Soundkarte/Interface für IEM

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Applesaft
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Feb 2022, 22:45
Moin moin,
ich habe mir vor einer Weile Die HL5300 In Ears von Hoerluchs anfertigen lassen.
Am Smartphone ist das Audioerlebnis super aber am PC habe ich ein dauer Störgeräusch, was denke ich an der geringen Impendanz liegt.
Dazu kommt, dass Spiele teilweise ihre eigenen Störgeräusche hinzufügen (beispielsweise im Ladebildschirm (in dem Fall Battlefield V) ).
Ich habe ein MSI X570 Pro Carbon Wifi und nutze die Audiobuchsen vorne (Be Quiet SILENT BASE 601)

Vllt habt ihr ja eine Idee, ich denke ohne neue Hardware kann ich da nix machen also was empfiehlt ihr mir?

Danle schonmal im voraus!
Quilmez
Neuling
#2 erstellt: 26. Feb 2022, 23:41
Grüße dich.
Sind die Störgeräusche denn auch noch vorhanden wenn du den direkten Ausgang am Mainboard nutzt?
Applesaft
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Feb 2022, 00:07
Das Störgeräusch ist dann schon sehr leise, aber noch da, liegt also am Gehäuse...
hilft mir leide nur begrenzt weiter. weil ich hinten meine Nahfeldmonitore habe und das Kabel der InEars gerade so kurz, dass ich so zwar vorm PC sitzen kann, aber kleinste Bewegungen schon am Kabel ziehen...

Ideen?


[Beitrag von Applesaft am 27. Feb 2022, 00:07 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#4 erstellt: 27. Feb 2022, 11:14
Externe DAC/KHV kombi. Wenn du Toslink hast wäre das am Besten, da galvanisch getrennt...

Bin nicht so der IEM Typ, daher weiß ich gerade nicht so die passenden Geräte...
Quilmez
Neuling
#5 erstellt: 27. Feb 2022, 11:59
Ich hatte vor Jahren mal ein ähnliches Problem.
Das ist nicht das die Spiele ihre eigenen Störgeräusche hinzufügen. Das Geräusch ändert sich vermutlich je nach Belastung der Grafikkarte oder evtl. des Netzteils (was eher selten ist).
Ein Externer Kopfhörerverstärker mit Toslink wird da wohl die einzige Lösung sein wie Basstian schon gesagt hat. Dann bist du das Geräusch aber definitiv los da es vermutlich über die Gehäusemasse kommt. Mit einem Optischen Kabel gibt es dann keinerlei potentialverbindung (nur bitte dann nicht die Stromversorgung für den KHV vom Rechner aus via USB nehmen ;-) ) Du verstehst mich...
Die kosten nicht viel und dem Klang schadet es in der Regel auch nicht.
Applesaft
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 27. Feb 2022, 13:25
Vielen Dank für die Antworten
könnt ihr da vllt ein paar Geräte empfehlen?


[Beitrag von Applesaft am 27. Feb 2022, 13:36 bearbeitet]
Applesaft
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Feb 2022, 20:13
Hab jetzt ein wenig geschaut und bin echt unsicher, mich da selbst für ein Gerät zu entscheiden ^^'

Wäre es nicht schlau sich direkt ein Gerät zu kaufen, an das ich dann sowohl die InEars als auch meine Nahfeldmonitore anschließen kann?
Oder denke ich dann nur an neu = besser? ( Hab jetzt keine großen Probleme mit dem Audio ausgang hinten für die Monitore )
Hab ich mir die Frage schon selbst beantwortet?
Eine MicIn funktion bräuchte die Soundkarte nicht, ich hab ein Samson G-Track Pro, das läuft über USB

Wenn ich suche finde ich bspw:
Audioengine D1
und Astro Gaming Mixamp
Bei dem Astro frag ich mich, ob das überhaupt für nicht-Astro Audio geeignet ist.
Wenn ja wäre es interessant zu wissen ob ich irgendwie meine MicIn Sound darüber mixen könnte, aber wenn ich mir die Anschlüsse angucke müsste ich dafür ein 3,5mm Klinke MicIn haben oder?


