Einsteiger-Klassik-CD-Box gesucht

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ursus65
Stammgast
#51 erstellt: 06. Aug 2010, 16:11
Moin,

danke für die vielen Beiträge.

Mir gefällt das Buch "Klassik für Dummies" trotz allem. Ferner danke ich auch für die Empfehlung. Für die anderen Buchtipps bin ich auch sehr dankbar und auch für die, die noch kommen werden.

Durch das Buch weiß ich schon viel mehr als vorher.
op111
Moderator
#52 erstellt: 06. Aug 2010, 16:18

Pilotcutter schrieb:
Die Geburtsdaten habe ich nicht kontrolliert und den Ausdruck "opus" hätte man erklären dürfen, das stimmt.

Ich sehe das auch nicht so eng.
Das Buch will offensichtlich keine Enzyklopädie mit wissenschaftlichem Anspruch sein. Es will Neugier und Freude an der Musik wecken. Wenn das gelungen ist, kann sich der Leser ja an weitergehende und ggf. "trockenere" Lektüre wagen und die Lücken schliessen.
ursus65
Stammgast
#53 erstellt: 06. Aug 2010, 20:20
Moin,

das Buch macht, zumindest bei mir, Lust auf mehr. Viel mehr kann man nicht erwarten. Ich reite da jetzt nicht weiter drauf herum.

Ich habe heute schon wieder neue Anregungen bekommen, so dass für weitere Lektüre gesorgt ist.
Schneewitchen
Inventar
#54 erstellt: 09. Aug 2010, 14:48

ursus65 schrieb:
Moin,ist ein wenig off Topic, aber gibt es eine etwas kleinere Sammlerbox zum Klassikschnuppern? Vielleicht mit 20 CDs.


Keine 20 sondern 30 CDs finden sich in dieser Box von Sony/BMG,die für den Einsteiger in die Klassik viel fürs Geld bietet.
Natürlich ist es keine Sammlung aller meisterwerke der Klassik,aber es ist doch ein solider Grundstock einer CD-Sammlung mit ausgezeichneten Interpreten und Orchestern.
Es handelt sich um komplette Werke und nicht nur Anspieltipps.Also 30 CDs aus dem normalen Sony/BMD Angebot zum Superpreis in einer Box vereint.
,
Und weil sie mir so gut gefällt,habe ich sie mir heute selbst gekauft.
Für 27,95 in der Mayerschen.
Wer da nicht zugreift,ist es selber schuld.
ursus65
Stammgast
#55 erstellt: 09. Aug 2010, 17:49
Hallo Schneewitchen,

was auch immer die Mayerschen ist , aber ich habe mir die CD Box hier geordert. Die kostet, inkl. 4€ Gutschein, ganz knapp über 30€.
amazon.de

Es sind dort eine Menge Werke enthalten, die noch auf meiner Liste, aufgrund von Empfehlungen aus Klassik für Dummies, stehen. Einige Werke habe ich schon, aber in anderen Interpretationen. Mein Klassik Sammlung hat Inzwischen immerhin schon ~50 CDs.

Danke auf jeden Fall für eure Unterstützung.
Schneewitchen
Inventar
#56 erstellt: 09. Aug 2010, 18:34
Die "Mayersche" ist die Mayersche Buchhandlung (www.mayersche.de),die wohl nur in Nordrhein-Westfalen bekannt ist.
Man findet sie in
Aachen (2), Bocholt, Bochum (2), Bottrop, Castrop-Rauxel, Dortmund (2), Düren, Düsseldorf (2), Duisburg, Essen (3), Frechen, Gelsenkirchen (2), Gladbeck, Grevenbroich, Gütersloh, Gummersbach, Hamm, Hattingen, Herford, Herne, Iserlohn, Koblenz, Köln (3), Lüdenscheid, Mönchengladbach (3, davon 2 in Rheydt), Neheim, Neuss, Siegen, Trier, Troisdorf, Viersen, Wesel, Witten, Wuppertal.
Ich habe mein Exemplar in Köln (Neumarkt) gekauft.
Martin2
Inventar
#57 erstellt: 09. Aug 2010, 18:38

ursus65 schrieb:
Hallo Schneewitchen,

was auch immer die Mayerschen ist , aber ich habe mir die CD Box hier geordert. Die kostet, inkl. 4€ Gutschein, ganz knapp über 30€.
amazon.de





Hallo Ursus,

ich habe dort auch bestellt und ich möchte mal wissen, wieso ich 34,85 bezahlt habe ( inclusive eines reichlich üppigen Portos von 4,95 - trotzdem billiger als bei Amazon. Von einem Gutschein habe ich rein gar nichts gesehen.

Gruß Martin
ursus65
Stammgast
#58 erstellt: 09. Aug 2010, 20:06
Hallo Martin,

ich hatte den Anbieter über die google Suche ausfindig gemacht. Mein Ziel war die ursprünglich CD der Brandenburgischen Konzerte zu finden. Die Suchergebnisse führten mich auf die Akzente Homepage. Direkt auf der Startseite war dann ein 4€ Gutschein bzw. ein Code. Bei dem Preis hab ich dann zugeschlagen. Amazon hat für die Box > 2 Wochen lieferzeit. Da wollte ich mich nicht drau einlassen.

Eigentlich finde ich einzelne CDs viel besser. Ich nehme mir normalerweise eine oder zwei CDs, ziehe mich zurück und lege mir die CD in meinen Sony D-99, via KHV, und lausche diese dann mit meinen K701. Im Anschluss lese ich im Booklet und genieße die Musik. Leider knacke ich auch gelegentlich weg , aber ich höre mir die CDs so lange an, bis ich sie kenne.
Martin2
Inventar
#59 erstellt: 09. Aug 2010, 20:21
Hallo Ursus,

ja das mit dem Gutschein ärgert mich. Immerhin 4 Euro. Ich habe das nirgendwo gesehen.

