Schallschutz einer Zimmerwand verbessern

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Rappalores
Neuling
#1 erstellt: 30. Okt 2016, 14:53
Hallo, ich habe folgendes Problem: Die Zimmerwand zwischen meinem Zimmer und dem meiner Eltern ist "zu dünn" bzw. hören sie, wenn sie im Bett liegen so ziemlich alles, was ich mache und andersherum. Da mein Zimmer an dieser Seite der Wand 10cm "Platz" hat, kam mir der Gedanke in meinem Zimmer eine Konstruktion vor zu stellen/bauen die den Schallschutz verbessert, da ich nicht schon ab 22:30 Uhr still wie ein Grab sein möchte.

Die Wand ist 2,48m hoch und 2,82m breit. Die Wand ist eine von beiden Seiten eine Holzplatte mit etwas Dämmung drin (es ist ein Okal Fertighaus von 1979). Nun meine Frage: was kann man da machen? Da mir die Optik an der Wand im Nachhinein egal ist (Schrank steht an der Seite und der Rest wird durch die Tür verdeckt, wenn sie offen ist) bin ich für so ziemlich jeden Vorschlag offen.

Hatte selbst mal im Baumarkt geguckt, aber ich denke das wird nicht so gut sein: Trennwand-Dämmplatten von Knauf, 6cm stark, zwischen jeder Dämmplatte ein Kantholz mit 5,8cm Stärke und davor dann eine OSB-Platte vor setzen.

Bin für jedes Feedback, jeden Tipp und jeden Vorschlag sehr dankbar!

LG
Augustiner
Stammgast
#2 erstellt: 30. Okt 2016, 17:32
Servus,

das einzige was nennenswert was bringt, ist eine freistehende Vorsatzschale von Knauf zum Beispiel. Das heißt ein Ständerwerk aus Metall errichten mit CW50 Profilen, diese haben keine Kontakt zur betreffenden Wand. Befestigt werden die über ein uw profil an Boden und Decke, Trennwandkitt zwischen Profil und Decke/Boden. Ständerwerk mit einer Lage Silentboard und einer Lage Diamant beplanken, umlaufend alles sauber abdichten mit Knauf Trennwandkitt. Falls Steckdosen oder Schalter in die Wand müssen, verwende spezielle Schallschutzinstallationsdosen.
Kann aber sein das weiterhin Schall über Decke oder sonstiges übertragen wird ...... wenn die Wand wirklich die Schwachstelle ist, dann bringt es aber was, wieviel siehst du nachher

Gruß Andi
FoxSpirit
Stammgast
#3 erstellt: 01. Nov 2016, 15:53
Gibts so eine Lösung auch möglichst Zerstörungsfrei zum versiegeln einer 2x3m Doppelflügeltür in einer alten Mietwohnung? Bin mir nicht sicher ob dem Vermieter Dübel in den Holztürstock gefällt :-\
Rappalores
Neuling
#4 erstellt: 04. Nov 2016, 13:24
Gibt es denn echt keine andere Lösung, um das, was an Schall durch die Wand geht, zu reduzieren?
Party201
Inventar
#5 erstellt: 04. Nov 2016, 13:42

das einzige was nennenswert was bringt, ist eine freistehende Vorsatzschale von Knauf zum Beispiel.


Naja das "einzige" ist im Voraus ein eingeschränkter Blickwinkel. Aber im Prinzip würde ich es ähnlich machen.

Holzrahmen bauen, ca. 1cm MDF draufschrauben, evt. Bitumenmatte draufkleben und dann min. 4cm Schaumstoff (hohe Dichte besser) drauf. Diese Wand mit Spaltmaß zur eigentlichen Wand aufstellen und ringsrum mit Türdichtstreifen Schaumstoff /Gummi abdichten. Ganz wichtig, kein Körperschall darf übertragen werden.

Sowas ähnliches hatte wir mal in einer Firma gebaut für Mikroskope.

Die eigentliche Frage ist, was dann noch an Köperschall über Fussboden, Decke, andere Wände reinkommt.

edit: sehe grad,dass es eine große Fläche ist, da wird MDF teuer, OSB geht auch hat aber eine schlechte innere Dämpfung, da würde ich aber wirklich ca. 1/3 mit Bitumenmatten bekleben (kann auch billiger Hersteller sein)


[Beitrag von Party201 am 04. Nov 2016, 13:57 bearbeitet]
Augustiner
Stammgast
#6 erstellt: 05. Nov 2016, 12:05
Das ist ja auch eine freistehende Vorsatzschale, und somit bleibe ich dabei, das ist das einzige was hilft. Ich habe ja geschrieben, zum Beispiel von Knauf..... man kann auch basteln ....
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