Musikrätsel Nr. 34

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enkidu2
Inventar
#1 erstellt: 30. Okt 2008, 01:52
Schnell noch ein Rätsel vor Mitternacht. Eigentlich hätte ich es an einem Mittwoch stellen müssen.

Frage: Wer komponierte was?

http://rapidshare.de/files/40792552/raetsel34.mp3.html

Der kurze Auschnitt ist vor mehr als 50 Jahren aufgenommen und der Komponist ist länger als 70 Jahre tot.

Wer auflösen möchte, schickt bitte eine private Nachricht an mich.
Wilde Vermutungen und sonstige Grübeleien dürfen aber nachwievor hier zur gegenseitigen Inspiration und zur Belebung dieser Rätselecke geäußert werden.

Viel Spaß.

enkidu2
enkidu2
Inventar
#2 erstellt: 30. Okt 2008, 02:18
Das ging schnell: Joachim49 hat das Rätsel schon gelöst.
enkidu2
Inventar
#3 erstellt: 30. Okt 2008, 10:31
Wieder einmal nur eine Aufwärm-Runde für unsere Profis: WolfgangZ und AladdinWunderlampe haben gleichfalls gelöst.

Vielleicht trauen sich ja auch mal ein paar der bislang stillen Leser dieses Klassik-Forums und raten mit.
op111
Moderator
#4 erstellt: 30. Okt 2008, 10:45
Hallo zusammen,

obwohl mir das Stück bekannt vorkommt, tappe ich völlig im Dunklen.
Mein erster Eindruck nach kursorischem Hören: La Follia verirrt sich zu Wilhelm Tell

Also alles noch offen.
enkidu2
Inventar
#5 erstellt: 30. Okt 2008, 11:01
Tipp am Rande. Wenn man einer gewissen Altersstufe angehört und früher einen gewissen Radiosender bevorzugt hat, dann wurde man damit doch recht häufig konfrontiert.
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Okt 2008, 13:36

enkidu2 schrieb:
Wenn man einer gewissen Altersstufe angehört und früher einen gewissen Radiosender bevorzugt hat, dann wurde man damit doch recht häufig konfrontiert.

Meinst Du, früher in den guten alten Zeiten des Dampfradios, als es statt dieser aufdringlichen Werbe-Jingles noch so genannte "Pausenzeichen" gab?
op111
Moderator
#7 erstellt: 30. Okt 2008, 13:40
Oder Erkennungsmusiken, wie Schumanns Rheinische beim WDR (hier und heute).
enkidu2
Inventar
#8 erstellt: 30. Okt 2008, 15:29
Nicht unbedingt zu Zeiten des Dampfradios. So alt bin ich noch nicht. Aber zu Zeiten, in denen man noch Sachen auf Kompaktkassette aufgenommen hat.

Und nein, ich meine keine Jingles, Pausenzeichen, Erkennungsmusiken. Dafür ist das Stück zu lang. Aber noch kurz genug, dass es früher außerhalb eines Klassikkanals gespielt wurde.


[Beitrag von enkidu2 am 30. Okt 2008, 15:31 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#9 erstellt: 30. Okt 2008, 18:58
Ich kenne die Musik nicht und dachte beim ersten Hören: Was für ein Kitsch. Dachte aber, daß sie aus bestimmten Gründen vielleicht doch heraus zu kriegen sein müßte, habe da aber keine Idee.
Kreisler_jun.
Inventar
#10 erstellt: 30. Okt 2008, 19:12
Ein Schmachtfetzen, der mir auch bekannt vorkommt, ohne daß ich es genauer eingrenzen könnte. Eine Idee habe ich zwar, aber die ist nicht leicht zu überprüfen...

Andererseits: wenn es so viele so schnell schon haben, kann es eigentlich nicht allzu schwierig sein.

viele Grüße

JK jr.
WolfgangZ
Inventar
#11 erstellt: 30. Okt 2008, 21:28

La Follia verirrt sich zu Wilhelm Tell

@ Franz-J.



