Noppenschaumstoff auf Steinwolle?

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roterbernie
Stammgast
#1 erstellt: 05. Sep 2007, 18:32
Hat jemand von euch schon Erfahrungen, ob sich Noppenschaumstoff 40 mm negativ bemerkbar macht?
Habe vor, diesen auf Rockwool -Produkt Floorrock- aufzubringen.

Gestern habe ich ca. 30 qm Floorrock aufgebracht, bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Jetzt möchte ich natürlich vermeiden, dass die Akustik dadurch schlechter wird und ich hinterher alles wieder abreißen muss.

Gruß Winni
Death_Tone
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 06. Sep 2007, 00:05
hi,

willst du die gesamten 30 qm mit dem noppenschaum bekleben?

es kommt auch natürlich darauf an was für'n problem du mit deinem Raum hast. Grundlegend verbesserst du etwas die Absorbtion zum Bassbereich hin, da die geamt Stärke deiner Absorbtionsfläche zunimmt. Da du durch den Noppenschaum aber die Oberfläche enorm vergrößerst wird die bedämpfung in den Höhen im Verhältnis dazu wesentlich stärker bemerkbar werden.

Mit Noppenschaumstoff sollte man eher sparsam sein, vor allem mit dem dünnen Zeug!! Zu viel davon und du hast deinen Raum schnell dumpf und matt!
roterbernie
Stammgast
#3 erstellt: 06. Sep 2007, 10:28
Hallo Death Tone,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Habe vor im Sichtbereich, Abstrahlung der Lautsprecher nach vorne; ca. 15 qm zu verkleiden.

Der Raum hatte ein hohen Hallanteil, diesen konnte ich durch den Einsatz der Steinwolle deutlich verbessern.

Vor Anbringung der Steinwolle hatte ich nur den Noppenschaumstoff angebracht. Eine Wirkung war für mich nicht feststellbar.

Gegen eine Verbesserung im Bassbereich hätte ich nichts einzuwenden, muss ich noch machen. Aber die Mitten und Höhen sind jetzt TOP.

Gruß Winni
Death_Tone
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 07. Sep 2007, 14:52
Hi,

am besten machst du mir ma ne Skizze oder vielleicht nen Foto...

Eine verbesserung im Bassbereich erreichst du eher durch ne weitere Lage Steinwolle... oder durch Kantenabsorber bzw bassfallen in den raumecken!

Kann dir da gerne Tips oder Bauanleitungen durchgeben.

Wenn die Höhen und Mitten für dich jetzt so okay sind, würde ich auch vom Noppenschaum abraten. Ne Verkleidung mit Stoff oder Teppich zum Beispiel sieht unauffälliger aus und würde die Höhen nicht unnötig stärker bedämpfen!

Um den Nachhal und die frühen Reflexionen am Hörplatz weiter zu bedämpfen kannst auch noch an der Decke zwischen Boxen und Hörplatz nen Absorber anbringen. Wenn die Höhen nicht weiter bedäpft werden sollen is auch ne abgeschrägte Deckenkonstruktion von Vorteil. Hier werden die Schallwellen halt am Hörplatz vorbeigelenkt und gelangen erst wesentlich später und abgeschwächter zurück... damit bleibt die Akustik lebendiger(was auch im übrigen für die Seitenwände genauso möglich wäre)... Dann kannst du noch für ne diffuse Rückwand sorgen... und und und...

kommt halt drauf an was du investieren willst...

gruß
roterbernie
Stammgast
#5 erstellt: 07. Sep 2007, 16:08
Hallo Death Tone,

habe gestern abend versucht den Noppenschaum vollflächich zu verkleben. - Damit die Steinwolle nicht rieselt. Hält aber nicht direkt auf der Steinwolle. -ist damit erledigt.

Kann ich die Steinwolle mit einer dünnen Folie überziehen und dann dünne 9,5 mm Profilhölzer aufbringen? Wäre dann zum übrigen Raum für mich perfekt verkleidet.

Die Decke kommt als nächstes Projekt. Da Kellerraum mit nur ca. 210 cm Höhe, kann ich vielleicht ca. 5 cm aufbringen. Habe gedacht Aixofoam oder Basotect und dann kleben. Wäre am einfachsten.

