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Centerfrust

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Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 16. Jul 2013, 11:55
Bei einem Surroundsystem ist der Center der wichtigste Lautsprecher - im Kinosaal. Im heimischen Wohnzimmer dagegen ist die mittige Stimmenortung meist gar nicht so problematisch.

Wer im Stereobetrieb den Bühnenaufbau so hinbekommt, dass der Gesang sich in der Mitte abbildet, sollte das auch in annehmbarer Art und Weise mit den Stimmen bei Filmen hinbekommen. Das gilt zumindest in Räumen durchschnittlicher Größe und immer bezogen auf den ausgedachten Hörplatz - die Sache mit dem Hörplatz trifft ja aber auch auf die anderen Lautsprecher zu, insofern ist das kein besonderes Argument für einen Center. Im Kino ist das anders, da sitzt man auch mal ganz am Rand

Eindeutig gegen die Aufstellung eines Centers sprechen die suboptimalen Aufstellmöglichkeiten. Bei wohnzimmertauglichen Varianten findet man den Center meist irgendwie mit einigem Abstand zum TV irgendwo im Regal. Den Platz könnte man meist besser nutzen, z.B. für die luftigere Aufstellung der immer vielfältigeren Unterhaltungselektronik (Digitalreceiver, Spielekonsole, etc.). Wer Pech hat, sieht (und hört) den Center gar nicht, weil der Couchtisch im Weg ist. Bei einer Aufstellung direkt über dem Fernseher käme man meist näher an den tatsächlichen Ort des Sprachgeschehens, jedoch hindern einen meist praktische Gründe daran. Wer hievt schon seine wuchtige Centerbox auf seinen filigranen Flachbildschirm? Sicher die wenigsten. Das könnte man zwar mechanisch lösen, aber über die Optik reden wir dann besser nicht mehr. Die eigentlich optimale Lösung - ein hochwertiger Center-LS hinter einer schalldurchlässigen Leinwand ist ja im Heimkino eher Utopie.

Somit bietet das Thema viel Potenzial für eigene Entwicklungen und Experimente. Ich selber musste mich damit ausführlich beschäftigen, weil ich keinen Platz für einen Center habe und es auch nicht einsehe, dafür Platz zu schaffen, obwohl das Ergebnis immer suboptimal werden wird. Konkret habe ich mein Equipment aufgrund räumlicher Gegebenheiten auf einem Rollwagen. Zum Filmegucken wird der Wagen passend vor das Sofa gezogen. Die Aufstellung über dem Fernseher fällt daher schon mal weg, unten ist dagegen absolut kein Platz mehr, wollte ich nicht auch noch das Bild verdecken, indem ich den Center auf den Standfuß lege.

Mit den folgende Alternativen beschäftige ich mich momentan:

Phantomcenter:
Bietet sich gerade dann an, wenn man zwei gute Frontlautsprecher hat. Diese kann man dann so aufstellen, dass Hoch- und Mitteltöner sich in etwa mittig auf Höhe des Fernsehers befinden. Auch abseits der Spitze des Stereodreiecks läuft dann die Stimme nicht sofort aus dem Bild, sondern wandert erst einmal an den Rand. Damit wird man leben können. Was aber gar nicht geht, ist die Tatsache, dass sich der Phantomcenter am AVR nicht regeln lässt, zumindest nicht an meinem Pioneer VSX-922. Dazu müsste nämlich zwingend ein LS physisch angeschlossen werden. Erst dann kann man Klang, Lautstärke etc. regeln. Auch habe ich beobachtet, dass Dinge wie Dialogverstärkung etc. auch nur richtig funktionieren, wenn ein Center auch wirklich angeschlossen ist und nicht nur emuliert wird. Wenn jemand Receiver kennt, die auch die Einstellung des Phantomcenterkanals erlauben, dann immer her damit.

Geteilter Center:
Diese Variante habe ich mit zwei kleinen Regallautsprechern ausprobiert, welche ich momentan eigentlich als Surroundspeaker nutze. Diese stelle ich auf die Standlautsprecher, die bei mir wie gesagt raumbedingt sowieso direkt neben dem TV stehen. Immerhin stimmt hier die Höhe. Dass die Stimmen aus dem Bild wandern, ist in dem Fall ausgeschlossen. Das Ergebnis ist - allen hier zu erwartenden Unkenrufen zum Trotz - gar nicht mal so schlecht. Die beiden Kompakt-LS werden in Reihenschaltung angeschlossen, um eine Überlastung des Verstärkers zu vermeiden. Um die befürchteten Auslöschungen zu umgehen, habe ich die kleinen LS parallel ausgerichtet, also nicht ganz genau auf den Hörplatz angewinkelt. Problematisch wird es nur im Bassbereich unter 200 Hz, aber irgendwas ist ja immer. Wer einen AVR hat, der separate Trennfrequenzen für jeden einzelnen Kanal anbietet, kann hier leicht optimieren, indem er tiefe Stimmanteile vom Subwoofer ergänzen lässt. Oder man nimmt gleich als Center ein kleines 2.1-System und stellt den Bass hinter den Fernseher oder so. Na ja. Letzendlich geht es ja nur um einen Kompromiss, und den muss man ja so oder so eingehen, auch bei einem richtigen Center.

Eine leicht abgewandelte Variante ist die Nutzung der TV-Lautsprecher. Dazu müsste man aber meist garantieschädliche Eingriffe vornehmen. Außerdem sind die TV-Tröten für HiFi-Zwecke nicht nutzbar. Also lassen wir das mal.

Interessanter ist da schon der Trick mit den je nach Hersteller als Presence, Front-High oder Front-Height bezeichneten Lautsprecheranschlüssen. Dazu muss man die bei Yamaha "Dialog Lift" und bei Pioneer als "Dialog Enhancement" genannten Funktionen nutzen (die Namen bei anderen Herstellern kenne ich nicht). Am Beispiel Pioneer geht das wie folgt: Die kleinen LS an Front-Height anschließen und bei den Audiooptionen "Dialog Enhancement" einschalten. Diese Funktion dient dazu, die Dialoge sowohl in der Lautstärke als auch in der Position zu erhöhen. "Flat" bezeichnet dabei die reine Lautstärkeanhebung, während man mit "Up1" bis "Up4" den Dialog stufenweise zu den Front-Height-LS verschiebt. Ein Großteil des Centerkanals liegt dann also genau an diesen Lautsprechern an. Man kann diese dann direkt neben den Fernseher stellen und schauen, bei welcher Höhe das Ergebnis einem zusagt. Der Vorteil dieser Lösung liegt zum einen darin, dass die Auslöschungen über die Phasenkorrektur des AVR vermieden werden können, zum anderen darin, dass sich diese zwei echten und nicht gebasteltelten oder phantomisiert-emulierten Lautsprecher auch wunderbar einstellen und einmessen lassen. Konkret geht es dabei um die Lautstärke, da beim leisen Hören die Dialoge doch in den großen Weiten der Dynamik eines Blockbusters untergehen. DRC, ALC etc. sollen mal außen vor bleiben, weil auch diese Dinge nicht wirklich toll sind und zu stark in den Ton eingreifen. Am besten gefällt es mir doch noch, den Centerkanal einfach um ein paar Dezibel anzuheben.

