Status Erhaltungsladung wird nie erreicht: Ctek3600 + Exide Maxxima

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polocruiser
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Sep 2010, 21:27
Ich habe eine Exide Maxxima 900 Deep Cycle im Auto verbaut und möchte sie mit dem Ctek Multi XS3600 pflegeladen, weil das Auto aufgrund des schlechten Wetters nun schon seit Juli in der Garage steht ohne bewegt zu werden. Das mache ich schon seit knapp 2 Jahren so, ich hatte bisher nie Probleme.

Nun ist folgendes Problem aufgetreten:

Seit noch nicht allzu langer Zeit habe ich eine Anlage im Auto verbaut inklusive Powercap. Sie wurde fachmännisch im CarHifi-Laden angeschlossen, also kein Selfmade-Kabelsalat. Abgesichert ist das alles mit einer ANL-Sicherung knapp 15cm nach dem +Pol. Da ich anfang letzter Woche das Ctek zum Laden an die Batterie angeschlossen hatte und die LED nach +48 Stunden immernoch nicht auf Erhaltungsladung war, hab ich mich im Internet schlau gemacht und als Ursache hierfür den Powercap schuldig gemacht. Also habe ich die ANL-Sicherung getrennt und somit sicher gestellt, dass die Endstufen und der Powercap keinen Strom mehr bekommen! Normalerweise war spätestens nach 20h Erhaltungsladung erreicht!

Aber das Problem besteht weiterhin und äußert sich wie folgt:

-ANL-Sicherung getrennt
-Ladegerät wird angeschlossen, Status rot: Laden
-auch nach 24/48 Stunden Status rot: Laden
-Ladegerät handwarm
-Batterie handwarm, blubbert aber nicht
-Voltmeter im Innenraum zeigt 12,6 V
-Wenn ich das Ctek mit dem Knopf MODE einmal durchschalte, von PKW bis wieder zu PKW zeigt es mir auf einmal die grüne LED an. Nach spätestens 5 Minuten springt es aber wieder auf Rot und bleibt auch auf Rot. Ich schalte wieder durch. Es zeigt grün. Nach paar Minuten wieder Rot.

Wo liegt der Fehler? Warum springt das Ctek nicht auf Erhaltungsladung obwohl die Batterie eigentlich voll sein müsste? Kann das Laden mit angeschlossenem Powercap der Batterie geschadet haben?

Gruß, Andreas
-=BOOMER=-
Inventar
#2 erstellt: 26. Sep 2010, 21:42
Ist die Maxxima vom restlichen Stromkreislauf getrennt? Massekabel reicht...

Das Ctek läd bis Ladeschlusspannung als Konstantstromquelle, vielleicht fließt der Strom "ins Auto".


Powercap dürfte eigentlich so gut wie nix machen, außer die Ladeeletronik darauf spinnt und simuliert einen Fehlerfall.
polocruiser
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Sep 2010, 21:52
Der Powercap ist ein Helix DPC 1000 mit Einschaltautomatik. Tut aber nix zur Sache der ist sowieso vom Stromkreislauf getrennt.

Die Batterie ist nicht vom Stromkreislauf getrennt. Es ist aber kein Verbraucher an. Ich lade sie schon seit knapp 2 Jahren auf genau diese Art und Weise und es wurde immer Erhaltungsladung erreicht, letzten Winter über Monate. Ab und zu ein kurzer Ladungsimpuls und dann wieder Erhaltungsladung. Nun scheint es so, als würde das Ladegerät dauerhaft Laden obwohl die Batterie voll ist.

Anbei ein Bild!

Exide Maxxima 900 DC
-=BOOMER=-
Inventar
#4 erstellt: 26. Sep 2010, 22:07
Also wenn der Helix hinten wirklich nicht mit mitfunkt, dann würde ich darauf tippen, dass das Ladegerät nen Fehler verursacht!

Aber teste auch nochmal was passiert, wenn du die Batterie vom Auto komplett trennst und dann das CTEK anschließt! Vll ist ja an der Fahrzeugelektronik etwas beschädigt durchs lange Laden...man weiß es nie sicher.

Lustigerweise habe ich auch eine Maxxima und hinten 4 Caps verbaut - bei meinem CTEK funktioniert die Ladung. Allerdings haben die Caps keine Einschaltautomatik.
http://www.a3-freund...aid=16698&bid=213711


PS: Weißt du wie man den Cap läd, damit der keinen Kurzschluss beim Wiederanschluss fabriziert?
polocruiser
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Sep 2010, 22:33
Ich werde also doch nicht drumherum kommen. Es ist etwas umständlich die Batterie komplett von der Elektronik zu trennen, weil ich so schlecht an die Pole komme. Muss dazu zuerst die Halterung lösen und sie nach vorne rücken. Kann ich nicht einfach das Massekabel von der Karosserie lösen? Ist dann auch alles ganz sicher aus?

