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Aufbau einer Blues-Sammlung in möglichst guter Klangqualität

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Autor
Beitrag
arnaoutchot
Moderator
#502 erstellt: 18. Feb 2013, 17:44

Jugel (Beitrag #501) schrieb:
Die "Hoodoo Man Blues" von 1965 und die eine oder andere Zusammenarbeit mit Buddy Guy (zB. "Alone & Acoustik" von 1991 oder "Last Time Around – Live At Legends" von 1993) sind aber sicherlich mindestens ebenso stark bzw. werden von der Kritik sogar höher bewertet..


Absolut richtig ! Einige der Platten zusammen mit Buddy Guy hab ich schon dort genannt, die "Hoodoo Man Blues" ist ein Klassiker und ist ein Prototyp für den Chicago Blues der 60er, die fast jeden britischen Blues-Rocker der Zeit beeinflusst hat. Die APO Stereo-SACD ist die beste Ausgabe die ich kenne (hatte auch mal als Geschenk für einen Freund eine audophile Vinyl-Ausgabe, aber die SACD war besser).

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GG71
Inventar
#503 erstellt: 18. Feb 2013, 19:01

arnaoutchot (Beitrag #495) schrieb:
Von mir aus können wir sonst zu "W" gehen, der letzte grosse Buchstabe im Blues ...

Meine Güte, habt Ihr jetzt plötzlich an Tempo zugelegt...
Bin noch im Büro, kann nicht so viel schreiben und vor allem kein Zugriff auf die CDs.

Zu Junior Wells - die IMHO beste Scheibe, super Klang, auch mal die Bässe zu testen:
amazon.de
Junior Wells - Everybody's Gettin' Them Some [1995][Telarc ‎CD-83360]
http://www.discogs.com/release/843519

Wurde in "Telarc Surround Sound" Verfahren aufgenommen\gespeichert, was DolbySurrond kompatibel ist.
War vor SACD\DVD-A\DD, also echte MCh, meine Referenz-Scheibe für Raumklang und steht immer noch gut im Rennen.
arnaoutchot
Moderator
#504 erstellt: 18. Feb 2013, 22:49
Hier mal - wie bei jedem Buchstaben - zur Orientierung "meine" Liste der "W"s:

Joe Louis Walker
Thibeaux "T-Bone" Walker
Sippie Wallace
Dinah Washington
Johnny "Guitar" Watson
Junior Wells (* Amos Blackmore)
Bukka White
Big Joe Williams
Joe Williams
Sonny Boy Williamson I
Sonny Boy Williamson II (Aleck Ford Rice Miller)
Johnny Winter
Christian Willisohn


[Beitrag von arnaoutchot am 21. Feb 2013, 22:36 bearbeitet]
slugg11
Stammgast
#505 erstellt: 18. Feb 2013, 23:38
Es fehlen - neben ein paar weniger bekannten - eigentlich nur ein paar, die unbedingt erwähnt werden müssen:

Peetie Wheatstraw (The Divil's Son in Law)
und natürlich
Sylvester Weaver, der Schöpfer eines der absoluten Klassiker "Guitar Rag" von 1927, der wahrscheinlich ältesten Aufnahme eines Slide - Gitarren - Stückes und gleichzeitig sowas wie das "Gesellenstück" für jeden angehenden Akustik - Slide - Gitarristen.
arnaoutchot
Moderator
#506 erstellt: 19. Feb 2013, 00:00

slugg11 (Beitrag #505) schrieb:
Sylvester Weaver, der Schöpfer eines der absoluten Klassiker "Guitar Rag" von 1927, der wahrscheinlich ältesten Aufnahme eines Slide - Gitarren - Stückes und gleichzeitig sowas wie das "Gesellenstück" für jeden angehenden Akustik - Slide - Gitarristen.


Danke für die Ergänzungen. Wheatstraw sagt mir - ich bin ehrlich - überhaupt nichts ...

Aber Weaver dafür umso mehr, ich hab gerade mal diese Kompilation hier aus meinem Blues-Keller geholt, da sind noch jede Mange andere W's dabei (Ruth Willis, Casey Bill Weldon, Buddy Woods, Bukka White und Weaver & Beasley). Aber eben auch der besagte "Guitar Rag" von Sylvester Weaver.

amazon.de
slugg11
Stammgast
#507 erstellt: 19. Feb 2013, 00:43
Peetie Wheatstraw war ein in den 30er und 40er Jahren ein außerordentlich erfolgreicher und einflussreicher Pianist, Sänger und Gelehenheitsgitarrist. Er soll auch allergrößten Einfluss auf Robert Johnson gehabt haben. "Hellhound on my Trail" geht z.B. auf ein Stück von ihm zurück. Hauptsächlich war er bekannt für einen außerordentlich lockeren Stil, sowohl bezogen auf sein Klavierspiel - bei dem auch 'mal der junge Champion Jack Dupree aushalf - als auch auf den Gesang.
Er nannte sich meistens "The Devil's Son in Law" oder auch "The High Sherriff of Hell", weil solche mystischen Titel zu den Zeit wohl gut ankamen (man erinnere sich auch an diese alte Crossroads - Geschichte).
Obwohl er bis auf sehr wenige Aufnahmen eigentlich fast immer Klavier spielte, zeigt ihn das einzige bekannte Foto mit einer National Reso. Er starb ironischerweise an seinem 39. Geburtstag bei einem Autounfall nach seiner Geburtstagsfeier.
Sollte man sich 'mal anhören. Sehr schöner unprätentiöser Stil!
Audio-Video-Disco
Stammgast
#508 erstellt: 19. Feb 2013, 22:15

Jugel (Beitrag #461) schrieb:


jpc.de
The Perfect Blues Collection


Zwar nun schon etwas spät aber so bekomme ich diesen Thread doch noch unter "Meine Beiträge".
Heute bin ich mit der oben angeführten Box auch so richtig in den Blues eingestiegen.
Hab natürlich schon vorher vereinzelt Blues gehört und auch Künstler die durch Bluesmusik beeinflusst wurden.
Ist ja auch nicht sonderlich schwer da viele der alten stark davon beeinflusst wurden

Ich hoffe mit der Box bekomme ich einmal einen guten Überblick und dann geht es ans eingemachte und ich werde mit Hilfe dieses Threads hier, versuchen zu vertiefen.



