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Super Stereo-Betrieb mit einer Surround Anlage ?

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Beitrag
FideliusMusicus
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Okt 2004, 10:58
'
Servus Surround-Freunde und alle die es interessiert,

perfekter Stereo-Betrieb mit einer Surround-Anlage,

ist das möglich ?

und was ist dabei zubeachten ?

Der Fach-Händler empfiehlt, für perfekten Stereo-Betrieb,
sollte man sich eine separate Anlage zulegen, ist das nur geschäftemacherei, oder ist da etwas Wahres dran ?

Eure Meinung ist gefragt !!!!!!!!!!

Gruss FM
Master_J
Inventar
#2 erstellt: 28. Okt 2004, 11:04
Der Händler hat recht.

Selbst die Top-Surrounder erreichen nur schwer ein ordentliches Stereo-Niveau.

Günstiger als getrennte Anlagen muss das auch nicht sein.

Gruss
Jochen
bothfelder
Inventar
#3 erstellt: 28. Okt 2004, 11:16
Hi!

Ich hätte mir gleiche bei IHM den Beweis angehört...
Danach siehst/hörst Du schnell unter welchen Bedingungen es stimmt und/oder auch nicht (mehr).

Jedenfalls kannst Du von "Billig"-Anlagen kein perfektes Stereo erwarten... das ist doch ganz klar.

Andre
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Okt 2004, 11:25
Wer ,ausser Villen-Besitzern, kann sich schon 2 getrennte Anlagen hinstellen?! Und warum überhaupt? Das ist m.E. nur Unsinn bzw. zeigt die Unkenntnis über die Dinge oder eben die Ausschau nach zuzsätzlichem Verdienst. Wenn eine Stereo-Anlage gut ist bzw. für den Einzelnen individuell das Maximum seiner Wünsche ist, dann braucht er im Prinzip nur eine Zweite gleiche für die rückwärtigen Kanäle/Boxen. Wird dadurch Stereo vorne schlechter? Also muß auch eine Surround-Anlage nur nach dem Qualitäts-Standard aufgebaut werden, den man auch für eine Stereo-Anlage (bereits) hat. Was nicht geht - und worauf vielfach die Fehleinschätzung High-End gegen Surround herrührt ist, daß man die billigste Surround-Komplett-Anlage aus dem Großmarkt mit vielleicht € 300,-- mit einer Stereo-Anlage vergleicht, die 10 oder 20 fach (oder mehr) teurer ist. Wie gesagt, derartige Vergleiche sind Unsinn. Auch bei Surround-Receivern gibt es einige, die mit € 5.000 bereits das Budget vieler überstrapaziert und bereits High-End Qualitäten aufweist. Aber auch günstigere Receiver haben das Niveau der meisten Stereo-Anlagen. Auch dort sind die wenigsten High-End. Wer es einfacher will (wie viele Quadro-Freaks) baut sich seine Anlage eben mit 2 Stereo-Verstärkern auf und down-mixst per Player-Menü auf 4-Kanal.
Auf jeden Fall - Surround ist bei richtiger Zusammenstellung mit der Stereo-Qualität ebenbürtig.
pratter
Inventar
#5 erstellt: 28. Okt 2004, 11:26
Nicht jeder hat den Platz, geschweigedenn einen extra Raum, um die Surround-Kette von einer Stereo-Kette völlig physikalisch trennen zu können. Immer öfters hört man von einem Kompromiss, den man eingehen müsste, wenn man eine einzige Kette für beide Anwendungen nutzen möchte.

Noch konnte ich mich selbst nicht davon überzeugen, wie weit oder wie nah ein Surround-Verstärker und ein Stereo-Verstärker auseinander liegen, aber ein Vergleich würde mir doch sowieso nur bedingt etwas bringen, da ich es aus Platzgründen nicht trennen kann. Surround ist in meinem Wohnzimmerkino unverzichbar, und Stereo ist ebenfalls Pflichtprogramm.

Welche Möglichkeiten hat man also?
- AV-Receiver/Verstärker für Mehrkanal+Stereo nutzen
- AV-Receiver/Verstärker mit Stereo-Endverstärker/Vollverstärker in einer Kette für Mehrkanal+Stereo nutzen
- eine Gebilde aus Vor und Endverstärkern (meist sehr kostspielig)

Sonst noch Vorschläge?


[Beitrag von pratter am 28. Okt 2004, 11:31 bearbeitet]
Passat
Inventar
#6 erstellt: 28. Okt 2004, 13:30
Ich würde es so machen:

Stereo-Verstärker mit den Front-Boxen verbinden, an den Stereo-Verstärker die Stereo-Quellen anschließen.

Surroundreceiver mit Pre-Out für die Frontkanäle kaufen, die Pre-Outs dann mit einem Hochpegeleingang des Stereoverstärkers verbinden. Zum Einpegeln der Frontkanäle nimmt man den Lautstärkeregler des Stereoverstärkers, die Stellung für Surroundbetrieb markieren und dann immer auf diese Markierung stellen, Lautstärke am Surroundgerät regeln. Nur bei Stereobetrieb über den Stereoverstärker die Lautstärke an dessen Lautstärkeregler regeln.

Bei einigen Steroverstärkern mit auftrennbarer Vor- und Endstufe lässt sich diese Auftrennung per Source Direct überbrücken (z.B. bei einigen Yamahas). Dann kann man den Pre-Out des Surroundgeräts auch mit dem Main-In des Stereoverstärkers verbinden. Bei Stereobetrieb dann am Verstärker Source Direct drücken und das Surroundgerät ist aus dem Signalweg.

Grüsse
Roman
Rollei
Moderator
#7 erstellt: 28. Okt 2004, 21:34
Also ich für meine Zwecke bin mit meiner jetzigen Lösung recht zufrieden, sowohl im Heimkino wie Stereobereich.



