Blues - Blues Rock Thread mit ausgezeichneter CD-Qualität!

hoppala,
der mann heisst natürlich PETE HAYCOCK.
drum hab ich auch die offizielle webseite nicht mehr gefunden, na ist ja auch noch früh am tag.....
droof

Hi All,

krotzn schrieb:

Junior Wells - Come on in This House [SACD]

eine IMHO bessere CD von JW in von Telarc gewohnte Qualität:

Mein Lieblingstitel: 8 - Der Bass ist geeeeil

Die Telarc Scheiben sind wirklich klasse, bei einigen Scheiben bleibt einem beim Bass fast die Luft weg

hallo
(das anchlesen dauert noch)
weis nicht ob die 2 schon im gespräch waren:

charlie musselwhite: zb. delta hardware

und

doug macleod - where i been

ich steh halt gerade auf alte männer

der eine eben weltklasse harmonika spieler der andere acoustic bluser (zumindest meist).

gruss

thomas

serwuss

kann mir evtl jemand ne wirklich gute aufnahme von john lee Hooker empfehlen ich mag den aber ich find meist nur grottige aufnahmen kann auch SACD sein




danke für die hilfe. gruss martin

Hi Martin,

die letzten cds von ihm klingen eigentlich alle gut:

- The Healer
- Mr. Lucky
- Boom Boom (nicht die Best of)
- Chill Out
- Don't Look Back

Naja die alte Aufnahmen klingen halt nicht so gut wie man es mittlerweile gewohnt ist, da kann man nichts machen :-)

Das Boxset Hooker (4CDs) bietet ein guten überblick und auch die alten songs klingen nicht schlecht (finde ich)


Auch sehr zum Empfehlen ist Hooker'N'Heat

Cool danke werd ich gleich mal nach schauen

Gruß Martin

Auch sehr empfehlenswert ist:


Howlin Wolf - The London Howlin Wolf Session

und

Otis Taylor - Pentatonic Love and War Songs

Vor allem bei Otis taylor ist der Klang für mich hervorragend. Ich mag auch seinen Stil. Blues mit leichten Jazz Elementen. Hat auch einen Track zum OSt von Public Enemies mit Johnny Depp beigesteuert.

Bei Howlin Wolf war ich sofort hin und weg. Schöner klassischer Blues. Die Originalaufnahmen die auf diesem Album zusammengetragen wurden sind wohl schon etwas älter. Qualität aber immer noch gut.

Grüße

Ach ja

Fleetwood Mac With Chicago Blues Greats - Blues Jam At Chess


Auch nicht zu vergessen!

Leute, ich grabe diesen Thread mal wieder aus, für eine ganz besondere Scheibe.

Oli Brown - Heads I Win Tails You Lose


Das Album wurde vom legendären Bluesproduzenten Mike Vernon produziert und das hört man auch - Als Anspieltipp nenne ich hier mal die Songs Speechless, Fever, No Diggity (große Klasse!!!) und den 8 Minüter Loves Gone Cold.
Es ist erst das zweite Album für Oli Brown, doch er ist schon merklich gereift und liefert ein Astreines Album ab - und dieser super geniale Sound tut sein übriges dazu!

Gibt es von Euch mal wieder ein paar gute Blues-Tipps?

Stones schrieb:

Welche ist nach Deinem Geschmack die bessere Scheibe? :?

Gut Ding braucht Weil...

Also, wir sprachen über diese beiden Scheiben:


Willie Nelson - Milk cow blues
und

Willie Nelson & Wynton Marsalis - Two man with the blues.
Und mir gefällt die two man geringfügig besser; sind aber beide erste Sahne.

Aktuell höre ich recht häufig Blues aus Deutschland


Richard Bargel w/Klaus ´Major´ Heuser & Band - Live

Gruß
Jugel

Danke Jürgen - die unterste Scheibe werde ich mir wohl auch gönnen.

Ja, die lohnt sich m.E. wirklich. Sauber aufgenommen, ruhige und trotzdem dichte Live-Atmosphäre, zwei feine Gitarren, dezent untermalt von Bass und Schlagzeug. Und dazu eine Stimme die wohl seit Jahrzehnten mit reichlich Wasweißich gölt wird (weil sich bekanntlich nur so das Schlechte in der Welt ertragen lässt) ...

Gruß
Jugel

Wunderbarer Blues, den ich in dieser Form nicht von Garry Moore
erwartet hätte.Eine tolle Omage an Peter Green.

