HiFi- Azubienchen braucht etwas Hilfe

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Beitrag
devilishAngel
Neuling
#1 erstellt: 11. Jan 2006, 03:30
Hidiho!
Ich hab grad meine Ausbildung als Einzelhandelskauffrau begonnen und habe grade meine erste "Wochenaufgabe" erhalten.
Bin schon mit ziemlich allem durch, bis auf 2 klitzekleine Fragen.
1. Worin unterscheiden sich Bi- Amping und Bi- Wiring?
2. Was sagt der Wirkungsgrad bzw die Empfindlichkeit eines Lautsprechers aus? In welcher Einheit wird dieser gemessen?
Hab mir dazu auch schon Forenbeiträge durchgelesen, aber gibts solche Infos auch etwas einfacher erklärt? Also so, wie man es einem (ahnungslosen) Kunden erklären würde wenn er nachfragen würde?
Danke schonmal im Vorraus,
das Engelchen
castorpollux
Inventar
#2 erstellt: 11. Jan 2006, 05:49
Guten Morgen Engelchen,

diesen Beitrag fand ich recht hilfreich, auch im hinblick auf Kunden (vorsicht, die haben meist gefährliches halbwissen ;-) )

http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=36


zu der zweiten frage: der wirkungsgrad eines lautsprechers wird normalerweise in % angegeben, da ein normaler lautsprecher aber üblicherweise unter der 1% marke bleibt, wird meist der Schalldruck in einem Meter entfernung zum Lautsprecher in Dezibel bei einer Eingangsleistung von 1 Watt oder 2,83 Volt gemessen.

Dies sagt im wesentlichen aus, wie laut ein Lautsprecher bei einer bestimmten Drehstellung des Verstärkers ist. Schließt du einen Lautsprecher an mit sehr hohem (>95db) Wirkungsgrad und stellst den Verstärker beliebig laut ein, und steckst dann einen Lautsprecher mit einem niedrigen(<85db) Wirkungsgrad an, wird dieser, ohne das du den verstärker wesentlich lauter stellst, nicht genauso laut sein, wie der vorherige.

Das spricht natürlich für den wirkungsgradstarken lautsprecher, denn er nutzt die reserven des Verstärkers besser aus. Um einen Lautsprecher, der einen 10 db niedrigeren Wirkungsgrad hat, genauso laut zu bekommen, braucht dieser 10 mal so viel leistung in Watt wie sein wirkungsgradstarkes pendant.

Das geht noch, wenn der erstere 1 Watt braucht, dann benötigt zweiterer 10, aber sobald der erste 10 oder gar 100 watt bekommt, wird die Endstufe, welche den wirkungsgradschwachen Lautsprecher antreibt, exorbitant teuer, während die für den ersten noch recht erschwinglich bleibt. (mal ganz davon abgesehen, das der lautsprecher dann auch die 1000 watt verkraften können muss - und zwar RMS, nicht Musik)

Anmerkung: bei der Angabe des gemessenen Wirkungsgrades findet man meist die angabe, mit welcher eingangsleistung gemessen wurde, meist 2,83 Volt oder 1 Watt.
Bei Lautsprechern mit einer Impedanz von 8 Ohm entsprechen 2,83 V dem 1W; sobald der Lautsprecher aber 4 Ohm hat, führt die Messung mit 2,83 Volt dazu, das der Lautsprecher mit einer Eingangsleistung von 2 Watt gemessen wird, was ihn 3 dezibel lauter werden lässt.
Hier ist also vorsicht beim Vergleich angebracht.

Achja, was die Lautstärke in dB an sich aussagt, weist du, oder?
falls nicht, hier ein umfassender artikel

http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=20

bleibt eigentlich nur noch zu sagen, das in 90 % aller deutschen wohnzimmer mit ~ 1 Watt Musik gehört wird, aber das ist eine andere geschichte...

Grüße,

Alex
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