@ Martin & Kreisler

Unterhaltungsmusik ja - aber für Kitsch ist es m.E. zu originell, für einen Schmachtfetzen zu dynamisch.

Gruß, Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 30. Okt 2008, 21:31 bearbeitet]
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 30. Okt 2008, 22:23

WolfgangZ schrieb:
Unterhaltungsmusik ja...

Hm, mal wieder nicht mein Feld...
Jedenfalls brauche ich mich unter diesen Umständen meiner Unkenntnis nicht zu schämen.

Habe mich über die auffällige Besetzung dem Stück zu nähern versucht, doch bisher komplett erfolglos. Vielleicht handelt es sich ja auch um die Bearbeitung eines ursprünglich ganz anders besetzten Werkes.

La Follia verirrt sich zu Wilhelm Tell

Ich kann zu keinem der beiden Werktitel einen annähernd sinnvollen Bezug herstellen. Der gemeinsame Nenner beider untereinander wäre etwas Italienisches. Aber davon ist das Rätsel denkbar weit entfernt...

Ist sonst noch jemand dran? Irgendwelche Ideen?
enkidu2
Inventar
#13 erstellt: 30. Okt 2008, 22:36
Nachzutragen bleibt, dass auch Moritz_H. heute Vormittag das Rätsel gelöst hat.
Kreisler_jun.
Inventar
#14 erstellt: 30. Okt 2008, 22:42

WolfgangZ schrieb:

Unterhaltungsmusik ja - aber für Kitsch ist es m.E. zu originell, für einen Schmachtfetzen zu dynamisch.


Oder sagen wir: zu bodenständig und zu poetisch...

JK jr.
enkidu2
Inventar
#15 erstellt: 30. Okt 2008, 22:50
Ja, auch JK jr. gehört jetzt zu den Wissenden.
Martin2
Inventar
#16 erstellt: 30. Okt 2008, 23:28

Kaddel64 schrieb:

Habe mich über die auffällige Besetzung dem Stück zu nähern versucht, doch bisher komplett erfolglos.


Ich auch. Habe sogar Wikipedia konsultiert. Na ja, aber es gibt da doch gewisse Stücke mit einer ebenso auffälligen Besetzung, die zu recht berühmt sind, dieses wohl eher nicht. Allerdings: Zum 98. Geburtstag meiner Großtante Elfriede wünsche ich mir ... In diesen Sendungen wird das Stück wohl zu finden sein. Ich schäme mich auch nicht, dieses Stück nicht zu kennen.
WolfgangZ
Inventar
#17 erstellt: 30. Okt 2008, 23:33

Oder sagen wir: zu bodenständig und zu poetisch... JK jr


Achtung - an alle:

Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 30. Okt 2008, 23:35 bearbeitet]
enkidu2
Inventar
#18 erstellt: 30. Okt 2008, 23:36

Martin2 schrieb:
Zum 98. Geburtstag meiner Großtante Elfriede wünsche ich mir ... In diesen Sendungen wird das Stück wohl zu finden sein.


Ja, genau da wurde ich öfter damit malträtiert. Andererseits hat's namhafte Dirigenten nicht abgehalten, auch dieses Stück ihrem Repertoire hinzuzufügen.
enkidu2
Inventar
#19 erstellt: 31. Okt 2008, 21:46
Noch jemand am Raten? Oder soll ich auflösen?
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 01. Nov 2008, 00:31

enkidu2 schrieb:
Noch jemand am Raten?

Ich bin raus, aber auf die Lösung gespannt.
Kreisler_jun.
Inventar
#21 erstellt: 01. Nov 2008, 01:18
Bitte noch jemandem eine Chance geben, meinen Tip zu verwenden...

