Alter Kaffee, aber CD vs. SACD

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Passat
Inventar
#51 erstellt: 27. Feb 2017, 18:11
Der Marantz kann DSD annehmen.
Aber er konvertiert es zwangsweise nach PCM, denn der DAC kann mit DSD nichts anfangen.
Und der GEQ läuft auch digital, ergo PCM 48 kHz.

HighRes ohne herunterrechnen auf 48 kHz geht nur, wenn Audyssey, GEQ, Klangregler, etc. ausgeschaltet wird.

Das ist übrigens bei allen AVRs der Fall.
Ausnahme Yamaha RX-A3060 und CX-A5100: Deren Digitalsektion arbeitet mit 96 kHz.
Aber auch hier müssen Signale mit 192 kHz auf 96 kHz heruntergerechnet werden.
Die DACs können zwar DSD nativ verarbeiten, aber das tun sie nur bei Pure Direct (also alle Klangbeeinflussung ausgeschaltet).

Dieses Verhalten bei HighRes und DSD verschweigt jeder AVR-Hersteller.
Im Grunde ist es Betrug am Kunden.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 27. Feb 2017, 18:12 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#52 erstellt: 27. Feb 2017, 18:15
du verstehst das (noch) nicht richtig!

Ja, der Player gibt DSD per HDMI aus und ja, der AVR nimmt das an, soweit alles richtig!
beim DAC kommt aber kein DSD an! Das wird vorher nach PCM umgerechnet, wie weiß nur Herr D&M und der verrät uns das nicht!

Ob Audyssey aktiv ist oder der PEQ dürfte relativ egal sein, auch der PEQ muss per DSP berechnet werden. Es könnte theoretisch sein, dass in einem solchen Fall auf 176kHz PCM umgerechnet wird, halte ich aber für unwahrscheinlich.

ich habe das am 7009 ausprobiert. Der zeigt im Modus "Pure Direct" im Display sogar "Direct DSD" an, ABER:
- die Laufzeitkorrektur ist weiterhin aktiv!
- wenn man "Double Bass" einschaltet bleibt das auch aktiv!
beides sind recht eindeutige Indizien (keine 100% Beweise, das gebe ich zu), dass KEINE native und direkte DSD->Analog Wandlung stattfindet!
Also selbst im Pure-Direct Modus wird vorher nach PCM gewandelt.

als Vergleich wie sich das bei meinem Yamaha verhält:
im Mehrkanal Betrieb ist die LZK auch im Pure-Direct Modus aktiv, AUSSER es wird ein DSD Signal eingespeist, DANN NICHT!
das ist wiederum ein Indiz dafür, dass der Yamaha tatsächlich das DSD Signal direkt wandelt ohne über die PCM Wandlung zu gehen.
der Yamaha hat auch Wandler Chips verbaut, die explizit DSD fähig sind.

Es ist ja aber gerade der Charme von DSD, dass man das Signal eigentlicher übe reinen Puffer und einen Tiefpass leiten muss, das ist die gesamte Wandlung! Also den ganzen Aufwand mit Upsampling usw. betreibt man im Studio und im Gerät muss nur noch ein ganz einfacher Wandler arbeiten, der aber trotzdem ein hervorragendes Ergebnis liefert.
Passat
Inventar
#53 erstellt: 27. Feb 2017, 18:21

Mickey_Mouse (Beitrag #52) schrieb:
ich habe das am 7009 ausprobiert. Der zeigt im Modus "Pure Direct" im Display sogar "Direct DSD" an, ABER:
- die Laufzeitkorrektur ist weiterhin aktiv!
- wenn man "Double Bass" einschaltet bleibt das auch aktiv!
beides sind recht eindeutige Indizien (keine 100% Beweise, das gebe ich zu), dass KEINE native und direkte DSD->Analog Wandlung stattfindet!
Also selbst im Pure-Direct Modus wird vorher nach PCM gewandelt.


Was auch der SR7009 zwingend tun muß.
Denn auch der hat den PCM1690 verbaut und der kann, wie schon geschrieben, gar kein DSD wandeln.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 27. Feb 2017, 18:23 bearbeitet]
SmoothR
Inventar
#54 erstellt: 27. Feb 2017, 18:45
Okay... WOW.....
da hatte ich natürlich keine Ahnung von...

Damit ich euch richtig verstehe... NUR... Pure Direct ohne jegliche "Nachbearbeitung" ist in der Lage ein Signal größer 48khz als solches auch auszugeben?! Also Umwandlung zu PCM jetzt mal aussen vor...
Passat
Inventar
#55 erstellt: 27. Feb 2017, 18:47
Ja, genau!

Grüße
Roman
SmoothR
Inventar
#56 erstellt: 27. Feb 2017, 18:50
Bis max 192khz PCM?
D.h. DSD mit 2.8mhz wird zu PCM 88khz im Pure Direct Modus?
Trotz DSD Direct Stream?

Welcher Stereo Verstärker oder AVR kann den per XLR DSD OHNE herunterrechnen?!?
Passat
Inventar
#57 erstellt: 27. Feb 2017, 19:07
DSD 2,8 entspricht umgerechnet 16bit/176,4 kHz.

Das kann der Wandler im SR7008.
Und was wird er wahrscheinlich auch bei Pure Direct machen.

DSD direkt wandeln können z.B. alle Yamaha RX-A20xx und RX-A30xx.
Und auch die Vorgänger RX-V2067 und RX-V3067.

Ob ein AVR zumindest theoretisch DSD direkt wandeln kann, kann man am verbauten DAC erkennen.
BurrBrown DACs, die DSD direkt wandeln können, heißen alle DSDxxxx. Die Modelle mit der Bezeichnung PCMxxxx können alle kein DSD direkt wandeln.
Bei ESS können alle DACs DSD direkt wandeln.

Grüße
Roman
SmoothR
Inventar
#58 erstellt: 27. Feb 2017, 19:17
Okay danke.
Muss ich erst mal verarbeiten...
Mickey_Mouse
Inventar
#59 erstellt: 27. Feb 2017, 19:46

Passat (Beitrag #57) schrieb:
DSD 2,8 entspricht umgerechnet 16bit/176,4 kHz.

Das kann der Wandler im SR7008.
Und was wird er wahrscheinlich auch bei Pure Direct machen.

wahrscheinlich...
wie gesagt, wissen tut das nur Herr D&M und der verrät es uns nicht.

wenn man sich nicht auf sein Gehör verlassen möchte (obwohl das eigentlich ja das Ziel sein sollte? ) ist es da (wenn man einen Nicht-DSD-Wandler AVR hat) im Zweifelsfall sogar "sicherer" den Player auf 176kHz PCM umrechnen zu lassen. Wenn man dann den AVR auf Pure-Direct stellt, dann hat man "mit großer Wahrscheinlichkeit" keine Wandlung mehr.

Lässt man es auf DSD dann muss man sich darauf verlassen, dass der DSD Signal bei Verwendung der DSP auf 44,1kHz und ohne auf 176,4kHz umgerechnet wird. Das ist halt eine "If-this-than-that" Entscheidung mehr und ob die "Chef-Strategen" daran gedacht haben?!?

was ich aber mal wieder an diesem Thread sehr lustig finde:
aufgrund der Annahme es sei DSD klingt es gleich viel besser, obwohl es sich am Ende um PCM handelt, nichtmal das "originale" sondern "komisch hin und her konvertiert".
und weil mal jemand behauptet hat, dass "echte Puristen" (und zu denen will man sich ja zählen) kein Audyssey verwenden, wird das ausgeschaltet und der GEQ verwendet. Ich möchte wetten, dass die Grundlagen hier (G/PEQ, FIR, IIR Filter usw.) ähnlich falsch verstanden werden wie die DSD Geschichte.
SmoothR
Inventar
#60 erstellt: 27. Feb 2017, 20:11
Freut mich wenn ich dich erheitern konnte.
Ich hatte aber nie die Annahme getätigt das DSD sich besser anhört als PCM.
Meine Ansicht ist oder war, dass keine Umwandlung erfolgt mehr nicht.

