Kellerkino - Fragen zum Ausbau (Material)

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deduese
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Jan 2008, 02:05
Hallo zusammen..

Mein erster Beitrag hier in dem klasse Forum wie ich finde, lese zwar schon eine Weile mit, aber selber hatte ich noch nicht so viel beizusteuern.. Es geht mir um folgendes: Nach einer ganzen Reihe Filmabende mit geliehenem Beamer und kleiner Leinwand bei einem Kollegem im Kellerraum bekamen wir (Kollege, nochn Kollege und ich ;)) Lust auf eine bessere Installation. Also rangesetzt und eine ganze Reihe von lustigen, mehr oder weniger realisierbaren Ideen aufgetischt, anständig ToDo-Listen, Skizzen usw. angefertigt, kennt man ja sicher Jetzt sind wir mit dem eigentlichen Ausbau des Raumes beschäftigt und müssen uns überlegen was an die Wände soll.. Also erstmal zur Übersicht ne bemaßte Skizze und zwei Ansichten des Raumes von oben:



So nun zur Frage: Wir haben die Wände (sind leider feucht) mit einer Unterkonstruktion versehen, die nachher die eigentlichen Wände aufnehmen soll. Den Abstand zwischen Außenwand und späterer Verkleidung wollen wir gerne frei lassen, damit ein Luftaustausch gewährleistet bleibt.. außerdem klappts mit den Kabeln so leichter Bei der Suche nach einer passenden Verkleidung haben wir mal folgende Möglichkeiten zusammengetragen:

Außenwand - Unterholz - ...

  1. Spanplatte (10mm)
  2. Spanplatte (10mm) - Gipskarton
  3. Gipskarton

Zu der Spanplatte muss ich sagen dass wir ca. 30 m² davon umsonst bekommen, sonst wärs wohl die nächststärkere OSB-Platte. Was empfehlt ihr aus den drei? Oder vielleicht was anderes? Gewicht wie Kosten sollten halt mäßig bleiben, wir sind schließlich Studenten Achso ja die Wand soll auch in geringem Maße belastbar sein, sprich Halogenspots dran etc, aber kein Wandregal o.ä.. Gipskarton wäre halt für das Raumklima ganz nett, aber wie sieht es mit der Akustik bei den drei Möglichkeiten aus? Zusätzliche Absorber an den Wänden sind geplant, hab schon ne Menge Vorschläge hier gelesen.. Für den Fall dass eine blanke Spanplatte ausreicht, was macht man dann am besten drüber? Nur Anstreichen sieht unschön aus.. Eignet sich günstiger Teppich?

Noch eine Frage zu dem Lautsprechern im Raum.. In der Skizze habe ich mal einen 7.2-Aufbau eingemalt (SW in den Frontboxen), lohnt sich das für die Raumabmessungen überhaupt? Oder lieber doch ein preiswerteres 5.1-System?

Ich freu mich scho auf eure Antworten und werd vom weiteren Vorgehen berichten..

Gruß Chris
Arbeit_ist_nicht_alles
Stammgast
#2 erstellt: 23. Jan 2008, 02:36

deduese schrieb:
So nun zur Frage: Wir haben die Wände (sind leider feucht) mit einer Unterkonstruktion versehen, die nachher die eigentlichen Wände aufnehmen soll.


Ihr solltet Euch erst einmal um die Feuchtigkeit kümmern, bevor Ihr die Wand zubaut!!!
Wirklich dringend angesagt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Feuchtigkeit raus zu bekommen.
Bestdidofan
Inventar
#3 erstellt: 23. Jan 2008, 02:53
Hallo Chris, und herzlich willkommen im Forum

Ich würde auch sagen, ihr solltet was gegen der Feuchtigkeit unternehmen... später geht das nicht mehr

Ich werde den Thread hier auf jeden Fall mitlesen, denn solche Projekte interessieren mich immer sehr

Frohes schaffen schonmal.

Schöne Grüße

bestdidofan
Hobbythek
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Jan 2008, 12:14
Rate auch dazu, eine feuchte Wand nicht dicht zu bauen.

