Wie Raumakustik ausloten?

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m_a_x
Stammgast
#1 erstellt: 28. Okt 2008, 02:21
Guten Abend,

Da bin immer noch recht unzufrieden mit dem Klang meiner Anlage bin, wollte ich hier mal nachfragen, welche "Low-Budget" Möglichkeiten es gibt etwas wissenschaftlicher an das Thema Raumakustik heranzugehen.

Im Besonderen habe ich das Gefühl, daß gewisse Frequenzen in meinem Raum weniger laut klingen als Andere.
Soll heissen, mal klingen die Bässe traumhaft konturiert, dann sind die Hochmitteltöne unerträglich und umgekehrt. Je nach Aufstellung von LS und/oder Möbeln -und seien es nur kleine Verschiebungen von Zimmerpflanzen- bricht das klngbild total zusammen. .
Manche CD's klingen traumhaft, schmeisse ich einen Andere herein, klingt's grottig und ich könnte nun die LS wider auf diese CD optimieren.
Irgendwas ist immer schlecht.

Nun zur eigentlichen Frage:
Wäre es sinnvoll, sich eine Test-CD zu generieren, auf der verschiedene Töne -also gleicher Lautstärke, aber unterschiedlicher Frequenz- zu hören sind, mit der ich dann die LS-Aufstellung nach Gehör optimieren könnte?

Hat sowas schonmal jemand hier gemacht?
Gibt es dafür Programme (natürlich am Besten for free, iss klar )

Für jede sinnvolle Antwort vielen Dank
Max
m_a_x
Stammgast
#2 erstellt: 28. Okt 2008, 12:34
Hi,
war die Frage zu blöde oder hat keiner eine Meinung dazu?

HiFi-Selbstbau
Inventar
#3 erstellt: 28. Okt 2008, 12:51
Hi max,


Wäre es sinnvoll, sich eine Test-CD zu generieren, auf der verschiedene Töne -also gleicher Lautstärke, aber unterschiedlicher Frequenz- zu hören sind, mit der ich dann die LS-Aufstellung nach Gehör optimieren könnte?

1. Teil ja, 2. Teil nein. Du solltest Dir auf jeden Fall eine Test-CD mit gut aufgenommenen Musikstücken zusammenstellen und diese als subjektive Messlatte verwenden. Das hört sich einfacher an als es ist. Hinweise gibt es z.B. hier:
http://www.picosound.de/D_musprb.htm

Es wird dann immer noch vorkommen, das manche Scheiben mies klingen und andere geil, aber das liegt an den Scheiben und es macht keinen Sinn dagegen an zu entwickeln.

Eine Test-CD mit Testtönen macht nur wenig Sinn. Wenn überhaupt sollte es ein Gleitsinus und rosa Rauschen sein. Beim Gleitsinus (z.B. 20-200 Hz, logarithmischer Sweep in 10 sec) kann man die "Gleichmäßigkeit" der Wiedergabe beurteilen. Allerdings ist das in der Regel so komplex das man leicht darüber verzweifelt. Rosa Rauschen ist sehr gut geeignet die Klangbalance ab 100 Hz aufwärts zu beurteilen. Da es ein definiertes Geräusch ist stellt sich die Frage nach der Aufnahmequalität nicht - ein entscheidender Vorteil. Generell ist aber Messtechnik zu empfehlen um effektiv und gezielt Verbesserungspotenzial zu finden. Das muss dann jeweils mit der Musik-Test-CD überprüft werden.

Gruß Pico
m_a_x
Stammgast
#4 erstellt: 04. Nov 2008, 23:01

HiFi-Selbstbau schrieb:
Hi max,


Wäre es sinnvoll, sich eine Test-CD zu generieren, auf der verschiedene Töne -also gleicher Lautstärke, aber unterschiedlicher Frequenz- zu hören sind, mit der ich dann die LS-Aufstellung nach Gehör optimieren könnte?

1. Teil ja, 2. Teil nein. Du solltest Dir auf jeden Fall eine Test-CD mit gut aufgenommenen Musikstücken zusammenstellen und diese als subjektive Messlatte verwenden. Das hört sich einfacher an als es ist. Hinweise gibt es z.B. hier:
http://www.picosound.de/D_musprb.htm

Es wird dann immer noch vorkommen, das manche Scheiben mies klingen und andere geil, aber das liegt an den Scheiben und es macht keinen Sinn dagegen an zu entwickeln.

Eine Test-CD mit Testtönen macht nur wenig Sinn. Wenn überhaupt sollte es ein Gleitsinus und rosa Rauschen sein. Beim Gleitsinus (z.B. 20-200 Hz, logarithmischer Sweep in 10 sec) kann man die "Gleichmäßigkeit" der Wiedergabe beurteilen. Allerdings ist das in der Regel so komplex das man leicht darüber verzweifelt. Rosa Rauschen ist sehr gut geeignet die Klangbalance ab 100 Hz aufwärts zu beurteilen. Da es ein definiertes Geräusch ist stellt sich die Frage nach der Aufnahmequalität nicht - ein entscheidender Vorteil. Generell ist aber Messtechnik zu empfehlen um effektiv und gezielt Verbesserungspotenzial zu finden. Das muss dann jeweils mit der Musik-Test-CD überprüft werden.

Gruß Pico

Hallo Pico,
danke für die Antwort und Entschuldigung für die späte Rückmeldung (war beschäftigt, leider nicht mit hifi )

Der Grund, warum ich an Testfrequenzen gedacht habe, -statt Musik- ist, dass es für das Ausloten der Akustik einfach "objektiver" ist.
Meine Test-Cd's -alle von namhaften Editoren (z.B. chesky guide to critical listening, im Audiophil-Thread empfohlene CD's....usw.) klingen bei der kleinsten Umstellung von LS und/oder Möbeln jedesmal anders. Einige Stücke toll, andere mit anderen Instrumenten wieder erst nach erneutem Boxenschieben.
Es sind also scheinbar immer wieder andere Frequenzen die mal überhöht oder zu schwach kommen.

Daher die Idee mit reinen Frequenzen zu arbeiten um diese isolieren zu können.

Habe hier im Forum mal von dieser Vorgehensweise gelesen, wenn ich nur den Link noch finden würde....
Weiss jemand Rat?

Grüsse
Max
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