7.1.4 seperat einstellen / ohne Messung Receiver

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hg_thiel
Inventar

#1 erstellt: 13. Jun 2017, 14:18

Hallo,

ich habe mich jetzt einige Zeit mit den non Consumern Geräten fürs professionelle Heimino / Kino beschäftigt und dort werden die gängigen Consumer Systeme wie Audyssey usw, ja eher "belächelt" bzw diese gibt es gar nicht.
Dort wird alles manuell gemessen und eingestellt. Wenn man weiß was man tud, ist es natürlich die bessere Variante, da sich Audyssey z.B. gar nicht in die Karten schauen lässt, was es genau macht.

Allerdings haben diese Profigeräte auch entsprechende Preise. Acram / Datasat usw.

Ich frage mich nun, ob jemand sein Heimkino in einer "Light" Variante betreibt, sprich jeden Kanal manuell auf den Raum angepasst hat.
Bei Stereo ist dies ja nun ganz leicht, da ein DSP dafür für relativ kleines Geld zu haben ist:

https://www.minidsp.com/products/minidsp-in-a-box/minidsp-2x4

Frequenzgangtechnisch lässt sich damit alles einstellen: aalglatt, Badewanne, usw. Das Ausschwingverhalten kann natürlich nicht beeinflusst werden. Deswegen fließen oft große Beträge in die akustische Behandlung eines Raumes. In einem normalen Wohnraum kaum möglich, weswegen z.B. auch das Anti-Mode so beliebt ist.

Für meine 11 Kanäle müsste ich also die entsprechende Anzahl an DSP Kanälen haben - was ist die günstige Lösung ?
Macht dies hier bereits schon jemand ?

Warum ich das ganze Frage ? Neugierde und streben nach Optimierung

[Beitrag von hg_thiel am 13. Jun 2017, 14:21 bearbeitet]

Mickey_Mouse
Inventar

#2 erstellt: 13. Jun 2017, 14:39

Gerade Arcam und Datasat arbeiten mit Dirac!
also prinzipiell ist das auch nichts anderes als Audyssey oder YPAO.

wenn man es wirklich für alle 11 Kanäle durchziehen möchte, dann haben hier einige Leute eine AV-Vorstufe (z.B. die Yamaha CX-A5100), zwei

DDRC-88 und entsprechend viele Endstufen(Kanäle) im Betrieb.
dann hat man auch wieder Dirac Live im Einsatz, liegt preislich aber auch (mindestens) im Bereich eines entsprechenden Arcam.

die "einfache" Methode ist: AVR auf Pure-Direct und mit einem PC auf dem Dirac-Live läuft zuspielen. Das mache ich hier für Musik so, bei Filmen muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich den Aufwand nicht einsehe. Allerdings kümmert sich ein Antimode DC 2.0 um einen Double-Bass und ein S-II um einen dritten Subwoofer.

WilliO
Inventar

#3 erstellt: 13. Jun 2017, 15:02

Hallo hg thiel,
tja, ich habe vor Jahren auch diesen (vollaktiven) Weg gewählt und will definitiv nichts anderes mehr haben!

Allerdings:
Der in deinem Fall zu betreibende Aufwand wird schon sehr groß weil ja jeder Lautsprecher in der jeweiligen Box seine eigene Endstufe bekommt.

Ich betreibe ein 6.1-Soundsystem mit insgesamt 16 Endstufen-Kanälen. Meine 3 Fronts sind jeweils identische 3-Wege-Boxen und die 3 Rears sind identische 2-Wege-Boxen, zzgl. 1 Sub-Chassis =16 Kanäle.

Demnächst werde ich noch 2 passive Front-High's in Betrieb nehmen was aber keinen größeren Aufwand nach sich zieht.

Im meinem Profil sind die verwendeten Geräte Lautsprecher-Chassis und auch einige Fotos zu sehen.

Gruß
Willi

marwie
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 21. Jul 2017, 10:30

Was für einen AVR hast du?

Wenn der einen Parametrischen EQ etc. hat, wäre die günstigste Lösung, mit REW

http://www.roomeqwizard.com/ und einem Messmikrofon z.b.

https://www.minidsp.com/products/acoustic-measurement/umik-1 manuell zu messen und entsprechend den AVR einzustellen.

Mickey_Mouse
Inventar

#5 erstellt: 21. Jul 2017, 10:40

und das hat trotzdem nichts mit der Korrektur im Zeitbereich zu tun wie es z.B. Dirac in den "Profigeräten" oder YPAO R.S.C. und Audyssey machen.