Andere Frage: mit welchem Programm habt ihr eure Skizzen und Ansichten des Raumes gemacht?
deduese
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Jan 2008, 12:26
Öhm also die Skizze is mit Inkscape (HP) gemacht, arbeite unter Linux und da hat mir kein anderes verfügbares Programm zur Raumplanung so recht zugesagt bis jetzt.. Die 3D-Ansicht stammt aus blender (HP), ist nur die Arbeitsansicht, die eigentlichen Render kommen erst mit dem Lichtkonzept ins Spiel falls dichs interessiert besuch doch mal Indigo und die Gallerie dort. Die Programme von oben gibts btw für Linux/Win/Mac..
DominikS
Stammgast
#6 erstellt: 23. Jan 2008, 13:29
Hi,
allgemein ist es besser, die Lautsprecher an die lange Wand zu stellen, da du dann viel mehr Direktschall hast. Und ne Spanplatte absorbiert quasi gar nix. Am besten wäre Rigips mit Glaswolle dahinter. Dann wird der Raum besser warm und durch die Glaswolle wird der Schall ein wenig isoliert. Außerdem hast du dann keinen Hohlraum (dröhnt mit). Aber ich würd mich auch erstmal um die Feuchtigkeit kümmern. Hatten selbst nen nassen Keller und da kam irgendwann der Putz runter. Außerdem ist Schimmel auch nicht gerade gesund und wenn da erstmal was vor ist, dann darst du es zur Schimmelbekämpfung komplett wieder abreißen, also mach dir die Arbeit lieber vorher!

Gruß,
Dominik
Arbeit_ist_nicht_alles
Stammgast
#7 erstellt: 23. Jan 2008, 13:50

DominikS schrieb:
Außerdem ist Schimmel auch nicht gerade gesund und wenn da erstmal was vor ist, dann darst du es zur Schimmelbekämpfung komplett wieder abreißen, also mach dir die Arbeit lieber vorher!


Und wenn noch kein Schimmel da ist kommt er bestimmt wenn Ihr Steinwolle und Rigips davor baut, bzw. hat die Steinwolle keinen großen Nutzen wenn sie feucht ist, weder Wärme- noch Schalltechnisch.
deduese
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 23. Jan 2008, 16:25
Super, danke für die Antworten soweit..

Also was die Wände angeht da wurde bereits Feuchtraumputz aufgebracht (Hält schon paar Jahre ohne dass sich der Putz verabschieden will ;)). Ein Baubeauftragter hat die Baustelle vor Ort angesehen und uns erklärt wenn die Lüftung beibehalten wird sollte es von der Feuchtigkeit her unproblematisch werden. Daher müssen wir den Hohlraum wohl oder übel so einplanen (~ 25mm). Um es mal vorsichtig zu beschreiben, den Raum könnte man zur Not auch als Wohnraum benutzen, bei der bisherigen Benutzung hat sich noch kein Schimmel gebildet worum wir ganz froh sind..

Wie Dominik ja schon gemeint hat ist der Hohlraum natürlich blöd wegen dem dröhnen, was empfiehlt sich denn dann? Möglichst schwere zweite Wand, also Spanplatte+Rigips+X drauf?

Wir hatten auch mal die Idee einfach nur ne Stoffbespannung der Optik halber aufzuziehen und die Lampen etc an der Unterkonstruktion festzumachen. Dürft mich gerne schlagen wenn das akustischer Selbstmord ist (zumal ja auch nicht grad billig) aber ich würd gerne eure Meinung hören.
Arbeit_ist_nicht_alles
Stammgast
#9 erstellt: 23. Jan 2008, 17:07
In diesem Fall in meinen Augen die einzige Möglichkeit:

1. Lattierung im empfohlenden Abstand für die Hiterlüftung
2. Folie spannen als Schutz gegen Durchfeuchtung
3. Spanplatten (sind ja ohnehin gratis wie ich raus gelesen habe anbringen mit Lüftungsöffnungen oben und unten in jedem Feld (zwischen den Latten)
4. Lattierung
5. Zwischenraum mit Steinwolle, evtl. Dampfbremse
6. Rigips (Lüftungsöffnungen oben und unten nicht vergessen, kann man ja chice Gitter anbringen)

An einer Außenwand würde ich von einer solchen Konstruktion abraten.

Wobei ich nach wie vor auf eine Beseitigung der Feuchtigkeit drängen würde. Wegen dem Geruch, der Gefahr von Schimmelbildung (und die besteht immer) und im Interesse der Geräte die Ihr rein stellen wollt.

Die Decke würde ich um ca. 5 cm abhängen (wenn es soviel Platz gibt, hat auch einen Nutzen für die Temperatur in dem Wohnbereich darüber.

Weitere Maßnahmen (Vorhang vor die Rigipswand, ... können dann noch folgen.
appice
Stammgast
#10 erstellt: 09. Feb 2008, 19:09
wie kriegt man denn die Feuchtigkeit ( von innen ) weg??
Kennt sich da jemand aus?

Gruß
Appice
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