[Beitrag von Audio-Video-Disco am 19. Feb 2013, 22:16 bearbeitet]
MacClaus
Hat sich gelöscht
#509 erstellt: 20. Feb 2013, 21:36
Nicht schlecht... http://www.youtube.com/watch?v=DDOwxWGYt0M

Gibt es als SACD auf dem Opus Label
vanye
Inventar
#510 erstellt: 20. Feb 2013, 22:31
Bei Stevie Ray Vaughan würde ich gerne noch Soul To Soul ergänzen. Das ist nämlich mein Leib und Magen Album von ihm. Insbesondere das Schlusslied (Life Without You) hat es mir angetan.

Gruß
vanye
Jugel
Inventar
#511 erstellt: 21. Feb 2013, 13:10
Heute mal wieder ein Album für "Schön-Hörer":

jpc.de

Christian Willisohn: Hold On (2004)
Die Tatsachen, dass Willisohn beim Stockfisch-Label aufspielt und weiterhin eine Allianz mit der Boxenschmiede Bowers & Wilkins eingegangen ist, sind Indizien für sein Bemühen und eine gehobene Sound-Qualität.
Dabei braucht sich der Pianist und Sänger, der seine Karriere in München begann und mittlerweile so etwas wie eine zweite Heimat in New Orleans gefunden hat, mit seinen musikalischen Darbietungen nicht zu verstecken. Die sind durchaus okay, auch wenn ich persönlich mir dann doch etwas mehr "Herzblut" wünschen würde.
Und so ist die oben vorgestellte hybride MCh-SACD die einzige Scheibe von ihm in meinem Regal.

Gruß
Jugel
Kumbbl
Inventar
#512 erstellt: 21. Feb 2013, 13:26

arnaoutchot (Beitrag #502) schrieb:

Absolut richtig ! Einige der Platten zusammen mit Buddy Guy hab ich schon dort genannt, die "Hoodoo Man Blues" ist ein Klassiker und ist ein Prototyp für den Chicago Blues der 60er, die fast jeden britischen Blues-Rocker der Zeit beeinflusst hat. Die APO Stereo-SACD ist die beste Ausgabe die ich kenne (hatte auch mal als Geschenk für einen Freund eine audophile Vinyl-Ausgabe, aber die SACD war besser).


ja, volle Zustimmung, die habe ich auch - die ist in der tat sehr gut, musikalisch und klanglich... eine meiner liebsten Blues-Platten...
arnaoutchot
Moderator
#513 erstellt: 21. Feb 2013, 22:46
Dinah Washington. Auch wenn das natürlich im späteren Teil ihres kurzen Lebens eher eine Pop-Sängerin war, so mag ich doch ihre bluesige Basis und ihre messerscharfe Stimme mit dem oftmals leicht spöttischen Unterton. Die Songs von ihr pasen zu den späten 50ern und den frühen 60ern wie Cadillacs mit Heckflossen. Passend zum Thema die leicht artifiziellen Blues-Platten "Best in Blues" und "sings Bessie Smith".

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MacClaus
Hat sich gelöscht
#514 erstellt: 22. Feb 2013, 10:31
Von Dinah Washington habe ich nur die MFSL... gibt es gerade als Sonderangebot.
slugg11
Stammgast
#515 erstellt: 22. Feb 2013, 13:58
Bei W muss ich natürlich zunächst kurz ein paar der wirklichen Großmeister des Blues abhandeln, auch wenn diese nicht immer unbedingt den "bestmöglichen" Sound bieten, wobei sie zeitlich schon eher in modernen und besseren Qualitäten vorliegen als viele der ganz alten!

Zunächst die beiden Sonny Boy Williamsons:

Sonny Boy Williamson I gilt heute als sowas wie der Erfinder des melodiösen Blues - Mundharmonika - Spiels. Vorher war diese eher und ausschließlich als "Rhytmusinstrument" eingesetzt. Obwohl er riesigen Einfluss auf so gut wie alle Harmonikaspieler hatte, denkt man heute eher an Sonny Boy Williamson II, wenn man den Namen hört.
Obwohl der diesen Namen nur angenommen hat, denn eigentlich hieß er wohl Alex Miller. Mir persönlich gefällt er auch deutlich besser, weil nicht nur ich schlicht und einfach seine eher sanfte und für älteren Blues ungewöhnlich poetische Stimme liebe. Außerdem war er natürlich wesentlich länger unterwegs (SBWI wurde ja schon 1948 umgebracht). Aber auch der Einsatz der Mundharmonika gefällt mir wesentlich besser als bei den meisten anderen Spielern. Er setzte sie sehr, sehr sparsam ein und spielte meistens nur so etwas wie die kurzen aus der Gitarrenmusik bekannten "Fill - Ins", und die dann so gut wie ohne Tremolo. Längere Solopassagen sind bei ihm die Ausnahme. Auch eine - meist stark verzerrende - Verstärkung kommt bei ihm eigentlich nicht vor. Für mich persönlich einer der wohlklingendsten und entspanntesten Bluesstile, die ich kenne. Für das auch hier gerne beschriebene "Wohlfühl - Blues - Gefühl" ist er eine der allerersten Adressen!

