Einmessung mit Audyssey BR-Rohr verschlossen

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nicknackman007
Inventar
#1 erstellt: 30. Mrz 2013, 10:30
Habe festgestellt, das das verschließen des Bassreflex Rohres in meinem Raum einen erheblichen Vorteil bringt.
Ich habe es allerdings nach der Einmessung gemacht.
Sollte man mit verschlossenen BR Rohr noch mal einmessen?
Vielen Dank.
bartman4ever
Inventar
#2 erstellt: 30. Mrz 2013, 13:48
Auf jeden Fall. Allerdings habe ich festgestellt, dass die unterschiedlichen Receiver den Pegel des Subwoofers unterschiedlich einstellen. Beim Denon-1713 ist der Pegel ok. Beim Marantz AV7005 ist der Subpegel 3-5 dB zu hoch und beim Onkyo 886 war glaube ich 'double bass' eingeschaltet.
nicknackman007
Inventar
#3 erstellt: 30. Mrz 2013, 23:17
Das man mich auch richtig verstanden hat.
Geht mir um die Fronts: Sonus Faber Elipsa Auditor, nicht um den Sub.
Einmessen und verschließen der Bassreflex Rohre der Sonus und gut,
oder dann nochmal einmessen?
bartman4ever
Inventar
#4 erstellt: 31. Mrz 2013, 12:59
Ok. Trotzdem neu einmessen.
-goldfield-
Inventar
#5 erstellt: 31. Mrz 2013, 22:40

Habe festgestellt, das das verschließen des Bassreflex Rohres in meinem Raum einen erheblichen Vorteil bringt.

Wie äußert sich dieser "erhebliche Vorteil ?
Eine Raumbedingte Überhöhung sollte Audyssey eigendlich problemlos wegbügeln.
Oder geht es da um die Präzision ?

Ok. Trotzdem neu einmessen.

Ich würde vermuten, das Audyssey in dem Fall vesuchen wird, den FG der Sonus Faber durch den EQ wieder auszugleichen, um weiterhin möglichst tief trennen zu können.
Wenn man dagegen bei der alten Einmessung einfach nur die Trennfrequenz erhöht, bleiben sowohl für den Sub, als auch für die Sonus Faber die EQ-Einstellungen erhalten

Audyssey selbst gibt (soweit ich mich erinnere) sogar an, das eine Erhöhung der Trennfrequenz (im Gegensatz zum herabsetzen) problemlos machbar ist.


[Beitrag von -goldfield- am 31. Mrz 2013, 22:55 bearbeitet]
Retro-Markus
Inventar
#6 erstellt: 01. Apr 2013, 11:11

nr.4820 schrieb:
Ich würde vermuten, das Audyssey in dem Fall vesuchen wird, den FG der Sonus Faber durch den EQ wieder auszugleichen, um weiterhin möglichst tief trennen zu können.


Nein, das stimmt so nicht. Audyssey ermittelt bei der ersten Messung die 3dB-Punkte für alle Lautsprecher. Diese Werte werden dann benutzt, um die Trennfrequenz zu bestimmen.

Sollte also das Bassreflexrohr eines Lautsprechers verschlossen werden, dann liegt der 3dB-Punkt höher und die Trennfrequenz wird höher eingestellt. Mit dieser Einstellung arbeitet Audyssey dann erst mal weiter.


nr.4820 schrieb:
Audyssey selbst gibt (soweit ich mich erinnere) sogar an, das eine Erhöhung der Trennfrequenz (im Gegensatz zum herabsetzen) problemlos machbar ist.


Das ist korrekt. Der Vorteil der Hochsetzens liegt darin, dass die Filterauflösung für den Subwoofer-Kanal höher ist als die für die restlichen Lautsprecher. Soll heißen: Wenn man die Trennfrequenz höher setzt, dann profitiert auch der Bass der restlichen Lautsprecher (der dann ja über den Sub wiedergegeben wird) von der erhöhten Filterauflösung.

