Ohmsche Frage?

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kamikaze-IT
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 07. Sep 2006, 13:16
Hey Leute,

also bin ziemlich neu und auch nicht der el. Freak. Habe mir nun auch alles zum Thema Ohm/Endstufen/Subs durchgelesen. Leider habe ich es nicht ganz begriffen besser gesagt habe ich nun auch verschiedene Sachen gelesen!

Ich habe ne D-Rex 1202 als Endstufe und nen Raptor-12 als Sub.

Daten für Raptor-12:
Impedanz (Z) 4 Ohm
Resonanzfrequenz (fs) 43Hz
Max. Frequenzbereich f3-300Hz
Maximale Belastbarkeit 1500WMAX
Nennbelastbarkeit (P) 1000WRMS
Mittl. Schalldruck (1W/1m) 87dB

Daten für D-Rex1202:
Max. Leistung 1500WMAX
Sinusleistung 2 Ohm 1x1050WRMS
Sinusleistung 4 Ohm 1x620WRMS
Frequenzbereich 20-150Hz
Anschlussimpedanz (min) 2 Ohm (Link-Mode 4 Ohm)

Dacher; mein Sub bekommt nun 620 Watt an einem Kanal (4Ohm), richtig? So wie ich das verstanden habe sollte ja man auch ne Endstufe am besten mit 4 Ohm auch betreiben, weil sie dann besser klingt! Habe aber oftmals gelesen, dass eine D-Rex1202 und ein Raptor-12 eine total fatale Kombination aufgrund der Ohm-Geschichte ist. Was stimmt nun?

Desweiteren blinkt bei mir ziemlich schnell die Clip-LED! Hat das was mit der Ohm- Sache zu tun. Also der Gain am Sub steht bei 1/4 und sobald ich etwas am Radio aufdrehe geht das Clip-Blinken los. Weis hier jemand einen Rat?

Ich weis derartige Fragen wurde schon gestellt, aber ich brauch das einfach nochmals konkret mit meinen Komponenten, vielleicht check ich das dann! Danke!
Golf4_trödler
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 08. Sep 2006, 12:14
also ich gehe mal davon aus, dass deim amp über Cinch/ pre out der headunit sein signal erhält,
in diesem fall solltestest du den gaim der enstufe so einstellen, dass bei max-pegel der Headunit die clipping leds gerade so angehen, dann nutzt du den bereich deines AMps gut aus (also zuerst gain ganz runter, dann HU auf max hoch und dann gain langsam hochdrehen bis die clipping leds angehen)

das mit den 4 ohm hast du schon richtig verstanden, hast jetzt wenn die offiziellen Angaben korrekt sind 620 watt an 4 ohm, das einzige problem was ich hier jetzt sehe, ist dass die endstufe etwas schwach für den Sub sind.. aber da ja du ja clipping anzeige hast, kannst du ja nicht viel falsch machen und die Lautstärke immer soweit hochdrehen bis die clip-leds angehen,,

eine Suboptimalität der du eventuell ausgesetzt bist, ist die Tatsache, dass wenn du mehr auf schalldruck stehst, den Amp besser ausgenutzt hättest wenn du dir nen single-voice- 2ohm sub oder 2 mal 4 ohmer für parallelschaltung besorgt hättest.. aber von einer "fatalen" kombination kann hier keine Rede sein, vor allen dingen dann nicht, wenn dir selber der bis zum clipping produzierte Schalldruck ausreicht.....
Krümelmonster
Inventar
#3 erstellt: 08. Sep 2006, 12:27
..außerdem ist gerade bei Class D Endstufen der Klangunterschied eher hörbar, weil die oft einen relativ geringen Dämpfungsfaktor haben im Vergleich zu ner B oder AB-Endstufe.
Immerhin bist Du so auch noch 'ausbaufähig' und kannst jederzeit noch nen zweiten 4Ohm Sub parallel hinhängen.
Wenn Du mit dem Maximalpegel nicht zufrieden bist, hilft nur ein LS mit höherem Wirkungsgrad oder mehr Leistung!
In einfachen Clippingschaltungen kanns auch sein, daß die nur auf die Ausgangsspannungsspitzen losgehen. Die ist bei ungeregelten Netzteilen und mehr Ohm Last u.U. noch sauber, obohl die Clip LEDs schon mit blinken.
Wies aber hier mit der D-Rex ist, kann ich nicht sagen.