Gnaz anders Bukka White, ein Cousin von B.B. King, der einen eher rohen Stil verkörpert. Ein roher aber sehr virtuoser Slidegitarrist, der zunächst ein hartes und in Teilen gewalttätiges Leben führte, incl. Zuchthaus usw..
Später allerdings in erster Linie nur noch durch seinen agressiven Blues - Stil auffiel. Er drosch manchmal auf seine Reso ein, dass man das Füchten kriegt. Nicht - Voll - Metall - Gitarren hätten wahrscheinlich nur einen halben Auftritt überlebt! Trotzdem ist sein sehr rhytmischen Stil, man höre sich nur eines seiner bekanntesten Stücke "Aberdeen Mississippi Blues" an, von größter technischer Finesse und feinsten Nuancen geprägt. Im Zusammenspiel mit seinem fast brutal klingenden Gesang ergibt sich eine wirklich faszinierende Mischung. Er spielte übrigens auch sehr gut Klavier. Das aber wesentlich zurückhaltender.

Big Joe Williams ist nun wieder ein anderer Typ. Er war wohl ziemlich eigenwillig, wovon z.B. seine Gitarren - Basteleien zeugen. Das erste, an das man bei ihm denkt, ist immer seine berühmte 9 - Saitige Gitarre. Außerdem war er wohl auch ziemlich streitsüchtig. Er hat sein Leben sein Ding durchgezogen und sich von niemandem reinreden lassen. Hat jahrelang wie ein typischer Hobo gelebt. Insofern ist er wohl einer der typischsten Klischee - Vertreter eines freien und unabhängigen Blues - Musikers.
Musikalisch ist er wahrscheinlich einer der allerbesten, technisch brillianten Gitarristen, die es gibt. Da er einer der ganz wenigen war, die seit den 40er Jahren durchgängig akitv waren und auch relativ lange (bis 1982) gelebt haben, ist er einer der heute noch bekanntesten Blueser und es gibt unzählige Aufnahmen.

Hier ein paar Beispiele der genannten, bis auf SBWI sind alle sehr gut dokumentiert und es gibt unzählige Veröffentlichungen:
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Ich hoffe, das war jetzt nicht zu lang und ausführlich.
Sicherheitshalber habe ich erstmal über Johnny Winter nichts weiter geschrieben, denn das könnte sehr lang werden!


[Beitrag von slugg11 am 22. Feb 2013, 15:28 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#516 erstellt: 22. Feb 2013, 16:13
Mach nur weiter, ich lese das gerne !

Zu Johnny Winter kann ich gar nicht viel sagen. Ich habe als langzeitigen Favoriten nur die alte "Live/And" als Original-Vinylpressung und geringfügig neuer die "Nothing But the Blues" aus späten 70ern, als er mit Muddy Waters gearbeitet hat. Beide finde ich sehr gut, aber ansonsten ist ausser Sprengseln auf Samplern nichts vorhanden.

jpc.de 41MEHH8QBTL._SL500_AA300_

Bei Sonny Boy Williamson II hab ich auch nur eine Best of wie Deine gezeigte, Big Joe Williams ebenso. Da gibt es einen sehr guten Mono-Mitschnitt von einer Session auf seiner Veranda. Die Grillen zirpen, Autos fahren vorbei, er erzählt mindestens so viel wie er Gitarre spielt, aber das ist sehr authentisch und real, wenngleich alles andere als audiophil.
Jugel
Inventar
#517 erstellt: 22. Feb 2013, 17:07

arnaoutchot (Beitrag #516) schrieb:
...Zu Johnny Winter kann ich gar nicht viel sagen. ...


...und ich habe mich zu ihm erst neulich recht ausführlich am Classic-Rock-Stammtisch geäußert: JWatCRS (#4145 vom 5.2.13); da ging es um sein Rockpalast-Konzert, über das ich den "weißen Riesen" kennen und schätzen gelernt habe.
Ansonsten höre ich seine Sachen aus der

jpc.de und jpc.de

Serie "Original Album Classics". Die sind preiswert und soundtechnisch (für mich) okay.

Gruß
Jugel
slugg11
Stammgast
#518 erstellt: 22. Feb 2013, 17:46
Na, da ist dann ja schon eine Menge genannt!
Sehr schön, dass auch wieder auf den Rockpalast - Auftritt hingewiesen wird, der, obwohl damals gar nicht so euphorisch rezipiert, heute zu einem der großen Rockpalast - Klassiker gezählt wird. Und eins meiner absoluten Konzert - Highlights war am Tage zuvor die Quasi - Generalprobe in der Markthalle in Hamburg! Das war mein bestes Johnny - Winter - Konzert und vielleicht dasjenige, das mich m - trotz z.B. zweier 80er - Jahre Tom - Waits - Konzerte - am allermeisten beeindruckt hat!
Leider - ich schrieb es bereits - ist er irgendwie gerade dabei, seine eigene Legend zu zerstören. Als er vor ein paar Jahren sogar in Lübeck gespielt hat, bin ich bewußt nicht hingegangen. Ich wollte mir mein Bild von ihm nicht zerstören. Und es war richtig, denn einige Tage danach wurde ein Konzert von ihm aufgenommen, das ich irgendwann zufällig im TV sah. Nur soviel: es war erschütternd!
Dazu passte seine CD "I`m a Blues Man". Ich hätte nie gedacht, dass JW jemals eine dermassen lahmarschige Platte, die alles, was ich an ihm über Jahrzehnte geschätzt habe, vermissen lässt, veröffentlicht. Ganz bitter! (ich weiss natürlich, dass viele gerade diese CD für seine beste halten. Ich fürchte, sie kennen recht wenig von ihm!).
Die nachfolgende "Roots" allerdings hat mich dann wieder etwas versöhnt.
Wichtig ist mir noch der Hinweis, dass es ein Stück gibt, dass ich seit gut 40 Jahren immer wieder regelmässig höre und dass ich für das großartigste aller "modernen" E -Gitarren - Blues - Stücke halte:
"It's my own fault" von Johnny Winter And live. Neben "Redhouse" für mich das beste, was man an Blues (-rock) - Gitarren hören kann. Insbesondere das Eröffnungssolo ist schlicht unübertroffen!
arnaoutchot
Moderator
#519 erstellt: 22. Feb 2013, 18:36

slugg11 (Beitrag #518) schrieb:
"It's my own fault" von Johnny Winter And live. Neben "Redhouse" für mich das beste, was man an Blues (-rock) - Gitarren hören kann. Insbesondere das Eröffnungssolo ist schlicht unübertroffen!


