DIY Verstärker - Der Bilder Thread

So, endlich ist mein Verstärker auch fertig.
Nach meinem ersten Versuch, wo mich am Ende der ein oder andere Makel gestört hat, bin ich diesmal einen möglichst puristischen Weg gegangen:

Icepower 250ASX2
Objective 2 Kopfhörerverstärker als Vorstufe
Integrierter USB DAC (ODAC)
Ein Relais, welches den Eingang der Endstufe beim Ein- und Ausschalten auf Ground legt.
Ein Relais zur Umschaltung der Eingänge, welches über 5V von USB angesteuert wird. So schaltet der Verstärker automatisch auf den DAC, wenn der angeschlossene PC hochfährt.
Alles massiv Alu, vom Fuß bis zum Drehknopf und alle Gehäuseteile gut gesichert mit PE verbunden.

Insgesamt bin ich seeeehr zufrieden. Kein Knacken oder Ploppen beim Einschalten. Totenstille ohne Eingangssignal (kein Brummen, kein Rauschen). Sowohl bei pausierter Wiedergabe als auch bei offenem Eingang.

Nur bei der USB-Buchse an der Rückplatte ist mir ein Missgeschick (zu große Bohrung) unterlaufen, sodass ich da ein wenig improvisieren musste.

Moin,

sehr schön, gratuliere.
Was hat es denn für eine Bewandtnis mit der einsamen Schraube hinten rechts im Deckel?

Gruß aus FR
Peter

Moin Kai

Schöner und sauberer Aufbau.
Auch die schlichte und cleaner Front gefällt mir sehr gut.

Greets aus dem valley

Stefan

@ Peter

Wenn ich das richtig sehe hängt an der Schraube der PE.

Hallo kaisteiner,

sieht außen richtig edel aus und innen schön aufgeräumt - ohne das Gefühl von zu viel umbauter Luft zu vermitteln. Prima Sache,

meint Hmeck

freibürger (Beitrag #304) schrieb:

Was hat es denn für eine Bewandtnis mit der einsamen Schraube hinten rechts im Deckel?

Es ist genau, wie Stefan es richtig erkannt hat. Beim Deckel habe ich aus optischen Gründen eine schwarze Senkkopfschraube benutzt. Innen ist sie, wie die anderen fünf besser versteckten Schrauben auch, mittels Fächerscheibe etc. mit PE verbunden.

Danke für das Lob.
Bei meinem ersten Versuch habe ich die Anordnung der Komponenten zu sehr extremer Kompaktheit unterworfen. Dieses Mal habe ich versucht, die Signalführenden Komponenten möglichst hinten links im Gehäuse zu versammeln und die Netzspannung führenden Teile außen rum zu legen. Daher ist der Ein- und Ausschalter auch "untypischerweise" auf der rechten Seite
Der DAC ist auf den Fotos nicht zu sehen, weil er zusammen mit dem Signalrelais mit möglichst kurzem Signalweg direkt unter dem KHV-Eingang sitzt.

Gruß Kai

TDA7294 mit 2 Endtransen (220W Mono)





Natuerlich sehen die heute anders aus, das war mein 2ter den ich gebaut habe (vor 11 Jahren).
Im Moment ist ist wieder einer in Planung und auch wieder mit den TDA7294 nur als 4-Kanal.

Cool, aber ist die Siebung nicht ein wenig oversized?

Grüße Peter

ne L-C Siebung wäre eventuell effektiver als eine reine C Siebung

Jo, für die Anodenspannung in nem Röhrenamp, um die Restwelligkeit zu eliminieren.
aber für die Versorgungsspannung eines zweifuffzichs Chipverstärkers?
Gut 220W wenn sie denn abgerufen werden, können schon ne Pufferung im Netzteil vertragen.
Aber ich darf ja eh nichts sagen habe im Grunde auch zuviel C verbaut.

naja, ob es überdimensioniert ist verrät einem ja nicht die bloße Anzahl der Kondensatoren, hier ist vielmehr die Gesamtkapazität ausschlaggebend. Bei meinem 7294er ist es auch eine ganze Batterie die unterm Strich aber angemessene 2x21mF ergeben.