Es kann sein, dass man das System überlisten muss, indem man in den Einstellungen vorgaukelt, es sei ein Center vorhanden. In Anbetracht der Dialogverschiebung zu den Presence-LS ist der dann eintretende Verlust des eigentlichen Centersignals aber zu verschmerzen. Das werde ich die Tage mal ausprobieren. Momentan reicht mir die zuvor genannte Lösung. Mein ursprünglicher Gedanke war übrigens, diesen "geteilten Center" in noch selbst zu bauende Frontlautsprecher zu integrieren, wovon mir hier im Forum abgeraten wurde, sicher zu recht, aber wegen des Rollwagens und der irgendwann mal umherlaufenden Kinder bleibt mir dann nur noch der Verzicht, da die auf den Fronts aufgestellten Kompakt-LS hier natürlich eine Gefahr darstellen.

Dieser Thread dient hier dazu, alternative Centerlösungen vorzustellen und sich dazu auszutauschen. Ich denke, es gibt bislang für den Heimkinobereich keine wirkliche Patentlösung, so dass fast jeder entweder nach Optimierungen Ausschau hält oder sich aber mit der Situation abfindet.

Für die großen Hersteller ist das ein Armutszeugnis. Ich denke, es wäre einfacher elektronisch zu lösen als mit massiven Eingriffen in den Raum, durchlässigen Leinwänden und sonstigem Gedöns. Jedenfalls dürfte die Einstellbarkeit des Phantomcenterkanals keine besondere elektronische Herausforderung darstellen. Für den durchschnittlichen Stereohörer, der ab und zu auch mal Heimkino nutzt, wäre das doch schon ausreichend. So hänge ich meine Surround-LS nach jedem Film ab und verstaue sie hinter dem Sofa - der Optik und der Kindersicherheit wegen. Die gleiche Krücke auch noch mit dem Center will ich eigentlich nicht.


[Beitrag von Lichtboxer am 16. Jul 2013, 12:17 bearbeitet]
MichNix0815
Inventar
#2 erstellt: 16. Jul 2013, 12:19
Hi Lichtboxer,

interessante Ansätze, werde das mit dem Phantomcenter mal ausprobieren(bei Music),
ein paar Phonar Monitor IIs für FH hätte ich auch noch, bin gespannt.

Jetzt dachte ich mal mein Setup wäre final, da kommt da wieder einer daher und setzt einem Flausen in den Kopp ;-)

Gruß Reiner
Mickey_Mouse
Inventar
#3 erstellt: 16. Jul 2013, 12:49
ich bin ja auch ein Fan von Phantom-Center, man muss aber eben dazu sagen, dass das wirklich nur in der Mitte richtig funktioniert.

Ein einfaches Beispiel:
die LS stehen 1,5m auseinander neben dem TV. Alles ok solange man in der Mitte sitzt. Nehmen wir aber mal an, jemand sitzt 3m vor einer der beiden LS. Nach Pythagoras ergibt sich damit ein Abstand von 3,35m zum anderen LS -> 35cm Differenz, das entspricht ziemlich genau der Wellenlänge bei 1kHz!!!
Also in der Mitte hat man den Schall "parallel" von beiden LS, um 75cm zur Seite versetzt hat man 1kHz um eine Wellenlänge versetzt und dazwischen einmal komplette Auslöschung. Auf einer normalen 3'er Couch hätte man also in der Mitte den optimalen Klang und schon auf den Plätzen links und rechts davon massive Auslöschungen über den besonders kritischen Sprachfrequenzbereich!
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 16. Jul 2013, 13:39
Hi, Ihr beiden!


Jetzt dachte ich mal mein Setup wäre final, da kommt da wieder einer daher und setzt einem Flausen in den Kopp ;-)


Tut mir leid, ehrlich

Viel Spaß beim Ausprobieren. Und berichte bitte mal.


Auf einer normalen 3'er Couch hätte man also in der Mitte den optimalen Klang und schon auf den Plätzen links und rechts davon massive Auslöschungen über den besonders kritischen Sprachfrequenzbereich!


Du sagst es - man hätte Auslöschungen. In der Praxis kann ich das aber so nicht feststellen, werde aber noch einmal genau darauf achten. Mag sein, dass die Phasenkorrektur das auszugleichen vermag und es daher nicht auffällt. Mir ist der Klang des Centers, egal ob Phantom oder nicht, insgesamt zu leise. Das ist dann aber unabhäng von der Sitzposition. Soll es auch. Denn wer sitzt schon zwei oder drei Stunden normgerecht am Sweet Spot?
MichNix0815
Inventar
#5 erstellt: 16. Jul 2013, 16:56
OK, das mit der Phantomschaltung ohne FH werde ich heute Abend mal machen und berichten.

Gruß Reiner
ROTERBRECHER
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 16. Jul 2013, 17:32
Hoi,interessantes Thema!Habe früher auch alles mögliche in Sachen Center herumexperimentiert aber seit einigen Jahren schon zum Glück endlich die (für mich)finale EndLösung gefunden: PHANTOMCENTER.
Ein richtiger Centerlautsprecher ist mmn.akustisch&optisch viel mehr Kompromissbehaftet als ein Phantomcenter-zumindest solang man Wert auf eine nicht zu technikaffine Wohnraumintegration legt.Dann ist ein adäquater Speaker an der für ihn perfekten Position einfach kaum möglich.
Optimum wäre dann wohl ein umgebautes Lowboard mit pfiffig &unauffällig in die Front eingebauten LS Chasis.
Solang man nicht völlig identische Lautsprecher für die L C R nutzt ist die Phantomlösung tonal und Phasentechnisch auch haushoch überlegen,vorr.gesetzt man sitzt im Sweetspot.Bei den sog.Brüllwürfelsystemen ist ein Center aber allemal besser aufgehoben als bei einem System mit potenten Frontboxen links und Rechts.
Bei uns zb.ist es so,dass es mir die Sache schon Wert ist,mich bei Filmen ect.in den Sweetspot zu setzten;den anderen Fam.mitgl.hingegen oder sonstigen Leuten sind solche Aspekte einfach völlig egal-Hauptsache es flimmert und rumst;:.

Auch habe ich beobachtet, dass Dinge wie Dialogverstärkung etc. auch nur richtig funktionieren, wenn ein Center auch wirklich angeschlossen ist und nicht nur emuliert wird. Wenn jemand Receiver kennt, die auch die Einstellung des Phantomcenterkanals erlauben, dann immer her damit

Solche Dinge brauchts beim Phantoncenter nicht,wenn die L+R was können.Ist mmn.nur Hilfsmittel um verschiedene CenterLS ins Setup integrieren zu können.

Die Sache mit geteiltem Center finde ich eher unvorteilhaft,weil dadurch der MittenFokus auch ausserhalb des Sweetspot verloren geht und damit der Zweck der Punktschallquelle CenterLS.

Ansonsten-Front-Height habe ich auchmal probiert aber solang man keine Meterhohe Leinwand wie im Kino hat,sondern Normgerecht aufgestellte L&R kann man sich das sparen.Macht aus einem klar fokusiertem Klangbild irgenwie eine alles ausfüllende Soundwolke -Geschmackssache...

Grüsse-Ste.


[Beitrag von ROTERBRECHER am 16. Jul 2013, 17:35 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Jul 2013, 21:42

Ein richtiger Centerlautsprecher ist mmn.akustisch&optisch viel mehr Kompromissbehaftet als ein Phantomcenter-zumindest solang man Wert auf eine nicht zu technikaffine Wohnraumintegration legt.Dann ist ein adäquater Speaker an der für ihn perfekten Position einfach kaum möglich.
Optimum wäre dann wohl ein umgebautes Lowboard mit pfiffig &unauffällig in die Front eingebauten LS Chasis.
Solang man nicht völlig identische Lautsprecher für die L C R nutzt ist die Phantomlösung tonal und Phasentechnisch auch haushoch überlegen,vorr.gesetzt man sitzt im Sweetspot.Bei den sog.Brüllwürfelsystemen ist ein Center aber allemal besser aufgehoben als bei einem System mit potenten Frontboxen links und Rechts.


