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Neues Haus und Dolby Atmos Installation

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laurooon
Inventar
#1 erstellt: 01. Dez 2016, 09:54
Hallo zusammen,

ich plane ein Haus zu bauen. Es ist noch nicht klar, ob ich ein Fertighaus nehme, oder „Stein-auf-Stein“ baue (Kostenfrage), aber klar ist, es kommt ein Haus! Nun plane ich natürlich entsprechend das Heimkino. Ich werde zusehen, dass das Wohnzimmer mind. so um die 30qm hat und ein 7.2 Setup als Basis erlaubt. Es sind also keine Fenster und Schrägen dort, wo die LS hängen sollen, darauf werde ich achten!

Ich setze das Jamo D600 7.2 THX Ultra System ein. Nun brauche ich dafür geeignete Deckenlautsprecher. Die Deckenlautsprecher sollten sich beim Hausbau hoffe ich problemlos integrieren lassen. Die Frage wäre nur, welche nehme ich? Die sollten klanglich zum Jamo passen und sich gut integrieren lassen. Ich muss es ja zeitig wissen, weil ich die Decke im Wohnzimmer entsprechend preparieren muss. Am Ende soll ein 7.2.4 System eingesetzt werden, also volle Ausbaustufe im Heimkino. 

Falls jemand noch Tipps hat auf was ich achten sollte, immer her damit.

Gruß,
laurooon
rumper
Inventar
#2 erstellt: 01. Dez 2016, 10:04
Wenn du schon ein Haus planst, warum dann nicht gleich mit dediziertem Heimkinoraum? Im WoZi kann ja dann ein "kleines Kino" seinen Platz finden.
laurooon
Inventar
#3 erstellt: 01. Dez 2016, 10:54

rumper (Beitrag #2) schrieb:
Wenn du schon ein Haus planst, warum dann nicht gleich mit dediziertem Heimkinoraum? Im WoZi kann ja dann ein "kleines Kino" seinen Platz finden.


Hi,

ich halte mich ja aber im Wohnzimmer auf. Mag nicht immer abends in einen Kellerraum laufen, wo ich dann 2 Stunden einen Film schaue und wieder hoch ins Wohnzimmer renne. Darum hätte ich gerne beides verbunden. Außerdem will ich nicht für eine Kinoleinwand, Kinositze etc. investieren. Ich habe ein gutes Lautsprecherset und wollte das in ein kino-optimiertes Wohnzimmer integrieren und dabei gleich Atmos nicht vergessen.


[Beitrag von laurooon am 01. Dez 2016, 10:55 bearbeitet]
rumper
Inventar
#4 erstellt: 01. Dez 2016, 10:59
Okay, war auch nur informativ für mich.

Ich persönlich habe lieber mein eigenes Reich in dem ich mich austoben kann ohne fragen zu müssen, wobei dein WoZi ja mit dem Jamo THX Set (welches ja nicht den höchsten WAF hat) schon sehr gut ausgestattet ist.

Btw. muss das Heimkino ja nicht zwangsläufig in den Keller. Wir haben nen Bungalow und ich hab ein Zimmer...neben dem WoZi.

laurooon
Inventar
#5 erstellt: 01. Dez 2016, 14:11
Für nen Bungalow brauche ich Platz (also viel Grundstücksquadratmeter) und so ein Haus muss auch erstmal in die Bebauungsvorschriften passen! Unser Haus wird eher doppelgeschossig, wobei ich noch nicht weiß, ob ich es unterkellern lassen würde... Das JAMO Set hat zwar keinen WAF, aber meine Frau liebt den Sound so, dass sie die Boxen mittlerweile hätschelt und täschelt. Hätte ich selbst nicht gedacht. Aber nachdem mal die Titanic bei uns im Wohnzimmer abgesoffen ist und meine Frau hin und weg war (keine Ahnung, ob wegen Leo oder dem Jamo), werden die Boxen jeden Samstag von ihr abgestaubt. Sie macht sogar die Verkleidung dafür ab und nachher schön wieder dran. So muss das!

