Inwall - Lautsprecher

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Danny_M3
Stammgast
#1 erstellt: 03. Aug 2010, 09:52
Hi,

ich baue gerade eine Doppelhaushälfte und möchte evt. meine guten Wharfedales nicht mehr aufstellen. Im Bilder eurer Heimkinthreads bin ich über Inwall-Lautsprecher gestossen und hätte ein paar Fragen:

1. Taugen die was ? 70% Heimkino 30% Musik

2. was kosten die ungefähr ? nubert, teufel etc. haben die ja alle nicht im Angebot

3. Ist das Baulich möglich ? bei mir würde es die Fronts in eine massive Aussenwand drücken.. bei den Rears mindestens 1 auch in eine massive Ausswand. Wie tief müssen da die Aussparungen werden

4. Was ist mit Subwoofer - decken die das ab, oder muss ich mir den dann doch wieder irgendwo hinpflanzen ?


danke für eure hilfe
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Aug 2010, 20:09
Hallo


Danny_M3 schrieb:

ich baue gerade eine Doppelhaushälfte und möchte evt. meine guten Wharfedales nicht mehr aufstellen. Im Bilder eurer Heimkinthreads bin ich über Inwall-Lautsprecher gestossen....


IMHO eine gute Idee...


Danny_M3 schrieb:

1. Taugen die was ? 70% Heimkino 30% Musik


Das kommt natürlich immer auf die Marke und das Modell an, ich z.B. kann Klipsch wärmstens empfehlen.

http://www.klipsch.de/eu-de/products/architectural-speaker/


Danny_M3 schrieb:

2. was kosten die ungefähr ? nubert, teufel etc. haben die ja alle nicht im Angebot


Das kommt wiederrum auf die Marke und das Modell an, bei Klipsch geht es ab ca. 400€ pro Paar los.


Danny_M3 schrieb:

3. Ist das Baulich möglich ? bei mir würde es die Fronts in eine massive Aussenwand drücken.. bei den Rears mindestens 1 auch in eine massive Ausswand. Wie tief müssen da die Aussparungen werden


In eine massive Wand kann man die Lsp. auch einbauen, aber wenn es sich um eine Außenwand handelt verliert man an Dämmung (Kältebrücke).
Außerdem sollte man den Lsp. ein vernünftiges Volumen zur Verfügung stellen, bei einem Freund haben wir MDF-Gehäuse (50x80x15cm) eingelassen.
Eine Vorsatzschale aus Rihgips an den entsprechenden Wänden geht auch, da kann der TV verschwinden und aus akustischer Sicht ist es auch sinnvoll.
Die Rears kann man, wenn es das Bauprojekt zulässt, auch in die Decke integrieren, für mich ein nahezu perfekter Ort für eine diffuse Surroundkulisse.



Danny_M3 schrieb:

4. Was ist mit Subwoofer - decken die das ab, oder muss ich mir den dann doch wieder irgendwo hinpflanzen ?


Ein Subwoofer macht gerade im Filmbetrieb Sinn, eine Integration in die Wand ist möglich aber akustisch nicht ganz einfach.
Hier würde ich mindestens zwei Subwoofer empfehlen, besser vier und zusätzlich mit einem DSP ausrüsten, der akustische Probleme eleminiert.
Mein Freund hat zu dem Klipsch In-Wall System einen RT10d genommen, der sich auf Grund der Bauform und DSP unauffällig in eine Ecke stellen lässt.
Leider ist der Subwoofer nicht mehr im Programm, es gibt aber verschiedene Hersteller die In-Wall Subwoofer anbieten, wie z.B. Velodyne auch mit DSP.

Letzendlich solltest Du dich an einen Fachmann wenden, der Dir bei der Planung und Umsetzung hilft.
Ein gut aufgebautes und abgestimmtes In-Wall System kann es aber locker mit herkömmlichen Boxen aufnehmen.

Saludos
Glenn
Danny_M3
Stammgast
#3 erstellt: 06. Aug 2010, 22:31
wow hat lange gedauernt.. aber eine ausführliche Antwort die weiterhilft - danke
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 06. Aug 2010, 22:56

Danny_M3 schrieb:
wow hat lange gedauernt.. aber eine ausführliche Antwort die weiterhilft - danke :)


Gern geschehen, falls Du noch spezifische Fragen hast, nur zu.
Trotzdem rate ich Dir einen Händler aufzusuchen, der diesbezüglich Kentnisse besitzt.
Bei Bedarf kann ich Dich da gerne weiter vermitteln, ich falle als Showobjekt aber raus, da ich im Ausland wohne.

Saludos
Glenn
BMWDaniel
Inventar
#5 erstellt: 19. Aug 2010, 23:19
Dynaudio InWall

Bin selbst von Wharfedale auf Dynaudio umgestiegen und nie bereut. War eine lange Suche.