Rollei
FideliusMusicus
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Okt 2004, 22:58
'
Servus Surround-Freunde und alle die es interessiert,

einigen Aktiven muss ich wiedersprechen, denn ich behaupte nach wie vor, dass mit sehr guten AV-Vorstufen, wie z.B. die Audionet MAP-v2, hervorragender Stereo-Betrieb möglich ist,
wenn Boxen und die dazu gehöhrenden Verstärker / Endstufen, für den Ausbau des Surround-Systems, aus dem Stereo-Repertoiere stammen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wenn das stimmt, dann ist die Behauptung der Fachhändler, dass Surround-Systeme kein ordentliches Stereo darstellen können und man das nur mit einer zweiten, reinen Stereo-Anlage, erreichen könne, makulatur und geschäfte-macherei.
Seit doch mal erhrlich, hat nicht so manch ein Fachhändler mal versucht euch zu leihmen, um noch mehr Kohle aus Euch herauszuholen ????????????????????????????
Teilweise wird man richtig für blöd verkauft !! Ist mir leider schon passiert.

Also, Eure Meinung zu diesem Thema !!! Überzeugt mich !!

Master_J, was denkst Du jetzt nach diesem Artikel darüber ?

Gruss FM
Passat
Inventar
#9 erstellt: 29. Okt 2004, 00:14
Es ist Fakt, das ein Surroundgerät klanglich mit einem preisgleichen Stereogerät nicht mithalten kann.

Wie auch?
Im Surroundgerät steckt ja viel mehr an Elektronik drin als im Stereogerät. Umsonst gibts die nicht.

In einem Surroundverstärker z.B. sind mindestens 5 Endstufen drin, bei einem Stereogerät nur 2. Man hat also pro Endstufe nur 2/5 des Budgets wie bei einem Stereogerät zur Verfügung.
Das da der Klang schlechter ausfällt, liegt in der Natur der Sache. Ist er gleich, taugt das Stereogerät nichts!

Bei einer Vorstufe ist die Sache etwas einfacher, der Aufwand ist da nicht ganz so groß wie bei Vollverstärkern, Receivern und Endstufen. AV-Vorstufen kommen preisgleichen Stereovorstufen klanglich schon ziemlich nahe.

Grüsse
Roman
McBauer
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 29. Okt 2004, 10:17
Ich hab ja nun auch eine "reine" Surround-Anlage. Die Elektronik würden viele als durchschnittlich bezeichnen. (Guckt selber im Profil.)

Gleichzeitig war bisher jeder Besuch, vor allem jene, die sich nicht mit unserem Hobby beschäftigen, deutlich mehr als nur überrascht über diesen Klang im Stereo Betrieb! Inkl. einer Profi Bratscherin vom bay. Rundfunkorchester (meine Tante ).

Und ich war vor kurzem in Frankfurt auf der World of HiFi und mußte feststellen, dass zumindest eine der dort aufgebauten reinen Stereo-Anlagen (die von Vincent) aus unserer Sicht (Freundin und zwei "neutrale"? Freunde) die unsere im Stereo-Betrieb nicht geschlagen hat.
(Der Accuphase 308 mit der Diva Utopia allerdings schon deutlich)

Gruß,
Georg
Master_J
Inventar
#11 erstellt: 29. Okt 2004, 10:32

FideliusMusicus schrieb:
Master_J, was denkst Du jetzt nach diesem Artikel darüber ?

War mir klar, dass irgendeine Ausnahme-Vor-/End-Kombi als Gegenbeispiel kommt.

Aber in der Consumer-Klasse bis hoch zum Yamaha Z9 und Konsorten ist es einfach so, dass das absolute Stereo-Niveau nicht 100% ist.

Gruss
Jochen
Leon-x
Inventar
#12 erstellt: 29. Okt 2004, 10:44
Hallo

Manchmal versteh ich den Nutzen nicht.

Ein ordentlicher AV-Receiver/Verstärker soll doch in Surround sehr gut klingen und in Stereo gut.

Wieso wollen sich manche Mehrkanalverstärker kaufen die in Stereo sehr gut klingen und in Surround nur gut ? Ist doch nicht der Zweg eines Mehrkanalamp in Stereo überlegener zu klingen als in Surround.

Da kauft man sich doch gleich ein richtiges Stereosystem.

Ich stell mir doch nicht mehr als zwei LS in den Raum um dann zu 90% nur Stereo damit zu hören. Das lohnt den Aufwand nicht.

Wer nur ab un zu eine DvD schaut dem reicht doch auch sicherlich ein "günstiger" Receiver mit Brüllwürfelsystem. Das eingesparte Geld dann in richtiges Stereo investieren.

Ich achte eher auf sehr gute Surroundleistung. Gute Stereoleistung ist meist damit gekoppelt und ein angenehmer Nebeneffekt.

Sonst muss man seine Anlage anders zusammenbauen. Auch wenn man dann einen Stereoamp mit dem Receiver koppelt.

Leon


[Beitrag von Leon-x am 29. Okt 2004, 10:48 bearbeitet]
McBauer
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 29. Okt 2004, 11:31
@Leon-X,

da widerspreche ich jetzt.
Wie schon von anderen dargestellt reicht oft der Platz nicht aus, umzwei Anlagen laufen zu lassen. Weiter möchte ich zu Hause ein Heimkino, das über dem Niveau von Sony-Plastikwürfeln ist und darauf auch best möglichen Stereo-Sound hören.

Bei unserem System ist unseres Erachtens der Surround Sound so gut, dass wir keine Verbesserung mehr bräuchten. Bei Stereo streben wir aber nach deutlich mehr. Wenn es also eine AV-Vorstufe gäbe, die Surround wie unsere Spielt aber in Stereo sehr viel besser ist, dann wäre das für uns eine Super Alternative.

Gruß,
Georg
tjobbe
Inventar
#14 erstellt: 29. Okt 2004, 11:41
Moin,

ich verstehe euer problem nicht so ganz...

