Ein lineares geregeltes Netzteil für die Sony Playstation 1 als Audio-Quelle

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Mick_F
Stammgast
#1 erstellt: 14. Jan 2007, 16:43
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Vorab folgende Bemerkungen: Dieser Thread ist nur dazu da, ein neues lineares Netzteil für die Sony Playstation 1, genutzt als Audio-Quelle, vorzustellen und zu diskutieren. In diesem Thread soll keine Diskussion stattfinden, ob die PS1 ein guter CD-Player ist oder nicht. Dazu gibt es genügend andere Threads, ggfs. also dort entsprechende Kommentare abgeben. Diejenigen, die die PS1 als CD-Player nicht akzeptabel finden - bitte einfach diesen Thread ignorieren und nix schreiben.

Der Thread richtet sich insbesondere an diejenigen, die die PS1 als Audioquelle nutzen, und die Performance des Players erhöhen wollen. Technische Kommentare, Vorschläge und Fragen von anderen Interessierten sind natürlich auch willkommen.

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Zum Thema: Die PS1 wird ab Werk mit einem relativ einfachen Schaltnetzteil geliefert. Ich stelle hier ein lineares geregeltes Netzteil als Ersatz dafür vor.

Die PS1 braucht zwei Spannungen, 7.6 V und 3.6 V. Erstere is für den Motor, die zweite für die Versorgung der Chips. Das hier vorgestellte NT hat eine Regelung über LM317, die 3.6 V Linie wird doppelt geregelt, durch eine nachgeschaltete Zener-Stabilisierung.

Hier der Schaltplan:


Die erste Regelstufe sollte in ein separates Gehäuse, die zweite (sowie die "Reservoir-Stufe" für die 7.6V- Versorgung soll so nahe wie möglich an die Platine der PS1, dh. ins normale Gehäuse.

Alle weiteren Details auf meiner Website..

Ich habe dieses NT jetzt zwei Tage pausenlos in Betrieb. Es funktioniert problemlos und ich denke, die Mühe lohnt sich.

Hier noch ein Bild des Aufbaus (hier sind noch beide Stufen, zum besseren Vergleich mit dem Schaltnetzteil, in einem Gehäuse):

Ich habe zwei getrennte 10V/75VA Trafos mit einfachen Sekundärwicklungen benutzt, weil ich diese noch rumliegen hatte.

Also - viel Spass beim eventuellen Nachbau, und noch mal die Bitte um eine sachliche, Themenbezogene Diskussion.

Mick
Bierbauch2000
Stammgast
#2 erstellt: 14. Jan 2007, 20:54
@Mick F,

Ich habe auch zwei Playstations, die Spielen wie jeder andere CD-Player CD's ab. Weder schlechter noch besser.

Warum sollte man ein analoges Netzteil einbauen ?
Was bringt das Klanglich ?

Wäre mal an einer neutralen technischen Erklärung Interessiert.

Gruss
Bierbauch2000
Mick_F
Stammgast
#3 erstellt: 14. Jan 2007, 21:52
Das Schaltnetzteil der PS1 liefert sehr unsaubere Gleichspannung. Schau Dir den Output mal auf einem Oszilloskop an....
Daher macht es grundsätzlich Sinn, eine saubere und stabile Spannungsversorgung anzubieten.

Das neue NT bringt nach meinem ersten Eindruck klanglich einiges. Ich bin aber mit entsprechenden Darstellungen eher zurückhaltend, weil man für subjektive Klangbeschreibungen in diesem Forum meist abgestraft wird.
Ich werde Mitte nächster Woche eine detaillierte Hörung mit einem Freund machen, mit direktem Vergleich der beiden Netzteile. Dann werde ich dazu was schreiben.

Mick
-scope-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Jan 2007, 00:27
Hallo,


Wäre mal an einer neutralen technischen Erklärung Interessiert.


Ich versuche es mal so neutral wie möglich.
Wenn das Originalnetzteil in dieser Spielkonsole noch in Ordnung ist, und die Elkos nicht alle trocken sind, dann ist der Ripple absolut im grünen Bereich. Er hat keinerlei Einfluss auf das, was aus dem Gerät "hinten" herauskommt.


Warum sollte man ein analoges Netzteil einbauen ?