Absolute Zustimmung, das sehe ich genauso. Gehören beide in die Top 5 oder 10 der Blues-Rock-Soli.
slugg11
Stammgast
#520 erstellt: 22. Feb 2013, 18:59
Freut mich sehr.
Aber "And live" gehört sowieso zu den Platten, die auf keiner einsamen Insel fehlen dürfen! Bei mir wäre das wohl die erste, die ich einpacken würde, damit ich sie bloss nicht vergesse!
Die beste Fassung von Johnny B. Goode oder auch der Beweis, dass Rolling Stones Stücke auchz richtig losgehen können: "Jumpin' Jack Flash"! Übrigens auch beim "Stray Cat Blues" auf "Saints and Sinners".
Von der Mutter aller Boogies "Mean Town Blues" ganz zu schweigen!
insector
Neuling
#521 erstellt: 22. Feb 2013, 19:01
Hallo,

ist ja schon eine Menge genannt worden und bin mir nicht sicher ob diese schon dabei waren:

Chris Rea:
Blue Guitars (11 CDs + 1 DVD + Buch) (earBOOK)

Man spürt in diesem Werk die Hingabe und die Energie mit der Chris Rea an diesen Alben gearbeitet hat. Liebevolle Seelenmassage und Blues aus allen Himmelsrichtungen. Das Konzept den Blues von der Entstehung bis zu den unterschiedlichen Evolutionsstadien zu beleuchten ist lesens- und hörenswert. Die beiligende DVD mit dem Making of "Stony Road" ist ebenfalls sehenswert und unterhaltsam, man wünscht sich vor Ort dabei gewesen zu sein. Die oberflächlichen Rea Fans werden die mainstream Gassenhauer "Coming home for chrismas" etc. vermissen, aber dieser Chris Rea bluest sich in die Herzen und da gehört er hin.
Nun,...die Gemälde sind Geschmacksache, hier kommt Kunst ggf. von Gönnen und nicht zwingenderweise von Können, aber insgesammt ein tolles Werk das lange Freude bereitet.
Danke Herr Rea für einige wunderbare beschauliche Stunden.
arnaoutchot
Moderator
#522 erstellt: 22. Feb 2013, 19:17
Hallo insector,

danke für Deinen Beitrag. Wir gehen hier in diesem Thread alphabetisch vor, wir sind fast durch das Alphabet durch und beim Buchstaben "W". Alle Nachträge können nach Abschluss des Alphabets gerne gepostet werden.

Ich lasse den Rea aber mal drin, auch wenn ich befürchte, dass er hier auf geteilte Meinung stossen wird. Ich persönlich finde Reas Blues-Mammut-Werk gar nicht mal so schlecht und habe es selbst, auch wenn die einzelnen Stile unter seiner persönlichen Hand schon sehr verschwimmen. Irgendwie blieb keiner der über 100 Songs so richtig haften bei mir (hingegen aber sehr wohl zB solche Blues-Stücke wie "Easy Rider" oder "Someday my Peace will Come" von der Stony Road). Es hat aber definitiv nichts mit seinen Schlagern der 80er zu tun und genug Mist erlebt, um den Blues zu bekommen, hat er auch (Bauchspeicheldrüsenkrebs).

Was gibt es noch zu "W" ?
mr_highfidelity-blues
Inventar
#523 erstellt: 23. Feb 2013, 00:02

arnaoutchot (Beitrag #522) schrieb:
Ich lasse den Rea aber mal drin, auch wenn ich befürchte, dass er hier auf geteilte Meinung stossen wird.


Also mir persönlich gibt ein Chris Rea erheblich mehr als ein Johnny Winter, der mir alleine schon wegen des auf Dauer unerträglichen "Gesangs" ziemlich rasch auf die Nüsse geht. Außerdem vermisse ich einfach ein Mehr an spannenden Akzentuierungen, irgendwie stellt sich da viel zu selten ein leichtfüßiger 'Roll' ein (den die Stones übrigens sehr wohl hatten/haben!)
Traditionellen Blues kann er spielen, keine Frage, aber das können doch andere auch! Und rocken kann er ebenfalls, aber das können doch andere auch und keineswegs schlechter. Da verstehe ich das große Herausstellungsmerkmal nicht - vermutlich muss man beispielsweise mit dieser gehypten Live-Scheibe aufgewachsen sein, an mir persönlich geht das Ding fast völlig vorbei, obwohl das prinzipiell genau "meine" Mucke ist. Ach ja, da war ja auch der Adelsschlag vom späten Muddy Waters, aber adelte nicht genau dieser etwas später auch die Rolling Stones?

Chris Rea's "Stony Road" ist übrigens tatsächlich eine gute Adresse, auch wenn dort freilich nicht gerockt wird - eine sehr intensiv, emotional, eindringlich und mit Raffinesse gespiele Scheibe, sehr bluesig und doch in Teilen vom traditionellen "Patina" befreit. Feines Teil!

Blues on,
Olli
Jugel
Inventar
#524 erstellt: 23. Feb 2013, 00:24
Ich erlaube mir meinen Post #496 vom 18.2. zu wiederholen:
"Ach Leute, hört doch auf mit diesen elenden Ranglisten. Die führen im Zweifel nur zu unfruchtbaren Streitereien.
Es ist doch unterm Strich ziemlich egal wer den Längsten hat..., denn wir bewegen uns auf dem Feld der Musik und die ist bekanntlich sehr subjektiv..."