Wenn kein PLatz für zwei Anlagen da ist (die im Übrigen auch in NichtVillen passen), dann baut sie so auf das Ihr umschalten könnt und zwei Vorstufenzüge habt (Passats hinweis und auch andere -u.a. von mir- gibt es ja genug.

Nicht jede HighSurround Vorstufe ist auch im Stereo gut. Ich empfand z.B. die HTS von Krell extrem ....(insert any four Letter word)

Das nächste Problem was Ihr bekommt ist die Aufstellung der Lautsprecher.... die ja

a) zur Bildwiedergabe passen müssen und auch am besten wenn noch (edit) 5.1 Musik gehört wird nach ITU aufgestellt sein sollen, aber das nicht unbedingt einer optimalen Stereoaufstellung entspricht/entsprechen muß

b) es nicht zu einem gewünschten Lautsprecher (aus welchen Gründen auch immer) einen passenden Center gibt.

Es gibt genug Gründe eine seperate Stereoanlage aufzustellen.. es gibt ebensoviele es nicht zu tun. Wie man sich entscheide sollte man selber abwägen...

Cheers, Tjobbe


[Beitrag von tjobbe am 29. Okt 2004, 12:42 bearbeitet]
Leon-x
Inventar
#15 erstellt: 29. Okt 2004, 12:02
Hi


McBauer schrieb:
@Leon-X,da widerspreche ich jetzt.
Wie schon von anderen dargestellt reicht oft der Platz nicht aus, umzwei Anlagen laufen zu lassen.


Deswegen habe ich ja auch geschrieben:


Auch wenn man dann einen Stereoamp mit dem Receiver koppelt.


Es geht aber bei der Entwicklung von Mehrkanalverstärkern nicht darum um (nach AUDIO-Punktesystem) 100 Punkte in Stereo und 90 Punkte in Surround zu erzielen. Wozu dann noch Surround nutzen ?
Soll man die Elektronik für die Front-LS aufwendig gestallten und beim Rest einsparen ?

Ein Auto ist auch nicht konstruiert worden um gegen Motorräder anzuteten.
Als nächstes fährt wohl M.Schumacher gegen V.Rossi.
Beide dienen der Fortbewegung sind aber auf andere Bereiche ausgelegt.

Wem die Stereoleistung eines AV-Boliden nicht reicht muss halt aufrüsten.
Wer schon Probleme hat Surround richtig im Hörraum zu integrieren sollte lieber bei ordentlichem Stereo bleiben.

Wer die ganze Elektronik im Receiver nicht braucht kann sich ja auch einen Stereoamp wie den Arcam A 90 mit 7.1-Modul und 3-Kanalendstufe kaufen.


Leon


[Beitrag von Leon-x am 29. Okt 2004, 12:06 bearbeitet]
McBauer
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 29. Okt 2004, 12:25
Servus Leon-X,

wenn mein gesetztes Ziel es ist, aus vielleicht drei bis max. vier Geräten guten Surround- und super guten Stereo-Sound zu ziehen. (Player, Vorstufe, Mehrkanal-Endstufe und vielleicht noch eine Stereo-Endstufe)

Gruß,
Georg
FideliusMusicus
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 29. Okt 2004, 12:38
'
Servus Surround-Freunde und alle die es interessiert,

zum großen Teil habt Ihr recht, bei Kompakt-Geräten, z.B. Suround-Receivern trifft das Argument zu, optimaler Stereo-Betrieb ist mit diesen Geräten, aus Gründen der All-In-One-Komponente, nicht möglich.

Ich habe nicht den Platz in unserer Wohnung, zwei Anlagen, eine Stereo- und eine Suround-Anlage, auf zustellen.

Warum erzählen die Händler einem einfach Anderes, warum zwei Anlagen kaufen für Stereo und für Surround, das muss doch nicht sein, wenn die Komponenten-Wahl korrekt / optimal getroffen wurde.

Ich denke, bei optimaler Beratung durch den Fach-Händler und der geeigneten Auswahl an Komponenten, kann fast jede Surround-Anlage ebenso optimal auch im Stereo-Betrieb gleichwertig gefahren werden,
bei gleicher Wiedergabe-Qualität.


Gruss FM
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 29. Okt 2004, 12:58
Hallo Fidelius,

dem ist leider nicht so. Aber dein Glaube ist ja in vielen Dingen schon sehr interessant

Markus
bothfelder
Inventar
#19 erstellt: 29. Okt 2004, 13:00
Hi!

Das Problem liegt doch wohl allgemein eher daran/darin, daß keiner mehr heutzutage ne h Zeit hat, sich was erkären zu lassen und/oder umgekehrt ne h erklären zu wollen/zu können ...
Gehören immer 2 Seiten dazu. Sprich gegenseitiges Verständnis.

Andre
FideliusMusicus
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 29. Okt 2004, 13:35
'
Servus Markus_P, "GEWERBLICHER TEILNEHMER "

bitte lese meinen zweiten Beitrag zu diesem Thema nocheinmal, da Du, als "gewerblicher Teilnehmer" vom Fach bist, kannst Du mich sicherlich, mal sehr detailiert, aufklären, oder !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Zitat von Markus_P :
"dem ist leider nicht so. Aber dein Glaube ist ja in vielen Dingen schon sehr interessant "

Jedenfall Deine letzte Aussage verstehe ich nicht !!!!!!

Gruss FM
McBauer
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 29. Okt 2004, 13:41
In der Diskussion zwischen FM und Markus vermisse ich den Hinweis auf den Preis.

Dieser ist ja wesentlich. Ich kann ohne Limitierung sicher eine Surround-Anlage aufstellen, die von keiner Stereo-Anlage geschlagen wird.

Ich kenne auch einige Stereo-Anlagen, die deutlich schlechter klingen (immer im Stereo-Betrieb natürlich) als z.B. unsere.

Eine Audionet MAP V2 wird sicher z.B. eine Rotel-Stereo Vorstufe schlagen

usw.

