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Musikrätsel Nr.57

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Beitrag
Nac93
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 17. Jan 2011, 01:22
Hallo!

Ich starte dann auch mal ein Rätsel... hoffe Ihr habt nichts dagegen (dass ich als Neuling auch mal etwas mitmische...)!

In den vorhergehenden Rätseln wurden Regeln genannt, dass der Komponist seit mindestens 70 Jahren nicht mehr lebt und die Aufnahme mindestens 50 Jahre alt ist. Das erste trifft zwar zu, aber ich konnte leider keine ältere Aufnahme finden - bitte verzeiht mir!

Nun zu dem Stück (sorry wegen den 14MB Speicherplatz obwohl der Ausschnitt nur knapp 2 Minuten dauert): Ich hoffe es ist nicht zu einfach - oder zu schwer Ich denke zwar, dass es (bedauerlicherweise) nicht sehr bekannt ist; wenn man es aber schon gehört hat, liegt die Lösung auf der Hand. Wenn nicht.... tja?

Hoffentlich gefällt es Euch! Ich werde aus zeitlichen Gründen wahrscheinlich nur alle 2 Tage kurz reingucken (unter der Woche), deshalb habt bitte Geduld mit meinen Antworten.

Und nun das Rätsel - mehr verrate ich nicht, sonst wirds zu banal

http://www.mediafire.com/?adgfi1c26mn3yom

Viel Spaß beim Rätseln !
enkidu2
Inventar
#2 erstellt: 17. Jan 2011, 10:42
Jeder Rätselsteller ist willkommen. Mein Tipp wäre nur, die Musik nicht als WAV abzuspeichern, sondern vorher, wenn möglich, in MP3 zu wandeln. Aber auch so war der Download kein Problem.

An dem Stück were ich wohl etwas zu knabbern haben, denn es drängt sich mir spontan keine Assozation auf.

Gruß enkidu2
Nac93
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 17. Jan 2011, 19:31
Tut mir Leid wegen der WAV-Datei... aus irgendeinem Grund wollte das Programm mir nicht erlauben die geschnittene MP3 Datei zu speichern - ich bin noch nicht so mit dem Programm vertraut.

Weiterhin viel Spaß beim Knobeln! Bin zuversichtlich, dass bald richtige Lösungen eintrudeln. Also wenn man so exotische Sachen wie Chrennikow's Violinkonzert errät, dann dürfte dieses kein Problem sein.
Sir_Henry0923
Stammgast
#4 erstellt: 18. Jan 2011, 15:37
Ich schreibe erstmal was, damit ich das Rätsel auch schnell wiederfinde. Es hört sich sehr nach......und ......an. Aber von keinem der beiden ist mir dieses Stück geläufig. Vielleicht befinde ich mich auch auf dem Holzwege, denn die Literatur für Klavier ist groß. Deshalb werde zumindest ich nicht ohne weitere Hilfe auch nur ansatzweise zur Lösung vordringen. Also gib mal einen Tip.

Gruß

Henry
op111
Moderator
#5 erstellt: 18. Jan 2011, 15:39

Nac93 schrieb:
... aus irgendeinem Grund wollte das Programm mir nicht erlauben die geschnittene MP3 Datei zu speichern -

Versuch's mal mit mp3directcut (Freeware)


[Beitrag von op111 am 18. Jan 2011, 15:39 bearbeitet]
teleton
Inventar
#6 erstellt: 18. Jan 2011, 15:59
Den Klavierauszug habe ich gerade gehört.

Ich kenne das Werk nicht und muss auf die Angaben in Beitrag 1 zurückkommen.
Franz Schmidt ist ein Komponist der 1939 gestorben ist (also mind.70Jahre her), dem ich dieses Klavierstück andichten würde. Einen Anderen finde ich nicht, dem ich dierses Stück zutrauen würde. Angaben zum Werk kann ich nicht machen.

Hartes Rätsel !
Sir_Henry0923
Stammgast
#7 erstellt: 18. Jan 2011, 16:06
Hi nac,

Tips brauche ich nicht mehr! Lösung schon gefunden! Ich kannte das Stück nämlich doch, die Kunde darüber lag nur irgendwo in der Rumpelkammer meiner Simulierkugel schon verstaubt rum. Schöne Musik, nicht ganz leichtes Rätsel. Für mich jedenfalls ein Anstoß, mich wieder mehr der Klaviermusik dieses Komponisten zu widmen.


