Fußboden und Wandverspannung

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Loke_25
Neuling
#1 erstellt: 02. Sep 2009, 22:44
hallo gleichgesinnte,
ich bin völlig neu seit ca. 1h.
Habe schon viel hier gesehen aber nicht genau das was ich suchte.
Und zwar mein unterer Nachbar nervt mich andauernd das ich mal a bissl leiser machen sollte, es ist nur der Sub der ordentlich druck bringt, ich höre gern basslastige music, hardcore.
Und es muss schon a bissl laut sein.
Die frage ist nützt mir ne Fußbodenverspannung was?
Also Die Waschmaschinen unterlagen doppellagig, Filzunterlage und dann mittels nagelleisten einen Verspannbaren hochflorigen Bodenbelag.
So ähnlich sollte auch die Wand gemacht werden, da dies ein wohnraum ist sollte er auch im Bedarfsfall als Heimkino genutzt werden.
Bin Raumausstatter und komme supergünstig an die materialien.
Für die wandverspannung benutze ich diese Akkustik Pyramidenschäume + Schalldurchlässige Gewebebahnen.

Wohnraumgröße ca. 22 qm, kosten ca. 1500 €
Used2Use
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Sep 2009, 02:52
Einzig wirksame Lösung ist ein Raum im Raum. Wandbespannung nutz viel, aber nicht im Bass und nicht wenn sie aus Schaumstoff ist.

Meist ist Luftschall das Problem, das Entkoppeln könnte schon was bringen, aber leider nicht viel.
Loke_25
Neuling
#3 erstellt: 09. Sep 2009, 05:22
Mietwohnung, sieht schlecht aus mit Raum in Raum.Entkoppeln klingt gut, was wird den mein eigentliches Problem sein der Luftschall oder die Vibrationen. Beides muss sich doch technisch beheben lassen.Danke für alle Antworten.
Used2Use
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Sep 2009, 05:40
Luftschall ists Problem, das was so schön im Magen drückt drückt auch gegen die Wände. Entweder man ist mit massiver Bausubstanz gesegnet, oder...eigendlich gibts keins, leider.

Entkoppel die Subs mit Gummi, hauptsache dick und (mittel)weich. Der Sub hauptsache schwer.

Also z.B halbe Tennisbälle und Steinplatte auf dem Sub. Als Unterlage eignet sich auch eine Steinplatte.

Hightechspikes bringen überhaupt nichts, teure Gummifüsse sind IMHO nicht notwendig. In professionellen Anwendungen kommen immer 0815 Gummipuffer zur Anwendung.

Ein schwach aufgeblasener Schlauch eines Kinderfahrrads ist auch gut geeignet.

Luftschall vermeiden kann man auch indem man den Sub im "Nahfeld" betreibt. Also so nah am Hörplatz wie nur möglich. Ich hatte meine 2 kleinen Subs mal links und rechts beim Sofa stehen, zum bewussten hören hab ich sie dann schon fast wie Kopfhörer verwendet. Schaut blöd aus, klingt aber fein. Kaum Moden, und viel weniger Pegel im Raum als bei regulären Systemen. Es waren nebenbei Dipole, im Nahfeld können die sehr laut, und sie strahlen keinen LUFTschall zum Boden und zur Decke ab. Wenn man sie dann noch gut entkoppelt sind sie die günstigste und wirksamste Lösung.

Die Dipos könnte man mit der Endstufe des schon vorhandenen Subs verwenden, sinnvolle Treiber beginnen bei 50€/Stk., Holz ist auch nicht sonderlich teuer. Nur am Selbstbau kommt man kaum vorbei, aber ich bin mir sicher es gibt auch Bausätze.


[Beitrag von Used2Use am 09. Sep 2009, 05:46 bearbeitet]
Loke_25
Neuling
#5 erstellt: 12. Sep 2009, 17:14
Das mit dem fahrradschlauch klingt gut werde ich mal probieren. Wie schwer sollten denn die Steinplatten sein und welche art von platten, so wie Porenbeton oder granit.
Schwer wären ja Grabsteine vom Steinmetz. Gummiummantelte Stahlplatten müssten doch auch gehen???
Wie halte ich denn luftschall an den Wänden auf, Vorbau aus Fermacellplatten und Hohlraum befüllen mit Ausgleichsschüttung?
Used2Use
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Sep 2009, 18:03
Ytong ist nix. Aber ansonsten geht alles, von der billigen Betonplatte bis zum Granit - schwer sind sie alle.


Gummiummantelte Stahlplatten müssten doch auch gehen???


Beim Gummi kommts darauf an das er Dick genug ist um die Vibrationen auch wirklich aufzunehmen. Ich kenn das Material nicht das du meinst, aber es klingt so als wäre der Gummi eher dünn. Gummifüsse bzw. halbe Tennisbälle sind üblich, etwas in der Dicke sollte es schon sein.


Wie halte ich denn luftschall an den Wänden auf, Vorbau aus Fermacellplatten und Hohlraum befüllen mit Ausgleichsschüttung?


Mit Masse. Aber wie schon gesagt, das artet in Baumaßnahmen aus. Konkret kann ich dir da keinen Rat geben, ich hab mir sagen lassen das es immer auf Raum im Raum hinausläuft. Zum Glück hatte ich auch nie solche Probleme.

PS:


Wandbespannung nutz viel


War nicht auf die Nachbarn gemünzt sondern auf den Nachhall in deinem Raum.


[Beitrag von Used2Use am 12. Sep 2009, 18:05 bearbeitet]
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