Ich stelle fest: Um eine gleichwertige Verbesserung bei Surround- und Stereo-Anlage zu erreichen ist bei Surround immer das doppelte bis vierfache zu veranlagen. Dessen sollte man sich bewußt sein.
Außerdem ist die Auswahl von "HighEnd" Stereo-Komponenten größer als von Surround-Komponenten.

Gruß,
Georg
Leon-x
Inventar
#22 erstellt: 29. Okt 2004, 13:48
Hi

Da stimme ich McBauer zu.

Wenn ein 2000,- EUR Receiver/Verstärker genausogut klingen würde wie ein gleichteurer Stereoamp scheint bei einem Produkt das Preis/Leistungsverhältnis nicht richtig zu stimmen.

Leon
FideliusMusicus
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 29. Okt 2004, 14:02
'
Servus McBauer,

ich würde einfach mal den Preis, vorerst, ausser-acht lassen, es geht generell um die Möglichkeit,
einen guten Stereo-Betrieb mit etwas einfacheren Surround-Anlagen umzusätzen, z.B. mit preiswerten Stereo-Verstärkern (Monos), mit preiswerten Stereo-Boxen ?

Bei den Teureren Geräten, wie z.B. bei der audionet MAP-v2, ist es in jedem Fall möglich, oder ?????????

Wie sieht es bei preiswerteren Geräten aus ?

Oder andersherum gefragt, ab welcher Preisklasse, (jetzt doch der Geräte-Preis) ist ein guter Stereo-Betrieb mit einer Surround-Anlage noch möglich ???????????

Gruss FM
McBauer
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 29. Okt 2004, 14:20
Servus FM,

zunächst immer die Frage: was ist gut? Das ist subjektiv.

Gut definiere ich immer so, dass man Leute überraschen kann, die sich mit der Materie nicht beschäftigen (gilt auch in anderen Bereichen).

Und dann die Frage, was ist günstig?

Günstig finde ich z.B. eine AV-Vorstufe um die 1000 bis 1500. Das ist aber auch SEHR relativ.

Wenn man beide Definitionen akzeptiert, dann kann ich mit meiner günstigen AV-Vorstufe sehr gut Stereo machen.

(Einer, der ne Accuphase oder was wieß ich was hat würde da natürlich anders denken. Ich auch, denn ich hab schon einiges gehört, was besser klingt...)

Gruß,
Georg
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 29. Okt 2004, 16:55
Hallo,

@ Fidelius: schau mal unter "Stammtische" nach "Fazit bei Benedictus"...das erklärt vieles. Wir hatten zu dem Thema einen Workshop.

@Mc Bauer: Wenn du unendlich für beide sagst, so würde ich immer noch sagen, das es NICHT möglich ist. Es ligt ja z.T. auch an Dekoderchips und Dekodierverfahren, welche meiner Ansicht nach noch nicht so arbeiten wie analoge Elemente.

Markus
McBauer
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 29. Okt 2004, 17:00

Markus_P. schrieb:
@Mc Bauer: Wenn du unendlich für beide sagst, so würde ich immer noch sagen, das es NICHT möglich ist. Es ligt ja z.T. auch an Dekoderchips und Dekodierverfahren, welche meiner Ansicht nach noch nicht so arbeiten wie analoge Elemente.

Markus


In der Extreme hast Du damit sicher recht.

Es fragt sich immer, wie die Aussage rüber kommt.
Ein bekannter HiFi Händler (mit Barth )aus Regensburg sagt zu mir: "Das Surround Zeug können Sie für vernünftiges Musik hören vergessen" Naja, und das ist halt auch Quatsch.
Und ich denke, es sind solche Aussage, die FM und mich stören.

Gruß,
Georg
McBauer
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 29. Okt 2004, 17:11
@alle,

jetzt muß ich noch einen Gedanken aufreißen:

Wir stellen fest: im reinen Stereo-Betrieb ist eine reine Stereo Anlage in der gleichen Klasse besser als eine Surrounderin. O.K.

Aber ist denn Stereo die bessere Art Musik zu hören?
Ich selber sage immer noch klar: ja - in 99% der Fälle.

Gleichzeitig habe ich zwei SACDs daheim, die klingen multikanalig für mich klar besser als Stereo. Die eine ist Kevin Mahogany - Pride & Joy, die andere fällt mir nicht ein .

Bei einem Stück vom Kevin klingt z.B. das Schlagzeug fünfkanalig viel viel voller und echter als bei Stereo.
(Ich schau heut mal genau nach, wo!)
Und es klingt viel Räumlicher. Sicher, weil ja der Center das Schlagzeug mit überträgt. Aber, wenn der Speaker eh schon in der Mitte steht, ob jetzt seine Membran schwingt oder nicht is auch egal. Und beim Hören hab ich eh die Augen zu.

Es geht dann nur eins Verloren: Die dauernde Erkenntnis, dass meine Speaker so toll räumlich spielen können, dass(fast) kein Center nötig ist. Geht es aber nicht letztendlich um die perfekte Reproduktion des Live-Erlebnisses. Wenn ja, dann haben wir vielleicht bald Wellenfeld-Synthese-Anlagen daheim an der Wand kleben.

Ein Anregung zum Nachdenken und Stellung nehmen!


Gruß,
Georg
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 29. Okt 2004, 17:46
Hallo,

klar haben wir dann alle ein Lautsprechersystem welches bei aktuellen 40000€ liegt.

Stereomaterial höre ich sehr selten mit Aufbereitern. Einige sind Ok. Aber ich habe keine Lust meine CDs mit Yes/No zu bekleben.

Ich persönlich halte nix von Aussagen a la "Surround kannste vergessen"...usw. Eine differenzierte Aussage a la "Mit den Aufbereitern bei Stereo zu arbeiten ist nicht so mein Fall, weil...." ist "besser".