Nein das weiß ich leider nicht. Jetzt auf meinen Cap bezogen? Muss ich den vorher laden? Der hat doch eine Ladeautomatik, also dort war keine Glühbirne bei. Ich hab noch so ein Billigteil von BOA mit Glühbirne, aber den hab ich nie verbaut.


[Beitrag von polocruiser am 26. Sep 2010, 22:36 bearbeitet]
-=BOOMER=-
Inventar
#6 erstellt: 26. Sep 2010, 22:35

polocruiser schrieb:
Kann ich nicht einfach das Massekabel von der Karosserie lösen? Ist dann auch alles ganz sicher aus?

Jap, wenn das nirgendwo gegenbaumelt. Passieren kann aber nix, wenn es wieder Kontakt bekommt. Testen!
polocruiser
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Sep 2010, 14:56
So ich habe das heute mal getestet.

Über nacht war das Ladegerät nicht an die Batterie angeschlossen. Die Spannung gestern kurz nach dem Laden betrug 12,6 V. Vorhin zeigte mir das Voltmeter im Innenraum nur noch 11,7 V an.

Ich habe dann die Batterie komplett von Masse getrennt und das Ladegerät angeschlossen. Nach ca. 10 Min laden blubberte die Batterie wieder und ich konnte das Ladegerät mit Durchschalten wieder auf grün bringen, nach 5 Min sprang es wieder auf Rot. Das alte Spiel wie gestern!

Ich kann somit einen heimlichen Verbraucher ausschließen der das Ladegerät täuscht, seh ich das richtig?

Das heißt im Umkehrschluss, entweder ist das Ladegerät kaputt oder die Batterie. Auf was tippst du?

Falls das Ladegerät defekt ist und die Batterie falsch geladen hat, kann daraus die gesunkene Spannung und das Blubbern resultieren? Ich kann mir nämlich nicht erklären, warum eine intakte Exide so plötzlich den Geist aufgeben sollte. Das Ctek hat mir auch nie einen Fehler angezeigt.

Gruß Andreas
-=BOOMER=-
Inventar
#8 erstellt: 27. Sep 2010, 15:05
Die Batterie darf eigentlich nicht blubbern! Die ist doch verschlossen ... wo hörst du das?

Schau nochmal ob sich die Batt nach dem ersten Laden von selbst ohne irgendwelche Anschlüsse wieder recht zügig entleert auf <12V. Von jetzt bis heute Abend.
Falls ja ist die Batterie wohl defekt
polocruiser
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 27. Sep 2010, 15:17
Die Exide hat oben auf dem Deckel zwei kleine Druckausgleichsventile. Daher kommt das blubbern. Ich hatte vor knapp einer Woche Exide mal angeschrieben was das für kleine weisse Rechtecke oben sind und die sagten mir das (siehe Bild)


Wie meinst du das? Ich habe die ja nicht wieder geladen. Nachdem sie geblubbert hat und ich fest stellte, dass das Ladegerät immernoch nicht funktioniert, hab ich alles wieder abgeklemmt. Zur Zeit ist die Masse abgeklemmt, das Ladegerät nicht angeschlossen. Womit überprüfe ich denn die Spannung? Ich hab leider nur das Innenraumvoltmeter, was ja aber jetzt nicht geht.

Ich habe noch ein Digitalvoltmeter hier rum liegen. Kann ich einfach das schwarze Kabel an den Massepol und das rote an den Pluspol der Batterie halten? Geht das?

maxxima


[Beitrag von polocruiser am 27. Sep 2010, 15:22 bearbeitet]
-=BOOMER=-
Inventar
#10 erstellt: 27. Sep 2010, 15:26
MMhh ja dafür brauchst natürlich ein Multimeter.

Normalerweise darf aus den Überdruckventilen doch nix rauskommen, weil man widerum kein Wasser nachfüllen kann bei der Exide. Hat der Hersteller dazu noch etwas gesagt?
Vielleicht bekommst du einen Menschen von Exide ans Telefon, der dir direkt weiterhelfen kann.
Bei mir sehen die Ventile auch so aus - weiss jetzt nicht, ob da mal der Aufkleber drüber war? Aber Blubbern hab ich bei mir nicht! Nach einer Ladung bleibt sie bei 12,8V im Erhaltungsmodus.
polocruiser
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 27. Sep 2010, 15:34

die beiden Öffnungen wirken wie Ventile und dienen zum Entgasen der Batterie. Das Ventil besteht aus einer Keramik - Fritte,
die gleichzeitig einen Rückzündschutz bildet um Funkenbildung von aussen in das Batterieinnere zu verhindern.
Diese Öffnungen sollten daher beim Einbau nie verschlossen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Exide Technologies GmbH


