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PC + DAC als Zuspieler.

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Mickey_Mouse
Inventar
#51 erstellt: 04. Dez 2015, 02:03

Hörschnecke (Beitrag #41) schrieb:
Zeitrichtigkeit, Bitidentität, Phasentreue, Frequenzspektrum und Störverhalten sind leider nicht in jedem DAC gleich gut verwirklicht und hängen von Faktoren jeder einzelnen, realen Umsetzung ab. Es wäre zwar schön, wenn dieser Vorgang nur dem Umkopieren von Dateien auf einem PC entsprechen würde, leider ist dieses Bild aber grundfalsch. Es eignet sich aber, um Laien zu überrumpeln, denen es oberflächlich betrachtet zunächst plausibel vorkommt, weil ihr PC "schließlich auch funktioniert" ;). Es wird daher von idealisierenden Gleichmachern gerne instrumentalisiert (was ich verwerflich finde).

jetzt wirfst du einiges durcheinander und machst es dir viel zu einfach!
ich glaube der Laie der sich da hat überrumpeln lassen bist da eher du.

wir haben auf der einen Seite den PC als Zulieferer digitaler Daten, dem einige Leute sogar in dieser Funktion einen "audiophilen Anspruch" versuchen abzusprechen! Und auf der anderen Seite haben wir die Eignungsstufe eines nachgeschaltetem Gerät, die natürlich Clock-Recovery, Puffer usw. beinhalten muss und dem eigentlichen D/A Wandler dahinter.

also im Prinzip 3 Stufen:
1) digitale Ebene, hier gibt es KEINE Probleme mit Bitidentität, Phase, Störungen usw.
2) Übertragung der Daten vom PC bis zu dem eigentlichen D/A Wandler, hier könnte eigentlich nur die Zeitrichtigkeit theoretisch ein Problem sein
3) der D/A Wandler inkl. analogem "Drumherum", hier kommen die ganzen von dir genannten "Probleme" zum Tragen. Aber auch hier wieder nur theoretisch, weil es sich in den letzten sagen wir mal 10 Jahren gezeigt hat, dass die D/A Wandler so gut sind, dass es da praktisch(!) keine Verbesserungen mehr gibt.

Am Ende sind wir dann wieder bei dem Punkt: die Leute suchen nach Problemen die eigentlich gar keine sind!
Für mich ist das dasselbe wie die Anfragen nach: "wie herum soll ich den Stecker in die Steckdose stecken?"
Antwort: wenn du beim Ausprobieren keinen Unterschied hörst, dann ist es wohl egal? WENN du einen hörst, dann hast du Scheiß Hardware
Hörschnecke
Inventar
#52 erstellt: 04. Dez 2015, 02:47

Mickey_Mouse schrieb:

digitale Ebene, hier gibt es KEINE Probleme mit Bitidentität, Phase, Störungen usw.


Wie avh0 schon angedeutet hatte, Du betreibst mit Deiner Generalisierung fortgesetzte Desinformation, Mickey_Mouse. Schon für S/PDIF gilt vielmehr: "S/PDIF is unidirectional, so it lacks flow control and retransmission facilities. This limits its utility in data communications."

Aber all diese Dinge halten Dich nicht davon ab, andersdenkende Foristen im übertragenen Sinne auch noch als niveaulose, stänkernde Idioten zu verunglimpfen. Daher schließe ich mich avh0 auch in der Hinsicht an, daß mir noch weitere Zeit für Dich zu schade ist.
Mickey_Mouse
Inventar
#53 erstellt: 04. Dez 2015, 03:08
also für diejenigen die es immer noch nicht verstanden haben:
man kann per S/PDIF ohne Probleme einen Datenstrom übertragen der 100% bitgenau ist, keine Phasenfehler aufweist oder sonst was!

wenn man natürlich nur gefährliches Halbwissen hat und sich mit digitaler Übertragung (die auf "Layer 0" natürlich in analoger Form erfolgt, über solchen Kinderkram brauchen wir nicht zu diskutieren) nicht auskennt, dann kommt man zu den merkwürdigsten Überlegungen.