Gruß Martin
ursus65
Stammgast
#60 erstellt: 09. Aug 2010, 21:08
Hallo Martin,

den Gutschein hat es anscheinend zur Samstag gegeben. Ich hatte das gleich im Schnäppchenthread geposted. Für mich war der Gutschein ausschlaggebend, weil ich den Anbieter nicht kannte. Mal gucken, wann die Box eintrifft.
Martin2
Inventar
#61 erstellt: 09. Aug 2010, 21:24
Hallo Ursus,

na dann habe ich eben Pech gehabt. Mich freut es übrigens ganz außerordentlich, daß Du ein so wirklich ernsthaftes Interesse an der Klassik hast - das trifft man heutzutage nicht so oft. Wenn ich von der Sonybox gewußt hätte, hätte ich sie Dir auch schon früher empfohlen, ich habe sie aber auch selber durch die Suchfunktion "Meisterwerke" erst gefunden. Man muß heutzutage wirklich aufpassen, daß einem nicht wirklich wichtige Dinge entgehen.

Mich würde übrigens ( bei Männern keine indiskrete Frage) mal interessieren, wie alt Du bist. Ich bin 49 und ich schätze Dich jünger.

Und übrigens: Du sagst, daß Du diese Box gekauft hast, weil Dich da einige Sachen interessieren ( die Du aus dem "Klassik für Klugies" Buch kennst). Aber die Box bietet an sich wie ich finde nur "Hits" ( bis auf diese eine Sache von Schubert, die nicht einmal ich kenne).

Ich würde mich freuen, wenn Du Dich in diesem Forum auch in Zukunft richtig einbrächtest, damit dies nicht ein Forum der klassikerfahrenen alten Säcke wird. Der Thread "Heute gehört" ist dazu eine wirklich gute Möglichkeit.

Gruß
Martin
Schneewitchen
Inventar
#62 erstellt: 10. Aug 2010, 06:04
Ich denke,Ursus65 ist 45 Jahre alt,warum sonst Ursus65?
Dann wird es auch langsam Zeit,sich in die klassische Musik einzuhören.
Aber,egal wie alt er ist,die Klassik bietet so viel,daß man sich Jahrzehnte damit beschäftigen kann.
Und je früher man damit anfängt,desto besser.
Dabei muß man berücksichtigen,daß sich der eigene Geschmack ständig ändert und wenn man sich z.B. jetzt für Barockmusik interessiert und keine Opern mag,so kann sich das mit den Jahren ändern.
Ich fange jetzt (mit 61 Jahren) an,mich den Streichquartetten zuzuwenden,die mich bisher nicht interessiert haben.
ursus65
Stammgast
#63 erstellt: 10. Aug 2010, 13:47
Schneewitchen hat natürlich vollkommen Recht. Ich bin 45 Jahre alt.

So ein ganz bisschen Klassik höre ich natürlich schon länger. Ich habe ein Paar Classic Rock vom LSO schon seit ewigen Jahren und etwas von Peter Hofmann, was natürlich nicht rein klassisch ist. So richtig fange ich erst jetzt an.

Die Vielfalt ist schon immens. Ich glaube auch, dass bis auf ewig genug zu hören da ist.

Wenn die Sony Box kommt, habe ich schon wirklich reichlich Munition.

Ich werde an der Sache dran bleiben und auch versuchen zum Forum beizutragen. Musik und Hifi sind schon große Leidenschaften.
Hüb'
Moderator
#64 erstellt: 10. Aug 2010, 13:50
Dann viel Freude mit der Sony-Box und ihrem Inhalt.
Wir freuen uns auf Deine Eindrücke!
Hüb'
Moderator
#65 erstellt: 11. Aug 2010, 13:06
Hi,

hier ist eine weitere, gut einsteigergeeignete Box:

jpc.de

Die Musikauswahl erscheint teilweise etwas willkürlich, ist gerade dadurch aber interessant und macht IMHO den Reiz dieses Kistchens aus.

Grüße
Frank
Martin2
Inventar
#66 erstellt: 11. Aug 2010, 22:36
Hallo Frank,

die Emibox kostet 50 Euro für 17 CDs und für mich ist nicht mal ersichtlich, wer hier eigentlich spielt. Preislich bei weitem weniger attraktiv und fokussiert aufs 19. Jahrhundert.

Ich empfehle nachwievor die Sonybox für Einsteiger und wenn man sich mit der gründlich auseinandergesetzt hat, sollte man als ernsthafter Klassikneuling wirklich mit dem systematischen Sammeln beginnen. Also sich zum Beispiel mal eine Sammlung aller Beethovensinfonien, Brahmssinfonien oder Schumannsinfonien holen. Eine solche Box wie die Sonybox dient ja vor allem auch erstmal zur Abklärung eigener musikalischer Vorlieben.

Ich habe mir die Sonybox nur deshalb geholt, weil sie ein außerordentliches Schnäppchen war und ich die meisten interessanten Werkzyklen schon habe. Dagegen hielte ich es für den falschen Weg, als Klassikneuling nur nach solchen Boxen Ausschau zu halten. Ernsthaftes Interesse für klassische Musik zeigt sich für mich erst dann, wenn man beginnt, die Werke der großen Genies systematisch zu erforschen. Und auch hier gibt es sehr gute Angebote.

Und natürlich würde ich auch sagen, daß man vielleicht wirklich nicht jeden Werkzyklus haben muß. Die Beethoven, Brahms und Schumannsinfonien etwa muß man alle haben - dagegen sieht das bei Haydn, Mozart, Schubert, Mendelssohn, Dvorak und Tschaikovski schon anders aus. Aber davon bekommt man schon genug mit, wenn man hier mitliest oder sich mal einen Konzertführer oder ähnliches holt.

