Neues Haus und Dolby Atmos Installation

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NeCoshining
Inventar
#51 erstellt: 08. Apr 2018, 21:43
Das kann man nur mit richtigen Messinstrument errechnen.
Da kann ich dir nicht zu sagen, weiß nicht genau wo und ob es auch dahin kommt.
Weil jeder Raum ausstattung etc anders ist.
Erstmal ohne Segel.
Testen probieren.
Aber Gardinen würde ich überall wo man welche anbringen kann.
Hat schon einige Vorteile.
An der Tür würde ich keine anbringen.
Es gibt so schiebe Türen aus Plastik.
Die Decke würde ich wie burkm schon geschrieben hat machen.
Burkm hat ja alles gesagt. +1
Als Dämmung würde ich wie hier so oft empfohlende rockwool Dämmung nehmen.


[Beitrag von NeCoshining am 08. Apr 2018, 21:46 bearbeitet]
Holger_D
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 09. Apr 2018, 07:37
Vielleicht schaust du ja mal bei grobi TV rein. Da haben verschiedene Leute Wohnkinos gebaut und erzählen darüber.
Auch über Produkte und Lösungen.


[Beitrag von Holger_D am 09. Apr 2018, 07:37 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#53 erstellt: 09. Apr 2018, 08:11
Wenn die abgehängte Gipsdecke (hörbar) zum Schwingen neigt, dann hat der Handwerker geschlampt.

Den Vorteil einer Gipsdecke gegenüber einer aus Beton kommt dann so richtig zum tragen wenn man
sie als Akustikdecke ausführt, was ich bei einem Heimkino im Wohnzimmer immer machen würde.

Dezenter lassen sich akustische Maßnahmen kaum integrieren, vor allem wenn man sowieso vor hat
die Decke abzuhängen, allerdings sollte danach auch noch genügend Raumhöhe zur Verfügung stehen.

Da ich persönlich Symmetrie bevorzuge, würde ich die Akustik Vorhänge an beiden Seiten anbringen,
aber natürlich nur wenn sich das auch zweckmäßig und optisch ansprechend bewerkstelligen lässt.
laurooon
Inventar
#54 erstellt: 09. Apr 2018, 08:18
Ersetzen denn Akustikvorhänge an den Seiten das Fehlen einer Akustikdecke? Das Problem ist es gibt mehrere Anforderung für die Decke:

- Es sollen LEDs eingebaut werden können
- Es sollen Einbaulautsprecher eingebaut werden können
- Es soll nicht scheiße aussehen und noch wohnlich sein (Wohnzimmer!!)
- Es soll keine tausende von Euro kosten
- Abhang maximal 15cm

Ich habe so etwas noch nicht gemacht vorher. Hat einer eine Idee, was das so kostet, oder was der Aufpreis zu einer "normalen" abgehangenen Decke ist?
dejavu1712
Inventar
#55 erstellt: 09. Apr 2018, 08:29

laurooon (Beitrag #54) schrieb:

Ersetzen denn Akustikvorhänge an den Seiten das Fehlen einer Akustikdecke?


Nein...


laurooon (Beitrag #54) schrieb:

- Es sollen LEDs eingebaut werden können
- Es sollen Einbaulautsprecher eingebaut werden können
- Es soll nicht scheiße aussehen und noch wohnlich sein (Wohnzimmer!!)
- Es soll keine tausende von Euro kosten
- Abhang maximal 15cm


1. Kein Problem
2. Kein Problem (brauchen dann aber zwingend ein Gehäuse)
3. Es gibt da ja verschiedene Designs, passt mMn auch fürs WZ
4. Wenn Du keine "Apotheke" beauftragst oder das ganze selber machst hält sich der Aufpreis in Grenzen.
5. Je weniger Akustik Dämmung man einbringen kann, hängt ja auch von der Höhe ab, desto geringer ist der Effekt im Bassbereich.

Aber bei der Fläche und 15 cm Abhang kommt schon einiges an Masse zusammen, ein Fachmann sollte
das aber berechnen bzw. planen können, was bei dir Sinn macht und wie sich das ganze in etwa auswirkt.
burkm
Inventar
#56 erstellt: 09. Apr 2018, 08:32
Nein.
Zudem bringt die übermäßige Nutzung von "Vorhängen" in diesem Zusammenhang eventuell auch eine Überdämpfung eines spezifischen Frequenzbereichs mit. Plant man eine abgehängte Decke oder Deckensegel mit ein, sollte man dies auch ausführen lassen, weil Decke und Boden mesit Schwachstellen im akustischen Konzept sind. Zudem wertet es oft auch den Raum optisch auf...

Danach sollte man im (fast ?) vollständig eingerichteten Raum mit der Original-Möbelaufstellung an der vorgesehenen Hörposition erst einmal messen, um festzustellen, welche "Probleme" überhaupt existieren und was man erforderlichenfalls dagegen tun sollte. "Akustisch blind" einfach irgend etwas zu machen ist meist eher kontraproduktiv, wenn man nicht über sehr viel Erfahrung verfügt, und kann dann leicht ins Gegenteil abrutschen. Hat man "früher" meist nur absorbiert, versucht man heutzutage eher durch einen Mix von Absorption, Diffusion und Reflektion den Raum akustisch ausgeglichen aber noch "lebendig" zu halten. Man schaue sich dazu einfach auch mal die Maßnahmen in modernen Studios an...

Gezielt angehen sollte man deshalb auch nur "Problemstellen" die wirklich existent sind. Speziell im Bassbereich wird das aber auf Grund des Aufwandes meist auf einen Kompromiss hinauslaufen müssen.
laurooon
Inventar
#57 erstellt: 09. Apr 2018, 08:37
Wie du sagst. Ein Fachmann muss es machen, was wohl nicht billig wird. Ich weiß nur was ich möchte. Nämlich reduzierter Nachhall.