JK jr.
Thomas133
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 01. Nov 2008, 15:33
Ich warte ebenso auf die Auflösung - nachdem ich über jpc nahezu 50 Hörbeispiele zur CD "sämtliche Ouvertüren, Vorspiele & Balletmusiken von Verdi" durchgehört habe (nicht lachen, für mich klingt es stilistisch sehr nahe an Verdi) und lediglich nur ab und zu einen etwas ähnlichen Einschlag raushören konnte, hab ich dann etwas frustriert aufgegeben.
Wahrscheinlich ist es sowas in der Art wie wir schon mal bei anderen Rätseln hatten, sozusagen zB eine Art Verdi-Parodie (?)
und der Komponist ist vielleicht nicht mal ein Italiener.
Ich hoffe demnächst kommt auch mal ein Rätsel das mir mehr liegt (das Bach-Rätsel hab ich leider versäumt)...zum. nur um mein jetzt angeknackstes Rätsel-Selbstvertraun wieder mehr aufzubaun.
grüße
Thomas
enkidu2
Inventar
#23 erstellt: 01. Nov 2008, 15:51

Kreisler_jun. schrieb:
Oder sagen wir: zu bodenständig und zu poetisch...

JK jr.


Das war der Versuch eines deutlichen Winks mit dem Zaunpfahl, der leider wohl nicht angekommen ist.

Bodenständig = Bauer
Poetisch = Dichter

Ergibt Dichter und Bauer. Die gleichnamige Ouvertüre schrieb Franz von Suppé. Wurde früher gerne in Wunschkonzerten gespielt, z.B. vom Telefon zum Mikrofon bei SWF1 (immer Mittwochs 20:05).

Aber versprochen, dass nächste mal suche ich wieder was Leichtes aus.
AladdinWunderlampe
Stammgast
#24 erstellt: 01. Nov 2008, 15:52
Hallo reflection,

dichter an das gesuchte Werk könnte Dich eine erneute Lektüre von Kreisler jr. führen - auch wenn sich da bezüglich des genauen Titels ein Haar in der Suppe findet. Jedenfalls ist der gesuchte Komponist in Sachen Poesie gegenüber dem von Dir abgegrasten Verdi bestenfalls ein Bauer.


Herzliche Grüße
Aladdin
AladdinWunderlampe
Stammgast
#25 erstellt: 01. Nov 2008, 15:53
O, da bin ich wohl zu spät gekommen mit meinem Wink...
enkidu2
Inventar
#26 erstellt: 01. Nov 2008, 15:54
Ups, da haben wir uns gerade überschnitten. Ich dachte, es wäre an der Zeit das Rätsel aufzulösen.
SirVival
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 01. Nov 2008, 15:59
Hi,

was sollte denn daran schwierig gewesen sein. jeder halbwegs intelligente Schimpanse hätte das Rätsel lösen können, wenn nicht, ja wenn man nicht bei dem angegebenen Link auf einer Seite landen würde, auf der lauter leicht bekleidete Damen zu sehen sind, und einem zusätzlich die Ikone deutscher Pornoproduktion Dolly Buster oder wie diese Silikon-Monstrosität heißen mag entgegengrinst. Tststs.

Grüße
Martin2
Inventar
#28 erstellt: 01. Nov 2008, 16:26
Ja, da wäre ich auch mit Tips nicht drauf gekommmen. Suppe zähle ich zur leichten Muse, die mich nicht interessiert. Ich dachte ja immer, es wäre ein Bratschenkonzert.
enkidu2
Inventar
#29 erstellt: 01. Nov 2008, 16:58
Danke SirVival für den Hinweis. War mir letztens entweder nicht aufgefallen oder ich hatte andere Werbung. Vielleicht kann jemand ja mal 'nen seriöseren Server vorschlagen.

Gruß enkidu2
Martin2
Inventar
#30 erstellt: 01. Nov 2008, 18:22
Die Sache mit dem Link verstehe ich nicht. Wer hat denn hier welchen Link gegeben? Suppe wiegesagt kenne ich nicht, nur den Namen und er hat mich auch noch nie interessiert. Wenn denn schon "leichte Muse" dann doch eher Johann Strauss oder Jacques Offenbach. Obwohl ich da noch ein paar Ausschnitte von Operetten habe, von Lehar etwa. Suppe existiert aber definitiv nicht in meiner nicht sehr kleinen Sammlung.