Jepp, so sehe ich das auch.


Solche Dinge brauchts beim Phantoncenter nicht,wenn die L+R was können.Ist mmn.nur Hilfsmittel um verschiedene CenterLS ins Setup integrieren zu können.


Speziell mein Problem ist eigentlich nur die Lautstärke. Wenn ich so weit aufdrehe, dass ich die Sprache verstehe, dann bildet sich das auch gut ab. Nur haut's dann bei den Effekten nicht nur mich aus den Socken, sondern auch meine Nachbarn. Ich wüsste nicht, was da bessere Fronts so dermaßen reißen sollen. Ich brauche noch welche, keine Frage, aber aus dem Grunde?
Schlumpfbert
Inventar
#8 erstellt: 16. Jul 2013, 23:03
Da es dir ja offenbar um die zu großen Unterschiede der Lautstärken vom Dialog und den Effekten geht, schreit das aber nun wirklich nach DRC.
Ich finde auch nicht, dass der Klang dadurch negativ beeinflusst wird, das macht bei Yamaha einen grandiosen Job.
Schaut man leise greift es stark in die Lautstärken ein, schaut man laut nur noch wenig, aber am Klang wird zumindest nach meinem Empfinden nicht viel gedreht.
JokerofDarkness
Inventar
#9 erstellt: 17. Jul 2013, 00:16

Lichtboxer (Beitrag #1) schrieb:
Eindeutig gegen die Aufstellung eines Centers sprechen die suboptimalen Aufstellmöglichkeiten. Bei wohnzimmertauglichen Varianten findet man den Center meist irgendwie mit einigem Abstand zum TV irgendwo im Regal. Den Platz könnte man meist besser nutzen, z.B. für die luftigere Aufstellung der immer vielfältigeren Unterhaltungselektronik (Digitalreceiver, Spielekonsole, etc.). Wer Pech hat, sieht (und hört) den Center gar nicht, weil der Couchtisch im Weg ist. Bei einer Aufstellung direkt über dem Fernseher käme man meist näher an den tatsächlichen Ort des Sprachgeschehens, jedoch hindern einen meist praktische Gründe daran. Wer hievt schon seine wuchtige Centerbox auf seinen filigranen Flachbildschirm? Sicher die wenigsten. Das könnte man zwar mechanisch lösen, aber über die Optik reden wir dann besser nicht mehr. Die eigentlich optimale Lösung - ein hochwertiger Center-LS hinter einer schalldurchlässigen Leinwand ist ja im Heimkino eher Utopie.

Center leicht angewinkelt auf das Rack stellen und schon ist alles gut. Dadurch ist der Center unter dem Bild und der Hochtöner strahlt auf Ohrhöhe. Wo ist das Problem?
Mickey_Mouse
Inventar
#10 erstellt: 17. Jul 2013, 14:43
egal wie stark man irgendeinen LS anwinkelt, er ist immer noch "an der falschen Stelle" zu orten!
einzig gegen den Höhenabfall außerhalb der Achse hilft es und noch etwas gegen die Reflexionen am Boden (da wäre mehr Abstand aber im Zweifel besser).
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 17. Jul 2013, 20:20

egal wie stark man irgendeinen LS anwinkelt, er ist immer noch "an der falschen Stelle" zu orten!


Eben.

Mal davon abgesehen davon, dass es dann außerdem immer noch der "falsche" Lautsprecher ist. Auf 15 cm zwischen Tischkante und Bildschirm bekommt man einen kleineren liegenden D'Appolito-Center untergebracht. Dann kann man es aber auch besser gleich lassen.


Wo ist das Problem?


In Wirklichkeit war das keine Lösung.


Da es dir ja offenbar um die zu großen Unterschiede der Lautstärken vom Dialog und den Effekten geht, schreit das aber nun wirklich nach DRC.


Das hat nicht den gewünschten Effekt gebracht. Ich glaube, DRC funktioniert auch gar nicht ohne Center. Eine hörbare Veränderung bringt ALC. Aber es ist auch nicht das Wahre.
JokerofDarkness
Inventar
#12 erstellt: 17. Jul 2013, 21:23
Für mich und viele andere User hier ist das eine Lösung und "wir" haben damit auch keinerlei Probleme. Auch die Ortbarkeit ist direkt unter dem TV bzw. der Leinwand kein Thema.
Mickey_Mouse
Inventar
#13 erstellt: 17. Jul 2013, 22:04
naja, wenn man es mag, dass die Leute aus den Füßen sprechen
es kommt eben immer auf den Anspruch an und wie viel Aufwand man bereit ist zu Investieren (das meine ich weniger finanziell sondern auch die "Opfer" die man bringen muss, wenn der Raum nicht nur Kinozimmer ist).

Wenn es keine Probleme (qualitativ und von der Raumakustik her) mit den Stereo LS gibt, dann ist ein Phantom-Center sicherlich besser als so ein Center viel zu tief angeordnet. Ist es mit so einem Center deutlich besser, dann greift der erste Teil des Satzes, da liegt dann wohl einiges bei der Stereo-Front im Argen und man braucht den Center nur um die Defizite des Stereo Klangs zu kaschieren!

Will man wirklich auch außerhalb des Sweet-Spots noch gut hören (das ist dann ja schon ein Kompromiss), dann ist der Königsweg ein Center hinter einer schalldurchlässigen Leinwand.
Will oder kann man sich diesen Aufwand nicht antun (natürlich gilt auch für den Center (wie für alle anderen LS), dass er gut 80cm zu jeder Wand Abstand haben sollte, also soviel Platz benötigt man dann auch mindestens hinter der Leinwand) und man eh Front-High/Presence LS einsetzt, dann kommt einem Dialog-Lift als Kompromiss ganz recht.

Ich hatte z.B. fast 10 Jahre lang Presence-LS am Yamaha AX-1(damals hießen die allerdings noch "Front" und das was man heute Front (Stereo) nennt war "Main") ohne dass damit DialogLift möglich war, das kam erst später. Und so sehr ich die Presence "an sich" mag, die DIalogLift Funktion ist mir noch wichtiger!