Das weiss ich auch nicht so genau.
Vielleicht weil wir in einer Zeit leben, in der sich die Menschen gerne mit irgendwelchen Basteleien von der Serie "abheben" möchten. Das ist z.B. auch im florierenden Zubehörmarkt für Autos zu erkennen, wo haufenweise technisch teils unnützes Zeug angeboten wird.
Sinn der Übung ist das erreichen einer -oftmals fragwürdigen- "Exklusivität".


Was bringt das Klanglich ?

Wenn das Gerät nicht durch jahrelangen Spieleinsatz gelitten hat, sind keine -objektiven- Verbesserungen zu erwarten.
An defekten oder gealterten Konsolennetzteilen kann es hingegen nicht verkehrt sein, eine Reparatur durchzuführen
Da dort Netzspannungsführende Teile verbaut sind, sollte das von einem Fachmann gemacht werden.


[Beitrag von -scope- am 15. Jan 2007, 00:29 bearbeitet]
detegg
Inventar
#5 erstellt: 15. Jan 2007, 00:48

Mick_F schrieb:
Der Thread richtet sich insbesondere an diejenigen, die die PS1 als Audioquelle nutzen, und die Performance des Players erhöhen wollen. Technische Kommentare, Vorschläge und Fragen von anderen Interessierten sind natürlich auch willkommen.

Hi Mick,
obwohl ich die (vorhandene) PS1 nicht als Audio-Quelle nutze - dafür gibt es seit >20 Jahren spezialisierte Geräte - 2 Fragen:

  1. Was ist bei den beiden Ub´s des SNT der original PS1 auszusetzen? Wo finde ich einen SP dieses SNT?
  2. Was verbessert sich im Vergleich hierzu durch den Einsatz Deines "neuen" Netzteils?

Könntest Du mal bitte die erwähnten Oscar-Bilder einstellen, etc.

Danke,
Detlef

edit: die Fragen sind rein techn. Natur - ich will nicht wissen, wie sich das hörtechnisch abbildet!


[Beitrag von detegg am 15. Jan 2007, 00:51 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#6 erstellt: 15. Jan 2007, 01:06
Man liest häufig, dass ein besseres Netzteil und mag es auch noch so überdimensioniert sein, einen besseren Klang bringt. Letztes Jahr war in Klang+Ton der Bau eines Top-Netzteils drin. Man ersetzte das wirklich gute einer Phonostufe durch das, welches nur ein paar Nachkommastellen besser war und war begeistert. Bei Phonosophie versorgt man CDP´s mit Verstärkertetzteilen (der Größe nach) und bietet als tuning noch fettere an, mit denen man schon Schweißen könnte. Wieder soll es besser klingen. Leider konnte ich noch nie Vergleichshören, aber da man es so oft liest, bin ich geneigt zu glauben da wäre was.
Mick_F
Stammgast
#7 erstellt: 15. Jan 2007, 14:49
Dass ein gutes Netzteil klangliche Verbesserungen bringen kann, die signifikant und klar hörbar sind, ist, denke ich, unumstritten, und dies gilt für alle Arten von Audio-Geräten. Ganze Marktsegmente (siehe zB Naim) nähren sich hieraus, und wenn man die auditive Kompetenz der entsprechenden Entwickler und Nutzer nicht a priori in Frage stellt (wie es manche User hier wie selbstverständlich tun), kommt man zu dem Schluss, dass es sich lohnen könne, sich über eine solide Spannungsversorgung der Komponenten Gedanken zu machen. Ich selber habe mit Leistungs- und Vorverstärkern die Erfahrung gemacht, dass Veränderungen am NT sehr deutlich hörbar sind. Soviel also zu meiner Motivation.

Auch der Austausch des SNT der PS1 gegen das hier gezeigte, ändert fraglos was am Klang, aber ich werde, wie oben geschrieben, erst nach einem ausführlichen AB-Vergleich versuchen dies in Worte zu fassen.