Velodyne Sub

Nicht ganz billig. Mein TRaum wäre 4 von den Subs hinter einer Schalldurchlässigen LW
stay@cool
Neuling
#6 erstellt: 26. Aug 2010, 20:37
Servus Zusammen,

Wie der Threadersteller auch, befinde ich mich gerade in der Anfangsphase des Hausbaus... der Planung. Da mich das Thema Heimkino auch interessiert versuche ich natürlich hierauf von Anfang an Rücksicht hierauf nehmen.

Ich habe mich in das Thema In Wall Lautsprecher die letzten Tage eingelesen bzw. eingesurft und würde dies auch gerne umsetzen.

Zu meinem "Profil"
70% Heimkino 30% Musik

Raum: Wohn- Esszimmer & Küche (ein offener großer Raum)

Budget für Lautsprecher ca. 700-800,- €

beim bisherigen Umschaun bin ich in der Preisklasse bei den CANTON InWall / InCeiling Lautsprechern hängen geblieben.

Die Konfiguration die ich mir bisher vorgestellt habe ist eine 5.1 Anlage
vorne rechts & links: CANTON InWall 500
hinten rechts & links: CANTON InCeiling 500
Center: ? (bei den InWall Modellen ist keiner magnetisch abgeschirmt)
Subwoofer: externer Subwoofer.

P.S.: Die Wände sind Massivbauweise, teilweise auch Aussenwand.

So... nun meine Fragen hierzu

- haltet ihr die CANTON Modelle für gut geeignet hierfür?
- welche Modelle bzw. Marke würdet ihr empfehlen?
- gibt es für diese Preisklasse auch gut umzusetzende "Eigenbau" Möglichkeiten?
- beim Subwoofer bin ich am Überlegen ob ich diesen selber fertige und dann versteckt mit ein bischen Grünzeug obendrauf die Bässe liefert.

Falls jemand ein ähnliches Projekt gerade in Arbeit oder hinter sich hat, nehme ich auch gerne Ratschläge oder Erfahrungen an!

Danke für eure Hilfe!
Mickey_Mouse
Inventar
#7 erstellt: 27. Aug 2010, 20:55
mal ganz ehrlich, glaubt ihr wirklich, dass ihr in 10 Jahren noch dieselben Anforderungen und Ansprüche habt?

Ich rechne mal zurück...
ich bin vor 10 Jahren in meine Eigentumswohnung gezogen. Mit umgezogen ist ein 70cm 4:3 TV, der wenig später von einem 80cm 16:9 Trümmer ersetzt wurde. Irgendwann kam ein 42" LCD und dazu ein Beamer und eine Leinwand.

Alleine jede dieser Maßnamen (von anderer Einrichtung, Sofa, Schränke usw. will ich gar nicht reden), hat eine ganz andere Aufstellung der LS erfordert (abgesehen davon, dass ich da inzwischen auch die dritte Generation am Start habe).

Wenn es denn unbedingt "versteckt" sein soll, dann würde ICH da über sowas (nur als Beispiel) nachdenken: Visaton Portrait

ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie man mit solch einem "Festeinbau" auf Dauer glücklich werden will?!?
BMWDaniel
Inventar
#8 erstellt: 27. Aug 2010, 22:26
Ich persönlich finde inWall vorallem für Rears praktisch.

Für die Front würde trotzdem immer normale LS verwenden. Man ist flexibler und das sind die ersten die ausgetauscht werden.
referenz21
Inventar
#9 erstellt: 27. Aug 2010, 22:37

BMWDaniel schrieb:
Ich persönlich finde inWall vorallem für Rears praktisch.

Für die Front würde trotzdem immer normale LS verwenden. Man ist flexibler und das sind die ersten die ausgetauscht werden.


Da haste recht !

Zumal man immer wieder mit Neuerungen diverser Speakerkonfiguration rechnen muss.

Beim richtigen Heimkino (also da wo man mal gerade eine Rigipsplatte austauscht...)ist Inwall vorteilhaft,ansonsten selbst basteln.

Die Subwooferintegration ist natürlich ein heikles Thema!

re21
BMWDaniel
Inventar
#10 erstellt: 27. Aug 2010, 22:47
Wenn Sub Inwall dann 4 Stk hinter einer schalldurchlässigen Leinwand als Array.
referenz21
Inventar
#11 erstellt: 27. Aug 2010, 22:52

BMWDaniel schrieb:
Wenn Sub Inwall dann 4 Stk hinter einer schalldurchlässigen Leinwand als Array. :hail


Dann müsste ich 28 Stück wieder ausbauen !

Mein unbenutztes (in der Akustikdecke mit Leerrohr)HDMI-Kabel 1.2 ist mittlerweile total veraltet -und das in 3 Jahren !!!