Zur elektronischen Korrektur verwende ich ein Antimode für den Bassbereich und ein Dirac 88A für die Hauptkanäle. Da bin ich also ganz gut aufgestellt.
Was ich leider mit diesen Mitteln nicht in den Griff bekomme sind die Nachhallzeiten, wie sie im REW Wasserfalldiagramm angezeigt werden. Dagegen ist kein Kraut gewachsen außer halt der Bedämpfung des Raumes. Das mit den Vorhängen mache ich auf jeden Fall. Für die Decke suche ich halt noch eine Lösung. Ich kenne aber nur das Ziel, nicht den Weg dahin.
burkm
Inventar
#58 erstellt: 09. Apr 2018, 09:45
Ob es dazu eines "Fachmannes" bedarf sei einmal dahingestellt, weil das ja auch eine Frage der Kosten ist.
Meist ist es hilfreicher, sich selbst damit auseinander zusetzen, um das bei eventuellen Änderungen wie Lautsprecher- und Subwoofertausch, Neumöbelierung, Sitzplatzänderungen usw. selbst in die Hand nehmen zu können.

Die Nachhallzeiten werden durch Absorption und Diffusion beeinflusst, also Möbel, Sitzmöbel, Gardinen, Deko, Bodenbeläge usw.
Die meisten übersehen, dass gängige Absober a la BasoTec (Melaminharzschäume) usw. kaum oder keine Wirksamkeit im relevanten Bassbereich aufweisen und das dort meist der eigentlich "casus knaxus" liegt. Im Mittel-/Hochtonbereich ist das mit "Hausmitteln" meist einfacher zu realisieren.
Hierbei gilt es aber den für die eigenen Verhältnisse "optimalen Mix" zu finden, damit der Raum nicht akustisch "leblos" wird.
laurooon
Inventar
#59 erstellt: 09. Apr 2018, 09:55
Also in meiner jetzigen Wohnung ist es z.B. so, dass ich viel Nachhall habe. Wenn ich in die Hände klatsche hallt alles nach. Das führt dazu, dass ich hohe Lautstärken nicht hören kann, weil es dann dazu führt, dass das Ohr gestresst wird. Der Bassbereich ist aktuell noch durch ein AM korrigiert.

Ich habe mit Dirac und dem AM wohl die beiden besten elektronischen Waffen gegen Raummoden in der Hand. Perfekt wäre es halt nur, wenn der Raum an sich optimiert würde, ich denke je weniger elektronische Helferlein eingreifen müssen, desto besser.

Allerdings würde eine Mode oder eine Auslöschung im Bassbereich mir ja nicht automatisch sagen, was ich wie wo verändern muss um das wegzubekommen. Da hilft doch dann nur probieren.
burkm
Inventar
#60 erstellt: 09. Apr 2018, 10:02
Was Du beschreibst, scheint auf einen relativ ungedämpften Raum hinzudeuten, der eher "kahl" bis "modern" möbeliert zu sein scheint.
Enthalten die Echos auch "Flatter-Echos" würde das auf parallele Wände bzw. Decke/Fußboden als Schall-harte Flächen mit wenig Dämpfung und Unterbrechungen hindeuten, weil dann der Schall fast "ungebremst" in sich selbst zurück reflektiert wird.
laurooon
Inventar
#61 erstellt: 09. Apr 2018, 10:13

burkm (Beitrag #60) schrieb:
Was Du beschreibst, scheint auf einen relativ ungedämpften Raum hinzudeuten, der eher "kahl" bis "modern" möbeliert zu sein scheint. Enthalten die Echos auch "Flatter-Echos" würde das auf parallele Wände bzw. Decke/Fußboden als Schall-harte Flächen mit wenig Dämpfung und Unterbrechungen hindeuten, weil dann der Schall fast "ungebremst" in sich selbst zurück reflektiert wird.


Ich weiß zwar jetzt nicht, was Flatter-Echos sind, ich denke, das müsste ich nachmessen (!?) aber es stimmt schon, dass der Raum alles andere als optimal ist. Es ist ein Wohnzimmer mit offener Wohnküche. Da ist viel was scheppern kann. Hinzu kommt billigstes 8€ Laminat aus'm Baumarkt. Ich habe einen kleinen Hochflorteppich, das war es aber auch als Dämpfung. Ansonsten Ledercouch, große Fensterflächen und eine komplett nackte Decke. Akustisch hat mich der Raum mit Audyssey XT32 nicht so sehr gestört. Mit YPAO jedoch sehr, weil YPAO sehr wenig ausrichten kann. Ich erhoffe mir mit dem Dirac nun nochmal eine Verbesserung. Im neuen Haus jedoch wollte ich es besser machen, weil ich da mehr Gestaltungsmöglichkeiten habe.

Ich muss nur den Spagat zwischen Wohnlichkeit und Kosten hinbekommen. Am besten wäre es natürlich zuerst zu messen und dann zu optimieren, jedoch lassen sich bestimmte gestalterische Maßnahmen wie etwa das Einbringen von Akustikplatten in die abgehangene Decke nachträglich nur mit viel Aufwand und Geld noch machen.
dejavu1712
Inventar
#62 erstellt: 09. Apr 2018, 13:24
Mit einer gut ausgelegten Akustikdecke kann man auch den Nachhall reduzieren,
das macht sich schon positiv bemerkbar wenn man sich nur miteinander unterhält,
wenn Du die Möglichkeit der Integration hast, solltest Du diese mMn auch nutzen.