Um Schaltznetzteile im Audiobereich vernünftig und ohne Qualitätseinbussen einsetzen zu können, muss man diese recht aufwendig bauen, zB um Rauschprobleme durch die HF nicht einzukoppeln, etc. Erst in den letzten Jahren gibt es
audio-fähige SNT auf dem Markt (und daher nährt sich auch das Vorurteil, man könne SNT überhaupt nicht für Audio verwenden.
Das SNT in der PS1 ist sehr einfach aufgebaut und die Entwicklung ist ca. 15 Jahre alt. Deshalb macht es grundsätzlich Sinn, hier mal eine Verbesserung zu probieren. Ich habe keine Bilder von den Oszilloskop-Befunden gemacht (ist schon eine Weile her), ich werde das eventuell noch nachreichen.

@detegg, die Spannungswerte behalte ich bei. Es geht mir um die ripple rejection, die signalreinheit und die Stabilität.
Einen Schaltplan habe ich, ich kann ihn dir per email zuschicken, wenn Du moechtest -> PM

@ronman, hier wird nicht der Austausch eines sehr guten NT durch ein anderes gleichen Typs ersetzt, sondern es handelt sich um völlig unterschiedliche Konzepte in der Spannungsversorgung.


[Beitrag von Mick_F am 15. Jan 2007, 14:50 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 15. Jan 2007, 18:20

Dass ein gutes Netzteil klangliche Verbesserungen bringen kann, die signifikant und klar hörbar sind, ist, denke ich, unumstritten,


Grundsätzlich, und ohne nähere Betrachtung, ist das soweit korrekt. Es bleibt aber die Frage, welche spektrale Reinheit die Versorgungsspannung so einer Spielkonsole mitbringen MUSS, damit das NF-Nutzsignal nochmals "verbessert" wird.
Dazu gesellt sich die Frage, wie weit man es überhaupt in der Praxis an so einer Konsole "treiben sollte", da auf der gleichen Platine in unmittelbarer Nähe etliche Videosignale incl. deren digitaler Erzeugung (VPU usw) herumlungern.

Das Pferd wird in diesem Fall verkehrtherum aufgezäumt.
Macht man sich die Arbeit hingegen aus "spass an der Sache" , bzw. Spass am Löten etc. , dann ist das m.E. völlig OK.

Die angeblich zu erwartenden Erfolge als hörbare! verbesserung des Nutzsignals sind hingegen die eigentlichen "Aufhänger".


Ich selber habe mit Leistungs- und Vorverstärkern die Erfahrung gemacht, dass Veränderungen am NT sehr deutlich hörbar sind.


So formuliert, kann man das sicher nicht anfechten. Es stellt sich die Frage nach dem ursprünglichen Zustand, sowie den gemachten Veränderungen. Um dazu etwas zu schreiben, ist es einfach zu allgemein gehalten.
Vergleichbar mit dem "Spruch" : Kabel können den Klang beeinflussen....Auch diese Aussage MUSS man fairerweise akzeptieren, da sie -so formuliert- richtig ist.


Auch der Austausch des SNT der PS1 gegen das hier gezeigte, ändert fraglos was am Klang,

Das wäre leider -nur- durch einen "beaufsichtigten" Blindtest feststellbar, welcher aller Voraussicht nach nie stattfinden wird.


audio-fähige SNT auf dem Markt (und daher nährt sich auch das Vorurteil, man könne SNT überhaupt nicht für Audio verwenden.


Eine qualitativ erstklassige Soundkarte erreicht sogar innerhalb eines herkömmlichen PC unter Versorgung eines herkömmlichen PC-Netzteils für 50 €, hervorragende technische Werte. Diese befinden zich zumindest in Bereichen, in denen der vermeintliche "Hörer" allenfalls ein dummes Gesicht macht, sofern er "live" unterscheiden soll...
Das ich sowas als "Hifi-Gerät" niemals akzeptieren würde, liegt an ganz anderer Stelle.


@detegg, die Spannungswerte behalte ich bei. Es geht mir um die ripple rejection, die signalreinheit und die Stabilität.


Je nach Verfassung des PLaystation Schaltnetzteils, dürfte sich ein durchaus messbarer Ripple messen lassen. Mit einem (weiteren) passiven LC Filter wäre eine deutliche Reduzierung ebenfalls möglich, wenn man es darauf absehen würde. Eine ausreichende Stabilität bietet es für diese Anwendung ohnehin.