Und wiegesagt, als Einstieg ist diese Sonybox ganz wunderbar, aber ansonsten sind solche Boxen natürlich in der Regel Wundertüten - bei jemandem, der in die klassische Musik einsteigt, fände ich es allerdings weitaus natürlicher, daß er - ausgehend von bestimmten Hörerfahrungen - gezielt das kauft, was ihn interessiert und auch da gibt es eine ganze Reihe interessanter Angebote, wie etwa die Brahmsbox der DGG ( gibts die noch?) und vieles andere mehr.

Gruß Martin
ursus65
Stammgast
#67 erstellt: 14. Aug 2010, 10:32
Moin,

die Box ist am Mittwoch angekommen. Sie ist imho sehr wertig, auf jeden Fall im Verhältnis zum Preis.

Die CDs sind in 8 Jewel Cases, wo bis zu 4 CDs reinpassen, verstaut. Erstaunlicherweise war die dritte CD 3 oder 4 mal nicht fest reingedrückt, so dass sie lose im Case lagen. Schaden haben sie nicht genommen.

Auf der Rückseite jeder Hülle stehen die enthaltenen Werke in Kurzform beschrieben. Man benötigt demnach die ganze Box mit Booklet um eine vollständige Zusammenstellung zu haben.

Ich habe einige der CDs von Gracenote scannen gelassen und es wurde stets ein Treffen gelandet. Mein, völlig anfängericher, Eindruck ist, dass die Alben nicht immer in Deutschland veröffentlicht wurden, weil die Einträge in Englisch oder Asiatisch waren.

In Verbindung mit dem Klassik für Dummies Buch, halte ich diese Box als sehr gute Einsteigerkombination.

Leider bin ich noch nicht zum hören gekommen, weil Besuch da ist. Ab Morgen wird wieder gelauscht.

Martin2
Inventar
#68 erstellt: 17. Aug 2010, 19:59

ursus65 schrieb:


Leider bin ich noch nicht zum hören gekommen, weil Besuch da ist. Ab Morgen wird wieder gelauscht.

:prost


Hallo Ursus,

nach meinen bisherigen Höreindrücken ist das eine Klassebox von Sony. Gut, bei den Brandenburgischen wird es sicher besseres geben, aber der Beethoven mit Maazel ist klasse, der Tschaikovski mit Abbado, die Mussorgskischeibe ist toll, Johann Strauss sich mal mit den Wienern anzuhören ist auch nicht verkehrt. Beim Debussy finde ich halt die Auswahl an Stücken nicht so interessant, aber man kann sich das mal anhören. Bisher bin ich von dieser billigen Sonybox jedenfalls sehr begeistert. Und jetzt höre ich mal die Brahmskonzerte!!


Gruß Martin
ursus65
Stammgast
#69 erstellt: 18. Aug 2010, 12:25
Hallo Martin,

die ersten 5 CDs habe ich mir schon einmal angehört. Klanglich gefallen sie mir schon einmal ausgesprochen gut.

Bis auf die 4 Jahreszeiten habe ich noch nichts zuvor gehört. Die Wasser- und Feuerwerksmusik habe ich zwar noch in einer anderen Fassung, welche ich mir aber bisher nicht eingelegt habe.

Natürlich muss ich mir alles noch mehrfach anhören, aber die Haydn Symphonien finde ich sehr gut.

Die Box ist ja chronologisch aufgebaut. Müsste Vivaldi nicht an erster Stelle stehen? Ansonsten passt es.

Kleine Anmerkung. Der Brandenburgischen Konzerte hab ich mit Discman/KHV gehört. Händel dann auf der "normalen" Anlage und habe mich über den CD-Text gefreut. Im Anschluss hab ich die Bach CDs eingelegt, aber nix CD Text, auch nicht bei Vivaldi.

Das diese Funktion so gut wie nicht genutzt wird, kann ich nicht verstehen. Man mus erst eine Kopie erstellen, um in den Genuss von CD Text zu kommen. Als besitzer des Originals ist man in diesem Punkt im Nachteil, aber ich bin überzeugt, das die "originalen" CDs besser klingen.

Die erste Mozart ist heute noch fällig. Bisher habe ich nocht keines dieser Werke gehört und bin schon gespannt.

Ferner habe ich die Propyläen Welt der Musik noch gebraucht gekauft und kann mich jetzt noch besser informieren.

Ich bleibe dran.

Martin2
Inventar
#70 erstellt: 18. Aug 2010, 14:17
Hallo Ursus,

na Du legst ja ein ordentliches Tempo vor.

Gruß Martin
ursus65
Stammgast
#71 erstellt: 18. Aug 2010, 14:39
Hallo Martin,

ich habe mir Das ja schon ewig vorgenommen.

Obwohl ich jetzt schon > 70 Klassik CDs habe gucke ich jeden Tag, ob ich nicht noch was abstauben kann.

Ich halte noch Ausschau, nach einem Buch, wo über Alles, etwas drinsteht. So einen richtigen Wälzer. Vielleicht finde ich gebraucht was günstiges.

Martin2
Inventar
#72 erstellt: 18. Aug 2010, 14:59

ursus65 schrieb:


Ich halte noch Ausschau, nach einem Buch, wo über Alles, etwas drinsteht. So einen richtigen Wälzer. Vielleicht finde ich gebraucht was günstiges.

:prost


Also ich finde das 5 bändige Propyläen Lexikon, das Du jetzt ja auch hast, schon recht gut. Ist natürlich ein reines Komponistenlexikon. Sonst eventuell Pahlen Musikgeschichte ( das bietet Propyläen natürlich nicht) und wiegesagt die Reklamführer.