Grüße

Henry
WolfgangZ
Inventar
#8 erstellt: 18. Jan 2011, 21:43
Ich hab im Moment leider keine Zeit, um so richtig schön zu suchen. Nützt nix. Der Stil ist meines Erachtens effektvolle Spätromantik. Es scheint ein Variationensatz oder eine Paraphrase zu sein, bei der das Maß der Virtuosität wächst.

Mein Namensvetter aus Bonn tippt auf Franz Schmidt. Da kenne ich überhaupt keine solistische Klaviermusik, eigentlich nur zwei Konzerte und sehr schöne Kammermusik mit Klavier; die Besonderheit liegt in einem Klaviersatz nur für die linke Hand (für Paul Wittgenstein).

Wenn ich einen Vorschlag machen müsste, ginge der eher in die russische Richtung. Ich tappe dabei aber hochgradig im Dunkeln.

Mal schauen, was an Tipps noch kommt.

Besten Gruß, Wolfgang
Nac93
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 18. Jan 2011, 23:28
Hallo an alle Mitrater!

Also sieht doch schon hervorragend aus! Gratulation an Sir_Henry! Vollkommen richtige Lösung und richtiger Ansatz Wie er mir geschrieben hat, "liegt der Komponist auf der Hand", das Stück ist aber unbekannter.

Ja dann geb ich halt noch ein paar Hinweise... Also ich habe die Namen Franz Schmidt und Alkan noch nie gehört Keiner von denen also.

Albeniz und Bartok sind auch ein wenig abenteuerlich hergeholt

Von einem anderen Mitglied auch korrekt ausgeschlossen:
"Es ist ziemlich sicher kein Mozart, Haydn, Beethoven, kein Schubert, Schumann, Chopin, Brahms, daher fallen meine favorisierten Klavierkomponisten aus. Daher vermute ich mal, dass es sich um einen Auschnitt aus einer der Ungarischen Rhapsodien (?) von Liszt handelt, rechne aber durchaus noch damit, weit danebenzuliegen."
Richtig gerechnet

Ein Variationssatz ists ebenfalls nicht - zwar wird das Thema leicht variierend wiederholt, aber nicht mehr als das (außerdem ist es nur ein kurzer Auschnitt aus einem etwas längeren Werk).


Der Stil ist meines Erachtens effektvolle Spätromantik (...) Wenn ich einen Vorschlag machen müsste, ginge der eher in die russische Richtung. Ich tappe dabei aber hochgradig im Dunkeln.



Viel Spaß beim Weiterrätseln!

PS: @op111 Danke!


[Beitrag von Nac93 am 18. Jan 2011, 23:35 bearbeitet]
op111
Moderator
#10 erstellt: 19. Jan 2011, 15:27
Hallo zusammen,

es geht mir wie WolfgangZ, wenig Zeit und ich tappe im Dunklen. Ich vermute, ich habe dieses Stück nicht in meiner Sammlung, obwohl ich einige Liszt-CDs noch nicht gehört habe.
Sir_Henry0923
Stammgast
#11 erstellt: 19. Jan 2011, 19:53
Hi!

Kleiner Hinweis, Nac93 hat Liszt bereits ausgeschlossen. s.o.
Klar, es klingt fast wie Liszt, und an seine Ungarischen Rhapsodien habe ich zuerst auch gedacht. Doch das Kolorit des Ausschnitts wollte dazu nicht so recht passen und nach mehrfachem Hören fiel es mir dann endlich wie Schuppen aus den Haaren.

Grüße

Henry
Nac93
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Jan 2011, 20:24
WolfgangZ hats auch schon fast raus
WolfgangZ
Inventar
#13 erstellt: 20. Jan 2011, 02:31
Das Werk habe ich noch nicht gefunden und wahrscheinlich auch morgen keine Zeit, aber die Idee zum Komponisten kam mir beim zweiten Anhören dann sofort - wegen des Personalstils, den man durchaus erkennt. Liszt klingt meines Erachtens weniger melancholisch, weniger weich; die brillante Virtuosität mag vergleichbar sein.

