Welche Technik, um Musik vom Computer in den Verstärker zu bringen?

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tempe
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Feb 2014, 20:20
Liebe Community,

ich möchte auf meinem Windows-Notebook meine Musiksammlung (überwiegend FLAC) (per App vom Mobiltelefon ferngesteuert) abspielen und das Signal in meinen Marantz SR-6008-AV-Receiver bringen und über meine KEF-Stereo-Boxen hören. Welche Technik wende ich dafür am besten an? Es kommt mir auf die Klangqualität an, und ich würde gerne unter 100 Euro bleiben.

- Externe USB-Soundkarte mit eigener Stromversorgung und Cinch-Ausgang, wie die TASCAM US-122
- Externe USB-Soundkarte nur mit USB-Stromversorgung (oder ist da die Leistung zu schwach?)
- Übertragung per SPDIF in den Receiver, das spart ja den D/A-Wandler (welche Produkte gibt es da?)
- Kann man direkt auf dem Computer den Sound per HDMI übertragen? Ich denke mal, nein, oder? Es wird doch immer eine Soundkarte angesteuert, und die On-Board-Karte will ich ja meiden.

Wozu ratet ihr mir? Bin auch für konkrete Produktempfehlungen dankbar.


[Beitrag von tempe am 24. Feb 2014, 20:21 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#2 erstellt: 24. Feb 2014, 20:41
HDMI oder SPDIF wären hier wohl die günstigste und auch eine gute Lösung. Dann die Verarbeitung dem AV-Reciever überlassen.
Klar geht das über HDMI, über das auch die Audiodaten bei Filmen direkt an den AV-Receiver oder den TV geleitet werden.
Eine Soundkarte hat eigendlich nur die Aufgabe, Sound direkt im Notebook verarbeiten zu können um ihn analog auszugeben. Das findet bei digitalem Anschluss alles im AV-Receiver statt.

Slati
silberfux
Inventar
#3 erstellt: 24. Feb 2014, 23:58
Hi, klassisch geht es vom analogen Ausgang der internen Soundkarte des Notebook Stereo Klinke 3,5 mm in den Cinch Eingang eines Verstärkers/ Receivers. Wie hört sich das denn an? Normalerweise sollte das so schon mal ganz gut gehen und das würde ich erstmal ausprobieren, bevor ich über externe USB Soundkarten nachdenken.

Zweite Option wäre Dein dritter Punkt. Auch dafür brauchst Du ein Adapterkabel, das aber nicht so viel kosten sollte, wenn Du mal googeln möchtest.

BG Konrad .


[Beitrag von silberfux am 25. Feb 2014, 00:02 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#4 erstellt: 25. Feb 2014, 00:02

tempe (Beitrag #1) schrieb:
- Externe USB-Soundkarte mit eigener Stromversorgung und Cinch-Ausgang, wie die TASCAM US-122

Wenn diese Lösung, dann bitte das Focusrite Scarlett 2i2 Interface. Diese ist wesentlich besser verarbeitet und zudem schöner anzusehen.

tempe (Beitrag #1) schrieb:
- Übertragung per SPDIF in den Receiver, das spart ja den D/A-Wandler (welche Produkte gibt es da?)

Ich habe gute Erfahrungen mit dem M2Tech HiFace (2) gemacht.

P.S. Die Variante mit dem Interface hätte den Vorteil, dass du später, wenn du mal deinen Raum vermessen solltest, gleich einen Mikroverstärker / eine externe Soundkarte zur Hand hättest.


[Beitrag von Vollker_Racho am 25. Feb 2014, 00:09 bearbeitet]
TomMulder
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 25. Feb 2014, 00:35
Hallo tempe,

ich nutze den HDMI Ausgang meines Notebooks(Packard Bell) , geht zum Yamaha RX-V 1700.
Damit schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe, Musik und Videos zu übertragen und spare mir
ein Interface.
Meines Wissens nach werden die digitalen Daten direkt ausgegeben ohne den Umweg über eine
Soundkarte. Wenn nein,dann bitte berichtigen,würde mich aber wundern.
Auf jeden Fall funktioniert das hervorragend,trotz einer Länge von zehn Meter, Kostenpunkt € 20,00.
Komischerweise wird diese Anschlußvariante selten genannt und lieber ein USB Wandler oder Inter-
face empfohlen.

Grüße Tom
sunjjnus
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Feb 2014, 11:37
Geht es um die einfachste Lösung oder um die Hifischste ?:)

Klar HDMI oder Toslink ist vom Preis/ Einfach/Hifi Verhältnis ganz gut.