Die Akustikvorhänge können als seitliche Diffusoren fungieren, sofern sie an der richtigen
Stelle angebracht sind und in "Falten" hängen wenn sie aufgezogen sind, vielleicht noch
was an der Rückwand, den Rest erledigen Teppiche, Sofa usw. mehr muss man nach meinen
Erfahrungen nicht zwingend machen um ein brauchbares Ergebnis im WZ zu erreichen.

Die Optik bleibt so auch weitgehend unangetastet.

Eine "Überdämpfung" halte ich so jedenfalls für nahezu ausgeschlossen.
naddemc
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 09. Apr 2018, 13:28
Kannst du die (akustischen) Baumaßnahmen selbst ausführen, oder musst du mangels Zeit oder handwerklichen Fähigkeiten einen Fachbetrieb damit beauftragen? Letzteres kostet natürlich ein vielfaches im Vergleich dazu, wenn du es in Eigenregie umsetzt.
In beiden Fällen solltest du das hier bereits erwähnte Risiko aber nicht unterschätzen, dass die Platten mitschwingen oder das Ständerwerk Geräusche - welcher Art auch immer - von sich gibt (insbesondere Metall!).
Wie sich das bei Akustikplatten verhält, kann ich nicht beurteilen. Wenn es bei dir aber auf einfaches Rigips oder Fermacell hinausläuft, dann kann ich nur empfehlen, das Ständerwerk erst mit OSB und dann mit Rigips/Fermacell zu beplanken. Ich habe die Frontwand bei mir mit OSB und die Rückwand törichterweise ohne OSB gestellt. Zwischenzeitlich habe ich die Rückwand wieder abgerissen und ebenfalls OSB draufgesetzt, weil man schon beim etwas kräftigeren gegenklopfen festgestellt hat, dass das so nicht gut geht.

Auf Grundlage der Erfahrungen, die ich mit meinem WZ-Kino-Umbau gerade mache, ist der Trockenbau mit durchschnittlichem Geschick, etwas Übung, Lektüre, den passenden Werkzeugen sowie der Unterstützung von Freunden durchaus machbar und erschwinglich. Über Kopf an der Decke ist noch mal eine andere Herausforderung. Aber es gibt auch hier im Forum ausreichend Beispiele von Nutzern, die das sehr erfolgreich selbst bewerkstelligt haben.
Hinsichtlich der Kosten liege ich für eine Wand mit ca. 14m² für Ständerwerk, OSB- und Fermacell-Platten sowie Dämmwolle bei unter 500 EUR.

Die akustische Wirkung eines solchen Aufbaus, selbst mit 10cm Steinwolle dahinter, dürfte allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit = 0 sein. Die Wände erfüllen bei mir einen anderen Zweck (Regale, Kabelmanagement, ...)

Ich kann dir das nicht anhand von Messwerten o.ä. belegen. Das beruht allein auf den Ergebnissen meiner Recherchen zum selben Thema hier im Forum: Von einer klassisch mit einfachem Rigips abgehängten Decke solltest du dir keine wesentlichen akustischen Verbesserungen erhoffen, ganz gleich, was du dahinter klemmst. In diesem Fall erfüllt die Wand also eher den Zweck, dass du darin deine Boxen unterbringen kannst etc.

Summa summarum: Ich kann dir nur empfehlen bzgl. der abgehängten Decke mal zu einem Baustoffhändler in deiner Region zu fahren und dich beraten zu lassen. Welche Kosten fallen für Akustik-Platten (im Vergleich zu einfachen Rigipsplatten) an? Und welches Ständerwerk soll genutzt werden (Holz oder Metall)?


[Beitrag von naddemc am 09. Apr 2018, 13:37 bearbeitet]
laurooon
Inventar
#64 erstellt: 09. Apr 2018, 14:06
Hallo,

kannst du mir mal Bilder zeigen, wie das bei dir dann aussieht? Damit ich sehen kann, ob das noch wohnlich ist?

Edit: Sorry gerade gesehen.


[Beitrag von laurooon am 09. Apr 2018, 14:07 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#65 erstellt: 09. Apr 2018, 14:29
Wenn man die Decke so konstruiert wie die Wände bei den gezeigten Fotos des
Kollegen, dann haben sie natürlich keinerlei positive Auswirkung auf die Akustik,
dafür muss man schon wie von mir verlinkt die Lochplatten von z.B. Knauf nehmen.

Gibt auch noch andere Hersteller solcher Platten und unterschiedliche Designs, Fotos
wie das am Ende aussieht findet man zu Genüge im Internet, die Geschmäcker sind
zwar unterschiedlich, aber ich finde schon das man sowas im WZ problemlos machen kann.

Ich würde auch nicht die gesamte Decke mit Lochplatten bestücken, sondern nur ein
Teilbereich (ca. 75% sollten ausreichen), ein umlaufender Kranz von ca. 50 cm mit
normalen Gipsplatten hat z.B. keinen großen negativen Einfluss auf die Gesamt Akustik.

Auch da wo die Lampen und LS sind, könnte man mit normalen Gipsplatten arbeiten
und ein paar optische Akzente setzen, auch ist es bei einem großen Raum je nach
Lampen Anordnung nicht nötig die gesamte Decke abzuhängen, auch hier wäre ein
umlaufender Kranz von rund 50 cm denkbar, die Seiten kann man offen gestalten
und es besteht die Möglichkeit dort Licht Akzente zu setzen (z.B. LED´s), es bleibt
jedenfalls viel Spielraum das ganze nach dem persönlichen Geschmack zu designen.

Wenn das ganze fachgerecht installiert ist, schwingt da auch nichts mit oder knarzt.
naddemc
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 09. Apr 2018, 14:44

dejavu1712 (Beitrag #65) schrieb:
(...) aber ich finde schon das man sowas im WZ problemlos machen kann.