Klangqualität ist sehr gut und die Spiellänge beträgt 65 Minuten

CICKEN SHACK - The Very Best Of

ca. 60 Minuten ! CBS/Sony Music v. 1990
Old Blus Stil der 60er mit sehr guter Aufnahme, ausgewogen inspirierend
Sehr gute Gesangsparts mit Christine Perfect und Stan Webb. Christine machte später auf Solo und heiratete John Mc Vie von Fleetwood Mac wo sie 1971 eintrat.


Shicken Shack zum reinhören ;-)

Moin Jungs (und Mädels?) - Ihr seid ja schon bei 11 Seiten, nehmt es mir also bitte nicht übel wenn ich Titel nenne, die Ihr längst schon abgehakt habt (die ersten 4 Seiten hab ich gelesen, dann wurde mir langsam schwindlig von den vielen Namen und Titeln, obgleich ich immer wieder grinsend zustimmen musste...).

Also, rein in die Schlacht um die audiophile Blueskrone:

1. HAZMAT MODINE - "Bahamut"

Exzellente Aufnahme, stilistisch sehr unorthodox und schwer einzuordnen: sehr viel und sehr variationsreiche Mundharmonika, swingende Gitarre, Tuba (umwerfend!), Trompete, fabelhafte Stimme(n), mancherorts veredelt durch mongolischen Obertonchor (ja, richtig gelesen - und der passt perfekt!) - ach was soll's, beschreiben kann ich's eh nicht, hört's Euch einfach an.
Ach ja, Dauer: weiß ich nicht, schätze etwa 50 Minuten...

Hier das Cover:


2. WISHING DULISCH - "First Takes"

Der Name sagt's, es sind first takes, also nix Gemauscheltes und nachträglich Verschönertes. Musikalisch - eher klassisch und ruhig, also das Gegenteil von Krawall (was keine Wertung bzw. Abwertung beispielsweise von Gitarrengewitter sein soll, sowas höre ich auch sehr gerne!), aber deshalb noch lange nicht blutleer und flach. Und weil hier öfter mal die Blues Company genannt wurde: mister Todorovic ist auch dabei.
Dauer: ööhmmm... etwa 45, wieder geschätzt...

Voila:


3. JOHNNY ADAMS - "Walking On A Tightrope"

Mag man ihn eher als Soul-Crooner bezeichnen oder in was weiß ich für Schubladen quetschen, für mich ist dieses Album von ihm einfach eines der besten BLUES-Alben, die ich kenne ("mein" Blues-Begriff ist vielleicht auch etwas elastischer, siehe auch Empfehlung Nr. 1...) - und das obwohl es welche gibt, die den Blues gar im Titel tragen ("One Foot In The Blues" oder "Good Morning Heartache", das "Great Johnny Adams Blues Album" habe ich nicht gehört, aber gesehen, dass auch Stücke von "Walking On A Tightrope" darauf sind).
Hier mal die Liste der Mitwirkenden, man beachte die Gitarristen: Johnny Adams (vocals); Duke Robillard, Walter W. Washington (guitar); Bill "Foots" Samuel (soprano, alto, tenor & baritone saxophones); Amadee Castanell (tenor saxophone); Terry Tullos, James Spells (trumpet); Ernie Gautreau (trombone); Jon Cleary (piano); James Singleton (bass); Johnny Vidacovich (drums).
Dauer... vielleicht um die 42 Minuten, weiß ich nicht mehr genau.

Hier isse:



So, für'n Anfang reicht's.
Bei Interesse gibt's natürlich 'ne Fortsetzung...

stimmt die Hazmat Modine ist eigentlich gar nicht einzuordnen. Balkan, Blues, Bronx da ist alles dabei.


Hier noch eine seltene, dafür sehr gute "audiophile" Aufnahme im Bluessektor. Normale Länge ca. 60 min.

@ tsieg-ifih:

Zu Hazmat Modine: Yepp... und Klezmer, und Swing, und...