Wie gesagt, es gibt Leute "die merken das gar nicht" und andere stören sich ziemlich stark daran, wenn das Bild auf eine 110" Diagonale projiziert wird und der Ton ganz klar nicht "aus dem Bild heraus, passend zur Szene", sondern von deutlich hörbar darunter kommt.
Genauso wie ich Probleme mit synchronisierten Filmen habe. Klar kann man sich die angucken/hören, aber es ist doch immer irgendwas "komisches/störendes" dabei.
JokerofDarkness
Inventar
#14 erstellt: 17. Jul 2013, 22:17

Mickey_Mouse (Beitrag #13) schrieb:
naja, wenn man es mag, dass die Leute aus den Füßen sprechen ;)

Kann ich Dir nicht sagen, da ich das nicht kenne, denn bei mir spricht niemand aus den Füßen.
Mickey_Mouse
Inventar
#15 erstellt: 17. Jul 2013, 23:10
Ok, da gibt es mehrere Möglichkeiten:
1) dein Center ist so schlecht, dass er nur eine "vermatschte" akustische Abbildung ermöglicht (dazu trägt sicherlich auch die sehr suboptimale Aufstellung bei, wenn sie immer noch so ist wie auf deinen Bildern zu sehen).
2) du gehörst halt zu den Leuten die das gar nicht so merken
3) Kombination von beidem
oder was ganz anderes

Es ist nunmal so, dass man einen einzelnen Lautsprecher eindeutig orten können sollte. Ist er deutlich unter dem Bild, dann ortet man ihn auch dort.
Tut man das nicht, dann ist prinzipiell etwas am LS oder seiner Aufstellung faul, oder man unterstützt ihn mit weiteren LS und bildet eine Phantom-Schallquelle, die zwischen den einzelnen LS "zu sein scheint".
So blöde das klingen mag: je besser jeder LS einzeln exakt ortbar ist (und auch noch andere Voraussetzungen gegeben sind), desto "freier" können die Effekte im Raum positioniert werden wenn diese LS zusammen spielen!
Daher bin ich ja auch kein Fan von Dipol-LS. Das sind vordergründige Effekte durch "verwaschen". Aber wenn solche LS im System mitspielen, dann kann man zwar Klang-Brei "von überall" verteilen, aber keine Effekte gezielt platzieren.

Ich meine Aussagen wie: "viele sind damit zufrieden" (Millionen von Fliegen können nicht irren: frisst mehr Schweiße) oder: "bei mir ist es nicht so" helfen da nicht wirklich weiter. Wenn man den Unterschied nicht kennt, dann hört man das häufig auch gar nicht und gibt sich eben mit dem suboptimalen Kompromiss ab.

Ich gehe mal davon aus, dass genau aus diesem "sich nicht damit zufrieden geben wollen" dieser Thread entstanden ist!
JokerofDarkness
Inventar
#16 erstellt: 17. Jul 2013, 23:17
Vielleicht solltest Du nicht über etwas urteilen, was Du nie gehört hast. Nur weil Du ständig den selben Text runterleierst, wird es nicht wahrer. Mein Center ist auch nicht "deutlich unter dem Bild," sondern direkt drunter und genau auf Ohrhöhe angewinkelt.

Wieso der Threadersteller solche Probleme hat, kann ich Dir allerdings auch nicht sagen. Zumindest wären Bilder von seinen Versuchen und die Nennung des verwendeten Equipment schon ein Schritt zur Behebung des Problems.


[Beitrag von JokerofDarkness am 17. Jul 2013, 23:21 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 18. Jul 2013, 09:56

Für mich und viele andere User hier ist das eine Lösung und "wir" haben damit auch keinerlei Probleme.



Vielleicht solltest Du nicht über etwas urteilen, was Du nie gehört hast. Nur weil Du ständig den selben Text runterleierst, wird es nicht wahrer.


Bitte lass das!

Mit solchen Totschlagargumenten könnte man letztendlich jede Diskussion bzw. Anfrage im Forum sofort abwürgen.

Das ist so, als ob man im Tuningforum schriebe, dass 90 % der Autofahrer mit der Serienausstattung völlig zufrieden sind.

Letztendlich richtet sich der Thread an diejenigen, die mit dem Standard nicht zufrieden sind und daher Rat suchen oder Rat bieten. Dass man den Lautsprecher auf die Hörposition anwinkelt, ist normalerweise selbstverständlich. Das würde übrigens auch dann gelten, wenn er mal angenommen mittig im Bild (also akustisch genau richtig) positioniert würde. Wie gesagt bin ich versuchsweise mal von dieser genauen Anwinklung abgewichen. Daraus kann man schließen, dass ich das sonst befolge. Dein etwas flapsig vorgetragener Hinweis war also unnütz.

Ebenso schrieb ich, dass mir von der Ortung her die Lösung mit zwei Lautsprechern (z.B. Phantom) besser gefällt als die Punktschallquelle unter dem TV. Mickey z.B. sieht das ähnlich und somit ist der Anlass für eine Diskussion bzw. Erfahrungsaustausch gegeben. Hintergrund ist, dass es oft nur einen audiophilen Heimkinofreak im Publikum gibt und es, wie schon angeklungen ist, den anderen schlichtweg egal ist, wie gut der Raumklang wirklich ist. Dadurch verschieben sich die Prioritäten leicht und man kann über Alternativen nachdenken, die technisch vielleicht nicht von jedem als hochwertig angesehen werden. Es sind halt andere Prämissen.

Letztendlich geht es bei Hifi nicht darum, womit die meisten anderen zufrieden sind, sondern um das Klangoptimum in den eigenen vier Wänden, für die eigenen Ohren und die eigenen Ansprüche unter Berücksichtigung des eigenen Geldbeutels und der räumlichen Möglichkeiten. Pauschale Aussagen tragen also nicht zur Lösungsfindung bei.
VanAy
Inventar
#18 erstellt: 18. Jul 2013, 11:42
Hallo,

ich bin "gerade" dabei mein Wohnzimmerkino (siehe Signatur) zu realisieren und habe mir auch diverse Gedanken zum Thema Center bzw. 5.1 Aufstellung gemacht.

Richtigen 5.1 (oder 7.1 etc.) Sound gibt es zu Hause eh nur an einem Sitzplatz! Jede Positionsänderung verändert die Laufzeit der einzelnen Kanäle und "verzerrt" damit den Sound. Für einige ist das nicht so wichtig, für andere ist das sehr wichtig. In einem separatem Kinoraum kann man mit den richtigen Lautsprechern und dem richtigen Equipment das "verzerren" verringern.

Derzeitig betreibe ich nur ein 4.1 System, als mit Phantomcenter. Das funktioniert wirklich gut und ist eine sehr gute Alternative. Allerdings kann man nicht, bzw. bei so gut wie bei keinem AVR, die Lautstärke des "Centerkanals" einstellen. Des Weiteren ist eine gute Stimmen-Bild-Ortung auch nur im Stereodreieck möglich. Die Hoch- bzw. Mitteltöner müssen natürlich auch auf Höhe der Bildmitte sein.

Über einen "geteilten" Center habe ich auch schon nachgedacht. Da gibt es ja zwei Möglichkeiten. Einmal L-R, zum Anderen oben-unten. Beide haben aber auch wieder Nachteile. Wenn L-R, dann muss man auch wieder in der Mitte sitzen. Bei der Anordnung oben-unten, muss der Kopf genau zwischen den Lautsprechern sein.
Somit habe ich mich für einen Center über den TV entschieden.

Perfekt funktioniert ein Center nur bei einer schalldurchlässigen Leinwand, wenn er mittig hinter der Leinwand aufgebaut wird. Alles andere ist ein Kompromiss.
MichNix0815
Inventar
#19 erstellt: 18. Jul 2013, 11:52
Also ich habe es mal ausprobiert und den KEF R600c deaktiviert und den Center durch die 2 KEF R900 phantomisiert.
Vom Ergenis war es mal so oder so, Kino ohne realen Center geht m.E. gar nicht, bei Liveaufnahmen in 5.1 mal so oder so, je nach Abmischung.
Bin auch in meiner Hörhöhle rumgelaufen, habe mich also nicht nur im Hotspot befunden.
Für mich war die Räumlichkeit mit realem Center besser, wobei der R600c auch fast auf Ohrhöhe steht.
Somit bleibt es für mich bei der Aufstellung mit Center, es war halt ein Versuch, jetzt wird wieder Musik genossen ...