Ich hatte viele Jahre Audyssey mit günstigeren LS und ich habe wirklich sehr viel Mühe und Zeit aufgewandt eine sehr hochwertige Einmessung zu bekommen. Das Ergebnis zu Pure Direct bzw. nicht eingemessen war kein Vergleich. Audyssey hat wirklich sehr viel herausgeholt.
ABER, und davon bin ich felsenfest überzeugt, durch meine akustischen Maßnahmen und die jetzigen LS ist es ohne Audyssey zu verwenden (im Stereobereich) angenehmer als mit. Die Frequenzgangkorrektur im Mittel Hochtonbereich macht alles sehr kühl und ist einfach nicht gefällig. Durch meine Chunks benötige ich auch keine Basskorrektur, da die noch verbliebenen Moden den Bass einfach dicker machen aber es gibt kein Dröhnen mehr auf Grund der geringeren Nachhallzeiten im Bassbereich. Die Chunks habe ich bis 500hz berechnet, 550hz sind es geworden, nachdem keine Absorption mehr erfolgt. Den GeQ setze ich wirklich nur ein um den Bass anzupassen, das sind nur 2-2.5db, Mittel und Hochton sind es max. 1db. Und da legt Audyssey mit bis 4db einfach zu viel drauf. Ich habe lang straight gehört und jetzt habe ich ein angenehmeres Hören. Es gibt Menschen die mögen aalglatte Frequenzgänge weil es eben sehr analytisch und gleichmäßig klingt, aber es gibt Menschen die bevorzugen wärmere Klangbilder und zu denen gehöre ich.
Das ich "Purist" bin wage ich zu bezweifeln... Dann würde ich Monoendstufen haben, einen Vorverstärker 2 Kanal und einen sauschweren Plattenspieler und fertig. Bei mir zu Hause findet man aber eine 7.1 Anlage mit Priorität Stereo. Surround ist alles gut und schön, mag ich bei Filmen auch gerne aber dann doch eher für Frau und Kind gedacht...
SmoothR
Inventar
#61 erstellt: 14. Jun 2017, 09:18
Lang ists her...

Möchte nur nochmals kurz zu dem Thema erwähnen, dass der Marantz SR7008 im PURE DIRECT MODUS den DAC NICHT ansteuert.
Dies bedeutet, der Wandler des vorherigen Gerätes wird bei analogem Anschluß an den AVR genutzt.
Marantz verzichtet im Pure Direct Modus auf jegliche Einstellungsmöglichkeit, selbst die Balance ist nicht einstellbar.
Marantz hat nach meinem Anruf den Schaltplan herausgeholt und mir dies so weitergegeben.
Dies zur Info.
Roendi
Inventar
#62 erstellt: 12. Sep 2017, 11:04
Um noch etwas klar zu stellen bei den Surround Hybrid SACD.

Da sind eigentlich immer 3 Soundspuren drauf. CD Qualität, SACD Surround und Stereo Qualität.
Da wird also nix runtergerechnet auf Stereo. Das Mastering rein SACD ist meist schon krass anders als die CD.
Aber das ist ja auch bei der LP so. Drum lässt sich ja die CD nicht einfach so mit der LP vergleichen.

Hatte lange nur einen Stereo SACD Player und die Pink Floyd Dark Side of the Moon.
Dann habe ich mir eine PS3 fürs Rippen der SACD gekauft und zum ersten Mal Pink Floyd in Surround gehört. Hat mich glatt umgehauen. PS3 kann ich aber nicht gebrauchen in der guten Stube, daher jetzt ein Oppo und alles ist gut.

Beim Surround wird manchmal der Bass total über betont ;-( . Habe daher auch schon nur die Stereo Spur bei einzelnen Titeln genommen.

PS: Höre nur noch DSF Files. Also extrahierte SACD Files.


[Beitrag von Roendi am 12. Sep 2017, 11:06 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#63 erstellt: 12. Sep 2017, 12:35

SmoothR (Beitrag #61) schrieb:
dass der Marantz SR7008 im PURE DIRECT MODUS den DAC NICHT ansteuert.
Dies bedeutet, der Wandler des vorherigen Gerätes wird bei analogem Anschluß an den AVR genutzt.

darf ich an diese überhebliche (und falsche) Aussage von dir erinnern:

Was redest du da für Sachen?
Der AVR ist per HDMI angeschlossen.
Der SACD Player gibt DSD aus und der SR7008 nimmt dieses nativ an und wandelt nicht um...

daraus ist das ganze erst entstanden, jetzt ist es auf einmal nicht mehr HDMI sondern analog...
contadinus
Inventar
#64 erstellt: 19. Sep 2017, 13:24

Roendi (Beitrag #62) schrieb:


PS: Höre nur noch DSF Files. Also extrahierte SACD Files.


Hi Roendi,
kurze Frage an Dich bezüglich Mehrkanalton und DSF:
Mit welcher Konstellation hörst Du das denn? Würde auch gern DSD-multikanal auf dem AVR ausgeben, kriegs aber leider nur hin, wenn ich DSD in PCM wandle. Meines Wissens gibts bloß ganz wenige sauteure DAC's die das können?!

Und Deine Feststellung, daß in Mehrkanalaufnahmen der Baß oft überbetont ist würd ich sofort unterschreiben. Klassik und Jazz sind meistens sehr angenehm zu hören, Rock und Pop eher mühsam mitunter, soweit ich das bisher feststellen konnte.
Roendi
Inventar
#65 erstellt: 19. Sep 2017, 13:34
Alle Oppo Player können das :-). Der gibt das Bitstream an meinen AV Receiver und der wandelt dann in PCM um.

Meine Gerätschaften sind im Profil hinterlegt


[Beitrag von Roendi am 19. Sep 2017, 13:35 bearbeitet]
contadinus
Inventar
#66 erstellt: 19. Sep 2017, 15:53
Sorry, wenns eine dumme Frage ist - ich hatte noch nie einen Oppo.

Aber wie kommen die Mehrkanal-DSF's denn in den Oppo rein? Über Lan von einer NAS oder über eine angesteckte Festplatte o.ä.?

Bzw. hast Du auf dem Oppo eine übersichtliche Möglichkeit Deine Bibliothek zu durchforsten?

Und wie gesagt, sorry, wenns eine blöde Frage ist...
Roendi
Inventar
#67 erstellt: 19. Sep 2017, 16:26
Kein Problem. Der Oppo 205 hat einen Netzwerk Anschluss. Du kannst auf die Daten via USB oder einen Netzwerk Share zugreifen. Das Laufwerk brauche ich eigentlich nicht vom Oppo. Filme schaue ich über den SMB Share. Für die Musik habe ich auf meinem NAS den Plex und Minimserver installiert. Die Musik durchforste ich mit einem Tablet und BubbleUPNP. Der Oppo hat auch eine App aber die ist aus meiner Sicht nicht bedienerfreundlich. Falls du noch mehr Fragen hast sende mir eine Nachricht. Ist ein wenig off topic.