Es ist eben eine andere Nationalität (siehe schon weiter oben ).

Besten Gruß, Wolfgang
enkidu2
Inventar
#14 erstellt: 21. Jan 2011, 00:21

WolfgangZ schrieb:
... aber die Idee zum Komponisten kam mir beim zweiten Anhören dann sofort - wegen des Personalstils, den man durchaus erkennt. ...

Wolfgang, Du machst mir Angst. Das Stück dudelt in der Endlosschleife, aber mir drängt sich da beim besten Willen keine stilistische Assoziation zu einem mir bekannten, vermutlich russischen Komponisten auf. Zumal ich nur Orchesterwerke von diesen kenne. Und dann soll der Komponist auch noch auf der Hand liegen. , ich fürchte, ich müsste ihn kennen.

Gruß enkidu2
Joachim49
Inventar
#15 erstellt: 21. Jan 2011, 00:52
Mir geht's genau wie enkidu. Ich dachte auch, aufgrund der Anspielungen, dass es ein Russe sein muss. Klingt's nach Mussorsky? (wohl kaum). Ist's Balakirev? Eines der so überaus populären Solo Klavierwerke von Tschaikowsky? Oder ist's der Typ der nach Amerika ausgewandert ist?
Joachim
enkidu2
Inventar
#16 erstellt: 21. Jan 2011, 01:05
Nachdem ich mich durch Tschaikowskys Klaviermusik bei JPC durchgeklickt habe, würde ich mal sagen, der kann's nicht sein. Obwohl er eigentlich der Komponist ist, dem ich eine solche Musik am ehesten zutrauen würde.

Gruß enkidu2
Nac93
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 21. Jan 2011, 01:43
Ich weise noch mal darauf hin, dass das Rätsel ein Ausschnitt aus einem Stück ist. Daher erscheint es mir sehr unratsam, Hörschnipseln von jpc oder amazon anzuklicken, die jeweils nur die ersten 30 Sekunden abspielen


... aber die Idee zum Komponisten kam mir beim zweiten Anhören dann sofort - wegen des Personalstils, den man durchaus erkennt. ...


Also bitte - Bach hat einen eigenen Stil. Mozart auch. Ebenso Beethoven. Nach Bartok klingts auch sicher nicht. Liszt? Auch eher nicht. Rachmaninoff? Von der Dramatik her ja, aber man höre sich nur ein Klavierkonzert an oder die Etude-Tableaux's und vergleiche mit dem Rätsel...

Also ich denke es gibt nur einen einzigen Komponisten auf dieser Welt mit diesem einzigartigen melodischen und wunderschönen Stil, wie von WolfgangZ erwähnt. Egal ob jetzt Klavierstücke oder Orchesterwerke.

Nicht frustriert sein oder aufgeben! Ihr habts doch schon fast Außerdem hab ich euch jetzt mit Hinweisen überhäuft
Moritz_H.
Stammgast
#18 erstellt: 21. Jan 2011, 01:53

Nac93 schrieb:
Ich weise noch mal darauf hin, dass das Rätsel ein Ausschnitt aus einem Stück ist. Daher erscheint es mir sehr unratsam, Hörschnipseln von jpc oder amazon anzuklicken, die jeweils nur die ersten 30 Sekunden abspielen …


Das gesuchte Stück lässt sich also nicht (alleine) durch Hörschnipsel (JPC/Amazon) identifizieren?
Sir_Henry0923
Stammgast
#19 erstellt: 21. Jan 2011, 11:11
Hi,

es lässt sich aber vollständig in verschiedenen Interpretationen in Youtube abspielen.

Gruß

Henry
enkidu2
Inventar
#20 erstellt: 21. Jan 2011, 21:24
Danke für den Tipp, Henry. Hilft aber nur, wenn man weiß, wonach man sucht.

Nach Nac93's Antwort bin ich erstmal gefrustet.

