AVR mit Stereo Amp erweitern! Alternativen

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Tsaphiel
Inventar
#1 erstellt: 01. Dez 2018, 13:04
Moin.

Meine Suche war leider nicht sehr ergiebig, was das Thema angeht. Auch wenn ich hier falsch bin, bitte verschieben.

Derzeit betreibe ich einen TX SR 608 an Teilen eines Theater 3 Hybrid als 5.2 Setup.
Konkret sind die Front+Sub des T3H nach hinten gewandert und als Fronter kam ein Pärchen T500 Mk2 dazu. Die alten Rear des T3 sind eingelagert.
Der Onkyo läuft im Bi-Amping für die Frontkanäle.

So weit, so gut.

Jetzt begeistert mich das ganze für Stereo klanglich doch nicht so richtig. Leistung ist da, aber es "berührt" mich nicht. Außerdem kann der Onkyo nicht direkt Tidal streamen und einen VVEingang für einen Plattenspieler hat er auch nicht, was die anstehende Investition wäre.

Ich hatte daher überegt einen ordentlichen Stereo Amp dazu zu stellen und die 500er daran laufen zu lassen. Ich sitz im Stereodreieck, sonstige Klangtuningmaßnahmen wie Music Optimizer usw. aus dem AVR brauche ich nicht.

Jetzt brauch ich für Filme ja doch auch die Front und die Einmessung über das Audessey des AVR.

Der Onkyo hat natürlich keinen Line Ausgang für die Front signale bei HDMi Input, um den Stereo Amp damit zu füttern.

Aus dem Car-Hifi Bereich kenne ich so Pegelwandler, mit denen man aus Lautsprechersignalen Line Signale für externe Endstufen machen kann, wenn das Radio keine Line Ausgänge hat. Klanglich das gelbe vom Ei sind die aber halt nicht.
Gibt es so etwas für den Heimkinobereich?

Alternativ hab ich schon überlegt, die Boxen halt jeweils umzustecken. Bei dem 1-2 Filmen im Montag ginge das. Aber auf Dauer halt auch nicht prall und bei Bi-Amping und Bi-Wiring steckt man ja auch nicht nur schnell einen Stecker....
Oder gibts da wertige Umschalter?
Rückfalllösung wäre natürlich de Satelliten des T3 wieder zu aktivieren und beide Systeme unabhängig voneinader zu betreiben, aber das machts ganz schön eng im Raum....
XN04113
Inventar
#2 erstellt: 01. Dez 2018, 13:07
warum nicht einfach "Dynavox AMP-S Verstärker/Boxen-Umschalter" ?
Son-Goku
Inventar
#3 erstellt: 01. Dez 2018, 13:30
Hallo

was willst du den für einen ordentlichen Stereoamp ausgeben?
Bei den Zusatzkosten für Stereoamp und irgendwelche Umschalter/wandler such doch nach alte AV Oberklasse

Onkyo 905,Yamaha 3067,Pioneer SC-LX

Die sind in Stereo völlig ausreichend

Gruss
Mario
Tsaphiel
Inventar
#4 erstellt: 03. Dez 2018, 16:47
Naja ich hatte schon so 400-500 EUR budgetiert. Umschalter bräuchte ich ja dann mehrere wegen BiWiring. Hatte schon an selbstbau gedacht.
Das mit nem.alten AVR klingt nicht soo schlecht. Der yamaha is mit Gewahrleistung fast im Budget. Liest sich nur etwas kompliziert vom Einrichten. Aber positiv Auch weil man untenrum bei Bedarf den Sub dazu nehme kann als 2.1 fürStereo . Aber die Tests die ich gelesen hatte beziehen den Musikklang eher auf Musik DVDs statt auf CDs und Platten.
Können die wirklich nem reinrassigen Stereo Amp aktueller Ausprägung das Wasser
? Oder werd ich ewig das "was wäre wenn" Gefühl haben?

Sorry für evtl. schlechte Lesbarkeit, tippe am Handy.
XN04113
Inventar
#5 erstellt: 03. Dez 2018, 16:48
Bi-Wiring braucht kein Mensch
Tsaphiel
Inventar
#6 erstellt: 04. Dez 2018, 01:47
Danke euch erstmal.


Also der Yamaha 3067 liest sich ja schon auch für Stereo ganz gut. Ob ich bei dem Frontsystem den Unterschied überhaupt heraushören kann? Trotzdem bleibt natürlich die Unsicherheit fast 700 EUR für ein Experiment zu versenken....

Da wäre es fast drin, einen neuen Stereo AMP zu kaufen und evtl. den Onkyo gegen einen gebrauchten AVR auszutauschen, der Pre-Out für Front besitzt und halt trotzdem ne ordentliche Einmessung mitbringt. Den Stereo AMP dann fürs Filmeschauen immer auf den festen Wert zu stellen, damit kann ich leben.
Allerdings fehlt mir da auch die Übersicht, was da an AVR gebraucht im 200 EUR Segment taugt und ob / wie ich den 608 los bekomme. Die eBay Preise variieren schon stark...
Son-Goku
Inventar
#7 erstellt: 04. Dez 2018, 02:00
Wer will 700 Euro für einen 3067???
Viel zu teuer
ostfried
Inventar
#8 erstellt: 04. Dez 2018, 07:52
Hast du denn bspw. den music optimizer wenigstens auch mal konkret versucht? Und welche "Klangtuningmaßnahmen" vielleicht sonst noch von vorneherein kategorisch verdammt? DynEQ bspw.?
Tsaphiel
Inventar
#9 erstellt: 04. Dez 2018, 11:08
Bei eBay finde ich derzeit nur "aufbereitete" mit Gewährleistung:

https://www.ebay.de/...d:g:7ZgAAOSwkvFaZZMn


Beim Stöbern kam ich noch auf einen Umbautrick für den Onkyo:

http://www.nubert-forum.de/nuforum/viewtopic.php?p=473549#p473549
Weiss nur nicht in wie weit das für mich reicht, also ob der Pegel ausreicht um vernünftig den Stereo AMP zu bespielen, oder ob ich dann nochmal nennen kleinen Vorverstärker brauche...