Wenn man Platz ohne Ende hat wäre ein Bungalow super. Gerade im Alter ohne die ganzen Treppen.
laurooon
Inventar
#6 erstellt: 05. Feb 2017, 07:11
Hallo,

wollte das hier nochmals aufleben lassen. Kann mir jemand vielleicht mit einem guten Grundriss helfn, wie so ein Haus gebaut sein sollte inkl. Heimkino?

Ich habe eine Fläche von 10*10m zur Verfügung. Es soll hinein:

- Heimkino 7.2 ins Wohn/Esszimmer integriert
- Küche
- Diele mit Treppe ins 2. OG.
- Gastetoilette
- Haustechnikraum ca. 8qm

Vielleicht hab ich ja Glück und jemand ist gut mit diesen Raumplanerprogrammen und kann mir hier weiterhelfen. Fragen kostet nichts.

LG
laurooon
laurooon
Inventar
#7 erstellt: 15. Mrz 2017, 07:52
Hat einer von euch eine Idee, wie man einerseits Atmos-Lautsprecher in die Decke bekomme und andererseits ein Langsegel installieren kann? Hat hier vielleicht jemand links zu, das sowas im Forum mal jemand versucht hat?
boyke
Inventar
#8 erstellt: 15. Mrz 2017, 10:06

laurooon (Beitrag #6) schrieb:
Kann mir jemand vielleicht mit einem guten Grundriss helfn, wie so ein Haus gebaut sein sollte inkl. Heimkino?




Ein Bauzeichner vielleicht
laurooon
Inventar
#9 erstellt: 15. Mrz 2017, 10:14
Der Bauzeichner wird aber keine Ahnung von Raumakustik haben (vermute ich)
Zumindest nicht in dem Umpfang wie in diesem Forum. Vielleicht hat ja jemand günstige Dimensionen für so einen Raum. Ich habe bisher gelernt, dass das Schlimmste, was man machen kann genau quadratische Räume sind.


[Beitrag von laurooon am 15. Mrz 2017, 10:15 bearbeitet]
boyke
Inventar
#10 erstellt: 15. Mrz 2017, 10:18
Zeichne grob auf, wie Du es Dir vorstellst und stelle es doch zur Diskussion.
laurooon
Inventar
#11 erstellt: 15. Mrz 2017, 10:24

boyke (Beitrag #10) schrieb:
Zeichne grob auf, wie Du es Dir vorstellst und stelle es doch zur Diskussion.


Ich bin ja völlig frei in der Planung. Der Raum ist 5m Breit und 8m lang. Die Frage ist ob die Dimension aus länge und Breite OK ist. Oder ob ich lieber aus was weiß ich für Gründen lieber 5,5m x 7,2m oder so nehmen sollte.
boyke
Inventar
#12 erstellt: 15. Mrz 2017, 10:26
Halte den Standort des Sitzplatzes für wichtiger als die Raummaße.
Fuchs#14
Inventar
#13 erstellt: 15. Mrz 2017, 10:29
solange der Raum nicht quadratisch ist sollten die Maße fast zweitrangig sein. Willst du das Kino längs oder quer aufstellen?
Delsollo!
Stammgast
#14 erstellt: 15. Mrz 2017, 19:39
Melde dich mal hier das ist ein Architekt mit sehr viel Ahnung von Raumakustik!!
laurooon
Inventar
#15 erstellt: 12. Feb 2018, 14:48
Ich hole den Thread nochmal hoch. Es wird nun erst. Am Donnerstag ist das Gespräch mit dem Rohbauer. Ich muss mich entscheiden, welches Soundsystem ich nehme. Sprich, ich muss mich für eine Lautsprecheranordnung entscheiden. Was nehme ich da nur?

DTX X Stil (Gut kompatibel mit den Yamaha Presence)
Atmos Stil (eventuell am Zukunftssichersten und am ehesten natives Material erhältlich)
Auro Stil (klingt bestimmt toll, aber so gut wie nichts natives verfügbar)
noch was anderes?

Wäre nochmal für Hilfe dankbar.
Dumpfbacke
Stammgast
#16 erstellt: 13. Feb 2018, 15:00
Beachte bitte ein paar Sachen:
- Es kommt alles anders, als man denkt. D.h. du machst dir jetzt Gedanken um welches System du im Wohnzimmer einbauen willst, dabei ist das völlig egal, wenn du nicht flexibel bleibst. In ein paar Jahren will deine Holde die Möbel komplett umstellen, und dann stimmt nix mehr an deiner schönen Planung.
- Die Technik ändert sich ständig, ebenso wie der eigene Geschmack. Was dir mit 30 gefällt, hasst du mit 50. Ein Haus hast du länger als ein paar Jahre.