Noch ein letztes. Der Oppo 105 (Vorgänger) kann sogar SACD rippen :-).


[Beitrag von Roendi am 19. Sep 2017, 16:28 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 23. Sep 2017, 22:24

Roendi (Beitrag #67) schrieb:

Noch ein letztes. Der Oppo 105 (Vorgänger) kann sogar SACD rippen :-).


Habe entsprechende Threads dazu gefunden, schon Interessant das man nicht nur mit der Ur-PS3 rippen kann. Allerdings ist der Preis der Geräte auch gebraucht gefühlte 6x so hoch wie das für eine PS3.

Daher nutze ich die PS3 nur zum rippen, und als Wiedergabe entsprechenden Pioneer Netzwerkplayer. Da würde ich mir vielleicht noch den eines der AE-Geräte besorgen.


[Beitrag von Zidane am 23. Sep 2017, 22:47 bearbeitet]
contadinus
Inventar
#69 erstellt: 23. Sep 2017, 22:50
Es gibt sogar noch andere Geräte als der Oppo, die das können. Wenns Dich interessiert, hier ein passender Link:
SACD-Ripper
Für mich stellt sich eher die Frage, wie man SACD-Rips mit Mehrkanalton am besten wieder abspielen kann. Offenbar ist der Oppo das geeignete Gerät dazu. Vom PC weg wärs mir angenehmer, aber das wird wohl Wunschdenken bleiben.
Zidane
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 23. Sep 2017, 23:00
Ohne PC geht's wohl nicht, ohne DSD-Mate kriege ich die DSD-Files unter Foobar2000 nicht aus der ISO extrahiert. Gut wenn man aber eh ein PC hat und womöglich auf ein NAS ablegen möchte, bleibt ist es der ideale weg. Dann noch mit MP3-Tag ein Cover anfügen und fertig. Mehrkanalton brauche ich nicht, habe eh nur ne Stereoanlage.

Nachteil an der PS3 ist schon alt, aus Ebay und wurde auch schon geöffnet. Das Siegel fehlte. Zudem flackert auch mal das Bild bei der HDMI Verbindung, die Konsole soll laut HDD nur etwas mehr als 1000 POH runter haben, aber auch ein Rauchergerät gewesen und zu teuer erkauft. Hätte ich bloß mal vorher den Thread gefunden.

Hätte da schon gerne ein neueres Gerät und da wären dann nur die beiden günstigen Pioneer BR-Player Interessant sofern man sie noch bekommt.

Auf der anderen Seite ist es von der Bedienung her mit der PS3 sehr leicht, den Stick rein das Programm auswählen die SACD ist nach 20 Minuten fertig ohne den Weg per Lan vornehmen zu müssen.

Pioneer BDP-LX 58/88 sind die einzigen Geräte die man noch neu kaufen kann, in der Hoffnung das die Geräte billiger werden da sie mit Sicherheit die kommenden UHD-BRs nicht abspielen können, brauche ich nicht hoffen. Und für eine Handvoll SACDs lohnt der Aufwand auch nicht, wäre dann im Grunde nur Spielerei.

Bisher habe ich noch eine PS3 Slim zum abspielen von DVD/BR verwendet, zocke tue ich schon lange nicht mehr.

Als SACD habe ich bisher eh nur die "Brothers in Arms" MFSL Pressung da ich den Orginal CD-Master aus den 80er haben wollte und dies die beste Aufnahme ist, und noch ne andere. Wenn die mal billiger zu kaufen wären, hätte ich da sicher noch einiges an Rock und Pop besorgt. Klassik Interessiert mich Null womit mehr als 50% der SACD wegfallen incl. Mehrkanal.


[Beitrag von Zidane am 23. Sep 2017, 23:45 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#71 erstellt: 24. Sep 2017, 23:16

contadinus (Beitrag #69) schrieb:
Für mich stellt sich eher die Frage, wie man SACD-Rips mit Mehrkanalton am besten wieder abspielen kann. Offenbar ist der Oppo das geeignete Gerät dazu.

nicht wirklich, leider...

die Oppo können:
a) DSD digital nativ per HDMI ausgeben
b) DSD erst nach PCM umrechnen und anschließend mit "Standard" PCM Wandlern nach Analog wandeln

gapless geht nicht, selbst bei DSF Files mit Cover in den ID3 Tags werden diese nicht angezeigt, alles zusammen nur eine reine Notlösung, weil es halt nichts wirklich vernünftiges gibt.
Wie heißt es so schön, unter den Blinden oder der Einäugige der König, "gut" ist etwas völlig anderes und davon sind die Oppo weit entfernt


Vom PC weg wärs mir angenehmer, aber das wird wohl Wunschdenken bleiben.

dafür benötigt man halt einen DAC der den DSD Stream annehmen kann (geht wohl nur per USB, da kein PC die Daten per HDMI ausgeben kann) und dann auch noch nativ (OHNE PCM Konvertierung) wandeln können.
Aber dann hat man halt auch "nur" ein analoges Signal, das eigentlich jeder SACD Player per simplen Tiefpass generieren könnte, genau DAS ist ja der Sinn von DSD.
Roendi
Inventar
#72 erstellt: 25. Sep 2017, 10:47
Hallo Mickey

Dann sag uns doch welcher DAC dass Multichannel DSD Files kann.

Ich weiss es aus sicherer Quelle. Es gibt fast keine die das können. Bin gespannt auf deine Antwort.
Mickey_Mouse
Inventar
#73 erstellt: 25. Sep 2017, 11:26
war der Spruch: "unter den Blinden ist der Einäugige König" immer noch nicht klar genug?!?

ich setze ja selber einen Oppo genau aus diesem Grund ein. Man muss sich mit dessen Unzulänglichkeiten abfinden aber das heißt doch nicht, dass man mit dem halbfertigen Kram zufrieden sein muss und nicht doch noch auf eine vernünftige Lösung hoffen darf?
Roendi
Inventar
#74 erstellt: 26. Sep 2017, 08:13
Ich kann nur für mich sprechen. Meinen DSD Files behandle ich wie meine Flac Music Dateien.
Wenn da bis auf Gapless etwas nicht gut im Handling wäre würde die Lösung rausfliegen:
Hier ein Screenshot von meinem Android Tablet mit welchem ich den Oppo steure:

Hier ein DSF mit Cover ;-)

BubbleUPNP

Für Gapless (Wie viele Alben mit gapless habt ihr?) kann man eine Datei Rippen in der alles drin ist und über ein CUE File die Musikstücke taggen!

Hier ist eine Liste alles DSD multichannelfähigen Mediaplayer.

Für mich ist der Oppo der geniale Player auch für DSD Multichannel! Für Musik hat er alles was ich brauche!


[Beitrag von Roendi am 26. Sep 2017, 08:16 bearbeitet]
Passat
Inventar
#75 erstellt: 26. Sep 2017, 10:06

Roendi (Beitrag #74) schrieb:
Hier ist eine Liste alles DSD multichannelfähigen Mediaplayer.


Der Tabelle traue ich nicht so recht.
Beim Yamaha CD-S3000 steht z.B. das er nativ DSD über HDMI ausgeben kann.
Nur hat der CD-S3000 gar keinen HDMI-Anschluß!

Und das die Oppo zwar DSD wiedergeben können aber das nicht nativ über HDMI ausgeben können, obwohl sie das bei SACD können, kann ich auch nicht so recht glauben.