Basteln halte ich grundsätzlich für eine gute Sache. Aber muss man ewig diese an den Haaren herbeigezogenen, klar hörbaren Erfolge mit in´s Boot nehmen? ....Was soll das?


[Beitrag von -scope- am 15. Jan 2007, 21:09 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#9 erstellt: 15. Jan 2007, 22:37
MickF mir ist schon klar dass es völlig verschiedene Stromversorgungen sind. Kauf mal einen Satz K+T aus dem Jahr 2006. Da gibt es tiefgründige Betrachtungen und ein daraus optimal aufgebautes recht universelles Netzteil (Spulen, Regler und Kondensatoren verbessern die Werte auf über-Akku-Niveau).
HerrBolsch
Inventar
#10 erstellt: 16. Jan 2007, 03:21
Das K+T-Netzteil ist, äh, ziemlich aufwändig (unnötig aufwändig? Braucht man wirklich Welligkeit im Nanovolt-Breich?). Auf jedenfall ist es aber vom ökologischen Standpunkt her etwas fragwürdig (ich bin ein Freund von Schaltnetzteilen). Bei Kleinstverbrauchern ist das wohl zu vertreten. Bei etwas höherem Stromverbrauch würde ich für meinen Teil mal schauen, ob sich nicht auch effektivere, akzeptable Lösungen finden lassen.

Gruß, Hauke
ronmann
Inventar
#11 erstellt: 16. Jan 2007, 08:56
man kann es ja vereinfachen.
Black-Chicken
Stammgast
#12 erstellt: 16. Jan 2007, 20:31
Hallo

Ich würde nicht auf alles bauen, was in der KT steht.

Der Autor Holger Barske hat übrigens auch eine eigene HP, dort kann man dann alles in (teilw. unvervollständigten) Artikeln nachlesen.

GRüße
Boettgenstone
Inventar
#13 erstellt: 16. Jan 2007, 21:46
sind denn die Computernetzteile so schlimm?
Es wird zwar der wichtigste Teil (CPU usw.) auf dem Mainboard nachgeregelt aber ein gutes neues Netzteil müsste eigentlich gehen oder, eventuell Messungen, ein Link vielleicht?
Uralte AT-Netzteile sind wahrscheinlich ne echte Zumutung aber 386 konnte man auch mit 1,5-2 V, mehr betreiben war zum übertakten wichtig für die Stabilität.

Schön finde ich die Pufferung im Car-Hifi Bereich 5 Farad für ne Endstufe damit die Spannung nicht einbricht, geil.

Gruß Christoph
Mick_F
Stammgast
#14 erstellt: 28. Jan 2007, 18:18
Ich habe jetzt einen ordentlichen Hörtest mit einem Freund gemacht. Das Ergebnis ist eindeutig: die Aufrüstung der PS1 mit dem linearen Netzteil lohnt sich.

Die wesentliche Veränderung bei Benutzung des neuen NT ist, dass die Musikdarstellung deutlich breiter ist. Gegen das neue NT hat man den Eindruck, dass das Standard-NT die Musik in einem engeren Bereich zwischen den LS zusammendrückt, mit dem neuen bildet sie eine breite Bühne. Dadurch scheint mehr Platz zwischen den Schallquellen, alles kommt aufgeräumter, deutlicher, und sauberer abgebildet. Der Gesamteindruck ist dadurch voller und raumgreifender.
Der zweite Effekt ist, dass der tiefe Bassbereich deutlich besser dargestellt wird. Tiefe Töne kommen druckvoller und konturierter.

Die Änderungen gegenüber dem Standard-NT sind keinesfalls nur Nuancen. Die Darstellten Effekte sind deutlich hörbar, und machen sich sowohl im ersten Eindruck, als auch nach längerem Hören klar bemerkbar.

Also - es lohnt sich. Eventuellen Nachbauern wünsche ich viel Spass. Für Fragen stehe ich zur Verfügung...

Mick
-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 28. Jan 2007, 19:11

Also - es lohnt sich. Eventuellen Nachbauern wünsche ich viel Spass



Wer an so einem "Dingsda" überhaupt rumlötet, und es überhaupt als Zuspieler im Hifi-Hobby benutzt, wird deine Erfahrungen höchstwahrscheinlich bestätigen.