Gruß enkidu2
Nac93
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 21. Jan 2011, 22:39
Ich fasse nochmal alle Hinweise auf den Komponisten zusammen, vielleicht wird es dann klar wenn man die Hinweise auf einem Block sieht:
- sehr berühmt
- Russe
- Romantik
- durchgehend melodische, effektvolle, melancholische & wohlklingende Stücke (kein TATATATAAAA)- man höre sich das Rätsel noch einmal an!
- Solo Klaviermusik (leider) nicht so bekannt wie "anderes" von ihm, dennoch ein großes Repetoire an Klaviermusik


Geht jetzt ein Licht auf?

WolfgangZ
Inventar
#22 erstellt: 21. Jan 2011, 23:34
Das große Repertoire ist für mich noch das Problem, kein großes natürlich. Es gibt nicht Weniges von diesem Komponisten, was in der Stimmung, in der Melodik und in der Struktur verwandt ist. Von daher höre ich mir mal meine (bisher nicht sonderlich zur Kenntnis genommene) Gesamtaufnahme durch. Aber das bereitet auf jeden Fall Freude!

Besten Gruß, Wolfgang
Sir_Henry0923
Stammgast
#23 erstellt: 22. Jan 2011, 00:01
Hi,

mir geht es ähnlich wie Wolfgang. Ich habe mir die Gesamtaufnahme des Klavierwerks (7 LP, Michael Ponti) aus meiner Sammlung rausgesucht und werde die nächsten Tage nur diese Musik hören. Somit ein positiver Aspekt dieses Rätsels.
Vielleicht darf ich sagen, dass auf Youtube Pletnev die beste Interpretation des zu ratenden Werks abliefert.

Gruß

Henry


[Beitrag von Sir_Henry0923 am 22. Jan 2011, 00:04 bearbeitet]
Nac93
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 22. Jan 2011, 01:20

Sir_Henry0923 schrieb:

Vielleicht darf ich sagen, dass auf Youtube Pletnev die beste Interpretation des zu ratenden Werks abliefert.


Stimme dem überein
Sehr leidenschaftlich vorgetragen - durch sein Spiel bin ich erst auf dieses Stück aufmerksam geworden!

Der Interpret des Stückes bei diesem Rätsel ist übrigens Vladimir Ashkenazy - ebenfalls eine großartige Aufnahme!
Martin2
Inventar
#25 erstellt: 22. Jan 2011, 02:28
Tja, ich kann mich leider nicht an diesem Rätsel beteiligen. Diese Wavedatei wollte sich bei mir nicht öffnen. Nun gut - da ich mich nicht beteiligen kann kann ich mich auch nicht blamieren.

Gruß Martin
Nac93
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 22. Jan 2011, 13:15
Guten Morgen!

WolfgangZ hat die richtige Lösung ebenfalls entdeckt! Herzlichen Glückwunsch!

Und nun, damit keiner ausgeschlossen wird, hier das Ganze nochmal in MP3-Format:
http://www.mediafire.com/?u2ozxq3uw95jpkq

Viel Spaß!
enkidu2
Inventar
#27 erstellt: 22. Jan 2011, 13:53
Da ich nach den letzten Andeutungen befürchte, dass es ein Komponist ist, der das 20. Jahrhundert erlebt hat, klinke ich mich hiermit aus, sofern mich nicht doch noch ein Blitzschlag der Erleuchtung trifft. Aber ich muss bekennen, dass ich bzgl. Klaviermusik jener Epoche ziemlich blank dastehe.

Gruß enkdiu2
Moritz_H.
Stammgast
#28 erstellt: 22. Jan 2011, 15:57

Nac93 schrieb:
Geht jetzt ein Licht auf?

Nein. bei mir bleibt’s dunkel.

Ich mache es wie enkidu2 –
ich gebe auf –
Warte auf die Lösung.
WolfgangZ
Inventar
#29 erstellt: 22. Jan 2011, 19:38
Das 20. Jahrhundert hat er wegen einiger weniger Jahre nicht mehr erlebt und er klingt auch nicht danach.

Seine Klavierstücke kannte ich noch kaum; jetzt habe ich alle wenigstens einmal gehört. Sie haben schon was.

Versucht einfach mal den Stil zu hören und an die Klavierkonzerte dieses berühmten Meisters zu denken. Das ist die gleiche Sprache, echt!

In den 90ern des vorletzten Jahrhunderts hat er übrigens etwa noch so lang gelebt an Jahren wie er Klavierkonzerte an Anzahl geschrieben hat.