Gruß Reiner


[Beitrag von MichNix0815 am 18. Jul 2013, 11:53 bearbeitet]
Schlumpfbert
Inventar
#20 erstellt: 18. Jul 2013, 12:58
Bevor ich mit einem geteilten Center rumhampel, würde ich dann doch eher gleich zu Dialog Lift über Presence LS greifen, die dann auch zusätzlich noch mehr Räumlichkeit einbringen.
MichNix0815
Inventar
#21 erstellt: 18. Jul 2013, 13:03
Richtig, Front High wäre noch ne Option, allerdings nur bei Cinema.
Das habe ich schon mal ausprobiert mit 2 JBL Control One, war nicht schlecht,
nur das die kleinen Schachteln nicht zum Rest gepasst haben.
Jetzt habe ich ja noch 2 Phonar Monitor IIs(vorher als Surrounds eingesetzt) übrig, die passen schon ganz anders zu den KEF's.
Bald ist Urlaub und dann Zeit für so Geschichten, falls es regnet ;-)

Gruß Reiner


[Beitrag von MichNix0815 am 18. Jul 2013, 13:13 bearbeitet]
JokerofDarkness
Inventar
#22 erstellt: 18. Jul 2013, 13:11
@ lLichtboxer
Mal vorab: Was ich zu lassen habe und was nicht, hast Du mir nicht zu sagen. Dies ist ein Diskussionsforum und ich habe eine Lösung aufgezeigt, die weder selbstverständlich noch von allen so favorisiert wird. Dessen bin mir durchaus bewusst. Wenn die für Dich nicht in Frage kommt ist das auch in Ordnung. Es ist aber völlig falsch zu sagen, dass dann die Füße zu einem sprechen. Wenn der Center direkt über dem Bild angebracht ist, spricht ja auch nicht nur der Kopf.

Wenn es Dir allerdings nur um den Austausch bzgl. Phantomcenter geht, dann gibt es diesbezüglich ja schon Threads, wo diverse Ansätze und genug Pro und Contra drinsteht. Damit wäre dieser Thread dann ein weiterer von vielen.

Es ist ja auch nicht so, dass ich nicht über die Jahre diverse Centerpositionen oder auch die Alternative Phantomcenter probiert hätte. Letzteres hat mir aufgrund der fehlenden Regelung über den AVR nicht gefallen. Zudem funktioniert das Ganze nur auf der Mittelachse und knapp drumherum.

Was mir bei meinen Versuchen aber wiederholt aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass etliche Center LS nichts taugen. Deshalb kam auch mein Einwurf, dass Du vielleicht mal ein paar Pics von Deinen Versuchen hier reinstellst oder zumindest die LS mit denen Du genau experimentiert hast. Dann kann man auch mal nach einer für Dich individuellen und praktischen Lösung schauen. Ansonsten bleibt halt weiterhin die graue Theorie.
4-Kanal
Inventar
#23 erstellt: 18. Jul 2013, 14:53
Also ich und andere Bekannte, die gerne Surround (Quadro) Musik hören, arbeiten seit den 70er Jahren immer nur mit dem Phantom-Center. Und kein Stereo-Freak heute kommt auf die Idee (seltenste Ausnahmen abgesehen), daß man für die Mittenbwiedergabe einen separaten Kanal bzw. einen separaten Center-Lautsprecher benötigt. Über die beiden frontalen Hauptboxen wiedergegeben hat der Center genau deselben Klangcharakter und befindet sich meistens in der Höhe mittig im Bild, während die separaten Center drunter oder nur darüber postiert werden können. Nicht selten steht der Center 1 Meter neben dem Fernseher - aber man muß (!) ihn haben, weil es so mode ist. Da das heutige Surround nicht wie zu Quadro-Zeiten von der Musik her kommt, sondern vom Heimkino, denkt man, daß man zu Hause dieselben Bedingungen hat wie im Kino (Rasiersitz erste Reihe ganz links oder rechts). Aber nur dann oder bei ähnlich unoptimalen Sitzplätzen benötigt man diesen nicht. Da die Ohren auch "aus Erfahrung" hören, kann man mit dem Phantom-Center sogar vermeintlich links-rechts hören - also wird der Klang dem jeweiligen sprechenden Darsteller zugeordnet, je nachdem von wo er spricht.

Dietrich
MichNix0815
Inventar
#24 erstellt: 18. Jul 2013, 15:01
Quadro kenne ich auch noch, 4-Kanalmusik, da ist doch kein Center(bei der Abmischung) vorgesehen,
für mich logisch das da kein Center benötigt wird, und da ich ohne irgendwelche Aufpolierer höre
bliebe der bei mir sowieso stumm obwohl im Setup aktiv, oder verstehe ich jetzt etwas miss ???

Gruß Reiner
Mickey_Mouse
Inventar
#25 erstellt: 18. Jul 2013, 22:25
die Mehrzahl meiner "prinzipiell" 5.1 SACD ist so abgemischt, dass die Solo Stimmen alleine durch die beiden Stereo-LS abgebildet werden. Entweder ist der Center komplett stumm (4.x) oder er gibt nur "vorderen Hintergrund-Schall" wieder.

Die Macher wissen vermutlich auch warum sie so etwas machen. Wenn ich mir die Bilder von typischen Centern direkt an der Wand, nach vorne noch 30cm bis zur Kante vom Lowboard usw. so angucke, da kann doch einfach nix vernünftiges bei raus kommen. Das brauche ich auch nicht gehört haben...
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 19. Jul 2013, 11:41
Bei den SACDs wird das evtl. auch daran liegen, dass nicht wenige Neuauflagen alter Quadrophonieabmischungen sind. Ich denke da an The Dark Side of the Moon oder an Machine Head.


Mal vorab: Was ich zu lassen habe und was nicht, hast Du mir nicht zu sagen.


Doch, indirekt schon, indem ich im Rahmen des Eingangsbeitrags das Thema vorgebe. Und das bezog sich auf individuelle Problemstellungen und alternative Lösungswege. Allgemeingehaltene Pauschalaussagen abgerundet durch "Wo ist das Problem?" sind hier off-topic.


Es ist aber völlig falsch zu sagen, dass dann die Füße zu einem sprechen. Wenn der Center direkt über dem Bild angebracht ist, spricht ja auch nicht nur der Kopf.


Die Aussage mit den Füßen kam nicht von mir, aber ich will trotzdem darauf eingehen:

Also wenn die Stimme im Bereich des Kopfes geortet würde, wäre das zu begrüßen. Steht der Center unter dem TV, befindet er sich aber tatsächlich bildlich gesprochen eher im Bereich der Füße des Sprechers. Und dort würde er dann auch geortet.


Was mir bei meinen Versuchen aber wiederholt aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass etliche Center LS nichts taugen


Daher wäre mir auch ein Phantomcenter lieber, wenn er denn nur einstellbar wäre.


Deshalb kam auch mein Einwurf, dass Du vielleicht mal ein paar Pics von Deinen Versuchen hier reinstellst oder zumindest die LS mit denen Du genau experimentiert hast. Dann kann man auch mal nach einer für Dich individuellen und praktischen Lösung schauen. Ansonsten bleibt halt weiterhin die graue Theorie.


Ich werd's wohl mit Dialog Lift lösen. Das erzeugt zwar eine Soundwolke, wie jemand schon schrieb. Allerdings kann man das relativieren, wenn der Abstand zwischen den FH- und L- und R-Speakern möglichst gering ist. In dem Fall stehen die LS sowieso etwa mittig neben dem Fernseher. Die Kunst wird es wohl sein, das richtig einzumessen inkl. Phasenkorrektur.