Ich habe gerade einen Umbau meines Wohnzimmers hinter mir, den ich seit mindestens 10 Jahren plane. Vielleicht kannst du von ein paar Ideen profitieren:
- Sieh in allen Wänden Anschlüsse (und Kabel) für Inwall Lautsprecher vor. Plane so, dass sich auch deine Sitzposition komplett verändern kann.
- Eine abgehängte Decke oder zur Not auch Aussparungen in der Betondecke für Atmos-Lautsprecher in mindestens vier Positionen (natürlich mit den Kabeln oder Leerrohren dahin) würde ich vorsehen.
- Viele Kabelkanäle planen und die Anzahl dann verdoppeln, dann sind es immer noch zu wenig.
- Steckdose an der Decke für Beamer nicht vergessen.

Nur ein Beispiel, was man braucht, um ein paar Kabel zu verstecken:
Wohnzimmerwand

So sieht das Ganze fertig aus:
Wohnzimmer fertig
laurooon
Inventar
#17 erstellt: 15. Feb 2018, 07:31
Danke für eure Tipps. Ich zeige euch mal mein Wohnzimmer und die geplante Platzierung der Lautsprecher in der Draufsicht. So hatte ich es mir vorgestellt:

Unbenannt

Das ganze ist KEIN dediziertes Heimkino sondern soll ein Wohnzimmer sein mit "möglichst guter Integration eines 11.2 Heimkinos". Ich stehe momenten vor zwei Herrausforderungen:

1. Die Deckenlautsprecher sollen Aufputzlautsprecher sein, die in eine Betondecke (!) sollen. ich bin mir nicht sicher, ob mein Plan funktioniert. Dazu müsste ich ja beim gießen er Decke eine Einbaudose haben, wie es sie z.B. auch für Deckenspots gibt. So eine Einbaudose habe ich aber nicht. Es soll beispielsweise so ein Lautsprecher installiert werden https://www.amazon.d...&smid=A1X0M9U5WW1195 Ich frage mich ob es sinnvoller wäre eine abgehangene Wand zu machen im Trockenbauverfahren. Was müsste ich denn dafür so ansetzen kostenseitig?

2. Die Decke macht auch dahingehend sorgen, als dass ich sie aktustisch gerne optimieren würde. Was nehme ich da? Deckensegel? Absorberplatten? Letztere decken immer bestimmte Frequenzbereiche ab, es gibt verschiedene. Welche soll ich kaufen?

Der Bau soll Ende des Monats mit dem Ausgeben der Baugrube beginnen, also NOCH kann ich alles verändern. Der Raum is übrigens 5m breit und 5.64m lang (bis zum Raumteiler wo der TV hängen wird). Links und rechts ist ein Durchgang ohne Türe ins Esszimmer.


[Beitrag von laurooon am 15. Feb 2018, 07:34 bearbeitet]
Dumpfbacke
Stammgast
#18 erstellt: 15. Feb 2018, 08:45
Das ist genau, was ich meine. Du bist zu sehr auf deinen Plan fixiert.
1. Dürfte es kein Problem sein, sich aus Styropor oder Holz "Platzhalter" für die Decke zu basteln, allerdings bezweifle ich, dass die Decke gegossen wird, heutzutage wird eine Fertigdecke geliefert, die die Baufirma anhand deines Plans bestellt. Dann kann gleich weitergebaut werden.
Allerdings bezweifle ich, dass die Deckenbauer die Stabilität durch 4 Löcher gefährden möchten.

2. Was machst du, wenn einer deiner Deckenlautsprecher kaputt geht, und es kein Modell in der Größe deines Lochs mehr gibt? Ich würde so etwas an den Übergang Wand/Decke machen und den Rest das Einmess System des AVR erledigen lassen.