Gruß
Jugel
(gekürzt "...", um einem Moderatoren-Rüffel zu entgehen)
slugg11
Stammgast
#525 erstellt: 23. Feb 2013, 00:37
Naja, jeder darf natürlich hören und gut finden, was er mag.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich so eine unerbittliche Ablehnung von Johnny Winter wirklich das erste Mal höre. Insbesondere ein "Vergleich" ausgerechnet mit Chris Rea verbietet sich geradezu! Nichts gegen Chris Rea, ein wirklich guter Slide - Gitarrist, der einige ganz hervorragende Songs geschrieben und aufgenommen hat. Aber in einem Thread, bei dem es um Blues geht, trotz dieses zitierten Mammut - Werkes - für mich - ziemlich deplaziert! Und insbesondere sollte die Bedeutung Johnny Winters für die Entwicklung des Blues und des Blues - Rocks der letzten 40 Jahre nicht negiert werden. Obwohl man ihn nicht mag, ist es ziemlich abgehoben und ,ja ich traue mich zu sagen, schlicht falsch, ihn dermassen klein zu schreiben und insbesondere seine überragenden Fähigkeiten in Abrede zu stellen.

Speziell das Vermissen insbesondere von Akzentuierungen und Leichtfüßigkeit ausgerechnet bei Johnny Winter (!!!), dem Meister der flüssigen Gitarre, lässt - sei mir nicht böse - vermuten, dass Du wohl nicht besonders viel von ihm kennst! Das sollte man aber, wenn man solche Sachen schreibt!

Wie gesagt, ich kann verstehen, wenn man ihn nicht mag, aber Sprüche wie "aber das können auch andere" sind nun wirklich nicht geeignet, irgendetwas ausszusagen. Denn das gilt für viele! Auch für z.B. Chris Rea!

So kann und werde ich das nie und nimmer akzeptieren!

Oder ist das jetzt nur die Retour - Kutsche?


[Beitrag von slugg11 am 23. Feb 2013, 13:26 bearbeitet]
insector
Neuling
#526 erstellt: 26. Feb 2013, 12:21
Hallo,

sorry, dass mit der alphabetischen Reihenfolge, ...hab wohl im Seniorenalter eine wiederkehrende ABC Schwäche. ;-)
C.Rea war mir insbesondere wegen der Anmerkung "...in möglichst guter Klangqualität" in den Sinn gekommen u. aufgrund der zugrunde liegenden Idee die Geschichte des Blues in einem solchen Werk subjektiv zu dokumentieren. Auch wenn ich an seiner Stelle auf das imitierende "LP-geknister" auf einigen Cds verzichtet hätte.
@arnaoutshot
Was Rea u. seine Krankheitsgeschichte betrifft, .. wohl denen die den Blues gefressen haben, ohne von den Göttern in die Knie gezwungen worden zu sein, um das Wesentliche sehen und fühlen zu können.
...und da haben wir wieder den Bezug zu Johnny Winter, der sieht ja auch nicht aus wie das blühende Leben.

Was generell die Auswahl der genannten Kandidaten betrifft, warum sollte einem auch alles gefallen, sind doch alles subjektive gut gemeinte Vorschläge und ich freu mich immer über den ein oder anderen unbekannten Neuzugang in meiner Sammlung.


[Beitrag von insector am 26. Feb 2013, 12:23 bearbeitet]
yek
Ist häufiger hier
#527 erstellt: 26. Feb 2013, 12:41
Danke Insector. Das kann ich ohne Abstriche so unterschreiben.
Betreffend der Künstler habe ich bisher zum Teil recht gestaunt, wer da so alles genannt, resp. eben nicht genannt wird. Und trotzdem gab es sehr viel zu entdecken. So bald wir mit dem Z durch sind, werde ich den einen oder anderen noch nachschieben.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#528 erstellt: 26. Feb 2013, 15:00

slugg11 (Beitrag #525) schrieb:

Allerdings muss ich zugeben, dass ich so eine unerbittliche Ablehnung von Johnny Winter wirklich das erste Mal höre.


Das mag sein, wobei "unerbittliche Ablehnung" ziemlich hart interpretiert ist und es mir lediglich darum ging, diese doch ziemlich herausragende Stellung Johnny Winters in der Historie des Bluesrocks aus meiner persönlichen Sicht mit einem Verständnisproblem zu belegen, denn es wird doch auch sonst gerne auf hervorragende Gitarristen "eingedroschen", die nicht singen können, es aber trotzdem tun!


slugg11 schrieb:
Insbesondere ein "Vergleich" ausgerechnet mit Chris Rea verbietet sich geradezu!


Diesen Vergleich habe ich bitte wo genau angestrengt?


slugg11 schrieb:
Aber in einem Thread, bei dem es um Blues geht, trotz dieses zitierten Mammut - Werkes - für mich - ziemlich deplaziert!


Deine Meinung sei Dir selbstverständlich unbenommen, ich sehe das gänzlich anders, auch wenn der gute Chris seinen Lebensunterhalt eher im Pop-Business hat erwirtschaften können.


slugg11 schrieb:
Und insbesondere sollte die Bedeutung Johnny Winters für die Entwicklung des Blues und des Blues - Rocks der letzten 40 Jahre nicht negiert werden.


Das habe ich genau wo getan?


slugg11 schrieb:
Speziell das Vermissen insbesondere von Akzentuierungen und Leichtfüßigkeit ausgerechnet bei Johnny Winter (!!!), dem Meister der flüssigen Gitarre, (...)


