Aufstellung Dipole mit nur 1 Seitenwand sinnvoll !?

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v3cTor
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 28. Aug 2015, 12:03

Hallo zusammen,

ich plane in meinem Wohnzimmer mein Stereosystem durch ein 5.2/5.1 System zu ersetzen. Gefallen würde mir als Einstieg das Teufel System 5 THX Select 2 / Nubox 383 Set.

Dort sind ja die Rears beides DIPOLE. Somit hängt man diese seitlich in ausreichender Höhe neben
die Sitzposition.

Leider ist dies bei mir aber nicht möglich, da ich ein offenes Wohn- / Esszimmer habe und mir somit eine
Seitenwand fehlt und entweder auf die Rückwand oder Standfuss ausweichen muss.

Nun ist die Frage, ob man grosse Einbußen im Klang hat, bzw ist es besser diese dann hinter der Hörposition zu setzen oder eben mit Standfuss.

Oder machen Dipole keinen Sinn ? Dann müsste ich mich nach etwas neuem umschauen.

[Beitrag von v3cTor am 28. Aug 2015, 16:49 bearbeitet]

Loro_Husk
Stammgast

#2 erstellt: 28. Sep 2015, 23:22

Würde mich auch sehr interessieren, stehe vor dem gleichen Problem!

Mickey_Mouse
Inventar

#3 erstellt: 29. Sep 2015, 02:13

- 5.1 mit Dipolen gehört in die Zeit als man analoges Dolby ProLogic von einer VHS Kassette abgespielt hat. Mit "direkten" (diskreten) Kanälen sind auch direkt strahlende LS angesagt
- bei 7.1 sagt selbst THX ausdrücklich, dass die Back-Surround unbedingt Direkt-Strahler sein müssen
- ein Dipol LS arbeitet (sollte) nach folgendem Prinzip: der Schall von zwei gegeneinander verpolten Chassis löscht sich "geradeaus" auf der Achse (nahezu komplett) aus. Am Hörplatz kommen nur die Reflexionen dieser Chassis über die "große freie" Fläche auf der sie montiert sind an -> keine Wand, keine Dipol Wirkung!

ganz allgemein würde ich immer von Dipolen abraten. Das ist heutzutage wirklich nur eine Art "Pfusch" wenn man aufgrund der räumlichen Gegebenheiten absolut nicht auf andere Weise ein vernünftiges Heimkino hinbekommt. Aber s.o. auch für Dipole müssen einige Randbedingungen erfüllt werden.

Es ist natürlich immer "kritisch" wenn der Raum extrem asymmetrisch ist, da muss man im Einzelfall das "kleinste Übel" ermitteln.

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