Wolfgang
enkidu2
Inventar
#30 erstellt: 22. Jan 2011, 19:54
Danke Wolfgang, dann war ich jetzt zum Schluss wg. der 7 LPs doch auf dem Holzweg und hätte bei meinem Anfangsverdacht bleiben sollen. Zumal ja jemand meinte, der Komponist läge auf der Hand und ich da an den Januar dachte. Aber das war's dann auch nicht.

Gruß enkidu2
Nac93
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 22. Jan 2011, 22:59

enkidu2 schrieb:
...sofern mich nicht doch noch ein Blitzschlag der Erleuchtung trifft.



...ich da an den Januar dachte...


Ich sehe, der Blitzschlag der Erleuchtung hat sein Ziel gefunden

Weiterhin viel Freude beim Stöbern!
enkidu2
Inventar
#32 erstellt: 23. Jan 2011, 01:10
Also op. 72 und die Sonaten sind ja nicht so der Renner. Da wird mir wieder mal klar, warum sich von den Werken für Soloklavier bei mir nix im Regal findet.

Gruß enkidu2
Martin2
Inventar
#33 erstellt: 23. Jan 2011, 02:03
Danke für die Umwandlung in eine MP3 Datei. Aber ich weiß das auch nicht. Vom Musikstück her hätte ich persönlich eher auf Grieg getippt, aber der ist ja kein Russe.

Ich weiß jetzt nicht, wer es ist, soviele Komponisten kommen nach den Hinweisen ja gar nicht in Frage.
Joachim49
Inventar
#34 erstellt: 23. Jan 2011, 03:57
... also entweder weiss ich nicht, welche Russen sehr berühmt sind, oder die Lebensdaten bei Wikipedia stimmen nicht .
Joachim
Nac93
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 23. Jan 2011, 13:06

WolfgangZ schrieb:
Das 20. Jahrhundert hat er wegen einiger weniger Jahre nicht mehr erlebt und er klingt auch nicht danach.

Seine Klavierstücke kannte ich noch kaum; jetzt habe ich alle wenigstens einmal gehört. Sie haben schon was.

Versucht einfach mal den Stil zu hören und an die Klavierkonzerte dieses berühmten Meisters zu denken. Das ist die gleiche Sprache, echt!

In den 90ern des vorletzten Jahrhunderts hat er übrigens etwa noch so lang gelebt an Jahren wie er Klavierkonzerte an Anzahl geschrieben hat.


Da oben steht alles


... also entweder weiss ich nicht, welche Russen sehr berühmt sind, oder die Lebensdaten bei Wikipedia stimmen nicht


Die Daten bei Wikipedia stimmen Und mit "sehr berühmt" meine ich auch sehr berühmt. Balakirev, Borodin, Alkan etc. halte ich nicht für sehr berühmt...

Ich würde vorschlagen diesen Thread noch einmal ganz durchzulesen (sind mehr als genug Hinweise auf den Komponisten enthalten!) - dann wird derjenige sich schon rauskristallisieren


[Beitrag von Nac93 am 23. Jan 2011, 13:09 bearbeitet]
Sir_Henry0923
Stammgast
#36 erstellt: 23. Jan 2011, 13:10

Joachim49 schrieb:
... also entweder weiss ich nicht, welche Russen sehr berühmt sind, oder die Lebensdaten bei Wikipedia stimmen nicht .
Joachim


Die Lebensdaten sind schon in Ordnung und es ist nicht Rachmaninow .

Gruß

Henry
enkidu2
Inventar
#37 erstellt: 23. Jan 2011, 16:20
Habe heute doch noch eine CD mit Klavierwerken bei mir im Keller gefunden, eingespielt von Pletnev. Aber weder op. 21 noch 37b scheinen die Lösung zu beinhalten.

Gruß enkidu2
WolfgangZ
Inventar
#38 erstellt: 23. Jan 2011, 16:31

enkidu2 schrieb:
Habe heute doch noch eine CD mit Klavierwerken bei mir im Keller gefunden, eingespielt von Pletnev. Aber weder op. 21 noch 37b scheinen die Lösung zu beinhalten.

Gruß enkidu2


Ich würde noch höher gehen ...

