PA abgekocht

Hallo liebe Hifi-Freunde,
Ich habe von nem Freund eine defekte PA-Endstufe,
"MC-Crypt PA-1200" geschenkt bekommen.
Die gibt leider keinen Pieps mehr von sich.
Sie versorgte in einem Restaurant ca 12 Einzelboxen,
die alle niederohmig, parallel und verteilt auf die 2 Stereoausgänge angeschlossen, betrieben wurden.
Von 100V-Elatechnik hatte der Monteur wohl noch nix gehört.
Sie hat also im Betrieb quasi Kurzschluß an den Lautsprecherausgängen gesehen,
wurde kochend heiß und ist mittlerweile, nach immerhin mindestens einem
dreiviertel Jahr "abgebrannt".
Da ich keine Schaltunterlagen besitze, frage ich mich, welche Komponenten
abgebrannt sein können. Bei Einzelnen ist Hitzeentwicklung an der Verfärbung der Platine
offensichtlich.
Die Endstufentransistoren sind folgende pro Seite:
3x 2SA1943, 3x 2SC5200, 1x2SA1837, 1x2SC4793.
Diese,insgesamt 16 Transistoren sind auf 2 Kühlkörper montiert.
Eine der Endstufen wurde besonders heiß, was an der Platinenverfärbung zu erkennen ist.
Zwischen den beiden , parallel liegenden Kühlkörpern, sind noch 5 Leistungstransistoren (TO126),
auf kleine Kühlkörper montiert.
Erkennen kann ich: 2x BD139 und 1x BD140.
An den übrigen 2 kann ich keine Beschriftung erkennen.
Das Gerät ist außen über eine Feinsicherung: "T8AL" abgesichert.

Was macht da der Profi?
Fragt ein Semi...
Die offensichtlich überhitzten Halbleiter bekomme ich bei Segor.
Ein 1/4-Watt-Widerstand ist auch noch abgeraucht und der Wert nicht mehr erkennbar.
Ich würde nun schon ganz gerne sicher gehen, daß die neu eingelöteten Komponenten
bei der ersten, bestimmungsgemäßen (also 4-16 Ohm am Ausgang) Inbetriebnahme
sich nicht gleich wieder verabschieden.

Vielen Dank für Tips, bezüglich Vorgehensweise.