Es werden nicht allzu viele Leute sein, aber ich bin mir sicher : "Es gibt welche"
Mick_F
Stammgast
#16 erstellt: 29. Jan 2007, 14:00
Scopie, Deine Meinung zu diesem Thema ist nicht relevant, weil Du nicht in der Lage bist, vorurteilsfrei zu bewerten.
Ausserdem sprichst Du jedem, ausser Dir selbst, jede auditive Kompetenz ab, und damit ist eine Diskussion über Klangunterschiede mit Dir nicht möglich.

Tschüss
Sto61
Neuling
#17 erstellt: 02. Mai 2007, 14:05
Hallo

Ich habe das lineare Netzteil von Mick_F nachgebaut.

Mein subjektiver Eindruck ist identisch mit dem von Mick_F.
Insgesamt erfährt das Klangbild meines Erachtens mehr Harmonie. Erfreut bin ich im Besonderen über die jetzt sehr konturierten Bässe.

Die Bastelei hat Spass gemacht und das Ergebnis kann sich Hören lassen.
Es hat sich gelohnt. Für wenige Euro einen Klanggewinn - dafür lassen andere viel Geld beim Händler.

Dank an Mick_F

Gruß
Thomas
ESELman
Stammgast
#18 erstellt: 02. Mai 2007, 16:42
Hi,

HB antwortete auf meine Frage des ´Wöfür den Aufwand?´, daß das original NT des AQVox ziemlich gestreut habe.
Das war ein klares Argument.
Wenn ein SMPS in dieser Hinsicht aber unkritisch ist, warum dann nicht einfach eine Siebkette dahinterschalten? Ist weniger Aufwand und sicher ebenso gut (den K&T-Aufwand halte ich weder für gut dimensioniert noch nötig...aber es macht zweifellos schee ;-))

DerESELman
Mick_F
Stammgast
#19 erstellt: 02. Mai 2007, 20:48
Probier's aus, dann wirst Du das klare Argument für dieses NT selber hören. Der Aufwand ist nicht sonderlich gross. Und wenn Du es einfacher haben willst, kannst Du natuerlich die doppelte Regelung der 3.6 V weglassen und gleich mit dem LM317 ganz runterregeln.

Gruss
Mick


[Beitrag von Mick_F am 02. Mai 2007, 20:48 bearbeitet]
ESELman
Stammgast
#20 erstellt: 03. Mai 2007, 11:03
Hi,

nö, werd ich nicht! Erstens bin ich über Playstation-Alter und -Qualität hinaus und zweitens zu sehr Techniker, um wirklich Sinn in solchem Aufwand zu sehen, denn spätestens beim zweiten Gehäuse -wie bei der K&T-Geschichte- hört der Spass für mich auf

DerESELman
SNR
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 04. Mai 2007, 19:54
Interessantes Teil dein Netzteil. Mich würde mal interessieren, warum du bei der Regelung einen IC mit der Zener-Dioden Stabilisierung kombinierst. Bringt das was?
Ist ja prinzipiell schnell und einfach aufgebaut. Daher bin ich am überlegen, ob ich meinem nächsten Vorverstärker ein ähnliches Netzteil verpassen soll und ob es wirklicjh einen Benefit bringt!

Vielleicht kannst du ja ein paar Zeilen dazu schreiben!

Gruß
SNR
Mick_F
Stammgast
#22 erstellt: 05. Mai 2007, 10:07
Die Idee ist einfach, eine geregelte Spannung weiter zu stabilisieren. Eigentlich ein recht gängiges Konzept, dass vor allem viel bei Vorverstärkern und CD-Spielern eingesetzt wird (siehe zB Naim). Du musst ausprobieren, ob es in Deinem Fall was bringt. Ich habe einige Geraete gebaut, bei denen es deutliche Verbesserungen gebracht hat.

Gruss
Mick


[Beitrag von Mick_F am 05. Mai 2007, 10:09 bearbeitet]
fbruechert
Stammgast
#23 erstellt: 07. Jan 2013, 21:32
Das hier ist ja schon uralt, aber trotzdem möchte ich mich bedanken.
Ich habe noch eine wenig benutzte PS1 liegen und möchte die zu einem CD-Player umbauen.
Deshalb bin ich für alle Hinweise zur Klangverbesserung dankbar.
Mimamau
Inventar
#24 erstellt: 08. Jan 2013, 02:29
Uiui alte Schuhsohle...