Das beunruhigt mich, dass mit der Exide was nicht stimmt. Hab die immer für sehr robust gehalten. Ich geh jetzt erstmal in Baumarkt und kauf mir so ein Multimeter. Dann werde ich erstmal die Batteriespannung im Ruhezustand über 24h beobachten. Worst Case wäre Batterie defekt Wenigstens weiß ich aber, dass mit meiner Bordelektrik alles i.O. ist und kein Verbraucher heimlich Strom zieht.
polocruiser
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Sep 2010, 18:57
Die Batterie ist jetzt seit mehr als 24h von der Fahrzeugelektrik getrennt und ich habe mit dem Multimeter folgendes gemessen:

gestern, 18.00 Uhr: 12,03 V
heute, 18.00 Uhr: 11,90 V

Was sagst Du dazu?
polocruiser
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 29. Sep 2010, 18:53
Ruhespannung der Exide Maxxima 900DC

Mo. 18 Uhr 12,03V
Di. 18 Uhr 11,90V
Mi. 18 Uhr 11,87V

Ich brauche Eure Meinung! Was sagt ihr zu diesen Werten???

Warum antwortet keiner mehr? Ich muss wissen, was zu tun ist.


[Beitrag von polocruiser am 29. Sep 2010, 20:36 bearbeitet]
-=BOOMER=-
Inventar
#14 erstellt: 29. Sep 2010, 23:48
Sry mom viel um die Ohren...


Da stimmt etwas nicht!!!

Was sagt der Exide Kundenservice?


Ansonsten versuch mal den Fehler hiermit selbst rauszufinden:
http://www.dvddemystifiziert.de/batterien/carfaq.html
Denyo-evo
Stammgast
#15 erstellt: 30. Sep 2010, 06:39
klemm mal das ctek an die batterie und lade sie normal
klemm davor das multimeter an und beachte mal auf wie viel die ladespannung ansteigt

beachte auch dabei mal wie warm das ctek auf der unterseite wird
mehr wie handwarm ist nicht normal

lg dennis
polosoundz
Inventar
#16 erstellt: 30. Sep 2010, 09:28
Eine geladene (?) Batterie mit diesen Werten ist defintiv Schrott...

Ggf. mal ein anderes Ladegrät testen, evtl. hat das Ctek ja nicht geladen? Oder ist die Starterbatt voll? Was sagt denn das Multimeter wenn du das Ctek an die Starterbatt zum laden hängst (Exxide abgeklemmt)?
polocruiser
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 30. Sep 2010, 19:51
Ich habe keine Starterbat. Den Job übernimmt auch die Exide. Aber der Wagen ist kein Alltagsfahrzeug. Schönwetterfahrzeug mit Saisonkennzeichen 04-10. Somit gibt es keine Startversuche bei kalten Temperaturen und es werden nur Langstrecken zurück gelegt.

Ich habe mir den Link mal angeschaut und es klingt ganz plausibeln was dort über sulfatisierte Batterien steht. Meine Exide fängt relativ schnell an zu gasen, behält keine Spannung und das Ladegerät lädt sich zu Tode, wird relativ warm (aber nicht heiss). Wie gesagt, sie hat die Nacht auf Samstag (letzte Woche) noch am Ladegerät geladen und am Sonntag mal kurz. Weil sie aber nach 15 Min wieder angefangen hat zu blubbern, hab ich das Ladegerät wieder abgeklemmt.

Ich werde mir eine neue holen. Mir ist nur unklar, warum sie so schnell kaputt gegangen ist. Können 2 Monate Standzeit ohne Laden eine Maxxima schädigen? Gut wie alt ist sie jetzt. Schätzungsweise 4 Jahre. Habe sie 2008 bei ebay ersteigert gebraucht, aber da war sie praktisch neu. Spannung stimmte ja auch. Ich habe das erst bemerkt, als ich sie vor gut 2 Wochen pflegeladen wollte und das Ladegerät verrückt gespielt hat. Der Wagen steht seit 19. Juli in der Garage wegen schlechtem Wetter.

Vorhin habe ich nochmal die Spannung gemessen. Sie ist auf dem Wert von gestern stehengeblieben: 11,87 V.
Denyo-evo
Stammgast
#18 erstellt: 30. Sep 2010, 20:30
klemm sie doch nochmal kurz mit dem multimeter zusammen ans cetek und gucke wie hoch die ladespannung geht
normal müsste sie nach ein paar sekunden auf über 14V gehen
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