ich warte jetzt nur noch darauf, dass der Jitter als gleichbedeutend mit einem Phasenfehler am analogen Ausgang bezeichnet wird

Ich habe absolut gar nichts gegen "anders denkende" nur sollten sie ihr Gepöbel in irgendeiner Form "richtig" begründen können. Wer nur sagt: man kann "ES" messen, ohne weiter darauf einzugehen was "ES" denn ist und auch auf Nachfrage keine Antwort liefern kann sondern wieder auf einen Nebenkriegsschauplatz ausweicht, der macht sich für mich nur lächerlich. Du kannst dich da gerne einreihen...
Hydrazin
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 04. Dez 2015, 13:13
Oha, ich sehe schon: Es wird mir nichts anderes übrig bleiben, als mich selbst ein wenig mit der Technik zu befassen.

Lasst uns das Thema DAC daher doch hier abhaken.


Kann mir noch jemand eine geeignete Endstufe empfehlen?
j!more
Inventar
#55 erstellt: 04. Dez 2015, 14:05

Hörschnecke (Beitrag #41) schrieb:
...und gleich zum erstbesten Gerät dieser intrinsisch-perfekten und ausentwickelten Gerätegattung greifen


Kein Mensch rät dazu, Schrott zu kaufen. Aber schon ein Dragonfly für 150 Euro macht in ähnlichem Formfaktor die ganze Diskussion hier gegenstandslos. Misst sich gut, klingt gut.

Lautstärkeregelung macht der zum großen Teil über geschaltete Festwiderstände, damit gibt es auch kein Gleichlaufproblem und er zwackt keine Auflösung ab, wenn die Lautstärke vom PC aus geregelt wird. . Die vom TE angedachte Kette liesse sich damit ohne Probleme realisieren.

Wer's ausprobieren will: Hier im Forum wird das aktuelle Modell gerade für 70 Euro angeboten (nicht von mir).


[Beitrag von j!more am 04. Dez 2015, 14:08 bearbeitet]
Eisbär64
Stammgast
#56 erstellt: 04. Dez 2015, 14:09
Ja S/PDIF hat keine Fehlerkorrektur und keinen Rückkanal, nur ist das bei einer Heim Hifi-Anlage kein wirkliches Problem, da sind die Verbindungen weder besonders lang noch starken Störungen ausgesetzt .
Es sollte einem auch klar sein das Störungen, die eine Veränderung der Daten auf der Verbindungsstrecke verursachen nicht zu irgend welchen ominösen Klangveränderungen führen sonder sich wenn in Aussetzern und Knacksern äußern.

Ich halte nichts davon irgend welche Schlagworte in den Raum zu werfen, den das ist nicht unbedingt ein Zeichen von Fachwissen. Ich habe gelernt wenn einer mir Fachbegriffe um die Ohren haut mir diese von dem betreffenden auch mal allgemeinverständlich erklären zu lassen, oft stellt man dann fest das viel heiße Luft kommt.
sealpin
Inventar
#57 erstellt: 04. Dez 2015, 14:13

Hydrazin (Beitrag #54) schrieb:
Oha, ich sehe schon: Es wird mir nichts anderes übrig bleiben, als mich selbst ein wenig mit der Technik zu befassen.

Lasst uns das Thema DAC daher doch hier abhaken.


Kann mir noch jemand eine geeignete Endstufe empfehlen?



Wenn es die T&A TB160 ist die ich auch mal hatte, dann hat die einen recht unkritischen Impedanzverlauf und um die 86dB Empfindlichkeit (1W/m).
Den Lautsprecher sollte eigentlich jede normale Endstufe betreiben können.
Leistungsmäßig würde ich mal so Endstufen suchen, ab ca. 150 Watt/Kanal.
Wenn Studioendstufen aus dem Profilager auch in Frage kommen, könnte ich mal ein paar passende raussuchen.

Was für ein Budget stellst Du Dir für die Endstufe vor?