Ich wollte es damals, als das Thema aufkam, auch mal wissen und habe mir so eine PS1 der ersten Generation mit der lt. Internet audiophilen Seriennummer besorgt. Ich hab das Ding auch gleich mal geöffnet, um zu sehen, ob der besagte DA-Wandler drin ist (weiss nicht mehr welcher), war er auch.
Nach mehrmaligem Umschalten zwischen zwei CD-Playern und der PS1, klang die PS1 wirklich extrem anders. So einen Unterschied hatte ich noch nie zwischen zwei guten CD-Playern gehört (obwohl ich auch zwischen diesen Playern (Technics und NAD) einen Unterschied vernahm). Das muss dann wohl dieser tolle Wohlklang sein, den alle so hypen, dachte ich mir. Nach längeren Hörsessions mit der PS1 kam dann die Ernüchterung, es klingt einfach nur abgrundtief schlecht.
Vermutlich wurde das Ding nur so hoch gelobt, weil hier jeder Laie einen echten Unterschied zu jedem anderen Player hören kann.

Wer es auch mal testen will, kann das Ding von mir bekommen, -> PM mit Preisvorschlag an mich.
pelowski
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 08. Jan 2013, 02:37

Mimamau schrieb:
...es klingt einfach nur abgrundtief schlecht...

Wenn das so ist, wäre es interessant, das Ding mal zu messen.

Ein so deutlicher Unterschied, wie du ihn beschreibst, muss sich ja dann sehr deutlich messen lassen.

...Vermutlich wurde das Ding nur so hoch gelobt, weil hier jeder Laie einen echten Unterschied zu jedem anderen Player hören kann...

Wäre eine einleuchtende Erklärung.

Grüße - Manfred
Mimamau
Inventar
#26 erstellt: 08. Jan 2013, 02:40

pelowski schrieb:

Mimamau schrieb:
...es klingt einfach nur abgrundtief schlecht...

Wenn das so ist, wäre es interessant, das Ding mal zu messen.

Das kam mir auch gerade in den Sinn, vielleicht sollte ich das mal machen, bevor ich das Teil in der Bucht versenke.
hopfenn
Stammgast
#27 erstellt: 08. Jan 2013, 03:18
Hat jetzt nix mit Playstation zu tun, nur mit Klang.

Ich habe einen alten Verstärker (mit linear Schalter)
mit Dauerleistung (bei Klirrfaktor)
8 Ohm: 80 W (0.005%).

Seit kurzem wieder einen älteren aus den 70ern also den ersten Silizium Transistoren in Quasi Komplementär Endstufen Technik
bei tollen 15 Watt und Klirr < 1%

Und ich gestehe
Der klirrende Klang bietet mir mehr Fülle und gefällt mir besser an der gleichen Box bei ca. gleichter Lautstärke. (lin)

Hab halt kein audiotropes Gehör

Gute Nacht
hopfen
fbruechert
Stammgast
#28 erstellt: 08. Jan 2013, 11:54
Ich hab halt noch eine SCPH - 5502 liegen.
Die ganze Aktion kostet doch fast nichts und ist den Versuch wert.
Auf diversen Internetseiten kann man tolle Umbauten bestaunen und angeblich haben
diese Leute ihre High End CD-Player von Burmester, Accuphase, Naim, Wadia, Marantz, Denon, NAD und so weiter, verkauft. Ganz so abwegig scheint die ganze Sache dann ja nicht zu sein.
Egal... außer Zeit hab ich nicht viel zu verlieren und wie sagt man so schön... "Der Weg ist das Ziel".
Mimamau
Inventar
#29 erstellt: 09. Jan 2013, 07:04
Na die 5502 taugt dazu aber nicht. Es muss schon eine SCPH-100X mit AK4309VM Wandler von Ashai Kasei sein. Der Schlitten der Lasereinheit muss aus Druckguss sein, sie muss hinten Cinch-Buchsen haben und der AV-Ausgang muss mit einem 47 Ohm / 5 Watt Widerstand abgeschlossen sein. Die Koppelkondensatoren werden am besten durch Öl-Papier-Kondensatoren getauscht. Ausserdem muss die PS auf einem Luftkissen liegen und das Schaltnetzteil (welches übrigends besser (schneller) als ein lineares Netzteil ist) muss extern ausgelagert werden.