Zu Greg Brown: Dass amazon-Rezensionen nicht unbedingt zutreffen weiß jeder, der sich mehr als drei davon durchgelesen hat, also nehme ich jene zu ""Slant 6 Mind" auch nicht allzu ernst. Dennoch: gerade die Aufnahmequalität, die Du hervorhebst, bemängelt der einzige Rezensent (jedenfalls was die Stimme betrifft). Zur Musik hab ich allerdings auch 'ne Frage, Du schreibst "Bluessektor", Stereoplay (auch keine Bibel, ich weiß) schreibt aber etwas von "zwischen Country, Folk und Blues" und "dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, wann Country-diven wie Mary Chapin Carpenter oder Shawn Colvin sich aus Greg Browns Song-Fundus bedienen". Nun widersprecht Ihr Euch zwar nicht, aber ich wüsste gerne genauer wo nun die Reise hingeht, was überwiegt (auf Country reagiere ich gelegentlich allergisch, deshalb frage ich so penetrant nach...).

Ach ja, außerdem die Laufzeiten meiner drei Empfehlungen:

1. Hazmat Modine: 68 min
2. Wishing Dulisch: knapp 46 min
3. Johnny Adams: knapp 44 min

Ich habe die Rezis auf Amazon auch gelesen und mich gewundert über diese, weil die m.E. absolut nicht stimmt, auch wenns 3 x da steht
Die Greg Brown ist und bleibt aufnahmetechnisch (nicht musikalisch) einer der besten CDs die ich kenne.
Die Stimme wurde extra zurückhaltend abgemischt was ich gut finde besonders wenn man aufdreht.

Aber es stimmt das der Blues stark von Country und Folk beeinflusst wurde und das trifft besonders auf Greg Brown zu.

Muchas gracias!
Schön, ausnahmsweise mal Geld gespart (erstmal)...

Mir fällt noch spontan ein Album ein, das ich als sehr gut aufgenommen in Erinnerung habe (ob's an "audiophil" ranreicht... weeßick nich, vielleicht äußern sich einige von Euch dazu - falls nicht schon geschehen, die 11 Seiten werde ich nach und nach abarbeiten...), musikalisch ist es für mich eh ein Genuss: TAJ MAHAL - "Senor Blues". Laufzeit? Öööhmmm... normal, irgendwas um 50 Minuten, schätze ich aus Erinnerung.

Hallo,

danke für diesen thread

und ich nenne dann auch mal Rick Moore mit:
Better of with the blues




mfG
Widar

Ui, appetitanregendes Cover... Der Titel kommt mir bekannt vor, nur wer war's?...

Ist vielleicht etwas OT (oder das Gegenteil dessen, was hier besprochen wird), möchte ich aber trotzdem loswerden: eine gar nicht überzeugende Aufnahme eines mich sonst (musikalisch) sehr überzeugenden Albums - Imperial Crowns "Hymn Book"... Schade, ich finde die Scheibe sehr gut. Aber anfängerhaft (dumpf) aufgenommen, was für ein Verbrechen...

OK, das war's, ab jetzt nur noch Highlights!...

Na sowas, keiner hört mehr gut aufgenommene Bluesscheiben?...

Also: von der Aufnahme her für meine Begriffe einwandfrei, musikalisch überzeugt sie mich aber noch nicht (höre die CD zum dritten Mal): "Natasha" von Natasha (Turner).

Im Moment komme ich über eine "ok"-Wertung nicht hinaus, auch wenn manchmal sowohl stimmlich als auch gitarristisch starke Momente durchblitzen...
War der Chesky-Schliff mal wieder zu dolle?...

Gerade staune ich mal wieder darüber, wie viel ein einziger Musiker aufbieten kann.



Eric Bibb, der auf seinem letzten Album "Blues, Ballads & Work Songs" (Herbst ´11 erschienen; hybride Stereo-SACD) gut vierzig der insgesamt knapp 50 Minuten ganz alleine musiziert, schafft eine verdammt dichte Atmosphäre und überrascht ein ums andere mal mit interessanten Interpretationen bestens bekannter Traditionals.
Da wird mir selbst bei der aktuellen Eiseskälte draußen warm ums Herz.

Gruß
Jugel

Tach, ich habe mir die aktuelle Hazmat Modine gegönnt und bin vom Klang der CD bitter enttäuscht, kaum Bass alle Instrumente gehen im Klangbrei unter.
Nein, es liegt nicht an der HiFi Aussstattung .....l

Cheers,
Volker

Hallo,

hier mal ein Geheimtipp.
Hab die CD einfach mal mitgenommen und muss sagen, einfach genial !!
Musste als erstes denn Bass runterdrehen.



Grüßle Patrick

Kurz und knapp:

Fat City von The Blues Band (Der Name ist beim Sound Programm!!)