Markus
McBauer
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 29. Okt 2004, 17:50
@ Markus,

nur zum gemeinsamen Verständnis:
Ich spreche nicht von Aufbereitern sondern von 5.1 kodierten SACDs.
Aufmischen von 2 auf 5 Kanäle ist

Gruß,
Georg

P.S. ich glaube, dass durchaus einige die 40K mit Stereo schon durchschlagen


[Beitrag von McBauer am 29. Okt 2004, 17:51 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 29. Okt 2004, 17:52
Hallo,

ich hatte es als "auch" verstanden. Dennoch diese Meinung für die Surround SACDs stammt ja ursprünglich aus den Anfängen von Surround, mit den Aufbereitern...

Markus
Karsten
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 29. Okt 2004, 18:55
Hallo zusammen,

ich kann zu dem spannenden Thema mal meine Erfahrung aufzeigen.
Nachdem ich vor gut 7J. mit Dolby-Surround die ersten Mehrkanalerfahrungen gesammelt habe,war ich einfach nur begeistert.Danach kam DD und DTS als neue Formate und wieder stieg meine Begeisterung....

Ich habe ständig aufgerüstet,zum Schluss (im Rahmen meiner finanz. Möglichkeiten) hatte ich ein 5.1 System mit 5 ident. hochwertigen Sat´s mit 2 Subwoofern.(Projektor für´s grosse Bild kam dann vor 2 J. dazu)

So,eigentlich völlig ausreichend und zum Mehrkanalmusik
und Filmchen schauen (fast) perfekt!(ja,rein subjektiv)

Da ich aber zum grösseren Teil Musik per CD höre ,
wollte ich meinen Klang hier steigern..logisch!

Ich hatte dann das Glück(oder Pech!) bei meinem Arbeitskollegen eine kompromisslose
Stereokette mit alten Rotel Vor-Endstufen an einer JmLAb 905 zuhören.
Den Unterschied kann man mit Worten nur schwer beschreiben,
die Auflösung ,Feinzeichnung,Schnelligkeit ....

Ich war begeistert!
Danach machte er seinen Projetor an und führte mir eine Musik-DVD in 2.0 vor....Thema MEhrkanal war ab diesem Zeitpunkt für mich erledigt und ich habe gehandelt.

Selbst eine nicht gerade günstige Rotel AV Vor-Endkombi
wird auch nur annäherd so gut klingen...
Wer bereit ist das Geld zubezahlen und nicht den grössten Wert auf Stereo legt ,kann damit glücklich werden.

Mir hat es nicht ausgereicht,und ich vermisse nicht´s,da ich meine Prioritäten anders gesetzt habe.

Eine gut aufgebaute Mehrkanalkette macht natürlich riesen
Spaß,allerdings funktioniert dies nicht mit den für mich bezahlbaren AV Komponenten.

@Markus_P
nein,ich habe nicht alle verfügbaren Geräte vom Markt getestet ,da es sich für mich nicht mehr gelohnt hätte.

PS:eine spätere Aufrüstung schliesse ich aber nicht aus,
allerdings werden die Stereokomponenten mit eingebunden.
Im Mehrkanal/Heimkinoton bin ich kompromiss bereiter....

So,hoffe keinen verwirrt zuhaben,kann aber die Aussagen einiger sehr gut nachvollziehen!Die Entscheidung MUSS jeder für sich selbst treffen,Probehören bei Freunden/Arbeitskollegen kann ich nur emfehlen!
McBauer
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 29. Okt 2004, 19:06
Hallo Karsten,

Das wundert mich etwas!

Gerade bei Rotel sind meine Erfahrungen anders. Ich hab bei unserem Händler die zu unserer AV-Vorstufe adäquate Rotel-Stereo Vorstufe gehört und die war in Stereo keinen Deut besser als unsere. Die Endstufe allerdings schon (1080 vs 1075)

Hast Du vielleicht eine Rotel Surround Kette mit schlechteren LS gehört als eine entsprechende Stereo-Schwester?

Gruß,
Georg
Karsten
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 29. Okt 2004, 19:20

McBauer schrieb:
Hallo Karsten,

Das wundert mich etwas!

Gerade bei Rotel sind meine Erfahrungen anders. Ich hab bei unserem Händler die zu unserer AV-Vorstufe adäquate Rotel-Stereo Vorstufe gehört und die war in Stereo keinen Deut besser als unsere. Die Endstufe allerdings schon (1080 vs 1075)

Hast Du vielleicht eine Rotel Surround Kette mit schlechteren LS gehört als eine entsprechende Stereo-Schwester?

Gruß,
Georg


@McBauer,

schade das du in Regensburg wohnst,sonst hätte ich meine
Vorstufe mal vorbei gebracht und Die es vorzuführen..

Ich hätte es vor der Demonstration bei meinem Arbeitskollegen so auch nicht erwartet!

Ich will Dir deine Kombi auch nicht schlecht reden,
habe Dich aber so verstanden das Du im Stereobetrieb nicht ganz zufrieden bist,wahr das so richtig?

Die Kette von meinem Arbeitskollegen habe ich als kompromisslos im finziellen Rahmen beschrieben,
da mich Geräte der 10K Klasse weniger interessieren da nicht bezahlbar.

Alle Geräte incl. der LS sind MODIFIZIERT ,was aber finaziell im Rahmen bleibt und ich mir leisten kann.
Nun zu meinem Handeln:
Meine Vorstufe kam vor 3 Tagen,als erstes Gerät vom Umbau zurück,(habe dazu einen Thread eröffnet,hat aber niemanden interessiert )
und kann nur sagen ,das sich die Gesamtkosten (Anschaffung+Umbau) im lächerlichen Bereich befinden,wenn man die Klangleistung in Relation setzt.

Für den Preis bekommt noch nicht mal einen gescheiten Einsteiger-receiver.
Ja,ich vergleich hier Äpfel mit Birnen ,Neugeräte mit alten modifizierten,was unfair ist,
ABER es geht um meine Kohle,für die Ich hart(wie viele andere auch) arbeiten muss,leider wird dies immer oft vergessen.

Nach dem Motto kauf doch eine TAG und die klingt auch in Stereo....