Grüße
Roman
Mickey_Mouse
Inventar
#76 erstellt: 26. Sep 2017, 11:05
die Oppo können DSD auch von DSF Files die von USB oder Netzwerk kommen nativ per HDMI ausgeben.

ich persönlich mag halt weder wenn man den Geräten die Daten erst per DLNA Server "vorkauen" muss. Ganz daran vorbei komme ich aber trotzdem nicht weil ich den LMS für die Multiroom Geschichte hier benötige, die gesamte "Hintergrund Berieselung im Haus" (inkl. Wecker, Bad, Küche, Terrassen) basiert darauf. Leider kann der LMS eben nicht mit DSF umgehen (glaube ich zumindest) und noch so ein "Monster" will ich nicht. Der Oppo kann ja SMB/CIFS und auch NFS (was ich immer noch bevorzuge), das muss reichen.

genauso halte ich eine zusätzliche Tablet Bedienung für sinnvoll, aber ich kann sogar das Licht bis hin zur Heizung mit den Harmony in den verschiedenen Räumen steuern, dann will ich auch die Musik damit komfortabel bedienen können.
die Möglichkeit auf dem TV eine Übersicht der Alben zu erstellen, mit Cover und nach verschiedenen Kriterien sortieren zu können muss so ein Gerät einfach auch ohne DLNA Server schaffen oder man lässt den Dateizugriff gleich ganz weg.

das ist aber alles nebensächlich, weil der eigentliche Kritikpunkt fehlendes gapless ist!
mir war das früher auch nicht besonders wichtig, aber gerade bei den SACD habe ich viele Klassik und Jazz Scheiben, bei denen die nicht-gapless Wiedergabe sehr störend auffällt.
Philmop
Stammgast
#77 erstellt: 25. Nov 2017, 20:37
Wieso lasst ihr nicht im Player Wandeln und geht Analog in den Verstärker? Dann spielt es keine Rolle ob 48khz oder 96kHz oder sogar 128kHz. Ich würde schauen das der Verstärker das Signal nur Analog behandelt.
Passat
Inventar
#78 erstellt: 26. Nov 2017, 14:29
Weil ein AVR das analoge Signal wieder digitalisiert?

Analog:
Player -> DAC -> Analog -> AVR -> ADC -> Signalverarbeitung -> DAC -> Endstufen

Digital:
Player -> Digital -> AVR -> Signalverarbeitung -> DAC -> Endstufen

Grüße
Roman
Philmop
Stammgast
#79 erstellt: 26. Nov 2017, 22:34
Macht meiner nicht, wenn ich ihm das sage. Bei Sony heist das Direct In. Ich würde mal behaupten das macht jedes Gerät ab 1000€ Neupreis oder.

Die frage ist halt welcher DAC Wandler ist besser. In AVR's sind selten sehr gute verbaut, ausser in sehr teuren Geräten.
std67
Inventar
#80 erstellt: 26. Nov 2017, 23:24
Hi

lies doch erstmal den bisherigen Threadverlauf bevor du mitdiskutierst
Und dann teste erstmal ob dein AVR da wirklich nix wandelt
Passat
Inventar
#81 erstellt: 26. Nov 2017, 23:36

Philmop (Beitrag #79) schrieb:
Macht meiner nicht, wenn ich ihm das sage. Bei Sony heist das Direct In. Ich würde mal behaupten das macht jedes Gerät ab 1000€ Neupreis oder.


Bei Pure Direct o.Ä. macht das ein AVR nicht.
Aber will man tatsächlich so hören?
Dann hört man ja wieder alle Verfälschungen des Musiksigals durch die Raumakustik.
Gerade die soll ein Einmeßsystem ja ausbügeln.

Und der Unterschied zwischen 2 DACs ist um mehrere Größenordnungen kleiner als der zwischen mit und ohne Raumakustikkorrektur.

Ein analoger Anschluß ist also Unsinn.

Grüße
Roman
Philmop
Stammgast
#82 erstellt: 27. Nov 2017, 10:13
Man muss sich halt überlegen ob man ein Signal tot bearbeitet bis die Qualität leidet. Oder man das eine oder andere dB Lautstärkenunterschied akzeptiert.

Die Probleme mit den Raumakustik hat man ja meistens im Bass. Im Mittelton und Hochton bekommt man es mit zbVorhängen oder so in den Griff.
sealpin
Inventar
#83 erstellt: 27. Nov 2017, 14:15
wer mit der Funktionsvielfalt und Bedienung eines AVR nicht klar kommt kann bei Yamaha hier etwas für Stereo finden, was auch eine Einmessfunktion hat (die im Übrigen NICHT ein "Signal tot bearbeitet ) :
R-N803D
Philmop
Stammgast
#84 erstellt: 27. Nov 2017, 15:00
Also soll ein Gerät, egal ob da jetzt Yamaha oder Sony oder was auch immer drauf steht, die Hifi Erlösung sein. Fraglich bei einer UVP von 799€, vor allem die Aussage die Erstreflektionen neutralisieren ist blödsin. Oder können Verstärker neuerdings auch das Abstrahlverhalten eines Lautsprechers beeinflussen und Wände und Gegenstände verrücken oder sogar verschwinden lassen?

Ich will ja nicht alles verteufeln und auch nicht Analog als das Non Plus Ultra bezeichnen, aber wenn die Wandler im Player besser sind als die im Verstärker macht es wenig Sin die im Verstärker zu nutzen. Das muss man von Fall zu Fall ausprobieren und generelle Aussagen sind da nun mal falsch. Ich glaube das die Firmen heute gerne irgendwelche Abtastraten nennen um einen Wettbewerbsvorteil zu suggerieren.
Die Firma TAD verwendet bei seiner Referenzserie zwei Burr-Brown PCM1794 DAC's die mit gerade mal 24Bit und 192Khz arbeiten. Also eher Steinzeit im vergleich zu manch andern am Markt. Und ich denke die Referenzserie zählt zu dem besten der besten.

Ich hab ja auch schon mit Mickey_Mouse diskutiert, SACD ist besser wie CD. Wenn sich die SACD Spur nicht besser wie die CD Spur auf der Hybrid anhört, sollte man sich gedanken machen. Das Digital nicht gleich Digital ist beweißt alleine die umstellung der Digitalfilter bei hochwertigen CD-Playern.

So und jetzt wieder Feuer frei.................
Passat
Inventar
#85 erstellt: 27. Nov 2017, 15:36
Man könnte es auch konsequent machen wie Marantz beim SA-10.

Das Gerät konvertiert alles nach DSD und gibt es direkt analog aus.
Das Gerät hat gar keinen DAC!
Denn den braucht es bei DSD gar nicht.
Einfach das DSD-Signal über einen Kondensator laufen lassen und hinten kommt ein perfektes analoges Signal heraus.

Grüße
Roman
Philmop
Stammgast
#86 erstellt: 28. Nov 2017, 09:37
Ich weiß nicht ob das alles so einfach ist. Wir haben ja auch alle die gleiche Anzahl von Gliedmaßen und trotzdem kann der eine oder andere manches besser oder schlechter.

Wenn es so wäre dann weiß ich nicht wieso die Firmen die mehr wie 1000€ für einen Player verlangen nicht pleite sind.
Passat
Inventar
#87 erstellt: 28. Nov 2017, 12:04
Da steckt auch viel Marketing dahinter.

Beispielsweise dieses blödsinnige DSD 5.6 oder gar 11.2.
Schon das auf der SACD vorhandene DSD 2.8 kann bis zu 50 kHz wiedergeben.
Was will man mit einem Tonformat, das 100 oder gar 200 kHz wiedergeben kann?