Den Bassbereich, da aufwändiger wird dann ein Winterprojekt.

Wenn der Raum, nach Umbau, wieder als solches zu erkennen ist, stelle ich Bilder rein.

Gruß Winni
Death_Tone
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 07. Sep 2007, 17:22
was meinst du mit holzprofil? wenn du jetzt alles vollflächig verkleidest wirst du wieder ne ähnliche akustik haben wie ohne steinwolle... du kannst das ganze mit gelochten gips oder holzplatten verkleiden.

tiefe frequenzen werden dann immer noch von der steinwolle absorbiert wobei höhen und obere mitten weiterhin unbedämpft bleiben.

ansich ist das eh ne bessere Lösung.

du hast damit ne bessere kontrolle im höhenbereich, da du dann auf die holz/gipsplatten wiederrum mit dem schaumstoff experimentieren kannst, bis du nen günstiges verhältnis zwischen höhen- und tiefenabsorbtion hast....

für die decke kannst du auch einfach kästen bauen, steinwolle rein und bespannen... mineralwolle ist übrigens in den absorbtionswerten nicht wirklich vile schlechter als basotec und co(laut, das einzige problem ist halt das gesundheitsrisiko! ... aber das zeug is eh in jedem dach und in trockenabuwänden drinne!!!! wenn du ne dünne folie draufpackst und das ganze mit irgendwas dünnem zusätzlich bespannst kann da nix passieren!!

Wegen dem Bassbereich...
is gar nich unbedingt son riesen aufwand. ne einfache cornertrap oder kantenabsorber hast du schnell gebaut!
roterbernie
Stammgast
#7 erstellt: 07. Sep 2007, 17:43
Hi,

ich meine damit die ganz normalen Pofilhölzer aus dem Baumarkt. ca. 9,5 mm stark und ca. 100 mm breit. Die andere von dir angesprochene Möglichkeit z.B. Tapete oder Stoff ist für mich schwieriger umzusetzen. Ich habe in den Eckbereichen jeweils 1 m rechts und links die Steinwollplatten aufgedoppelt. Dadurch sind die Flächen nicht plan.

Zur Erklärung. Mein Raum war früher ein Partyraum und dadurch mit diesen Profilhölzern und Strukturputz an den Wänden verkleidet. Die Größe ist ca. 8 x 6 m. In der Breite von ca. 5 m ist eine halbe Wand von ca. 3 m Länge. Im hinteren und seitlichen Bereich habe ich einen mittel schweren Stoff aufgebracht. Mit ca. 10 cm Abstand zur Wand.

Es würde halt optisch zu den anderen Bereichen gut passen.

Bedingt durch die niedrige Raumhöhe wollte ich dort keine Glas- oder Steinwolle mit Verbretterung und zusätzlicher Verkleidung aufbringen. Und es geht schneller.

Gruß Winni
Death_Tone
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 07. Sep 2007, 19:03
...wie gesagt, wenn du die Stwinwolle wieder vollflächig verkleidest, endest du wieder in etwa bei der gleichen nachhallzeit in deinem raum. die absorbtion geht dann natürlich auch wieder flöten. nur wenn der schall direkt in den porösen absorber eindringen kann wird er auch in wärme umgewandelt. wenn du nicht durch schlitze/löcher oder halt durch ne textilbespannung dafür sorgst das keine vollflächg schallharte fläche ensteht wirst du lediglich eine schalldämmung nach außen hin erzielen, aber keine verbesserung der raumakustik bewirken.
roterbernie
Stammgast
#9 erstellt: 07. Sep 2007, 19:18
Hi,

habe ich jetzt verstanden. Da ich jetzt zu Hause bin, probiere ich mal deinen Vorschlag aus. Habe noch Reststücke Tapete und Rips-Teppich. (sehr dünn ca. 2-3 mm stark.)

Zur Not, um einen plane Fläche zu bekommen, kann ich die Fläche auch insgesamt aufdoppeln oder aus den Ecken die Verdoppelung wieder rausnehmen.

Gehe jetzt kleben.