I'm sorry, ich habe nirgends zum Ausdruck gebracht, dass der gute Mann die Axt im Walde (gewesen) sei, trotzdem vermisse ICH den vollkommen subjektiven "Roll" bei seinen entsprechenden Bemühungen, zumindest recht häufig.


slugg11 schrieb:
(...) dass Du wohl nicht besonders viel von ihm kennst!


Keine Sorge, gemäß und trotz der von mir nicht verstandenen herausragenden Stellung eines Johnny Winters, habe ich durchaus eine gut bestückte Auswahl seines Werkes, zumindest bis hin zur Zusammenarbeit mit Muddy Waters.


slugg11 schrieb:
aber Sprüche wie "aber das können auch andere" sind nun wirklich nicht geeignet, irgendetwas ausszusagen. Denn das gilt für viele! Auch für z.B. Chris Rea!


Tja, ich persönlich bin aber der Meinung, dass Chris Rea tatsächlich in Summe(!) Dinge (Lieblingswort vom Welt- und Ewigtrainer des SV Werder Bremen) anbieten (gehört auch zur legendären Schaafschen Standardfloskel) kann, wie sonst keiner!


slugg11 schrieb:
Oder ist das jetzt nur die Retour - Kutsche?


Den verstehe ich jetzt leider nicht

Rock on,
Olli
slugg11
Stammgast
#529 erstellt: 26. Feb 2013, 15:16
Wir sind ja so gut wie durch, also wollen wir auf der Zielgraden nicht mehr streiten.

Ich habe meine Sicht auf Johnny Winter, Du eine andere. Egal.
Du hast Deine Sicht auf Chris Rea, ich eine andere. Egal. (wobei ich betone, dass ich CR für einen ganz hervorragenden und sehr unterschätzten Musiker halte. Aber eben - da unterscheiden wir uns wohl - für niemanden, der in der - oder sollte sagen "meiner" - "Blueswelt" irgendeine Rolle spielt).


[Beitrag von slugg11 am 26. Feb 2013, 15:17 bearbeitet]
Jugel
Inventar
#530 erstellt: 26. Feb 2013, 15:22

yek (Beitrag #527) schrieb:
...Betreffend der Künstler habe ich bisher zum Teil recht gestaunt, wer da so alles genannt... So bald wir mit dem Z durch sind, werde ich den einen oder anderen noch nachschieben.

Jetzt machst Du mich richtig neugierig. Wenn ich das richtig erinnere, bist Du doch (schon) seit "J" (?) mit im Blues-Boot.
Da bin ich wirklich gespannt, was von A-H noch nachgereicht wird.
(Bis dahin können wir ja noch etwas über Rea-Winter streiten .)

Gruß
Jugel
yek
Ist häufiger hier
#531 erstellt: 26. Feb 2013, 16:08

Jugel (Beitrag #530) schrieb:
Da bin ich wirklich gespannt, was von A-H noch nachgereicht wird.
l

Das kannst du sein Aber nicht nur A-H, aber auch
arnaoutchot
Moderator
#532 erstellt: 28. Feb 2013, 00:12
Na, dann lasst es uns zu Ende bringen, damit wir sehen, was aus yek's Sicht "mit Staunen" noch nicht genannt wurde ... bin wirklich gespannt. Natürlich ist so ein Thread nie vollständig, aber dass wir noch so Wesentliches vergessen hätten ?

Das hier ist bei mir noch bei "W" offen ...

Joe Louis Walker
Thibeaux "T-Bone" Walker
Sippie Wallace
Johnny "Guitar" Watson
Joe Williams

Sippie Wallace will ich mal aus Gründen der hier weniger gefragten historischen Musiker/innen übergehen, auch Johnnie "Guitar" Watson ist kein richtiger Blueser, aber war sicherlich für viele R'n'B-Musiker ein grosser Einfluss (und auf Zappa, aber das wollen wir jetzt hier nicht vertiefen ..)

Joe Louis Walker ist ein Gitarrist aus der Bay Area, der modernen Blues mit älteren Einflüssen wie Gospel vermischt. Ich habe ein paar seiner Platten aus den 90ern, die ich alle recht gut fand. Diese hier zB.

amazon.de


T-Bone Walker ist ein massiver Einfluss insbesondere auf die weissen Blues-Rock-Gitarristen wie Duane Allman gewesen, man denke an den von den Allmans gecoverten Stormy Monday Blues Walkers aus dem Jahr 1947 ! Ich habe auch nur ein Kompilation seiner Stücke ...

jpc.de


Schliesslich Joe Williams, die Stimme der Count-Basie-Band, wenn man so will. Auch hier sei auf einen Sampler verwiesen, Blues-Gesang erster Güte. Es gibt auch einige neuere Aufnahmen aus den 90er Jahren von ihm, die klanglich gut sind.

jpc.de


Noch was zu "W" ? Sonst kommen wir zu "X" ... Ohne Witz, zu X - Z hab ich nicht mehr viel, es sei denn, jemand möchte zu ZZ Top was sagen ... Blues-basiert ist es schon, nicht umsonst heisst eine ihrer Sampler-Platten "One Foot in the Blues".
yek
Ist häufiger hier
#533 erstellt: 28. Feb 2013, 13:30

arnaoutchot (Beitrag #532) schrieb:
dass wir noch so Wesentliches vergessen hätten ?

Von Wesentlichem ist gar nicht die Rede. Ich denke, da ist ziemlich alles abgedeckt, aber es gibt trotzdem noch ein paar sehr interessante Künstler, die hier genannt werden sollten.

Ich warte nur noch auf das Startzeichen
arnaoutchot
Moderator
#534 erstellt: 28. Feb 2013, 13:51
ok, war auch etwas ironisch gemeint von mir.

Wenn keiner mehr was zu X - Z zu sagen hat, dann können wir gerne die Runde für Nachträge freigeben. Ich schlage vor, wir warten noch ein paar Tage, weil nicht alle jeden Tag reinschauen. Ab Montag 4.3. kann dann gerne losgelegt werden.