Ich habe aber die besten Erfahrungen mit einem DAC gemacht.
Toslink in das DAC und vom DAC analog zum AVR.
TomMulder
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Feb 2014, 14:25
Klar, das muss jeder für sich entscheiden.
Ich habe auch zuerst mit verschiedenen Dacs probiert,
konnte aber zum eingebauten Dac meines AV keinen Unterschied feststellen.
Zumindest nicht mit meinen Nuboxen und auch nicht mit meinem K701 über einen
Khv .
Da ich ja zehn Meter zu überbrücken muß, ist mir die digitale Strecke zu meinem
AV lieber.

Grüße Tom
sunjjnus
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Feb 2014, 15:34
Welche DACs hattest du denn?

Ich habe einen klaren unterschied gehört, aber ich bin auch so einer der meint Unterschiede zwischen Verstärkern zu hören..
elchupacabre
Inventar
#9 erstellt: 25. Feb 2014, 15:35
Jeder darf meinen, was er möchte.
sunjjnus
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 25. Feb 2014, 15:57
ich sage ja nicht, dass es so ist, nur das ich es so wahrnehme..:) das ist ja die Hauptsache!
tempe
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 25. Feb 2014, 17:21
Danke für eure schnellen Antworten!!

Wahrscheinlich gibt es so viele Komponenten, wenn man den PC als Quelle nutzt... s. dieser Artikel:
http://www.audio.de/...omputer-1472119.html

Mir ist prinzipiell schon der Klang das wichtigste. Ich bin also auch bereit, etwas Geld auszugeben. Aber wenn der DAC im Receiver in etwa die Qualität wie ein externer am Computer, müsste das Ergebnis doch dasselbe sein, oder?

Damit verbunden: Macht es einen Unterschied, welchen Player man benutzt und welche Hardware, wenn das Signal digital in den Receiver geschickt wird?


[Beitrag von tempe am 25. Feb 2014, 17:24 bearbeitet]
TomMulder
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 25. Feb 2014, 21:00
@ sunjjnus,

zu der Zeit wollte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Digital Musik zum AV übertragen und gleichzeitig den Dac als Khv benutzen.
Ausprobiert habe ich Yulong U100, Dr. Dac Prime und von Fostex den HP-A 3.
Inzwischen,wie geschrieben, geht es via HDMI zum AV um über die Anlage Musik zu hören.
Dazwischen hängt ein HDMI Konverter von Ligawo,der die digitalen Daten unter anderem am Cinchausgang
ausgibt. Von da geht es in einen Lake People und zum AKG K701.
Da werden jetzt sicher ein paar die Nase rümpfen,ist für mich im Moment die beste Lösung.
Der Lake People hat gegenüber dem Yulong den Vorteil, daß der Gain eingestellt werden kann,welcher im Yulong
für den AKG einfach zu hoch war,aber das ist jetzt Offtopic,sorry.
Ich habe auch schon Highres Musik runtergeladen,konnte da aber ehrlich gesagt keinen signifikanten Unter-
schied raushören zwischen den unterschiedlichen Formaten auch wenn es Die sicher gibt.

@ tempe

Zu den Klangunterschieden von unterschiedlicher Hardware halte ich mich raus.
Dazu gibt es hier im Forum ja genügend Threads. Bis mich jemand eines Besseren belehrt,bin ich der Meinung,
daß der Klang(anständiges Equipment vorausgesetzt) nun mal hauptsächlich von den LS und von der Raumakustik beeinflusst wird.

Grüße Tom
Slatibartfass
Inventar
#13 erstellt: 26. Feb 2014, 13:21

tempe (Beitrag #11) schrieb:
Damit verbunden: Macht es einen Unterschied, welchen Player man benutzt und welche Hardware, wenn das Signal digital in den Receiver geschickt wird?

Der Player decodiert im Prinzip nur die Audidateien (z.B. bei MP3) und schickt den PCM-Datenstrom zur Hardwere für die Verarbeitung und hat somit keinen Einfluss auf den Klang. Es gibt allerdings die Möglichkeit eine mögliche Umkonvertierung auf das eingestellt Standardformat (z.B. 16Bit, 48kHz) durch Windows zu vermeiden indem man z.B. einen WASAPI-Treiber benutzt. Das kann klangliche Vorteile bringen.
Wenn Du das Signal digital in den Receiver geschickst, ist die Hardware für die Verarbeitung natürlich durch den Receiver festgelegt.

Slati
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