Gruß Winni
roterbernie
Stammgast
#10 erstellt: 07. Sep 2007, 20:36
Hi,

Musterstücke von Tapete und Teppich angeklebt. Teppich hält auf der geraden Fläche aber nicht im 90 Grad Winkel bei der Aufdoppelung. Tapete hält auch da. Morgen früh mal schauen.

Gestern abend hatte ich einige CD`s abgespielt und folgendes dabei festgestellt.
- bessere Verständlichkeit Instrumente, Stimmen, etc.
- auch der Bassbereich hat zugelegt, weniger dröhnen
- ich kann lauter hören ohne das es wummert.

Versuche jetzt mal Bilder beizupacken. Hat noch nicht geklappt. Bleibe dran.

Gruß Winni


[Beitrag von roterbernie am 07. Sep 2007, 20:56 bearbeitet]
roterbernie
Stammgast
#11 erstellt: 07. Sep 2007, 21:24
http://imageshack.us
Bekomme die Bilder nicht rein.

Gebe es für heute auf.


[Beitrag von roterbernie am 07. Sep 2007, 21:51 bearbeitet]
Death_Tone
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 07. Sep 2007, 21:39
...na die 35 m² sollten sich auch schon bemerkbar machen
aber ich würde gerade in den ecken die dickere lage steinwolle so belassen. da sich stehende wellen und raumresonanzen besonders hier entwickeln!! in den druckmaxima erreicht die absorbtion nämlich ihren maximalwert!!!!... versuch doch einfach etwa jeweils 30 cm von der ecke aus ne latte anzubringen und somit quasi nen dreieck zu schaffen. den raum füllst du dann komplett mit wolle aus, spannst den teppich zwischen den 2 latten (tackern oder kleben) und schon hast du ne unauffällige bassfalle! wenn du das in allen raumecken machst solltest du keine probleme mehr mit den wummernden bässen haben.
roterbernie
Stammgast
#13 erstellt: 09. Sep 2007, 19:51
Hi,

kann erst jetzt wieder berichten, 2 Tage umgebaut.

Habe deinen Vorschlag aufgegriffen, noch 4 cbm Dämmung am Samstag gekauft. Dämmung an der Fläche verdoppelt. In den Ecken 3-eckige Kantenabsorber gebaut, mit 60 cm Schenkellänge, also knapp 1 m in der Diagonalen.

Muß jetzt alles noch in den nächsten Tagen mit Stoff verkleiden. Unter der Decke werden ich ebenfalls die Floorrockplatten (auch noch 1 Packet gekauft) verwenden in ein Holzgittergerüst einbauen und dann mit Stoff verkleiden.

Nach erfolgten Testhören, werde ich dann, falls nötig, noch die linke Seitenwand akustisch dämmen.
Dann muß alles passen !!!

Versuche morgen die Fotos, vorher und nachher reinzusetzen. Obwohl "Suche" mehrmals durchgelesen, kriege ich Sie von Imageshak nicht in den Thred geladen.

Erstmal besten Dank für deine Tips.

Gruß Winni
Death_Tone
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 09. Sep 2007, 21:07
hi

bin dann mal gespannt auf deinen bericht... aber bei der menge
dämmwolle in den ecken sollte schon eine besserung im bassbereich zu hören sein!!

die nachhallzeit sollte nun in einem annehmbaren bereich liegen, allerdings musst du aufpassen und nicht den gesamten raum mit stoff auskleiden! die höhen werden hier wieder um einiges stärker bedämpft sein im gegensatz zu den tiefen!!
also eventuell nen teil der fläche mit etwas schallhartem verkleiden! am besten wie gesagt mit loch oder schlitzplatten damit die höhen zum großen teil reflektiert werden. passend zu restlichen raum könntest du ja auch nen beplankung mit diesen holzprofilen vornehmen aber jeweils zwischen den brettern nen abstand von 3 oder 4 cm (oder was immer gut aussieht) lassen!... dahinter halt der stoff als rieselschutz(vielleicht auch noch nen dünne malerfolie, sicher is sicher!)

dann mal viel erfolg beim ...
iceman;-)
Stammgast
#15 erstellt: 10. Sep 2007, 14:34
Hallo


Versuche morgen die Fotos, vorher und nachher reinzusetzen. Obwohl "Suche" mehrmals durchgelesen, kriege ich Sie von Imageshak nicht in den Thred geladen


Da ich immer sehr interessiert an Bilder bin, mal eine kurze Erklärung zum hochladen mit http://imageshack.us

Erst auf durchsuchen gehen, dann auf host it drücken. Kann sein das dein Bild zu groß ist, sollte nicht großer als 1,5mb sein.

