter Check der M6000 inkl. Frequenzweiche, wo die schon guten Folienkondensatoren altersbedingt u.a. bei Schäden im Anschlussbereich (Kondensatorgehäuse nicht mehr abgeschlossen) ihre Eigenschaften ändern können.

Wie du schon geschrieben hast, klingt der Nubert Sub nicht 'richtig' (Abbildung von Instrumenten mit Tieftonanteil). Das Gleiche kann ich bestätigen, wenn man einmal den M6000 an einem geeigneten laststabilen Verstärker gehört hat. Man nimmt einen räumlichen Klangzugewinn trotz des kleinen Frequenzbereichs von 20-50Hz wahr, da er Instrumenten einen exakten Körper zuweist (T-Shirt flattern bei Bedarf inklusive). Voraussetzung hierfür ist aber eine optimale Hörraumposition, die bei mir auf einer Linie zwischen den beiden M200 liegt. Zum Thema Raumkorrektur über DSP kann ich sagen, dass gut aufgestellte Lautsprecher bzw. Hörraumoptimierungen einer signalbeeinflussenden 'Optimierung' vorzuziehen sind.

Bei meinen beiden M200 habe ich letztes Jahr zudem das Ferrofluid der Hochtöner prüfen sowie die Frequenzweiche im Hochtonbereich durch Audyn Kondensatoren upgraden lassen. Ergebnis: Man lernt seine Lieblingslieder neu kennen. Vorher verdeckte Instrumente/Stimmen werden nun besser herausgearbeitet.

Ein Wechselbedürfnis meiner Kombo verspüre ich seit ca. 30 Jahren nicht. Mein zuletzt gehörtes Vergleichsequipment waren die B&W 800 D3 an der neuen Rotel Vor-/Endstufen-Kombination namens Michi.

Gruß
Michael
pogopogo
Inventar
#34 erstellt: 27. Jan 2023, 19:56

Grumbler (Beitrag #32) schrieb:
Der Nubert kann wirklich sehr tief brummen, aber die Abbildung von Pauken, Großen Trommeln und solch Dingen mit einer gewissen Impulsivität ist nicht sehr überzeugend und im Vergleich schon traurig.

Bist du zu einer guten Lösung gekommen?
Otis_Sloan
Inventar
#35 erstellt: 27. Jan 2023, 22:54
Für 3000€ würde ich mir einen Sub nach meinen Vorstellungen von Merovinger bauen lassen.
Den kannst du bis 10Hz linear bekommen und der Schalldruck wird auch kein Problem sein.

https://www.merovinger-audio.de/


[Beitrag von Otis_Sloan am 27. Jan 2023, 22:54 bearbeitet]
splatteralex
Inventar
#36 erstellt: 28. Jan 2023, 11:25
Ich hätte einen Teufel S8000 SW (THX Ultra 2) abzugeben. Bei Interesse schreib einfach eine PN...
pogopogo
Inventar
#37 erstellt: 28. Jan 2023, 11:47
Du kannst die nachfolgenden Subs von Teufel nicht mit einem M6000 der ersten Generation vergleichen!
Und diesen angesprochenen "Umpf" möchte/wollte der TE wieder erreichen
Ein ASW17/AW-17 konnte es ja auch nicht.


[Beitrag von pogopogo am 28. Jan 2023, 12:15 bearbeitet]
Grumbler
Inventar
#38 erstellt: 31. Jan 2023, 00:55
Ja danke für die Nachfrage
Ist das schon so lange her?

Der Nubert ist noch da, ich habe die Trennfrequenz etwas hochgeschoben, den Sub auch am Subausgang des AVR angeschlossen. Also Frequenzweiche per AVR und nicht im Sub. Ebenso Phase per Entfernung
Das passt zeitlich besser, Die "analogen Schaltungen" des Nuberts sind da vielleicht doch eher kein Vorteil.

Musste auch umpegeln, da es Nachbarn gab, die sich beschwerten. Aber nicht beim M6000 ... seltsam genug.

Mir fehlt immer noch das "Umpf", aber auf superviel ausprobieren und Subs durch Gegend schleppen, habe ich dann doch nicht genug Lust.
Und, ob ich 10 Hz linear und viel Schalldruck brauche, weiß ich ja nicht.
Am Ende ist das viel probieren mit Geräten, die ich nicht tragen kann ...
Vermute einfach mal der Nubert misst sich auch besser als der olle M6000.
Und ja, das ist das Hobby ... aber ne CD trägt sich besser
Wobei jetzt ja nur noch Streaming eigentlich.
Vielleicht muss man Veränderung auch einfach akzeptieren

Weil ich das gerade nochmal Lese, der M6000 stand auf einer Linie mit den M200 und wurde von einem eigenen Rotel RB990 Geschubst. Das ist was laststabiles. Rotel gibt Kurzzeit Impuls von 1,5 kW an (also eigentlich geben sie Ampere an) bei 200W RMS wenn ich mich rent entsinne. Eine zweiter RB990 hängt noch an den M200.

M6000 bei ebay kommenn immer mal wieder vorbei ... manchmal auch die ganz alten ... oder komplette Setups ... für 300€
pogopogo
Inventar
#39 erstellt: 31. Jan 2023, 05:54

Grumbler (Beitrag #38) schrieb:
Musste auch umpegeln, da es Nachbarn gab, die sich beschwerten. Aber nicht beim M6000 ... seltsam genug.

Das ist wohl dem Unterschied Umpf/Dröhn geschuldet
Grumbler
Inventar
#40 erstellt: 31. Jan 2023, 22:44
Ja und dröhnt jetzt weniger so, aber naja ... so isset
pogopogo
Inventar
#41 erstellt: 31. Jan 2023, 23:03

Grumbler (Beitrag #17) schrieb:
Gefühlt würde ich sagen knapp 20 Hz, jedenfalls gibt es Bass zu fühlen, den man eigentlich nicht mehr hört.
Da ich den gebraucht gekauft habe, ist kein Frequenzschrieb dabei gewesen.

Voila:

FG
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