Sehe ich genauso, hätte ich auch gemacht, wenn die Decke bei mir mit nur 2,12m nicht bereits so tief wäre.

Wie gut man das optisch/wohndesigntechnisch hin bekommt ist dann eher eine Frage der Kreativität und Planung, die gewiss nicht unaufwändig ist. Wenn man dann noch die Hinweise zum Umbau berücksichtigt (Stabilität, Entkopplung, etc. = fachgerecht), dann halte ich das für machbar.


[Beitrag von naddemc am 09. Apr 2018, 14:45 bearbeitet]
laurooon
Inventar
#67 erstellt: 09. Apr 2018, 14:47
Ich habe grundsätzlich eine Basishöhe von 2,50m. Davon geht die abgehangene Decke ab (reichen 10cm?) und die Lautsprecher tragen auch nochmal auf, die da drauf sollen.

Ich besitze das XTZ Cinema Set. Eigentlich wäre der XTZ S2 das richtige für meine Decke. Ich könnte aber auch Einbaulautsprecher nehmen, die dann fast unsichtbar sind. Was fändet ihr besser?


[Beitrag von laurooon am 09. Apr 2018, 14:48 bearbeitet]
naddemc
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 09. Apr 2018, 15:01
Wie tief du die Decke abhängen willst hängt nach meinem Dafürhalten im Wesentlichen von zwei Faktoren ab:

1. Wie viel Dämm-Material willst du zwischen Platten und Betondecke unterbringen? (= Welche Frequenzen willst du erwischen?) -> wenn es nicht um die ganz tiefen Frequenzen gehen soll (was wohl kaum an der Decke umsetzbar ist), dann tauchen in einschlägigen Beiträgen häufig 10 - 15cm als Empfehlung auf (je nach Materialeigenschaften). Weniger sollten es nicht sein.
2. Wie ist die Einbautiefe der Technik, die du in der Decke einsetzen willst?

Zu den Deckenlautsprechern: Vor der Entscheidung stehe ich auch gerade. Auch im Zusammenhang mit Deckeneinbaulautsprechern, da ich 3D-Soundformate auch möglichst unsichtbar/wohnlich umsetzen möchte. Nach viel Lektüre und noch mehr Verwirrung bin ich jetzt aber bei Aufbaulautsprechern gelandet und habe die Canton GLE 416 Pro ins Auge gefasst. Die kann man optisch halbwegs anständig an die Decke setzen und dank der Deckenhalterung variabel auf den Hörplatz ausrichten.
Die XTZ kannte ich bis dato noch nicht, finde sie aber auch für mein Vorhaben hoch interessant. Soweit ich das sehe kann man die sowohl als Aufsatz, als auch direkt als Atmos-LS unter der Decke einsetzen. Weißt du, wie variabel man die dann noch mittels Halterung ausrichten kann und ob das Gehäuse selbst bereits angewinkelt ist? Letzteres sieht auf den ersten Blick auf der Herstellerseite so aus...

Ich kenne deine Vorstellungen nicht, in welche Richtung es später gehen soll. Bei Einbaulautsprechern wirst du aber vergleichsweise eingeschränkt sein, was die kompromisslose Ausrichtung auf den Hörplatz (v.a. Auro) angeht.


[Beitrag von naddemc am 09. Apr 2018, 15:04 bearbeitet]
laurooon
Inventar
#69 erstellt: 09. Apr 2018, 15:11
Ja, das Gehäuse ist bereits angewinkelt in einem vorgegebenen Winkel. Daher ist die Ausrichtung anschließend auch sehr wichtig und muss für die Hörposition passen. Da ich das M8 Set habe, wären die S2 für mich optisch passend. Es gibt sie auch in weiß, wodurch sie weniger stark auffallen.

Wenn ich mich nicht dafür entscheide, würde ich diese hier nehmen wollen:

https://www.amazon.d...2c98&pf_rd_i=desktop

Die haben eine Einbautiefe von moderaten 10cm und haben den Vorteil, dass man den Hochtöner auf die Hörposition eindrehen kann. Da sie in eine Decke eingebaut werden, die dann der Box als Resonanzfläche dient gehe ich hier von einem sehr guten Tiefgang aus.
naddemc
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 09. Apr 2018, 15:22
Eine von mir kürzlich angestoßene Diskussion zum Anwinkeln der Hochtöner bei Einbau-LS findest du hier im Auro/Atmos-Erfahrungsthread.

Neben den Erkenntnissen hat die Diskussion bei mir aber auch Verwirrung ausgelöst, da ich mich mit Lautsprecher-Technik im Detail nicht auskenne (Frequenzabfall beim Anwinkeln, ggf. HT nicht ausreichend "anwinkelbar" um wirklich auf die benötigten Positionen ausrichten zu können, ...). In der Konsequenz fiel meine Entscheidung dann auf Aufbaulautsprecher, da ich hier weniger Kompromisse eingehen muss. Auf Kosten der Optik. Aber sowohl die XTZ S2, als auch die GLE 416 Pro halte ich persönlich noch für vertretbar.

Bei der Planung meines Deckensegels bin ich auch nach den Einbautiefen gegangen, habe mangels Erfahrung für Kabel o.ä. aber lieber noch einen Puffer (1-2cm) mitberechnet.