[Beitrag von Applesaft am 27. Feb 2022, 20:24 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#8 erstellt: 27. Feb 2022, 20:24
Hmmm... Also im OverEar Bereich werden oft die Fiio K5pro und Topping DX3pro empfohlen...

Der K5pro hat schon viel Power, ist bei einem niederohmigen und effizienten InEar evtl bissl OverKill, er hat aber auch eine 3stufige Gain einstellung.

Beim Topping (noch kräftiger) habe ich mal gehört, dass er manchmal Probleme mitt sehr niederohmigen Hörern hat (Schutzabschaltung)... Messtechnisch aber schon sehr gut hier

Wenn ich richtig sehe bieten beide einen Toslink-Eingang und haben auch einen RCA Ausgang, da könnte man Aktivmonitore anschließen


[Beitrag von Basstian85 am 27. Feb 2022, 20:25 bearbeitet]
Applesaft
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 27. Feb 2022, 20:26

Basstian85 (Beitrag #8) schrieb:

Der K5pro hat schon viel Power, ist bei einem niederohmigen und effizienten InEar evtl bissl OverKill, er hat aber auch eine 3stufige Gain einstellung.

Beim Topping (noch kräftiger) habe ich mal gehört, dass er manchmal Probleme mitt sehr niederohmigen Hörern hat (Schutzabschaltung)... Messtechnisch aber schon sehr gut hier


Wenn du das schon über beide schreibst glaube ich nicht, dass die passen :/
Applesaft
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 02. Mrz 2022, 12:46
Kann doch nicht sein, dass es keine KHV/DAC für niedrigohmige Kopfhörer, wie zB IEM gibt??

Ich finde quasi rein gar nichts dazu, hab ich so ein Brett vorm Kopf?


Achso, um vllt nochmal eine weitere Fliege mitzuklatschen:
Die IEM dumpfen die eigene Stimme schon sehr ab, wenn ich also mein Mic (was über usb läuft) irgendwie auf meine IEM bekomme wäre das super. Ist nmur die Frage ich ich das mit meinem SamsonMic hinbekommen könnte..


[Beitrag von Applesaft am 02. Mrz 2022, 13:18 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#11 erstellt: 02. Mrz 2022, 13:45
Da du ja auch Monitore anschließen willst und Toslink dabei sein sollte schränkt das die Auswahl halt ein...

Es macht macht auch nicht so einen großen Unterschied ob OverEar oder IEM. Bei IEMs wäre es u.U halt besser wenn man eine sehr niedrige Ausgangsimpedanz hat und u.U. kein "Leistungsmonster" und wenn, dann mit einstellbarem Gain... Der Fiio bietet das ja...

Evtl wäre die Creative G6 auch was... Hat Toslink In und Out sowie Line in- und out...


[Beitrag von Basstian85 am 02. Mrz 2022, 13:46 bearbeitet]
Leranis
Inventar
#12 erstellt: 02. Mrz 2022, 13:53
Doch, fast alle sind IEM tauglich, nur keiner schreibt es explizit rein. Zudem sind IEMs auch wieder sehr unterschiedlich, wie viel Leistung sie benötigen. Mein SMSL M500 z.B. nutze ich regelmäßig für meine IEMs - und das ohne Probleme. Das einzige "Problem" ist, dass die Regelung der Lautstärke nicht ganz einfach ist, da bei 10-20% der maximalen Lautstärke dir die Ohren wegfliegen

Es gibt (meiner Meinung nach) drei Möglichkeiten:
- einen "großen" DAC/KHV und nutze damit deine IEM - deal with it!
- einen kleinen DAC/KHV wie der Fiio BTR5 (inkl. BT-Dongle!), Qudelix K5 (auch ein BT-Dongle) oder einen Hidizs S9
- einen großen DAC/KHV mit einem separaten Wiederstand (https://de.aliexpress.com/item/32819682262.html)

Kleiner Tipp: Wo "Gaming" draufsteht am besten Finger davon - das ist im Audiobereich eher überteuerter Schrott.
Basstian85
Inventar
#13 erstellt: 02. Mrz 2022, 14:15

Leranis (Beitrag #12) schrieb:
Kleiner Tipp: Wo "Gaming" draufsteht am besten Finger davon - das ist im Audiobereich eher überteuerter Schrott.