Ansonsten: welche subjektive Vorlieben hast Du (Röhre, Hybrid, Massive Alu Frontplatten, Class A, / A/B / D, sonstiges BlinkBlink etc.)?

ciao
sealpin
Hydrazin
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 04. Dez 2015, 15:12

sealpin (Beitrag #57) schrieb:

Hydrazin (Beitrag #54) schrieb:
Oha, ich sehe schon: Es wird mir nichts anderes übrig bleiben, als mich selbst ein wenig mit der Technik zu befassen.

Lasst uns das Thema DAC daher doch hier abhaken.


Kann mir noch jemand eine geeignete Endstufe empfehlen?



Wenn es die T&A TB160 ist die ich auch mal hatte, dann hat die einen recht unkritischen Impedanzverlauf und um die 86dB Empfindlichkeit (1W/m).
Den Lautsprecher sollte eigentlich jede normale Endstufe betreiben können.
Leistungsmäßig würde ich mal so Endstufen suchen, ab ca. 150 Watt/Kanal.
Wenn Studioendstufen aus dem Profilager auch in Frage kommen, könnte ich mal ein paar passende raussuchen.

Was für ein Budget stellst Du Dir für die Endstufe vor?

Ansonsten: welche subjektive Vorlieben hast Du (Röhre, Hybrid, Massive Alu Frontplatten, Class A, / A/B / D, sonstiges BlinkBlink etc.)?

ciao
sealpin


Ein schicker Class A in schlichter Optik (ohne viel BlinkBlik) wäre schön. Für die Endstufe hatte ich ein Budget von etwa 500 bis max. 1000 € eingeplant. Und da man dann mehr für sein Geld bekommt, vorzugsweise auch gebraucht.

Falls sich eine Studioendstufe mit passablem Design findet, wäre das aber auch ok.


[Beitrag von Hydrazin am 04. Dez 2015, 20:13 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#59 erstellt: 05. Dez 2015, 01:31
Wie wäre es hiermit?
http://www.ebay.de/i...8:g:mD8AAOSwAKxWYBjo

Oder etwas von Hifiakademie:
http://hifiakademie....2fDMxLjE5LjM2LjU4fCA
Ist zwar Class D aber ein feines Teil...der letzte Verstärker, den Du Dir kaufen wirst.

Aus dem Studio Bereich z.B. Diese hier:
http://www.thomann.de/de/pas_2002pca.htm
Hübsch ist anders...aber lüfterlos und gutes P/L Vehältnis.

Wenn es mehr Leistung sein darf, das evtl. eine Yamaha:
http://www.thomann.de/de/yamaha_p2500s_endstufe.htm
Die hat zwar Lüfter, aber die werden im Wohnzimmerbetrieb nie angehen und wenn, ist es 'eh schon recht laut


[Beitrag von sealpin am 05. Dez 2015, 01:50 bearbeitet]
cr
Inventar
#60 erstellt: 05. Dez 2015, 05:08
Bei der p2500s gehen die Lüfter definitiv nicht so schnell an. Ich habe es zumindest noch nicht geschafft.....
Hydrazin
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 05. Dez 2015, 14:54
Der PowerAmp von Hifiakademie hat es mir direkt angetan. Super schickes Design und interessantes Konzept (optionales DSP-Modul usw.). Einen class-d habe ich glaube ich noch nie gehört. Gebraucht scheint der allerdings nur schwer zu ergattern zu sein. Entweder, die Marke ist nicht so sonderlich bekannt oder die Leute gegeben ihn nicht mehr her, wenn sie mal einen zuhause stehen haben.

Ich glaube, der wird's.


[Beitrag von Hydrazin am 05. Dez 2015, 15:42 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#62 erstellt: 05. Dez 2015, 17:50
Gute Wahl.
Viel Spass damit.

Ciao
sealpin
Hydrazin
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 05. Dez 2015, 17:59
Danke, auch für die hilfreiche Beratung!
sealpin
Inventar
#64 erstellt: 05. Dez 2015, 18:22
Dafür ist das Forum ja da

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