3. Eine Trockenbaudecke kostet im Endeffekt nur etwas mehr als das Verputzen der Decke, dafür bist du viel flexibler, wenn du in der Decke überall Leerrohre verlegen lässt (auch für eingelassene LED Leuchten)

"Möglichst gute Integration" erfordert meines Erachtens zwingend "Inwall" Lautsprecher. Da musst du dich mal auf dem amerikanischen Markt umsehen, bei uns wird aufgrund der massiven Bauweise sowas selten gemacht. B&W, Klipsch, KEF haben ganz gute inwall Systeme (zum entsprechenden Preis). Dafür wird deine Frau begeistert sein.
dejavu1712
Inventar
#19 erstellt: 15. Feb 2018, 08:53

Dumpfbacke (Beitrag #18) schrieb:

Da musst du dich mal auf dem amerikanischen Markt umsehen...


Das muss man nicht, ich nutze In-Wall LS von LB Lautsprecher

Insbesondere die Randlose Modelle sind optisch ein Highlight un lassen sich unauffällig in der Decke integrieren.
laurooon
Inventar
#20 erstellt: 15. Feb 2018, 09:00

dejavu1712 (Beitrag #19) schrieb:
Insbesondere die Randlose Modelle sind optisch ein Highlight un lassen sich unauffällig in der Decke integrieren.


In einer Betondecke, oder in einer abgehangenen Decke?
laurooon
Inventar
#21 erstellt: 15. Feb 2018, 09:16

Dumpfbacke (Beitrag #18) schrieb:
Das ist genau, was ich meine. Du bist zu sehr auf deinen Plan fixiert.


Jeder plant. Und jeder fixiert sich ja auf etwas. Ich muss aus den Gegebenheiten das beste rausholen. Eine abgehangene Decke wird der einzige Luxus sein, der noch ins Budget passen könnte. Jetzt mein System zu verscherbeln und alles mit Einbaulautsprechern zu machen ist finanziell nicht drin.

Ich bekomme eine gegossene, keine Fertigdecke. Die 4 Löcher waren bei der Statik vorgesehen und eingeplant. Eine abgehangene Decke hätte dennoch Vorteile. Vor allem akustisch. Beton reflektiert halt wie Sau und ich überlege, wie ich die Decke dämmen kann. Eine Abgehangene Decke bietet die Möglichkeit der Dämmung plus mehr Flexibilität der Einbaulautsprecher.
dejavu1712
Inventar
#22 erstellt: 15. Feb 2018, 09:16
Beides ist problemlos möglich....

Es gibt das passende EGB X Gehäuse welche direkt in der Betondecke eingelassen werden,
der Rahmen der zur Aufnahme der LS dient ist Höhenverstellbar, das Gitter wird später durch
vier Magnete gehalten die ebenfalls regulierbar sind, das System ist genial durchdacht.

Nur wenn es sich um eine unbehandelte Betondecke handelt die später weder gespachtelt
noch gestrichen wird, also im Rohzustand bleibt, würde ich bei LB nochmal nachfragen.
laurooon
Inventar
#23 erstellt: 15. Feb 2018, 09:36
Die Decke wird natürlich anschließend verputzt und auch gestrichen (wie würde das sonst aussehen?)
Welche Deckenlautsprecher hast du denn konkret. Für Atmos braucht man ja nicht zwingend absolute Highendlautsprecher.
Fuchs#14
Inventar
#24 erstellt: 15. Feb 2018, 09:37
Wie bekommst du denn bei der gegossenen Decke die Kabel an die Lautsprecher?
laurooon
Inventar
#25 erstellt: 15. Feb 2018, 09:57

Fuchs#14 (Beitrag #24) schrieb:
Wie bekommst du denn bei der gegossenen Decke die Kabel an die Lautsprecher?


Schlitze klopfen? Leerrohre für alle LS sind natürlich vorgesehen und bei einem Neubau ja einfach zu realisieren. Auch bei Decken.


[Beitrag von laurooon am 15. Feb 2018, 10:03 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#26 erstellt: 15. Feb 2018, 10:02
Ob das vom Statiker abgesegnet wird?
laurooon
Inventar
#27 erstellt: 15. Feb 2018, 10:04

Fuchs#14 (Beitrag #26) schrieb:
Ob das vom Statiker abgesegnet wird?