Vintage und DAMN! LET'S JAM und invitation to the blues von der Blues Company

Mr. Lucky von John Lee Hooker

Gruß

Kai

*mac42* schrieb:

... Mir fällt noch spontan ein Album ein, das ich als sehr gut aufgenommen in Erinnerung habe (ob's an "audiophil" ranreicht... weeßick nich, vielleicht äußern sich einige von Euch dazu - falls nicht schon geschehen, die 11 Seiten werde ich nach und nach abarbeiten...), musikalisch ist es für mich eh ein Genuss: TAJ MAHAL - "Senor Blues". Laufzeit? Öööhmmm... normal, irgendwas um 50 Minuten, schätze ich aus Erinnerung.

Moin,

Länge 51:43

Das Konzert zur CD war definitiv audiophil und deutlich länger. Selten ein so gut abgemischtes Liveerlebnis gehabt, auch wenn's schon lange her ist (muss 1998 gewesen sein)

Kai

ddic schrieb:

habe mir die aktuelle Hazmat Modine gegönnt und bin vom Klang der CD bitter enttäuscht, kaum Bass alle Instrumente gehen im Klangbrei unter.

Wundert mich, meine klingt ausgezeichnet.


@ Meyersen:

Das glaube ich Dir - Glückwunsch zum Hörerlebnis! Der Mann wird seltsamerweise immer noch unterschätzt...

Hallo, jetzt kam die Bahamut CD von Hazmat Modine: ein ganz anderes Kaliber, klanglich tip top, habe jetzt beide mal verglichen, die Bahamut ist deutlich besser abgemischt...

Schon merkwürdig....

Gruss,
Volker

Tach, nochmal zu Hazmat: kein Wunder, dass ich den Bass vermisse, spielt ja auch keiner mit

Noch ein Tipp, läuft grad im Oppo:



Cheers,
Volker

Auch geiler Blues / Blues-Rock:

Studebaker John (John Grimaldi), Tremoluxe (1996). Ein leicht eigener Stil mit hohem Wiedererkennungswert.

Sehr klare Aufnahme, und es rockt! Das Blind Pig Label wusste damals, wie man soundmäßig mit Blues umgeht.

Anspieltipp ist ganz klar der Two Time Boogie, das 1. Stück.



Leider sind neuere Aufnahmen (z. B. Waiting on the Sun, 2009) auch schon von dem Loudness-Wahn befallenen Ton-Ings abgemischt. Immer noch tolle Musik, aber nur begrenzter Genuss...

Gruß

Kai

@ddic: Nun ja, kein Kontrabass oder E-Bass oder sowas - aber die Tuba dürftest (solltest) Du schon noch hören...

Noch einer:

Joe Bonamassa - Bloodline



Nicht zu 100% die reine Blues-Lehre, aber es groovt!

Mein Anspieltipp: Honest Crime

Gruß

Kai

Höre grad die sacd von mofi, ein Hammer

Cheers,
Volker

Hallo,

möchte mich mit einer Frage an diesen Thread hängen: Des öfteren wird hier John Lee Hookers "Chill Out" lobend erwähnt.



Neben der Aufnahme von 1995 gibt es diese CD in einer remasterten Version von 2007, erkennbar an dem Schriftzug "Hooker Remasterings" an der linken Seite des Clear Cases.

Kann jemand etwas dazu sagen, ob diese remasterte Version bedenkenlos gekauft werden kann? Oder wurde hier wieder verschlimmbessert? Im besten Fall kann durch das Remastering allerdings vielleicht tatsächlich einmal eine Qualitätsverbesserung erreicht worden sein. Fragen über Fragen, Dank für Eure Antworten!

Gruß

Hi Blues(ologen)
mittlerweile besorge ich mir den Blues zum Download bei HDtracks.
Für 11 Dollar (44kHz/16bit) kann man nichts verkehrt machen.

Diese Perle ist auch dabei:

Geboren 1991 und den Blues.......
......... in die Wiege gelegt bekommen. Marquise Knox - Here I Am



Ein Muss für alle Bluesfans! Wer die Scheibe hört stellt sich einen alten Bluesrecken vor der 50 Jahre nichts anderes gemacht hat als Blues, und das samt der Stimme!
Aber angesichts des Alters also ein geborenes Bluestalent. Die Darbietung ist routiniert und trotz dem voller Blues.
Abwechslungsreiche Nummern abwechslungsreich gespielt.
Hört sich jetzt schon an wie ein Bluesgitarrengott.
In Titel 8 fragt er "Can A Young Man Play The Blues?"

