Helmholtzresonatoren, Tipps erbeten

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focal_93
Inventar

#1 erstellt: 25. Dez 2006, 02:40

Frohe Weihnachten liebe Forumianer,

bräuchte mal ein paar Tips ggf. Links zu Helmholtzabsorbern:

Zwei online Berechnungsmöglichkeiten habe ich aufgetan:

Einmal bei den Strassackertools und eine holländische Seite irgendwo in unserem Forum.

Bei beiden finde ich keine Aússagen, welche Größe ein HA haben soll. ( Irgendwo habe ich mal was von 5% des Raumvolumens gelesen, das erscheint mir aber recht viel).

Weiterhin läßt die holländische Seite ziemliche Spielereien mit Durchmesser und Rohrlänge zu.

Hier gibt es offenbar einen Zusammenhang zwischen Breitbandigkeit um die Abstimmfrequenz herum. ( Bei mir rund 55 Hz).

Bei meinen simulierten 216 ltr. Gehäusen ( 2 Stück im Raum passen noch sinnvoll rein) komme ich auf ein 15 cm langes Rohr bei 35 cm (!!!) Durchmesser, wenn ich möglichst schmalbandig absorbieren will.

Hmmm, scheint mir recht ungewöhnlich zumindest für mich schwer vorstellbar.

Wo wird eigentlich die Bassenergie "vernichtet" ( weiß schon - in Wärme umgewandelt)? In der schwingenden Luftsäule im Rohr oder in der Mineralwollfüllung des Gehäuses?

Wer was weiß, bitte melden

Grüsse

Uwe

inthro
Inventar

#2 erstellt: 26. Dez 2006, 13:04

hallo uwe,

hier findest du meine erfahrungen mit einem helmholtz (ab beitrag 316). mit messungen und auch links zum thema. aber die m.e. wichtigsten sites hast du ja schon.

grüsse andy

focal_93
Inventar

#3 erstellt: 26. Dez 2006, 13:54

Hallo Andy,

Deinen Thread habe ich schon vorher mit Interesse gelesen.

Leider erschliessen sich für mich noch nicht alle Fragen.

Speziell die Diskrepanz zwischen Deinen "kleinen" Löchern und den bei mir anzusetzenden ( sowohl das Strassackertool als auch die holländische Seite stimmen diesbezüglich überein) Riesenlöchern (35 cm Dmr./ 15 cm Länge)stimmt mich nachdenklich.

Bauen will ich zwei Kisten a 216 l netto ( innen 60/60/60 cm) und diese hinter den Boxen in die Raumecken stellen.

Mein Raum hat rund 40 m³ Volumen.

Wünsche noch einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag.

Uwe

inthro
Inventar

#4 erstellt: 26. Dez 2006, 14:12

hallo uwe,

dem dann schlussendlich doch ein wenig zweifelhaften artikel in dem recording magazine ist die summe der gesamtoberfläche aller kanäle entscheidend. dabei soll es sich so verhalten, dass mehrere "kleine" öffnungen einer grossen vorzuziehen sind (da höherer wirkungsgrad). dabei sollte die öffung (rund) einen durchmesser von 50 mm nicht unterschreiten. die länge des rohres ist bestandteil der abstimmung und möglichkeit der feinabstimmung. dabei gilt: je länger das rohr, desto tiefer die resonanzfrequenz. du könntest also die öffnung kleiner machen, wenn du das rohr entsprechend länger machst. oder die oberfläche einer grossen öffnung auf mehrere kleine verteilen. dabei werden die onlinerechner aber nicht mehr stimmen, da hier dann noch andere faktoren einfliessen (mündungskorektur etc

).

bei zwei kisten a 216 L und einer frequenz bei 55 Hz solltest du schon einiges erreichen. das beste wäre natürlich, wenn du die resonanzfrequenz mittels messmikro überprüfen könntest. wenn nicht, würde ich die HH nach den angaben der holländischen seite bauen. experimente mit mehreren kleineren öffungen oder längeren rohren sind nur mit begleitenden messungen zielführend.