Beim Statiker habe ich schon 4 Deckenlautsprecher in Beton wie auf der Zeichnung angegeben und das wurde berücksichtigt. Richtig ist, dass man das nächträglich nicht mal eben darf. Aber wenn man das von Beginn an weiß ist es kein Problem. Muss halt etwas mehr Stahl an anderer Stelle mit rein.

Wobei Leerrohre ziehen generell nie ein Problem ist. Tellergroße Löcher bohren hingegen schon.


[Beitrag von laurooon am 15. Feb 2018, 10:05 bearbeitet]
Dumpfbacke
Stammgast
#28 erstellt: 15. Feb 2018, 10:25

Eine Abgehangene Decke bietet die Möglichkeit der Dämmung plus mehr Flexibilität der Einbaulautsprecher.


... und Löcher kann man halt wieder unsichtbar zumachen.
laurooon
Inventar
#29 erstellt: 15. Feb 2018, 10:28
Wie genau dämme ich denn eine abgehangene Decke? Wie verhindere/reduziere ich Deckenreflektionen? Nehme ich Gibsplatten? Oder spezielle Absorberplatten? Dieser Kostenfaktor muss ja einkalkuliert werden.
Dumpfbacke
Stammgast
#30 erstellt: 15. Feb 2018, 12:00
Deckenreflexionen kannst du m.E. nur sehr aufwändig verhindern. Ich würde einfach zwischen die Alukonstruktion der Decke Steinwolle in Bahnen quetschen, das verhindert das Mitschwingen der Decke und isoliert die einzelnen Lautsprecher etwas voneinander.
Kommt auch darauf an, wie weit du abhängen willst, 10cm machen den Raum schon deutlich niedriger im Vergleich zu angrenzenden Räumen, sind aber eigtl. das Minimum, wenn du was einbauen willst. Kommt auch auf die übrige Konstruktion an (Rolladenkästen, Türhöhen etc.)

Du willst ja im Wohnzimmer auch kein Metallica Konzert in Originallautstärke hören. Statt Deckenreflexionen wirst du mehr Probleme mit Fenstern, Raumnoden usw. bekommen.
laurooon
Inventar
#31 erstellt: 15. Feb 2018, 12:10
Aber die Decke kann doch auch keine Raummode erzeugen? Ich plane den Einsatz von Gardinen und natürlich kann auch an die Wände z.B. spezielle Basotect Platten machen. Die gibt es ja mittlerweile auch in Bilderform. Ein Teppich kommt ebenfalls zum Einsatz. Nur halt die Decke.. die bleibt dann nackt und ist imho der größte Problemfaktor.

Als Alternative kann ich das Haus auch erstmal bauen mit Betondecke und anschließend den Raum Ausmessen lassen von einem Akustiker. Dieser kann mir dann dabei helfen an den richtigen Stellen akustische Maßnahmen vorzunehmen. Ich bin nämlich nicht in der Lage eine Raummode bereits bei der Planung zu erkennen. Profis können den Raum im PC vorberechnen und wissen so direkt, in welchen Frequenzbereichen Raummoden auftreten könnten.


[Beitrag von laurooon am 15. Feb 2018, 12:11 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#32 erstellt: 15. Feb 2018, 20:49
High End LS braucht man sicherlich nicht, aber ich bin der Auffassung das
man ordentlich und sauber klingende LS nehmen sollte die auch mal Pegel
vertragen ohne gleich die weiße Fahne zu hissen, so zumindest meine Erfahrung.

Eine zu hohe Trennung der Atmos LS halte ich ebenfalls nicht für sinnvoll.

Ich nutze bei mir 4 Stück DE200H Polar
laurooon
Inventar
#33 erstellt: 15. Feb 2018, 21:15
Kannst du mir denn sagen, was die DE200H Polar kosten? Ich finde auf deren Website keine Preise?
dejavu1712
Inventar
#34 erstellt: 15. Feb 2018, 21:19
Am besten direkt bei LB anfragen, da es sich hierbei um den Entwickler und Hersteller
handelt der üblicherweise nur an Wiederverkäufer liefert aber auch mal Ausnahmen macht.
laurooon
Inventar
#35 erstellt: 16. Feb 2018, 10:15
Okay, wenn du mir nicht sagst, was DU bezahlt hast, muss ich halt die Tage mal selbst dort anfragen.

