HILFEEEEE - Raum einmessen, aber wie???

Du spinnst.

Aber immer gerne doch...

LG Carsten

Spinnen wir hier nicht alle ein wenig und jeder auf seine Art...???

Ob der eine nun seine Nächte damit verbringt, irgendwelche Dreher zu reanimieren, anstatt mit seiner Frau ??? vor dem Kamin zu sitzen, oder der andere XXX KM fährt, um ein Gerät, welches genauso alt ist wie er selbst und das er schon seit X Jahren sucht, endlich bei sich ins Wohnzimmer stellen zu können, oder wieder ein anderer für ein Verschleissteil wie eine Phononadel, welche durch eine einzige Unachtsamkeit unwiderbringlich zerstört sein kann, xx.xxx Euros ausgibt - jeder hier spinnt ein wenig - und - weisst du was ? - solange man Freude dran hat, lass uns doch alle spinnen... - das Leben ist schliesslich verdammt kurz genug...

LG Carsten

Du hast völlig recht. Deine LS-Burg hat mir ein dickes Grinsen ins Gesicht gezaubert. Und da Mittel-und Hochtöner pro Seite nur einmal laufen, gibt's auch keine Interferenzen. Hast Du jetzt ein Einmesssystem und Raumkorrektur am Laufen?

WBC (Beitrag #53) schrieb:

... also irgendwie hat sich mein Bassproblem seit heute erledig... ...

Super,
eine solch unkonventionelle Lösung hätte ein Fachmann nicht empfohlen.

Ist jetzt sogar die "Schwäche" auf der linken Seite behoben /nicht mehr störend ?

Moin all,

@The_Plug

ich versuche immernoch, mit dem REW klarzukommen - bisher macht es noch nicht, was es soll, aber diese Woche sollte es eigentlich was werden, ich habe nämlich Zeit, mich damit intensivst zu befassen - weil Urlaub...

@Mwf

die linke Seite "schwächelt" immer noch, jedoch korrigiere ich dies im Moment durch den EQ - allerdingens fällt diese Schwäche durch den Wahnsinnsdruck insgesamt nicht mehr störend auf und im Moment sieht es so aus, dass ich mit dem EQ jetzt die linke Seite im Bass weniger stark reduziere als die rechte... - somit passt das Gesamtbild...

Ich bin jetzt dabei, die inneren Ti verschieden einzuwinkeln, um somit die beste Stellung bei gefälliger Optik herauszufinden.
Im gesamten Raum herrscht jetzt - egal an welchere Stelle man steht - ein unglaubliches Bassfundament (auch schon bei geringen Lautstärken) - und das merkwürdigerweise ohne Dröhneffekte, auch in den Ecken.
Nur am Hörplatz kommt weniger Bass von links an - man muss aber schon genau hinhören...und direkt um die linken LS merkt man weniger Erschütterungen des Bodens...
Insgesamt ist jetzt ein solches Volumen vorhanden, dass die "Schwäche" links nicht mehr wirklich ins Gewicht fällt - nur - und jetzt kommt wieder der Perfektionist in mir zum Vorschein - ich weiss ja, dass noch mehr Massage des Zwerchfells und des Rückens möglich wäre, wenn links zu 100% am Hörplatz ankäme...

...und deshalb mach ich mit der Ausprobiererei weiter, ich will unbedingt das Einmessen hinbekommen...ich bin gespannt, was da für Diagramme entstehen werden - wenn sie dann endlich überhaupt mal entstehen werden...

LG Carsten

Ergänzung:

Sogar der Phonozweig spielt im wahrsten Sinne des Wortes mit.
Die Tiefton-Membranen zeigen - je nach Pegel des verwendeten Vinyls - erst ab ca. 11 Uhr sichtbare Rückkopplungen in Form von deutlicher werdenden Hüben...
Das ist dann - zumindest für Vinyl - aber bereits ein mehr als annehmbarer Pegel...