Wolfgang
enkidu2
Inventar
#39 erstellt: 23. Jan 2011, 16:52
Opus 72 hatte ich auch schon, wenn auch nur auszugsweise bei Hyperion durchgehört. Jetzt möchte ich das Wochenende nutzen, um vielleicht auch noch was anderes zu tun, als einem mysteriösen Stück hinterzujagen. Ich hätte ja noch 5 "LPs" vor mir. Man brauch also mit der Auflösung nicht auf mich zu warten.

Gruß enkidu2
Nac93
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 23. Jan 2011, 18:20
Ich werd noch ein paar Tage mit der Auflösung warten.

Um das Suchen etwas einfacher zu gestalten: Einfach bei Youtube den erratenen Komponisten (englische Schreibweise) mit dem oben genannten Pianisten eingeben und die Lösung erscheint nach etwas runterscrollen vor euch es ist übrigens ein live recital!

Ist doch schöner das Stück selber zu "entdecken", als die Lösung in den Mund geschoben zu bekommen, oder?
enkidu2
Inventar
#41 erstellt: 23. Jan 2011, 18:27
Naja, mit dem Hinweis ist das schon ein sehr starkes Anfüttern. Da muss ich ja nur noch den Löffel abschlecken, den Du mir vor die Nase hältst.

Gruß enkidu2
WolfgangZ
Inventar
#42 erstellt: 23. Jan 2011, 18:45
Opus 72 ist es nicht mehr ...

Wolfgang
enkidu2
Inventar
#43 erstellt: 23. Jan 2011, 20:23
Da mich Wolfgang so freundlich zur Lösung trieb und mir den Löffel schon fasst in den Mund schob, habe ich dss gesuchte Stück nun auch gefunden.

Von mehr melancholischen, depressiven Teilen eingerahmt verbarg sich dieser doch eher etwas beschwingtere folkloristische Ausschnitt, der mich eher an irgendwelche Tanzmusik denken lies, mitten im auch etwas längeren Stück. Ja, das ist schwer zu finden, wenn man keine entsprechende Einspielung auf Klavier parat hat. Die Ausschnitte bei JPC oder auch bei Hyperion sind da keine Hilfe.

Gruß enkidu2
WolfgangZ
Inventar
#44 erstellt: 23. Jan 2011, 22:59

enkidu2 schrieb:
Ja, das ist schwer zu finden, wenn man keine entsprechende Einspielung auf Klavier parat hat.


Stimmt absolut! Macht aber nix!

Würdest Du mir dennoch zustimmen, dass man den Personalstil des Komponisten durchaus erkennen kann? Ansonsten hatte ich die Möglichkeit, das Gesamtwerk bequem abzuklopfen, das ist der einzige Unterschied!

Besten Gruß, Wolfgang
enkidu2
Inventar
#45 erstellt: 24. Jan 2011, 00:03
Nun, ich fand den Ausschnitt nicht so typisch für den Komponisten, zumindest soweit es den Sinfoniker betrifft. An seine Klavierkonzerte habe ich keine rechte Erinnerung, mal von den Eröffnungstakten des einen abgesehen. Der Ausschnitt hatte für mich eher auch etwas folkloristisches, was mich fast ein wenig an Dvorak erinnerte. Es hätten daher für mich auch andere Komponisten sein können.

Gruß enkidu2
Sir_Henry0923
Stammgast
#46 erstellt: 24. Jan 2011, 10:35
Hi,

das musikalische Modell, das in dieser Komposition Verwendung fand, stammt in der Tat aus der slawischen Folklore und bezeichnet ein balladenähnliches Stück, in dem sich schwermütige Teile mit fröhlich ausgelassenen abwechseln. Dvorak hat dieses Modell exemplarisch in einem seiner Klaviertrios benutzt, sein imho berühmtestes, das auch den Namen des musikalischen Vorbilds trägt.

Grüße

Henry
Nac93
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 24. Jan 2011, 23:04
Hallo an alle Mitrater!

Enkidu2 und Moritz_H haben die Lösung auch gefunden! Vielen Dank für eure gedulgige Miträtslerei!