Da würde mich mal ein Vergleich interessieren....
McBauer
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 29. Okt 2004, 19:42
@Karsten,



wer hat jetzt die Stereo Vorstufe von Rotel? Du oder Dein Kollege?

Jetzt müß ma schon mal Wissenschaftlich bleiben. Hast Du an der sonst gleichen Anlage (ceteres parubis also) schon mal eine nicht getunte Stereo-Vorstufe mit einer nicht getunten Surround-Vorstufe, beide von Rotel und beide aus ungefähr gleichem Baujahr und gleicher Klasse verglichen? Zum Beispiel eben die RSP1066 und die RC 1090??

Das wäre dann nämlich ein fundierter Vergleich.

Gruß,
Georg
Karsten
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 29. Okt 2004, 20:42
@McB.

mein Kollege hat eine komplette Kette..
ich baue mir gerade eine auf,mein Vorstufe
ist jetzt umgebaut ,CDP kommt nächste Woche...
usw.

Nein,ich habe Deine Rotel nicht mit der Stereoversion
verglichen,dazu kam es nicht mehr!(dank der gehörten Kette!)
Das mit dem unfairen Vergleich habe ich genau deshalb erwähnt,um keine Missverständnisse aufkommen zulassen.

Ich wollte mir ursprünglich einen CA540R,Arcam avr 200 oder avr 300 kaufen...

Die Neuinvestion in eine neue (bessere?) AV-Komponente
hätte mir nicht den gewünschten RIESEN Schritt gebracht,
den ich aber machen möchte.(die Gesamtekette wird mich
nicht wesentlich mehr kosten ,als ein AVR 300)

EDIT:um Missverständnisse vorzubeugen,
sollte ich morgen im Lotto gewinnen,würde ich dennoch
nicht in eine "sau" teuere AV Komponente investieren wollen...es hat also NICHT "nur" mit dem Finanziellen Rahmen zutun!
diese 5.1->6.1->7.1,bald 9.2 Aufrüsterei findet ohne mich statt!
BTW:ich habe eine weitere Kette in Mehrkanal geniessen
dürfen LD mit altem Yamaha DSP(analog)....wofür den in 7.1 investieren?ok,ich lasse es lieber....


[Beitrag von Karsten am 29. Okt 2004, 20:54 bearbeitet]
Meckie
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 30. Okt 2004, 00:48
Ich denke, diese Frage kann man einfach nicht pauschal beantworten.

Wenn man natürlich 2 preisgleiche Systeme nimmt, also z.B. nen Sourround-Receiver für 1.000 Euro und nen reines Stereo-Teil fürs gleich Geld wird der Stereo-Receiver im Bereich Stereo natürlich besser abschneiden... aber dafür fehlt halt der Rest...

Die Frage ist, wieviel Geld will man wirklich für nen echten Stereo-Receiver ausgeben? 1.000 Euro?

Die meisten Leute haben doch nur so "effe" Stereo-Teile. So für 100 bis 300 Euronen aus dem Media-Markt. Wenn überhaupt so teuer. Da können die 1.000 Euro-Sourround-Receiver natürlich auch im Stereo-Bereich locker mithalten und diese natürlich sogar auch wesentlich überbieten.

Kommt halt wirklich drauf an, was man vergleicht. Ne pauschale Aussage, "Stereo-Receiver sind immer besser in Stereo als Sourround-Receiver" ist grund-falsch.

Und die Frage halt bleibt. Wirklich (nur als Beispiel) 500€ oder 1.000 Euro nur für nen Stereo-Receiver? Bei aller Liebe zur Musik, aber dat is nen bisserl happig, da Sourround-Receiver IMHO die bessere Ausstattung und Anwendungsmöglichkeiten haben.

PS:

Verdrängen darf man natürlich auch net, was für Boxen man an den entsprechenden Anlagen betreibt. Die Boxen sind der wesentliche Aspekt, wenn es um Klangqualität geht. Wenn man (auch nen Top-Sourround-Receiver) nur an effen Sourround-Sateliten-System betreibt wird man in Stereo eh schon keine echte Freude haben. Ausgewachsene Standboxen (zumindest für die Fronts) sind da natürlich Pflicht.


[Beitrag von Meckie am 30. Okt 2004, 00:54 bearbeitet]
Dramaticus
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 30. Okt 2004, 01:47
Moin,
meiner Meinung nach ist ein Kompromiss die beste Lösung, wenn man nicht gerade auf der Suche nach Nuancen und der Perfektion des Stereoklangs ist.
Das heißt: Gute front-speaker, am besten großvolumige oder Standboxen und ein Receiver im oberen Preissegment, der ihre Recourcen für einen AV-Receiver bestmöglich ausnutzen kann.
Dass auch das nicht an ein High-end System im Stereo-Bereich heranreicht ist mir klar, aber es stellt den besten Kompromiß in einem Bereich dar, in dem der Klang keine Quantensprünge mehr macht.

MfG Dramaticus
Karsten
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 30. Okt 2004, 09:34
Moin,

alles soweit richtig,bis auf die pauschale Aussage mit den Stand-LS.

Ihr habt gute Mittelklasse-Receiver und seid bereit Kompromisse einzugehen,das ist völlig ok ...

Ich wollte keinen Kompromiss in Sachen Stereo mehr eingehen,musste also einen anderen Weg gehen...

Ich könnte hier jetzt viel schreiben,erklären usw.
macht aber keinen Sinn(da hatte mein Arbeitskollege
wiedermal Recht)

Man muss den Unterschied selbst gehört haben ,dann beginnt das Grübeln und eventuell das Handeln!

Das hat alles nix mit High-End / Voodoo zutun ,sind einfach ganz einfache Dinge die man umsetzen muss.