[Beitrag von naddemc am 09. Apr 2018, 15:23 bearbeitet]
laurooon
Inventar
#71 erstellt: 09. Apr 2018, 15:28
Ich frage mich, ob es möglich wäre die XTZ in die abgehangene Decke quasi einzubauen, sie zumindestens so etwas zu versenken. Man müsste halt in den entsprechenden Platten ganz genaue Ausschnitte haben. Wie du bestimmt erkennst ist die Form etwas abendteuerlich bei den XTZ.
naddemc
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 09. Apr 2018, 15:30
Nachtrag:

Bei den XTZ S2 frage ich mich allerdings gerade, ob der "Gehäuse-Winkel" des Lautsprechers ausreichend ist, um bei Deckenmontage in einem Elevationswinkel von 30-40° auch wirklich auf die Hörposition zu strahlen. Sieht mir anhand der Bilder nicht danach aus. Daraus ergibt sich die Frage, ob das mittels der dafür vorgesehenen Deckenhalterung möglich ist. Auch die macht mir anhand der Bilder nicht den Eindruck, als könnte man den LS noch neigen. Ergo müsste man sich auch hier noch irgendwas selbst bauen. Da ist man mit der Halterung für die Canton GLE Pro variabler.
naddemc
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 09. Apr 2018, 15:35

laurooon (Beitrag #71) schrieb:
Ich frage mich, ob es möglich wäre die XTZ in die abgehangene Decke quasi einzubauen, sie zumindestens so etwas zu versenken. Man müsste halt in den entsprechenden Platten ganz genaue Ausschnitte haben. Wie du bestimmt erkennst ist die Form etwas abendteuerlich bei den XTZ.


An dem Punkt war ich auch schon. Da wird es (für mich) planungs- und konstruktionstechnisch aber wirklich kompliziert, deshalb habe ich das verworfen.
laurooon
Inventar
#74 erstellt: 09. Apr 2018, 15:38
Ich vermute auch, dass ein absolut perfekter Winkel auf die Hörposition bei Atmos LS nicht nötig ist. Die meisten Deckenlautsprecher oder Einbaulautsprecher strahlen ja auch einfach nach unten. Daher ist die leidliche Anwinklung des XTZ wahrscheinlich völlig ausreichend. Der Lautsprecher hat ja keinen Abstrahlpunkt der so groß wie ein Centstück ist sondern einen Abstrahlbereich.

Wichtiger ist es meiner Meinung nach beim Center (Sprachverständlichkeit) und bei den Front-LS. Aber die Surrounds und Effektlautsprecher dürfen wahrscheinlich etwas großzügiger beim Abstrahlwinkel sein.


[Beitrag von laurooon am 09. Apr 2018, 15:40 bearbeitet]
naddemc
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 09. Apr 2018, 15:41
Wenn Atmos für dich als präferiertes Format fest steht, dann sollte das wohl gehen. Ich suche eine Lösung, die mir ermöglicht, Auro und Atmos zu kombinieren. In dem Fall scheint das mit der direkten Ausrichtung nach Aussage einiger erfahrener Nutzer wohl doch etwas restriktiver zu sein.
laurooon
Inventar
#76 erstellt: 09. Apr 2018, 15:48
Mir schwebt ein 7.2.4 System vor, aber zusätzlich Front und Back High Lautsprecher.

Hier siehst du mein angepeiltes Layout:

http://www.hifi-foru...=7233&postID=679#679

Also 15.2 im Prinzip. Das wird so noch nicht unterstützt, ich hoffe aber, das künftige Vorstufen das können.


[Beitrag von laurooon am 09. Apr 2018, 15:48 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#77 erstellt: 09. Apr 2018, 15:57
Ich persönlich würde Einbau LS für die Decke nehmen, das sieht optisch besser/unauffälliger aus.

Für Atmos halte ich einen breiten Abstrahlwinkel für wichtig, dann kann man sich das anwinkeln sparen.
Außerdem habe ich mit Koax LS bessere Erfahrungen gesammelt, ich nutze z.B. die LB DE200H Polar

Gibt es auch als Randlose Modelle, sieht dann noch etwas schicker aus: DEX 200H Polar

Der Abstrahlwinkel liegt bei 180° und die passenden Einbaugehäuse gibt es auch fertig zum kaufen.

Das die LS von einem anderen Hersteller sind, ist bei mir bisher noch nie negativ aufgefallen, die LS von LB
vertragen ordentlich Pegel, erreichen bequem die 80 Hz und klingen dynamisch, sollte also zu den XTZ passen.

Zu kleine LS kann ich nicht empfehlen, auch wenn viele hier der Meinung sind bei Atmos braucht es nicht mehr.
laurooon
Inventar
#78 erstellt: 09. Apr 2018, 16:03
Was kosten die Lautsprecher denn? Vielleicht bin ich blind, aber ich finde keine Preis.
naddemc
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 09. Apr 2018, 16:04

laurooon (Beitrag #76) schrieb:


Hier siehst du mein angepeiltes Layout:

http://www.hifi-foru...=7233&postID=679#679


Abgefahren ! Das verfolge ich gerne und wünsche viel Erfolg bei der Umsetzung. Bei den Lautsprechern selbst bin ich keine große Hilfe. Sollte es zum Trockenbau noch fragen geben, kannst du dich aber gerne melden und ich unterstütze im Rahmen der Erfahrungen, die ich selbst gemacht habe.
dejavu1712
Inventar
#80 erstellt: 09. Apr 2018, 16:10
LB liefert in der Regel nicht an den Endverbraucher, machen aber Ausnahmen,
die Preise kannst dort direkt erfragen, einfach kurz anrufen oder Mail schicken.

Der DE200H Polar kostet rund 270€

Die Preise liegen im Mittelfeld, dafür bekommt man aber einen hohen Gegenwert
und eine große Auswahl an Einbau LS, ohne das übliche Plastik/Popel Layout der
bekannten Mainstream Hersteller, die Randlosen Modelle sehen auch noch schick aus.
laurooon
Inventar
#81 erstellt: 09. Apr 2018, 16:13
Okay für front und rear high würdest du aber eher beim XTZ bleiben, wenn ich dich da richtig verstanden hab?
dejavu1712
Inventar
#82 erstellt: 09. Apr 2018, 16:20
Willst Du die LS jetzt in die Decke (Atmos) einbauen oder Front/Rear High (Auro 3D) nutzen?
laurooon
Inventar
#83 erstellt: 09. Apr 2018, 18:48
Nicht oder. Und. Ich möchte 15.2 vorbereiten. Siehe Beitrag Nummer 76


[Beitrag von laurooon am 09. Apr 2018, 18:50 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#84 erstellt: 09. Apr 2018, 19:00
Okay, bei der Vielfalt an Input kann ich mir nicht alles merken....