Versuche habe ich mit diversen hier noch rumfliegenden LS gemacht, um überhaupt erst mal auszutesten, wie sich das hier in meinen Räumen darstellt, um mir dann das passende Equipment zu kaufen. Mittelfristig werde ich mit dem Equipment auch noch in einen eigens dafür hergerichteten Raum ziehen, wobei ich dabei dennoch eine passable Lösung fürs Wohnzimmer belassen möchte.

Graue Theorie ist das nicht. Hier schrieben etliche User, wie sie das gleiche Problem anders gelöst haben. Das hilft mir schon mal weiter, denn das kann ich dann auch mal probieren.
punsch
Stammgast
#27 erstellt: 19. Jul 2013, 15:54
Kannst du mir mal einen gefallen tun?

Schließe nur einen Lautsprecher am Centerkanal an.
Sage das dem receiver aber nicht .

Nun hätte ich gerne mal gewusst was du alles hörst. Nimm am besten einen Potenten Lautsprecher, um auch niederfrequenten Schall wiedergeben zu können.

Ich halte das nämlich für bescheuert den Centerkanal lauter zu machen damit man die Sprecher der Dialoge besser verstehen kann.

Ich werde das heute Abend ebenfalls mal ausprobieren und werde berichten.

Mit freundlichen Grüßen

Markus
sumpfhuhn
Inventar
#28 erstellt: 19. Jul 2013, 17:01

punsch (Beitrag #27) schrieb:


Ich halte das nämlich für bescheuert den Centerkanal lauter zu machen damit man die Sprecher der Dialoge besser verstehen kann.



hallo
so kann man es auch ausdruecken .
die anlage wird eingepegelt und gut ist.
ich betreibe das hobby heimkino jetzt 17 jahre, im dieser zeit war es nie notwendig, einzelne kanaele mit unterschiedlichem pegel zu befeuern, selbst die subwoofer nicht, alles gleiche lautstaerke und fertig.
filme werden so geschaut, das man die dialoge richtig verstehn kann, wenn es denn kracht, ist es halt so.der film wurde schliesslich so abgemischt, wem es stoert hat halt pech, oder das falsche hobby.
solte der film schlecht abgemischt sein, fliegt der aus dem player.grottigen sound muss man sich heute nicht mehr antun.

habe natuerlich auch mit und ohne center probiert.
ohne center geht es natuerlich, aber die tatsache das der phantomcenter ca.3db lauter ist und nicht regelbar, ist fuer mich nicht hinnehmbar.hinzu kommt, bei dd tritt automatisch eine datenreduktion ein,wenn der center im menue des avr abgewaehlt wurde.
und zu guter letzt, ich liebe meinen center und finde ihn huebsch, er bleibt wo er ist.
andre 077
gruss
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 20. Jul 2013, 00:33

punsch (Beitrag #27) schrieb:
Kannst du mir mal einen gefallen tun?

Schließe nur einen Lautsprecher am Centerkanal an.
Sage das dem receiver aber nicht .

Nun hätte ich gerne mal gewusst was du alles hörst. Nimm am besten einen Potenten Lautsprecher, um auch niederfrequenten Schall wiedergeben zu können.


Also ich habe jetzt mal einen 3-Wege-Standlautsprecher angeschlossen, den Rest abgeklemmt und im Menü den Center auf LARGE eingestellt und dann die Blu-ray Apocalypse Now Redux 5.1 DTS-HD eingelegt.

Man hört den Dialog (dieser fehlt beim umgekehrten Versuch fast gänzlich) und etliche Umgebungsgeräusche, wobei der Dialog sich auch bei heftigen Passagen noch deutlich absetzt. Ansonsten keine Besonderheiten.

Ich muss aber dazu sagen, dass gerade bei diesem Film die 2.0-Abmischung des Originalfilms in Bezug auf die Dialoge gelungener zu sein scheint; das betrifft vor allem den O-Ton der Hauptfigur (die Erzählstimme).

Ich würde aber deswegen nicht gleich die Flinte ins Korn werfen wollen, wenn ich eine suboptimale Abmischung auf Tastendruck ausgleichen kann.


sumpfhuhn (Beitrag #28) schrieb:
wem es stoert hat halt pech, oder das falsche hobby.


Noch so ein Totschlagargument ...

Schon mal was davon gehört, dass es nicht einen selber, sondern die Mitbewohner stören könnte?
JokerofDarkness
Inventar
#30 erstellt: 20. Jul 2013, 02:01

Lichtboxer (Beitrag #29) schrieb:
Schon mal was davon gehört, dass es nicht einen selber, sondern die Mitbewohner stören könnte?

Wie soll das gehen, wenn der Sound da bleibt wo er hingehört? Gucke auch noch manchmal Nachts den einen oder anderen Film mit vollem Pegel und das seit Jahren. Nie hat sich jemand beschwert.
sumpfhuhn
Inventar
#31 erstellt: 20. Jul 2013, 03:25
so sieht es aus.
habe auch noch nie einen film unter referenzpegel gehoert.
probleme mit mitbewohner oder nachbarn gab es in der ganzen zeit nicht.
hatte damals ganz frisch [wir waren helden] bekommen, konnte die zeit nicht abwarten, und den film um 2.00 eingelegt, nach der broken arrow szene klingelte es an der tuer, nachbar stand da und fragte ob ich einen knall haette , ich meinte , ne einen neuen film.hab ihn dann reingebeten und wir haben nochmal von vorne geschaut.
meine frau schlief im obergeschoss und bekam garnichts mit, sie hatte sich an trampelnde dinos oder gozilla gewoehnt.
habe ihr von anfang an klar gemacht, das ich auf mein hobby nicht verzichten werde, und es so auslebe wie es sich gehoert.
sie haette im ernstfall gehen muessen, ich lass mich bei meinem hobby nicht einschraenken.
gruss
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 20. Jul 2013, 14:56
Der Referenzpegel ist im Heimkino aber die Ausnahme. Schön für Euch, wenn Ihr die Möglichkeit habt. Mir hilft es nicht.


Die Loudness Plus Funktion sorgt dafür, dass Filme auch bei einer Wiedergabelautstärke unter dem Referenz-Abmischpegel annähernd so klingen wie im Kino, da die Referenz-Lautstärke für die meisten Wohnzimmer, bezogen in Relation auf die Größe eines Kinosaales, nicht zu empfehlen ist. Ein Beispiel wäre die Wiedergabe eines Kinofilms im Wohnzimmer von einer Blu-ray Disc, der tontechnisch für einen Kinosaal abgemischt wurde. Das Abspielen der Kinofilmtonspur mit dem für den Kinosaal vorgesehen Referenzpegel bei der Vorführung, und bedingt durch den hohen Dynamikumfang der Aufnahme, hätte im Wohnzimmer zur Folge, dass extrem hohe Schalldrücke erreicht würden (im schlimmsten Fall bis zu über 120 dB(C)) wegen der geringen Raumgröße, in der sich der Schalldruck nicht verteilen kann, sondern sich durch Schallreflexion an Wänden, Raumresonanz und Wellenüberlagerungen sogar im Extremfall am Hörplatz vervielfacht. Ein Abspielen der Aufnahme unter dem Referenzpegel, bei niedriger Lautstärke, würde zu einem Dynamikverlust führen, um dies auszugleichen und bei niedrigen Schalldruckpegeln den Dynamikumfang zu erhalten, und um dem akustischen Eindruck des Originals am nächsten zu kommen, benötigt man eine Lautstärkekompensation.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/THX#THX_au.C3.9Ferhalb_des_Kinos
element5
Inventar
#33 erstellt: 21. Jul 2013, 07:58