[Beitrag von Krümelmonster am 08. Sep 2006, 12:29 bearbeitet]
Golf4_trödler
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Sep 2006, 12:46
was ich auch vergessen habe zu erwähnen :

achte auch darauf dass die clipping anzeige nicht nur deswegen anspringt, weil das Signal schon vorhr verzerrt wurde!!!:

also:

1. sauber normalisierte CDS & MP3s verwenden
2. Equalizer und Bass funktionen der HU auf null setzen
3. Eyalizer und Bass boost regeler der Endstufe auf null setzen...

dann kannst du mit dem von mir im ersten post ganz oben beschriebebenen Verfahren gut abschätzen, wieviel Schalldruck du mit deiner Kombo sauber produzieren kannst,
(alles natürlich auch unter der Voraussetzung, dass die Stromversorgung bei dir in Ordnung ist (Batterie hinüber ? etc...))
Krümelmonster
Inventar
#5 erstellt: 08. Sep 2006, 12:49
@Golf 4
Das müsste dann aber schon eine exzellent intelligente Clippinganzeige sein...!!!
Ich gehe nicht davon aus, daß sie wirklich auf echte Verzerrungen losgeht! Das wäre auch extrem schwierig festzustellen, weil sonst müsstest Du ja das Ausgangssignal mit dem Quellsignal vergleichen, und wenn, wo dann da!?
Wenns halbwegs anständig gemacht ist, leuchten die LEDs, wenn wirklich das Ausgangssignal aus der Endstufe verzerrt, weil die wirklich an der Leistungsgrenze ist (z.B. Spannungsvergleich Betriebsspannungsrail-Ausgangsspannung).
kamikaze-IT
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 08. Sep 2006, 18:14
Also ich hab das jetzt so gemacht: Ich hab HU auf 3/4 gestellt und dann Amp hochgedreht bis Clip-LED blinkt, dann ganz bissle zurück wieder.

Aus euren Beiträgen verstehe ich das nun so, dass meine Amp zu schwach ist für den Raptor12 und deswegen so schnell blinkt. Wenn ich mehr aufdrehen will, heist das für mich ich muss entweder eine leistungsstärkere Amp kaufen oder nen zweiten Raptor12, die dann an 2 Ohm laufen lassen. Verstehe ich das richtig?

Nun hab ich aber noch ne Frage: Wenn ich den zweiten Raptor parallel schalte bekomme ich ja mehr Pegel. Kann ich dann den Gain Regler auch mehr aufdrehen oder würde der an der gleichen Stelle wieder anfangen zu blinken wie mit nur einem Sub?
Krümelmonster
Inventar
#7 erstellt: 08. Sep 2006, 19:07
..mehr aufdrehen kannst net, weil ja nicht mehr Spannung aus der Endstufe kommt.
Golf4_trödler
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Sep 2006, 19:56
@ Krümmelmonster
wie die Clippinganzeige genau funktioniert keine Ahnung, das einzige was ich dazu sagen kann (ich selber habe keine Clippinganzeigen)ist das bei einem Kumpel von mir mit ner Eton die Clippinganzeige ständig anspringt wenn er bestimmte Lieder aus mp3 cds (von ihm selbsterstellt) hört, legt er dann die orginalcds ein (gleiche tracks gleiche einstellungen) kann er brutal lauter aufdrehen ohne dass die Clipping leds angehen, wie erklärst du dir diesen effekt wenn die Anzeige sich nur nach der Ausgabespannung richtet ??? und wie funtionieren dann diese Clippinganzeigen zum nachrüsten ??
Krümelmonster
Inventar
#9 erstellt: 08. Sep 2006, 20:50
Servus..
Wie die im Detail funktionieren, kann sehr unterschiedlich sein. Was der Effekt bei deinem Kumpel ist, weiß ich auch nicht genau....... müsste man vielleicht sehen.
Ich hab schon die verschiedensten Varianten von Clipping Detektoren in verschiedenen PA-Verstärkern etc. gesehen, wo teils wirklich nur im einfachsten Fall ein Spannungsteiler auf die Basis von nem Transistor gegangen ist und die Peakspannung angezeigt hat. Das hat natürlich nur an 4Ohm genau gepasst.
Ich selbst hab in meinem Selbstbau Mono Amp von 1997 jetzt mal überlegt, wie man denn ne schöne Clipping Anzeige realisieren kann, wo wirklich den Grenzbereich der Endstufe anzeigt. Wann die Ausgangsamplitude wirklich an die Versorgungsrail stößt. Früher wollte ich mit OP die Ausgangsspannung mit der Versorgungsspannung vergleichen usw.
Heut kam mir die FETTE Idee..!
Die hab ich heute mal im Schaltbild er Endstufe durchdacht, entwickelt und eingebaut.
Grundgedanke:
Der Eingangsdifferenzverstärker einer Endstufe arbeitet in der Regel stark gegengekoppelt und damit nur mit wenig Signalhöhe. Wenn jetzt der Ausgang nicht weiter kommt, als die Versorgungsspannung hergibt, will der Differenzverstärker den Treiber so arg aussteuern, daß es 'hinten' wieder passt. Er kippt damti regelrecht um!
Das habe ich ausgewertet.
Resultat:
Ob 240V oder nur 170V Netzspannung, ob ohne Last oder 8Ohm oder 4Ohm, beim kleinsten - kaum auf dem Oszi sichtbaren - Klirrfaktor (>1%), leuchtet nun meine Clipping LED auf.
Das gefällt mir richtig! --> so sollte das überall sein.
Aber wirklich Musik auszuwerten ist ziemlich unmöglich.
Nehmen wir mal Schranz. (Wers nicht kennt: Musikrichtung Techno, extrem progressiv, könnte man auch mit Trash-Techno bezeichnen, viel Beat, wenig/keine Melodie; eigentlich Krach).
Bei dieser Musik kanns sein, daß selbst auf Original CDs der Bass oder sogar alles verzerrt, weil das in der Musik oder in dem jenigen Lied halt so ist. Dann müßte ja die LED da dauernd brennen.