Ich persönlich würde sagen, man kann auch bei den Front/Rear High die Einbau LS von LB nehmen, kommt
halt nur darauf an wie man das Thema optisch umsetzen möchte, möglichst dezent oder LS auf der Wand.

Die XTZ S2 werden mMn klanglich auch nicht perfekt zu den M8 passen, aber das sind Kompromisse die man
mMn locker verschmerzen kann, wie man das also letztendlich umsetzt ist eine rein subjektive Angelegenheit.
laurooon
Inventar
#85 erstellt: 09. Apr 2018, 19:03
Hm, ich wollte vorne die Front high gerne als Screen Centered Dialogue nutzen, daher wäre es schon gut, wenn sie tonal zum Center passen, sonst habe ich klangliche Einfärbungen... Alles nicht so einfach.
dejavu1712
Inventar
#86 erstellt: 09. Apr 2018, 19:11
Wie gesagt, das die S2 dafür perfekt geeignet sind und mit dem M8 Center gut harmonieren, kann
ich nicht sagen, dazu fehlen mir auch die Erfahrungen mit der Funktion Screen Centered Dialogue.

Keine Ahnung wie wichtig dafür die hundertprozentige Harmonie mit dem Center LS ist.

Hier wirst Du ums ausprobieren kaum herum kommen, auf Aussagen anderer würde ich mich da
nicht verlassen wollen, die LB, als Effekt LS ok, aber in dem Fall schließe ich die Option mal aus.
NeCoshining
Inventar
#87 erstellt: 09. Apr 2018, 22:37
Bestmögliche Harmonie bekommt man nur wenn man wenigstens unten 7 oder 9 identische Lautsprecher hat.
Das habe ich im grobi TV eigenen heimkino gemerkt.
Dort ist alles gemischt an ls...
Es hat mich überhaupt nicht beeindruckt.

Besser geht immer :prost.
Zum Glück habe ich unten 5 gleiche Lautsprecher.
Leider Können das nicht viele wegen der Optik.
Aber Klanglich ist es das optimalste an 5 oder mehr identische Lautsprecher zu haben.
Der Center sollte der gleiche wie die Front Lautsprecher sein.
So erreicht man bestmögliche Harmonie.

Die LB Lautsprecher werden hier im forum als sehr gut bewertet.

Oben habe ich versucht einen Lautsprecher zu finden der fast die exakten Daten hat wie meine untere ebene.
Das Volumen und die Frequenz Response sind fast nahezu gleich.
Was ist schon ein öffentliches heimkino...😏
Mickey_Mouse
Inventar
#88 erstellt: 09. Apr 2018, 22:59

NeCoshining (Beitrag #87) schrieb:
Bestmögliche Harmonie bekommt man nur wenn man wenigstens unten 7 oder 9 identische Lautsprecher hat.

das ist nur die halbe Wahrheit!
diese 7 oder gar 9 LS müssen für bestmögliche Harmonie auch 100% exakt dieselben "Umgebungen" haben.
um frühe Reflexionen zu vermeiden, sollte jeder LS mindestens 85cm Abstand zu JEDER Wand (oder sonstiger großen Schall reflektierender Fläche) haben.


Der Center sollte der gleiche wie die Front Lautsprecher sein.
So erreicht man bestmögliche Harmonie.

auch hier wieder nur eingeschränkt.
eigentlich braucht man im Sweet Spot gar keinen Center, der ist nur für die Plätze außerhalb der Mitte nötig.
stehen die Stereo LS relativ dicht an den Seitenwänden (wie es in Wohnzimmern mit <=30qm eigentlich immer der Fall ist), dann sollten diese möglichst gezielt abstrahlen, eben um die frühen Reflexionen an den Seitenwänden zu reduzieren.
da die Stereo LS i.d.R. gut 1m oder höher sind, ist der Abstand zum Boden ausreichend groß, sie können also vertikal ruhig breit (nach oben und unten) abstrahlen, das stört nicht so sehr.

das ganze dreht sich beim Center alles um 180°
die Seitenwände sind weit entfernt und er soll gerade horizontal breit abstrahlen um die Leute außerhalb der Mitte zu beschallen, genau das ist sein Job!
auf der anderen Seite befindet er sich i.d.R. nur wenige Zentimeter über dem Boden und sollte vertikal daher so schmal wie irgendwie möglich abstrahlen.

wenn es also um die "Gesamt-Homogenität" geht, dann erreicht man in den allermeisten Fällen ein besseres Ergebnis, wenn man unterschiedliche LS gezielt nach deren Aufstellung aussucht als wenn man 5, 7 oder 9 identische LS an unterschiedlichen Positionen einsetzt!!!