Als nächstes einfach den link "thumb 1" oder "Direct link" kopieren und hier einfügen.

http://www.abload.de/ finde ich besser da der Seitenaufbau doch um einiges schneller ist.

Gruß
Stefan
roterbernie
Stammgast
#16 erstellt: 10. Sep 2007, 16:35
Hallo Stefan,

vielen Dank für den Tipp. Habe es jetzt aber mit Imageshack hintereinander. Habe zum Test mal Bilder eingestellt. Da ich noch am arbeiten bin, kommen die richtigen heute abend rein.

Gruß Winni
iceman;-)
Stammgast
#17 erstellt: 10. Sep 2007, 16:46
Hm,
ich seh deine Testbilder nicht.

Ich bereite mich aber grad auch intensive auf Feierabend vor
roterbernie
Stammgast
#18 erstellt: 10. Sep 2007, 19:08
Hi jetzt die Bilder.

Das ist in Abstrahlrichtung der Lautsprecher auf den Hörplatz. 1. Variante
http://img401.imageshack.us/my.php?image=img0155lf5.jpg

Das ist hinter den Lautsprechern.
http://img401.imageshack.us/my.php?image=img0156va5.jpg

Das ist nach den Änderungen vom letzten Wochenende. In den nächsten Tagen werde ich noch alles mit Teppich verkleiden.
http://img401.imageshack.us/my.php?image=img0157og9.jpg

Hoffe es klappt alles.

Gruß Winni
Death_Tone
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 10. Sep 2007, 21:20
hi,

na sieht doch gemütlich aus juckt wohl aber noch nen bischen

die lattenkonstruktion vor der heizung is doch genau was ich gemeint hab!! so werden die bässe gechluckt und die höhen bleiben zum großteil erhlaten, allerdings würde ich gerade an der stelle wo die ersten reflexionen entstehen noch was machen!

schon getestet?? ...der bassbereich müsste aber schon sauberer sein nach der aktion jetzt!... eventuell noch hinter den boxen die ecken mit ner extra schicht dämmung versehn!! ...wie gesagt, in den raumecken bringts mehr! oder halt auch mit nem abstand vor der wand! daurch kannst du die absorbtionsfrequenz noch etwas runter setzen!!
roterbernie
Stammgast
#20 erstellt: 10. Sep 2007, 21:44
Hi,

direkt hinter den Lautsprechern ist die Steinwolle in den Ecken schon verdoppelt. Ist auf der Aufnahme schlecht zu erkennen.

2 Platten Dämmung habe ich noch für den Direktschall in Richtung Heizung verwahrt. Mehr kann ich dort nicht einsetzen. Evtl. baue ich dort einen freistehenden Absorber
der für den Winter wenn ich die Heizung brauche bewegt werden kann.

Das jucken ist morgen erledigt, bringe dann auf jeden Fall erstmal die Folie auf.

Habe in einem Thread gelesen, dass mann die Steinwolle mit Gips verkleiden kann. Dieses soll dann als Plattenabsorber funktionieren. Was hälst du davon?

Gruß Winni
Death_Tone
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 10. Sep 2007, 22:12
plattenschwinger sind natürlich optimal um vor allem im tieffrequentan bereich verbesserungen zu erzielen!

da jedes material eine bestimmte eigenresonanz hat (was dann auch wiederrum von der material stärke bzw dem raumgewicht abhängig ist) kann man sobald die resonanz frequenz angeregt wird hier die schallenergie in die bewegung der platte umwandeln, wenn man dann den bereich hinter der platte bedämpft wird die in bewegung versetzte luft hinter der platte zusätzlich bedämpft!

Vorteil:
man ereicht eine wesentlich höhere absorbtion!