LG Carsten

Done...






eine Endstufe 1Hz bis 1000 Hz (rot)





zwei Endstufen 10 Hz bis 1000 Hz (türkis) ich wollte etwas weiter vom Gleichstrom weg, weil ich Angst um die Bässe hatte...


und nun seid Ihr dran - bitte mal übersetzen...

WBC (Beitrag #61) schrieb:

... - bitte mal übersetzen...

Zunächst eine Frage:
Wie kommt es, dass trotz 300 Hz Übergangsfrequenz für das Paar von dem lediglich die Tieftöner spielen, die Summe aller 4 LS noch bei 1000 Hz um ~6 dB Pegel zulegt ?

Hallo Mwf,

das kann ich dir nicht sagen.Mir ist auch schon mehrfach aufgefallen, dass der Lautstärke-Pegel mit dem Einschalten der zweiten Endstufe zunimmt...Hab mich auch schon darüber gewundert...
Kann das irgendwas damit zu tun haben, dass die zweite Endstufe über den EQ geht? Der heute allerdings aus war und sowieso auf source steht, d.h. übergangen wird...
Woran siehst du übrigens, das bei300 Hz eine Übergangsfrequenz liegt? Oder hast du das aus einem Datenblatt der Ti...?

LG Carsten

WBC (Beitrag #63) schrieb:

... Woran siehst du übrigens, das bei300 Hz eine Übergangsfrequenz liegt? Oder hast du das aus einem Datenblatt der Ti...? ...

z.B:
http://www.hifi-wiki.de/index.php/JBL_Ti_5000
http://images.google...jywKHe88DawQ9QEIOTAG

Ja und woran denkst du, dass es liegt...???

WBC (Beitrag #65) schrieb:

Ja und woran denkst du, dass es liegt...???

Dass irgendetwas nicht so ist wie ich /wir denken.
(d.h. vom 2. Paar spielt ausschließlich der TT + seine Weiche)

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Trotzdem ist klar zu erkennen, dass der Grundton- /Bassbereich unterhalb 300 Hz (bis 40 Hz) durch das zweite Paar TI 5000 mit ca. 10 dB deutlich stärker als der Bereich >300 Hz (ca. 6 dB) gewinnt, also dein Höreindruck bestätigt wird.
(Insgesamt könnte der Effekt gegenüber deinem Ausgangszustand noch größer sein, weil das 2. Paar ja in beiden Fällen am Platz stand, also die ~verdoppelte Schallwandfläche sich in beiden Messungen auswirkt.)

Also, selbst unsicher geworden, hab ich jetzt gerade eine CD reingeschmissen und nur die Endstufe für die Bässe laufenlassen...und es spielen definitiv ausschließlich die Bässe des zweiten Paares...

Meinst du, dass das zweite Paar in der ersten Messung zusätzlich passiv, durch den Luftschall angeregt, verstärkt hat...? Kann ich nicht wirklich glauben...

Was kann ich denn jetzt konkret gegen den langen Nachhall im Bassbereich tun...??

Ich muss erstmal an dieser Stelle ein großes Dankeschön an ParrotHH loswerden, der sich über eineinhalb Stunden seiner kostbaren Zeit genommen hat, um geduldig per Telefon den korrekten Messaufbau mit mir vorzunehmen bzw. zu korrigieren und alle benötigten Treiber per Fernwartung aus dem Netz zu ziehen und zu installieren...(sein Handy wird sicherlich bei 75 dB weißem Rauschen gequalmt haben... )

Abgesehen davon, dass ich schon seit bestimmt 8 Wochen sein Messequipment bei mir liegen habe...

Ohne seine Hilfe wäre ich definitiv nie bis zum Messen gekommen...

Das ist gelebte Forumskollegialität...


Danke Dir, Ralph...

LG Carsten

In der Tat, toller Service!

Kleiner Tipp für die nächsten Screenshots: Mit einem Klick auf das Kamerasymbol oben links musst du nicht den Bildschirm abfotografieren und die Grafiken werden etwas leserlicher.