@all.
Zum Thema Verkabelung. Ich habe gestern mit dem Elektriker gesprochen und darf mir das Lautsprecherkabel selbst besorgen. Da ich es ja nur einmal mache, wollte ich anständiges 6mm^2 Kupferkabel verwenden. Kann man das hier kaufen?

https://www.real.de/...parison&sid=23207655

Ist das Kupfer? Steht ja nirgends dran. Würden auch 4mm2 reichen?


[Beitrag von laurooon am 16. Feb 2018, 10:20 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#36 erstellt: 16. Feb 2018, 10:39
da reichen auch 1,5 mm² locker, 6er ist totaler Humbug
der_kottan
Inventar
#37 erstellt: 16. Feb 2018, 11:12
4mm2 habe ich auch nur des Gewissens wegen, reicht locker aus.
laurooon
Inventar
#38 erstellt: 18. Feb 2018, 11:38
Mir wurden von meinen Elektriker Lautsprecher von Revox empfohlen als Deckenlautsprecher. Taugen die was für den Heimkinobereich? Sollen ca. 170€/LS kosten.
laurooon
Inventar
#39 erstellt: 19. Feb 2018, 07:43
So, ich habe nochmal mit dem Elektriker gesprochen. Ich soll nun eine abgehangene Decke bekommen, wie im Bild blau dargestellt. Drum herum machen wir noch eine LED Leiste.

Unbenannt2

Diese abgehangene Decke soll gleichzeitig mein akustisch optimiertes Deckensegel werden. Daher wäre es mir wichtig zu wissen, das ich dem Trockenbauer sagen soll, was er für Material verwenden soll. Kommen da Absorberplatten rein? Wenn ja, welche nehme ich. Anschließend soll es aber ganz plan aussehen, wie eine normale Decke.
laurooon
Inventar
#40 erstellt: 03. Apr 2018, 05:51
Noch eine Frage zur abgehangenen Decke. Da kann ich jetzt normale Einbaulautsprecher verwenden. Ich würde neben Atmos LS auch gerne Front High und Rear High planen.

Kann man jemand Einbaulautsprecher nennen, wo sich der Hochtöner auf die Sitzposition anwinkeln lässt?
Holger_D
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 03. Apr 2018, 06:27
Yamaha NS ic 600 können das und sie klingen bei mir einfach super.
Magnat ic 62 sind glaube ich auch sehr beliebt.
laurooon
Inventar
#42 erstellt: 03. Apr 2018, 07:15
Hey Holger, danke für die Tips. Du hast die Yamahas im Einsatz? Wie werden sie denn eingemessen bei dir? Wieviel Hz packen sie? Knicken die Dinger auch bei hohen Lautstärken nicht ein?
Holger_D
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 03. Apr 2018, 12:43
Bei meinen yamaha 781 mußt du erst manuell eine Endstufenzuordnung vornehmen.
Dann ganz normal einmessem. Wie laut die wirklich können habe ich noch nicht getestet.
laurooon
Inventar
#44 erstellt: 08. Apr 2018, 11:04
Ich habe eine Frage zur Abgehangenen Decke, wie im Beitrag 19 zu sehen. Es geht um die Raumakustik. Sind abgehangene Decken, die ja mit Gipsplatten versehen sind, nicht wesentlich besser als Betondecken? Klar, sie ersetzen wahrscheinlich kein klassisches Deckensegel, aber den Nachhall sollten sie dennoch besser als Beton begrenzen, oder?
burkm
Inventar
#45 erstellt: 08. Apr 2018, 11:13
Wenn Du mit "abgehangene Decken" Rigips Decken meinst, dann haben die auch ihre spezifische akustische Signatur ebenso wie Beton.
Ob das akustisch "besser" ist als bei Beton sei einmal dahin gestellt, da wohl weitgehend von der Unterkonstruktion und Dämmung usw. abhängig. Es sind eben im Gegensatz zu einer recht massiven massiven Betondecke erst einmal relativ dünne, schwingfähige Platten mit dem Vorteil, dass man in dieser Zwischendecke Einiges "verstecken" kann. Ist dann auch noch die Frage, wie weit sie abgehängt werden. Typisch sind Werte zwischen 10 und 15 cm. Man sollte aber darauf achten, dass nichts vibriert oder resoniert.