Gibts nen Schaltplan dazu?
Warum nicht einfach zwei TDA gebrückt?

Cool, aber ist die Siebung nicht ein wenig oversized?

Naja eigentlich... aber es sind auch alles nur 1000µF was am Ende nicht so sehr viel ist.

Gibts nen Schaltplan dazu? Warum nicht einfach zwei TDA gebrückt?

1.Schaltplan nichtmehr wirklich...
2.weil´s Super einfach im Aufbau ist.
Und mit 2x TDA...vieleicht 5 Bauteile mehr waeren.

War noch nicht ganz ausgefeilt, da er noch ca. 15 sek lief obwohl der Stecker schon draußen war.....
Auf dem Bild ist er auch ohne Plexiglas Front/dach, das war auch nicht die besten Konstruktion.

Toni_H._aus_St.k. (Beitrag #314) schrieb:

..... das war auch nicht die besten Konstruktion. :.

Vor allem sollte der Kühlkörper mehr Platz zum atmen haben, so an die Holzrückwand geschraubt ist eher suboptimal.

Gruß aus FR
Peter

Das Teil exestiert auch nichtmehr, war aber so gedacht der Luefter die Luft in Gehauese reindrueckt und der einzige Weg nach außen durch die Kuehlkoerper geht.Also absolut effektiv :-)



Die neue Endsfufe wird dann fuer die 2 Teile, 2x1x Bass und 2x1xHoch-Mittelton
Leider ist die Zeit knapp erstmal die Lautsprecher bauen, dann ist unser neues Auto noch nicht ganz zum Camper umgebaut und erst dann kommt die Endstufe dran, ich werde berichten, bis dahin...alles gute

So hier mein Symasym Aufbau als 2x Mono ... somit balanced.

Hier von Innen:



und so sieht das dann aus:



.. bin noch auf der Suche nach den passenden Schrauben

Und noch Abdeckungen geplant? Oder soll der Trafo so bleiben?
Hätte was für sich, nur würde ich ihn dann um 180° drehen,
damit die Anschlüsse direkt im Deckel verschwinden.
Dann noch mit Acryl mattschwarz gesprayt....

Hallo,

was ist an dem Symasym so toll, dass er so oft gebaut wird?

Grüße, Thomas

nichts.... einfach nur nichts......

es liegt warscheinlich daran, dass dieser Verstärker einen Hype mit sich zieht und man die Platinen einfach beziehen kann. Der Aufbau ist ziemlich Idiotensicher und ich finde er klingt für einen "nicht Röhrenverstärker" ganz gut. Zudem ist er eben weit verbreitet und erprobt.

Das waren jedenfalls die Gründe weshalb ich mir die Symasym Platinen bestellt habe......und es hat 1 Jahr gedauert, bis ich den Spaß fertig hatte. Ganz einfach weil ich die Lust an diesem Transistorenzeug verloren habe.....Würde ihn ja verkaufen weil mir gerade das Geld für die AÜ bei meinem KT88 PP Projekt fehlt.... aber er klingt eigentlich ganz fein und es steckt eben sau viel Arbeit drin.

Symasym hab ich auch einen, Platinen damals gekauft, fast ein Jahr rumgelegen, dann das ganze aufgebaut, auf Kühlkörper montiert, Schutzschaltung und Netzteil aufgebaut, und etz liegt das ganze wieder seit fast nem dreiviertel Jahr in ner Schachtel.

Ruhestrom usw alles eingestellt, aber noch nie ein Ton drüber geschickt.

Transistor eben, da fehlt der Charme seit loudness Schaltungen so verpönt sind, zum ansehen ist in der Basisversion auch nicht viel da

andererseits sind das ja auch wieder die Stärken einer Transe, wenig Verzerrung, schlichtes, kompaktes Design möglich