Ich löse nun mal auf, nachdem die Hinweise doch etwas ins banale abdrifteten

Das gesuchte Stück ist die Dumka op.59 in c-Moll, komponiert von Peter Iljitsch Tschaikowsky! Ich hoffe, Ihr mögt das Stück! Hier ist der Link zu Pletnev's Konzert: http://www.youtube.com/watch?v=cmwGv2Cnrf8

Nochmal Vielen Dank an Alle, die mitgemacht haben! Ich hoffe, dass durch dieses Rätsel einige nun etwas "neuere" Musik endteckt haben!

Allerbeste Grüße!
Nac

PS: @enkidu:

An seine Klavierkonzerte habe ich keine rechte Erinnerung, mal von den Eröffnungstakten des einen abgesehen.

Dann hast du aber Nachholbedarf!!! Das erste ist meiner Meinung nach das schönste Klavierkonzert aller Zeiten!
Moritz_H.
Stammgast
#48 erstellt: 24. Jan 2011, 23:21

Nac93 schrieb:
Das erste ist meiner Meinung nach das schönste Klavierkonzert aller Zeiten!

Da kann ich nur sagen: Die Geschmäcker sind doch seeeeeeeeeehr verschieden …


Trotzdem: Höre das ab und zu auch mal wieder …
Erinnerung an die BGS-Zeit: Die Nachrichten eines Ostdeutschen Senders wurden immer mit den Anfangstakten dieses Klavierkonzertes eingeleitet …


Nac93 schrieb:
Dann hast du aber Nachholbedarf!!! ;)

Und Du aber auch … denn es gibt noch schönere …
Kreisler_jun.
Inventar
#49 erstellt: 24. Jan 2011, 23:32
Ich dachte zuerst Rachmaninoff. Dann waren die Hinweise aber zu deutlich. Dann habe ich beinahe die kompletten "Jahreszeiten" mit Pletnev auf youtube durchgehört und als es da nicht dabei war, habe ich aufgegeben. Ich besitze keine einzige CD mit Soloklaviermusik von PIT, evtl. etwas in der Sofronitsky-Box oder so. Mal sehen, vielleicht habe ich da Nachholbedarf (wenngleich ich die Jahreszeiten jetzt nicht so überwältigend fand).

viele Grüße

JK jr.
Sir_Henry0923
Stammgast
#50 erstellt: 25. Jan 2011, 00:19
Hi,

ich stimme mit Nac überein, dass das 1. Klavierkonzert von PIT das Klavierkonzert ist, genauso wie sein Violinkonzert das Violinkonzert ist. Das kann aber auch nur der eingefleischte PIT-Fan so empfinden, das gebe ich gerne zu.

Gruß

Henry
Nac93
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 25. Jan 2011, 00:38

… denn es gibt noch schönere …


Ich sollte mich vielleicht ein wenig anders ausdrücken: Das 1. Tschaikowksy Konzert gehört zu den schönsten Klavierkonzerte aller Zeiten meine reihenfolge wäre dann:
1) Brahms 1
2) Tschaikowsky 1
3) Rachmaninoff 2&3
4) Beethoven 1,4&5
5) Chopin 1&2
6) Mozart 12,20,23&24
7) Grieg
8) Prokofiev 2,3&5
9) Mendelssohn 1
10) Bartok 2&3

Ich hab irgendwie das Gefühl, das Tschaikowsky bei Euch nicht ganz so beliebt ist? Für mich ist er der zweitgrößte Komponist (nach Beethoven )

Sorry wegen all der Subjektivität

@Kreisler Junior
Mit den Jahreszeiten lagst du nicht weit daneben! Ich finde die schon toll, auch wenn man beim ersten Hören sicherlich nicht überwältigt ist, zugegebenerweise... Aber nach einem kompletten "Hör-zyklus" fühle ich mich einmal durchs Jahr befördert Der sanfte Einstig ins Jahr mit dem Januar, der "karnevalistische" Feburar ;), der verzauberte April, der verträumte Oktober, der verschneite November und der glockenleichte abschließende Dezember...



Sind keine bombastischen Stücke wie beispielsweise bei Rachmaninoff oder Brahms, aber sehr gefühlvoll. Für alle, die sich mal reinhören wollen, sei diese CD wärmstens empfohlen - am Besten im Winter zu genießen, bei einer warmen Tasse Tee am Kamin

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