Nachteil:
die absorbtion ist nicht mehr so breitbandig. außerdem kann man ohne vorherige berechnung nicht wissen welche resonanzfrequenz der palltenschwinger hat.

durch den gezielten einsatz von plattenschwingern kannst du aber den frequenzgang deines raumes sehr gut in den griff bekommen!

wenn du das ganze wirklich richtig machen willst kommst du an einer messung deines raumes nicht vorbei!

dazu brauchst du lediglich nen messmikro und nen programm mit dem du das ganze aufzeichnest und am rechner auswerten kannst!

du kannst dir aber auch so schonmal grob nen überblick verschaffen indem du dir nen sinussweep an deinem abhörplatz anhörst.
große schwankungen(pegelspitzen und löcher) wirst du auch so schnell bemerken!

http://www.freeware-...eGenerator-Sound.htm

aber vorsicht!! fängt leise an(tiefe frequenzen werden wesentlich leiser wahrgenommen!!)... also erstma schön leise anfange n

mit dem sweep kannst du wie gesagt probleme im frequenzgang feststellen und testen ob eventuell verschiedene frequenzen eher von links oder rechts zu kommen scheinen. dann hättest du ein problem mit der symmetrie und/oder unterschiedlichen beschaffenheit der seitlichen wände!
roterbernie
Stammgast
#22 erstellt: 12. Sep 2007, 21:20
Hi,

habe in den letzten beiden Tagen gebastelt.

1. Rigipsplatten ca. 10 qm angebracht. Habe Rigips vorher einfach an die Wand gestellt und ausprobiert ob sich bzgl. Höhen und Mitten etwas ändert. Nein - Aber der Bass ist besser geworden.
http://img337.imageshack.us/my.php?image=img0158pw8.jpg

2. Das ganze mit Teppich verkleidet.
http://img258.imageshack.us/my.php?image=img0159vx1.jpg

3. 3 Absorber in der Größe 65 x 155 cm fertiggestellt.
Je 1 x Vorder- und Rückseite
http://img258.imageshack.us/my.php?image=img0161ut1.jpg
http://img258.imageshack.us/my.php?image=img0162jh1.jpg

4. Absorber ca. 50 cm neben dem Lautsprecher aufgestellt. War effektiver als an die Wand gestellt.
http://img72.imageshack.us/my.php?image=img0163rl9.jpg

Resümee

Ich kann nur jedem empfehlen sich einmal 3 Absorber selbst zu bauen. Damit hat man die Möglichkeit im Raum an verschiedenen Stellen auszuprobieren ob es was bringt.Jeder hat ca. 30 € Materialwert gekostet. Innnerhalb von 3 Stunden hatte ich alle fertig. (jeder weitere geht schneller )

Mit den Absorbern und den Änderungen am Raum hab ich ca. 600 € investiert. Der Klang, hier besonders der Bass hat deutlich zugelegt. Keine andere von mir durchgeführte Maßnahme hat soviel gebracht.(Kabel, Spikes, Subwoofer, etc.)

Bzgl. Fertigung der Absorber gebe ich gern Tipps.

Death Tone nochmal recht herzlichen Dank für deine Tipps.

Könnte mir vielleicht jemand mitteilen ob der Name des Threads geändert werden kann.

Gruß Winni
iceman;-)
Stammgast
#23 erstellt: 12. Sep 2007, 23:19
Hallo,

wie hast du denn jetzt die Absorber gebaut. Holzrahmen mit Stoff (Teppich) bespannt und Dämm-Wolle (welche?) reingequetscht?

Gruß
Stefan
roterbernie
Stammgast
#24 erstellt: 13. Sep 2007, 10:24
Hallo Stefan,

habe als Steinwolle Floorrock verwendet. Ist 5 cm stark und gepresst. Soll lt. Aussage des Verkäufers etwa 120 mm normaler Steinwolle entsprechen.