[Beitrag von burkm am 08. Apr 2018, 11:16 bearbeitet]
laurooon
Inventar
#46 erstellt: 08. Apr 2018, 11:16
Was bedeutet hier schwingfähig? Soll das heißen bei Basswellen knarzt die Decke? Würdest du auf jeden Fall empfehlen, die abgehangene Decke mit Dämmwolle zu unterfüttern?
bernhard.s
Inventar
#47 erstellt: 08. Apr 2018, 11:36

laurooon (Beitrag #40) schrieb:
Noch eine Frage zur abgehangenen Decke. Da kann ich jetzt normale Einbaulautsprecher verwenden. Ich würde neben Atmos LS auch gerne Front High und Rear High planen.

Kann man jemand Einbaulautsprecher nennen, wo sich der Hochtöner auf die Sitzposition anwinkeln lässt?


Wenn du schon die XTZ Cinema als Haupt-LS benutzt, warum dann nich (logischerweise) die XTZ Cinema S2.......

Ich habe bei mir auch - passend zu den Haupt-Lautsprechern - die Elac WS1645 in die Akustikdecke integriert, ein Anwinkeln ist bei entsprechender Abstrahlcharakteristik nicht notwendig, das wird von Elac auch so bestätigt.....!


Der JET strahlt sehr breitwinkelig ab, auch nahezu unabhängig von der Einbaulage. Sie können von einem Öffnungswinkel zwischen 140 und 150° ausgehen.

Wir haben auf der High End 2016 ebenfalls ein Atmos Setup mit 1645ern vorgestellt. Dort haben wir die Lautsprecher mit den von uns ebenfalls erhältlichen Deckenhalterungen parallel zur Decke, also flach unter die Decke (nicht angewinkelt), angebracht. Das tönte wunderbar. Wir haben sie vertikal zum Hörplatz hin betrieben, wobei dies eine mehr oder weniger Kosmetische Entscheidung war.


Bei mir kann ich das jederzeit beweisen, indem ich die Decken-LS alleine laufen lasse. Egal ob ich unter den LS stehe oder in Winkeln bis zu 150 Grad, am Sound ändert sich so gut wie nichts.....!

Außerdem ist am Hörplatz alles homogen, wenn die Decken-LS alleine betrieben werden...!
burkm
Inventar
#48 erstellt: 08. Apr 2018, 11:42
@lauroon

Es sind recht dünne Platten, typisch 12 mm, manchmal auch aufgedoppelt, die mit einer Unterkonstruktion an der Decke befestigt / abgehängt werden.
Dämmung ist sicherlich aus Wärme-. und Schallschutzgründen sinnvoll, wird aber nicht immer gemacht. Eine Dämmung kann aber das nachträgliche Einziehen und Verlegen von zusätzlichen Kabeln (fast) unmöglich oder zumindest ziemlich schwer machen. Sollte man deshalb vorher bedenken. Man kann aber schon gut "Reservekabel" je nach gewünschtem Verwendungszweck mit verlegen lassen und eventuell auch flexible Wellrohre als Leerrohre an die "neuralgischen" Punkte .

Die Platten werden an den Stoßkanten miteinander verspachtelt, so dass normalerweise nichts "knarzen" sollte, wenn die Unterkonstruktion OK ist. Die erforderliche Fuge zu den Wänden sollte elastisch geschlossen werden, sonst bilden sich schnell Risse, insoweit die abgehängte Decke bis zu cen Wänden reicht. Die Schwingfähigkeit und deren mögliche Frequenz(en) hängt von den Feldgrößen sowie einer eventuellen Dämmung ab.
Es kann zudem sinnvoll sein, vor der Plattenmontage die Unterkonstruktion zu protokollieren, das ansonsten beim späteren Herstellen von zusätzlichen Löchern / Öffnungen einige Montageteile / Streben im Weg sein können (und dummerweise auch oft sind).