Was allerdings bestimmt auch sehr gut ist, ist das Riemann Musiklexikon. Da ist mir schon bewußt, daß das zu den üppigen vielbändigen Standardwerken gehört. Aber da ist vielleicht ähnlich wie mit dem großen Brockhaus: Sehr angesehen aber leider auch sehr teuer ( jedenfalls kosten da irgendwelche Ergänzungsbände bei www.buchhandel.de schon 99 Euro ), allerdings kenne ich mich hier nicht aus, bei ZVAB sehe ich ein 5 bändiges Lexikon, das eben nicht nur über Komponisten aufklärt, sondern auch über Interpreten, Musikgeschichte, Instrumente usw. für ca 36,50.

Ich fände das schon interessant, aber anderseits reicht mir das was ich habe und kenne daher den Riemann nicht, nur habe ich von ihm schon öfter gehört. Mir ist auch gar nicht klar, ob dieser 5 bändige Riemann "der" Riemann ist, gibt ja auch vom großen Brockhaus verkürzte und billiger Ausgaben.

Gruß Martin
Wilke
Inventar
#73 erstellt: 25. Aug 2010, 12:50
Hallo Martin,

was ist denn ZVAB?
Hüb'
Moderator
#74 erstellt: 25. Aug 2010, 12:54

Wilke schrieb:
was ist denn ZVAB?

ZVAB - Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher
http://www.zvab.com/

Grüße
Frank
ursus65
Stammgast
#75 erstellt: 25. Aug 2010, 13:07
Hallo Martin

die Prahlen Musikgeschichte klingt interessant. Eine ältere Ausgabe vom Brockhaus Musik lässt sich auch günstig beschaffen. Nächsten Monat werde ich mal wieder ein paar "Mark" investieren. Vielleicht kaufe ich mir aber auch nur CDs.

Die Sony Box hab ich heute früh, in Berlin, bei Karstadt im Wedding für 29,95€ gesehen. Dort hatte sie einige davon liegen.

Inzwischen finde ich diese Box, sehr gut für Einsteiger. Natürlich auch für Sammler.
Martin2
Inventar
#76 erstellt: 26. Aug 2010, 10:55

Hüb' schrieb:

Wilke schrieb:
was ist denn ZVAB?

ZVAB - Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher
http://www.zvab.com/

Grüße
Frank
:prost


Wer das ZVAB erwähnt, sollte aber auch immer seinen Konkurenten:

www.abe-books.de

erwähnen. Vergleichen lohnt sich oft.

Gruß Martin
Hüb'
Moderator
#77 erstellt: 26. Aug 2010, 11:34
Ja Martin, Du hattest diesen Hinweis gegeben, richtig...
ursus65
Stammgast
#78 erstellt: 01. Okt 2010, 13:55
Moin,

der eigentliche Anlass für meinen Beitrag was diese Box
amazon.de

Die hätte genau meinen Vorstellungen entsprochen. Dann war sie nicht mehr, erschwinglich, zu bekommen.

Trotzdem sollte der Einstieg in die klassische Musik stattfinden. Vielen Dank allen die mich unterstützt haben.

Zu allem Glück ist die Box wieder zu haben. Ich freue mich drauf.
klassik-eddie
Stammgast
#79 erstellt: 01. Okt 2010, 15:46
Sogar "buecher.de" gibt sie für fast 90 EUR als "bald lieferbar" aus. Na denn ...
sirphenix
Stammgast
#80 erstellt: 15. Okt 2010, 15:24

ursus65 schrieb:
Moin,

[...]
Zu allem Glück ist die Box wieder zu haben. Ich freue mich drauf.


Danke für den Hinweis!! hab die schon überall gesucht und nicht für unter 200 Euro gefunden!!
ursus65
Stammgast
#81 erstellt: 15. Okt 2010, 15:58
Moin seit gestern ist sie meine. Die Zweite seit einer Stunde.

Für einen Einsteiger vielleicht etwas viel Geld, aber trotzdem sehr preiswert.
Martin2
Inventar
#82 erstellt: 16. Okt 2010, 11:51

ursus65 schrieb:


Für einen Einsteiger vielleicht etwas viel Geld


Nicht nur für einen Einsteiger. Ich sehe es zwar noch kommen, daß man mich hier so weich schießt, daß ich mir das auch noch hole, aber - preisgünstig hin oder her - mir sind die Boxen zu teuer, angesichts der Tatsache, daß ich vieles in guten Interpretationen schon habe - anderes mich weniger interessiert.
ursus65
Stammgast
#83 erstellt: 16. Okt 2010, 12:56
Hallo Martin,

ich meine viel Geld für einen Versuch, der scheitern könnte. Die z. B 30€ für die Sony Box, kann man leichter verschmerzen.

Im Gegensatz zu Dir, habe ich noch nicht viel doppelt. Bisher nur die Kleiber, aufgrund der Kleiber Box von der DGG und die Beethoven hatte ich davor auch schon. Dann habe ich noch die Carmina Burana, welche ich sicher verschenken kann.

Was sicher kommen wird ist der umgekehrte Fall. Beim Kaufen vollständiger Zyklen wird öfter die eine oder andere davon schon in meinen gesammelten Werken vorhanden sein.

Aller Anfang ist schwer. Zunächst will man überall mal rein horchen. Ich habe auch keine Klassik Hörer in meinem Bekanntenkreis, so dass ich keine Mithörmöglichkeit habe.

Die Variante, die ich gewählt habe. Einfach ein Sammelsurium 2nd Hand CDs zu kaufen und eine nach der anderen hören, kann ich empfehlen.