Selbst wenn der Mensch bis 50 kHz hören könnte: Es gibt schlicht keine Aufnahmen, die so hoch kommen.
Übliche Mikrofone machen bei 15 kHz dicht. Es gibt von den Mikrofonherstellern zwar spezielle "SACD"-Mikrofone, aber auch die machen bei 50 kHz dicht.

DSD 5.6 und 11.2 ist also schlicht Blödsinn.

Auch 32bit-Wandler sind Blödsinn.
Die rauschärmsten 32bit-Wandler der Welt schaffen gerade einmal 127 dB Rauschabstand.
Und das schafft man schon mit 24 bit-Wandlern (theoretisch sind mit 24 bit schon 144 dB Rauschabstand möglich).
Da braucht man die 32bit-Wandler gar nicht.

Auch 192 kHz, 384 kHz oder gar 768 kHz Samplingfrequenz sind völliger Unfug.
96 kHz oder gar 192/384 kHz kann kein Mensch hören und wie schon geschrieben, geht die Aufnahmetechnik gar nicht so hoch.
Die ist auf ca. 50 kHz beschränkt und dafür reichen 96 kHz Samplingfrequenz.
Zudem spielt kein Instrument so hoch.

Dieses ganze HighRes-Zeugs hat nur einen Zweck:
Den Leuten neue Geräte andrehen zu können, denn die alten können ja kein HighRes.
Ergo muß man den Leuten einreden, das die unbedingt HighRes brauchen.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 28. Nov 2017, 12:14 bearbeitet]
Philmop
Stammgast
#88 erstellt: 28. Nov 2017, 13:53

Passat (Beitrag #87) schrieb:
Da steckt auch viel Marketing dahinter.

Beispielsweise dieses blödsinnige DSD 5.6 oder gar 11.2.
Schon das auf der SACD vorhandene DSD 2.8 kann bis zu 50 kHz wiedergeben.
Was will man mit einem Tonformat, das 100 oder gar 200 kHz wiedergeben kann?

Selbst wenn der Mensch bis 50 kHz hören könnte: Es gibt schlicht keine Aufnahmen, die so hoch kommen.
Übliche Mikrofone machen bei 15 kHz dicht. Es gibt von den Mikrofonherstellern zwar spezielle "SACD"-Mikrofone, aber auch die machen bei 50 kHz dicht.

DSD 5.6 und 11.2 ist also schlicht Blödsinn.

Auch 32bit-Wandler sind Blödsinn.
Die rauschärmsten 32bit-Wandler der Welt schaffen gerade einmal 127 dB Rauschabstand.
Und das schafft man schon mit 24 bit-Wandlern (theoretisch sind mit 24 bit schon 144 dB Rauschabstand möglich).
Da braucht man die 32bit-Wandler gar nicht.

Auch 192 kHz, 384 kHz oder gar 768 kHz Samplingfrequenz sind völliger Unfug.
96 kHz oder gar 192/384 kHz kann kein Mensch hören und wie schon geschrieben, geht die Aufnahmetechnik gar nicht so hoch.
Die ist auf ca. 50 kHz beschränkt und dafür reichen 96 kHz Samplingfrequenz.
Zudem spielt kein Instrument so hoch.

Dieses ganze HighRes-Zeugs hat nur einen Zweck:
Den Leuten neue Geräte andrehen zu können, denn die alten können ja kein HighRes.
Ergo muß man den Leuten einreden, das die unbedingt HighRes brauchen.

Grüße
Roman


Armen, das würde ich zu 100% unterschreiben.

Mein Player hat zwei Digitalfilter, bei Sony heißt der eine Standard und der andere Option. Aber was macht dieser Filter? Sony sagt nichts dazu, in der Anleistung steht:

Dieser Player ist mit Digitalfiltern ausgestattet, die das
beim Abtasten entstehende Störrauschen eliminieren.
Durch Auswählen von Filtertypen können Sie die
Tonqualität einstellen.
Sie können „STANDARD” oder „OPTION” auswählen.
Die Standardeinstellung ist „STANDARD”.


Charakteristika der einzelnen Digitalfilter
STANDARD
Ermöglicht einen großen Frequenzbereich und ein hohes
Maß an räumlicher Fülle.
OPTION
Ermöglicht einen gleichmäßigen und kraftvollen Klang
mit einem klaren Klangbild.

Hinweise
• Die Digitalfilter haben nur bei der Wiedergabe herkömmlicher
CDs eine Wirkung. Bei der Wiedergabe einer Super-Audio-CD
können Sie keinen Digitalfilter auswählen.
• Je nach CD oder angeschlossenem Gerät ist durch das
Wechseln des Filters nicht immer ein hörbarer Effekt zu
erzielen.

Ich denke das unter Standard das gesammte Frequenzspektrum übertragen wird. Egal wie hoch das jetzt ist 50KHz oder 100KHz. Unter Option wird denke ich bei 20KHz die Wiedergabe gekappt. Der Unterschied ist gewaltig.

Das Thema ist sehr komplex, und ich denke das gerade die Entwicklung eines CD und SACD Laufwerkes mit der passenden DSD sehr viel Wissen und Erfahrungs bedarf. Die ganzen Laufwerke und DSD in den Linn und Lindemann SACD Player sind von Sony Produziert und entwickelt worden. In den Accuphase Playern sind auch immer Sony Laufwerke verbaut, obwohl sie zu Kennwood gehören. Über die DSD in den Accuphase Playern weiß man nichts, aber ich denke auch das es mit der Pickup-Einheit zugekauft wird.

Um auf die ursprungsfrage zu kommen CD oder SACD.

Ich denke das es keinen unterschied aus macht ob man einen 100€ Player mit einem 3000€ Player vergleicht wenn in beiden das Laufwerk aus einem PC stammt. Der Sprung zu einem Player wo ein Laufwerk drin ist was in verbindung mit der DSD entwickelt wurde ist aber da. Leider findet man solche Player nicht mehr zu einem bezahlbarem Preis. Ist eine Accuphase Player besser wie ein Durchschittsplayer? JA...... Ist er sein Geld wert? Jein.......
Mickey_Mouse
Inventar
#89 erstellt: 28. Nov 2017, 15:20

Philmop (Beitrag #88) schrieb:
Mein Player hat zwei Digitalfilter, bei Sony heißt der eine Standard und der andere Option.

das haben viele Player, weil es die DAC eingebaut haben. Nur wird diese "Spielerei" meist nicht für die End-Kunden frei gegeben. Ich kann an meinem AVR zwischen drei Filtern auswählen.


Aber was macht dieser Filter?

beschreibe es doch mit deinen eigenen Worten.


• Die Digitalfilter haben nur bei der Wiedergabe herkömmlicher
CDs eine Wirkung. Bei der Wiedergabe einer Super-Audio-CD
können Sie keinen Digitalfilter auswählen.

natürlich nicht...


Ich denke das unter Standard das gesammte Frequenzspektrum übertragen wird. Egal wie hoch das jetzt ist 50KHz oder 100KHz. Unter Option wird denke ich bei 20KHz die Wiedergabe gekappt.

spätestens jetzt offenbarst du, dass du die Theorie dahinter nichtmal im Ansatz verstanden hast.