Oben habe ich versucht einen Lautsprecher zu finden der fast die exakten Daten hat wie meine untere ebene.
Das Volumen und die Frequenz Response sind fast nahezu gleich.

das ist meiner Meinung nach ein großer Fehler, den man nicht nachahmen sollte!
die Stereo LS wird man mit reichlich Abstand zu den Wänden aufstellen (wenn einem guter Klang lieb ist), das ist mit den anderen LS und speziell den Effekt LS kaum möglich. Daher sollte man das auch immer mit einplanen!
ein LS direkt an der Wand hat eine heftige Bass Überhöhung (nicht selten >>10dB!)
also das was als Stereo LS (Stand-LS oder Regal-LS auf Ständern) mit 1m Abstand zu jeder Wand unten hervorragend klingt, kann in einer Raum Ecke ganz fürchterlich sein. Da ist ein entsprechend für die Wand/Ecken Montage konstruierter aber völlig "artfremder" LS vielleicht wesentlich besser geeignet, das muss man im Einzelfall und der Position abschätzen.
NeCoshining
Inventar
#89 erstellt: 10. Apr 2018, 01:13
Ich bewundere dich mickey mouse.
Ehrlich :hail.
Ja natürlich sollte man versuchen überall die gleichen Bedingungen stellen.
Für viele nicht machbar.
Dennoch, Wenn eine Musik Quelle etc Schuß oder ein Auto im Film von einem Lautsprecher rechts zum Center und zur Front rechts wandert... Ist da nicht der Center und der Rest wirklich wichtig... Genau.
Ich bleibe dabei.
Es klingt überall von der karakteristik exakt gleich..😏 Egal wo und wie man sitzt.
Es kommt ja auch darauf an wie gut der Lautsprecher ist.
Akustik Raum etc außen vor.

Dein Wort in allen Ehren.
Ein große Mischung aus verschiedenen Lautsprecher kann ich meinerseits nicht empfehlen.
Bin gespannt wie es hier weiter geht.
Ich bin raus.


[Beitrag von NeCoshining am 10. Apr 2018, 01:19 bearbeitet]
laurooon
Inventar
#90 erstellt: 10. Apr 2018, 06:51
In meinem Fall kommen überall geschlossene Satelliten zum Einsatz für die wandnahe Aufstellung konzipiert sind. Links und rechts werde ich einen Meter Platz lassen wie am Grundriss zu erkennen. Es kommt meiner Meinung nach, das habe ich beim Jamo gelernt, eher darauf an, dass die Lautsprecher exakt die gleichen Chassis einsetzen, weniger dass sie 100% gleich sind. Das halte ich ohnehin selten für ein normales Szenario. An den Seiten kommen öfters mal Dipole zum Einsatz. Auch sind in der Regel Surround und Surround Back Lautsprecher eine Nummer kleiner als die Front.

Ich würde aber auch immer Lautsprecher aus der gleichen Serie nehmen und nicht wild durcheinander konfigurieren. So werde ich bei untereren Ebene zumindest komplett bei XTZ bleiben. Bei der oberen Ebene muss ich noch überlegen.
Mickey_Mouse
Inventar
#91 erstellt: 10. Apr 2018, 10:20
es ist halt ein Kompromiss!
wenn man einen akustisch perfekten Raum hat, ein 2x4 DBA für den Bass und daher als Satelliten relativ kleine geschlossene LS verwenden kann, die trotzdem mit 1m Abstand zu jeder Wand aufgestellt werden können, dann ist es natürlich ideal wenn man identische Satelliten nimmt.
Problem: das gibt es in der Praxis selten

man kann mit identischen LS Glück haben, muss man aber nicht, das ist der Punkt!

ich bin da selber gebranntes Kind. In den 90er Jahren habe ich mir meinen Jugendtraum erfüllt und ein Paar Kappa 8.2 gekauft. Als ich dann sehr günstig an den "dazu gehörigen" Cinema Series II Center gekommen bin, habe ich mir den "blind" gekauft und damals galten noch nicht die heutigen Online Absatz Gesetze, Umtausch war also nicht.
die Kappa 8.2 sind ja schon keine High-End LS aber immer noch "ganz ordentlich" aber der Center dazu war schlichtweg Schrott!
alleine hat der schon wie Müll geklungen und zu den Stand LS hat er in keiner Weise gepasst.

zu meinem ersten Paar Audio Physic Tempo hatte der Händler keinen Center da und hat mir deshalb einen Dynaudio Center mit gegeben, damit ich überhaupt erstmal etwas habe. Die LS haben zuhause derart homogen zusammen gespielt, dass ich mir den Dynaudio gekauft habe statt auf einen AP Center zu warten.

es hängt halt mit mehreren Faktoren zusammen.
meiner Meinung nach unterscheiden sich "gute, lineare" LS nicht so sehr im eigentlichen Klang! Da bestätigen "nicht ganz so gute" LS wie die Kappa als Ausnahmen die Regel.
die größten Unterschiede entstehen durch das Phasen- und Abstrahlverhalten!
der Phasengang wird aber schon von "Kleinigkeiten" stark beeinflusst, z.B. durch Änderungen in der Weiche, weil nicht alle Chassis identisch sind.
das Abstrahlverhalten soll aber gar nicht unbedingt 100% identisch sein wenn die Aufstellung nicht auch identisch ist.

ein Center sollte eben vertikal so schmal wie möglich, horizontal so breit wie möglich abstrahlen, das gilt nicht automatisch für die Stereo LS und für die Effekt-LS in den Ecken schon gar nicht.
jeder LS sollte für seine Aufstellung und Umgebung optimiert sein. Wenn man dann noch darauf aufpasst, dass dieser LS an der für ihn vorgesehenen Position ähnlich wie die anderen LS klingt, dann ist alles gut.
das erreicht man in den allermeisten Fällen nicht mit LS aus einer Serie und wie gesagt, je "besser" (neutraler) die LS sind, desto einfacher ist es zu Mischen.
laurooon
Inventar
#92 erstellt: 10. Apr 2018, 10:47
Kann man denn mit einem guten Einmesssystem wie ein Dirac keinen tonalen Angleich der Lautsprecher erzielen? Ist ja nicht möglich, jetzt wild verschiedene Lautsprecher durchzutesten in der Hoffnung, dass irgendwann etwas zum anderen passt.
Mickey_Mouse
Inventar
#93 erstellt: 10. Apr 2018, 11:12
[quote="laurooon (Beitrag #92)"]Kann man denn mit einem guten Einmesssystem wie ein Dirac keinen tonalen Angleich der Lautsprecher erzielen?[/quote]
nur sehr eingeschränkt...