Eine gute Stereo CD bietet halt deutlich mehr,als Ihr(und ICH vor kurzem noch) mit den Mittelklasse Receivern (+LS) hören könnt.(nicht böse gemeint,hatte selbst einen)

Falls jemand im Rhein-Main Gebiet wohnt,darf er gerne
auf einen Kaffe vorbei kommen und selbst reinhören(wenn meine Kette fertig ist)

wünsche ein schönes WE
peter63
Stammgast
#39 erstellt: 30. Okt 2004, 15:42

Karsten schrieb:
Ich wollte keinen Kompromiss in Sachen Stereo mehr eingehen,musste also einen anderen Weg gehen...

...Man muss den Unterschied selbst gehört haben ,dann beginnt das Grübeln und eventuell das Handeln!..

Das hat alles nix mit High-End / Voodoo zutun ,sind einfach ganz einfache Dinge die man umsetzen muss.

Eine gute Stereo CD bietet halt deutlich mehr.......

das sehe ich fast genau so. Die meisten haben leider noch zu wenig, ausreichend gutes Stereo gehört. Viele CD´s klingen für mich weitaus 'präziser' und 'voller' und 'räumlicher' im Stereobetrieb als unter Surround.

Wie ich im Bekanntenkreis sehe und auch hier im Forum zwischen den Zeilen lese.....viele wollen gern Musik in und mit Surround hören. Warum wohl?? Ich glaube nicht, das es an den schlechten Qualitäten der AVR´s liegt. Sicher mag das auch viele andere Gründe haben, aber IMHO sind vorwiegend einerseits schlechtes Material (Boxen oder CD´s) und/oder andererseits mäßige Auf- und Einstellung der Hauptgrund. Viele der Anlagen die ich gesehen und gehört habe stehen nicht mal ansatzweise korrekt, sind total verstellt und einen richtigen exakten Hörplatz gibts auch nicht. Und wenn ich dann was sagen will: "...eh Mann, die klingt doch geil...gefällt mir so". Das wird dann natürlich nix mit Stereo, also muß Surround her.

Ich käme nie auf die Idee, eine einigermaßen gute CD anders als in Stereo zu hören. Ich rede aber vom konzentrierten Hören. Wenn´s nebenbei nudelt, ist der Hörmodus eh Wurscht, es klingt in Relation zum Hörplatz sowieso gruselig. Das heißt aber nicht, das ich Surround verteufle. Wie McBauer schon schrieb, sind extra für Mehrkanal abgemischte Scheiben, natürlich auch willkommen und die höre ich dann auch in Mehrkanal.
Ob das eine nun besser als das andere ist, möchte ich nicht beurteilen. Jedes für sich hat sein eigenen Schmackes. Allerdings aufgesampelt, egal ob nachträglich im Studio oder am Receiver, ist nach meiner Meinung fast immer schlechter als die Original-Stereo-Spur.

Auch glaube ich, das ein Stereo-Receiver für 1000 mit einem AVR für 3000 einigermaßen vergleichbar ist, wenn man nicht die Flöhe husten hören will. 1000 zu 1000 Vergleich wäre ja unfair, schließlich hat ein AVR ca. 2,5-3mal soviele Vorstufen/Endstufen/Eingänge/Elektronik/Schalter/Kabel/Schrauben etc.

In dem Sinne, schönes Weekend.
Karsten
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 30. Okt 2004, 17:54
Hallo Peter,

schön das Du das ähnlich siehst....

Eine 5.1 DTS CD!!!(nicht mit DVD verwechseln) hat durchaus Ihre Berechtigung und macht auch Spaß!

Hier kann nur eine Stereovorführung/Vergleich aufklären
oder zumindest zum NACHDENKEN anregen...

ALS TIP:

die DVD Eagles "Hell freazes Over"
Wer diese DVD besitzt ,kann mal die 2.0 Ton Spur im Vergleich zur DTS 5.1 AUFMERKSAM hören...

Den reinen Filmton(also das spektakuläre HK) klammere ich für MICH mal aus,bin mehr der Audiomensch!

schönes WE


[Beitrag von Karsten am 30. Okt 2004, 18:51 bearbeitet]
Windsinger
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 30. Okt 2004, 18:25
Der Pioneer AX3 hat im Stereo-Betrieb
keine Chance gegen den Denon PMA 2000R.

Dabei spielt es absolut keine Rolle,
ob ich an den AX3 die Vulkan, die Montan oder die
Cantius VI anschliesse.
Auch der Einsatz von separaten Enstufen, in meinem Fall
die kleinen Vincent Monoblöcke 996 bringen absolut
keine klanglichen Verbesserungen, die Vorstufe scheint
entscheidend zu sein.

Nach dem Schulnotensystem würde ich das so beurteilen:

Der AX3 im Stereobetrieb: Note 4
Der Denon PMA 2000R: Note 1

Gruss

Windsinger


[Beitrag von Windsinger am 30. Okt 2004, 18:25 bearbeitet]
Karsten
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 30. Okt 2004, 18:55

Windsinger schrieb:
die Vorstufe scheint
entscheidend zu sein.


Hallo Windsinger,

Ja,da liegt u.a.viel Potenzial...(kurzer Signalweg)

Deine Notenverteilung ist eine schöne klare Aussage!
Leon-x
Inventar
#43 erstellt: 30. Okt 2004, 19:07
Hallo

Nur wird hier ein günstigerer Surround Amp (1199,-) mit einem teuren Stereoamp (1499,-) verglichen.

Der Sinn ist mir nicht ganz klar ?

Natürlich verliert der Pio.

Auch war beim Test von mralbundy herauszulesen das der Denon 3805 erst mit der Vincent 997 zulegte. Sollte beim Pio nicht unbedingt anders sein.

Leon


[Beitrag von Leon-x am 30. Okt 2004, 19:09 bearbeitet]
Karsten
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 30. Okt 2004, 19:22

Leon-x schrieb:
Hallo

Nur wird hier ein günstigerer Surround Amp (1199,-) mit einem teuren Stereoamp (1499,-) verglichen.

Der Sinn ist mir nicht ganz klar ?

Natürlich verliert der Pio.

Auch war beim Test von mralbundy herauszulesen das der Denon 3805 erst mit der Vincent 997 zulegte. Sollte beim Pio nicht unbedingt anders sein.