Ich bedanke mich an dieser Stelle schon mal bei allen, die hier mitgemacht haben und mitgeholfen haben, ein ziemlich umfassendes Kompendium aller Spielarten des Blues zusammenzutragen. Natürlich wird so ein Thread nie vollständig sein. Es hat mir viel Spass gemacht. Danke und "blues on" ...
Jugel
Inventar
#535 erstellt: 28. Feb 2013, 14:07

arnaoutchot (Beitrag #534) schrieb:
...Danke und "blues on" ... :prost

Auch wenn wir noch nicht ganz durch sind und die Nachträge mit Spannung erwartet werden, schließe ich mich dem vorbehaltlos an.

Gruß
Jugel

PS: Hat Spaß gemacht.
slugg11
Stammgast
#536 erstellt: 28. Feb 2013, 14:36
Und was besonders hervorgehoben werden sollte:
Es wurde "gnadenlos" durchgezogen.
Ich habe schon oft erlebt, dass ähnliche Vorhaben anfangs voller Enthsiasmus vorangingen.....
und dann irgendwann eingeschlafen sind!

Interessant wäre vielleicht - später ganz am Ende - für mich aber eventuell auch für andere -, wenn die Hauptprotagonisten dieses Threads nochmal ihre 5 Favoriten für die "einsame Insel" nennen würden.
(5, weil man bei 10 schon 'mal "Füllmaterial" braucht. Außerdem hat man nich soviel Gepäck für die Insel!)
Jugel
Inventar
#537 erstellt: 28. Feb 2013, 14:45

slugg11 (Beitrag #536) schrieb:
...
Interessant wäre vielleicht - später ganz am Ende - für mich aber eventuell auch für andere -, wenn die Hauptprotagonisten dieses Threads nochmal ihre 5 Favoriten für die "einsame Insel" nennen würden....

...und dann muss man nur noch addieren und kommt - schwuppdiwupp - zu einer Rangliste, über man wieder trefflich streiten kann. Spaß beiseite, da bin ich dann selbstverständlich auch dabei.

Mir kommt aber in dem Zusammenhang noch die Idee für eine Ergänzung. Eine Ergänzung in Form von Bildmaterial, also in Richtung DVD bzw. BD. Das wurde zwar teilweise hier auch schon erwähnt, aber eben eher am Rande...

Gruß
Jugel
arnaoutchot
Moderator
#538 erstellt: 28. Feb 2013, 15:26

slugg11 (Beitrag #536) schrieb:
Und was besonders hervorgehoben werden sollte:
Es wurde "gnadenlos" durchgezogen.
Ich habe schon oft erlebt, dass ähnliche Vorhaben anfangs voller Enthsiasmus vorangingen.....
und dann irgendwann eingeschlafen sind!


Ich denke, ich dürfte hier inzwischen bekannt dafür sein, dass ich meine grossen alphabetisch orientierten Threads zum Aufbau einer Klassik-, Jazz-, Classic Rock- und nun Blues-Sammlung alle "gnadenlos" zu Ende gebracht habe ... Bin ein bisschen traurig, da der Blues - wie eingangs schon bemerkt - die letzte Musikgattung neben den anderen oben genannten war, zu der ich fundiert etwas sagen kann. Es wird also vermutlich von mir keine weiteren Threads dieser Art geben, es sei denn, ich entdecke auf meine alten Tage noch eine Musikgattung neu ...


5 Favoriten für die "einsame Insel"


Keine schlechte Idee, ich bin auch dabei.
Kumbbl
Inventar
#539 erstellt: 01. Mrz 2013, 15:36
ok, hier wären meine Top 5, äh 7 (kann mich nicht entscheiden, aber dafür ganz ohne Füllmaterial ):

Alexis Korner's Blues Incorporated: "R & B From The Marquee (Mono)"
Buddy Guy: "Damn Right, I've Got The Blues"
Janis Joplin: "Pearl"
John Mayall & the Blues Breakers: "Blues Breakers With Eric Clapton (Stereo)"
Nina Simone: "Pastel Blues"
Taj Mahal: "The Natch'l Blues"
The J. Geils Band: "The Morning After"

(Ihr seht schon, der "Vorkriegszeit"-Blues ist nicht so meins )

P.S.
hab aber viele der hier empfohlenen, und mir vorher unbekannten, Perlen noch nicht "nach gehört", somit gilt die List unter diesem Vorbehalt
Jugel
Inventar
#540 erstellt: 01. Mrz 2013, 16:00

Kumbbl (Beitrag #539) schrieb:
ok, hier wären meine Top. "Blues Breakers With Eric Clapton (Stereo)"...

Mein lieber Kumbbl, Du verwirrst mich. Nein, das Album ist wirklöich erste Sahne; aber das mit dem "Stereo" - oder "besser(?)": Mono - habe ich irgendwie anders im Kopf...

Gruß
Jugel
Kumbbl
Inventar
#541 erstellt: 01. Mrz 2013, 16:12

Jugel (Beitrag #540) schrieb:

Kumbbl (Beitrag #539) schrieb:
ok, hier wären meine Top. "Blues Breakers With Eric Clapton (Stereo)"...

Mein lieber Kumbbl, Du verwirrst mich. Nein, das Album ist wirklöich erste Sahne; aber das mit dem "Stereo" - oder "besser(?)": Mono - habe ich irgendwie anders im Kopf...


was verwirrt dich denn da?

ich hab zwei versionen:

- AF: die ist Mono
- SHM-SACD: die ist Stereo...

beides hat was und für sich gesehen gut - ich tendiere eher zu Stereo...
Jugel
Inventar
#542 erstellt: 01. Mrz 2013, 16:15

Kumbbl (Beitrag #541) schrieb:
...was verwirrt dich denn da?...