wie gesagt, "bessere" LS unterscheiden sich gar nicht so sehr im Klang (z.B. wenn man sie im Nahfeld oder einem schalltoten Raum hören würde).
die meisten Unterschiede kommen tatsächlich durch die Reflexionen (die maßgeblich vom Abstrahlverhalten beeinflusst werden), Phasenverschiebungen und vielleicht noch Verzerrungen/Klirr zustande.
nehmen wir zwei LS, einen der um die 2kHz stark bündelt und einer der sehr breit abstrahlt. Nimmt man die als Center, dann wird der "breite" besser sein, weil er eben auch die seitlich sitzenden Zuschauer besser versorgt. Daran soll das Einmesssystem ja nichts ändern und kann es auch nicht.
stellt man die beiden LS in eine Raumecke, dann wird der "bündelnde" viel klarer klingen, die Bühnendarstellung ist wesentlich usw. Aber auch hier, was soll das Einmesssystem daran ändern? Es kann die frühen Reflexionen an den Wänden des breit abstrahlenden LS ja nicht "weg zaubern".
stellt man beide frei auf einen Ständer, dann klingt der breit abstrahlende "luftiger". Ich mag das persönlich nicht so gerne, aber viele lieben das.

an den Phasenverschiebungen kann ein System wie Dirac noch am meisten "drehen" aber auch hier sind natürlich Grenzen gesetzt.
das ist mehr "Feintuning" als eine Anpassung aller LS auf einen gemeinsamen Nenner. Man möchte j auch nicht einen LS absichtlich "verschlechtern" nur damit er besser zu den anderen passt...

[quote] Ist ja nicht möglich, jetzt wild verschiedene Lautsprecher durchzutesten in der Hoffnung, dass irgendwann etwas zum anderen passt.[/quote]
genau das ist der Grund, warum viele Leute eben "den einfachen Weg gehen" und sich LS aus einer Modell Reihe kaufen, in der Hoffnung, dass der Hersteller das für sie erledigt. Meinen Erfahrungen nach ist das aber eher selten der Fall, die Hersteller wollen einfach nur mit möglichst wenig Aufwand ein möglichst breites Spektrum abdecken. Wenn man sich die Menge an "Center Fehlkonstruktionen" ansieht, die eigentlich für ihren Anwendungszweck genau verkehrt herum konstruiert sind und absolut gar nichts taugen, dann erkennt man ja wie wenig sich die Hersteller um die tatsächlichen technischen Anforderungen kümmern...
[/quote]

[quote]
laurooon
Inventar
#94 erstellt: 20. Aug 2018, 13:16
Hallo zusammen,

mein Haus ist jetzt von innen schon verputzt und trocknet gerade. Danach soll die Trockenbaudecke gemacht werden, ich muss mich langsam entscheiden.
Ich frage mich, ob ich eine Akustikdecke nehme aus porösem Material und mit Steinwolle unterfüttert, oder ob es einfache geschlossene Rigibsplatten sein können, die ich natürlich auch mit Steinwolle auskleiden kann. Was meint ihr?

Akustisch macht eine "gelochte" Decke bestimmt mehr Sinn, nur ist sie leider auch mega hässlich.
std67
Inventar
#95 erstellt: 20. Aug 2018, 13:28
ich kenne die akustischen Eigenschaften nicht, aber vielleicht wäre eine Spanndecke eine Alternative. Müßte man halt mal bei entsprechenden Firmen nachfragen
laurooon
Inventar
#96 erstellt: 20. Aug 2018, 13:44
Ja, die müsste man vorher kennen die akustischen Eigenschaften, sonst wäre ein Verbau etwas risikoreich.
std67
Inventar
#97 erstellt: 20. Aug 2018, 13:52
ja

ih denke nur bei selbstgebauten Absorbern deckt man die Dämmung ja auch mit Folie ab. Könnte also funktionieren
dejavu1712
Inventar
#98 erstellt: 20. Aug 2018, 14:41
Eine Akustikdecke funktioniert nur mit der Lochung nicht mit einer geschlossenen (Rigips) Decke.

Bei Akustikdecken gibt es ja viele verschiedene Designs und Varianten, die Standard Rigipsplatte
mit Lochung würde ich auch nicht im WZ haben wollen, sowas nimmt man in Studios oder Heimkinos.
std67
Inventar
#99 erstellt: 20. Aug 2018, 15:24
es gibt auch Decken als Schlitzabsorber, da werden die einzelnen Paneele etwas (höhen)versetzt angebracht
der_kottan
Inventar
#100 erstellt: 20. Aug 2018, 18:44
Die gelochten Knauf Akustikplatten habe ich in einem Wohnzimmer gesehen (Weiß), das hat gut ausgesehen und die Wirkung war echt gut.
Keine Flatterechos, kurze Nachallzeiten, das war schon ein Erlebnis für ein ansonsten relativ Schallhartes Wohnzimmer.
laurooon
Inventar
#101 erstellt: 21. Aug 2018, 09:14
Da wäre nur eine Frage. Akustikdecke und Einbaulautsprecher, geht das zusammen? Normalerweise verlangen Einbaulautsprecher ein geschlossenes Gehäuse (was auch eine Decke sein kann) für den Einbau. Wenn die Decke aber porös und damit teilweise offen ist, wirkt das nicht dem Funktionsprinzip von Einbaulautsprechern entgegen?
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