Der Unterschied ist gewaltig.

ja, weil du ihn dir zum Teil einbildest und vor allem, weil du von völlig falschen Grundlagen ausgehst (s.o.)
versuche das doch mal mit deinen Worten zu beschreiben udn dann sehen wir weiter


Das Thema ist sehr komplex, und ich denke das gerade die Entwicklung eines CD und SACD Laufwerkes mit der passenden DSD sehr viel Wissen und Erfahrungs bedarf.

nein, das Thema ist eigentlich recht einfach und mathematisch ausreichend erforscht, das kann jeder Idiot bauen.


Ich denke das es keinen unterschied aus macht ob man einen 100€ Player mit einem 3000€ Player vergleicht wenn in beiden das Laufwerk aus einem PC stammt. Der Sprung zu einem Player wo ein Laufwerk drin ist was in verbindung mit der DSD entwickelt wurde ist aber da.

das ist völliger Blödsinn...
worin unterscheiden sich denn die Nullen und Einsen aus einem "PC-Laufwerk" von einem "Audio Laufwerk", wo liegen bei den beiden genau die Unterschiede?
Philmop
Stammgast
#90 erstellt: 28. Nov 2017, 17:59

Mickey_Mouse (Beitrag #89) schrieb:



Der Unterschied ist gewaltig.

ja, weil du ihn dir zum Teil einbildest und vor allem, weil du von völlig falschen Grundlagen ausgehst (s.o.)
versuche das doch mal mit deinen Worten zu beschreiben udn dann sehen wir weiter


Das Thema ist sehr komplex, und ich denke das gerade die Entwicklung eines CD und SACD Laufwerkes mit der passenden DSD sehr viel Wissen und Erfahrungs bedarf.

nein, das Thema ist eigentlich recht einfach und mathematisch ausreichend erforscht, das kann jeder Idiot bauen.


Ich denke das es keinen unterschied aus macht ob man einen 100€ Player mit einem 3000€ Player vergleicht wenn in beiden das Laufwerk aus einem PC stammt. Der Sprung zu einem Player wo ein Laufwerk drin ist was in verbindung mit der DSD entwickelt wurde ist aber da.

das ist völliger Blödsinn...
worin unterscheiden sich denn die Nullen und Einsen aus einem "PC-Laufwerk" von einem "Audio Laufwerk", wo liegen bei den beiden genau die Unterschiede?


Aussage 1:
Der Unterschied ist die Räumlichkeit und die Schärfe, Beispiel...... Bei Standard ist es so als ob die Lautsprecher nochmal 2m weiter auseinander stehen würden ohne das das Klangbild zerreist. Die Stimme kommt wie festgenagelt aus der Mitte. Aber die Bühne ist breiter und die einzellnen Töne (Instrumente & Stimmen) sind besser zu orten. Dafür ist der Ton härter, schwer zu beschreiben. Die S-laute sind zbs.schärfer, die Aufnahme hat mehr Zeichnung. Bei der Einstellung Option wird der Klang halt weicher, schwer zu beschreiben. Und die Ortbarkeit ist etwas schlechter. Bei SACD ist es weicher und perfekte Ortbarkeit.


Aussage 2:
Also obwohl ich schon oft als Idiot betitelt wurde, ich könnte es nicht. Vergleiche es doch mal mit Wein oder Milch, oder auch Bier. Wird immer gleich gemacht, aber doch gibts im Geschmack unterschiede.


Aussage 3:
Ich habe mal einen Bericht zum LINN Unidisk 1.1 gelesen, angeblich hat Linn das Laufwerk daraus mit Sony entwickelt. Der Prototyp dieses Players wurde ende 2003 vorgestellt. Darin wurde gesagt das LINN sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den andern Herstellern sichern will. LINN würde angeblich alleine nur für das Laufwerk mit DSD 700€ an Sony bezahlen. Der SCD-XA333ES wo das gleiche Laufwerk 1 zu 1 drin ist wurde im Jahr 2002 schon verkauft. Ich denke sie haben es genauso zugekauft wie Accuphase auch. Aber jetzt kommt der entscheidene Punkt. Wieso sollte LINN oder Accuphase 700€ oder wegen mir auch nur 250€ für ein Laufwerk bezahlen wenn ein Teac DVD Laufwerk für 50€ den gleichen Dienst tut? Das ist unlogisch, vorallem weil weder LINN noch Accuphase wollen das man weiß das sie ein Sony Teil verbauen.

Ich hoffe das ich nicht falsch verstanden werde, ich Sammel Sony Produkte, das heißt nicht das sie die einziegsten sind die etwas gutes bauen können. Denon oder Yamaha sind da mit sicherheit nicht schlechter. Aber die Aussage egal welcher Player, sie spielen alle gleich gut. Das mit dem Filtern habe ich nur in den Raum geworfen weil ja behauptet wird Digital ist gleich Digital. Es gibt ja bekanntlich auch Fehler bei der Wandlung.
Hier noch ein Link zu einem Wandler und seinen Qualitäten, ich will nicht sagen das alles andere schlecht ist. Aber es gibt halt unterschiede bei Wandlern. Ziemlich weit unten........

http://www.cdrinfo.c...cleId=13116&PageId=4
Mickey_Mouse
Inventar
#91 erstellt: 28. Nov 2017, 18:42
zu Aussage 1
die Theorie dahinter ist recht einfach. Entweder man optimiert die Filter auf "maximalen" Frequenzgang um möglichst dicht und "gleichmäßig" an die theoretisch erreichbaren 22kHz heran zu kommen, die von dir vermuteten 50 oder 100kHz sind völlige Illusion, ohne massive Störungen geht nichts über 22kHz (praktisch eher 20kHz). Oder man optimiert das ganze auf einen möglichst linearen Phasengang.
ersteres klingt vielleicht "brillanter" (wenn man noch über 16kHz hören kann, das sind bei 30 jährigen schon die wenigsten) aber hat aufgrund der Phasenfehler eine weniger präzise Bühnendarstellung, diesen eigentlichen "Fehler" interpretierst du wohl als "breiter". Eine Phasenoptimierte Einstellung klingt räumlich korrekter aber "blasser" in den Höhen.
ohne "einstellbare" Filter versucht man natürlichen einen vernünftigen Mittelweg zu finden, weiß der Geier was Sony bei "Option" absichtlich "versaut" hat, um es anders klingen zu lassen als Standard. I.d.R. gibt es eben mindestens 3 Einstellungen, "normal" und dann eben mehr in Richtung Frequenzgang bzw. Phase.

zu Aussage 2
das hier ist um ein Vielfaches einfacher als Bierbrauen...
es müssen nur die Nullen und Einsen von der Scheibe zum DAC (den andere herstellen) transportiert werden.

zu Aussage 3
das glaubst/weißt du doch selber nicht, alles reine Ammenmärchen.
Fakt ist, dass ein 19,90€ USB Laufwerk die CD bitgenau auslesen kann. Wenn solch ein Gerät inkl. Mehrwertsteuer, Zoll, Verkäufermarge, Verpackung, Treibern, Manual, Garantie, Transport aus China usw. usf. für unter 20€ verkauft werden kann, dann kostet das eigentliche Laufwerk wenn es hoch kommt $5, ich tippe aber eher so auf $2. Sicher wissen wir allerdings nur, dass es unter 18,11€ kostet (das ist der Preis ohne MWSt.).
vielleicht ist ein teureres Laufwerk leiser und es fühlt sich besser an, es kann aber nicht mehr als bitgenau die Daten abliefern.

und zu dem Link. Da wird auch nur wieder etwas ganz einfaches "für Dumme" technisch so tot geschwafelt, bis die das für etwas ganz tolles halten.
wie Roman schon geschrieben hat, bei DSD gibt es in dem Sinne gar keine D/A Wandlung mehr!
man nimmt das DSD Signal, gibt es auf einen Puffer und Tiefpass und fertig ist das analoge Signal.
man muss den Leuten nur einreden, dass das etwas ganz Tolles und Aufwändiges ist und einige glauben das dann auch noch...
Osyrys77
Inventar
#92 erstellt: 29. Nov 2017, 01:21
@Philmop:

Man muss sich halt überlegen ob man ein Signal tot bearbeitet bis die Qualität leidet. Oder man das eine oder andere dB Lautstärkenunterschied akzeptiert.