Ferner sammle ich, mit Unterbrechnung, seit 1986 CDs.
ursus65
Stammgast
#84 erstellt: 25. Feb 2011, 10:49
Moin,

jetzt ist es fast ein Jahr her, seit dem ich diesen Artikel erstellt habe.

Inzwischen habe ich ~300 CDs und höre auch so oft wie möglich eine davon.

Wenn ich hier im Forum lese und z. B. die Aussagen im "Beethoven für Einsteiger" lese, stelle ich fest, dass ich gar keine Ahnung habe . Natürlich weiß ich schon viel mehr als vorher und erkenne hier und da schon mal ein Stück, sei es in der Werbung, Film oder Serie.

Kommt das noch? Ich meine, werde ich auch mal die Unterschiede von verschiedenen Versionen eines Werkes feststellen?

Kann man das Trainieren? Ich habe z. B. 5 Varianten der Symphonie Fantastique. Kann ich an dieser "üben".

Gibt es Werke, die besser geeignet sind? Einige habe ich noch in 2 oder mehr Ausgaben.


Ferner habe ich mich entschieden die CDs alphabetisch nach Komponist zu Ordnen. Kann man den Komponisten nicht zuordnen dann nehme ich den Solisten oder Dirigenten. Es wird immer einen Kompromiss geben.
Kreisler_jun.
Inventar
#85 erstellt: 25. Feb 2011, 15:49

ursus65 schrieb:


Kommt das noch? Ich meine, werde ich auch mal die Unterschiede von verschiedenen Versionen eines Werkes feststellen?


Vielleicht. Du solltest nicht vergessen, dass nicht wenige Forianer Dir 20, 30 oder noch mehr Jahre Hörerfahrung mit Klassik voraus haben. Und vielleicht auch im Reden über Musik. Es ist sehr schwierig, das gut zu beschreiben. Selbst der in einem anderen thread genannte J. Kaiser, einer der berühmtesten deutschsprachigen Kritiker gerät mitunter in seinen Bücher in seinem Büchern in beliebiges Schwafeln oder unfreiwillige Komik, wenn er Interpretationen von Pianisten beschreibt.



Kann man das Trainieren? Ich habe z. B. 5 Varianten der Symphonie Fantastique. Kann ich an dieser "üben".


Sicher. Wobei ich nicht weiß, ob das für Dich jetzt schon so interessant ist. Nimm Dir einen Satz heraus (zu Anfang vielleicht eher einen kürzeren, z.B. den 5.) und höre ihn Dir hintereinander an. Du wirst Unterschiede bemerken, auch wenn Du sie vielleicht noch nicht klar benennen kannst und bei der 4. Version nicht mehr weißt, was Dir an der 2. als besonders aufgefallen war. Wenn Du andere Sätze vergleichst, wirst Du wahrscheinlich auch feststellen, dass sich im 1. oder 3. Satz deutlichere Unterschiede bemerken lassen als im 2. usw.

Aber wenn Du es langweilig findest, lass es. Für Dich ist es viel wichtiger, erst einmal die Musik überhaupt so gut kennenzulernen, dass Du z.B. einen Ausschnitt aus der Fantastique (wie neulich im Rätsel) wiedererkennen kannst.

viele Grüße

JK jr.
Schneewitchen
Inventar
#86 erstellt: 25. Feb 2011, 17:10
Bei 5 Versionen von der Symphony Fantastique kann ich es nicht lassen und muß dir diese Naxos CD empfehlen
amazon.de
Hör dir unbedingt die Metropolis Symphonie an.

Zur Frage der Hörunterschiede empfehle ich dir,zunächst auf die Tempounterschiede zu achten.Die lassen sich sehr einfach heraushören.
Als Beispiel dazu fällt mir der 1.Satz des 6.Brandenburgischen Konzertes von Bach ein,der heutzutage recht schnell gespielt wird.
Sämtliche Brandenburgische Konzerte kannst du dir hier gratis runterladen Brandenburgische Konzerte.
Hier wird der 1. Satz im 6.Konzert schon ziemlich schnell gespielt,ähnlich schnell ist Goodman.
Scherchen dagegen läßt viel langsamer spielen,ebenso Münchinger.Wunderbar ausgeglichen erscheint mir die Aufnahme mit Abravanel.

Interpretationsvergleiche gibt es im Radio.
Preiswerte Möglichkeiten,verschiedene CDs eines Werkes kennzulernen,sind Radiosendungen.
DRS2 (Schweiz) sendet "Diskothek im 2" jeden Montag um 20.00Uhr.Dort wird über Interpretationen diskutiert und man kann daran lernen,worauf es ankommt.
BR-Klassik (Bayern) sendet monatlich "Klassik Plus" immer Samstags,nämlich heute um 21.03Uhr.Hör mal rein.

Ich beschäftige mich mit klassischer Musik seit ca.1965.Zunächst interessierte mich nur das Kennenlernen der Mainstream Werke,ohne auf Interpret und Dirigent zu achten.Beethovens 5te,Mozarts 40te,Dvoraks 9te,Tchaikovskys 6te und die bekannntesten Klavierkonzerte.Die damaligen Möglichkeiten,verschiedene Interpretationen eines Werkes kennenzulernen waren nicht so günstig wie heute.Die LPs waren teuer und so viele verschiedene Interpretatinen eines Werkes wie heute gab es noch nicht.Erst recht fehlte das Internet und Foren,wo man Informationen bekommen konnte.Zum Glück gab es dann monatlich "FonoForum".
Für klassische Musik sollte man mehrere Jahrzehnte einplanen,um sich damit zu beschäftigen.