Ich finde, das Rätsel wurde trotzdem zu schnell aufgelöst. Ich finde am Ende kann man deutlicher, noch deutlicher, am deutlichsten werden. Und wenn man dann merkt, daß selbst die plumpsten "Hinweise" nichts mehr nutzen, wenn man das völlig ausgereizt hat, dann soll man auflösen. Allerdings in meinem Falle hätten selbst die deutlichsten Hinweise nichts genützt.
Thomas133
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 01. Nov 2008, 18:57

SirVival schrieb:

was sollte denn daran schwierig gewesen sein. jeder halbwegs intelligente Schimpanse hätte das Rätsel lösen können


...und ebenso die Regeln der Rätsel verstehen. hehe...

@Martin

Nun ich bin wahrlich auch kein Suppe-Freund, allgemein nicht von der gerade in den letzten beiden Rätsel ausufernden leichteren Klassik (und wenn ihr wissen wollt wie ihr mich immer teilnahmslos zuschauen läßt dann wisst ihr ja bei welchem Stil ihr Euch bedienen müßt ), aber hör mal in sein Requiem hinein, teilweise ein ganz ein anderer Suppe mit viel mehr Dramatik und Tiefgang. Vor allem sein Requiem Aeternam und Dies Irae sind einer der dramatischten, energiegeladensten Ihrergleichen und ich bin ein Requiemsammler der nicht gerade wenige besitzt. Wenn man nur seine Operetten und dergleichen kennt würde man das nie von ihm vermuten.
Und übrigens: Kreislers Hinweis war bei mir für die Nüsse weil ich erstens bei Opern und Operetten der Romatnik allgemein nicht bewandert bin und bei Suppe schon garnicht, da wüßte ich bestimmt noch viel einfachere Sachen nicht wo vielleicht so mancher lachen würde, meinem Interesse aber einfach nicht entspricht. Ich hab bei seiner Verschlüsselung so vieles für möglich gehalten, zB die gleichen Worte in Italienisch oder Französisch übersetzt was einen Namen einer Oper oder zum Inhalt dessen liefern würde und je nachdem bei einem Komponisten dieser Länder zu suchen hätte usw. usw.
Schade um meine Hörversuche bei Verdi, naja immerhin hab ich so auch festgestellt das mich seine Musik ebenso wenig interessieren würde (momentan bin ich wohl in der Ablehnungsphase :D, aber keine Angst die Trotzphase hab ich doch noch vor kurzem abgelegt )
grüße
Thomas
enkidu2
Inventar
#32 erstellt: 01. Nov 2008, 19:13
Ich habe aufgelöst, weil ich den Eindruck hatte, dass die verbliebenen Mitstreiter auch nur noch auf die Lösung warteten, während für viele andere die Lösung doch ziemlich schnell klar war. Irgendwie schien die Luft raus zu sein.

Franz von Suppé muss man nicht kennen, aber aufgrund seiner Popularität im Soft-Klassikbereich war er im Rundfunk beim Publikum doch irgendwie gefragt. Man wurde damit so zwangsläufig konfrontiert wie mit dem Finale der Wilhelm Tell Ouvertüre, dem Hummelflug, den Steppenskizzen aus Mittelasien oder dem Säbeltanz. Meine Antwort auf Rätsel 33.


[Beitrag von enkidu2 am 01. Nov 2008, 19:41 bearbeitet]
enkidu2
Inventar
#33 erstellt: 01. Nov 2008, 19:15

reflection schrieb:
... aber hör mal in sein Requiem hinein, teilweise ein ganz ein anderer Suppe mit viel mehr Dramatik und Tiefgang. Vor allem sein Requiem Aeternam und Dies Irae sind einer der dramatischten, energiegeladensten Ihrergleichen und ich bin ein Requiemsammler der nicht gerade wenige besitzt.