Bezogen auf Post #1:
Ansonsten ist es hilfreich sich alle denkbaren Installationsszenarien, Stromkreise, Antennen- und Netzwerkzuleitungen usw. und die daraus resultierenden Konsequenzen vorzustellen. Leerrohre und Steckdosen jeglicher Art sind da immer hilfreich, auch wenn sie letztendlich nicht alle zum Tragen kommen sollten. Nachträglich ist es meist sehr viel schwieriger und aufwändiger. Besonders die Überbrückung von eventuellen Zwischenräumen und Durchgängen, wo man später meist keine Kabel mehr verlegen kann, sind davon betroffen. Als Verlegeweg eignet sich einmal die Position auf dem Rohfußboden (unter Dämmung, FBH und Estrich) sowie "oben" zwischen abgehängter Decke und Betondecke. Zudem weiß man ja jetzt auch noch nicht, was die Zukunft noch so bringt und was man dafür eventuell alles benötigt. Manchmal ändert man ja auch noch die Raumaufteilung, Einrichtung und Möbelierung gegenüber der ursprünglichen Planung, was auch entsprechende Konsequenzen hat. Dies passiert nach meinen Erfahrungen häufiger dann, wenn man die fertigen (leeren) Räumlichkeiten und Lichtführung schließlich "in natura" vor sich hat.

PS.: ... und ganz wichtig: bei der Netto-Raumhöhe nicht vergessen die abgehängte Decke und den Estrichaufbau mit einzubeziehen. Netto- Deckenhöhen unter 2.55 - 2.60 m lassen den Raum eher "gedrückt" / niedrig wirken, also wäre eine Rohbau-Raumhöhe (Oberkante Rohfußboden bis Unterkante Betondecke) von mindestens ca. 2.85 m in Betracht zu ziehen.


[Beitrag von burkm am 08. Apr 2018, 20:20 bearbeitet]
NeCoshining
Inventar
#49 erstellt: 08. Apr 2018, 16:53

laurooon (Beitrag #44) schrieb:
Ich habe eine Frage zur Abgehangenen Decke, wie im Beitrag 19 zu sehen. Es geht um die Raumakustik. Sind abgehangene Decken, die ja mit Gipsplatten versehen sind, nicht wesentlich besser als Betondecken? Klar, sie ersetzen wahrscheinlich kein klassisches Deckensegel, aber den Nachhall sollten sie dennoch besser als Beton begrenzen, oder?


Ich denke man wird so den nachhall nicht besonders in den Griff bekommen.
Wenn man nicht viel Geld zu Verfügung hat dann geht das einfach mit langen Gardinen die blickdicht und etwas schwer sind als die dünnen Gardinen.
Ich habe 2,50m hoch und 3,59m breite Gardinen aus dem Poco die Lichtdicht sind. Kosten 3 Stück um die 80 Euro.
Es hat den nachhall extremst verbessert.
Man hört einfach keinen mehr...😎
laurooon
Inventar
#50 erstellt: 08. Apr 2018, 17:01
Schau dir mal meinen Grundriss oben genau an. Ich könnte eine Gardine für die Seite mit dem Fenster nehmen. Rechts ist zwar kein Fenstern, aber ich könnte wohl auch so eine Gardine für die Türe nehmen. Die Frage aber ist, was nehme ich für die Decke? Da sollen ja Einbaulautsprecher für die abgehangene Decke hin und LEDs. Daher kann ich da schlecht noch Deckensegel anbringen, oder? Was mache ich außerdem links uns rechts vom Raumteiler? Eine Idee?
NeCoshining
Inventar
#51 erstellt: 08. Apr 2018, 19:43
Das kann man nur mit richtigen Messinstrument errechnen.
Da kann ich dir nicht zu sagen, weiß nicht genau wo und ob es auch dahin kommt.
Weil jeder Raum ausstattung etc anders ist.
Erstmal ohne Segel.
Testen probieren.
Aber Gardinen würde ich überall wo man welche anbringen kann.
Hat schon einige Vorteile.
An der Tür würde ich keine anbringen.
Es gibt so schiebe Türen aus Plastik.
Die Decke würde ich wie burkm schon geschrieben hat machen.
Burkm hat ja alles gesagt. +1
Als Dämmung würde ich wie hier so oft empfohlende rockwool Dämmung nehmen.


[Beitrag von NeCoshining am 08. Apr 2018, 19:46 bearbeitet]
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