[Beitrag von Schneewitchen am 26. Feb 2011, 09:07 bearbeitet]
ursus65
Stammgast
#87 erstellt: 26. Feb 2011, 10:40
Moin,

ich danke euch erst einmal für eure Informationen und Anregungen. Ferner werde ich mich in Geduld üben.
flutedevoix
Stammgast
#88 erstellt: 28. Feb 2011, 20:54

Kommt das noch? Ich meine, werde ich auch mal die Unterschiede von verschiedenen Versionen eines Werkes feststellen?


Na klar, das kannst Du jetzt schon!



Inzwischen habe ich ~300 CDs und höre auch so oft wie möglich eine davon


Das ist schon mal eine gute Ausgangsbasis. Wie ich gelesen habe, hast Du auch das ein oder andere Werk in mehreren Aufnahmen von unterschiedlichen Künstlern.

Ich an Deiner Stelle würde zweigleisig fahren. Du hast bestimmt Favoriten, Werke, die Du besonders gerne hörst und Werke, die Du nicht so spannend findest. Überlege Dir doch mal, warum Dir bestimmte Werke gefallen und warum andere nicht. Weil sie bestimmte Stimmungen hervorrufen, weil sie "fetzen" oder weil sie Dich aufwühlen, alles nur Beispiele.
Ich jedenfalls finde das die wichtigste Frage, die Frage nach den Emotionen. Das ist das erste Gleis.

Das zweite Gleis ist das vergleichen verschiedener Aufnahmen des gleichen Werkes. Im Prinzip macht das hier 80% der Diskussionen aus. Manche Unterschiede kann man sehr gut hören:
- das Tempo der Musik und wie die unterschiedlichen Tempi auf dich wirken
- die Dynamik: Manche Dirigenten reizen den Unterschied zwischen laut und leise extrem aus, andere bescheiden sich mit einem relativ kleinen Spektrum. Auch hier solltest Du Dir überlegen, wie welcher Ansatz auf Dich wirkt.
- Man kann auch ganz gut hören, ob die Künstler eher die Melodie betonen oder eher den Rhythmus. Auch hier solltst Du überlegen, was welche Wirkung auf Dich hat.
Andere erfordern relativ viel Hörerfahrung, wie das z.B. Heraushören von kurzen und langen Noten. Das ist aber nicht tragisch und schon gar nicht am Anfang so wichtig.

Das wichtigste finde ich, daß Du herausfindest, was wie auf Dich wirkt. Versuch es ruhig auch in Art eines "Hörprotokolles" zu beschreiben.

Der nächste Schritt könnte sein, daß Du Dir gezielt verschiedene Aufnahmen besorgst, die hier im Vergleich besprochen werden und versuchst die Höreindrücke nachzuvollziehen, die wir beschreiben. Viele der hier besprochenen Aufnahmen gibt es günstig zu kaufen oder möglicherweise in einer Bibliothek zu leihen. Dieser Schritt hat aber noch etwas Zeit, erst solltest Du das genauere Hinhören mit Schritt eins und zwei trainieren.


Wie Du gemerkt hast, gibt es auch eine Fachsprache mit Fachbegriffen. Für die eigenen Hörerfahrungen ist sie nicht wichtig, wenn Du Dich aber mit anderen über Musik unterhalten willst, vereinfacht das das Gespräch. Die meisten Begriffe kannst Du über Wikipedia nachschlagen und wenn Du Fragen hast, helfen wir Dir gerne. Das kann ich zumindest für mich sagen. Du kannst mich gerne per PM kontaktieren.

So, und nun viel Spaß beim Hören: beim Kennenlernen neuer Werke und beim Vergleichen der verschiedenen Aufnahmen eines Werkes
Wilke
Inventar
#89 erstellt: 20. Mai 2011, 07:18
Hallo Ralf,

höre Dich doch erst einmal langsam durch, stelle Dir die cds zur Seite, die Dir besonders gut gefallen haben, und höre sie dann öfters. gruß ralf.
ursus65
Stammgast
#90 erstellt: 20. Mai 2011, 08:17
Moin,

ich bin immer noch fleißig am hören, aber leider "schaffe" ich nur ~5 CDs pro Woche.

Man wächst in die Materie rein. Die ersten großen Unterschiede zwischen 2 Einspielungen habe ich bei Tschaikowskys 4ter Sinfonie festgestellt. Ich habe mir eine Einspielung von Sanderling gekauft. Durch Zufall in der Bucht entdeckt und als Stereoplay geschädigter aus den 80ern gekauft.
amazon.de
Diese Einspielung gefällt mir sehr gut. Der erste Satz wo die Bläser sich abwechseln z. B. Das fand ich erstaunlich gut eingefangen. Vielleicht geht das noch besser dachte ich und hab mir dann noch eine Einspielung von Abbado und Masur gekauft. Von den war ich leider nicht so begeistert. Vermutlich hätte ich mir, wären das meine ersten 4ten Tschaikowskys, kein weiteren mehr gekauft.

Ich taste mich langsam vor und werde irgendwann auch "mitreden" können.

Im Augenblick höre ich Beethoven. Auf der Arbeit Karajans 80er Zyklus (den hab ich doppelt und kann den hier lassen) und zu Hause Kegel. Die Gesamtausgabe habe ich schon > 20 Jahre . Damals auch als Empfehlung aus der Stereoplay gekauft. Ich habe mir damals, frohen Mutes die 5te eingelegt und kurz nach DA DA DA DAAAAAAA war ich dann "überfordert". Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll. Es war mir zu "hart". Vermutlich war ich nicht richtig darauf eingestellt. Jetzt vertrage ich die 5te inzwischen ganz gut. "Richtig" gehört habe ich zuerst die 5te mit Kleiber.