Ich würde auch empfehlen, nach dem Verschließen der BR-Rohre noch einmal komplett einzumessen.

Viele Grüße
Markus
nicknackman007
Inventar
#7 erstellt: 01. Apr 2013, 11:13
In meinem fast quadratischen Raum hab ich eine Überhöhung in dem Bereich über 100 hz, die sich unangenehm
als dröhnen oder eine Art Druck auf den Ohren bemerkbar macht.
Durch vollständiges Verschließen ist das nicht nur weg, der Bass wird auch erheblich saubere und trockener.
Ich weiß, das sich mit dem Verschließen der Frequenzgang ändert und das Federprinzip nicht mehr gegeben ist,
eben eine geschlossene Box.
Die Sonus spielen direkter, einfach genial.
Bei moderaten Lautstärke sollte das nicht von Bedeutung sein.
Die Sonus spielen im Stereobetrieb ohne Sub, und genau der Bereich ist mir wichtig.
Gehört wird 90% Musik Stereo ohne Sub.
Also ohne Stopfen Einmessen und dann rein und nicht nochmal Einmessen,
da Audyssey den FG der Sonus Faber durch den EQ wieder versucht auszugleichen?
Gar nicht so einfach....
-goldfield-
Inventar
#8 erstellt: 01. Apr 2013, 11:17

Audyssey ermittelt bei der ersten Messung die 3dB-Punkte für alle Lautsprecher

Danke, das wußte ich auch noch nicht.
Ich ging bisher davon aus, das Audyssey erst linearisiert, und dann dazu endsprechend die Trennfrequenz setzt.


[Beitrag von -goldfield- am 01. Apr 2013, 11:19 bearbeitet]
Retro-Markus
Inventar
#9 erstellt: 01. Apr 2013, 11:27

nicknackman007 (Beitrag #7) schrieb:
Also ohne Stopfen Einmessen und dann rein und nicht nochmal Einmessen,
da Audyssey den FG der Sonus Faber durch den EQ wieder versucht auszugleichen?


Nein, siehe oben, ich hatte das gerade schon beschrieben. Audyssey wird nicht auf Teufel komm raus versuchen, das verschließen der Bassreflexrohre zu kompensieren. Du solltest nur noch mal die Messung durchlaufen lassen, damit Audyssey den besten Übergang von den Mains zum Sub sicherstellen kann (auch basierend auf dem nur anderen Frequenzgang deiner Mains).

Viele Grüße
Markus


[Beitrag von Retro-Markus am 01. Apr 2013, 11:31 bearbeitet]
nicknackman007
Inventar
#10 erstellt: 01. Apr 2013, 11:38
Alles klar, Markus, ich hab wohl noch Osterbrummen im Kopf.
Messe dann nochmal rüber.
nicknackman007
Inventar
#11 erstellt: 01. Apr 2013, 12:52
Sauber, staubtrockener Bass ohne Dröhneffekt durch einem zusammengewickelten Lappen aus Filz.
Darauf hätte ich auch eher kommen können.
-goldfield-
Inventar
#12 erstellt: 01. Apr 2013, 13:02
Das das verschließen des Reflexkanal's u.U. die Präzision im endsprechenden Frequenzbereich steigern kann,
ist ja einigen nichts neues.


In meinem fast quadratischen Raum hab ich eine Überhöhung in dem Bereich über 100 hz, die sich unangenehm
als dröhnen oder eine Art Druck auf den Ohren bemerkbar macht.

Mich würde aber interessieren, warum Audyssey in diesem Fall die Überhöhung bei 100Hz nicht in den Griff bekommt.
nicknackman007
Inventar
#13 erstellt: 01. Apr 2013, 15:53
Vielleicht, weil der Raum (Unterschied ca.20cm) fast quadratisch ist
und damit akustisch eine Katastrophe?
Jetzt kann ich endlich Musik genießen.
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