Music Optimizer hab ich keinen grossen Unterschied gehört. Wenn dann eine Anhebung der Höhen. Dyn.EQ, Dyn. Vol schon eher, aber irgendwie klang mir das alles zu künstlich und irgendwie zu fett. Für Metallica live BD schon spaßig, für Vivaldi und Loreena McKennit unpassend.
So wie wenn man am Autoradio den "Rock" preset drückt + super Bass boost etc. Hauptsache dick, aber halt wenig fein.
Ist etwas schwer zu beschreiben. Evtl. Ist auch zu viel Kopf dabei...

Ohne alle Massnahmen, im pure Audio aber alles extrem dünn und seelenlos.
Ich hab bei nem Kumpel den Yamaha r-n602 an günstigeren Boxen ohne Einmessung etc gehört und war deutlich "berührter" von der Musik. Da will ich im Grunde hin.
n5pdimi
Inventar
#10 erstellt: 04. Dez 2018, 11:25

Tsaphiel (Beitrag #9) schrieb:

Ich hab bei nem Kumpel den Yamaha r-n602 an günstigeren Boxen ohne Einmessung etc gehört und war deutlich "berührter" von der Musik. Da will ich im Grunde hin.


Und daraus hast Du geschlossen, dass Du einen Stereo AMP benötigst?
SpoOokY
Stammgast
#11 erstellt: 04. Dez 2018, 11:43
Der Onkyo Receiver macht ca. 120 Watt im Stereomodus bei 0,05% Klirr. Das reicht für die Lautsprecher locker aus. Du wirst mit einem angeflanschten Verstärker meines Erachtens nach keinen Vorteil haben.
Ich denke eher, dass die Aufstellung nicht optimal ist, oder aber die Teufel schlicht nicht "Deine" Lautsprecher sind. Bei Musik finde ich Teufelprodukte immer ein wenig blutleer und langweilig. Pegeltechnisch gibt es nichts zu meckern bei Heimkino, aber Musik ist nicht so richtig gut mit Lautsprechern von Teufel (vlt die ganz teuren Dinger mal ausgenommen).
ostfried
Inventar
#12 erstellt: 04. Dez 2018, 12:04
Und der DynEQ ist außerdem noch in drei Stufen justierbar und letztlich einer der Hauptvorteile von audyssey überhaupt, weil meilenweit von üblichen eben statischen loudnesstasten entfernt. Wie du selbst sagst: Eindeutig Kopfsache. Ich tät das an deiner Stelle noch einmal ganz in Ruhe und ohne jeden Vorbehalt austesten, statt mit irgendwelchen völlig verqueren Kettenschaltungen weiter ohne jeden Plan viel Geld zu verbrennen, wie du es bislang praktizierst. Dazu gehört aber natürlich auch dann Einarbeiten in die Grundlagen: Aufstellung, Einstellungen, Raumakustik, Einmessung. All das kommt weit vor Neukauf, Biampwirsingzeug, schrägen Umbauten usw., und da haperts bei dir noch deutlich, wie man etwa beim Zusammenwerfen von DynEQ und DynVol. schon schön erkennt.


[Beitrag von ostfried am 04. Dez 2018, 12:12 bearbeitet]
Tsaphiel
Inventar
#13 erstellt: 05. Dez 2018, 14:28
Danke für eure Beiträge. Ich werd die Tage mal nutzen und neu einmessen und eben mit CDs testen bis der Plattenspieler kommt.

So ganz unbeleckt in Sachen EQ bin ich da nicht, hatte mich evtl. etwas zu kurz gefasst. An der Leistung des Onkyo hatte ich auch nie gezweifelt, auch sonst bin ich zufrieden mit dem Setup. Die Bühne ist super von der Aufspannung, die Staffelung der Instrumente passt. ich erwisch mich manchmal dabei aufzustehen und zu schauen, ob nicht doch der Center mitspielt, wenn die Stimme so perfekt in der Mitte steht (tut er nicht).
Die Klangfarbe / Wärme, Emotion war mein Kritikpunkt. Die ist halt bei direct Audio "zu steril" und schon mit gering aktivierten Spielereien (Stufe 1) gefühlt irgendwie nicht mehr natürlich, sondern etwas grob-plakativ. Natürlich höre ich die Vorteile, wenn ich mit aktivem Setting mehr Instrumente höre als ohne und alles Fülle bekommt. Der Kopf hört halt immer mit und fragt sich "was ist auf der Aufnahme wirklich und was macht der nur der AMP daraus?".

Das war halt bei der Kombi Plattenspieler und normaler Stereo-Amp alles ausgeschlossen und das Ergebnis war absolut zufriedenstellend.
Natürlich, anderer Raum, etc.

Evtl. macht ja schon die Platte als andere Quelle den Unterschied. Noch is ja kein Geld verbrannt, gerade deshalb frag ich ja hier. Wenn ihr mehr oder weniger einhellig der Meinung seid, dass der Onkyo so schon taugt, dann schau ich eben doch nach nem Phono Vorverstärker statt den Amp auszutauschen gegen einen mit. Wobei der Hinweis auf einen Tx-Nr 905 da wirklich gut war. Der bringt ja dann auch die Audyssey Einmessung mit und hat den Phono Preamp an Board.


[Beitrag von Tsaphiel am 05. Dez 2018, 14:39 bearbeitet]
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