Danke für den Hinweis, vielleicht finde ich ja mal ein Schnäppchen.
Kreisler_jun.
Inventar
#34 erstellt: 01. Nov 2008, 19:25

enkidu2 schrieb:
Ich habe aufgelöst, weil ich den Eindruck hatte, dass die verbliebenen Mitstreiter auch nur noch auf die Lösung warteten, während für viele andere die Lösung doch ziemlich schnell klar war. Irgendwie schien die Luft raus zu sein.

Franz von Suppé muss man nicht kennen, aber aufgrund seiner Popularität im Soft-Klassikbereich war er im Rundfunk beim Publikum doch irgendwie gefragt. Man wurde damit so zwangsläufig konfrontiert wie mit dem Finale der Wilhelm Tell Ouvertüre, dem Hummelflug, den Steppenskizzen aus Mittelasien oder dem Säbeltanz. Meine Antrwort auf Rätsel 33.


Ich fand das ein gutes Rätsel. Und ich finde, auch wenn ich die hier sehr spät erkannt habe, diese Ouverturen, ebenso wie die von Rossini durchaus hörenswert. (Um nicht wohlfeil zu lästern, verkneife ich mir mal, wer sich an der Brillanz dieser "leichten" Stücke (die ja auch niemals mehr sein wollen als das) eine Scheibe hätte abschneiden können. Natürlich kann man sich daran schnell überhören, aber bei entsprechenden Gelegenheiten, als "Gute-Laune-Musik.

Ich hatte eigenartigerweise zunächst italienischen Belcanto vermutet, eine überlange Einleitung, Zwischenspiel oder so was. Das hätte ich dann niemals gefunden...
Suppé hatte aber auch italienische Wurzeln, insofern lagen die, die auf diesem Trip waren, vielleicht gar nicht so verkehrt.

viele Grüße

JK jr.
Martin2
Inventar
#35 erstellt: 02. Nov 2008, 01:28
Und ich fand das kein gutes Rätsel. Wer nicht zufällig seine Urgroßmutter im Pflegeheim gelegentlich besucht, hatte gar keine Chance, dieses Rätsel zu lösen.
SirVival
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 02. Nov 2008, 13:09
Hi,

also das mit der Urgroßmutter, vielleicht dazu eine, die Franz v. Suppe noch persönlich gekannt hat, finde ich reichlich übertrieben. Die intellektuelle Überheblichkeit gegenüber einer Musik, die unter leichter Muse firmiert, scheint mir doch eine typisch deutsche Eigenschaft zu sein. Es gibt nur gute und schlechte Musik und die von FvS gehört wahrlich in die Kategorie gut. Meine Hör-Empfehlung für euch: Overtüren von FvS, Decca, 6.43222 AZ, Charles Dutoit, Orchestre symphonique de Montreal. Suppe war ein genialer oder wenigstens genialischer Komponist. Vor einiger Zeit hatte ich mal seine Operette "Bocaccio" im Opernhaus gesehen. Witzige Handlung und dazu ein Strauß herrlicher Melodien. Das war ein wirklich lohnender Theaterabend. Leider muß ich dazu immer in die Volksoper nach Wien fahren.
Immerhin haben die Österreicher ihrer Verehrung für Suppe mit einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof Ausdruck verliehen und hier findet er sich in guter Gesellschaft neben Beethoven, Schubert, Johann Strauß. In Deutschland hingegen wird Operette mit bösartiger Konstanz als Kunstform entweder ignoriert oder als Spiegelbild heiler Welt inkriminiert und daher gnadenlos verhackstückt. Jetzt komm mir aber keiner mit dem Argument, dass Lehar der andere Lieblingskomponist des "Führers" war und schon deswegen die Operette als Ausdruck faschistoider Kleinbürgerlichkeit an den Pranger gehört.

Im übrigen, die Regeln dieses Rätsels verstehe ich auch nicht. Habe deswegen ja schon einmal in den Fettnapf getreten.



Gruß
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