....schöne AV-Welt !

re21
Mickey_Mouse
Inventar
#12 erstellt: 27. Aug 2010, 22:53
reales Beispiel:
ich nutze mein Wohnzimmer z.Z. 90° "verdreht" zur "normalen" Einrichtung, die eine Ess-Ecke mit vorsieht. Zu zweit reicht aber die Küche völlig aus, erst bei mehr Personen im Haushalt würde es der Ess-Ecke bedürfen...

Lautsprecher in Stein meißeln halte ich für falsch!

ich sag' nur 10 Jahre... und wir sprechen uns wieder
referenz21
Inventar
#13 erstellt: 27. Aug 2010, 23:00
Ich habe meinen Hörraum (ein tatsächliches Heimkino) seit 3 Jahren auf 7.2 verkabelt.

Ich sehe allerdings keine Notwendigkeit meine 2.2 Situation zu ändern !

..solange das Bild von vorn und nicht mehr wie 3 Leuts Glotzen und Hören .

re21
BMWDaniel
Inventar
#14 erstellt: 27. Aug 2010, 23:02

referenz21 schrieb:

BMWDaniel schrieb:
Wenn Sub Inwall dann 4 Stk hinter einer schalldurchlässigen Leinwand als Array. :hail


Dann müsste ich 28 Stück wieder ausbauen !

Mein unbenutztes (in der Akustikdecke mit Leerrohr)HDMI-Kabel 1.2 ist mittlerweile total veraltet -und das in 3 Jahren !!!

....schöne AV-Welt !

re21



So ein 15m HDMI Kabel liegt auch irgendwo rum

Naja SUB und Rears kann man lange behalten. Front wechselt nach Alter und Geschmack
referenz21
Inventar
#15 erstellt: 27. Aug 2010, 23:06
BMWDaniel !

ich schenke dir meine HDMI-Kabel

dann haste 50 Meter !

erfreue dich deiner schönen Beschallung

trifft auch mein Geschmack !

re21
krixekraxe
Stammgast
#16 erstellt: 02. Okt 2010, 23:04

Danny_M3 schrieb:
Hi,

ich baue gerade eine Doppelhaushälfte und möchte evt. meine guten Wharfedales nicht mehr aufstellen. Im Bilder eurer Heimkinthreads bin ich über Inwall-Lautsprecher gestossen und hätte ein paar Fragen:

1. Taugen die was ? 70% Heimkino 30% Musik

2. was kosten die ungefähr ? nubert, teufel etc. haben die ja alle nicht im Angebot

3. Ist das Baulich möglich ? bei mir würde es die Fronts in eine massive Aussenwand drücken.. bei den Rears mindestens 1 auch in eine massive Ausswand. Wie tief müssen da die Aussparungen werden

4. Was ist mit Subwoofer - decken die das ab, oder muss ich mir den dann doch wieder irgendwo hinpflanzen ?


danke für eure hilfe



...habe den Fred erst jetzt entdeckt, vieleicht nützen Dir ja meine Erfahrungen trotzdem noch was was. Ich wollte etwas in der Küche haben, es sollte nichts zusätzlich rumstehen. Da kam mir die Idee, Lautsprecher in die abgehängte Decke einzubauen, fand nur welche von Heco.
Ja, für die Nachrichten hat´s gereicht. Dann entdeckte ich, daß es in USA eine richtig große "In-wall Szene" gibt. Ich besorgte mir über ebay.com Infinity In-ceiling (=rund) zweiweg Lautsprecher mit 26cm Durchmesser, 6cm Einbautiefe.
Als ich die Angeschlossen atte, hätt´s mich schier von der Leiter runtergehauen, so ein super Klang war das! (Ich höre "in echt" Infinity RS1 im Kinozimmer und Martin Logan im Wohnzimmer, jeweils mit McIntosh angetrieben - ich kenne also guten Klang) Die dinger hatte ich in USA gekauft (über ebay.com) und das Paar hatte rund €180 incl Zoll und Einfuhr Umsatzsteuer gekostet.
Daraufhin habe ich mir die "Szene" angeschaut und festgestellt, in USA ist das fast schon an der Tagesordnung. Da gibt´s Systeme von Klipsch, Martin Logan, Infinity, Mordaunt short, Wisdom ($27000!)u.v.m., also in jeder Preis und Leistungsklasse! Guckst Du ebay.com "in-wall" o.Ä.!

Zum Argument "was ist in 10 Jahren?": Da klingt gute Musik aus guten Lautsprechern immer noch gut!

Also, mein Vorschlag wäre: innen mit Holz oder Metall-Elementen aufdoppeln (=nicht teuer, zusätzliche Wärmedämmung!) mit Dämmwolle bis auf die LS-Ausschnitte ausfachen, mit Rigips zumachen,LS-Öffnungen vorher aussägen und mit Blenden verkeleiden. Bin wirklich haartscharf dran, das mit Klipsch in meinem Kinozimmer zu machen. Perforierte Leinwand davor und: perfekt!
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