Beim mir kommts drauf an, welche LS am Verstärker hängen
z.B. Saba Greencones = Single Ended Röhre (die China sei Dank) auch nochmal ne Portion "Klang" (Klirr) mitbringt
Swans M1 = Transistor (Rotel Endstufe, da mich der Bau einer Transe bisher nicht motivieren konnte)

ich denke mal das der Hype um den SymAsym einfach darin begründet ist, das er relativ einfach gestrickt und günstig ist und dank guter Dokumentation quasi von jedem Laien nachgebaut werden kann.
Im Grunde genommen ist es ein Lego-Verstärker, bei dem man einfach nur noch alle Teile zusammen tackert, das Ding einschaltet und das war es dann auch schon. Man muss weder gross nachdenken noch muss man sich mit der Materie beschäftigt haben. Einfach der Anleitung folgen und fertig.
Dumm nur wenn es Probleme gibt, dann gucken die Meisten ziemlich blöd aus der Wäsche

jehe (Beitrag #323) schrieb:

Dumm nur wenn es Probleme gibt, dann gucken die Meisten ziemlich blöd aus der Wäsche :L

da guckt so ziemlich jeder dumm aus der Wäsche, wenn nicht gerade der Kondensator geplatzt oder etwas abgeschmort ist. Ganz einfach weil die Schaltung schon eine gewisse Komplexität mit sich zieht. Den einzigen Vorteil den man hat ist, dass man ihn eben 2x baut und so die Spgn. an jeder Lötstelle überbrüfen bzw. vergleichen kann... dumm nur wenn beide nicht funktionieren

Deshalb lieber mehr Sorgfalt und Zeit in den Aufbau stecken und so die spätere Fehlersuche durch vertauschte Bauteile oder kalte Lötstellen umgehen.
Dann läuft das Ding nämlich auf Anhieb.... war jedenfalls bei mir so.

Hallo, was ist an dem Symasym so toll, dass er so oft gebaut wird?

Ich denke das man davon soviel hoert weil viel darueber diskutiert wird und einige Probleme bstehen, wenn du nen tda 72... nimmst (wird sicher min.10x-mal soviel verbaut) - gibt´s nix zu diskutieren weil das Ding keine Probleme macht und jeder da ein paar Teile dran bauen kann und gut isses.

da guckt so ziemlich jeder dumm aus der Wäsche....

nicht wenn man nicht einfach nur blindlinks irgendwas zusammen lötet, sondern sich mit Transistorschaltungen aus einander gesetzt hat. Zum meinen Sturm und Drangzeiten gab es zumindest noch keine nennenswerten Chipverstärker mit denen man ordentliche Leistungen erzielen konnte. Anfang der 80iger hat man im besten Fall was mit dem A210 und A2030 bauen können und wenn es bisschen mehr Leistung sein durfte, dann ging das nur mit Transistorschaltungen. Zu der Zeit war das Zeug auch nicht ganz billig bzw. schwer zu bekommen, so das man schon aus diesem Grund verstehen wollte was man da eigentlich tut um mögliche Fehler von vornherein zu vermeiden.
Klar, heute machen sich zumindest die wenigsten Hobbyisten die Mühe sich tatsächlich mit der Materie auseinander zu setzen. Dann lieber 3..4 mal die gleiche Schaltung aufbauen, kostet ja so gut wie nichts und irgendwann hat jeder mal nen Glückstreffer.
Zu guter Letzt gibt es ja auch noch die Foren, spätestens dort bekommt man dann nochmal alles idiotensicher vorgekaut.
Naja, soll ja kein Vorwurf sein, jeder wie er mag......

So, genug gelabert.
Bilder!

Grüsschen P.

freibürger (Beitrag #327) schrieb:

So, genug gelabert. Bilder!.

Bilder - kannste ein paar haben.......



























Das sind aber bei weitem noch nicht alle Verstärker, die ich in den letzten Jahren so aufgebaut habe.

Gruß

Michael

Was machst du mit so vielen Geräten?

basti__1990 (Beitrag #329) schrieb:

Was machst du mit so vielen Geräten? :?

Stapeln

Sehrlauthörer (Beitrag #330) schrieb:

Stapeln :D

Und alle piekfein aufgebaut, dickes Kompliment!

Gruß aus FR
Peter

Top!

Alle wirklich sauber und hübsch aufgebaut.

Kannst du zu jedem Bild (am besten per Edit) dazu schreiben was drinnen ist und was die Vor- und Nachteile des jeweiligen Gerätes ist?

Noch in Arbeit :-)

n´Abend!