Hab ich mittlerweile auch schon rausgefunden... aber Danke trotzdem...


und - wer kann mir nun weiterhelfen...???

Oder soll ich die Diagramme nochmal korrekt reinstellen...???


LG Carsten

Womit genau weiterhelfen?

Ich habe irgendwie den Faden verloren und finde ihn auch beim Lesen der letzten Beiträge nicht mehr wieder. Es war doch für dich alles gut jetzt, oder?

Hallo Dadof3,

siehe Post #59+68...

LG Carsten

WBC (Beitrag #68) schrieb:

Was kann ich denn jetzt konkret gegen den langen Nachhall im Bassbereich tun...??

NICHTS.
-- ... wenn du nicht Studio-mäßig in Bassabsorber oder ein DBA (mit >=4 Subs) investieren willst und deine Orientierung im Raum komplett symmetrisch gestaltest --

Der "Nachhall" ist nicht außergewöhnlich lang, sondern wirkt durch Modenbedingte Überhöhungen, generell hohen Basspegel (mit 4x TI 5000) sowie Darstellungs-Methode und -Skalierung so.
Am besten nicht angucken (!) .Diese Wasserfalldarstellungen sind IMHO für Laien nur verwirrend, sie sollten verboten werden.

Wie schon gesagt, du bist doch jetzt auf unkonventionellem Weg deinem Wunschklang sehr nahe gekommen (genügend Bass, li-re Unterschiede nicht mehr störend).
Viel mehr wird ohne massive Änderungen und Investitionen nicht möglich sein.

Moin,

durch das Messen neugierig geworden, möchte ich jetzt mal ein wenig mit Absorbern experimentieren...
Als Dämmstoff interessiert mich eigentlich Basotect am meisten und da man im Netz von verschiedensten Zuschnitten und Dicken geradezu erschlagen wird, wüsste ich gern, mit welchen Dicken ich welche Wirkung / Veränderung erzielen kann...
Kann man das pauschalisieren???
Ich würde gerne den Bass beeinflussen und versuchen, die Mode zwischen 25-55 Hz zu reduzieren...ist da eher dickes oder eher dünnes Material von Vorteil?
Ich möchte die Decke und die Schrägen bedämpfen - da wäre dünneres Material vor allem optisch von Vorteil...
Vom physikalischen Standpunkt würde ich sagen, dass viel (Dicke) auch viel Energie vernichtet / dämpft...kann man das so pauschalisieren...?

Ist diese Vorgehensweise überhaupt sinnvoll?

Über viele Meinungen wäre ich sehr dankbar...


LG Carsten

Lies Dir mal den "sticky" Grundlagen-Artikel hierzu durch: Klick
Das wird ein großes Projekt, wenn Du es ernst angehst.

Basotect ist eher für den Mittel- bis Hochton.
Für den Bass empfiehlt sich stattdessen Mineralwolle.

Es gilt hierbei: Je dicker, desto besser. Die eigentlich optimale Dicke erreichst du in Wohnräumen sowieso nicht - für 25 Hz wären das 3,43 Meter!

Praktikabel und meistens hinreichend effizient sind 50 bis 60 cm dicke raumhohe Absorber in den Ecken.

Habe mittlerweile auch gelesen, dass Basotect am besten hohe Frequenzen dämpft und die Wirkung zu den tiefen FQ's abnimmt...

Muss mal schauen, werde die Decke und die Schrägen "behandeln" und in der rechte Ecke wird auch irgendetwas passieren...

LG Carsten

Naaabend all,

ist es sinnvoll, beim Anbringen von Basotect an Wänden/Dachschrägen nach der Spiegelmethode - d.h. dort plazieren, wo man vom Hörplatz aus durch einen hingehaltenen Spiegel die LS sehen kann - vorzugehen...?

LG Carsten

Ja, so bekämpfst Du die Erstreflexionen der Mitten und Höhen.