Nach dem die Kegel Beethoven ~23 mein Regal gehütet hat, habe ich die erste CD schon 2mal gehört. Sinfonie 3+1 sind da drauf. Auch in der Reihenfolge (mir wäre inzwischen lieber 1 Sinfonie /CD). Die Einspielung macht einen sehr guten Eindruck. Gut dass ich sie habe :D. Ich muss die einzelnen Sinfonien noch einige mal hören, um mir diese einzuprägen. Unterschiede fallen mir im direkten Vergleich allerdings schon ab und an auf.

Von Beethoven habe ich auch noch Wand, Norrington, und Karajans 60er. Weitere werden sicher folgen.
Kreisler_jun.
Inventar
#91 erstellt: 20. Mai 2011, 08:58
Es gibt keine Pflicht, auf einer CD mit zwei Sinfonien, immer beide zu hören.
(Früher war es eh nach Haydn und Mozart meist nur eine Sinfonie pro LP)
ursus65
Stammgast
#92 erstellt: 20. Mai 2011, 09:41
Ich finde das Handling unpraktisch. Erst mal bis zur zweiten skippen. Viel schlimmer: Die zweite Sinfonie (oder eine draufgebeppte Overtüre) fängt schon an, aber ich merke das nicht und glaube das gehört noch zu der ersten.
Martin2
Inventar
#93 erstellt: 20. Mai 2011, 10:16
Hallo Ralf,

es gibt bei CD Playern ( nicht bei DVD Playern) auch die Möglichkeit, Stücke zu programmieren. Ein kleines bißchen umständlich zugegeben, aber machbar. Dann hört man einfach nur eine Sinfonie meinetwegen.

Gruß Martin
ursus65
Stammgast
#94 erstellt: 25. Jun 2011, 08:14
Moin,

inzwichen ist ein gutes Jahr vergangen, seit ich diesen Beitrag geschrieben habe.

Zunächst wollte ich mich noch ein herzlich für die Teilnahme bedanken.

Was ist passiert?

Der klassischen Musik bin ich um einiges näher gekommen. Natürlich kann ich hier noch nicht mitreden, aber von dem geschriebenen kann ich viel nachvollziehen und hole mir auch reichliche Anregungen.

Im Schnitt höre ich eine CD am Tag. Einen kleinen Einblick hab ich dadurch erlangt.

Nicht zuletzt war ich schon 2 mal in der Oper. Eine feine Sache, die ich sicher noch öfter machen werde.

Ein paar Bücher befinden sich auch schon, in meinem Besitz.

Im TV habe ich auch schon die eine oder andere Aufführung oder Doku im Bereich der klassischen Musik angeschaut und auch dort viele Eindrücke gesammelt.

Da ich schon seit 1986 CDs sammele, sind natürlich auch "einige" Klassik CDs in die Sammlung aufgenommen worden. An Klassik CDs könnten es so ca. 500 sein. Der Wunschzettel ist endlos und wächst ständig weiter.

Sicher werde ich mich auch bald an den Diskussionen über verschiedene Werke und Aufnahmen beteiligen.

Ein Jahr Klassik ist wenig, aber ich bleib dran.

Vielen Dank nochmal
Martin2
Inventar
#95 erstellt: 25. Jun 2011, 17:52
Hallo Ralf,

das freut mich sehr.


Sicher werde ich mich auch bald an den Diskussionen über verschiedene Werke und Aufnahmen beteiligen.


Das solltest Du ruhig tun. Auch die Meinung eines alten Hasen einschließlich mir ist immer mit Vorsicht zu genießen und es ist eh alles subjektiv, also warum solltest Du Dich nicht an Diskussionen beteiligen. Mir unangenehm ist nur ein "Allwissendtun", die persönliche Meinung dagegen höre ich immer gerne.

Gruß Martin
Klassikkonsument
Inventar
#96 erstellt: 25. Jun 2011, 18:10

ursus65 schrieb:
Natürlich kann ich hier noch nicht mitreden, aber von dem geschriebenen kann ich viel nachvollziehen und hole mir auch reichliche Anregungen.


Aber klar kannst Du bereits mitreden. Z.B. fände ich es interessant, was du nachvollziehen kannst und was nicht. Und wenn du etwas nicht nachvollziehen kannst, muss das nicht an etwaiger Unkenntnis liegen. Kann auch sein, dass sich da einfach eine Geschmacksdifferenz auftut oder dass du da genauer hingehört hast.

Viele Grüße
Hörbert
Inventar
#97 erstellt: 25. Jun 2011, 18:47
Hallo!

Da möchte ich mich anschließen, gerade in der Disskussion sind noch nicht festgefahrene Ansichten und ein durch die Gewohnheit noch nicht verstellter Blick zweilem mehr wert als Wissen um die Zusammenhänge,.

Alo beteilige dich Ruhig.

MFG Günther
ursus65
Stammgast
#98 erstellt: 20. Sep 2011, 07:00
Moin,

ich bin immer noch dabei und merke, dass eine "Entwickelung" stattfindet. So ganz langsam fallen mit auch Unterschiede zwischen verschiedenen Einspielungen auf.

Ich möchte natürlich alle Werke kennenlernen, aber auch davon noch verschieden Aufnahmen. Bei der Fülle nicht ganz so einfach.

Wo fängt man an? Hört man ein Werk bis zum umfallen, um es wirklich zu kennen? Ich könnte dann sicher auch zu den Diskussionen beitragen. Oder hört man jeden Tag was anderes, um einen überblick zu bekommen? Es gibt sehr viel zu entdecken. Ich bemühe mich, den Mittelweg zu finden.

Ferner habe ich auch, nicht so viele Gelegenheiten in Ruhe die Musik zu hören. Die Gründe lassen wir mal außen vor. Auch fehlt der Klassikliebhaber im Bekanntenkreis, mit dem man sich gemeinsam eine CD zu gemüte führt.