Die Probleme mit den Raumakustik hat man ja meistens im Bass. Im Mittelton und Hochton bekommt man es mit zbVorhängen oder so in den Griff.


Ein Signal wird in den meisten Fällen nur durch eine Sache tot bearbeitet und das ist der Raum bzw. die Raumakustik! Nicht ganz korrekt. Das Signal bleibt hier bis zum Lautsprecher zwar unbehandelt doch hat dann mit dem Signal, was beim Zuhörer ankommt, nichts mehr gemeinsam. Mag sein, dass es Fälle gibt wo es nicht der Fall ist, doch einen solchen Fall habe ich zumindest noch nicht erlebt. In absolut allen Räumen wo ich bei Freunden und Bekannten Anlagen in Betrieb genommen habe (unabhängig von der Lautsprecheraufstellung)war die Raumakustik bzw. die Raummoden und die Nachhallzeiten der größte Klangverbieger! Überspitzt gesagt, ist es hier völlig egal ob hier ein DAC in einem Accuphase DP-78 die Wandlung macht oder der in einem Einsteiger-AVR zum tragen kommt, wenn am Ende Überhöhungen bzw. Auslöschungen von nicht, wie von dir gesagten wenigen dB, sondern von 10db bis 15dB (und höher) zum tragen kommen. Selbst wenn diese nur im Bassbereich vorliegen, heisst es nicht, dass man hier die Nachteile auch nur im Bassbereich hat. Bei solchen großen Bassüberhöhungen (vor allem wenn diese auch noch Breitbandig sind), bekommt man dann im Mittel- und Hochton auch nichts mehr als Hörer mit, weil dies durch den Tieftonanteil komplett überdeckt wird. So kommt es, dass egal ob man eine Raumeinmesskorrektur oder gar besser per Bassabsorber den Raum im Bassbereich optimiert, dass man hier den größten klanglichen Zugewinn im Mittel- und Hochtonberich macht und natürlich dann auch das lästige Dröhnen weg ist.

Mit einem Vorhang, Teppich, Möblierung kann man schon etwas optimieren, doch da ist man in den meisten Fällen (zumindest die mir untergekommen sind) noch weit von der Optimallösung für den jeweiligen Raum weit weg.

Erst wenn die Raumakustik (durch Raumkorrektur per DSP bzw. durch Akustikelemente) passt, erst dann wird man auch die Unterschiede zwischen verschiedenen DAC´s in vollem Umfang hören können, davor ist das Signal durch den Raum so verbogen, dass es fast egal ist, welcher DAC hier werkelt.

Hier muss ich so ehrlich sein und gebe zu, dass ich früher meinen Player auch Analog mit meiner Vor-Endstufen-Kombi verbunden habe, bis Mickey Mouse mich überzeugt hat und ich einsehen musste, dass er völlig recht hat. Die Raumkorrektur ist in meinen Raum ein muss, denn zur Zeit bin ich sehr stark an die Position der Lautsprecher gebunden. Jedoch auch komplett frei stehend, habe ich mit große Raummoden zu kämpfen. Durch die Einmessung, sind diese ganzen Probleme komplett beseitigt. Die Nachhallzeiten habe ich dann mit Akustikabsorbern in den Griff bekommen.
Verbindet man den Player dann analog, so wie ich das gemacht habe, so passiert zwar die DA-Wandlung im Player, doch durch die aktivierte Einmessung, muss das dann im Vorverstärker wieder von analog nach digital gewandelt werden, dann wird es korrigiert, um anschließen von digital nach analog gewandelt zu werden, um am Ende an die Endstufe weiter geleitet. Siehe auch Beitrag von Passat.

Verbindet man den Player gleich digital, so kommt es nach der Signalverarbeitung nur zur EINER DA-Wandlung in der Vorstufe und dies geht an die Endstufe weiter.

Ich kann nur jedem raten, sich die Mühe zu machen und seinen Raum mit einem Messmikro akustisch zu erfassen. Man bekommt dadurch sehr schön aufgezeigt, in welchen Bereichen man ansetzen müsste, um den Klang in seinen Raum zu verbessern. Wenn man dies dann auch noch umsetzt, bekommt man einen Klanggewinn, welcher mit keiner Anschaffung von einen neuen Verstärker, Player, DAC, Stromleiste, (Kabeln) EGAL ZU WELCHEN PREISEN auch nur annährend realisierbar gewesen wäre.
Passat
Inventar
#93 erstellt: 29. Nov 2017, 03:23
Wie sagte man schon früher:
Billige Lautsprecher optimal aufgestellt klingen meist besser als sehr teure Lautsprecher irgendwo und irgendwie (z.B. Anwinkelung) hingestellt.

Und auch das hat mit der Raumakustik zu tun.

Grüße
Roman
Philmop
Stammgast
#94 erstellt: 29. Nov 2017, 09:55
@Osyrys77, du hast ja recht. Die Raumakustik macht sehr viel aus. Aber das bezweifelt ja keiner, aber es ging ja darum CD oder sacd.

Eine sehr sehr gute Sache ist immer die Lautsprecher mit hochwertigen Kopfhörern zu vergleichen. Hochwertig da sie ja Linear spielen sollen. So stellt man sehr sehr schnell fest ob die Lautsprecher verfärben.
Roendi
Inventar
#95 erstellt: 29. Nov 2017, 10:13

Mickey_Mouse (Beitrag #91) schrieb:
zu Aussage 3
das glaubst/weißt du doch selber nicht, alles reine Ammenmärchen


Lieber Mickey
Das eine hat nichts mit deiner Aussage zu tun. Tatsache ist es, dass Accuphase (Linn weiss ich nicht) einen Sony Laser verbaut hat und das ist kein Ammenmärchen. Suche einfach in Ebay nach (sony KHS-180A accuphase)

Wäre schön wenn du dich im Ton ein wenig mässigen könntest


[Beitrag von Roendi am 29. Nov 2017, 10:20 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#96 erstellt: 29. Nov 2017, 10:52

Philmop (Beitrag #94) schrieb:
@Osyrys77, du hast ja recht. Die Raumakustik macht sehr viel aus. Aber das bezweifelt ja keiner, aber es ging ja darum CD oder sacd.
...

Ging es nicht gerade darum, ob man den Player digital oder analog anschließt?

wobei du den analogen Anschluss bevorzugst, wegen der ... hochwertigeren Wandler
wohingegen Passat (und alle anderen) digital bevorzugen, weil ...

Passat (Beitrag #78) schrieb:
Weil ein AVR das analoge Signal wieder digitalisiert?