Falls das auf die Creative angespielt war Messung. Bei der Ausstattung finde ich die auch nicht überteuert...

Edit: Mit niederohmiger Last scheint sie etwas schlechter zu performen... Aber ausprobieren könnte man es...


[Beitrag von Basstian85 am 02. Mrz 2022, 14:18 bearbeitet]
Leranis
Inventar
#14 erstellt: 02. Mrz 2022, 14:55

Basstian85 (Beitrag #13) schrieb:
Falls das auf die Creative angespielt war


Nicht ganz, eher auf Astro - aber Creative-Produkte sind mMn trotzdem überteuert. Für die Hälfte des Geldes bekommst du oft vergleichbare Produkte. Zudem musst du teilweise "Bloatware"/Software aufspielen, um überhaupt die Hardware ansprechen zu können.
Ingor
Inventar
#15 erstellt: 02. Mrz 2022, 15:05
Wenn du eine ganz einfache Soundkarte für ein paar Euro mit optischen Toslink kaufst, diese dann an einen DAC mit Toslink Eingang anschließt und dort dann den Kopfhörer oder Kopfhörerverstärker, hast du alles, was du brauchst. Die Qualität der Soundkarte spielt gar keine Rolle, da diese nur die digitalen Signale durchreicht. Aber schau dir mal den PC an, vielleicht hat der schon einen optischen Toslink-Ausgang.
Applesaft
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Mrz 2022, 20:17

Ingor (Beitrag #15) schrieb:
Aber schau dir mal den PC an, vielleicht hat der schon einen optischen Toslink-Ausgang.


ja mein Mainboard hat einen Toslink (optisches Kabel?), da steht SPDIF dran (keine Ahnung, ob das einen Unterschied macht).

Nur nochmal nebenbei, meine InEar Impendanz:
Impedanz bei 1 kHz: 11 Ohm
Ich meine hier irgendwo gelesen zu haben, dass IEM vllt so 30 Ohm haben, deswegen ist das vllt nochmal wichtig..

Ich bin gerade auf ein Yamaha AG03 gestoßen und habe mich ein wenig in darin verguckt, der scheint alles zu haben bis auf dass ich mein Mikrofon anschließen kann. Davon habe ich mich aber auch schon irgendwie verabschiedet, USB Mikrofone, kann man ja wohl sehr schwierig mit sowas kombinieren oder? Ich denke das verkaufe ich dann vllt und hole mir ein anderes. Achso, es wird allerdings per USB betrieben..
Vllt auch ein Focusrite Scarlett 2i2 (3rd Gen)?

Ich merkt ja schon, dass ich da ein absoluter Anfänger bin, aber ich merke, dass mich das schon sehr interessiert. Also so ein kleiner mobiler Wandler/Verstärker wäre mir da glaube ich zu wenig. Übernimmt denn ein Audiointerface die gleichen sachen, wie ein KHV/DAC? Wo sind die Unterschiede?

Bin seit einiger Zeit dabei, mir Gitarrespielen beizubringen und an das Yamaha Interface kann ich die doch auch anschließen oder?