Im Übrigen, Krümelmonster schreibt man nicht mit doppel 'M', aber mach Dir nix drauß, das machen viele falsch, warum auch immer!?
surround????
Gesperrt
#10 erstellt: 08. Sep 2006, 21:03
und eine möglicjkeit habt ihr außer acht gelassen!
und zwar eine 2te d-rex im linkbetrieb an dem raptor!
und dann gehts ab wie hölle!!
denn der raptor kann scho richtig was!
mit nem 2ten raptor würde man den sub auch nicht ausreizen!!
Krümelmonster
Inventar
#11 erstellt: 08. Sep 2006, 21:11
..wusste garnet, daß die des kann...
Ok, das ist natürlich auch eine Lösung.. aber kommen da dann nicht 2KW raus?
schollehopser
Inventar
#12 erstellt: 08. Sep 2006, 21:16
jau knapp 2kW im Link-mode..
aber will er ne zweite anschaffen??
Krümelmonster
Inventar
#13 erstellt: 08. Sep 2006, 21:35
Weiß net, ob er das will.. Kann er halt.
Aber sind dann 2kW auf einem 30er net doch weng viel dann!???
schollehopser
Inventar
#14 erstellt: 08. Sep 2006, 21:38
beim Raptor nicht.. der brauch das.
und die Herstellerwerte sind ja auch nicht immer gleich dem was das Teil bei Betriebstemperatur ausgibt.. (Einbaubedingt)
Golf4_trödler
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 09. Sep 2006, 20:42
was die sind link-fähig, dann ist naturlich diese Variante vorzuziehen, nur (nach dem Einspielen) bei hohen Lautstärken dann ab und zu mal am Sub schnüffeln ob er auch noch die Leistung einigermaßen verkraftet,

@krüm elmonster
du gehst an die sache direkt mit nem Oszillator ran.., wieviel würde mich denn ein hinreichend genauer Oszillator kosten, würde in sachen clipping auch mal gerne ein paar seriöse tests fahren.....
Krümelmonster
Inventar
#16 erstellt: 09. Sep 2006, 23:50
..Was Du meinst ist wohl ein Oszilloskop!
Ein Oszillator ist was ganz anderes!!
Ein Oszillator ist Teil einer schaltung, die eine Schwingung erzeugt (Mischoszillator in Radios um eine ZF zu generieren, Sinusgenerator, Taktgeber für CPUs,....)
Mußt halt mal schauen,.. beim Conrad oder Reichelt.

Ich persönlich würde wahrscheinlich auf 321 zurückgreifen.
Golf4_trödler
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 10. Sep 2006, 13:57
Upsala , natürlich meine ich Oszilloskop (Unterschiede sind mir bekannt),
was mir gerade noch einfällt, brauch ich eigentlich ne cd moit Sinustönen um clipping anzuchecken, oder "sieht" man auch bei "unsymmetrischen" Schwingungen, man muss halt irgendeinen weg finden das Bild des Oszilloskopen bei jedem Bassschlag zu freezen, gibts Oszilloskopen die sowas können ??
Krümelmonster
Inventar
#18 erstellt: 10. Sep 2006, 13:59
Man kann mit nem Speicheroszi einfach die Triggerschwelle hochdrehen und nen Singletrigger machen, aber einfacher ist es natürlich mit nem Ton, da sieht mans ja dann wenn die Kuppen abgeschnitten werden.
Außerdem, wer hat schon schnell mal nen LeCroy oder Tektronics daheim in der Ecke stehen


[Beitrag von Krümelmonster am 10. Sep 2006, 14:02 bearbeitet]
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