@Tom H.
Die Bretter vor den Kühlkörpern sind aber eher suboptimal.
Oder ist es nur zu Probe? Kühlkörper wollen atmen und brauchen Luft.
Für den finalen Aufbau sollten die KK die Seitenwände sein.

Gruß aus FR
Peter

Unter den Kuehlerkoerpern sind viele Loecher die so groß sind wie die Rippen, in den "Deckel" kommen dann auch Loecher so das die Luft von unten durch die Rippen und oben raus zieht.

Tach Zusammen,

damit der Thread mal neues Futter bekommt:



Mein neues Projekt...

Grüße,
Köter

Köter (Beitrag #336) schrieb:

Mein neues Projekt...

Wird wohl nen Amp. Aber was???? Komm verrate es uns.

Gruß aus FR
Peter

Köter (Beitrag #336) schrieb:

Mein neues Projekt...

Hm, interessant ...

Hi,

Peter, bei einem Köter wird das ein Labradudel.

DerESELman

ps. kann nur verraten, das es eine etwas unübliche Schaltung ist ..... simpel, aber ich denke mit gutem Klangpotenzial.

Also, wie ich erkennen kann, links ist das Netzteil Platine, und rechts die beiden Phono -Vorstufe Platinen

Troztdem Köter wünsche dir viel spass beim löten

Hhmmmhhh, mal zur Abwechslung ein Power-Phonoamp?

Phono-Pre ? - wohl kaum, denn da braucht es weder ne Speakerprotection noch so fette Elkos auf den Amp-Platinen.

Wird wohl eher wie gewohnt, ein schicker kleiner AMP im Doppelmono Aufbau mit gemeinsamer Stromversorgung.
Die Frage ist - nur was für einer ?

Tach Zusammen,

mit so´nem Interesse hatte ich gar nicht gerechnet...
Wie von Jehe schon richtig erkannt wird das eine nette kleine Endstufe. Sie basiert auf der "Nova" von Birger Maaß. Also eine schnelle Stufe mit Lateral Mosfets...
Dazu gesellt sich dann ein CLC-Netzteil, ein Lautsprecherschutz sowie eine Einschaltstrombegrenzung für den nicht eben schwachbrüstigen Trafo...

Bei Zeiten gibt´s dazu sicherlich auch einen kleinen Baubericht.

Viele Grüße und allzeit frohes Schaffen,
Köter

Ach herje(he)
Sie müssen dringend den Witzkondensator in ihrem Humortuner tauschen.
Der dekodiert Scherze nicht mehr richtig

jauu
Calvin

Humor ? - ich hab keinen Humor mehr, ich bin verheiratet

Hallo allerseits, ich gesell mich einfach auch mal dazu:

Mein LP-TA 6.33
2x 3 Watt Sinus mit <1% klirr und 30-18.000Hz +/- 1.5dB
Endstufe EL84
Vorstufe EF86
und mein Favorit sind ja die EM80 :))))
Naja seht selbst:

Hübsch!

nitrogencooled_ (Beitrag #346) schrieb:

und mein Favorit sind ja die EM80 :))))

Hast Du Fotos im Betrieb?

Ich mag nix, was zappelt oder blinkt...

Im dunkeln mit der passenden lebensbegleiterin und nem rotwein...

Hallo,

Hammond Universalübertrager in einem HiFi-Verstärker? Wenn ich mich recht entsinne, sind diese AÜs für den E-Gitarrenbereich ausgelegt.
Leistungsfrequenzgang:

100 Hz. - 15 Khz at full rated power (+/- 1db max. - ref. 1 Khz)

[Quelle: www.hammondmfg.com]


Grüße, Thomas

Das sind nicht die klassischen, sonder die 125CSE aus de HiFi Reihe - obwohl es noch bessere gäbe, aber dafür sind sie gut ..

Guten Abend!
Man traut sich gar nicht so recht bei den Projekten die hier vertreten sind sich als Anfänger zu outen..



Ziel war es mir einen vernünftigen Kopfhörerverstärker für meinen DT 770 Pro mit Digital-Analog Wandler für wenig Geld zu basteln. Leider habe ich festgestellt das ich mit den Werkzeugen und Bauteilen jetzt schon über mein Budget gekommen bin.

LG Philipp