Rahmen aus Dachlatten bauen, (alle Hölzer vorher bohren, sonst splittert das Holz) 48 mm x 24 mm, mit Innenmaß 63 x 150 (bzw. deine gewünschte Höhe) x 4,8 cm. Nicht flach auf der 24 mm Seite, sondern hochkannt auf der 48 mm Seite verbinden. (Die Platte Steinwolle hat 62,5 x 100 x 5 cm)

Die Dachlatten stumpf (keine Gährung sägen, sieht mann nicht) mit 50 mm Schrauben befestigen. Dann Rahmen auf ebener Erde legen und Folie anbringen.
Um 180 Grad drehen. Steinwollplatten einfügen. Das ganze auf die Rückseite des Teppich (Rips Teppich mit ca. 2-3 mm Stärke, kostet bei Hornbach 1,75 € der qm) legen. Teppich über den Rand des Rahmen überlappen lassen und befestigen.
Habe für alles dünne 20 mm lange Dachpappenstifte genommen.
Drei Hölzer sägen mit 62,5 cm breite und als Querversteifung auf der Rückseite des Rahmen anbringen. An diesen Hölzern kann man der Absorber auch an die Wand hängen.
Fertig

Gruß Winni
iceman;-)
Stammgast
#25 erstellt: 13. Sep 2007, 10:39
Danke für die beschreibung, so hat ichs mir auch gedacht. Die Folie hast du benutzt damit es nicht "bröckelt" oder damit nicht soviel HT Absorbiert wird. Ich dachte ich nehme diese dünne Folio zum Abdecken von Möbeln etc. und wickel die Platten darin ein.

Gruß
Stefan


[Beitrag von iceman;-) am 13. Sep 2007, 10:40 bearbeitet]
roterbernie
Stammgast
#26 erstellt: 13. Sep 2007, 11:11
Hi Stefan,

wenn du in den Baumarkt gehst, schau einfach bei Stein- oder Glaswolle nach, dort gibt es die etwas stärkere Folie zum verkleiden. Wenn du die über den Rahmen spannst geht die normale Folie kaputt. z.B. 5x2 m ca. 3 €.

Habe ich nur wegen der Rieselung der Steinwolle angebracht.

Gruß Winni
Thor_der_Donnergott
Stammgast
#27 erstellt: 12. Mai 2011, 22:13
Hallo,

der Beitrag ist schon etwas älter und ich glaube nicht das die beiden Hauptschreiber noch im Forum aktiv sind, aber ich bin durch Moby Dicks Beitrag im Absorberthread auf die Idee gekommen, dass ich wie er, meine Zimmerdecke mit Steinwolle ausstatten könnte. Und der Themenersteller hat wohl ebenfalls einiges mit Steinwolle fabriziert.

Meine Decke ist ähnlich wie Moby Dicks. Ich will aber meine Decke nicht mit Holzpanelen abhängen, sondern die Steinwolle einfach dazwischen befestigen und mit weißem Stoff überziehen.

Nun bin ich aber auf dem Gebiet der Akustik (Berechnung, Funktionsweise und pipapo) nicht wirklich bewandert. Akustisch hört es sich bei mir im Raum so an, dass es ab mittlerer Lautstärke schon ziemlich verwaschen und undsauber klingt.

Wie gehe ich das Ganze jetzt an? Knalle ich einfach die Steinwolleplatten zwischen die Balken und hoffe auf ein gutes Ergebnis? Kann ich etwas "kaputt machen" (= den Raum töten)? Ist es sinnvoll wie im Threadtitel noch Schaumstoff auf die Platten zu kleben um die Höhen auch mitzudämmen?

Akustische Maßnahme in meinem Raum ist bisher nur 4 Aixfoam-Platten zwischen den Lautsprechern an der Wand.

Achja, Raumgröße ist in etwa 4 auf 5 Meter, Höhe tippe ich mal auf 2,20 m. (Kann aktuell leider nur schätzen, da Studiumsbedingt unter der Woche in Erlangen und nur am Wochenende Zuhause)

Ich will wirklich nicht anfangen die kleinen Fitzelproblemstellen meines Raumes zu bearbeiten und die Frequenzen bei exakt 407,23 Hz zu bedämpfen, sondern dem Raum mal ein besseres Grundgerüst für Musik-/Filmwiedergabe zu verpassen.

Hoffe der ganze Kladeradaatsch wird überhaupt gelesen und nicht weggeklickt nachdem bemerkt wurde, dass der Thread von 2007 ist.
Ich hoffe auf Antworten Vor Allem auch auf welche mit denen sich arbeiten lässt

Grüße
Jochen
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