[Beitrag von Applesaft am 03. Mrz 2022, 15:08 bearbeitet]
Applesaft
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 10. Mrz 2022, 19:12
Ich habe mir jetzt ein Motu M2 gekauft und tja was soll ich sagen:
Das Rauschen ist einfach tausend mal schlimmer geworden, wenn ich meine Hand auf das Interface lege, wird es etwas leiser, wenn ich die Klinkenstecker meiner Nahfeldmonitore herausnehme wird es auch etwas leiser.
Habe mir ein XLR Mikrofon dazu gekauft, wenn ich den stecker herausnehme wird es unerträglich und wenn ich ein Spiel starte wird es auch lauter, gerade eben ist es ohne ein forderndes Programm zu starten unerträglich laut geworden...
Das gibts doch nicht..
Ist mein Mainboard so grottig? Hab mir extra noch ein USB-C auf USB-C Kabel gekauft, damit es leiser wird. Hat auch kaum was gebracht.

Als ich das Ding im Musikgeschäft getestet habe, war noch alles gut..
Ingor
Inventar
#18 erstellt: 11. Mrz 2022, 11:02
Hatte ich dir nicht geschrieben, dass du den Toslink - Ausgang benutzen solltest? Es ist ein reines Glücksspiel ob es zu Störungen kommt, wenn die Geräte galvanisch verbunden sind. Da kommen die Störungen aus dem Netzteil des Rechners, den DC-DC-Wandlern auf dem Mainboard, Masseschleifen usw. Das ist absolut unbeherrschbar. Es gibt einen recht teuren Weg, einen USB Isolator: USB-Isolator 2.0
Der trennt den USB Anschluss galvanisch. Dann ist Ruhe.
Applesaft
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 11. Mrz 2022, 13:05
Aber mein PC ist der einzige in meiner WG, der so ein rauschen hat..
hab jetzt 2 andere probiert.. da ist es ein sehr leises rauschen, dass ich durchaus als normal und okay empfinde.

Ich finde kein AudioInterface mit eigener Stromversorgung, immer nur über USB
Sorry wenn Ihr Euch wiederholen müsst, aber ich versuche jetzt noch einmal klar und deutlich aufzulisten, was mir letztlich wichtig ist:
- Ich möchte klaren Sound auf meinen InEars, kein rauschen, keine Störgeräusche,
- Ich möchte meine Stimme vom Mikrofon direkt auf meine InEars übertragen (fürs Spielen mit Freunden oder streamen), das gefällt mir am Motu M2 z.B. sehr gut.
- Meine Nahfeldmonitore mit großer Klinke anschließen können

- vllt sogar noch meine XS-7300 SoundBase von Nubert dazuschließen, das ist allerdings kein muss.

Obs jetzt vllt sogar eine Onboard Soundkarte ist, is tmir mittlerweile schietegal, hauptsache es funktioniert


[Beitrag von Applesaft am 11. Mrz 2022, 14:52 bearbeitet]
Applesaft
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 16. Mrz 2022, 18:13
Ist übrigens zu 100% das Mainboard.
Hab Grafikkarte und auch Netzteil ausgetauscht.
Ein USB-Isolator ist aufjedenfall günstgier als ein Mainboard

Ich bin auch so blöd und habe voll vergessen, dass mein Samson G-Track Pro auch eine monitoring funktion hat, kann hinten meine inEars reinpacken. Da rauscht (eher ein Knacken) es auch. Jetzt ist die Frage, ob der Isolator da auch Abhilfe schaffen würde. Das Mikrofon hat doch einen eigenen Wandler verbaut oder?
Wenn der hochwertig genug ist sollte es klappen..
Ich glaube ich probier das aus und wenns nicht klappt kommt er halt zurück ..
Ingor
Inventar
#21 erstellt: 17. Mrz 2022, 21:47
Die Isolatoren können nur die Störungen beseitigen, die durch die galvanische Kopplung entstehen. Klickstörungen gehen oft auf andere Probleme zurück. Die USB-Isolatoren haben zudem auch das Problem, dass sie nur auf 12 Mbit begrenzt sind und auch nicht immer kompatibel sind.
Knacken ist oft ein Problem des Bussystems des Mainboards und der Treiber, da wird es dann wirklich schwierig. Hast du denn schon aml nach deinem Mainboard gegoogelt, ob andere auch das Problem haben?
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