DER Komponist

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Wilke
Inventar
#1 erstellt: 06. Feb 2010, 10:29
stellt euch vor Ihr dürftet auf eine einsame Insel nur sämteliche cds e i n e s Komponisten mitnehmen, welcher
wäre das? Ich mußte schon ein wenig überlegen: händel oder
beethoven: ich würde mich für beethoven entscheiden.
gruß wilke
Deukalion
Inventar
#2 erstellt: 06. Feb 2010, 12:01
Hallo Wilke!

Anton Webern.
Sehr kompaktes Gesamtwerk (wichtig, wenn man bald wieder weg von der einsamen Insel will ) Auf der einsamen Insel hätte ich dann auch endlich mal Zeit, mich in die komplexen Kompositionen Weberns zu vertiefen, hier auf dem Festland komme ich nur selten dazu!

Hartmut
Moritz_H.
Stammgast
#3 erstellt: 06. Feb 2010, 13:52

Wilke schrieb:
... ich würde mich für beethoven entscheiden.


Für mich überhaupt keine Frage – Beethoven!
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 06. Feb 2010, 15:40
Hallo!

Hm, Anton Webern wurde ja bereits genannt, das wäre eine der Möglichkeiten die ich in einem solchen Fall auch ins Auge fassen würde. Zumindestens würde der gsamte Webern bequem auf einen MP-3 Stick passen.

MFG Günther
klassik-eddie
Stammgast
#5 erstellt: 06. Feb 2010, 17:06
Kommt auf die Insel an. Sofern nichts Essbares aufzutreiben ist und es mit Flüssigem mau aussieht, wäre Mahler wohl am geeignetsten ...
Klassikkonsument
Inventar
#6 erstellt: 07. Feb 2010, 15:21

klassik-eddie schrieb:
Kommt auf die Insel an. Sofern nichts Essbares aufzutreiben ist und es mit Flüssigem mau aussieht, wäre Mahler wohl am geeignetsten ... :cut


Ich bin der Welt abhanden gekommen würde besonders schön passen.

Viele Grüße
Joachim49
Inventar
#7 erstellt: 07. Feb 2010, 21:43
Kommt man auch wieder zurück, oder ist bis zum Ende verdammt, mit dem einen Komponisten zu leben? (Dann wahrscheinlich Bach).
Joachim
enkidu2
Inventar
#8 erstellt: 07. Feb 2010, 23:22
Wenn ich für solche Fragen 'was übrig hätte, würde ich Beethoven antworten. Aber was will ich mit CDs auf einer einsamen Insel, wenn es dort wahrscheinlich keine Abspielmöglichkeiten gibt und auch keinen Strom für den Betrieb derselben. Und überhaupt, wozu sich mit einem ganzen Koffer voll CDs rumplagen? Mindestens 130 wären es ja. Dann doch das alles lieber gleich auf einem iPOD mit ausreichend Speicherkapazität. Wobei mich das daran erinnert, dass ich für diesen Fall noch nach einem solarbetriebenen Ladegerät umschauen wollte. Gleich Montag.

Gruß enkidu2
Martin2
Inventar
#9 erstellt: 09. Feb 2010, 23:57
Ich würde mich auch für Beethoven entscheiden. Obwohl ich ja bei dem hoffnungslos subjektiven Komponistenranking mich für Bruckner und Händel entschieden hatte, aber Beethoven kann einen wirklich lange beschäftigen ...
Thomas133
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 10. Feb 2010, 15:30
Wie ich hier ja schon schrieb höre ich von meiner Sammlung am öftesten Bach und Schubert.
Dabei könnte ich mir auch vorstellen Beethoven oder Mozart mitzunehmen. Nur seh ich darin verschiedenste Problematiken,
hab ich zB bei Bach immer Lust auf Barock bis zum Rest meines Lebens? Auch wenn es schon so eine außergewöhnliche Musik ist das man sie schon m.M. nach von der Qualität her ihrer Epoche entkoppeln, sozusagen als zeitlos gelten kann. Aber sie folgt ja doch einer gewissen Stilistik, gewissen Formen und Regeln ihrer Zeit. Zum. hätte man da den Vorteil
bei später lebenden Komponisten das man zB bei Mozart in mehrere Epochen wechseln könnte - hat man Lust auf Barockes (stilistisch gesehn) hört man sich seine Fugen an oder seiner Bearbeitungen der Bach-WTK-Fugen für Streichquartett, kann sowohl die Klassikepoche als vereinzelt auf Werke zugreifen die schon die Frühromantik vorausgreifen (manches Klavierkonzert, c-moll-Messe, Requiem,...)
Beethoven wäre auch eine gute Wahl aber auch wenn viele seiner Werke sehr ansprechend und interessant sind so hab ich hier ein Gefühl von mehr Distanz als gegenüber Schubert, der mir hier auf der einsamen Insel einen besseren "Seelenfreund" darstellen könnte. Das Problem wäre halt das mir Schubert vor allem in der Kammer- und Klaviermusik gefällt, teilweise in der Geistlichen. Wenn ich Lust auf Sinfonisches hätte wären mir eineinhalb Sinfonien zu wenig, die Anderen sind zwar auch anhörbar aber nicht zu vergleichen mit denen Beethovens.
Also wenn ich mir die Frage ernsthaft stellen würde, müßte ich schon gut überlegen.
So just4fun würde ich sagen Mozart weil er auch noch nicht genannt wurde und ich mit dieser Entscheidung durchaus leben könnte.
lg
Thomas
op111
Moderator
#11 erstellt: 10. Feb 2010, 16:22
Wenn der Aufenthalt auf dieser Insel einen endlichen, absehbaren nicht allzulangen Zeitraum umfasst (< 12 Monate), würde ich auch Musik mitnehmen, die ich endlich einmal ungestört kennen lernen möchte - dann brauche ich aber auch einiges an Materialien, zumindest in Buchform.

Das Gesamtwerk von Charles E. Ives erscheint mir u.a. geeignet.
Heinrich Schütz käme noch in Frage.
Zeitgenössische Komponisten, die gut auf Tonträgern dokumentiert sind, sind auch in der näheren Auswahl.


[Beitrag von op111 am 10. Feb 2010, 16:24 bearbeitet]
Alff_Orden
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 11. Mrz 2010, 23:21
Das ist sehr schwer. Ich tendiere zu Arnold Schönberg. Aber Brian Ferneyhough wäre auch nicht schlecht


[Beitrag von Alff_Orden am 11. Mrz 2010, 23:22 bearbeitet]
AladdinWunderlampe
Stammgast
#13 erstellt: 12. Mrz 2010, 02:21
Arnold Schönberg wäre - neben Johann Sebastian Bach - wohl auch mein heißester Favorit. Aber selbst mit den beiden würde noch so entsetzlich viel fehlen, dass ich wohl irgendwann ein Floß bauen müsste...
joebhing
Inventar
#14 erstellt: 25. Mrz 2010, 21:48

AladdinWunderlampe schrieb:
Arnold Schönberg wäre - neben Johann Sebastian Bach - wohl auch mein heißester Favorit. Aber selbst mit den beiden würde noch so entsetzlich viel fehlen, dass ich wohl irgendwann ein Floß bauen müsste...


Ganz klar J.S.Bach in der Qual der Wahl!! Wie sagte schon Beethoven: "Nicht Bach, sondern Meer sollte er heissen wegen seines unendlichen, unerschöpflichen Reichtums an Tonkombinationen und Harmonien. Bach ist der Urvater der Harmonie."
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