sumpfhuhn (Beitrag #31) schrieb:
so sieht es aus.
habe auch noch nie einen film unter referenzpegel gehoert.
probleme mit mitbewohner oder nachbarn gab es in der ganzen zeit nicht.
hatte damals ganz frisch [wir waren helden] bekommen, konnte die zeit nicht abwarten, und den film um 2.00 eingelegt, nach der broken arrow szene klingelte es an der tuer, nachbar stand da und fragte ob ich einen knall haette , ich meinte , ne einen neuen film.hab ihn dann reingebeten und wir haben nochmal von vorne geschaut.
meine frau schlief im obergeschoss und bekam garnichts mit, sie hatte sich an trampelnde dinos oder gozilla gewoehnt.
habe ihr von anfang an klar gemacht, das ich auf mein hobby nicht verzichten werde, und es so auslebe wie es sich gehoert.
sie haette im ernstfall gehen muessen, ich lass mich bei meinem hobby nicht einschraenken.
gruss


das würde mein nachbar nur einmal machen

etwas rücksicht auf familie und nachbarn sollte man schon nehmen. ich finde es total rücksichtlos sich 2 fette subwoofer in einer mietswohnung aufzustellen und voll aufzudrehen bis die wände wackeln. mir kann keiner erzählen daß das keiner hört, vor allen dingen in den neubauten wo die wände/böden aus pappe haben.
ingo74
Inventar
#34 erstellt: 21. Jul 2013, 08:08
ich kann joker eigentlich in punkten zustimmen..!
aber es ist auch stark abhängig von der qualität des centers - was für lautsprecher hast du lichtboxer..?
sumpfhuhn
Inventar
#35 erstellt: 21. Jul 2013, 09:15

element5 (Beitrag #33) schrieb:


das würde mein nachbar nur einmal machen



moin

er tat es nur einmal .

man muss auch schon glueck haben mit seinen mitmenschen.
bei irgendwelchen spießern, wird man wohl schlechte karten haben.
betrifft mich jedenfalls nicht.

zwei subs stehen bei mir auch in der wohnung, gab keine probleme.
die anlage wurde auch noch nie voll aufgedreht, kaeme im traum nicht auf den gedanken dies zu tun.
man will ja keinen aerger mit dem nachbarn .

gruß
std67
Inventar
#36 erstellt: 21. Jul 2013, 10:21
Hi

Es kommt doch immer auf die individuelle Situation und den Raum an.
In einem optimalen Raum und bei Sitzposition mag der Phantomcenter sicherlich funktionieren. Aber bei den suboptimalen Setups die.com oft sieht ist das dann doch anders. Da steht ein Front-LS frei, der andere in der Ecke oder sonstige Schweinereien. Da ist ein GUTER Center dann unerlässlich.
Und sich die schalldurchlässige Leinwand ist nicht per se die optimale Lösung, da die zumindest die Höhen beeinflusst
MichNix0815
Inventar
#37 erstellt: 21. Jul 2013, 17:35
Und das Einmesssystem nicht vergessen
JokerofDarkness
Inventar
#38 erstellt: 21. Jul 2013, 18:16

element5 (Beitrag #33) schrieb:
das würde mein nachbar nur einmal machen

Oder Du nur einmal klingeln.


element5 (Beitrag #33) schrieb:
etwas rücksicht auf familie und nachbarn sollte man schon nehmen. ich finde es total rücksichtlos sich 2 fette subwoofer in einer mietswohnung aufzustellen und voll aufzudrehen bis die wände wackeln. mir kann keiner erzählen daß das keiner hört, vor allen dingen in den neubauten wo die wände/böden aus pappe haben.

Nicht alle wohnen glücklicherweise zur Miete oder in Häusern aus Pappwänden. Unabhängig davon, hat derjenige der sich zwei "fette Subwoofer" aufstellt und diese voll aufdreht "bis die Wände wackeln" eh keine Ahnung von der Materie. Denn es geht nicht einfach nur um laut oder viel bumms, sondern um eine realistische Surroundkulisse.
sumpfhuhn
Inventar
#39 erstellt: 21. Jul 2013, 19:40
das unterschreib ich mal.

gruß
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 26. Jul 2013, 12:01

aber es ist auch stark abhängig von der qualität des centers - was für lautsprecher hast du lichtboxer..?


Im Prinzip steht das noch gar nicht fest, ich experimentiere noch mit diversen Modellen, um dann eine Kaufentscheidung zu treffen. Ursprünglich wollte ich sogar selber bauen.

Es geht um zwei Räume, zum einen das vorhandene Wohnzimmer mit problematischem Grundriss, zum anderen um einen noch einzurichtenden rechteckigen Kellerraum als späteres Hifi-Zimmer oder evtl. sogar Heimkino.

Relativ fest sind nur zwei kleine Magnat Monitor 100 als Rearspeaker im Wohnzimmer. Als Effektlautsprecher in den dann zweitrangigen Raum wird mir das reichen. Sorge bereitet mir da eher die Front inkl. Center. Momentan nutze ich da zwei ältere 3-Wege-Standlautsprecher, welche direkt neben dem TV platziert sind. Weiter auseinander kann ich sie nicht stellen, da sie sonst verdeckt würden.

Unten könnte ich mich ziemlich austoben und ein ordentliches 7.1-System aufstellen (genauer: 5.1 + FH / Presence), meinetwegen auch mit Center, wenn's nicht anders geht. Aber oben ist das aus vielerlei Gründen Mist (schmale Stereobasis, kein Platz, Equipment auf Rollwagen, der jedesmal gedreht werden muss, etc.). Experimentiert habe ich bislang mit diversen Regallautsprechern und den beiden kleinen Magnats (letztere in Reihenschaltung, als "geteilten Center"). Von einem liegenden D'Appolito-Center wurde mir hier im Forum abgeraten, also habe ich das auch erst gar nicht ausprobiert. Stehend könnte ich so ein Dingen dagegen nicht aufstellen.

So doof das klingen mag, aber die geteilte Variante hat mir bislang klanglich noch am besten gefallen, mal abgesehen davon, dass mittige Center bei mir schon das Bild verdecken. Wenn jetzt also niemand mehr einen brandheißen Tipp mit einem flachen, aber dennoch brauchbaren Center hat, werde ich das wohl so machen und zwei gute Kompakt-LS auf die Fronts stellen. Dort wären sie nämlich auf der richtigen Höhe, also mittig im Bild. Ich werde die Tage mal Fotos hochladen.

Sub wird im Wohnzimmer wohl nicht aufgestellt, aber unten im Keller. Wäre aber auf jeden Fall optional, da auf jeden Fall zwei vollwertige stereotaugliche Frontlautsprecher in beiden Räumen stehen sollen.


Und sich die schalldurchlässige Leinwand ist nicht per se die optimale Lösung, da die zumindest die Höhen beeinflusst


Das bekräftigt mich in meiner Ansicht, dass die Threadüberschrift berechtigt ist. Das System ist nicht durchdacht. Es gibt keine optimale Lösung, sondern nur mehr oder weniger gute Kompromisse.