Leon



Hallo Leon,

bitte nicht die 2 Mono´s von Vincent bei Deiner Vergleichsrechnung vergessen....
Windsinger
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 30. Okt 2004, 19:24
Na gut, dann mal anders.

Ein Freund von mir hat den HK8500.

Wir veranstalteten vor ca. 4 Wochen bei mir eine
ausgiebige Hörsession.

Der HK8500 bekam im Stereobereich gegen den
Denon PMA 2000R keinen Stich.

Und der Unterschied waren nicht nur Nuancen.

So, jetzt gehe ich essen, Mahlzeit.

Gruss

Windsinger
Leon-x
Inventar
#46 erstellt: 30. Okt 2004, 19:33
Hi


Karsten schrieb:
bitte nicht die 2 Mono´s von Vincent bei Deiner Vergleichsrechnung vergessen....



Wieso ?

Es wurde doch klar gesagt dass sie keinen klanglichen Vorteil bringen. Also ist der Pio ohne genausogut.
Trotzdem ist doch wohl eh jedem klar das selbst gleichteure Stereo- und Surroundamps nicht gleichgut klingen können.
Der Surroundamp muss zwangsläufig (zur Technik wesentlich) teurer sein um in Stereo mitzuhalten.

Leon


[Beitrag von Leon-x am 30. Okt 2004, 19:35 bearbeitet]
Karsten
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 30. Okt 2004, 19:35

Windsinger schrieb:
So, jetzt gehe ich essen, Mahlzeit.


Guten appo!

@Leon

Du kannst Dir einen 3000Euro Boliden kaufen ,es wird nicht deutlich besser, nur Dein Konto leerer,LEIDER!
Die Erfahrung wirst Du vielleicht auch mal machen dürfen,
oder eben nicht!

Wenn man mal ganz rational an die Sache ran geht,also

welches Budget hat man zur Verfügung(gehe mal von Normalverdiener aus) und wo liegen die EIGENEN Prioritäten bzw. wo ist man Kompromiss bereiter,dann kann mal völlig
wertfrei vergleichen.
Wer mal aufmerksam die "Fachpresse" liest,wird ähnliche Berichte zum Thema BACK to the root´s (STEREO)finden....

Warum das denn ,wo doch viele immer mehr LS im WZ aufstellen und sooooooooo begeistert sind?Komisch,oder?
Karsten
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 30. Okt 2004, 19:40

Leon-x schrieb:
Hi


Karsten schrieb:
bitte nicht die 2 Mono´s von Vincent bei Deiner Vergleichsrechnung vergessen....



Wieso ?

Es wurde doch klar gesagt dass sie keinen klanglichen Vorteil bringen. Also ist der Pio ohne genausogut.
Trotzdem ist doch wohl eh jedem klar das selbst gleichteure Stereo- und Surroundamps nicht gleichgut klingen können.
Der Surroundamp muss zwangsläufig (zur Technik wesentlich) teurer sein um in Stereo mitzuhalten.

Leon


und obwohl er die Unterstützung durch 2 potente Mono´s von Vincent hatte(die man dann auch preislich einberechnen sollte,oder man findet sie auf dem Sperrmüll)wurde eine
quasi Chancenlosigkeit festgestellt....

Auf einen unfairen Vergleich AV gegen only Stereo Komponente wurd im übrigen schon mehrfach verwiesen...

Die Frage war, kann man mit einer AV Komponente "perfekten"
Stereoklang erzielen
Meine Antwort NEIN,oder nur bedingt!
Leon-x
Inventar
#49 erstellt: 30. Okt 2004, 19:41
Hi

Ich kenn den H/K 8500.

1500 EUR Stereoamp hab ich auch schon gehört.

Nur geht es eben bei einem Mehrkanalverstärker nicht darum jeden Stereoamp in Grund und Boden zu spielen. Man kauft sich keinen Receiver um nur (oder die meiste Zeit) Stereo damit zu hören. Zähl doch mal auf was er alles gegenüber einen 2-Kanalverstärker (heutzutage) mitbringen muss.

Wie ich schonmal geschrieben habe kann man beim verzicht auf die meiste Technik auch einen Stereoamp mit 7.1-Modul und 3-Kanalendstufe für Surround und Stereo bekommen.

Es kommt doch immer darauf an welche Prioritäten man setzt. Es gibt Leute die mehr als nur Cd´s Zuhause haben.

Gegen den Besitz eines reinen Stereoverstärkers hat doch hier auch niemand etwas.



Leon


[Beitrag von Leon-x am 30. Okt 2004, 19:42 bearbeitet]
Leon-x
Inventar
#50 erstellt: 30. Okt 2004, 19:47
Nochmal

Vielleicht sind diese Threads ganz interessant.

Es zeigt auf das es durchaus unterschiedlich sein kann welche Gewichtung die Vor- und Endstufen haben:

http://www.areadvd.d...ghlight=marantz+sr12

http://www.areadvd.d...ghlight=marantz+sr12


Hier wurden über die Main-Ins einige Geräte verbunden.


Leon


[Beitrag von Leon-x am 30. Okt 2004, 19:49 bearbeitet]
Karsten
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 30. Okt 2004, 19:48

Leon-x schrieb:

Es kommt doch immer darauf an welche Prioritäten man setzt.


Habe ich etwas anderes schrieben,habe sogar die gleichen Worte gebraucht....

Sorry,macht so keinen Sinn...
Dein AV Receiver gehört schon zu den besseren,
mit Stereo hat er aber "nix am Hut"!

Im übrigen schaue ich Musik-DVD´s(manchmal sogar Filme) in 2.0(mit Kompakt LS, ) bei 2m breitem Bild,d.h. ich habe nicht nur CD´s

Das erstmal SPEKTAKULÄRE (bumbum,zischzisch)habe ich hinter mir....,eine gute Auflösung gepaart mit Detailreichtum kann auch Freude machen!
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