Im Schnitt werden es ca. 1 Stunde/Tag sein, die mit klassikhören verbracht. Aber auch mir 7 Stunden in der Woche, bekommt man einiges mit. Auch einen CD die ich vor einem Jahr gehört habe, ist heute schon ganz was Anderes.

Interessanterweise hatte ich mir von der Kammermusik sehr viel versprochen. Die einzelnen Instrumente zu hören, erkennen und genießen, waren meine Vorstellungen. Die Begeistung ist bisher aber in Grenzen gebließen. Vermutlich fehlen mir noch die richtigen Werke/Einspielungen.

Die großen Orchester bei den Sinfonien, und auch Opern, begeistern mich hingegen immer mehr. Nicht zuletzt auch Aufnahmen aus z. B. den 50er Jahren. Das hätte ich nicht für möglich gehalten, das die alten Aufnahmen so schön und gut klingen. Es muss keinesfalls DDD sein.

Kreisler_jun.
Inventar
#99 erstellt: 20. Sep 2011, 08:18

ursus65 schrieb:

Wo fängt man an? Hört man ein Werk bis zum umfallen, um es wirklich zu kennen? Ich könnte dann sicher auch zu den Diskussionen beitragen. Oder hört man jeden Tag was anderes, um einen überblick zu bekommen? Es gibt sehr viel zu entdecken. Ich bemühe mich, den Mittelweg zu finden.

[...]

Auch fehlt der Klassikliebhaber im Bekanntenkreis, mit dem man sich gemeinsam eine CD zu gemüte führt.


Mittelweg ist sicher immer gut. Ich glaube, dass heute bei den preiswerten Boxen eher die Gefahr besteht, dass man sich verzettelt, als dass man wirklich einen Überblick bekommt. Natürlich sollte man nicht immer nur dasselbe hören, aber ein Werk, das einen fasziniert, kann man gerne oft hören und man muss sich nicht unter Druck gesetzt fühlen, möglichst schnell möglichst viel kennenzulernen.
Und selbst wenn dort manchmal noch Halbwahrheiten und Klischees verbreitet werden, schadet die Lektüre von Konzertführern, Booklets usw. auch nichts und unterstützt einen "theoretischen Überblick" über wichtige Gattungen und musikhistorische Entwicklungen, selbst wenn man die Stücke noch gar nicht gehört hat.

Dass man wenig oder keine Bekannte im unmittelbaren Umkreis hat, mit denen man Musik hören kann, ist leider wohl beinahe der Normalfall. Ich hatte zum Glück als Einsteiger zwischen 15 und noch bis Anfang 20 zwei solche Bekannte, was mir viel geholfen hat. Heute muss man eben mit Diskussionsforen vorlieb nehmen. Oder darüber Kontakt suchen...




Interessanterweise hatte ich mir von der Kammermusik sehr viel versprochen. Die einzelnen Instrumente zu hören, erkennen und genießen, waren meine Vorstellungen. Die Begeistung ist bisher aber in Grenzen gebließen. Vermutlich fehlen mir noch die richtigen Werke/Einspielungen.

Die großen Orchester bei den Sinfonien, und auch Opern, begeistern mich hingegen immer mehr.


m.E. normal, dass man besonders anfangs von den klanglich beeindruckenderen Werken mit großem Orchester mehr begeistert ist. Viele Hörer brauchen Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, um eine Neigung für Kammermusik zu entwickeln.
(Obwohl ich zB Beethovens Streichquartette relativ früh entdeckt und geschätzt habe, kam viele andere Kammermusik bei mir auch oft erst Jahre, nachdem ich Orchesterwerke der entsprechenden Komponisten schon sehr gut kannte. Oft, wie etwa bei Brahms oder auch Beethoven gibt es freilich viel mehr Kammermusikwerke als Orchesterstücke)

Was hast Du denn bisher an Kammermusik gehört?


[Beitrag von Kreisler_jun. am 20. Sep 2011, 08:22 bearbeitet]
ursus65
Stammgast
#100 erstellt: 20. Sep 2011, 08:54
Hallo Johannes,

die von mir gehörte Kammermusik, kann ich leider jetzt nicht aufzählen (bin auf Arbeit). Es waren ein paar Quartette, einiges aus den DGG Boxen usw. welche ich nicht im Kopf habe. Zu Hause gucke ich noch mal nach und poste sie dann. Fürs erste kann ich mich eher für Bläser-, als für Streicher-Kammermusik begeistern. Dabei bin ich ein Freund des Celloklanges. Wird wohl noch kommen, das kann ich mir wirklich vorstellen.

Es ist ja, wie Du weißt, nicht bei der Einsteigerbox geblieben. Der "was hörst Du gerade an Klassik", "heute gekauft" und auch der "Schnäppchenthread" hatte Folgen. Gerne blättere ich auch in dem 1001 Klassik CD Buch. Nach einem guten Jahr ist die Klassiksammlung ziemlich gewachsen und liegt > 500 CDs.

Einen Konzertführer und einen Opernführer besitze ich auch. Ihr hab es mir ja schon erzählt, dass das seine Zeit braucht. 1 Jahr "Klassikerfahrung" ist nicht viel. Alleine schon meine eigenen CDs durch zuhören, dauert schon noch einige Zeit vom Wunschzettel mal ganz abgesehen.

Zumindest kann ich mir vorstellen, in Zukunft Einspielungen zu vergleichen und auch Unterschiede festzustellen.
Wilke
Inventar
#101 erstellt: 05. Okt 2011, 09:48
Lass uns teilhaben an Deinen Eindrücken!
gruss Ralf.
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