Mich stört auch persönlich, dass ich trotz eher miserablen Raumbedingungen die anderen LS dank Einmessautomatik und viel Möbelschieben halbwegs hinbekommen habe, das mit dem Centerkanal aber nicht.


Da steht ein Front-LS frei, der andere in der Ecke oder sonstige Schweinereien.


Gut, aber darüber reden wir hier mal nicht. Letztendlich lebt jede Konfiguration von einer sauberen Aufstellung der Lautsprecher.

Eher spricht das sogar gegen einen Center, da man diesen - anders als die anderen LS - nie wirklich optimal stellen kann.


er tat es nur einmal .

man muss auch schon glueck haben mit seinen mitmenschen.
bei irgendwelchen spießern, wird man wohl schlechte karten haben.


Wahnsinn, echt. Jeder, der nachts um zwei pennen will, ist ein Spießer. Ich nenne ein freistehendes Einfamilienhaus mein Eigen, habe aber auch ein Kleinkind und ein Baby. Wenn die schlafen, hab ich mal meine Ruhe und kann auch Musik hören oder einen Film sehen. Daher werde ich einen Teufel tun, die zu wecken. Zu den 120 dB bei Referenzpegel hast Du Dich überhaupt nicht geäußert - sehr bezeichnend. Ich halte das alles für leicht dahergesagt.
sumpfhuhn
Inventar
#41 erstellt: 27. Jul 2013, 06:45
hallo
ich weiß ja nicht wie du auf die 120db kommst, der referenzpegel im heimkino liegt bei 75db.
darauf wird auch das heimkino eingepegelt.und selbst dieser pegel ist fuer viele mietswohnungen nicht abspielbar, ohne das es mit nachbarn probleme gibt.

http://books.google....eferenzpegel&f=false

gruß
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 28. Jul 2013, 00:25
Die Info habe ich aus dem obigen Wiki-Zitat, siehe:


Das Abspielen der Kinofilmtonspur mit dem für den Kinosaal vorgesehen Referenzpegel bei der Vorführung, und bedingt durch den hohen Dynamikumfang der Aufnahme, hätte im Wohnzimmer zur Folge, dass extrem hohe Schalldrücke erreicht würden (im schlimmsten Fall bis zu über 120 dB(C)) wegen der geringen Raumgröße, in der sich der Schalldruck nicht verteilen kann, sondern sich durch Schallreflexion an Wänden, Raumresonanz und Wellenüberlagerungen sogar im Extremfall am Hörplatz vervielfacht.

Quelle: ebd.

Unabhängig vom tatsächlichen Wert bin ich der Ansicht, dass man die Kinobedingungen nicht auf das heimische Wohnzimmer übertragen kann, insbesondere nicht, was die Laustärke angeht.

---

Hier mal die Situation, wie sie sich bei mir darstellt:

P1060830
P1060831
P1060832

Der TV-Wagen wird zur Couch hingezogen. Die Front-LS (Provisorium) sind an den Wagen angeschraubt. Die Surroundspeaker würden an den Seitenwänden hängen, etwa 10 cm von der Rückwand.
JokerofDarkness
Inventar
#43 erstellt: 28. Jul 2013, 00:40
Auweia - bevor Du da über eine Centerlösung sinnierst, sollte mal eine Lösung für die Fronts her.

Mein Heimkinopegel liegt am Sitzplatz im Peak bei 100db.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 28. Jul 2013, 08:23
Siehe Vortext (u.a. "Sorge bereitet mir da eher die Front inkl. Center.").

Wenn, dann erledige ich das wohl in einem Rutsch, da auch die Front wieder vom Center abhängt. Für die Front habe ich aber genügend Anregungen, das ist hier nicht das Thema.

Außerdem geht es um zwei Räume.

Im Keller werde ich mir über hohe Pegel auch keine Gedanken machen. Aber in dem Wohnraum schon.
JokerofDarkness
Inventar
#45 erstellt: 28. Jul 2013, 14:28
Verstehe mich nicht falsch, aber wie willst Du eine Centerlösung finden, wenn die Front noch nicht einmal ordentlich positioniert ist?
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 28. Jul 2013, 15:59
Die Front kann nicht viel besser positioniert werden, das wollte ich mit den Bildern sagen. Die können jeweils noch ein paar Zentimeter auseinander, das war's. Dahinter kommt ja schon der Podestrand. Und da mein Kurzer schon mal den gesamten TV-Wagen dort runtergeschmissen hat, bin ich da gebrandmarkt.

Ob ich die LSdann noch ein Stück einwinkle, macht den Kohl auch nicht mehr fett. Daher sind sie momentan aus praktischen Gründen angeschraubt. Wegen der schmalen Stereobasis auch das Liebäugeln mit dem Phantomcenter. Bei Musik sitze ich meist eh ziemlich nah vor der Anlage, dann passt es. Bei Filmen ist es besser als es aussieht - Einmessen und Virtual Front Wide sei Dank.


[Beitrag von Lichtboxer am 28. Jul 2013, 16:02 bearbeitet]
JokerofDarkness
Inventar
#47 erstellt: 28. Jul 2013, 17:44
Wenn ich mir Deine Bilder angucke und dann nochmal Post 1 dazu durchlese, dann ist da ein krasser Widerspruch. Du suchst nach einer optimalen Centerlösung und hast nicht mal die Front ansatzweise optimal gestellt. Gleichzeitig werden aber Lösungen anderer User sofort vom Tisch gewischt, weil Sie nicht Deinem Ideal entsprechen. Sorry, aber da passt einiges bei Dir nicht und der Center ist angesichts der Bilder Dein kleinstes Problem.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 28. Jul 2013, 23:30
Da ist kein Widerspruch und vom Tisch gewischt wurden nur nicht praktikable Vorschläge à la "Referenzpegel und wer diese Möglichkeitkeit nicht hat, hat halt Pech oder das falsche Hobby". Du reibst Dich am momenten Aufbau, der aber so oder so geändert wird, was hier aber nicht Thema ist. So wird es für die Front-LS eine mechanische Lösung geben (ausziehbare Drehteller), die aber im Detail davon abhängen wird, welche zwei oder drei Boxen da mal endgültig ihren Platz finden werden. Knackpunkt ist und bleibt der Centerkanal. Insofern weiß ich gerade nicht, worüber Du reden willst. Letztendlich muss es sich gut anhören und nicht gut aussehen. Ich werde hier jetzt keine Fotos posten, auf denen zwei Leute die Boxen an die Stelle halten, wo sich das Ganze im Rahmen der Möglichkeiten ganz gut anhört. Um einen Eindruck für die generelle Problematik zu bekommen, müssen die Schnappschüsse vom Provisorium reichen.
JokerofDarkness
Inventar
#49 erstellt: 28. Jul 2013, 23:50

Lichtboxer (Beitrag #48) schrieb:
Da ist kein Widerspruch ...

Sorry, aber da haben wir wohl unterschiedliche Wahrnehmungen.
HiFi_Addicted
Inventar
#50 erstellt: 28. Jul 2013, 23:56
Center und Fernseher ist IMHO was was nicht gut gehen kann. Sorry aber Center und Front Lautsprecher gehöhren hinter eine Leinwand.
ingo74
Inventar
#51 erstellt: 28. Jul 2013, 23:58
moment mal - du versuchst mit deinem eröffnungspost etwas allgemeingültig zu vermitteln, was - wenn man sich die grundlage deiner meinung anschaut - nur wie ein kartenhaus in sich zusammenfallen kann.
hoffentlich glaubt das aus post nicht noch einer blind...
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