Ich habe/hatte das so im Kopf, dass Du Dich in genau diesem Thread hier explizit für die/eine Mono-Ausführung ausgesprochen hast...
Aber wahrscheinlich bringe ich da etwas durcheinander... all die tollen Blues-Alben machen mich ganz kirre...

Gruß
Jugel
arnaoutchot
Moderator
#543 erstellt: 01. Mrz 2013, 16:20

Kumbbl (Beitrag #539) schrieb:
(Ihr seht schon, der "Vorkriegszeit"-Blues ist nicht so meins )


Na gut, wenn böswillig wäre, könnte man sagen, dass eigentlich keine "echte" Blues-Scheibe in Deiner Liste ist, sondern alles mehr oder weniger Blues-Rock (ausser vielleicht Taj Mahal und Nina Simone, welche ich aber eher in die Jazz-Richtung gehen sehe). Aber suum cuique, wie der Lateiner sagt.8)
drSeehas
Inventar
#544 erstellt: 01. Mrz 2013, 22:04

Kumbbl (Beitrag #539) schrieb:
... Taj Mahal: "The Natch'l Blues"...

Welche Version hast du?
arnaoutchot
Moderator
#545 erstellt: 02. Mrz 2013, 14:41
Spontan könnte ich hier meine 5 Top-Blues-Rock-Alben herausdestillieren, aber beim echten Blues komme ich nicht unter 10. Also spontan alphabetisch aufgelistet wären es die folgenden, keine Rangliste untereinander. Die Nummer in Klammer gibt den Post an, in dem die Platte ursprünglich genannt wurde.

Top 5 Blues-Rock:
Blues Band Official Bootleg Album (39)
Roy Buchanan - Live in Japan (75)
Canned Heat - Boogie with Canned Heat (95)
Stevie Ray Vaughan - Texas Flood (489)
Johnny Winter - Live And (516)

Top 10 Klassischer Blues:
Eric Bibb - Friends (60)
Lightnin' Hopkins - In New York (200)
B.B. King - Live at the Apollo (261)
Leadbelly - Take this Hammer (307)
Keb Mo - Just Like You (341)
Muddy Waters - Folk Singer (349)
Bessie Smitrh - Essential (406)
Saffire Uppity Blues Women - Live & Uppity (414)
Hans Theessink - Bridges (448)
Junior Wells Chicago Blues Band - Hoodoo Man Blues (502)
MacClaus
Hat sich gelöscht
#546 erstellt: 02. Mrz 2013, 15:11
Paul Butterfield Blues Band - ST (Original Elektra CD)
Albert King - Born under a Bad Sign (mFSL)
Taj Mahal - Natch'l Blues (Sony 2012 Remaster)
Junior Wells - Hoodoo Man Blues (AP)
SRV - Texas Flood (MFSL)


[Beitrag von MacClaus am 02. Mrz 2013, 15:14 bearbeitet]
drSeehas
Inventar
#547 erstellt: 02. Mrz 2013, 16:09

MacClaus (Beitrag #546) schrieb:
... Taj Mahal - Natch'l Blues (Sony 2012 Remaster)...

Die kenne ich noch gar nicht. Ich kann sie auch nirgends finden.
Hast du mir einen Link?
slugg11
Stammgast
#548 erstellt: 02. Mrz 2013, 16:09
Meine auf den ersten Blick vielleicht überraschende Liste:

W.C. Stoneking - Jungle Blues
Allman Bros. Band - At Filmore East
Johnny Winter And - Live
J.Geils Band - The Morning After
Walter Trout - Live Trout

und zwei Akustik - Gitarren (eine OM und eine Reso) sowie ausreichend Saiten, damit ich mir meinen geliebten Vorkriegs - Akustik - Blues selbst spielen kann.

Und sollte dann noch Platz für eine weitere CD sein: eine selbstgebrannte mit jeweils ein oder zwei Stücken aller meiner Helden!
Jugel
Inventar
#549 erstellt: 02. Mrz 2013, 16:28
Da muss ich mich doch sehr wundern. Wir sind noch nicht durch, haben die Nachträge nicht mal in Angriff genommen, und Ihr seid schon vollauf mit der Auflistung Eurer Lieblinge beschäftigt. Könnt Ihr´s nicht abwarten, endlich schwarz auf weiß eine Rangfolge zu sehen? (Um dann - endlich - in treffliche Streitereien darüber verfallen zu können. )
Wann schließt das Wahllokal?

Gruß
Jugel
slugg11
Stammgast
#550 erstellt: 02. Mrz 2013, 16:43
Also, bisher hat doch noch keiner gestritten, obwohl........ .
Vielleicht brauchen wir aber auch ein wenig Ablenkung, bevor dann endlich die sensationellen "Enthüllungen" kommen....
arnaoutchot
Moderator
#551 erstellt: 02. Mrz 2013, 16:55

drSeehas (Beitrag #547) schrieb:

MacClaus (Beitrag #546) schrieb:
... Taj Mahal - Natch'l Blues (Sony 2012 Remaster)...

Die kenne ich noch gar nicht. Ich kann sie auch nirgends finden.
Hast du mir einen Link?


Das müsste die CD in der Box sein. Ob's die einzeln gibt, weiss ich aber nicht.

jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#552 erstellt: 02. Mrz 2013, 16:58

Jugel (Beitrag #549) schrieb:
Da muss ich mich doch sehr wundern. Wir sind noch nicht durch, haben die Nachträge nicht mal in Angriff genommen, und Ihr seid schon vollauf mit der Auflistung Eurer Lieblinge beschäftigt. Könnt Ihr´s nicht abwarten, endlich schwarz auf weiß eine Rangfolge zu sehen?


Naja, ich denke auch, es ist eher eine Zwischenbeschäftigung und Resumé. Mal sehen was noch kommt, dann müssen wir evt. revidieren. In Stein gemeisselt ist eh nichts ...
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