Yes He Can!

Klang als Studio Master Version in 96kHz/24bit ohne jede Beanstandung.

Happy Weekend

Hi,
Ihr habt hier einen großartigen Thread.
Bin durch Euch auf Hazmat Modine "Bahamut" gekommen. Wirklich groß, bin stark beeindruckt. Aber jetzt fehlt mir einfach eine "Fortsetzung" dieser tollen Musik.
Nachdem ich in einem Thread auf Niafunké von Ali Farka Touré

gestossen bin und da besonders A.S.C.O. gerne höre,
wollte ich Fondo von Vieux Farka Touré mit ähnlich entspannten und exotischen Klängen wärmstens empfehlen

Gibt es wohl noch mehr solcher hochklassigen Exoten, die aus der Reihe tanzen und das Genre mit frischen Ideen bereichern?

Ach ja, noch einer. Alt und böse (wenn man die Songtexte mal genau liest):
Tom Waits - Used Songs

Hallo!
Ein geheimtip für Leute die gerne dreckigen Bluesrock hören......



hier mal ein anspieltip.....
ain´t afraid of midnight
firin´ line
Auf dem Album gibt es auch eine bessere version von "down in a hole" als von tom waits,und eine tolle led zeppelin coverversion von "when the levee breaks"
also wer auf dreckigen düsteren bluesrock steht kann ich dieses album blind empfehlen

gibt es auch auf vinyl.

gruß
bo

Moin,

John Campbell war echt ein außergewöhnlicher Musiker, die Scheiben gut aufgenommen.

Die hier sollte man auch haben:




Edith sagt: Unbedingter Anspieltipp ist "Angel Of Sorrow". Düsterer geht's kaum.

Gruß

Kai

Wenn sich der Blues mit anderen Genres trifft:

Title: Translucent Blues
Artist: Manzarek-Rogers Band
Genre: Blues
Label: Blind Pig Records
Release Date: 2011

HDtracks in 96/24

Gruß

Fotoingo schrieb:

Ach ja, noch einer. Alt und böse (wenn man die Songtexte mal genau liest): Tom Waits - Used Songs

Habe das hier gerade 'mal so ein bisschen überflogen und schon hier stockte mir der Atem!
Was hat denn Tom Waits mit Blues - Rock zu tun?
Das muss mir 'mal einer erklären!

Moin slugg11,

Fred-Thema ist "Blues - Blues Rock Thread mit ausgezeichneter CD-Qualität!"

Blues und Blues-Rock, da sind die Grenzen oft sehr fließend, auch aus Sicht der altbekannten Blues-Interpreten wie etwa BB King. Der hielt z. B. Stevie Ray Vaughan für einen ausgezeichneten Blues-Musiker, obwohl SRV den Blues doch zum Teil SEHR rockig intertpretierte.

Hast Du dir die besagte Scheibe von Tom Waits mal angehört?

Z.B. gleich Titel #1, Heartattack And Vine - was ist das, wenn es kein Blues ist?
#2 ebenso, bei #3 kann man eventuell drüber diskutieren - ja nachdem, wie eng man Blues definieren will.
#5 ist dann wieder klassischer Piano-Blues, aber halt kein Rock.

Viele denken beim Begriff "Blues" doch recht eindimensional...

Höre übrigens gerade nebenbei die Tom-Waits Scheibe - echt nicht übel...

Bluesige Grüße

Kai

Dazu zwei Sachen:
Ich beschäftige mich jetzt seit etwa 40 Jahren mit Blues aller Schattierungen.
Und ich beschäftige mich seit 1975 mit Tom Waits, habe etwa 50 bis 60 CDs von ihm, habe ihn diverse Male live gesehen. Kurz: Tom Waits ist mein absoluter Favorit und ich bilde mir ein, sein gesamten Schaffen ziemlich gut zu überblicken und zu kennen!

Natürlich gibt es immer wieder 'mal Blues - beeinflusste Stücke von ihm. Auch "Heartattack and Vine" und einige andere Stücke dieser - nebenbei ziemlich witzlosen - Kompilation kann man mit ein bisschen Fantasie dem Blues zuordnen.
Aber vom Blues - Rock ist das alles, sowohl musikalisch als auch textlich, Lichtjahre entfernt!