Analog:Player -> DAC -> Analog -> AVR -> ADC -> Signalverarbeitung -> DAC -> Endstufen

Digital:Player -> Digital -> AVR -> Signalverarbeitung -> DAC -> Endstufen

man sich also beim digitalen Anschluss sowohl die DA-Wandlung im Player wie auch die anschließende AD-Wandlung im AVR spart?
Ich finde passats Idee irgendwie einleuchtender, ein digitales Signal dürfte durch eine zusätzliche DA-AD Wandlung kaum "besser" werden ...

und

Roendi (Beitrag #95) schrieb:

Mickey_Mouse (Beitrag #91) schrieb:
zu Aussage 3
das glaubst/weißt du doch selber nicht, alles reine Ammenmärchen


Lieber Mickey
Das eine hat nichts mit deiner Aussage zu tun. Tatsache ist es, dass Accuphase (Linn weiss ich nicht) einen Sony Laser verbaut hat und das ist kein Ammenmärchen. Suche einfach in Ebay nach (sony KHS-180A accuphase)

Wäre schön wenn du dich im Ton ein wenig mässigen könntest


und der Sony(?)-Laser liest ... "bitgenauer" als

Mickey_Mouse (Beitrag #91) schrieb:
... ein 19,90€ USB Laufwerk

welches

Mickey_Mouse (Beitrag #91) schrieb:
die CD bitgenau auslesen kann. ...


Das klingt für mich alles nach Überbleibseln aus der Vinylära, wo hochwertigere Nadeln die Informationen tatsächlich etwas besser (aka weniger schlecht) aus der Plastikrille kratzen können ...
PAfreak
Inventar
#97 erstellt: 29. Nov 2017, 12:52
Hallo zusammen,

zu der ursprünglichen Frage "gibt es hörbare Unterschiede zwischen PCM und DSD" gibt es eine Studie des Tonmeisterinstituts der Hochschule für Musik Detmold.

Das Fazit: "Aufgrund der Resultate des vorliegenden Hörvergleichs hat sich gezeigt, dass selbst mit hochwertigstem
Equipment unter optimalen Abhörbedingungen und unterschiedlichster Hörfokussierungen bzw. Hörerfahrungen
der Probanden in der Regel keine signifikanten Unterschiede zwischen DSD und High-Resolution-PCM
(24bit/176,4kHz) hörbar sind, sich demzufolge die These aufstellen ließe, dass keines der beiden getesteten Systeme unter Anwendung wissenschaftlicher Kriterien für sich in Anspruch nehmen kann, klanglich höherwertige hörbare Ergebnisse zu erzielen. Dieser Realität sollte sich die Argumentation über Klangqualität auch auf Seiten der PR-Abteilungen stellen.
Lediglich bei 4 der 145 durchgeführten Tests liegt das Ergebnis im Bereich des Signifikanzniveaus von 5%, übertragen auf die Gesamtauswertung also nur 2,76% der Testergebnisse. Während diese vier Tests sich ausschließlich auf Stereobeispiele bei Kopfhörerwiedergabe beziehen, lag bei 100 durchgeführten Surround-Tests, also unter Einbeziehung räumlicher Komponenten, kein Testergebnis im Bereich der kritischen Wahrscheinlichkeit."

Link zu Studie
Philmop
Stammgast
#98 erstellt: 29. Nov 2017, 13:37
@kölsche_jung, wenn man das Signal Digital verändern will und das tun man ja mit einer DSP, dann ist es totaler Quatsch die Wandler im Player zu bemühen da man nach dem DSP eh wieder Wandeln muss. Ich habe ja geschrieben immer ausprobieren was wirklich besser ist. Grundsätzliche Aussagen zu treffen wie, Wandler gibts keine Unterschiede oder mit einer DSP ist alles gut, sind falsch. Mit einer DSP kann man halt sehr gut die Entfernungsprobleme der Lautsprecher (wenn sie überhaupt vorhanden sind) mit der Laufzeitkorrektur in den griff bekommen und auch den Frequenzgang glätten. Aber nach wie vor hat man das Problem mit Refektione die Frequenzen verstärken oder sogar auslöschen. Aber auch hier muss man sagen das ein Lautsprecher ab der mittleren Preisklasse bis auf paar dB Linear spielt. Das heißt auch mit DSP kommt man nicht um Raumakustische Massnahmen herum.



@Roendi

Sony KHS-180A ist im SCD-1, SCD-777ES, Accuphase DP-100

Sony KHM230AAA ist im SCD-XA333ES, SCD-555ES, SCD-XA777ES, SCD-XA9000ES, Accuphase DP-70, DP-75, DP-700, DP-720, Linn Unidisk 1.1, Lindemann D680, D820s

Sony KHM313CAA Sony DVP-NS999ES Accuphase DP-550

Es wird sicher noch mehr geben. Was Fakt ist, seid Sony den SCD-XA9000ES nicht mehr produziert baut weder Linn noch Lindeman keine 5.1 SACD Player mehr. Bei Accuphase weiß ich nicht ob die je mehr wie 2 Kanal gebaut haben.
Passat
Inventar
#99 erstellt: 29. Nov 2017, 13:55
Dem Laufwerk ist es egal, ob auf der Scheibe Stereo oder Mehrkanal drauf ist.

Und die SACD ist vom physikaischen Aufbau her identisch mit der DVD.
Jedes SACD-Laufwerk kann daher auch DVDs lesen und jedes DVD-Laufwerk kann SACDs lesen.
Ob der Player selbst DVDs oder SACDs abspielen kann, hängt nur von der Elektronik ab, die die vom Laufwerk gelieferten Daten weiterverarbeitet.

Grüße
Roman
Philmop
Stammgast
#100 erstellt: 29. Nov 2017, 14:23

Passat (Beitrag #99) schrieb:
Dem Laufwerk ist es egal, ob auf der Scheibe Stereo oder Mehrkanal drauf ist.

Und die SACD ist vom physikaischen Aufbau her identisch mit der DVD.
Jedes SACD-Laufwerk kann daher auch DVDs lesen und jedes DVD-Laufwerk kann SACDs lesen.
Ob der Player selbst DVDs oder SACDs abspielen kann, hängt nur von der Elektronik ab, die die vom Laufwerk gelieferten Daten weiterverarbeitet.

Grüße
Roman



Das weiß ich, da aber Sony wohl für alle ausser für Accuphase DSD Chips entwickelt hat, können weder LINN noch Lindemann jetzt noch 5.1 SACD Player bauen die das Signal Analog ausgeben. Es gibt ja nach wie vor DVD oder Bluray Player die SACD in 5.1 ausgeben. Aber dann oft Digital über HDMI. Ich schätze Sony hat da immer noch die Patente drauf. Ich weiß es nicht ist alles spekulation. Was ich aber festgestellt habe, als Sony den SCD-XA333ES und Philips den SACD-1000 herrausgebacht haben (sind ja beides die Erfinder der CD und SACD), kammen kurz danach viele SACD Player von andern anbietern die auch Mehrkanal besassen. Als Sony aber grob 2009 die Produktion des SCD-XA9000ES (letzte SACD Player von Sony der kein DVD Player war) einstellte, Verschwanden alle andern Mehrkanal SACD Player vom Markt. Die Firma LINN baut garkeine Player mehr genauso wie Lindemann auch nicht mehr. Die einziehgen die mir bekannt sind die noch SACD Player bauen sind Accuphase, Denon, Pioneer (TAD).

Ich denke also nicht das jeder Idiot einen Player bauen kann selbst wenn das Geld vorhanden ist. So ein Lindemann Player kostet in der regel 5 Stellig.
Passat
Inventar
#101 erstellt: 29. Nov 2017, 14:39
Es gibt auch noch z.B. von Esoteric (HighEnd-Marke von TEAC) SACD-Player.
Ebenso von Marantz, Yamaha etc.

Grüße
Roman
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