http://www.audio-tuning-tools.de/Playstation.htm

So, genug Öl ins Feuer...
fbruechert
Stammgast
#30 erstellt: 09. Jan 2013, 10:26
Ja das hab ich auch gesehen, dass die -5xxx nur die 2. Wahl sind. Aber wohl nicht viel schlechter und wohl doch besser als die folgenden Typen... was auch immer das heißen mag.
Übrigens hat meine Lasereinheit einen Alu-Druckguss-Schlitten.
Ist dach voll egal, oder? Ich erwarte da keine Wunder, sondern hab einfach Spaß daran, mir einen Toploader-CD-Player zu bauen. Und der bleibt sogar im Partyraum...
tede
Inventar
#31 erstellt: 09. Jan 2013, 11:23
Hallo,

ich hab mal kurz in die oben verlinkte Webseite geschaut.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein (nach eigenen Angaben) Elektrotechniker so etwas schreibt.
Dazu nur 2 Anmerkungen :

Das abgebildete Oszillogramm sieht mir sehr suspekt aus.
1. die Zeitbasis ist zeitweise rückläufig ???
2. die Spikes sind sehr unregelmäßig, das macht kein Schaltnetzteil so.
3. keine Angabe wo das "gemessen" wurde.

Zitat:
welches Impulsströme, in einer höhe von 400Volt erzeugt,

Grüße
Thomas
hopfenn
Stammgast
#32 erstellt: 09. Jan 2013, 14:29
1. Wurde das Signal mit hoher Sicherheit so Schön-gezeichnet.
Ähnliches erhält man eventuell wenn man einen 230V Kollektor Motor in die Nähe einer Spule als Empfänger hält.

2.Ist ein Oszilator im Normalfall kein Messgerät, höchstens ein Teil eines speziellen ;-)

3. Tunen kann man praktisch alles. (Besonders industrielle Produkte die unter Kostendruck leiden)

4. Ausgelagerte Netzteile egal wie stabil, vereinfachen viele tw. fast unbeherschbare Probleme.

5. Netzfilter lösen ebenfalls Probleme, vor allem wenn an der Gleichen stromleitung ein Pc oder eine Handbohrmaschine usw. läuft ;-)

Ob nun irgendwelche Audio player mit einfacheren Tuning Maßnamen die Playstation deutlich übertreffen könnten kann ich nicht sagen da ich mich mit der Wandler Technik nie auseinander gesetzt habe.

Selbst wenn verschiedene Entwickler die gleichen Bauelemente einsetzen kommen ganz unterschiedliche Ergebnisse raus.
Das hängt sehr stark vom Leiterplatten Desing und der Kabelführung Gehäse usw. ab.
Da könnte Sony durchaus einen guten Zufallstreffer gelandet haben, da hier wohl kaum Audio Entwickler am Werk waren.
Hats aber eher nicht. Sonst würde Tuning ja nicht in dem Ausmaß notwendig ;-)

Achjo
5. Bin seit ein paar Minuten dabei eine störspannugsfreie, netzgetrennte Synchron Motor Generator Lösung für Kleinleistungen (0,1 KW) mit schwerer Schwungmasse, im Mumetall Gehäuse und HF Schirmung für
Angebot 5000€, Lieferzeit: in einem Jahr oder doch erst in 5 ;-)
Alternativ mit direkten, stabilen und geschirmten, sogar gegen Regen, DC Ausgängen für die Playstation wär natürlich gegen entsprechendem Aufpreis möglich.
Zuzüglich Versandkosten.

Wünsch einen schönen Tag
hopfen
Hmeck
Inventar
#33 erstellt: 09. Jan 2013, 16:22

tede schrieb:

ich hab mal kurz in die oben verlinkte Webseite geschaut.
... die Zeitbasis ist zeitweise rückläufig ???


So offensichtlich und ungeschickt reingemalt ... ich würde auch keinem "Tuner" (also nicht das Empfangsteil) trauen, der nicht mal anständig türken kann.

Grüße, Hmeck
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