Und in einen Thread mit diesem Titel gehört er eben schlicht nicht hinein! Tom Waits als Blues - Rocker, also wirklich!

Aber egal, wenn durch so eine - in meinen Augen definitv nicht nachzuvollziehenden - Nennung viuelleicht der eine oder andere zu Tom Waits gebracht wird, ist es ja in Ordnung!

Aber darauf hinweisen musste ich einfach!

slugg11 schrieb:

Dazu zwei Sachen: Ich beschäftige mich jetzt seit etwa 40 Jahren mit Blues aller Schattierungen. Und ich beschäftige mich seit 1975 mit Tom Waits, habe etwa 50 bis 60 CDs von ihm, habe ihn diverse Male live gesehen. Kurz: Tom Waits ist mein absoluter Favorit und ich bilde mir ein, sein gesamten Schaffen ziemlich gut zu überblicken und zu kennen! Natürlich gibt es immer wieder 'mal Blues - beeinflusste Stücke von ihm. Auch "Heartattack and Vine" und einige andere Stücke dieser - nebenbei ziemlich witzlosen - Kompilation kann man mit ein bisschen Fantasie dem Blues zuordnen. Aber vom Blues - Rock ist das alles, sowohl musikalisch als auch textlich, Lichtjahre entfernt! Und in einen Thread mit diesem Titel gehört er eben schlicht nicht hinein! Tom Waits als Blues - Rocker, also wirklich! Aber egal, wenn durch so eine - in meinen Augen definitv nicht nachzuvollziehenden - Nennung viuelleicht der eine oder andere zu Tom Waits gebracht wird, ist es ja in Ordnung! Aber darauf hinweisen musste ich einfach!

Moin,

Glückwunsch zum ca. 40. Blues-Jubiläum!

Ich scheine ein wenig, wenn auch nicht sooo viel jünger zu sein als Du und wollte keinesfalls irgendwen mit Besserwisserei ärgern, aber der Fred-Titel beginnt mit Blues, dann kommt ein Bindestrich und dann erst die Worte Blues-Rock .

Darauf musste ich jetzt auch mal hinweisen - und darauf, dass hier im Verlaufe des Freds sehr viele gute Scheiben, die KEIN BLUESROCK sind, genannt worden - zu Recht, bei diesem Fred-Titel.

Wobei - wie schon gesagt - die exakte Trennung Blues / Blues-Rock nicht immer leicht fällt. Ich habe zumindest nicht das dringende Bedürfnis ganz genau zu unterscheiden. Müsste ich meinen Platten und CDs danach sortieren - ich hätte kein Zeit mehr zum Hören. Das gilt auch für die strikte Trennung Jazz und Jazzrock / Fusion - die Grenzen sind auch da fließend - obwohl das vielen altbackenen Jazz-Hardlinern gehörig auf den Sack geht.

Aber wir wollen hier keine Erbsen zählen und uns nicht wegen Kleinigkeiten anpissen - lasst uns einfach nur Blues und Blues-Rock - nebst vielen anderen Musikrichtungen und auch Tom Waits als solchen - genießen.



Kai

hifi_raptor schrieb:

Wenn sich der Blues mit anderen Genres trifft: Title: Translucent Blues Artist: Manzarek-Rogers Band Genre: Blues Label: Blind Pig Records Release Date: 2011 HDtracks in 96/24 Gruß

Hi,

das habe ich mir auch mal genehmigt - sicherlich nicht die reine Blues-Lehre, aber sehr interessant. Steht nun auch im Plattenschrank (CD-Regal).

Es lebe die Vielfalt!

Kai

slugg11 schrieb:

Und ich beschäftige mich seit 1975 mit Tom Waits, habe etwa 50 bis 60 CDs von ihm, habe ihn diverse Male live gesehen. Kurz: Tom Waits ist mein absoluter Favorit und ich bilde mir ein, sein gesamten Schaffen ziemlich gut zu überblicken und zu kennen!

Dann darf ich Dich auch auf den separaten Tom-Waits-Thread hier hinweisen und dazu einladen. Auf ganz so viele Waits-CDs wie Du bringe ich es nicht ganz, aber praktisch alle regulären Veröffentlichungen habe ich auch, sollten so um die 30 CDs sein

http://www.hifi-foru...um_id=217&thread=209